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Der Flughafen Ämari estnisch Ämari lennuväli ICAO Code EEEI ist ein Militärflugplatz in Estland Er liegt auf dem Gebiet

Flughafen Ämari

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Der Flughafen Ämari (estnisch: Ämari lennuväli, ICAO-Code: EEEI) ist ein Militärflugplatz in Estland. Er liegt auf dem Gebiet des Dorfs Ämari (deutsch veraltet: Habbinem) in der Landgemeinde Lääne-Harju. Ämari ist der wichtigste Stützpunkt der estnischen Luftstreitkräfte und inzwischen auch zweite Basis für das Air Policing Baltikum.

Ämari Lennuväli
Kenndaten
ICAO-Code EEEI
Koordinaten 59° 15′ 37″ N, 24° 12′ 30″ O59.26028611111124.20846666666720Koordinaten: 59° 15′ 37″ N, 24° 12′ 30″ O
Höhe über MSL 20 m  (66 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 14 km westlich von Keila, Kreis Harju
Basisdaten
Eröffnung 1945
Betreiber Estnisches Verteidigungsministerium
Fläche 930 ha
Start- und Landebahn
06/24 2750 m × 45 m



Geschichte

Das, alternativ auch unter dem Namen Suurküla lennuväli bekannte, Flugfeld wurde bereits von 1940 bis 1941 durch die Rote Armee genutzt. Von 1941 bis 1944 folgte die deutsche Luftwaffe. Die sowjetischen Luftstreitkräfte nutzten den Flugplatz von 1944 bis 1994 dauerhaft und mehrheitlich für ihre Frontfliegerkräfte. Bis 1947 waren hier Schlacht- und Aufklärungsflieger der Seefliegerkräfte mit IL-2, PBN-1 Nomad sowie Begleitjäger Jak-9P stationiert. Es folgten Jagdflieger der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung mit Jak-17UTI, MiG-15 und MiG-17. Von 1960 bis 1967 war hier erneut die Marine mit einem Regiment stationiert, das Hubschrauber Mi-4 und Ka-15 nutzte. Zwischen 1967 und 1984 war hier das 88. Jagdbombenfliegerregiment mit MiG-17, MiG-21PFM und MiG-27D stationiert. Seit etwa 1975 wurden auf dem Flughafengelände auch Atombomben bereitgehalten. Hinzu kam ab 1977 das 312. Jagdbombenfliegerregiment mit Su-7BKL/BKM. Mit der Umrüstung auf Su-24 im Jahr 1983 formierte es zum Frontbombenfliegerregiment um. Von 1989 bis 1994 war es der Seekriegsflotte unterstellt und seit 1991 wurde es als 170. Garde-Marineschlachtfliegerregiment bezeichnet.

Nach dem Auseinanderfallen der Sowjetunion und der Wiedererlangung der estnischen Unabhängigkeit wurde Ämari von 1991 bis 1994 zunächst von den russischen Luftstreitkräften als Militärflugplatz genutzt und ging anschließend in den Besitz der Republik Estland. Der 1997 von den estnischen Luftstreitkräften übernommene Flugplatz ist seit Oktober 2000 der Stützpunkt für die militärische Luftraumüberwachung des Landes im Rahmen von BaltNet und seit dem NATO-Beitritt 2004 auch für NATIENADS (NATO Integrated Extended Air Defence System) zuständig.

Die im Jahr 2009 beschlossene umfassende, von der NATO finanziell unterstützte, Erneuerung des Flugplatzes umfasste den Bau eines neuen Treibstofflagers und die Modernisierung der Start- und Landebahn. Zudem wurden Terminals und eine Hakenfanganlage für Kampfflugzeuge renoviert bzw. gebaut und bis 2012 ein Instrumentenlandesystem und andere Navigationsanlagen installiert. Am 15. September 2010 konnte die neue, mit 2750 m Länge und 45 m Breite den NATO-Normen entsprechende, Piste von Präsident Toomas Hendrik Ilves feierlich eröffnet werden. Über das Nato Security Investment Programm wurden von dem Verteidigungsbündnis 45 Mio. der Gesamtumbaukosten von 96 Mio. Euro getragen. Mit dieser Summe galt das Bauprojekt als das bis dahin teuerste in der Geschichte Estlands.

Die zuvor nur in Litauen stationierten alliierten Jagdflugzeug-Schwärme im Rahmen des „Air Policing Baltikum“, die den baltischen Luftraum überwachen, nutzen seit 2014 auch Ämari. Hierzu kann die Basis nach Abschluss der Modernisierung gleichzeitig bis zu 16 NATO-Flugzeuge aufnehmen. Für die Zeit seit Oktober 2010 hatte Estland bereits eine Vereinbarung mit der Allianz, dass Kampfjets der Verbündeten in Ämari Trainingsflüge absolvieren. Im Mai 2014 kam es erstmals zur regulären Nutzung der Basis durch vier dänische Flugzeuge. Wie bereits im April 2014 vermeldet wurde, hätte für eine durchgehende Nutzung der Basis als NATO-Stützpunkt das bestehende Personal mehr als verdoppelt werden müssen. Mit den damals vorhandenen 170 Mann konnten die notwendigen Rahmenbedingungen lediglich vier Monaten am Stück aufrechterhalten werden. Aufgrund der durchgehenden Nutzung seit 2014 ist allerdings davon auszugehen, dass dieses Problem zwischenzeitlich (durch Transfer ausländischen Personals und/oder Einstellung eigenen Personals) gelöst wurde.

