Die Stadt Köln wurde unter preußischer Verwaltung seit 1815 mit einem doppelten Festungsring umgeben Er musste aufgrund
Festungsring Köln

Die Stadt Köln wurde unter preußischer Verwaltung (seit 1815) mit einem doppelten Festungsring umgeben. Er musste aufgrund des Versailler Vertrags nach 1919 geschleift werden. Zusammen mit der römischen Stadtmauer, der mittelalterlichen Stadtmauer, dem inneren und dem äußeren preußischen Befestigungsgürtel finden sich in Köln Reste von vier Befestigungssystemen.
Preußische Erweiterungen der mittelalterlichen Stadtmauer
- 1816–1819: Batterieturm nördlich des Bayenturms;
- 1821–1825: rheinwärtige Mauer ausgebaut;
- 1816–1854: Ausbau und Umbau der mittelalterlichen Befestigungsanlage (vgl. auch Rheinuferbefestigung);
- 1850–1860: Abbruch der rheinseitigen Stadtmauer;
- 1883–1885; Abbruch des mittleren Abschnitts; 1886: Abbruch des südlichen Abschnitts;
- 1886ff.: Abbruch des nördlichen Abschnitts;
- 1870–1914: Ausbau des Befestigungsrings unter Preußen
- 1880er Jahre ff.: Anlage der Ringstraße in der Neustadt auf den Bastionen
- 1882–1891: Bau der linksrheinischen Umwallung um die Neustadt unter Einbeziehung einiger Forts des inneren Festungsgürtels (Fort I, IX, X, XI)
- nach 1918 (bis 1925?): Schleifen der preußischen Befestigungsanlagen
- heute: auf Landseite keine preußischen, sondern nur mittelalterliche Bauteile: Bottmühle, Severinstor, Ulrepforte, Mauerstück am Sachsenring, Hahnentor, Mauerstück am Hansaring, Eigelsteintor.
Erweiterungsbauwerke
Als Reaktion auf die Bedrohung durch die Brisanzgranate verwandte man nun Beton, Stahlbeton und stählerne Panzerungen im Festungsbau. Deshalb wurden in den Jahren 1905 bis 1914 vor dem eigentlichen äußeren Festungsring eine Reihe betonierter Unterstände errichtet. Dadurch stieg die Anzahl der Werke des äußeren Festungsringes auf 177 Anlagen. Auch die Werke des inneren Festungsrings waren bis zum Ende des Ersten Weltkrieges noch besetzt.
- Grundriss eines Zwischenwerkes
- Elemente eines Forts (vereinfachte Darstellung)
Besatzung und Bewaffnung
Geplant war eine Besatzung der Festung Köln in Kriegszeiten mit 50.000 Soldaten und 6000 Pferden. Die Werke waren mit insgesamt 450 Geschützen vom Kaliber 3,7 cm bis 21,0 cm bestückt. Hinzu kamen 120 stationäre und 280 mobile Scheinwerfer.
Schleifung und Umgestaltung der Festungsringe
Auf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles musste Deutschland sämtliche Befestigungsanlagen auf beiden Seiten des Rheines beseitigen. Dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer ist es zu verdanken, dass trotzdem diverse Festungsanlagen erhalten geblieben sind und die Festungsrayons ab 1924 im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zum Kölner Grüngürtel umgestaltet wurden. Köln wurde damals zur sprichwörtlichen Stadt im Grünen. Die Gräben der Forts wurden meist zugeschüttet, dagegen blieben die Bauwerke der Kehle frei zugänglich.
Der Festungsring Köln heute
Die Militärringstraße, die auf der linken Rheinseite die Forts des äußeren Ringes miteinander verbindet, ist eine der vielen stark genutzten Ringstraßen um Köln. Auf dem größten Teil ihres Verlaufs führt sie durch eine parkähnliche Landschaft. Auf dem Rayon des Inneren Ringes verläuft die Ringstraße Innere Kanalstraße, Universitätsstraße, Weißhausstraße durch viel Grün.
Auch auf der rechten Rheinseite weisen Straßennamen auf den Militärring hin: Porzer Ringstraße, Gremberger Ring, Vingster Ring, Höhenberger Ring, Buchheimer Ring, Herler Ring, Mülheimer Ring, Neurather Ring, Höhenhauser Ring, Stammheimer Ring (Köln-Stammheim) Abschnitt (Fort XII mit Zwischenwerk XV).
Die Forts selbst sind in unterschiedlichem Zustand. Manche von ihnen werden von Vereinen genutzt, andere sind zugemauert und dienen als Refugien für Fledermäuse.
Kriegspulvermagazine
Kriegspulvermagazin Nr. 1 Karl-Korn-Straße, in der Nähe der Bottmühle, 25. Mai 1818 bis Oktober 1819 errichtet; 1881 in städtischen Besitz übergegangen; jetzt Teil der Stollwercksiedlung; keine Spuren mehr sichtbar.
Kriegspulvermagazin Nr. 2 Kartäuserwall 40, nahe der Straße am Trutzenberg; 1838–1841 erbaut; 1904–1907 Bau der Kaiserin-Augusta-Schule und nach deren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1955/56 Bau des Humboldt-Gymnasiums; keine Spuren mehr sichtbar.
Kriegspulvermagazin Nr. 3 Mauritiuswall/Schaevenstraße, 23. Juli 1821 bis Ende Dezember 1824 errichtet; 1881 in städtischen Besitz übergegangen; keine Spuren sichtbar.
Kriegspulvermagazin Nr. 4 Gereonswall 57/Kyotostraße, 1834 erbaut; 1881 in städtischen Besitz übergegangen; 1956–1958 Bau einer Grund- und Hauptschule auf dem Gelände; keine Spuren mehr sichtbar.
Kriegspulvermagazin Nr. 5 Gereonswall/Vogteistraße, 1828/29 erbaut; 1881 in städtischen Besitz übergegangen; keine Spuren mehr sichtbar.
Kriegspulvermagazin Nr. 6 Thürmchenswall 48–54, zwischen Domstraße und Unter Kahlenhausen; 1828/29 erbaut; 1881 in städtischen Besitz übergegangen; 1909–1911 Bau des Dreikönigengymnasium auf dem Gelände; 1948–1950 nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg Wiederaufbau der Schule, seit 1977 hier die Musikhochschule; keine Spuren mehr sichtbar.
Kriegspulvermagazin Deutz Schaurtestraße 1828/29: erbaut; um 1907 in städtischen Besitz übergegangen, Bau des Deutzer Gymnasiums; keine Spuren mehr sichtbar.
Umwallung Deutz
1818–1822 errichtet; ab 1907ff. Abbruch; keine Spuren sichtbar, lediglich die Straßenführung (Kasemattenstraße, Graf-Geßler-Straße, Reischplatz, Helenenwallstraße) als Verlauf der ehemaligen Wallstraße und die mit Basaltsteinen versehene Anhöhe in der Kasemattenstraße erinnern noch daran.
Rheinuferbefestigung
Kaponniere Elsa-Brändström-Straße; um 1891 erbaut; 1907 in städtischen Besitz übergegangen; heute: Leerstand.
Kaponniere, heute allgemein unter Bastei bekannt; Konrad-Adenauer-Ufer 80; um 1891 erbaut; 1907 in städtischen Besitz übergegangen; um 1891 bis um 1924 über eine Treppe als Aussichtsplattform begehbar; 1924 Ausbau als Restauration nach dem Entwurf von Wilhelm Riphahn; nach Kriegsbeschädigungen 1958 Wiederaufbau; 1977 Renovierung; heute Gastronomiebetrieb; erhalten: Kaponiere mit Restaurantaufbau.
Malakoffturm Holzmarkt, um 1853 erbaut; Entwurf: Karl Schnitzler mit Bernhard Wilhelm Harperath; 1855 Namensgebung Malakoffturm; um 1898 umgenutzt als Maschinenhaus für die Drehbrücke im Rheinauhafen; heute: Nutzung unter anderem auch als Vereinsgebäude.
Kaponniere, Agrippinawerft, um 1891 erbaut; 1937 aufgestockt und seitdem bis 1998 Nutzung durch die Wasserschutzpolizei; ab 1998 private Nutzung.
Kehlmauer, zwischen Siegburger Straße und Deutzer Werft; 1818–1826 erbaut; 1970ff. teilweise niedergelegt; heute erhaltenes Teilstück etwa von Benjaminstraße bis Helenenwallstraße, rückseitiges Bodenniveau erhöht, südlicher Abschnitt auf der Rheinseite 2008/09 zubetoniert.
Der innere Festungsring
Nachdem die Stadt am 15. Januar 1814 durch preußische Truppen befreit worden und auf dem Wiener Kongress an Preußen gefallen war, bestimmte am 11. März 1815 König Friedrich Wilhelm III., dass die Rheinlinie durch Forts verstärkt werden solle. Im Jahre 1816 begann man unter der Gesamtleitung des Generalmajors Gustav von Rauch, dem Generalinspekteur aller preußischen Festungen, und nach Plänen des preußischen Militärarchitekten Ernst Ludwig von Aster mit dem Bau von elf modernen Forts und sieben Lünetten, um die auf der linken Seite des Rheins liegende Stadt (die Forts mit den geraden Nummern, also 2, 4, 6, 8, 10 sowie sämtliche kleineren Werke und Pulvermagazine). Bautechnisch waren diese Forts im Grundriss symmetrische, hoch herausragende Backsteinbauten mit starken Sockel- und Eckquaderungen. Das rechtsrheinische Deutz, damals noch eine selbständige Stadt, wurde in diesen Ring mit eingebunden (drei Forts und zwei Lünetten).
Am 9. September 1825 besuchte König Friedrich Wilhelm III. die Stadt, um die fünf neuen Forts zu taufen und sie ihrer Bestimmung zu übergeben. Sie erhielten die Namen Rheinschanze (das spätere Fort 1), Großfürst Nikolaus (Fort 2), Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg (Fort 4), Prinz Friedrich der Niederlande (Fort 6), Prinz Heinrich von Preußen (Fort 8) und Prinz Wilhelm von Preußen (Fort 10). In den Jahren 1834 bis 1835 wurde die Riehler Schanze gebaut (das spätere Fort 11). Zwischen 1841 und 1847 wurden die Forts mit den ungeraden Nummern erbaut. Diese Forts erhielten keine Namen mehr, sondern wurden lediglich durchnummeriert. Die rechtsrheinischen Forts 12 bis 14, die dicht vor der Stadtumwallung lagen, wurden zwischen 1857 und 1863 erbaut.
Das umfangreiche Bauvorhaben wurde 1863 abgeschlossen. Es war der modernste Festungsring jener Zeit in Europa. Die Festung Cöln war im Deutschen Reich mit 42,5 km Umfang und 182 Einzelwerken die wohl größte Festungsanlage. Die Forts bestanden im Wesentlichen aus Ziegelsteinen. Sie wurden mit römischen Ziffern durchnummeriert.
Innerer Festungsring linksrheinisch
Fort I, ab 1880er Jahre benannt zu Fort Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg, Oberländer Wall 1; 1830 erbaut und vom König als Rheinschanze bezeichnet;1841–1847 zum Fort I umgebaut; Entwurf: Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse; 1882–1891 in die innere Umwallung mit einbezogen; 1911 Aufgabe als Festungswerk; 1914–1916 Entwurf der Gartenanlage Friedenspark durch Fritz Encke; 1919ff. Nutzung als Mensa der Universität zu Köln; 1926: Aufstellung des Kriegerdenkmals nach dem Entwurf von Otto Scheib und der bekrönenden Adler-Plastik von Georg Grasegger; 1939–1945 Flugabwehrstellung auf dem Dach des Reduits; in der Nachkriegszeit Außenstelle des Kölner Finanzamtes; 1971 Teilnutzung durch städtisches Gartenamt; heute: Jugendzentrum Köln e. V.; erhalten: Kernwerk mit Kriegerdenkmalaufbau, rheinwärtiger veränderter Flankenwall, rheinwärtiger Flankengraben und Facengraben, rheinwärtige Kaponiere, gesamtes Gelände in gärtnerischer Grundstruktur von Encke, allerdings ohne den von ihm damals gestalteten Blumenflor.
Fort II, Großfürst Nikolaus von Russland Bischofsweg/Marktstraße/Am Toten Juden, 11. November 1816 bis Dezember 1821 erbaut; Entwurf: Oberbaudeputation in Berlin unter Vorsitz von Schinkel, ausgeführt durch Major vom Platze Jachnuk und Bauinspektoren Elsner und Buschius; 1860er Jahre: Unterkunft von 252 Soldaten; Ende der 1880er Jahre als Festungswerk aufgegeben, einziges detachiertes Fort außerhalb der neuen inneren Umwallung gelegen; Mitte der 1930er Jahre Abbruch und Bau des Großmarktes; keine Spuren mehr sichtbar.
Fort III, Bonner Wall 108–110, 1843–1847 erbaut; Entwurf: Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von von Aster und Busse; 1860 Unterkunft für 178 Soldaten; 1882/85 als Festungsgefängnis eingerichtet; 1960er Jahre Abbruch; keine Spuren mehr sichtbar.
Fort IV, Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg, Eifelstraße, im Volksgarten; 1822–1825 erbaut; Entwurf: Oberbaudeputation in Berlin unter Vorsitz von Schinkel, ausgeführt durch Jachnik, Elsner und Buschius; 1887–1889 umgenutzt zum ersten Kölner grünen Fort im Sinne der Romantik als Ruinenbestandteil im Park, Treppentürme aufgestockt; Entwurf: Adolf Kowallek; Nutzung durch Restaurationsbetrieb, zeitweise mit Sprudelausschank; 1930 Verbandstelle des Zweigvereins des Roten Kreuzes, ein Mieter; 1939: Verbandstelle des Zweigvereins des Roten Kreuzes und Zentrallager der Stadtverwaltungsdienststelle 824 (Gartenbau); nach 1945: Depot des Garten- bzw. Grünflächenamtes; seit 1983 Künstlerateliers; erhalten: Kernwerk, Enveloppentore, südöstlicher Flankengraben mit Eskarpen- und Kontereskarpenmauer.
Fort V, Zülpicher Straße 41, 1843–1847 erbaut; Entwurf: Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von von Aster und Busse; gegen Ende der 1880er Jahre als Festungswerk aufgegeben; spätestens 1886 in städtischem Eigentum; 1886–1888 Reduit als Verwaltungsbau und Laboratorium des von Stadtbaumeister Stübben geplanten Augustahospitals mit eingeschossigen Dachaufbau versehen und übrige Teile geschleift für die Errichtung der weiteren Bauten des Augustahospitals; Ende 1934 erste Räumlichkeiten der Mensa Academica für die neu gebaute Universität mit 700 Essen pro Tag; 1935/36 Chemisches Institut der Universität, seit 30. Oktober 1944 nach Bombenangriff offene Ruine; 1945ff. Universitätsgebäude; heute: Räume des Geographischen Instituts; 2002–2004 Sanierung und erneuter Dachaufbau; erhalten: Kernwerk.
Fort VI, Prinz Friedrich der Niederlande, Aachener Straße, Bauzeit 30. Dezember 1818 bis Ende 1823. Das 1823 fertiggestellte Fort VI des inneren Preußischen Festungsgürtels der Stadt Köln erhielt den Namen Prinz Friedrich der Niederlande. Es entstand südlich der Aachener Straße anstelle der früheren Lünette Nr. 8 zum Ende des Jahres 1823. Verantwortlich für Entwurf und Leitung war die Oberbaudeputation in Berlin unter Vorsitz von Schinkel, die Ausführung hatte der Major vom Platze Jachnik, Bauinspektor Elsner und Buschius. Die Anlage wurde vermutlich Ende der 1880er Jahre abgebrochen und hinterließ keine Spuren.
Fort VII, südlich der Venloer Straße, 1841–1846: erbaut, Entwurf: Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Aster und Busse; Ende der 1880er Jahre als Festungsbauwerk aufgegeben; um 1912 Abbruch im Zuge der Anlage der Eisenbahnanlagen; heute: keine Spuren sichtbar.
Fort VIII, Prinz Heinrich von Preußen, auf dem Gelände des ehemaligen Gereonsgüterbahnhofs, 20. Mai 1822–1825 erbaut; Entwurf: Oberbaudeputation in Berlin; Ende der 1880er Jahre als Festungsbauwerk aufgegeben; um 1912 Abbruch im Zuge des Baus der Eisenbahnanlagen; heute: keine Spuren sichtbar.
