Ernst Kunsemüller 24 Juni 1885 in Rehme 25 April 1918 in Düsseldorf war ein deutscher Dirigent Pianist und Komponist Leb
Ernst Kunsemüller

Ernst Kunsemüller (* 24. Juni 1885 in Rehme; † 25. April 1918 in Düsseldorf) war ein deutscher Dirigent, Pianist und Komponist.
Leben
Ernst Adolf Johannes Kunsemüller war der Sohn eines Pfarrers und studierte – nach dem Besuch der Gymnasien in Gütersloh und Detmold – zunächst einige Semester Theologie, danach Geschichte, Germanistik und Philosophie in Bonn und Berlin. Als Student trat er dem Bonner und Berliner Wingolf bei. 1909 promovierte er sich in Bonn zum Dr. phil. Danach studierte er am Kölner Konservatorium bei Carl Friedberg, Franz Bölsche und Fritz Steinbach Klavier, Musiktheorie, Dirigieren sowie Komposition. Ab 1910 war er Leiter eines A-cappella-Chores in Neuss am Rhein. 1912 ging er nach Kiel und wurde hier Dirigent der Kieler VDM-Konzerte sowie des Kieler Gesangvereins. 1914 wurde er zum Akademischen Musikdirektor der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ernannt. Kunsemüller meldete sich Mitte 1915 freiwillig zum Militärdienst und wurde Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg. Er erlag 1918 in einem Düsseldorfer Lazarett seinen Schussverletzungen.
Werke
- Lieder für Gesang und Klavier op. 1
- Lieder für Gesang und Orchester op. 2
- Vier Lieder für Sopran und Klavier op. 3
- Klaviersonate Nr. 1 op. 4
- Drei Gesänge nach Texten von Gustav Falke für Bariton und Klavier op. 5
- Variationen über ein eigenes Thema für Klavier op. 6
- Neun Knabenlieder für Altstimme und Oktettbegleitung op. 7
- Drei Lieder für gemischten Chor a cappella op. 8 (UA Kiel 1915)
- Serenade für kleines Orchester op. 9
- Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 10
- Drei Lieder nach Dichtungen von Conrad Ferdinand Meyer für Singstimme und Klavier op. 11
- Drei Gesänge für eine Altstimme mit Begleitung von Klavier und Waldhorn op. 12 (UA Kiel 1914)
- Spitzweg-Suite für Klavier und Violoncello op. 15
- Sechs Lieder für hohe Singstimme und Klavier op. 16
- Frühlingsbilder (Klavierstücke) op. 17
- Streichquartett
- Konzertouvertüre für großes Orchester
Literatur/Quellen
- Hans Sonderburg: † Emil Fromm und † Ernst Kunsemüller. In: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch, 1920, S. 169f.
- Art. Kunsemüller, Ernst. In: Hugo Riemann: Musik-Lexikon, 10. Auflage. Max Hesse, Berlin 1922, S. 692.
- Art. Kunsemüller, Ernst. In: Paul Frank und Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon, 13. Auflage, Leipzig (Carl Merseburger) 1927, ISBN 3-7959-0083-2, S. 207.
- Michael Kube: Art. Kunsemüller, Ernst Adolf Johannes. In: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Bd. 10. Wachholtz, Neumünster 1994, S. 235–237.
- Selke Harten-Strehk, Oliver Kopf und Karl-Heinz Reinfandt: Verein der Musikfreunde. Ein Kieler Konzertleben. Mühlau, Kiel 2001, S. 84 ff. et passim.
Weblinks
- Werke von und über Ernst Kunsemüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Kunsemüller, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dirigent, Pianist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1885 |
GEBURTSORT | Rehme |
STERBEDATUM | 25. April 1918 |
STERBEORT | Düsseldorf |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Ernst Kunsemuller 24 Juni 1885 in Rehme 25 April 1918 in Dusseldorf war ein deutscher Dirigent Pianist und Komponist LebenErnst Adolf Johannes Kunsemuller war der Sohn eines Pfarrers und studierte nach dem Besuch der Gymnasien in Gutersloh und Detmold zunachst einige Semester Theologie danach Geschichte Germanistik und Philosophie in Bonn und Berlin Als Student trat er dem Bonner und Berliner Wingolf bei 1909 promovierte er sich in Bonn zum Dr phil Danach studierte er am Kolner Konservatorium bei Carl Friedberg Franz Bolsche und Fritz Steinbach Klavier Musiktheorie Dirigieren sowie Komposition Ab 1910 war er Leiter eines A cappella Chores in Neuss am Rhein 1912 ging er nach Kiel und wurde hier Dirigent der Kieler VDM Konzerte sowie des Kieler Gesangvereins 1914 wurde er zum Akademischen Musikdirektor der Christian Albrechts Universitat zu Kiel ernannt Kunsemuller meldete sich Mitte 1915 freiwillig zum Militardienst und wurde Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg Er erlag 1918 in einem Dusseldorfer Lazarett seinen Schussverletzungen WerkeLieder fur Gesang und Klavier op 1 Lieder fur Gesang und Orchester op 2 Vier Lieder fur Sopran und Klavier op 3 Klaviersonate Nr 1 op 4 Drei Gesange nach Texten von Gustav Falke fur Bariton und Klavier op 5 Variationen uber ein eigenes Thema fur Klavier op 6 Neun Knabenlieder fur Altstimme und Oktettbegleitung op 7 Drei Lieder fur gemischten Chor a cappella op 8 UA Kiel 1915 Serenade fur kleines Orchester op 9 Klaviersonate Nr 2 A Dur op 10 Drei Lieder nach Dichtungen von Conrad Ferdinand Meyer fur Singstimme und Klavier op 11 Drei Gesange fur eine Altstimme mit Begleitung von Klavier und Waldhorn op 12 UA Kiel 1914 Spitzweg Suite fur Klavier und Violoncello op 15 Sechs Lieder fur hohe Singstimme und Klavier op 16 Fruhlingsbilder Klavierstucke op 17 Streichquartett Konzertouverture fur grosses OrchesterLiteratur QuellenHans Sonderburg Emil Fromm und Ernst Kunsemuller In Schleswig Holsteinisches Jahrbuch 1920 S 169f Art Kunsemuller Ernst In Hugo Riemann Musik Lexikon 10 Auflage Max Hesse Berlin 1922 S 692 Art Kunsemuller Ernst In Paul Frank und Wilhelm Altmann Kurzgefasstes Tonkunstlerlexikon 13 Auflage Leipzig Carl Merseburger 1927 ISBN 3 7959 0083 2 S 207 Michael Kube Art Kunsemuller Ernst Adolf Johannes In Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Bd 10 Wachholtz Neumunster 1994 S 235 237 Selke Harten Strehk Oliver Kopf und Karl Heinz Reinfandt Verein der Musikfreunde Ein Kieler Konzertleben Muhlau Kiel 2001 S 84 ff et passim WeblinksWerke von und uber Ernst Kunsemuller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 103843809 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 57035566 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunsemuller ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent Pianist und KomponistGEBURTSDATUM 24 Juni 1885GEBURTSORT RehmeSTERBEDATUM 25 April 1918STERBEORT Dusseldorf