Im Jahr 2024 wurde der Flughafen modernisiert, dazu wurden die Air Policing Kontingente auf den anderen beiden Basen im Baltikum (Flughafen Šiauliai und seit 2023 der lettische Militärflugplatz Lielvārde) stationiert.

Militärische Nutzung

  • Nachdem der Militärflugplatz von Russland aufgegeben wurde, haben die estnischen Luftstreitkräfte auf der Basis zunächst verschiedene eigene Einheiten (Hubschrauber und Flugzeuge) stationiert.
  • Im Rahmen der umfangreichen Modernisierung wurde Ämari auch für größere Kampfjet-Verbände der NATO-Partner ertüchtigt. Die Basis dient seit 2014 permanent als eine Basis des Air Policing Baltikum.
  • Neben der Bedeutung als Stützpunkt für NATO-Kampfjets, wurden zeitweise auch das Logistik-Bataillon (Logistikapataljon) und aktuell das Stabs- und Fernmelde-Bataillon (Staabi- ja sidepataljon) der estnischen Streitkräfte auf dem Gelände der Basis stationiert.

Zivile Nutzung

Zudem soll das Flugfeld von der Zivilluftfahrt genutzt werden und als Ersatzlandebahn des Flughafens Tallinn dienen.

Weblinks

  • Website des Flughafens (englisch, estnisch)

Einzelnachweise

  1. Combat Aircraft im März 2015: "ALL FOR ONE, ONE FOR ALL! GERMAN EUROFIGHTERS AT ÄMARI" (S. Büttner, A. Golz)
  2. Prospekt (Memento vom 22. Dezember 2014 im Internet Archive) Opening of Ämari Air Base traffic area (englisch)
  3. NATO wird Modernisierung von Ämari finanzieren
  4. Sowjetischer Bomberstützpunkt bei Tallinn dient bald als Zivilflughafen
  5. Nato-Luftwaffe bekommt bequeme Start- und Landungsbahn nahe russischer Grenze
  6. Pressemitteilung (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 der estnischen Luftstreitkräfte zur Stationierung der Maschinen (estnisch)
  7. Meldung des estnischen Rundfunk vom 4. April 2014, abgerufen am 4. Juli 2014 (englisch)
  8. Estonia Reopened Ämari Military Base to Enhance NATO's Eastern Defenses Against Russia. armyrecognition.com, 13. November 2024
Flughäfen und Flugplätze in Estland