Fort IX, laut Allerhöchster Kabinetts-Order vom 29. Oktober 1888 umbenannt in Prinz Friedrich der Niederlande, östlich der Escher Straße, 1843–1847 erbaut anstelle des Friedenspulvermagazins 6; Entwurf: Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse; Ende der 1880er Jahre in die innere Umwallung einbezogen; 1912: eine Wohnung, Lager und Stall; um 1912/13: Abbruch im Zuge des Baus der Eisenbahnanlagen; heute keine Spuren sichtbar.
Fort X, Prinz Wilhelm von Preußen, Neusser Wall 33, 4. Oktober 1819–1825 erbaut; Entwurf: Oberbaudeputation in Berlin, ausgeführt durch Jaschnik, Elsner und Buschius; Ende der 1880er Jahre in die innere Umwallung mit einbezogen; 1912: Wohnungen; 1914: Entwurf für ein grünes Fort von Fritz Encke; 1919/20 Ausführung der Gartenanlagen mit Rosengarten auf der Umwallung; 1930 im Reduit Büro des städtischen Gartenamtes, fünf oder sechs Mieter, davon ein Gärtner; 1939: Kameradschaftshaus der SS; nach 1945: Notunterkünfte; 1972 (laut Rheinischer Zeitung) genutzt durch vier Familien, Ratsbläser, Kaninchenzüchterverein, Pfadfinder, Lager der Stadt Köln, Grünflächenamt; 1978: acht Mieter; heute: Vereine, ein Mieter (Hausmeister); heute erhalten: Kernwerk, Umwallung mit Kasematten, Flanken- und Facengraben mit Eskarpen- und Kontereskarpenmauern sowie Minengalerien.
Lage: 50° 57′ 27,8″ N, 6° 57′ 41,6″ O
- Innenhof Fort X
- Innenhof Panorama
- Rosengarten auf Fort X, Blick aus dem Pavillon
Fort XI, laut Allerhöchster Kabinetts-Order vom 29. Oktober 1888 umbenannt in Prinz Heinrich von Preußen, Niederländer Ufer; 1834/35: erbaut als Riehler Schanze; 1843–1847: Neubau als Fort nach dem Entwurf von Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse; Ende der 1880er Jahre: Einbeziehung in die innere Umwallung; um 1912: Teilabbruch; Zweiter Weltkrieg: Notkrankenhaus; seit 1950er Jahre: auf dem Gelände: Jugendherberge; seit 1997: Skulpturenpark; heute: keine Spuren sichtbar.
Innerer Festungsring rechtsrheinisch
Fort XV, Rheinpark, frühere Bezeichnung Fort XII; 1845/46: erbaut als Lünette am Rhein; 1857: Abbruch der Lünette; 1858/59: Bau des Forts anstelle der Lünette nach dem Entwurf von Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse; 1913/14: Abbruch des Reduits, Graben, Umwallung weitgehend erhalten und Aufbau eines Restaurantbetriebes der Deutschen Werkbundausstellung (1914) nach dem Entwurf von Wilhelm Kreis sowie dazugehöriger Grüngestaltung nach dem Entwurf von Fritz Encke; Zweiter Weltkrieg: teilzerstört; 1956/57: Umwallung teilweise eingeebnet bzw. Erdanschüttung auch verschoben sowie Bau eines Parkcafés auf der östlichen Kaponiere für die Bundesgartenschau nach dem Entwurf von Rambald von Steinbüchel-Rheinwall sowie Wall- und Grabenveränderung mit Grüngestaltung nach Entwurf von Günther Schulze und Joachim Winkler; heute: erhalten: Andeutungen eines Graben- und Wallteilers.
Fort XIV, Deutz-Mülheimer Straße, frühere Bezeichnung Fort XIII; 1857–1859 erbaut an Stelle der früheren Lünette 8, Entwurf: Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse; um 1910 abgebrochen und auf dem Gelände Paketpostamt errichtet; ab etwa 2000: Designzentrum, Hotel und Verwaltungsgebäude der Lufthansa; heute: keine Spuren sichtbar.
Fort XIII, Fort Rauch, Siegburger Straße, frühere Bezeichnung Fort XV; 1861–1863: entstanden durch den Umbau der Lünette am Windmühlenberg von 1855; vor dem Ersten Weltkrieg: Artilleriedepot; 1930: fünf Mieter, ein Lager, fünf Gewerbebetriebe; 1939: fünf Mieter, zwei Lager, sieben Gewerbebetriebe; 1951: 17 Mieter, fünf Betriebe, Sportverein Deutz 05; um 1958/59: Abbruch, heute: erhalten: eine Kaponniere im Keller eines Gebäudes der Strabag.
Lünetten linksrheinisch
Lünette 1, auf der Alteburger Straße sowie auf dem Gelände der heutigen Maternuskirche; 1820/21 erbaut als Friedenspulvermagazin; 1832 umgebaut als Lünette; heute: keine Spuren im Gelände sichtbar.
Lünette 2, Zugweg/Rolandstraße sowie auf dem Gelände der kath. Grundschule; 1820/21 erbaut als Friedenspulvermagazin; 1832 umgebaut zur Lünette; heute: keine Spuren im Gelände sichtbar.
Lünette 3, Volksgartenstraße, im Volksgarten, südlich der Kreuzung Volksgartenstraße/Kleingedankstraße; 1818/19 erbaut als Friedenspulvermagazin; 1831/32 umgebaut zur Lünette; 1887–1889 umgestaltet bzw. eingebunden in Anlage des Volksgarten nach dem Entwurf von Adolf Kowallek; Ende der 1880er Jahre Umbau zur Wohnung des Gartendirektors (Kowallek und später Encke). 1929 Büro des städtischen Gartenbezirks 1, Verbandstelle der Zweigstelle des Roten Kreuzes, zwei Mieter, davon ein Gärtner; 1939: Büro des städtischen Gartenbezirks, ein bis zwei Mieter, davon ein Gärtner; nach 1945: Entkernung und neues Dach, Nutzung durch das Grünflächenamt zur Überwinterung von Kübelpflanzen, daher Bezeichnung Orangerie; 1978: Gaststätte, zwei Mieter, davon ein Gärtner; ab 1991 als Proberaum des Healing Theatre im Winter; ab 2000: ganzjährig als Theaterhaus genutzt; heute: im Kellergeschoss noch Magazingebäude/Reduit der Lünette erhalten, zudem Reststück des Walls mit drei Kasematten.
Lünette 4, auf der Kreuzung Lindenstraße/Roonstraße; 1818/19 erbaut als Friedenspulvermagazin; 1832: umgebaut als Lünette, keine Spuren sichtbar.
ehemalige Lünette 5, am Krefelder Wall/Krefelder Straße; 1821 als Friedenspulvermagazin erbaut; 1841: ersetzt durch den Bau von Fort IX, keine Spuren sichtbar.
Lünette 5, auf der Neuen Maastrichter Straße an der Brüsseler Straße; 1818/19 erbaut als Friedenspulvermagazin, keine Spuren sichtbar.
Lünette 6, im Baublock Gladbacher, Gilbach- und Spichernstraße; 1841: erbaut, keine Spuren mehr sichtbar.
Lünette 7, auf der Kreuzung Hülchrather/Weißenburgstraße; 1818/19: erbaut als Friedenspulvermagazin; 1832: umgebaut als Lünette, keine Spuren mehr sichtbar.
Lünetten rechtsrheinisch
Lünette 1, Am Judenfriedhof, heute Deutzer Stadtgarten, frühere Bezeichnung Lünette IX; 1855 erbaut als defensibles Friedenspulvermagazin mit der Bezeichnung Am Judenfriedhof; 1859–1864 zur Lünette umgebaut; 1919/20: umgestaltet zum grünen Fort, Entwurf: Fritz Encke, Nutzung als Gastwirtschaft; nach 1967: Bauwerk wegen Baufeuchtigkeit zerstört; heute: im Grüngelände Grundriss und Umriss in etwa noch ablesbar.
Lünette 2, östlich des Altbaus des Eduardus-Krankenhauses, frühere Bezeichnung Lünette IX; 1828/29: als defensibles Friedenspulvermagazin erbaut; 1832/33: umgebaut zur Lünette; Ende der 1990er Jahre: Beseitigung der letzten Geländespuren; heute: Erweiterungsbau des Eduardus-Krankenhauses.
Innere Stadtumwallung
1882–1891 erbaut (Mittlerer Abschnitt ab September 1882ff., südlicher Abschnitt ab 1883ff., nördlicher Abschnitt ab 1886), Abbruch 1911–1972.
Front I, Elsa-Brandstöm-Straße, Neusser Wall; 1886–1890: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar.
Front II, Neusser Wall, Krefelder Wall; 1886–1890: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar.
Front III, Gladbacher Wall, Media Park; 1882–1887: erbaut heute vorhanden: Kaponniere am Gladbacher Wall.
Front IV, Gladbacher Straße; 1882–1887: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar.
Front V, Venloer Wall, Ludolf-Camphausen-Straße; 1882–1887: erbaut; heute nicht mehr sichtbar.
Front VI, Schmalbeinstraße, Innerer Grüngürtel im Bereich des ehemaligen Lindenwalls, westlich parallel zur Moltke- und Lützowstraße; 1882–1887: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar.
Front VII, Zülpicher Wall und Universitätsgelände; 1882–1887: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar.
Front VIII, Luxemburger Wall, Eifelwall; 1882–1887: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar, Abbruch Mittelkavalier VIII 1959
Front IX, Vorgebirgstraße, Bonner Wall; 1883–1888: erbaut; 1972: Kavalier als letzter Abschnitt beseitigt, nur ein Teilstück der Kontereskarpenmauer zwischen den Gleisen erhalten.
Front X, Bonner Wall, Alteburger Wall; 1883–1888: erbaut; nach dem Zweiten Weltkrieg: geschleift.
Front XI, Alteburger Wall, Oberländer Wall; 1883–1888: erbaut; heute: nicht mehr sichtbar.
Der äußere Festungsring
Die Entwicklung von Belagerungsgeschützen mit immer größer werdender Reichweite, die Entwicklung der Kölner Vorstädte wie Köln-Ehrenfeld, die sich auch in Richtung auf den Festungsring hin entwickelten, erzwang nach dem Krieg von 1870/1871 den Bau eines weiteren Festungsringes mit 16 Kilometern Durchmesser. Auch diesmal wurden weite Teile der Stadt auf der rechten Seite des Rheines in die Befestigungen eingeschlossen. Der Festungsring bestand aus 12 Hauptwerken und insgesamt 23 Zwischenwerken, die zwischen die Hauptwerke eingeschoben wurden. 1880 wurde dieser Festungsring fertig gestellt, er galt aber bereits seit 1886 als veraltet. Der Grund dafür lag in der Einführung von Brisanzgranaten mit Zeitzünder, die sich bei einem Treffer tief in das Erdreich bohrten und dann erst explodierten. Die Kombination aus Ziegeln und Erdwällen bot gegen eine solche Bedrohung keinerlei Schutz.
Die Hauptwerke erhielten wieder römische Ziffern zur Identifizierung, die Zwischenwerke erhielten die gleiche Ziffer wie ihr zugehöriges Hauptwerk und die Kleinbuchstaben a, b oder c zur Unterscheidung. Außerdem wurden die stadtseitigen Fassaden der Anlagen leicht unterschiedlich gestaltet, um den stationierten Soldaten die Identifizierung ihrer Festung zu erleichtern. Die einzelnen Forts wurden auf der linksrheinischen Seite durch die Militärringstraße miteinander verbunden, die auch heute noch eine erhebliche Verkehrsbedeutung für die Stadt besitzt.
Äußerer Festungsring linksrheinisch
Fort I, (Niehl), Bremerhavener Straße, auf dem jetzigen Fordgelände; 1874–1877: erbaut; 1922/23: geschleift; heute: keine Spuren im Gelände sichtbar.
Lage (geschätzt): 51° 0′ 8,4″ N, 6° 57′ 30,1″ O
Zwischenwerk Ib, (Niehl), Bremerhavener Straße; nordwärts des Schnittpunktes Neusser Straße/Militärring; 1876/77: erbaut; 1921 geschleift; 1926: auf dem Gelände die Firma von Glanzstoff-Courtaulds erstellt; heute: ganz geringfügige Erhebungen als Spuren am Rand des Geländes sichtbar.
Zwischenwerk IIa, (Niehl/Longerich), östlich des Bergheimer Weges, nördlich des Militärrings und südlich des Kasernengeländes; 1876/77: erbaut; 1920/21: zum Teil geschleift, Erhalt der Kehlkaserne mit ausgebauten Sporträumen sowie des Flanken- und Kehlgraben mit Grabenstützmauern; 1923: Entwurf der Grüngestaltung mit Sport- und Volkswiese von Fritz Encke; 1926, 1929: Anlage des von Theodor Nußbaum überarbeiteten Entwurfs; 1930: ein Mieter (Gärtner) in der Kehlkaserne; 1939: Heim der Hitlerjugend; während des Zweiten Weltkrieges: Kriegsgefangenenlager, ein Mieter; 1951: 17 Mieter, davon zwei Gärtner; 1961: fünf Mieter und Gartenamtsunterkunft, Abbruch nach 1964; heute: keine Spuren im Gelände sichtbar.
Fort II, (Longerich), Militärringstraße 341, zwischen Bergheimer Weg und Heimersdorfer Straße; nordwestlich des Schnittpunktes Bergheimer Weg und Militärring; 1874–1877: erbaut; Oktober 1921: zum Teil geschleift; 1923: Planung als Erholungsstätte mit Volkswiese unter Erhalt der Kehlkaserne und der Kehl- und Flankengräben mit Stützmauern nach Entwurf von Fritz Encke (laut Denkschrift Encke, S. 48: Die vorläufig noch nicht ausgebauten Räume des Fort II, in denen bis jetzt nur eine Wohnung und eine Turnhalle ausgebaut sind, würden dann als Unterkunftsräume für Jugendvereine Verwendung finden können.); 1927–1933: Gottesdienstraum der Evangelischen Gemeinde Nippes; 1930: zugleich Turnhalle der städtischen Volksschule, ein Mieter(Gärtner); 1933: Reichsarbeitsdienst; 1939: ein Mieter; während des Zweiten Weltkrieges: Kriegsgefangenenlager; ab 1945: Sammellager für ausgebombte Kölner; 1951: 14 Mieter; 1966: Abbruch; heute: Spuren der ehemaligen Geländeformationen noch schwach erkennbar.
Lage (geschätzt): 51° 0′ 6,7″ N, 6° 54′ 32,5″ O
Zwischenwerk IIb, (Longerich), zwischen Lindweiler Weg und Escher Straße: nordwestlich des Schnittpunktes Lindweiler Weg und Militärring; 1876–1878: erbaut; 1920/21: zum Teil geschleift; 1923: Umnutzung zur Sportanlage (ein Fußball-, ein Hockey- und zwei Schlagballplätze); 1926: Sportanlage fertiggestellt; 1961: Kehlkaserne nicht mehr vorhanden; heute: Spuren der Kehlkaserne in Geländeerhöhung sichtbar.
Fort III, (Ossendorf), nördlich des Nüssenberger Hofs; nördlich des Schnittpunktes Nüssenberger Weg und Militärringstraße, Oktober 1874–1876: erbaut; 1920/21: zum Teil geschleift, das heißt Erhalt der Kehlkaserne sowie der Kehl- und Flankengräben mit Stützmauern; 1923: Planung einer Erholungsstätte mit einer Volkswiese nach dem Entwurf von Fritz Encke, laut Denkschrift von Encke, S. 50, sind die Räume der erhaltenen Kehlkaserne vorläufig nicht auszubauen, sondern sie nur gegen unberufenes Eindringen zu sichern; 1931: Umgestaltungsentwurf von Theodor Nußbaum; 1932/33: Fertigstellung der Grünanlage; 1965: zwei Mieter; Ende 1965: Sprengung zu Übungszwecken der Pioniere der Bundeswehr; heute: Spuren der ehemaligen Geländeformation und herumliegende Mauerwerksreste sichtbar.
