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Ferdinand Dümmler 23 Oktober 1777 in Battgendorf bei Kölleda 15 März 1846 war ein deutscher Buchhändler und Verleger Gri

Ferdinand Dümmler

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Ferdinand Dümmler (* 23. Oktober 1777 in Battgendorf bei Kölleda; † 15. März 1846) war ein deutscher Buchhändler und Verleger.

Leben

Ferdinand Dümmler, Sohn eines Predigers, machte ab 1792 eine Buchhändlerlehre in Leipzig. Nach deren Ende wurde er im Jahr 1798 Angestellter in der Berliner Filiale der Lange’schen Verlagsbuchhandlung, wo er Georg Andreas Reimer kennenlernte und zum Freund gewann. Im Jahr 1804 wurde er Geschäftsführer und stiller Kompagnon an der Dieterich’schen Verlagsbuchhandlung in Göttingen. Als Freiwilliger im Lützowschen Freikorps wurde er während des Gefechts bei Kitzen im Juni 1813 gefangen genommen, in Fenestrelle sowie Sisteron interniert und kam erst im April 1814 wieder frei.

Zum 1. Januar 1815 erwarb er das von Julius Eduard Hitzig 1808 begründete Verlagsgeschäft und setzte es unter der Firma „Ferd. Dümmlersche Verlagsbuchhandlung“ fort. Im selben Jahr heiratete er Caroline Friederike Reinhardt, Schwester der Ehefrau seines Freundes Georg Andreas Reimer. Mit ihr hatte er sieben Kinder, darunter den späteren Historiker Ernst Ludwig Dümmler. Die verlegerischen Tätigkeit Dümmlers war vielseitig. So verlegte er zum Beispiel im Jahr 1819 die Lebens-Ansichten des Katers Murr von E. T. A. Hoffmann, obwohl Dümmler, wie Hoffmann im Vorwort bemerkt, bis dahin „nicht unter seinen Autoren einen Kater gehabt“. Bis zu einem gewissen Grad spezialisierte sich der Verlag auf vergleichende Sprachwissenschaft und gab die Schriften der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften in Kommission heraus.

Ab 1821 wurde Ferdinand Dümmler zunächst zum Stadtverordneten-Stellvertreter, dann wiederholt zum Stadtverordneten der Berliner Stadtverordnetenversammlung gewählt. Von 1842 bis zu seinem Tod am 15. März 1846 war er unbesoldeter Stadtrat.

Der Standort des Verlags wechselte 1916 mit Konsul Antonio Lehmann (1871–1941) von Berlin nach Bonn, wo das Unternehmen in Ferd. Dümmlers Verlag umbenannt wurde, und (ab 1949 mit einem Verlagssignet von Heinrich Hußmann) bis zum Verkauf an den Kölner Stam-Verlag (1999) in der Kaiserstraße ansässig war.

Einzelnachweise

  1. Dümmler. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 5: Differenzgeschäfte–Erde. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1906, S. 267 (zeno.org). 
  2. E. T. A. Hoffmann: Lebens-Ansichten des Katers Murr. Band 1. Dümmler, Berlin 1820 [recte 1819], S. IV (Online).
  3. Adalbert Brauer: Lehmann, Antonio. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 74 f. (Digitalisat).
  4. Unternehmensnachlass des Dümmler-Verlags. In: bonn.de. Stadt Bonn, 11. November 2014, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 11. März 2015. 

Literatur

  • Ernst Kelchner: Dümmler, Ferdinand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 460 f.

Weblinks

  • Literatur von und über Ferdinand Dümmler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 116235632 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2007094234 | VIAF: 40124861 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dümmler, Ferdinand
KURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhändler und Verleger
GEBURTSDATUM 23. Oktober 1777
GEBURTSORT Battgendorf bei Kölleda
STERBEDATUM 15. März 1846

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:23

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Ferdinand Dummler 23 Oktober 1777 in Battgendorf bei Kolleda 15 Marz 1846 war ein deutscher Buchhandler und Verleger Grimms MarchenVerlagssignet 1910 LebenFerdinand Dummler Sohn eines Predigers machte ab 1792 eine Buchhandlerlehre in Leipzig Nach deren Ende wurde er im Jahr 1798 Angestellter in der Berliner Filiale der Lange schen Verlagsbuchhandlung wo er Georg Andreas Reimer kennenlernte und zum Freund gewann Im Jahr 1804 wurde er Geschaftsfuhrer und stiller Kompagnon an der Dieterich schen Verlagsbuchhandlung in Gottingen Als Freiwilliger im Lutzowschen Freikorps wurde er wahrend des Gefechts bei Kitzen im Juni 1813 gefangen genommen in Fenestrelle sowie Sisteron interniert und kam erst im April 1814 wieder frei Zum 1 Januar 1815 erwarb er das von Julius Eduard Hitzig 1808 begrundete Verlagsgeschaft und setzte es unter der Firma Ferd Dummlersche Verlagsbuchhandlung fort Im selben Jahr heiratete er Caroline Friederike Reinhardt Schwester der Ehefrau seines Freundes Georg Andreas Reimer Mit ihr hatte er sieben Kinder darunter den spateren Historiker Ernst Ludwig Dummler Die verlegerischen Tatigkeit Dummlers war vielseitig So verlegte er zum Beispiel im Jahr 1819 die Lebens Ansichten des Katers Murr von E T A Hoffmann obwohl Dummler wie Hoffmann im Vorwort bemerkt bis dahin nicht unter seinen Autoren einen Kater gehabt Bis zu einem gewissen Grad spezialisierte sich der Verlag auf vergleichende Sprachwissenschaft und gab die Schriften der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften in Kommission heraus Ab 1821 wurde Ferdinand Dummler zunachst zum Stadtverordneten Stellvertreter dann wiederholt zum Stadtverordneten der Berliner Stadtverordnetenversammlung gewahlt Von 1842 bis zu seinem Tod am 15 Marz 1846 war er unbesoldeter Stadtrat Der Standort des Verlags wechselte 1916 mit Konsul Antonio Lehmann 1871 1941 von Berlin nach Bonn wo das Unternehmen in Ferd Dummlers Verlag umbenannt wurde und ab 1949 mit einem Verlagssignet von Heinrich Hussmann bis zum Verkauf an den Kolner Stam Verlag 1999 in der Kaiserstrasse ansassig war EinzelnachweiseDummler In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 5 Differenzgeschafte Erde Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1906 S 267 zeno org E T A Hoffmann Lebens Ansichten des Katers Murr Band 1 Dummler Berlin 1820 recte 1819 S IV Online Adalbert Brauer Lehmann Antonio In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 74 f Digitalisat Unternehmensnachlass des Dummler Verlags In bonn de Stadt Bonn 11 November 2014 archiviert vom Original am 2 April 2015 abgerufen am 11 Marz 2015 LiteraturErnst Kelchner Dummler Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 460 f WeblinksLiteratur von und uber Ferdinand Dummler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116235632 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2007094234 VIAF 40124861 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dummler FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhandler und VerlegerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1777GEBURTSORT Battgendorf bei KolledaSTERBEDATUM 15 Marz 1846

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