Mit IATA-Code:  Kärdla | Kuressaare | Pärnu | Tallinn | Tartu

Ohne IATA-Code:  Ämari (Militärflughafen) | Kihnu |  |  |  | Ruhnu | Tapa |

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:34

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Der Flughafen Amari estnisch Amari lennuvali ICAO Code EEEI ist ein Militarflugplatz in Estland Er liegt auf dem Gebiet des Dorfs Amari deutsch veraltet Habbinem in der Landgemeinde Laane Harju Amari ist der wichtigste Stutzpunkt der estnischen Luftstreitkrafte und inzwischen auch zweite Basis fur das Air Policing Baltikum Amari LennuvaliFlughafen Amari Estland KenndatenICAO Code EEEIKoordinaten 59 15 37 N 24 12 30 O 59 260286111111 24 208466666667 20 Koordinaten 59 15 37 N 24 12 30 OHohe uber MSL 20 m 66 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 14 km westlich von Keila Kreis HarjuBasisdatenEroffnung 1945Betreiber Estnisches VerteidigungsministeriumFlache 930 haStart und Landebahn06 24 2750 m 45 mGeschichteDas alternativ auch unter dem Namen Suurkula lennuvali bekannte Flugfeld wurde bereits von 1940 bis 1941 durch die Rote Armee genutzt Von 1941 bis 1944 folgte die deutsche Luftwaffe Die sowjetischen Luftstreitkrafte nutzten den Flugplatz von 1944 bis 1994 dauerhaft und mehrheitlich fur ihre Frontfliegerkrafte Bis 1947 waren hier Schlacht und Aufklarungsflieger der Seefliegerkrafte mit IL 2 PBN 1 Nomad sowie Begleitjager Jak 9P stationiert Es folgten Jagdflieger der Luftstreitkrafte und Luftverteidigung mit Jak 17UTI MiG 15 und MiG 17 Von 1960 bis 1967 war hier erneut die Marine mit einem Regiment stationiert das Hubschrauber Mi 4 und Ka 15 nutzte Zwischen 1967 und 1984 war hier das 88 Jagdbombenfliegerregiment mit MiG 17 MiG 21PFM und MiG 27D stationiert Seit etwa 1975 wurden auf dem Flughafengelande auch Atombomben bereitgehalten Hinzu kam ab 1977 das 312 Jagdbombenfliegerregiment mit Su 7BKL BKM Mit der Umrustung auf Su 24 im Jahr 1983 formierte es zum Frontbombenfliegerregiment um Von 1989 bis 1994 war es der Seekriegsflotte unterstellt und seit 1991 wurde es als 170 Garde Marineschlachtfliegerregiment bezeichnet Nach dem Auseinanderfallen der Sowjetunion und der Wiedererlangung der estnischen Unabhangigkeit wurde Amari von 1991 bis 1994 zunachst von den russischen Luftstreitkraften als Militarflugplatz genutzt und ging anschliessend in den Besitz der Republik Estland Der 1997 von den estnischen Luftstreitkraften ubernommene Flugplatz ist seit Oktober 2000 der Stutzpunkt fur die militarische Luftraumuberwachung des Landes im Rahmen von BaltNet und seit dem NATO Beitritt 2004 auch fur NATIENADS NATO Integrated Extended Air Defence System zustandig Die im Jahr 2009 beschlossene umfassende von der NATO finanziell unterstutzte Erneuerung des Flugplatzes umfasste den Bau eines neuen Treibstofflagers und die Modernisierung der Start und Landebahn Zudem wurden Terminals und eine Hakenfanganlage fur Kampfflugzeuge renoviert bzw gebaut und bis 2012 ein Instrumentenlandesystem und andere Navigationsanlagen installiert Am 15 September 2010 konnte die neue mit 2750 m Lange und 45 m Breite den NATO Normen entsprechende Piste von Prasident Toomas Hendrik Ilves feierlich eroffnet werden Uber das Nato Security Investment Programm wurden von dem Verteidigungsbundnis 45 Mio der Gesamtumbaukosten von 96 Mio Euro getragen Mit dieser Summe galt das Bauprojekt als das bis dahin teuerste in der Geschichte Estlands Die zuvor nur in Litauen stationierten alliierten Jagdflugzeug Schwarme im Rahmen des Air Policing Baltikum die den baltischen Luftraum uberwachen nutzen seit 2014 auch Amari Hierzu kann die Basis nach Abschluss der Modernisierung gleichzeitig bis zu 16 NATO Flugzeuge aufnehmen Fur die Zeit seit Oktober 2010 hatte Estland bereits eine Vereinbarung mit der Allianz dass Kampfjets der Verbundeten in Amari Trainingsfluge absolvieren Im Mai 2014 kam es erstmals zur regularen Nutzung der Basis durch vier danische Flugzeuge Wie bereits im April 2014 vermeldet wurde hatte fur eine durchgehende Nutzung der Basis als NATO Stutzpunkt das bestehende Personal mehr als verdoppelt werden mussen Mit den damals vorhandenen 170 Mann konnten die notwendigen Rahmenbedingungen lediglich vier Monaten am Stuck aufrechterhalten werden Aufgrund der durchgehenden Nutzung seit 2014 ist allerdings davon auszugehen dass dieses Problem zwischenzeitlich durch Transfer auslandischen Personals und oder Einstellung eigenen Personals gelost wurde Im Jahr 2024 wurde der Flughafen modernisiert dazu wurden die Air Policing Kontingente auf den anderen beiden Basen im Baltikum Flughafen Siauliai und seit 2023 der lettische Militarflugplatz Lielvarde stationiert Militarische NutzungUS Kampfflugzeuge A 10 auf dem Luftwaffenstutzpunkt Amari in EstlandNachdem der Militarflugplatz von Russland aufgegeben wurde haben die estnischen Luftstreitkrafte auf der Basis zunachst verschiedene eigene Einheiten Hubschrauber und Flugzeuge stationiert Im Rahmen der umfangreichen Modernisierung wurde Amari auch fur grossere Kampfjet Verbande der NATO Partner ertuchtigt Die Basis dient seit 2014 permanent als eine Basis des Air Policing Baltikum Neben der Bedeutung als Stutzpunkt fur NATO Kampfjets wurden zeitweise auch das Logistik Bataillon Logistikapataljon und aktuell das Stabs und Fernmelde Bataillon Staabi ja sidepataljon der estnischen Streitkrafte auf dem Gelande der Basis stationiert Zivile NutzungZudem soll das Flugfeld von der Zivilluftfahrt genutzt werden und als Ersatzlandebahn des Flughafens Tallinn dienen WeblinksWebsite des Flughafens englisch estnisch EinzelnachweiseCombat Aircraft im Marz 2015 ALL FOR ONE ONE FOR ALL GERMAN EUROFIGHTERS AT AMARI S Buttner A Golz Prospekt Memento vom 22 Dezember 2014 im Internet Archive Opening of Amari Air Base traffic area englisch NATO wird Modernisierung von Amari finanzieren Sowjetischer Bomberstutzpunkt bei Tallinn dient bald als Zivilflughafen Nato Luftwaffe bekommt bequeme Start und Landungsbahn nahe russischer Grenze Pressemitteilung Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 der estnischen 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