Lage (geschätzt): 50° 59′ 12,8″ N, 6° 51′ 41,3″ O
Zwischenwerk IIIb, (Ossendorf), südlich des Nüssenberger Hofes; 1875–1877: erbaut; 1920–1921: zum Teil Erhalt der Kehlkaserne und der Kehlgrabenmauer; 1923: Umgestaltungsentwurf der Grüngestaltung unter Beibehaltung der Glacisbepflanzung von Fritz Encke; 1925: Eröffnung der Tageswaldschule II mit Schulräumen im Freien; 1930: Städtische Waldschule, ein Mieter (Lehrer); 1951ff.: Städtische Waldschule Nüssenbergerbusch, ein Mieter (Hausmeister); 1973: ein Mieter, Vereinsräume; 1991: Boklemünder Musik- und Trompetercorps, Bocklemünder Musikcorps, Rockmusikgruppe der Falken und Musikgruppe der Funkamateure; heute: Vereinsräume der Funkamateure und Vereinsheim mit Vortrags und Ausstellungskasematten der Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V., erhalten: Kehlkaserne, südliches Teilstück des Kehlgrabens erkennbar, Flankengraben in veränderter Form.
Lage:
- Zwischenwerk III B
- Zwischenwerk III b Panorama
Zwischenwerk IVa, (Bocklemünd), nördlich der Einmündung Mühlenweg; 1875–1877: erbaut; 1920–1921: zum Teil geschleift, allerdings steht in einer Unterlage der 1920er Jahre, HstAK 902/168/1: völlige Zerstörung. Einebnung und Errichtung von Sportanlagen, Sportflächen nach Entwurf von Fritz Encke um 1923; um 1965: Schleifung; heute geringe Reste der Schultergräben im Gelände sichtbar.
Fort IV, (Bocklemünd), Freimersdorfer Weg; März 1874–1876: erbaut; 1921/22: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 1920er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne, Herrichtung der Trümmerfelder zu einer Sportanlage; dazu Encke, Denkschrift, S. 51: Die Räume der Kaserne sind in der Mehrzahl als Umkleideräume für Sporttreibende, die weiteren als Turnhalle und als Räume für die Bedürfnisse des dort angebrachten Kinder-Luftbades, sowie als Wohnung für Aufseher ausgebaut; 1923: Umgestaltungsentwurf: Fritz Encke; 1924/25: Ausführung: Sportanlage des Postsportvereins, Städtische Gartenbau- und Freiluftschule, Städtisches Gartenbauverwaltungsamt Bezirk 5, zwei Mieter, davon ein Gärtner; 1939: Postsportverein e. V., Städtische Gartenbauverwaltung Bezirk 5, ein Mieter (Verwalter); 1939–1945: im ehemaligen Erdgeschoss: Flugabwehrzentrale für den Großraum Köln, Obergeschoss: Unterkunft der Mannschaften und Offiziere der Flugabwehrzentrale; nach 1945: Notunterkünfte; 1951 Postsportverein Köln, vier Mieter; vor 1960: unter anderem auch Geflügelzucht; 1961: Champignonzüchterei, ein Mieter, zwei Tischlereien; 1965: Sportanlagen des Postsportverein Köln e.V., sechs Mieter; 1978: Sportplatz des Postsportvereins Köln e.V., zwei Mieter (davon ein Clubwart); 1980er Jahre-2008 Vereinsräume der Telekom- und Postsportgemeinschaft e.V. sowie sonstige Vereinsräume, Lagerräume und Werkstätten der Stadt Köln; heute: Vereinsräume, Schlossereibetrieb; heute erhalten: Kehlkaserne, Ansätze der Flankengräben und wälle, Zugangsbrücke und -weg.
Lage: 50° 58′ 16,7″ N, 6° 51′ 40,5″ O
- Fort IV an der Eisenbahnstrecke Köln-Venlo
- Fort IV, Blick in den teilweise zugeschütteten Kehlgraben
- Fort IV Panorama
Zwischenwerk IVb, (Vogelsang), Belvederestraße, östlich Max-Planck-Institut; 1875–1877: erbaut, laut einer Unterlage der 1920er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne sowie der Flanken und Kehlgräben mit Grabenstützmauern, Errichtung einer Erholungsstätte mit Volkswiese; dazu Encke, Denkschrift S. 52: Die Räume der Kaserne sind nicht ausgebaut, sondern nur gegen Eindringen gesichert.; 1923: Umgestaltungsplan: Fritz Encke; um 1923: Fertigstellung; um 1962: Beseitigung; heute: geringe Spuren der Kehl- und Flankengräben sowie -wälle in Geländeformation erkennbar.
Zwischenwerk Va, (Müngersdorf), Belvederestraße 151, nördlich Haus Belvedere; 1875–1877: erbaut; 1920/21: zum Teil geschleift, zunächst geplant laut HstAK Akte 36/1, mittels Notstandsarbeiten Kehlkaserne zu einer Milchwirtschaft mit einer Meierei auszubauen, laut einer Unterlage der 1920er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne sowie der Flanken- und Kehlgräben mit Grabenstützmauern, Errichtung einer Erholungsstätte mit Volkswiese; 12924 Waldschule angelegt und 1925 eröffnet; 1927/28: erweitert um Spielwiese, Turn- und Sportplatz sowie Sandbecken nach dem Entwurf von Theodor Nußbaum; 1939: Städtische Gartenbau-Freiluftschule; 1951: drei Mieter, davon ein Gärtner; 1965: Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule, ein Mieter (Gärtner); 1978: Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule; heute: Freiluft- und Gartenschule (Freiluga), bemerkenswert: Lehr- und Felsengarten, erhalten: Kehlkaserne und an den Kehlpunkten Flankengräben noch erkennbar.
Lage (geschätzt): 50° 56′ 55,8″ N, 6° 52′ 7,2″ O
Fort V, (Müngersdorf), östlich des Walter-Binder-Wegs und westlich der Eschenallee; Januar 1874–1876: erbaut; 1921–1922: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre: Erhalt der Kehlkaserne und der Kehl- und Flankengräben mit Stützmauern, Herrichtung des Werkes als Erholungsstätte mit Volkswiese; dazu Denkschrift Encke, S. 54: Das jetzt noch als Gefängnis benutzte Fort V soll eine Erholungsanlage für Müngersdorf aufnehmen; 1923: Umgestaltungsentwurf: Fritz Encke: Erholungsstätte mit Volkswiese und Sportflächen; 1930: Entwurf: Theodor Nußbaum als grünes Fort mit Sportanlage; 1939–1945: Sammellager für Kölner Juden vor dem Transport in die Vernichtungslager; um 1962: Abbruch; heute: geringe Spuren der Kehlkaserne in der Geländemodellierung und im Pflanzenwuchs, Gedenkstein mit Skulptur "Wand".50° 56′ 34,8″ N, 6° 52′ 15,2″ O
Zwischenwerk Vb, (Müngersdorf), Stadiongelände zwischen Schwimm- und Reitstadion; 1875–1877: erbaut; 1921: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne und Herrichtung eines Luft- und Lichtbades; 1923: Entwurf: Fritz Encke; nach 1945: Studentenwohnheim; um 1970: Abbruch; heute: keine Spuren im Gelände.
Zwischenwerk VIa, (Lindenthal), nördlich der Dürener Straße, in der Nähe des Heinrich-Stevens-Weges; 1875–1887: erbaut; 1921: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne, Herrichtung der Trümmerfelder zu Sportplätzen; 1923: Entwurf: Fritz Encke:Sportanlage, Spielwiese; bis 1958: Notunterkünfte; um 1959: Sprengung; heute keine Spuren im Gelände.
Fort VI, (Lindenthal), nördlich der Gleuler Straße; 1873–1876: erbaut, genutzt von Fuß-Artillerie-Regiment 9; 1921: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre, HstAK 902/168/1: Planung: Erhalt der Kehlkaserne und der Grabenstützmauer Einrichtung einer Tageswaldschule; dazu Enckes Denkschrift (S. 59): In der Kaserne sind vorläufig nur 2 Wohnungen ausgebaut. Nach Fertigstellung der hier geplanten 10 Sportplätze werden für die Hälfte davon hier weitere Räume hergerichtet werden. Der Rest wird Verwendung finden für die Bedürfnisse der Volkswiese.; 1923: Entwurf: Fritz Encke; Ziergarten auf der Kehlkaserne und Felsengarten im nördlichen Graben, Volkswiese; 1923 und 1927: Ausführung: 1930: zwei Mieter (Gärtner); 1939: zwei Mieter, davon ein Gärtner; Zweiter Weltkrieg: Notunterkünfte, dreigeschossige Betten; 1951 17 Mieter; 1965: elf Mieter; 1971: Nutzung durch Grünflächenamt und drei Sportvereine; seit Ende der 1970er Jahre: Rockgruppen, Bildende Künstler; Grünflächenamt; 1979: Aufbauten auf der Kehlkaserne; 2000: Sanierungsarbeiten im Felsengarten durch Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz mit dem Hildegard-von-Bingen-Gymnasium; heute: erhalten: Kehlkaserne, nördlicher Flanken- und Kehlgraben in veränderter Form, Lage der Facen durch Baumbewuchs erkennbar.
Lage: 50° 54′ 52,5″ N, 6° 53′ 28,8″ O
Zwischenwerk VIb, (Sülz), Nähe Berrenrather Straße; 1875–1877: erbaut; 1921: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne, Herrichtung der Trümmerfelder zu Sportplätzen; 1923: Entwurf von Fritz Encke als „grünes Fort“ mit Sportanlagen und Volkswiese; 1923–1927: Ausführung; 1930: Arbeitersportverein Frischauf Sülz 03, ein Mieter; 1930er Jahre: laut Zeitungsbericht Reichsarbeitsdienst; 1939: Spielverein Sülz 07, zwei Mieter, davon ein Gärtner; 1948: Fusion von Sülz 07 mit Kölner Ballspielclub zu 1. FC Köln; 1951: Gaststätte; 1953: Beginn der Umbaumaßnahmen; 1965: Klubhaus des 1. FC Köln; heute: Sportanlagen des 1. FC Köln: Geißbockheim, stark umgebaut; heute: Teile der Kehlkaserne erhalten im Keller des Klubhauses.
Zwischenwerk VIIa (Klettenberg), südlich des Schnittpunktes Luxemburger Straße/Militärring; 1876–1878: erbaut; 1921: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne, Herrichtung der Trümmerfelder zu Sportplätzen; dazu Denkschrift Encke (S. 61): Im Anschluss an das Werk eine Sportplatzgruppe; 1923: Entwurf: Fritz Encke; 1930: Kölner Ballspielclub; 1930er Jahre: laut Zeugenbericht: Reichsarbeiterdienst; 1939: Kölner Ballspielclub e. V., Gaststätte, zwei Mieter; 1951: drei Mieter; 1961: laut einer Unterlage des Stadtkonservators zerstört; heute: keine Spuren im Gelände.
Fort VII (Zollstock), östlich der Bundesbahnlinie nach Trier; März 1874–1877: erbaut, genutzt von Fuß-Artillerie-Regiment 9, laut einer Unterlage der 20er Jahre, HstAK 902/168/1: Erhalt der Kehlkaserne; Herrichtung der Trümmerfelder zu einer Sportanlage; 1923: Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke zum grünen Fort mit Sportanlage; um 1926: Anlage von Schrebergärten; 1930: Fußballclub Borussia, Junggesellenverein St. Bruno; 1939: Schießstand, drei Mieter; Zweiter Weltkrieg: Flakstellungen, Unterbringung von ausländischen Zwangsarbeitern; 1943/44: Luftschutzbunker; nach 1945: Lagerräume, Holzhandlung, Autoverwertungen, Kleinmotorenreparaturdienst, Elektrowerkstatt; 1951: 21 Mieter; 1965: 19 Mieter; 1978: 14 Mieter; 1980er Jahre ff.: verschiedene Gewerbebetriebe (vgl. nach 1945); 1999ff.: Planung einer Hotelanlage mit Wellnessanlagen auf der Grundlage der Rekonstruktion aller Teile des Forts; heute Leerstand (Eigentum der Bundesbahn); heute erhalten: Kehlkaserne, Flankenwälle in geringen Spuren erkennbar.
Lage:50° 53′ 44,2″ N, 6° 55′ 30,4″ O
- Fort VII in Zollstock
Zwischenwerk VIIb (Zollstock), nahe der Brühler Straße, westlich des Leichwegs und südlich der Militärringstraße; 1876–1878: erbaut; 1921: zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre, HstAK 902/168/1: völlige Zerstörung. Einebnung und Errichtung einer Erholungsanlage; 1923: Entwurf von Fritz Encke: Erholungsanlage mit Spielwiese; heute: geringe Spuren der Flankengräben erkennbar.
Zwischenwerk VIIIa (Raderthal), östlich der Hitzelerstraße; 1876–1878: erbaut; 1921 zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre, Erhalt der Kehlkaserne, Herrichtung der Trümmerfelder zu Sportplätzen; 1923: Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke: grünes Fort mit Sportanlage: 1930: Kölner Spielverein Victoria e.V., ein Mieter (Platzwart); um 1960: gesprengt; heute: keine Spuren im Gelände.
Fort VIII (Marienburg), westlich des Schillingsrotter Wegs; 1875–1878: erbaut, genutzt von Fuß-Artillerie-Regiment 7; 1922:zum Teil geschleift, laut einer Unterlage der 20er Jahre,: Volks- und Spielwiese, Luft- und Lichtbad für Kinder; dazu Denkschrift Encke (S. 64): Das hochgelegene Fort VIII […] steil zum Golfplatz abfallende Glacis. Fort VIII soll eine Erholungsanlage werden; 1923–1925: Ausführung; 1927/28: überarbeiteter Entwurf von Theodor Nußbaum: Frei-, Luft- und Gartenschule; nach 1945: Bombenlager des Kampfmittelräumdienstes; 1951: 18 Mieter; um 1975: Übererdung der Kehlkaserne; heute: Golfplatz, Spuren des Kehlgrabens und des östlichen Flankengrabens in Geländeformation erkennbar.
Zwischenwerk VIIIb (Marienburg), nordöstlich der Konrad-Adenauer-Straße; 1876–1878: erbaut, geringfügige Schleifungsarbeiten, laut Enckes Denkschrift (S. 65): »Wenn es die Art der Sprengung gestattet, soll hier der Eindruck der alten Befestigungsanlage möglichst gewahrt bleiben. … Diese Stelle ist der geeignete Ort für eine kleinere Gaststätte.« Adenauer plante hier eine Restaurationsanlage für die Erholungsanlage; um 1926: gärtnerischer Entwurf von Fritz Encke; 1927: Ausführung mit Veränderungen von Theodor Nußbaum, nachkriegszeitliche Nutzung durch das Grünflächenamt; seit 1985: Skulpturenpark in den Außenbereichen; ansonsten heute: Kölner Festungsmuseum (CRIFA); das am besten erhaltene Werk im äußeren Festungsgürtel, geschleift sind nur die Kaponieren an den Schulterpunkten, an und auf der Kehlkaponiere verläuft die in den 1920er Jahren erstellte Treppe, dachgartenartige Ziergartenanlage auf dem 1927 neu terrassierten Bodenniveau oberhalb des Zwischenwerks mit seinem erhaltenen, von Mauern eingefassten Facen- und Frontgraben.
Lage: 50° 53′ 56″ N, 6° 58′ 57″ O
- Zugang zu Parkanlage und Festungsmuseum
- Portal des Zwischenwerkes VIII B
- Zwischenwerk VIII B in Köln-Marienburg
- Inneres des Zwischenwerkes VIII B
- Zwischenwerk VIII B
Deportationslager Köln-Müngersdorf im Fort V (1941–1945)
Während der nationalsozialistischen Diktatur wurde das Gelände des am Außenring gelegenen und schon zuvor als Garnisonsgefängnis dienenden Forts V als Sammellager für die in der Stadt lebenden Juden verwendet, um diese anschließend in die Ghettos und Vernichtungslager zu verschleppen.
Genauere Nachforschungen in Köln-Müngersdorf ergaben, dass die Menschen in Baracken auf dem an das Fort angrenzenden Sportplatzgelände sowie im Bereich der heutigen Schrebergärten untergebracht waren, nicht jedoch in der Kehlkaserne selbst. Diese wurde zum Teil von der Wehrmacht als Materiallager genutzt, später diente sie der Müngersdorfer Bevölkerung auch als Luftschutzbunker. Das Fort wurde in den 1960er Jahren beseitigt. Seit 1981 erinnerte ein Findling mit einer kleinen Gedenktafel an das Lager. 2020 wurde hier der Gedenkort Köln-Deportationslager Müngersdorf mit der Skulptur „Wall“ von Simon Ungers eingerichtet.
Äußerer Festungsring rechtsrheinisch
Zwischenwerk IXa (Westhoven), Westhovener Aue, südlich der Kölner Straße; 1877–1878: erbaut; 1922 zum Teil geschleift; 1951–1995 inmitten des belgischen Militärgeländes gelegen und als Lagerraum und Kohlenkeller genutzt; 2004: Planungen für eine Erholungsanlage; 2008: Schließung durch Verplombung; heute: Leerstand, erhalten: Kehlkaserne, nördlicher Kehlgraben in etwa erkennbar.
Lage: 50° 54′ 6,4″ N, 7° 0′ 18,5″ O
- Vermauerte Fassade des Zwischenwerks IXa
Fort IX (Westhoven), östlich des Gremberger Rings und nördlich der Kölner Straße; 1877–1880: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1932: Freiwilliger Arbeitsdienst; 1936–1945 Umbenennung in Lager Hitler; 1933ff.: Reichsarbeitsdienst; ab 1935: Bestandteil der Mudra-Kaserne für das Westhovener Pionier-Bataillon 26; 1951–1955: Teil des belgischen Militärgeländes und der Nutzung als Pferdestall, Vereinsraum der belgischen Pistolenschützen und des belgischen Alpinistenclubs; 1955: Pferdestall; seit 2000: Leerstand, heute erhalten: Kehlkaserne, Blockhaus, Kehlgraben, nordöstlicher Flankengraben, Flankenwälle in Ansätzen und Zugangsweg erkennbar.
Lage: 50° 54′ 35,7″ N, 7° 1′ 17,6″ O
Zwischenwerk IXb (Gremberg), nordöstlich des Autobahnkreuzes Gremberg im Gremberger Wäldchen; 1877–1879: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1961: ein Mieter, ein Gewerbebetrieb; 2008: Schließung durch Vermauerung der Fassadenöffnungen; heute: Leerstand, erhalten: Kehlkaserne, Wälle und Gräben.
Lage: 50° 55′ 11,2″ N, 7° 1′ 36,7″ O
Zwischenwerk Xa (Vingst), östlich des Vingster Rings, nördlich des Hardtgebuschweges; 1877–1879: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsentwurf: Fritz Encke: Freiluft- und Gartenschule; 1926/27: Ausführung; 1951: neun Mieter; um 1956: Sprengung; heute: Bauwerke nicht mehr sichtbar, erhalten: geringe Spuren der Flankengräben und Wallanlagen im Bereich der Schulterpunkte als Geländemodellierung und in Wegeführung erkennbar.
Fort X (Höhenberg), östlich der Frankfurter Straße, südlich des Nohlenweges; 1877–1880: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsentwurf: Fritz Encke: grünes Fort mit Volkswiese; 1927/28: Ausführung; Zweiter Weltkrieg: Hauptbefehlsstelle für Luftschutzeinheiten; Nachkriegszeit: Notunterkünfte; um 1970: Nutzung durch das Gartenamt und das Amt für Zivilschutz; seit etwa Mitte der 1980er Jahre: Vereine, heute erhalten: Kehlgrabenmauer, Flankengräben, Teile der Flankenwälle, Zugangsweg, Wegeführung zeichnet ehemaligen Grundriss nach.
Lage: 50° 56′ 18″ N, 7° 2′ 8,5″ O
- Kehlkaserne Fort X. Das fehlende Ornamentband im zweiten Segment rechts neben dem Tor lässt erkennen, wo sich früher der Kehlkoffer befand.
- Alter Grundriss, projiziert auf eine aktuelle Karte. Nur der rot markierte Bereich ist heute vorhanden, ohne den in den Kehlgraben hineinragenden Kehlkoffer.
Zwischenwerk Xb (Höhenberg), Merheimer Heide; 1877–1879: erbaut; in den 1920er Jahren: zerstört; heute: keine Spuren mehr sichtbar.
Zwischenwerk Xc (Buchheim), südlich des Schlagbaumwerges, westlich der Autobahn; 1877–1879: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1948ff.: Pferdestall vom Kölner Zucht-, Reit- und Fahrverein, Aufenthaltsräume, Schreinerei; 1966: Teilsprengung; heute: Sanitärräume des anliegenden Fußballclubs, erhalten: kleines Teilstück der Kehlkaserne.
Lage: 50° 57′ 20,1″ N, 7° 1′ 56,7″ O
Zwischenwerk XIa (Buchheim), Herler Ring 176, nördlich des Gauweges, westlich der Autobahn; 1877–1879 : erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsplan von Fritz Encke für ein „grünes Fort“ mit Sportanlage; 1923–1925: Ausführung, in den 1920er Jahren: Anbau an die Kehlkaserne (Gastronomiegebäude); seit 1924: Kölner Turngau; seit 1927: Mülheimer Turnverein (MTV); 1939: Turnerheim der Körperschaft Mülheim 1850, Gaststätte; während des Zweiten Weltkrieges: Hilfspolizei; ab 1949: MTV; 1951: Gaststätte, 16 Mieter, davon zwei Gärtner; 1965: zehn Mieter; 1978: Gaststätte; 13. September 2011: Gaststätte geschlossen; heute erhalten: Kehlkaserne, rückwärtig freigestellt, Anbau aus den 1920er Jahren, Spuren der Flankengräben mit anliegenden Wallanlagen beiderseits der Sportplätze.
Fort XI (Buchheim), früher Mülheimer Ring 151, östlich des Mülheimer Rings, nördlich der Piccoloministraße; 1877–1880: erbaut, genutzt von der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 16 (Hacketäuer); 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke als Erholungsanlage mit Volkswiese; 1926–1931: Ausführung; 1939: Licht-, Luft- und Sonnenbad, ein Mieter; 1951: 51 Mieter; um 1960: Gartenamt, ein Sportverein; Ende der 1970er Jahre: Pfadfinderheim; heute erhalten: Kehlkaserne, Blockhaus, Kehlgrabenmauer, Flankengräben ohne Mauer sowie Teilstücke der Wälle, ursprünglicher Festungsgrundriss in der Grüngestaltung und Wegeverlauf erkennbar.
Lage: 50° 58′ 18,4″ N, 7° 1′ 33,3″ O
Zwischenwerk XIb (Mülheim), Cottbuser Straße, südlich der Berliner Straße, westlich der Autobahn; 1877–1879: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Erholungsanlage; 1927: Ausführung; seit 1969: Musikzug Holweide; heute: Vereinsräume des Jugend-, Musik- und Fanfarencorps Holweide, Gartenamt, erhalten: Kehlkaserne, Flanken- und Frontgraben sowie Wallanlagen als Zieranlage in veränderter Höhenlage gärtnerisch umgestaltet.
Lage: 50° 58′ 39,8″ N, 7° 1′ 19,2″ O
Zwischenwerk XIIa (Bruder Klaus Siedlung), Walliser Weg; 1877–1879: erbaut; 1922: zum Teil geschleift, Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke als „Licht- und Luftbad“; 1926–1929: Ausführung; Nachkriegszeit: Notunterkünfte; während der Bauzeit der Bruder-Klaus-Siedlung: Lager, Versammlungsstätte und Wohnungen; 1961: beseitigt im Zuge der Ausgestaltung der Bruder-Klaus-Siedlung; heute: Flankengräben und Wallanlagen in Teilstücken in vagen Umrissen erkennbar.
Fort XII (Stammheim), westlich der Düsseldorfer Straße, nördlich des Stammheimer Rings, Stammheimer Häuschen; 1877–1880: erbaut, genutzt von der 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 16 (Hacketäuer); 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Luft- und Lichtbad; 1927–1929: Ausführung; Nachkriegszeit: Notunterkünfte; 1961 und 1966: 15 Wohnungen; 1978/77: Übererdung der Kehlkaserne; heute: Grünanlage mit Spuren von Flankengräben und -wällen, Kehlgraben und Fortinnenhof in Geländeformation erkennbar.
Lage: 50° 59′ 33″ N, 6° 59′ 46,2″ O
Zwischenwerk XIIb (Stammheim), Stammheimer Deichweg; 1877–1878: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Luftbad; um 1959: beseitigt; heute keine Spuren im Gelände sichtbar.
Zwischenfeldbauten
Infanteriestützpunkte, 24 Werke beiderseits des Rheins; 1887–1891, 1907–1913, zu Beginn des Ersten Weltkrieges. erbaut; erste Hälfte der 1920er Jahre: Schleifung; erhalten: bemerkenswerte Trümmerreste mit zum Teil erhaltenen Innenräumen: Werk 16: Infanteriestützpunkt Mengenich, Werk A81; Infanteriestützpunkt Stammheim 2 und die in die Grünanlage des Forstbotanischen Gartens eingebundenen Trümmersteine in einer Mulde des Werks 82: Infanteriestützpunkt Hermannshof.
Infanterieräume, 28 Werke beiderseits des Rheins; 1887–1891: erbaut; 1907–1913, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, erste Hälfte der 1920er Jahre: Schleifung; erhalten: bemerkenswerte Trümmerreste mit teilweise erhaltenen Innenräumen: Werk A54 oder 55 erbaut zu Beginn des Ersten Weltkrieges.
Artillerieuntertreteräume, 26 Werke beiderseits des Rheins; 1887–1891: erbaut; 1907–1913, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, erste Hälfte der 1920er Jahre: Schleifung, nicht mehr sichtbar.
Munitionsräume, 26 Werke beiderseits des Rheins; 1887–1891: erbaut; 1907–1913, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, erste Hälfte der 1920er Jahre: Schleifung, erhalten: bemerkenswerte Trümmerreste mit teilweise erhaltenem Innenraum des Werkes 65: Munitionsraum Komar.
Wachttürme, drei Werke, linksrheinisch; 1907–1914: erbaut, erste Hälfte der 1920er Jahre: Schleifung, nicht mehr sichtbar.
Grabenstreichen, sechs Werke, linksrheinisch, Beginn des Ersten Weltkrieges: erbaut; 1921: Schleifung, nicht mehr sichtbar.
Flankierungsbatterien, 15 Werke, beiderseits des Rheins, Beginn des Ersten Weltkrieges: erbaut, erste Hälfte der 1920er Jahre: Schleifung, nicht mehr sichtbar.
Vorfeldstreichen, zwölf Werke, linksrheinisch, Beginn des Ersten Weltkrieges: erbaut; 1921: Schleifung, nicht mehr sichtbar.
Aktivitäten und Initiativen
- Cologne Research Institute of Fortification Architecture (CRIFA)
Seit Mitte der 1990er-Jahre werden die Kölner Festungsbauten der Preußenzeit erforscht und dokumentiert. Als Ausgliederung wurde ab 2003 das Zwischenwerk VIII b als Kölner Museumsfestung hergerichtet und als eigenständiger Verein Kölner Festungsmuseum e.V. ausgelagert. Die bekannteste öffentlichkeitswirksame Maßnahme der Heimatkunde wie auch der Tourismusförderung bildet der Tag der Forts, der alljährlich mit Unterstützung der Kölner Stadtverwaltung veranstaltet wird.
- Arbeitsgemeinschaft Festung Köln
Die Arbeitsgemeinschaft Festung Köln strebt die Bewahrung der verbliebenen Bauwerke des inneren und äußeren Kölner Festungsrings an. Diese sollen in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Behörden der Stadt Köln und des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Bundesvermögensamt erforscht, unter wissenschaftlichen Kautelen ausgegraben und wieder instand gesetzt werden.
- Tag der Forts
Der inzwischen internationale Tag des Forts findet alljährlich seit 2003 statt. Analog zum Tag des offenen Denkmals haben Interessierte die Möglichkeit, an diesem Tag kostenlos alle Forts im Rahmen von Führungen zu besuchen. Die Forts werden damit ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt und Geschichte erlebbar gemacht. Im Vordergrund stehen dabei die Architektur und die Stadtgeschichte, weniger das Militär und Waffen. Veranstalter ist die CRIFA in Zusammenarbeit mit dem Kölner Festungsmuseum sowie den einzelnen Städten.
- Fortis Colonia
Der Kölner Verein Fortis Colonia kümmert sich um die Erhaltung der Reste der Kölner Stadtbefestigungen von den Römern bis zu den Preußen. Ziel des Vereines ist es, dieses historische Erbe wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen und für eine Erhaltung und sinnvolle Verwendung zu sorgen.
- Kölner Festungsmuseum
Das 2004 gegründete Kölner Festungsmuseum befindet sich im Kölner Stadtteil Marienburg, im ehemaligen Zwischenwerk VIIIb. Das Museum bietet zweimal im Monat öffentliche Führungen an.
Siehe auch
- Liste von Fachbegriffen im Festungsbau
- Liste der Festungen in Deutschland
- Geschichte der Stadt Köln#Das preußische Köln
- Königreich Preußen
Literatur
- Alexander Hess und Henriette Meynen (Hrsg.): Die Kölner Stadtbefestigungen. Einzigartige Zeugnisse aus Römerzeit, Mittelalter und Neuzeit (= Fortis Colonia Schriftenreihe Band 3). Regionalia, Daun 2021, ISBN 978-3-95540-370-6.
- Andreas Kupka: Archäologie Nord-Süd-Stadtbahn Köln. „Der Stadt zum Schmuck und Trutz“: spätmittelalterliche und neuzeitliche Befestigungswerke im Kölner Süden. Verwaltung der Museen der Stadt Köln, Köln 2006.
- Eine Grünanlage mit Geschichte. Festungsbauten und Äußerer Grüngürtel in Köln. Festschrift für Konrad Adenauer. Hrsg. von Fortis Colonia (= Fortis Colonia Schriftenreihe, Nr. 2), Köln 2015, ISBN 978-3-9817714-1-1.
- Henriette Meynen: Die preußische Festung Köln. (= Rheinische Kunststätten, Heft 452). Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 2000, ISBN 3-88094-863-1.
- Henriette Meynen (Hrsg.): Festungsstadt Köln – Das Bollwerk im Westen. Emons, Köln 2010, ISBN 978-3-89705-780-7, Inhaltsverzeichnis.
- Georg Ruppert: Festung unter der Stadt. In: einestages / Spiegel Online, 6. Juni 2008, mit Illustrationen.
- Robert Schwienbacher: Festung Cöln – Der Äußere Festungsgürtel. Frechen 2002; 5. Auflage, Köln 2014, DNB 1078871108.
- Robert Schwienbacher: Inventur der preußischen Festung Köln. Band 1 (DNB 1046154400) und 2 (DNB 1046154575). crifa, Erftstadt 2010.
- Uwe Zinnow: Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e. V. – Die Geschichte des Kölner Festungsgürtels im Bereich Bocklemünd. Hürth 2006.
Medien
- Frank Beumer: Festung Cöln. DVD. CRIFA, 2004.
- Rheinhard Zeese: 1900 Jahre befestigtes Köln. CD. LEB, Brühl 2006.
- Uwe Zinnow: Kasematten für Köln. DVD, (Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e. V.) Center TV Köln, 2006.
Weblinks
Mehr Fotos auch bei den einzelnen Stadtteilen unter
- Jährlicher Tag der Forts unter Schirmherrschaft der Stadt Köln. In: tag-der-forts.de
- Arbeitsgemeinschaft Festung Köln
- Fachseite des Bunkerspechts über die Festungsstadt Cöln
- Cologne Research – Institut für Festungsarchitektur (CRIFA)
- Kölner Festungsmuseum
- Fortis Colonia e.V.
- Fort IX am Tag der offenen Forts 2004. ( vom 15. September 2019 im Internet Archive). In: 7grad.org
- Bildmaterial & Gedenktafeln – Friedenspark Köln, Fort I – Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg. In: dokumentenforum.de, 30. Juni 2013
Einzelnachweise
- Stadtbefestigungen. Chronologie der Kölner Befestigung. In: Fortis Colonia.
- Henriette Meynen: Katalog der Festungsbauten mit Nachfolgenutzungen, Abschnitt Innerer Festungsgürte, S. 495 f.
- Cornelia Dörries: DABthema: engagiert. Überzeugungstäter. #Parkcafé im Kölner Rheinpark: „Perle sucht Dame“. In: Deutsches Architektenblatt (DAB), 29. Juli 2015, mit Fotos.
- Ira Scheibe: Rheinparkperle. Schön wär’s: Kaffee und Kuchen im Park-Café. In: koelnarchitektur.de, 10. März 2014.
- Antje Senarclens de Grancy: Rambald von Steinbüchel-Rheinwall, Architekt. In: Stadt Graz, 2008.
- Alexander Hess: Auswirkungen der Neustadtumwallung und des Rayons in Sülz/Lindenthal auf die Stadtstruktur. In: Fortis. Das Magazin, (ZDB-ID 2716792-6), 2015/16, S. 152/153, herausgegeben von Fortis Colonia, Köln 2016.
- Eintrag von Christoph Boddenberg zu Fort VII des äußeren preußischen Festungsgürtels in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland
- HstAK 902/168/1
- Ayhan Demirci: Nazis, Minen, Phantom-Leichen: Herr der Forts führt durch Kölner Gruselfestung. In: Express. 31. Mai 2018, abgerufen am 28. Juli 2019 (mit Fotos).
- Kölner Festungsmuseum • Militärringstraße Ecke Konrad-Adenauer-Straße, 50996 Köln. In: museum.de, aufgerufen am 26. Februar 2021.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Stadt Koln wurde unter preussischer Verwaltung seit 1815 mit einem doppelten Festungsring umgeben Er musste aufgrund des Versailler Vertrags nach 1919 geschleift werden Zusammen mit der romischen Stadtmauer der mittelalterlichen Stadtmauer dem inneren und dem ausseren preussischen Befestigungsgurtel finden sich in Koln Reste von vier Befestigungssystemen Fortifikatorische Entwicklung der Stadt Koln ohne ausseren Befestigungsring Originales restauriertes Tor des Fort X am Neusser WallPreussische Erweiterungen der mittelalterlichen Stadtmauer1816 1819 Batterieturm nordlich des Bayenturms 1821 1825 rheinwartige Mauer ausgebaut 1816 1854 Ausbau und Umbau der mittelalterlichen Befestigungsanlage vgl auch Rheinuferbefestigung 1850 1860 Abbruch der rheinseitigen Stadtmauer 1883 1885 Abbruch des mittleren Abschnitts 1886 Abbruch des sudlichen Abschnitts 1886ff Abbruch des nordlichen Abschnitts 1870 1914 Ausbau des Befestigungsrings unter Preussen 1880er Jahre ff Anlage der Ringstrasse in der Neustadt auf den Bastionen 1882 1891 Bau der linksrheinischen Umwallung um die Neustadt unter Einbeziehung einiger Forts des inneren Festungsgurtels Fort I IX X XI nach 1918 bis 1925 Schleifen der preussischen Befestigungsanlagen heute auf Landseite keine preussischen sondern nur mittelalterliche Bauteile Bottmuhle Severinstor Ulrepforte Mauerstuck am Sachsenring Hahnentor Mauerstuck am Hansaring Eigelsteintor ErweiterungsbauwerkeAls Reaktion auf die Bedrohung durch die Brisanzgranate verwandte man nun Beton Stahlbeton und stahlerne Panzerungen im Festungsbau Deshalb wurden in den Jahren 1905 bis 1914 vor dem eigentlichen ausseren Festungsring eine Reihe betonierter Unterstande errichtet Dadurch stieg die Anzahl der Werke des ausseren Festungsringes auf 177 Anlagen Auch die Werke des inneren Festungsrings waren bis zum Ende des Ersten Weltkrieges noch besetzt Grundriss eines Zwischenwerkes Elemente eines Forts vereinfachte Darstellung Besatzung und BewaffnungGeplant war eine Besatzung der Festung Koln in Kriegszeiten mit 50 000 Soldaten und 6000 Pferden Die Werke waren mit insgesamt 450 Geschutzen vom Kaliber 3 7 cm bis 21 0 cm bestuckt Hinzu kamen 120 stationare und 280 mobile Scheinwerfer Schleifung und Umgestaltung der FestungsringeAuf Grund der Bestimmungen des Vertrages von Versailles musste Deutschland samtliche Befestigungsanlagen auf beiden Seiten des Rheines beseitigen Dem damaligen Kolner Oberburgermeister Konrad Adenauer ist es zu verdanken dass trotzdem diverse Festungsanlagen erhalten geblieben sind und die Festungsrayons ab 1924 im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmassnahmen zum Kolner Grungurtel umgestaltet wurden Koln wurde damals zur sprichwortlichen Stadt im Grunen Die Graben der Forts wurden meist zugeschuttet dagegen blieben die Bauwerke der Kehle frei zuganglich Der Festungsring Koln heuteFort VI Deckstein Seitenflugel Die Militarringstrasse die auf der linken Rheinseite die Forts des ausseren Ringes miteinander verbindet ist eine der vielen stark genutzten Ringstrassen um Koln Auf dem grossten Teil ihres Verlaufs fuhrt sie durch eine parkahnliche Landschaft Auf dem Rayon des Inneren Ringes verlauft die Ringstrasse Innere Kanalstrasse Universitatsstrasse Weisshausstrasse durch viel Grun Auch auf der rechten Rheinseite weisen Strassennamen auf den Militarring hin Porzer Ringstrasse Gremberger Ring Vingster Ring Hohenberger Ring Buchheimer Ring Herler Ring Mulheimer Ring Neurather Ring Hohenhauser Ring Stammheimer Ring Koln Stammheim Abschnitt Fort XII mit Zwischenwerk XV Die Forts selbst sind in unterschiedlichem Zustand Manche von ihnen werden von Vereinen genutzt andere sind zugemauert und dienen als Refugien fur Fledermause KriegspulvermagazineKriegspulvermagazin Nr 1 Karl Korn Strasse in der Nahe der Bottmuhle 25 Mai 1818 bis Oktober 1819 errichtet 1881 in stadtischen Besitz ubergegangen jetzt Teil der Stollwercksiedlung keine Spuren mehr sichtbar Kriegspulvermagazin Nr 2 Kartauserwall 40 nahe der Strasse am Trutzenberg 1838 1841 erbaut 1904 1907 Bau der Kaiserin Augusta Schule und nach deren Zerstorung im Zweiten Weltkrieg 1955 56 Bau des Humboldt Gymnasiums keine Spuren mehr sichtbar Kriegspulvermagazin Nr 3 Mauritiuswall Schaevenstrasse 23 Juli 1821 bis Ende Dezember 1824 errichtet 1881 in stadtischen Besitz ubergegangen keine Spuren sichtbar Kriegspulvermagazin Nr 4 Gereonswall 57 Kyotostrasse 1834 erbaut 1881 in stadtischen Besitz ubergegangen 1956 1958 Bau einer Grund und Hauptschule auf dem Gelande keine Spuren mehr sichtbar Kriegspulvermagazin Nr 5 Gereonswall Vogteistrasse 1828 29 erbaut 1881 in stadtischen Besitz ubergegangen keine Spuren mehr sichtbar Kriegspulvermagazin Nr 6 Thurmchenswall 48 54 zwischen Domstrasse und Unter Kahlenhausen 1828 29 erbaut 1881 in stadtischen Besitz ubergegangen 1909 1911 Bau des Dreikonigengymnasium auf dem Gelande 1948 1950 nach Zerstorung im Zweiten Weltkrieg Wiederaufbau der Schule seit 1977 hier die Musikhochschule keine Spuren mehr sichtbar Kriegspulvermagazin Deutz Schaurtestrasse 1828 29 erbaut um 1907 in stadtischen Besitz ubergegangen Bau des Deutzer Gymnasiums keine Spuren mehr sichtbar Umwallung Deutz1818 1822 errichtet ab 1907ff Abbruch keine Spuren sichtbar lediglich die Strassenfuhrung Kasemattenstrasse Graf Gessler Strasse Reischplatz Helenenwallstrasse als Verlauf der ehemaligen Wallstrasse und die mit Basaltsteinen versehene Anhohe in der Kasemattenstrasse erinnern noch daran RheinuferbefestigungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dieser Abschnitt wurde weitgehend 1 1 aus der 2010er Publikation von Henriette Meynen S 495 ubernommen URV HOPflaume Diskussion 23 24 23 Jul 2012 CEST Kaponniere Elsa Brandstrom Strasse um 1891 erbaut 1907 in stadtischen Besitz ubergegangen heute Leerstand Kaponniere heute allgemein unter Bastei bekannt Konrad Adenauer Ufer 80 um 1891 erbaut 1907 in stadtischen Besitz ubergegangen um 1891 bis um 1924 uber eine Treppe als Aussichtsplattform begehbar 1924 Ausbau als Restauration nach dem Entwurf von Wilhelm Riphahn nach Kriegsbeschadigungen 1958 Wiederaufbau 1977 Renovierung heute Gastronomiebetrieb erhalten Kaponiere mit Restaurantaufbau Malakoffturm Holzmarkt um 1853 erbaut Entwurf Karl Schnitzler mit Bernhard Wilhelm Harperath 1855 Namensgebung Malakoffturm um 1898 umgenutzt als Maschinenhaus fur die Drehbrucke im Rheinauhafen heute Nutzung unter anderem auch als Vereinsgebaude Kaponniere Agrippinawerft um 1891 erbaut 1937 aufgestockt und seitdem bis 1998 Nutzung durch die Wasserschutzpolizei ab 1998 private Nutzung Kehlmauer zwischen Siegburger Strasse und Deutzer Werft 1818 1826 erbaut 1970ff teilweise niedergelegt heute erhaltenes Teilstuck etwa von Benjaminstrasse bis Helenenwallstrasse ruckseitiges Bodenniveau erhoht sudlicher Abschnitt auf der Rheinseite 2008 09 zubetoniert Der innere FestungsringNachdem die Stadt am 15 Januar 1814 durch preussische Truppen befreit worden und auf dem Wiener Kongress an Preussen gefallen war bestimmte am 11 Marz 1815 Konig Friedrich Wilhelm III dass die Rheinlinie durch Forts verstarkt werden solle Im Jahre 1816 begann man unter der Gesamtleitung des Generalmajors Gustav von Rauch dem Generalinspekteur aller preussischen Festungen und nach Planen des preussischen Militararchitekten Ernst Ludwig von Aster mit dem Bau von elf modernen Forts und sieben Lunetten um die auf der linken Seite des Rheins liegende Stadt die Forts mit den geraden Nummern also 2 4 6 8 10 sowie samtliche kleineren Werke und Pulvermagazine Bautechnisch waren diese Forts im Grundriss symmetrische hoch herausragende Backsteinbauten mit starken Sockel und Eckquaderungen Das rechtsrheinische Deutz damals noch eine selbstandige Stadt wurde in diesen Ring mit eingebunden drei Forts und zwei Lunetten Am 9 September 1825 besuchte Konig Friedrich Wilhelm III die Stadt um die funf neuen Forts zu taufen und sie ihrer Bestimmung zu ubergeben Sie erhielten die Namen Rheinschanze das spatere Fort 1 Grossfurst Nikolaus Fort 2 Erbgrossherzog Paul von Mecklenburg Fort 4 Prinz Friedrich der Niederlande Fort 6 Prinz Heinrich von Preussen Fort 8 und Prinz Wilhelm von Preussen Fort 10 In den Jahren 1834 bis 1835 wurde die Riehler Schanze gebaut das spatere Fort 11 Zwischen 1841 und 1847 wurden die Forts mit den ungeraden Nummern erbaut Diese Forts erhielten keine Namen mehr sondern wurden lediglich durchnummeriert Die rechtsrheinischen Forts 12 bis 14 die dicht vor der Stadtumwallung lagen wurden zwischen 1857 und 1863 erbaut Das umfangreiche Bauvorhaben wurde 1863 abgeschlossen Es war der modernste Festungsring jener Zeit in Europa Die Festung Coln war im Deutschen Reich mit 42 5 km Umfang und 182 Einzelwerken die wohl grosste Festungsanlage Die Forts bestanden im Wesentlichen aus Ziegelsteinen Sie wurden mit romischen Ziffern durchnummeriert Innerer Festungsring linksrheinisch Fort I ab 1880er Jahre benannt zu Fort Erbgrossherzog Paul von Mecklenburg Oberlander Wall 1 1830 erbaut und vom Konig als Rheinschanze bezeichnet 1841 1847 zum Fort I umgebaut Entwurf Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse 1882 1891 in die innere Umwallung mit einbezogen 1911 Aufgabe als Festungswerk 1914 1916 Entwurf der Gartenanlage Friedenspark durch Fritz Encke 1919ff Nutzung als Mensa der Universitat zu Koln 1926 Aufstellung des Kriegerdenkmals nach dem Entwurf von Otto Scheib und der bekronenden Adler Plastik von Georg Grasegger 1939 1945 Flugabwehrstellung auf dem Dach des Reduits in der Nachkriegszeit Aussenstelle des Kolner Finanzamtes 1971 Teilnutzung durch stadtisches Gartenamt heute Jugendzentrum Koln e V erhalten Kernwerk mit Kriegerdenkmalaufbau rheinwartiger veranderter Flankenwall rheinwartiger Flankengraben und Facengraben rheinwartige Kaponiere gesamtes Gelande in gartnerischer Grundstruktur von Encke allerdings ohne den von ihm damals gestalteten Blumenflor Fort II Grossfurst Nikolaus von Russland Bischofsweg Marktstrasse Am Toten Juden 11 November 1816 bis Dezember 1821 erbaut Entwurf Oberbaudeputation in Berlin unter Vorsitz von Schinkel ausgefuhrt durch Major vom Platze Jachnuk und Bauinspektoren Elsner und Buschius 1860er Jahre Unterkunft von 252 Soldaten Ende der 1880er Jahre als Festungswerk aufgegeben einziges detachiertes Fort ausserhalb der neuen inneren Umwallung gelegen Mitte der 1930er Jahre Abbruch und Bau des Grossmarktes keine Spuren mehr sichtbar Fort III Bonner Wall 108 110 1843 1847 erbaut Entwurf Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von von Aster und Busse 1860 Unterkunft fur 178 Soldaten 1882 85 als Festungsgefangnis eingerichtet 1960er Jahre Abbruch keine Spuren mehr sichtbar Fort IV Erbgrossherzog Paul von Mecklenburg Eifelstrasse im Volksgarten 1822 1825 erbaut Entwurf Oberbaudeputation in Berlin unter Vorsitz von Schinkel ausgefuhrt durch Jachnik Elsner und Buschius 1887 1889 umgenutzt zum ersten Kolner grunen Fort im Sinne der Romantik als Ruinenbestandteil im Park Treppenturme aufgestockt Entwurf Adolf Kowallek Nutzung durch Restaurationsbetrieb zeitweise mit Sprudelausschank 1930 Verbandstelle des Zweigvereins des Roten Kreuzes ein Mieter 1939 Verbandstelle des Zweigvereins des Roten Kreuzes und Zentrallager der Stadtverwaltungsdienststelle 824 Gartenbau nach 1945 Depot des Garten bzw Grunflachenamtes seit 1983 Kunstlerateliers erhalten Kernwerk Enveloppentore sudostlicher Flankengraben mit Eskarpen und Kontereskarpenmauer Fort V Zulpicher Strasse 41 1843 1847 erbaut Entwurf Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von von Aster und Busse gegen Ende der 1880er Jahre als Festungswerk aufgegeben spatestens 1886 in stadtischem Eigentum 1886 1888 Reduit als Verwaltungsbau und Laboratorium des von Stadtbaumeister Stubben geplanten Augustahospitals mit eingeschossigen Dachaufbau versehen und ubrige Teile geschleift fur die Errichtung der weiteren Bauten des Augustahospitals Ende 1934 erste Raumlichkeiten der Mensa Academica fur die neu gebaute Universitat mit 700 Essen pro Tag 1935 36 Chemisches Institut der Universitat seit 30 Oktober 1944 nach Bombenangriff offene Ruine 1945ff Universitatsgebaude heute Raume des Geographischen Instituts 2002 2004 Sanierung und erneuter Dachaufbau erhalten Kernwerk Fort VI Prinz Friedrich der Niederlande Aachener Strasse Bauzeit 30 Dezember 1818 bis Ende 1823 Das 1823 fertiggestellte Fort VI des inneren Preussischen Festungsgurtels der Stadt Koln erhielt den Namen Prinz Friedrich der Niederlande Es entstand sudlich der Aachener Strasse anstelle der fruheren Lunette Nr 8 zum Ende des Jahres 1823 Verantwortlich fur Entwurf und Leitung war die Oberbaudeputation in Berlin unter Vorsitz von Schinkel die Ausfuhrung hatte der Major vom Platze Jachnik Bauinspektor Elsner und Buschius Die Anlage wurde vermutlich Ende der 1880er Jahre abgebrochen und hinterliess keine Spuren Fort VII sudlich der Venloer Strasse 1841 1846 erbaut Entwurf Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von Aster und Busse Ende der 1880er Jahre als Festungsbauwerk aufgegeben um 1912 Abbruch im Zuge der Anlage der Eisenbahnanlagen heute keine Spuren sichtbar Fort VIII Prinz Heinrich von Preussen auf dem Gelande des ehemaligen Gereonsguterbahnhofs 20 Mai 1822 1825 erbaut Entwurf Oberbaudeputation in Berlin Ende der 1880er Jahre als Festungsbauwerk aufgegeben um 1912 Abbruch im Zuge des Baus der Eisenbahnanlagen heute keine Spuren sichtbar Fort IX laut Allerhochster Kabinetts Order vom 29 Oktober 1888 umbenannt in Prinz Friedrich der Niederlande ostlich der Escher Strasse 1843 1847 erbaut anstelle des Friedenspulvermagazins 6 Entwurf Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse Ende der 1880er Jahre in die innere Umwallung einbezogen 1912 eine Wohnung Lager und Stall um 1912 13 Abbruch im Zuge des Baus der Eisenbahnanlagen heute keine Spuren sichtbar Fort X Prinz Wilhelm von Preussen Neusser Wall 33 4 Oktober 1819 1825 erbaut Entwurf Oberbaudeputation in Berlin ausgefuhrt durch Jaschnik Elsner und Buschius Ende der 1880er Jahre in die innere Umwallung mit einbezogen 1912 Wohnungen 1914 Entwurf fur ein grunes Fort von Fritz Encke 1919 20 Ausfuhrung der Gartenanlagen mit Rosengarten auf der Umwallung 1930 im Reduit Buro des stadtischen Gartenamtes funf oder sechs Mieter davon ein Gartner 1939 Kameradschaftshaus der SS nach 1945 Notunterkunfte 1972 laut Rheinischer Zeitung genutzt durch vier Familien Ratsblaser Kaninchenzuchterverein Pfadfinder Lager der Stadt Koln Grunflachenamt 1978 acht Mieter heute Vereine ein Mieter Hausmeister heute erhalten Kernwerk Umwallung mit Kasematten Flanken und Facengraben mit Eskarpen und Kontereskarpenmauern sowie Minengalerien Lage 50 57 27 8 N 6 57 41 6 O 50 95772 6 96155 Innenhof Fort X Innenhof Panorama Rosengarten auf Fort X Blick aus dem Pavillon Fort XI laut Allerhochster Kabinetts Order vom 29 Oktober 1888 umbenannt in Prinz Heinrich von Preussen Niederlander Ufer 1834 35 erbaut als Riehler Schanze 1843 1847 Neubau als Fort nach dem Entwurf von Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse Ende der 1880er Jahre Einbeziehung in die innere Umwallung um 1912 Teilabbruch Zweiter Weltkrieg Notkrankenhaus seit 1950er Jahre auf dem Gelande Jugendherberge seit 1997 Skulpturenpark heute keine Spuren sichtbar Innerer Festungsring rechtsrheinisch Fort XV Rheinpark fruhere Bezeichnung Fort XII 1845 46 erbaut als Lunette am Rhein 1857 Abbruch der Lunette 1858 59 Bau des Forts anstelle der Lunette nach dem Entwurf von Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse 1913 14 Abbruch des Reduits Graben Umwallung weitgehend erhalten und Aufbau eines Restaurantbetriebes der Deutschen Werkbundausstellung 1914 nach dem Entwurf von Wilhelm Kreis sowie dazugehoriger Grungestaltung nach dem Entwurf von Fritz Encke Zweiter Weltkrieg teilzerstort 1956 57 Umwallung teilweise eingeebnet bzw Erdanschuttung auch verschoben sowie Bau eines Parkcafes auf der ostlichen Kaponiere fur die Bundesgartenschau nach dem Entwurf von Rambald von Steinbuchel Rheinwall sowie Wall und Grabenveranderung mit Grungestaltung nach Entwurf von Gunther Schulze und Joachim Winkler heute erhalten Andeutungen eines Graben und Wallteilers Fort XIV Deutz Mulheimer Strasse fruhere Bezeichnung Fort XIII 1857 1859 erbaut an Stelle der fruheren Lunette 8 Entwurf Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veranderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse um 1910 abgebrochen und auf dem Gelande Paketpostamt errichtet ab etwa 2000 Designzentrum Hotel und Verwaltungsgebaude der Lufthansa heute keine Spuren sichtbar Fort XIII Fort Rauch Siegburger Strasse fruhere Bezeichnung Fort XV 1861 1863 entstanden durch den Umbau der Lunette am Windmuhlenberg von 1855 vor dem Ersten Weltkrieg Artilleriedepot 1930 funf Mieter ein Lager funf Gewerbebetriebe 1939 funf Mieter zwei Lager sieben Gewerbebetriebe 1951 17 Mieter funf Betriebe Sportverein Deutz 05 um 1958 59 Abbruch heute erhalten eine Kaponniere im Keller eines Gebaudes der Strabag Lunetten linksrheinisch Lunette 1 auf der Alteburger Strasse sowie auf dem Gelande der heutigen Maternuskirche 1820 21 erbaut als Friedenspulvermagazin 1832 umgebaut als Lunette heute keine Spuren im Gelande sichtbar Lunette 2 Zugweg Rolandstrasse sowie auf dem Gelande der kath Grundschule 1820 21 erbaut als Friedenspulvermagazin 1832 umgebaut zur Lunette heute keine Spuren im Gelande sichtbar Lunette 3 Volksgartenstrasse im Volksgarten sudlich der Kreuzung Volksgartenstrasse Kleingedankstrasse 1818 19 erbaut als Friedenspulvermagazin 1831 32 umgebaut zur Lunette 1887 1889 umgestaltet bzw eingebunden in Anlage des Volksgarten nach dem Entwurf von Adolf Kowallek Ende der 1880er Jahre Umbau zur Wohnung des Gartendirektors Kowallek und spater Encke 1929 Buro des stadtischen Gartenbezirks 1 Verbandstelle der Zweigstelle des Roten Kreuzes zwei Mieter davon ein Gartner 1939 Buro des stadtischen Gartenbezirks ein bis zwei Mieter davon ein Gartner nach 1945 Entkernung und neues Dach Nutzung durch das Grunflachenamt zur Uberwinterung von Kubelpflanzen daher Bezeichnung Orangerie 1978 Gaststatte zwei Mieter davon ein Gartner ab 1991 als Proberaum des Healing Theatre im Winter ab 2000 ganzjahrig als Theaterhaus genutzt heute im Kellergeschoss noch Magazingebaude Reduit der Lunette erhalten zudem Reststuck des Walls mit drei Kasematten Lunette 4 auf der Kreuzung Lindenstrasse Roonstrasse 1818 19 erbaut als Friedenspulvermagazin 1832 umgebaut als Lunette keine Spuren sichtbar ehemalige Lunette 5 am Krefelder Wall Krefelder Strasse 1821 als Friedenspulvermagazin erbaut 1841 ersetzt durch den Bau von Fort IX keine Spuren sichtbar Lunette 5 auf der Neuen Maastrichter Strasse an der Brusseler Strasse 1818 19 erbaut als Friedenspulvermagazin keine Spuren sichtbar Lunette 6 im Baublock Gladbacher Gilbach und Spichernstrasse 1841 erbaut keine Spuren mehr sichtbar Lunette 7 auf der Kreuzung Hulchrather Weissenburgstrasse 1818 19 erbaut als Friedenspulvermagazin 1832 umgebaut als Lunette keine Spuren mehr sichtbar Lunetten rechtsrheinisch Lunette 1 Am Judenfriedhof heute Deutzer Stadtgarten fruhere Bezeichnung Lunette IX 1855 erbaut als defensibles Friedenspulvermagazin mit der Bezeichnung Am Judenfriedhof 1859 1864 zur Lunette umgebaut 1919 20 umgestaltet zum grunen Fort Entwurf Fritz Encke Nutzung als Gastwirtschaft nach 1967 Bauwerk wegen Baufeuchtigkeit zerstort heute im Grungelande Grundriss und Umriss in etwa noch ablesbar Lunette 2 ostlich des Altbaus des Eduardus Krankenhauses fruhere Bezeichnung Lunette IX 1828 29 als defensibles Friedenspulvermagazin erbaut 1832 33 umgebaut zur Lunette Ende der 1990er Jahre Beseitigung der letzten Gelandespuren heute Erweiterungsbau des Eduardus Krankenhauses Innere Stadtumwallung1882 1891 erbaut Mittlerer Abschnitt ab September 1882ff sudlicher Abschnitt ab 1883ff nordlicher Abschnitt ab 1886 Abbruch 1911 1972 Front I Elsa Brandstom Strasse Neusser Wall 1886 1890 erbaut heute nicht mehr sichtbar Front II Neusser Wall Krefelder Wall 1886 1890 erbaut heute nicht mehr sichtbar Front III Gladbacher Wall Media Park 1882 1887 erbaut heute vorhanden Kaponniere am Gladbacher Wall Front IV Gladbacher Strasse 1882 1887 erbaut heute nicht mehr sichtbar Front V Venloer Wall Ludolf Camphausen Strasse 1882 1887 erbaut heute nicht mehr sichtbar Front VI Schmalbeinstrasse Innerer Grungurtel im Bereich des ehemaligen Lindenwalls westlich parallel zur Moltke und Lutzowstrasse 1882 1887 erbaut heute nicht mehr sichtbar Front VII Zulpicher Wall und Universitatsgelande 1882 1887 erbaut heute nicht mehr sichtbar Front VIII Luxemburger Wall Eifelwall 1882 1887 erbaut heute nicht mehr sichtbar Abbruch Mittelkavalier VIII 1959 Front IX Vorgebirgstrasse Bonner Wall 1883 1888 erbaut 1972 Kavalier als letzter Abschnitt beseitigt nur ein Teilstuck der Kontereskarpenmauer zwischen den Gleisen erhalten Front X Bonner Wall Alteburger Wall 1883 1888 erbaut nach dem Zweiten Weltkrieg geschleift Front XI Alteburger Wall Oberlander Wall 1883 1888 erbaut heute nicht mehr sichtbar Der aussere FestungsringGrundriss eines Hauptwerkes Die Entwicklung von Belagerungsgeschutzen mit immer grosser werdender Reichweite die Entwicklung der Kolner Vorstadte wie Koln Ehrenfeld die sich auch in Richtung auf den Festungsring hin entwickelten erzwang nach dem Krieg von 1870 1871 den Bau eines weiteren Festungsringes mit 16 Kilometern Durchmesser Auch diesmal wurden weite Teile der Stadt auf der rechten Seite des Rheines in die Befestigungen eingeschlossen Der Festungsring bestand aus 12 Hauptwerken und insgesamt 23 Zwischenwerken die zwischen die Hauptwerke eingeschoben wurden 1880 wurde dieser Festungsring fertig gestellt er galt aber bereits seit 1886 als veraltet Der Grund dafur lag in der Einfuhrung von Brisanzgranaten mit Zeitzunder die sich bei einem Treffer tief in das Erdreich bohrten und dann erst explodierten Die Kombination aus Ziegeln und Erdwallen bot gegen eine solche Bedrohung keinerlei Schutz Die Hauptwerke erhielten wieder romische Ziffern zur Identifizierung die Zwischenwerke erhielten die gleiche Ziffer wie ihr zugehoriges Hauptwerk und die Kleinbuchstaben a b oder c zur Unterscheidung Ausserdem wurden die stadtseitigen Fassaden der Anlagen leicht unterschiedlich gestaltet um den stationierten Soldaten die Identifizierung ihrer Festung zu erleichtern Die einzelnen Forts wurden auf der linksrheinischen Seite durch die Militarringstrasse miteinander verbunden die auch heute noch eine erhebliche Verkehrsbedeutung fur die Stadt besitzt Skizze Fort VI mit Decksteiner WeiherAusserer Festungsring linksrheinisch Fort I Niehl Bremerhavener Strasse auf dem jetzigen Fordgelande 1874 1877 erbaut 1922 23 geschleift heute keine Spuren im Gelande sichtbar Lage geschatzt 51 0 8 4 N 6 57 30 1 O 51 00233 6 95836 Zwischenwerk Ib Niehl Bremerhavener Strasse nordwarts des Schnittpunktes Neusser Strasse Militarring 1876 77 erbaut 1921 geschleift 1926 auf dem Gelande die Firma von Glanzstoff Courtaulds erstellt heute ganz geringfugige Erhebungen als Spuren am Rand des Gelandes sichtbar Zwischenwerk IIa Niehl Longerich ostlich des Bergheimer Weges nordlich des Militarrings und sudlich des Kasernengelandes 1876 77 erbaut 1920 21 zum Teil geschleift Erhalt der Kehlkaserne mit ausgebauten Sportraumen sowie des Flanken und Kehlgraben mit Grabenstutzmauern 1923 Entwurf der Grungestaltung mit Sport und Volkswiese von Fritz Encke 1926 1929 Anlage des von Theodor Nussbaum uberarbeiteten Entwurfs 1930 ein Mieter Gartner in der Kehlkaserne 1939 Heim der Hitlerjugend wahrend des Zweiten Weltkrieges Kriegsgefangenenlager ein Mieter 1951 17 Mieter davon zwei Gartner 1961 funf Mieter und Gartenamtsunterkunft Abbruch nach 1964 heute keine Spuren im Gelande sichtbar Fort II Longerich Militarringstrasse 341 zwischen Bergheimer Weg und Heimersdorfer Strasse nordwestlich des Schnittpunktes Bergheimer Weg und Militarring 1874 1877 erbaut Oktober 1921 zum Teil geschleift 1923 Planung als Erholungsstatte mit Volkswiese unter Erhalt der Kehlkaserne und der Kehl und Flankengraben mit Stutzmauern nach Entwurf von Fritz Encke laut Denkschrift Encke S 48 Die vorlaufig noch nicht ausgebauten Raume des Fort II in denen bis jetzt nur eine Wohnung und eine Turnhalle ausgebaut sind wurden dann als Unterkunftsraume fur Jugendvereine Verwendung finden konnen 1927 1933 Gottesdienstraum der Evangelischen Gemeinde Nippes 1930 zugleich Turnhalle der stadtischen Volksschule ein Mieter Gartner 1933 Reichsarbeitsdienst 1939 ein Mieter wahrend des Zweiten Weltkrieges Kriegsgefangenenlager ab 1945 Sammellager fur ausgebombte Kolner 1951 14 Mieter 1966 Abbruch heute Spuren der ehemaligen Gelandeformationen noch schwach erkennbar Lage geschatzt 51 0 6 7 N 6 54 32 5 O 51 00187 6 90903 Zwischenwerk IIb Longerich zwischen Lindweiler Weg und Escher Strasse nordwestlich des Schnittpunktes Lindweiler Weg und Militarring 1876 1878 erbaut 1920 21 zum Teil geschleift 1923 Umnutzung zur Sportanlage ein Fussball ein Hockey und zwei Schlagballplatze 1926 Sportanlage fertiggestellt 1961 Kehlkaserne nicht mehr vorhanden heute Spuren der Kehlkaserne in Gelandeerhohung sichtbar Fort III Ossendorf nordlich des Nussenberger Hofs nordlich des Schnittpunktes Nussenberger Weg und Militarringstrasse Oktober 1874 1876 erbaut 1920 21 zum Teil geschleift das heisst Erhalt der Kehlkaserne sowie der Kehl und Flankengraben mit Stutzmauern 1923 Planung einer Erholungsstatte mit einer Volkswiese nach dem Entwurf von Fritz Encke laut Denkschrift von Encke S 50 sind die Raume der erhaltenen Kehlkaserne vorlaufig nicht auszubauen sondern sie nur gegen unberufenes Eindringen zu sichern 1931 Umgestaltungsentwurf von Theodor Nussbaum 1932 33 Fertigstellung der Grunanlage 1965 zwei Mieter Ende 1965 Sprengung zu Ubungszwecken der Pioniere der Bundeswehr heute Spuren der ehemaligen Gelandeformation und herumliegende Mauerwerksreste sichtbar Lage geschatzt 50 59 12 8 N 6 51 41 3 O 50 98688 6 86146 Zwischenwerk IIIb Ossendorf sudlich des Nussenberger Hofes 1875 1877 erbaut 1920 1921 zum Teil Erhalt der Kehlkaserne und der Kehlgrabenmauer 1923 Umgestaltungsentwurf der Grungestaltung unter Beibehaltung der Glacisbepflanzung von Fritz Encke 1925 Eroffnung der Tageswaldschule II mit Schulraumen im Freien 1930 Stadtische Waldschule ein Mieter Lehrer 1951ff Stadtische Waldschule Nussenbergerbusch ein Mieter Hausmeister 1973 ein Mieter Vereinsraume 1991 Boklemunder Musik und Trompetercorps Bocklemunder Musikcorps Rockmusikgruppe der Falken und Musikgruppe der Funkamateure heute Vereinsraume der Funkamateure und Vereinsheim mit Vortrags und Ausstellungskasematten der Arbeitsgemeinschaft Festung Koln e V erhalten Kehlkaserne sudliches Teilstuck des Kehlgrabens erkennbar Flankengraben in veranderter Form Lage Zwischenwerk III B Zwischenwerk III b Panorama Zwischenwerk IVa Bocklemund nordlich der Einmundung Muhlenweg 1875 1877 erbaut 1920 1921 zum Teil geschleift allerdings steht in einer Unterlage der 1920er Jahre HstAK 902 168 1 vollige Zerstorung Einebnung und Errichtung von Sportanlagen Sportflachen nach Entwurf von Fritz Encke um 1923 um 1965 Schleifung heute geringe Reste der Schultergraben im Gelande sichtbar Fort IV Bocklemund Freimersdorfer Weg Marz 1874 1876 erbaut 1921 22 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 1920er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne Herrichtung der Trummerfelder zu einer Sportanlage dazu Encke Denkschrift S 51 Die Raume der Kaserne sind in der Mehrzahl als Umkleideraume fur Sporttreibende die weiteren als Turnhalle und als Raume fur die Bedurfnisse des dort angebrachten Kinder Luftbades sowie als Wohnung fur Aufseher ausgebaut 1923 Umgestaltungsentwurf Fritz Encke 1924 25 Ausfuhrung Sportanlage des Postsportvereins Stadtische Gartenbau und Freiluftschule Stadtisches Gartenbauverwaltungsamt Bezirk 5 zwei Mieter davon ein Gartner 1939 Postsportverein e V Stadtische Gartenbauverwaltung Bezirk 5 ein Mieter Verwalter 1939 1945 im ehemaligen Erdgeschoss Flugabwehrzentrale fur den Grossraum Koln Obergeschoss Unterkunft der Mannschaften und Offiziere der Flugabwehrzentrale nach 1945 Notunterkunfte 1951 Postsportverein Koln vier Mieter vor 1960 unter anderem auch Geflugelzucht 1961 Champignonzuchterei ein Mieter zwei Tischlereien 1965 Sportanlagen des Postsportverein Koln e V sechs Mieter 1978 Sportplatz des Postsportvereins Koln e V zwei Mieter davon ein Clubwart 1980er Jahre 2008 Vereinsraume der Telekom und Postsportgemeinschaft e V sowie sonstige Vereinsraume Lagerraume und Werkstatten der Stadt Koln heute Vereinsraume Schlossereibetrieb heute erhalten Kehlkaserne Ansatze der Flankengraben und walle Zugangsbrucke und weg Lage 50 58 16 7 N 6 51 40 5 O 50 9713 6 86126 Fort IV an der Eisenbahnstrecke Koln Venlo Fort IV Blick in den teilweise zugeschutteten Kehlgraben Fort IV Panorama Zwischenwerk IVb Vogelsang Belvederestrasse ostlich Max Planck Institut 1875 1877 erbaut laut einer Unterlage der 1920er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne sowie der Flanken und Kehlgraben mit Grabenstutzmauern Errichtung einer Erholungsstatte mit Volkswiese dazu Encke Denkschrift S 52 Die Raume der Kaserne sind nicht ausgebaut sondern nur gegen Eindringen gesichert 1923 Umgestaltungsplan Fritz Encke um 1923 Fertigstellung um 1962 Beseitigung heute geringe Spuren der Kehl und Flankengraben sowie walle in Gelandeformation erkennbar Zwischenwerk Va Mungersdorf Belvederestrasse 151 nordlich Haus Belvedere 1875 1877 erbaut 1920 21 zum Teil geschleift zunachst geplant laut HstAK Akte 36 1 mittels Notstandsarbeiten Kehlkaserne zu einer Milchwirtschaft mit einer Meierei auszubauen laut einer Unterlage der 1920er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne sowie der Flanken und Kehlgraben mit Grabenstutzmauern Errichtung einer Erholungsstatte mit Volkswiese 12924 Waldschule angelegt und 1925 eroffnet 1927 28 erweitert um Spielwiese Turn und Sportplatz sowie Sandbecken nach dem Entwurf von Theodor Nussbaum 1939 Stadtische Gartenbau Freiluftschule 1951 drei Mieter davon ein Gartner 1965 Stadtische Freiluft und Gartenarbeitsschule ein Mieter Gartner 1978 Stadtische Freiluft und Gartenarbeitsschule heute Freiluft und Gartenschule Freiluga bemerkenswert Lehr und Felsengarten erhalten Kehlkaserne und an den Kehlpunkten Flankengraben noch erkennbar Lage geschatzt 50 56 55 8 N 6 52 7 2 O 50 94883 6 86868 Fort V Mungersdorf ostlich des Walter Binder Wegs und westlich der Eschenallee Januar 1874 1876 erbaut 1921 1922 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre Erhalt der Kehlkaserne und der Kehl und Flankengraben mit Stutzmauern Herrichtung des Werkes als Erholungsstatte mit Volkswiese dazu Denkschrift Encke S 54 Das jetzt noch als Gefangnis benutzte Fort V soll eine Erholungsanlage fur Mungersdorf aufnehmen 1923 Umgestaltungsentwurf Fritz Encke Erholungsstatte mit Volkswiese und Sportflachen 1930 Entwurf Theodor Nussbaum als grunes Fort mit Sportanlage 1939 1945 Sammellager fur Kolner Juden vor dem Transport in die Vernichtungslager um 1962 Abbruch heute geringe Spuren der Kehlkaserne in der Gelandemodellierung und im Pflanzenwuchs Gedenkstein mit Skulptur Wand 50 56 34 8 N 6 52 15 2 O 50 943 6 8709 Zwischenwerk Vb Mungersdorf Stadiongelande zwischen Schwimm und Reitstadion 1875 1877 erbaut 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne und Herrichtung eines Luft und Lichtbades 1923 Entwurf Fritz Encke nach 1945 Studentenwohnheim um 1970 Abbruch heute keine Spuren im Gelande Zwischenwerk VIa Lindenthal nordlich der Durener Strasse in der Nahe des Heinrich Stevens Weges 1875 1887 erbaut 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne Herrichtung der Trummerfelder zu Sportplatzen 1923 Entwurf Fritz Encke Sportanlage Spielwiese bis 1958 Notunterkunfte um 1959 Sprengung heute keine Spuren im Gelande Fort VI Lindenthal nordlich der Gleuler Strasse 1873 1876 erbaut genutzt von Fuss Artillerie Regiment 9 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 Planung Erhalt der Kehlkaserne und der Grabenstutzmauer Einrichtung einer Tageswaldschule dazu Enckes Denkschrift S 59 In der Kaserne sind vorlaufig nur 2 Wohnungen ausgebaut Nach Fertigstellung der hier geplanten 10 Sportplatze werden fur die Halfte davon hier weitere Raume hergerichtet werden Der Rest wird Verwendung finden fur die Bedurfnisse der Volkswiese 1923 Entwurf Fritz Encke Ziergarten auf der Kehlkaserne und Felsengarten im nordlichen Graben Volkswiese 1923 und 1927 Ausfuhrung 1930 zwei Mieter Gartner 1939 zwei Mieter davon ein Gartner Zweiter Weltkrieg Notunterkunfte dreigeschossige Betten 1951 17 Mieter 1965 elf Mieter 1971 Nutzung durch Grunflachenamt und drei Sportvereine seit Ende der 1970er Jahre Rockgruppen Bildende Kunstler Grunflachenamt 1979 Aufbauten auf der Kehlkaserne 2000 Sanierungsarbeiten im Felsengarten durch Rheinischen Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz mit dem Hildegard von Bingen Gymnasium heute erhalten Kehlkaserne nordlicher Flanken und Kehlgraben in veranderter Form Lage der Facen durch Baumbewuchs erkennbar Lage 50 54 52 5 N 6 53 28 8 O 50 91459 6 89134 Zwischenwerk VIb Sulz Nahe Berrenrather Strasse 1875 1877 erbaut 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne Herrichtung der Trummerfelder zu Sportplatzen 1923 Entwurf von Fritz Encke als grunes Fort mit Sportanlagen und Volkswiese 1923 1927 Ausfuhrung 1930 Arbeitersportverein Frischauf Sulz 03 ein Mieter 1930er Jahre laut Zeitungsbericht Reichsarbeitsdienst 1939 Spielverein Sulz 07 zwei Mieter davon ein Gartner 1948 Fusion von Sulz 07 mit Kolner Ballspielclub zu 1 FC Koln 1951 Gaststatte 1953 Beginn der Umbaumassnahmen 1965 Klubhaus des 1 FC Koln heute Sportanlagen des 1 FC Koln Geissbockheim stark umgebaut heute Teile der Kehlkaserne erhalten im Keller des Klubhauses Zwischenwerk VIIa Klettenberg sudlich des Schnittpunktes Luxemburger Strasse Militarring 1876 1878 erbaut 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne Herrichtung der Trummerfelder zu Sportplatzen dazu Denkschrift Encke S 61 Im Anschluss an das Werk eine Sportplatzgruppe 1923 Entwurf Fritz Encke 1930 Kolner Ballspielclub 1930er Jahre laut Zeugenbericht Reichsarbeiterdienst 1939 Kolner Ballspielclub e V Gaststatte zwei Mieter 1951 drei Mieter 1961 laut einer Unterlage des Stadtkonservators zerstort heute keine Spuren im Gelande Fort VII Zollstock ostlich der Bundesbahnlinie nach Trier Marz 1874 1877 erbaut genutzt von Fuss Artillerie Regiment 9 laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 Erhalt der Kehlkaserne Herrichtung der Trummerfelder zu einer Sportanlage 1923 Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke zum grunen Fort mit Sportanlage um 1926 Anlage von Schrebergarten 1930 Fussballclub Borussia Junggesellenverein St Bruno 1939 Schiessstand drei Mieter Zweiter Weltkrieg Flakstellungen Unterbringung von auslandischen Zwangsarbeitern 1943 44 Luftschutzbunker nach 1945 Lagerraume Holzhandlung Autoverwertungen Kleinmotorenreparaturdienst Elektrowerkstatt 1951 21 Mieter 1965 19 Mieter 1978 14 Mieter 1980er Jahre ff verschiedene Gewerbebetriebe vgl nach 1945 1999ff Planung einer Hotelanlage mit Wellnessanlagen auf der Grundlage der Rekonstruktion aller Teile des Forts heute Leerstand Eigentum der Bundesbahn heute erhalten Kehlkaserne Flankenwalle in geringen Spuren erkennbar Lage 50 53 44 2 N 6 55 30 4 O 50 89562 6 9251 Fort VII in Zollstock Zwischenwerk VIIb Zollstock nahe der Bruhler Strasse westlich des Leichwegs und sudlich der Militarringstrasse 1876 1878 erbaut 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre HstAK 902 168 1 vollige Zerstorung Einebnung und Errichtung einer Erholungsanlage 1923 Entwurf von Fritz Encke Erholungsanlage mit Spielwiese heute geringe Spuren der Flankengraben erkennbar Zwischenwerk VIIIa Raderthal ostlich der Hitzelerstrasse 1876 1878 erbaut 1921 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre Erhalt der Kehlkaserne Herrichtung der Trummerfelder zu Sportplatzen 1923 Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke grunes Fort mit Sportanlage 1930 Kolner Spielverein Victoria e V ein Mieter Platzwart um 1960 gesprengt heute keine Spuren im Gelande Fort VIII Marienburg westlich des Schillingsrotter Wegs 1875 1878 erbaut genutzt von Fuss Artillerie Regiment 7 1922 zum Teil geschleift laut einer Unterlage der 20er Jahre Volks und Spielwiese Luft und Lichtbad fur Kinder dazu Denkschrift Encke S 64 Das hochgelegene Fort VIII steil zum Golfplatz abfallende Glacis Fort VIII soll eine Erholungsanlage werden 1923 1925 Ausfuhrung 1927 28 uberarbeiteter Entwurf von Theodor Nussbaum Frei Luft und Gartenschule nach 1945 Bombenlager des Kampfmittelraumdienstes 1951 18 Mieter um 1975 Ubererdung der Kehlkaserne heute Golfplatz Spuren des Kehlgrabens und des ostlichen Flankengrabens in Gelandeformation erkennbar Zwischenwerk VIIIb Marienburg nordostlich der Konrad Adenauer Strasse 1876 1878 erbaut geringfugige Schleifungsarbeiten laut Enckes Denkschrift S 65 Wenn es die Art der Sprengung gestattet soll hier der Eindruck der alten Befestigungsanlage moglichst gewahrt bleiben Diese Stelle ist der geeignete Ort fur eine kleinere Gaststatte Adenauer plante hier eine Restaurationsanlage fur die Erholungsanlage um 1926 gartnerischer Entwurf von Fritz Encke 1927 Ausfuhrung mit Veranderungen von Theodor Nussbaum nachkriegszeitliche Nutzung durch das Grunflachenamt seit 1985 Skulpturenpark in den Aussenbereichen ansonsten heute Kolner Festungsmuseum CRIFA das am besten erhaltene Werk im ausseren Festungsgurtel geschleift sind nur die Kaponieren an den Schulterpunkten an und auf der Kehlkaponiere verlauft die in den 1920er Jahren erstellte Treppe dachgartenartige Ziergartenanlage auf dem 1927 neu terrassierten Bodenniveau oberhalb des Zwischenwerks mit seinem erhaltenen von Mauern eingefassten Facen und Frontgraben Lage 50 53 56 N 6 58 57 O 50 898888888889 6 9825 Zugang zu Parkanlage und Festungsmuseum Portal des Zwischenwerkes VIII B Zwischenwerk VIII B in Koln Marienburg Inneres des Zwischenwerkes VIII B Zwischenwerk VIII BDeportationslager Koln Mungersdorf im Fort V 1941 1945 Hauptartikel Deportationslager Mungersdorf Skulptur Wall von Simon Ungers 2020 am Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf errichtet Standort ehemaliges Fort V am ausseren Grungurtel Foto von 2023 Wahrend der nationalsozialistischen Diktatur wurde das Gelande des am Aussenring gelegenen und schon zuvor als Garnisonsgefangnis dienenden Forts V als Sammellager fur die in der Stadt lebenden Juden verwendet um diese anschliessend in die Ghettos und Vernichtungslager zu verschleppen Genauere Nachforschungen in Koln Mungersdorf ergaben dass die Menschen in Baracken auf dem an das Fort angrenzenden Sportplatzgelande sowie im Bereich der heutigen Schrebergarten untergebracht waren nicht jedoch in der Kehlkaserne selbst Diese wurde zum Teil von der Wehrmacht als Materiallager genutzt spater diente sie der Mungersdorfer Bevolkerung auch als Luftschutzbunker Das Fort wurde in den 1960er Jahren beseitigt Seit 1981 erinnerte ein Findling mit einer kleinen Gedenktafel an das Lager 2020 wurde hier der Gedenkort Koln Deportationslager Mungersdorf mit der Skulptur Wall von Simon Ungers eingerichtet Ausserer Festungsring rechtsrheinisch Zwischenwerk IXa Westhoven Westhovener Aue sudlich der Kolner Strasse 1877 1878 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1951 1995 inmitten des belgischen Militargelandes gelegen und als Lagerraum und Kohlenkeller genutzt 2004 Planungen fur eine Erholungsanlage 2008 Schliessung durch Verplombung heute Leerstand erhalten Kehlkaserne nordlicher Kehlgraben in etwa erkennbar Lage 50 54 6 4 N 7 0 18 5 O 50 90177 7 00514 Vermauerte Fassade des Zwischenwerks IXa Fort IX Westhoven ostlich des Gremberger Rings und nordlich der Kolner Strasse 1877 1880 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1932 Freiwilliger Arbeitsdienst 1936 1945 Umbenennung in Lager Hitler 1933ff Reichsarbeitsdienst ab 1935 Bestandteil der Mudra Kaserne fur das Westhovener Pionier Bataillon 26 1951 1955 Teil des belgischen Militargelandes und der Nutzung als Pferdestall Vereinsraum der belgischen Pistolenschutzen und des belgischen Alpinistenclubs 1955 Pferdestall seit 2000 Leerstand heute erhalten Kehlkaserne Blockhaus Kehlgraben nordostlicher Flankengraben Flankenwalle in Ansatzen und Zugangsweg erkennbar Lage 50 54 35 7 N 7 1 17 6 O 50 90992 7 02155 Zwischenwerk IXb Gremberg nordostlich des Autobahnkreuzes Gremberg im Gremberger Waldchen 1877 1879 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1961 ein Mieter ein Gewerbebetrieb 2008 Schliessung durch Vermauerung der Fassadenoffnungen heute Leerstand erhalten Kehlkaserne Walle und Graben Lage 50 55 11 2 N 7 1 36 7 O 50 91977 7 02687 Zwischenwerk Xa Vingst ostlich des Vingster Rings nordlich des Hardtgebuschweges 1877 1879 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsentwurf Fritz Encke Freiluft und Gartenschule 1926 27 Ausfuhrung 1951 neun Mieter um 1956 Sprengung heute Bauwerke nicht mehr sichtbar erhalten geringe Spuren der Flankengraben und Wallanlagen im Bereich der Schulterpunkte als Gelandemodellierung und in Wegefuhrung erkennbar Fort X Hohenberg ostlich der Frankfurter Strasse sudlich des Nohlenweges 1877 1880 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsentwurf Fritz Encke grunes Fort mit Volkswiese 1927 28 Ausfuhrung Zweiter Weltkrieg Hauptbefehlsstelle fur Luftschutzeinheiten Nachkriegszeit Notunterkunfte um 1970 Nutzung durch das Gartenamt und das Amt fur Zivilschutz seit etwa Mitte der 1980er Jahre Vereine heute erhalten Kehlgrabenmauer Flankengraben Teile der Flankenwalle Zugangsweg Wegefuhrung zeichnet ehemaligen Grundriss nach Lage 50 56 18 N 7 2 8 5 O 50 93832 7 0357 Kehlkaserne Fort X Das fehlende Ornamentband im zweiten Segment rechts neben dem Tor lasst erkennen wo sich fruher der Kehlkoffer befand Alter Grundriss projiziert auf eine aktuelle Karte Nur der rot markierte Bereich ist heute vorhanden ohne den in den Kehlgraben hineinragenden Kehlkoffer Zwischenwerk Xb Hohenberg Merheimer Heide 1877 1879 erbaut in den 1920er Jahren zerstort heute keine Spuren mehr sichtbar Zwischenwerk Xc Buchheim sudlich des Schlagbaumwerges westlich der Autobahn 1877 1879 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1948ff Pferdestall vom Kolner Zucht Reit und Fahrverein Aufenthaltsraume Schreinerei 1966 Teilsprengung heute Sanitarraume des anliegenden Fussballclubs erhalten kleines Teilstuck der Kehlkaserne Lage 50 57 20 1 N 7 1 56 7 O 50 95559 7 03243 Zwischenwerk XIa Buchheim Herler Ring 176 nordlich des Gauweges westlich der Autobahn 1877 1879 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsplan von Fritz Encke fur ein grunes Fort mit Sportanlage 1923 1925 Ausfuhrung in den 1920er Jahren Anbau an die Kehlkaserne Gastronomiegebaude seit 1924 Kolner Turngau seit 1927 Mulheimer Turnverein MTV 1939 Turnerheim der Korperschaft Mulheim 1850 Gaststatte wahrend des Zweiten Weltkrieges Hilfspolizei ab 1949 MTV 1951 Gaststatte 16 Mieter davon zwei Gartner 1965 zehn Mieter 1978 Gaststatte 13 September 2011 Gaststatte geschlossen heute erhalten Kehlkaserne ruckwartig freigestellt Anbau aus den 1920er Jahren Spuren der Flankengraben mit anliegenden Wallanlagen beiderseits der Sportplatze Fort XI Buchheim fruher Mulheimer Ring 151 ostlich des Mulheimer Rings nordlich der Piccoloministrasse 1877 1880 erbaut genutzt von der 7 Kompanie des Infanterie Regiments 16 Hacketauer 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke als Erholungsanlage mit Volkswiese 1926 1931 Ausfuhrung 1939 Licht Luft und Sonnenbad ein Mieter 1951 51 Mieter um 1960 Gartenamt ein Sportverein Ende der 1970er Jahre Pfadfinderheim heute erhalten Kehlkaserne Blockhaus Kehlgrabenmauer Flankengraben ohne Mauer sowie Teilstucke der Walle ursprunglicher Festungsgrundriss in der Grungestaltung und Wegeverlauf erkennbar Lage 50 58 18 4 N 7 1 33 3 O 50 97178 7 02591 Zwischenwerk XIb Mulheim Cottbuser Strasse sudlich der Berliner Strasse westlich der Autobahn 1877 1879 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Erholungsanlage 1927 Ausfuhrung seit 1969 Musikzug Holweide heute Vereinsraume des Jugend Musik und Fanfarencorps Holweide Gartenamt erhalten Kehlkaserne Flanken und Frontgraben sowie Wallanlagen als Zieranlage in veranderter Hohenlage gartnerisch umgestaltet Lage 50 58 39 8 N 7 1 19 2 O 50 97773 7 02201 Zwischenwerk XIIa Bruder Klaus Siedlung Walliser Weg 1877 1879 erbaut 1922 zum Teil geschleift Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke als Licht und Luftbad 1926 1929 Ausfuhrung Nachkriegszeit Notunterkunfte wahrend der Bauzeit der Bruder Klaus Siedlung Lager Versammlungsstatte und Wohnungen 1961 beseitigt im Zuge der Ausgestaltung der Bruder Klaus Siedlung heute Flankengraben und Wallanlagen in Teilstucken in vagen Umrissen erkennbar Fort XII Stammheim westlich der Dusseldorfer Strasse nordlich des Stammheimer Rings Stammheimer Hauschen 1877 1880 erbaut genutzt von der 6 Kompanie des Infanterie Regiments 16 Hacketauer 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Luft und Lichtbad 1927 1929 Ausfuhrung Nachkriegszeit Notunterkunfte 1961 und 1966 15 Wohnungen 1978 77 Ubererdung der Kehlkaserne heute Grunanlage mit Spuren von Flankengraben und wallen Kehlgraben und Fortinnenhof in Gelandeformation erkennbar Lage 50 59 33 N 6 59 46 2 O 50 99251 6 99616 Zwischenwerk XIIb Stammheim Stammheimer Deichweg 1877 1878 erbaut 1922 zum Teil geschleift 1923 Umgestaltungsplan von Fritz Encke als Luftbad um 1959 beseitigt heute keine Spuren im Gelande sichtbar ZwischenfeldbautenInfanteriestutzpunkte 24 Werke beiderseits des Rheins 1887 1891 1907 1913 zu Beginn des Ersten Weltkrieges erbaut erste Halfte der 1920er Jahre Schleifung erhalten bemerkenswerte Trummerreste mit zum Teil erhaltenen Innenraumen Werk 16 Infanteriestutzpunkt Mengenich Werk A81 Infanteriestutzpunkt Stammheim 2 und die in die Grunanlage des Forstbotanischen Gartens eingebundenen Trummersteine in einer Mulde des Werks 82 Infanteriestutzpunkt Hermannshof Infanterieraume 28 Werke beiderseits des Rheins 1887 1891 erbaut 1907 1913 zu Beginn des Ersten Weltkrieges erste Halfte der 1920er Jahre Schleifung erhalten bemerkenswerte Trummerreste mit teilweise erhaltenen Innenraumen Werk A54 oder 55 erbaut zu Beginn des Ersten Weltkrieges Artillerieuntertreteraume 26 Werke beiderseits des Rheins 1887 1891 erbaut 1907 1913 zu Beginn des Ersten Weltkrieges erste Halfte der 1920er Jahre Schleifung nicht mehr sichtbar Munitionsraume 26 Werke beiderseits des Rheins 1887 1891 erbaut 1907 1913 zu Beginn des Ersten Weltkrieges erste Halfte der 1920er Jahre Schleifung erhalten bemerkenswerte Trummerreste mit teilweise erhaltenem Innenraum des Werkes 65 Munitionsraum Komar Wachtturme drei Werke linksrheinisch 1907 1914 erbaut erste Halfte der 1920er Jahre Schleifung nicht mehr sichtbar Grabenstreichen sechs Werke linksrheinisch Beginn des Ersten Weltkrieges erbaut 1921 Schleifung nicht mehr sichtbar Flankierungsbatterien 15 Werke beiderseits des Rheins Beginn des Ersten Weltkrieges erbaut erste Halfte der 1920er Jahre Schleifung nicht mehr sichtbar Vorfeldstreichen zwolf Werke linksrheinisch Beginn des Ersten Weltkrieges erbaut 1921 Schleifung nicht mehr sichtbar Aktivitaten und InitiativenCologne Research Institute of Fortification Architecture CRIFA Seit Mitte der 1990er Jahre werden die Kolner Festungsbauten der Preussenzeit erforscht und dokumentiert Als Ausgliederung wurde ab 2003 das Zwischenwerk VIII b als Kolner Museumsfestung hergerichtet und als eigenstandiger Verein Kolner Festungsmuseum e V ausgelagert Die bekannteste offentlichkeitswirksame Massnahme der Heimatkunde wie auch der Tourismusforderung bildet der Tag der Forts der alljahrlich mit Unterstutzung der Kolner Stadtverwaltung veranstaltet wird Arbeitsgemeinschaft Festung Koln Die Arbeitsgemeinschaft Festung Koln strebt die Bewahrung der verbliebenen Bauwerke des inneren und ausseren Kolner Festungsrings an Diese sollen in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Behorden der Stadt Koln und des Landes Nordrhein Westfalen sowie dem Bundesvermogensamt erforscht unter wissenschaftlichen Kautelen ausgegraben und wieder instand gesetzt werden Tag der Forts Der inzwischen internationale Tag des Forts findet alljahrlich seit 2003 statt Analog zum Tag des offenen Denkmals haben Interessierte die Moglichkeit an diesem Tag kostenlos alle Forts im Rahmen von Fuhrungen zu besuchen Die Forts werden damit ins Bewusstsein der Bevolkerung geruckt und Geschichte erlebbar gemacht Im Vordergrund stehen dabei die Architektur und die Stadtgeschichte weniger das Militar und Waffen Veranstalter ist die CRIFA in Zusammenarbeit mit dem Kolner Festungsmuseum sowie den einzelnen Stadten Fortis Colonia Der Kolner Verein Fortis Colonia kummert sich um die Erhaltung der Reste der Kolner Stadtbefestigungen von den Romern bis zu den Preussen Ziel des Vereines ist es dieses historische Erbe wieder mehr ins Bewusstsein der Bevolkerung zu bringen und fur eine Erhaltung und sinnvolle Verwendung zu sorgen Kolner Festungsmuseum Das 2004 gegrundete Kolner Festungsmuseum befindet sich im Kolner Stadtteil Marienburg im ehemaligen Zwischenwerk VIIIb Das Museum bietet zweimal im Monat offentliche Fuhrungen an Siehe auchListe von Fachbegriffen im Festungsbau Liste der Festungen in Deutschland Geschichte der Stadt Koln Das preussische Koln Konigreich PreussenLiteraturAlexander Hess und Henriette Meynen Hrsg Die Kolner Stadtbefestigungen Einzigartige Zeugnisse aus Romerzeit Mittelalter und Neuzeit Fortis Colonia Schriftenreihe Band 3 Regionalia Daun 2021 ISBN 978 3 95540 370 6 Andreas Kupka Archaologie Nord Sud Stadtbahn Koln Der Stadt zum Schmuck und Trutz spatmittelalterliche und neuzeitliche Befestigungswerke im Kolner Suden Verwaltung der Museen der Stadt Koln Koln 2006 Eine Grunanlage mit Geschichte Festungsbauten und Ausserer Grungurtel in Koln Festschrift fur Konrad Adenauer Hrsg von Fortis Colonia Fortis Colonia Schriftenreihe Nr 2 Koln 2015 ISBN 978 3 9817714 1 1 Henriette Meynen Die preussische Festung Koln Rheinische Kunststatten Heft 452 Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Koln 2000 ISBN 3 88094 863 1 Henriette Meynen Hrsg Festungsstadt Koln Das Bollwerk im Westen Emons Koln 2010 ISBN 978 3 89705 780 7 Inhaltsverzeichnis Georg Ruppert Festung unter der Stadt In einestages Spiegel Online 6 Juni 2008 mit Illustrationen Robert Schwienbacher Festung Coln Der Aussere Festungsgurtel Frechen 2002 5 Auflage Koln 2014 DNB 1078871108 Robert Schwienbacher Inventur der preussischen Festung Koln Band 1 DNB 1046154400 und 2 DNB 1046154575 crifa Erftstadt 2010 Uwe Zinnow Arbeitsgemeinschaft Festung Koln e V Die Geschichte des Kolner Festungsgurtels im Bereich Bocklemund Hurth 2006 MedienFrank Beumer Festung Coln DVD CRIFA 2004 Rheinhard Zeese 1900 Jahre befestigtes Koln CD LEB Bruhl 2006 Uwe Zinnow Kasematten fur Koln DVD Arbeitsgemeinschaft Festung Koln e V Center TV Koln 2006 WeblinksMehr Fotos auch bei den einzelnen Stadtteilen unter Commons Forts in Koln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jahrlicher Tag der Forts unter Schirmherrschaft der Stadt Koln In tag der forts de Arbeitsgemeinschaft Festung Koln Fachseite des Bunkerspechts uber die Festungsstadt Coln Cologne Research Institut fur Festungsarchitektur CRIFA Kolner Festungsmuseum Fortis Colonia e V Fort IX am Tag der offenen Forts 2004 Memento vom 15 September 2019 im Internet Archive In 7grad org Bildmaterial amp Gedenktafeln Friedenspark Koln Fort I Erbgrossherzog Paul von Mecklenburg In dokumentenforum de 30 Juni 2013EinzelnachweiseStadtbefestigungen Chronologie der Kolner Befestigung In Fortis Colonia Henriette Meynen Katalog der Festungsbauten mit Nachfolgenutzungen Abschnitt Innerer Festungsgurte S 495 f Cornelia Dorries DABthema engagiert Uberzeugungstater Parkcafe im Kolner Rheinpark Perle sucht Dame In Deutsches Architektenblatt DAB 29 Juli 2015 mit Fotos Ira Scheibe Rheinparkperle Schon war s Kaffee und Kuchen im Park Cafe In koelnarchitektur de 10 Marz 2014 Antje Senarclens de Grancy Rambald von Steinbuchel Rheinwall Architekt In Stadt Graz 2008 Alexander Hess Auswirkungen der Neustadtumwallung und des Rayons in Sulz Lindenthal auf die Stadtstruktur In Fortis Das Magazin ZDB ID 2716792 6 2015 16 S 152 153 herausgegeben von Fortis Colonia Koln 2016 Eintrag von Christoph Boddenberg zu Fort VII des ausseren preussischen Festungsgurtels in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland HstAK 902 168 1 Ayhan Demirci Nazis Minen Phantom Leichen Herr der Forts fuhrt durch Kolner Gruselfestung In Express 31 Mai 2018 abgerufen am 28 Juli 2019 mit Fotos Kolner Festungsmuseum Militarringstrasse Ecke Konrad Adenauer Strasse 50996 Koln In museum de aufgerufen am 26 Februar 2021 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap