Die Flughafenschleife Köln ist eine 15 2 km lange Bahnstrecke die den Bahnhof Köln Bonn Flughafen mit der Schnellfahrstr
Flughafenschleife Köln

Die Flughafenschleife Köln ist eine 15,2 km lange Bahnstrecke, die den Bahnhof Köln/Bonn Flughafen mit der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main verbindet.
Flughafenschleife Köln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (DB): | 2691 (2692/3/4) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 450.13 (S-Bahn) 459 (Oberbergische Bahn) 465 (Rechte Rheinstrecke) 472 (Schnellfahrstrecke) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 15,2 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | D4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV 16,7 Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 40 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 130 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zugbeeinflussung: | PZB | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | durchgehend | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die durchgehend auf dem Gebiet der Stadt Köln liegende Schleife wird planmäßig von ICE-Zügen, dem RE 6 (Rhein-Weser-Express), der RB 25 (Oberbergische Bahn), RB 27 (Rhein-Erft-Bahn) und der S-Bahn-Linie 19 befahren.
Verlauf
Die zweigleisige Strecke zweigt nordwestlich von Gremberghoven von der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main ab. Der nördlichen Ausfädelung, am Gremberger Kiesgrubensee "Alberti", folgt ein dreistöckiges Kreuzungsbauwerk mit einer Höhendifferenz von 19 m und einer Rampenneigung von 40 Promille.
Die Strecke verläuft zunächst parallel zur Strecke Köln−Gummersbach, kreuzt die Bundesstraße 8 (Frankfurter Straße). Nach Unterfahrung der Bundesautobahn 59 schwenkt sie Richtung Südosten und durchfährt in einem Einschnitt landwirtschaftlich genutzte Flächen des Maarhäuser Feldes.
Der neu errichtete BahnhofFrankfurter Straße bindet das Gewerbegebiet Gremberghoven sowie den Airport Businesspark an den öffentlichen Nahverkehr an. Der Bahnhof wird sowohl von der S-Bahn als auch von der S-Bahn-ähnlichen RB 25 „Oberbergische Bahn“ bedient. Er ist von der Ost- und der Westseite barrierefrei zu erreichen. Eingerichtet wurden auch eine Bushaltestelle an der Frankfurter Straße sowie ein P+R-Parkplatz. Im Bahnhof besteht die Möglichkeit, von und nach Richtung Flughafen auf die S-Bahn-Strecke in und aus Richtung Köln Messe/Deutz zu wechseln.
Nach Passage des Schloss-Röttgen-Tunnels (1.047 m) schwenkt die Trasse in eine Parallellage nördlich der A 59 ein, verläuft in nordöstlicher Richtung am Autobahnkreuz Flughafen und der Autobahn-Anschlussstelle Porz-Grengel vorbei. Sie tangiert das Naherholungsgebiet Gut Leidenhausen und tritt anschließend in den 4.210 m langen Flughafentunnel ein. Dabei werden das Naturschutzgebiet Wahner Heide und das Flughafengelände mit dem Flughafenbahnhof Köln/Bonn komplett unterirdisch unterquert. In dem 38 km² umfassenden Naturschutzgebiet kommen verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor. Dazu zählen unter anderem das Schwarzkehlchen und das Torfmoos-Knabenkraut.
Nach einer weiteren Unterquerung der A 59 tritt die Strecke erneut an die Oberfläche und verläuft zwischen Elsdorf und Wahn in einem Einschnitt. Nach einem 400 m langen Damm mündet die Strecke in die Neubaustrecke ein. Zuvor fädeln beidseitig Gleise zur höhenfreien Anbindung des S-Bahnhofs Porz-Wahn aus.
Dabei fädelt zunächst das S-Bahn-Gleis in Richtung Troisdorf aus der Flughafenanbindung aus, fällt in der Gradiente anschließend um 40 Promille ab, unterquert die Streckengleise nördlich des Bahnhofs Porz-Wahn und steigt anschließend wieder mit 40 Promille an, um höhengleich in die Bestandsstrecke einzufädeln. Die Fernverkehrsgleise der Flughafenanbindung fädeln auf Höhe des Klärwerks Porz-Wahn in die Strecke ein.
Ein doppelter Gleiswechsel ist am nördlichen Ende des Flughafenbahnhofs vorhanden, der die Möglichkeit bietet, zwischen den beiden inneren Gleisen (Gleis 2 und 3) zu wechseln. Diese Möglichkeit wird durch die dort endenden ICE-Linien genutzt.
Die Ein- und Ausfädelung aus der zur Schnellfahrstrecke führenden Bahnstrecke Köln–Siegburg erfolgt bei Köln-Gremberghoven und Porz-Wahn vollständig kreuzungsfrei mittels Überwerfungsbauwerken. Die Überführung erfolgt auf Rahmenbauwerken von je 130 m Länge mit vorgelagerten Rampen. Am Abzweig Frankfurter Straße fädelt die Aggertalbahn höhenfrei aus den S-Bahn-Gleisen aus, während das S-Bahn-Gleis in Richtung Flughafen das Ferngleis in Richtung Hauptbahnhof höhengleich kreuzt. Für den Bereich der südlichen Einfädelung wurde der Bahnhof von Porz-Wahn grundlegend umgebaut.
Außerhalb der Tunnel verläuft die Strecke von der Ausfädelung der Aggertalbahn bis zur Rampe des Überwerfungsbauwerks in Porz-Wahn in einem Geländeeinschnitt, der im nördlichen Teil in engem Abstand parallel zur Bundesautobahn 59 verläuft.
Von 15,19 km verlaufen 2,50 km der Strecke ebenerdig, 5,01 km im Einschnitt, 1,01 km in Dammlage, 5,26 km im Tunnel sowie 1,41 km auf Brücken und Rampen. Insgesamt wurden 13 Kreuzungsbauwerke errichtet. Die Strecke liegt vollständig auf dem Gebiet der Stadt Köln.
Der liegt bei 1,9.
Geschichte
Entscheidung
Die Entscheidung für die Anbindung des Flughafens ist eng verbunden mit der Geschichte der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Bei der Realisierung dieser Strecke musste zunächst eine Entscheidung zwischen dem Rad-Schiene-System und dem Transrapid, einer Magnetschwebebahn, getroffen werden. Der Ingenieur Hans Georg Raschbichler, ein Befürworter der Transrapid-Lösung, stellte eine Fahrzeit von 15 Minuten zwischen den Terminals des Flughafens Köln/Bonn und des Flughafens Düsseldorf in Aussicht. Der Transrapid konnte sich allerdings nicht durchsetzen, stattdessen wurde die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main mit dem konventionellen Rad-Schiene-System projektiert.
Zu Beginn der Planungen war die Realisierung der Anbindung des Flughafens Köln/Bonn noch ungewiss: Von der Bundesregierung wurde die Flughafenanbindung am 20. Dezember 1989 im Rahmen der Grundsatzentscheidung für eine rechtsrheinische Führung der Neubaustrecke vorgeschlagen. In der von der damaligen Bundesbahn am 8. März 1991 vorgestellten Neubaustrecken-Trassierung schlug die Behörde die Anbindung des Flughafens aus wirtschaftlichen Gründen nicht vor; eine spätere Realisierung sollte jedoch möglich sein. Mitte 1991 schlug die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen der Deutschen Bundesbahn vor, die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main über den Flughafen zu führen. Die DB lehnte dies unter anderem aus wirtschaftlichen Gründen ab.
Mitte 1992 rechnete die Bundesbahn mit Kosten von rund 900 Millionen DM (Preisstand: 1992). Die Strecke habe sich dabei – obwohl wirtschaftlich günstiger und umweltverträglicher als eine Führung der Neubaustrecke über den Flughafen – einer „normalen wirtschaftlichen Legitimation“ entzogen. Die Finanzierung blieb ungeklärt.
Mit der Flughafenschleife wurde auch die von der Landesregierung Nordrhein-Westfalens gewünschte und im Landesentwicklungsprogramm sowie Gebietsentwicklungsplan des Regierungsbezirks Köln niedergelegte, Schnellverbindung zwischen den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf realisiert. Als weiteres Ziel wurden darin u. a. die verbesserte Anbindung des Flughafens Köln/Bonn an die Städte Köln und Bonn sowie der Ausbau des Flughafens zu einem Luft-Schiene-Verkehrsknotenpunkt festgelegt.
Vor Eröffnung des Flughafenschleife bestand eine ÖPNV-Anbindung des Flughafens per Bus an die Hauptbahnhöfe Köln und Bonn. Auf der Straße wird der Flughafen insbesondere über die Bundesautobahn 59 und eine Zubringerstraße erreicht.
Die Errichtung der Flughafenschleife wurde maßgeblich durch erwartete, starke Zunahmen des Luftverkehrs begründet. Durch die Schienenanbindung sollten auch Kapazitätsreserven des Flughafens erschlossen und Flugverkehre vom bedingt erweiterungsfähigen Flughafen Düsseldorf verlagert werden. Für die Flughafenschleife sprachen aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums Ende der 1980er Jahre auch die Möglichkeit, Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern sowie die Entlastung der Flughäfen Düsseldorf und Frankfurt.
Laut einer repräsentativen Befragung von 24.000 Fluggästen aus dem Jahr 1998 reisten damals elf Prozent der Gäste mit dem Linienbus zum Flughafen an. 57 Prozent kamen mit dem eigenen Auto, 21 Prozent mit dem Taxi. Nach Fertigstellung der Schienenanbindung wollten demnach wenigstens 58 Prozent der Reisenden, die damals mit Pkw, Taxi oder Mietwagen anreisten, mit der Bahn anreisen. Durch die Einstellung des Linienbusverkehrs sollten auch diese Anreisemöglichkeit nutzende Fluggäste überwiegend auf die Bahn umsteigen. Prognosen gingen von rund 4,6 Millionen Nutzern der ICE- und S-Bahn-Anbindung für das Jahr 2003 aus.
Planung
Nach der Entscheidung des Bundeskabinetts, die geplante Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main über den Flughafen Köln/Bonn zu führen, wurden drei grundsätzliche Varianten der Anbindung, jeweils mit Untervarianten, entwickelt. In der Abwägung wurde die realisierte Bogen-Sehne-Lösung entwickelt. Ausschlaggebend dafür waren die Möglichkeit, eine möglichst schnelle, direkte Verbindung zwischen dem Rhein/Main- und dem Rhein/Ruhr-Gebiet zu schaffen (Anliegen der Bahn) und gleichzeitig dem Anliegen des Landes und der Region Rechnung zu tragen, den Flughafen an das regionale und überregionale Schienennetz anzubinden.
Die Flughafenschleife war das erste Bauprojekt in Nordrhein-Westfalen, bei dem im Rahmen des Raumordnungsverfahrens eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung durchgeführt wurde. Das Ergebnis dieses Verfahrens stimmte mit den Erfordernissen von Raumordnung und Standortplanung überein. Entsprechend der Betroffenheiten wurde das Projekt in vier Planfeststellungsabschnitte (PFA) untergliedert:
- PFA 81: Parallelstrecke zur vorhandenen Strecke Köln–Gummersbach (Streckenkilometer 0,0 bis 8,790)
- PFA 82: Wahner Heide: Querung landwirtschaftlich genutzter Flächen, eines Naherholungs- und Naturschutzgebietes sowie des Gestüts Röttgen (bis Streckenkilometer 14,337)
- PFA 83: Bahnhof Köln/Bonn Flughafen: Verlauf weitgehend auf dem Flughafengelände bei zeitlicher und räumlicher Abhängigkeit der Baumaßnahme von den vorhandenen Anlagen sowie der geplanten Erweiterung des Flughafengeländes (bis Streckenkilometer 16,344)
- PFA 84: Abzweig Süd: Führung der Trasse in der Hermann-Löns-Straße, Querung landwirtschaftlich genutzter Flächen (bis Streckenkilometer 20,708)
Anfang 1998 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss für den 4,4 Kilometer langen Planfeststellungsabschnitt zwischen dem Portal des Flughafentunnels und der südlichen Einfädelung in die Stammstrecke.
Die Unterlagen zur Planfeststellung wurden 1996 eingereicht. Anregungen, Bedenken und Forderungen von betroffenen Bürgern und Trägern öffentlicher Belange führten zu wesentlichen Planänderungen. Neben einer Verlängerung des Tunnels Schloss Röttgen und einer Gradientenabsenkung wurden dabei beispielsweise auch zusätzliche Brücken eingeplant.
In allen vier Abschnitten ergingen in der ersten Jahreshälfte 1998 die Planfeststellungsbeschlüsse. Zahlreiche Einsprüche verzögerten das Projekt. Insbesondere eine Klage der Mehl-Mülhens-Stiftung gegen den Planfeststellungsbeschluss im PFA 82 führte zu einer mehrjährigen Verzögerung des gesamten Projekts. Die Klagen der Stiftung, die Mitte 1999 vor dem Oberverwaltungsgericht Münster verhandelt wurden, war im Zuge des vorläufigen Rechtsschutzes aufgrund mangelnden Erfolgsaussichten keine aufschiebende Wirkung zugesprochen worden. Die Stiftung forderte eine Verlängerung des Tunnels auf dem Gebiet des Schlosses Röttgen. Die Betreiber des Gestüts fürchteten eine starke Lärmbelastung, insbesondere bei der Ein- und Ausfahrt der Züge aus dem Tunnel, und damit verbundene Einschränkungen in der Fortpflanzungsfähigkeit der Tiere. Kritiker verwiesen indes auf die Lage des Gestüts zwischen Bahngleisen, Schnellstraße und der Einflugschneise des Flughafens.
Nach dem Planungsstand von Ende 1998 war auch ein Güterverkehrsanschluss des Flughafens vorgesehen.
Im Rahmen eines Kompromisses einigten sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Stiftung schließlich auf die Verlängerung des Schloss-Röttgen-Tunnels um 530 auf 1047 Meter. Nach Abschluss des entsprechenden zog die Mehl-Mülhens-Stiftung schließlich die letzte ihrer drei Klagen vor dem Oberverwaltungsgericht zurück, der Planfeststellungsbeschluss war damit am 2. Februar 2001 wirksam. Die direkten Mehrkosten belaufen sich auf 7,7 Millionen Euro. Während der Verzögerungen erfolgte für die gesamte Anbindung der Grunderwerb in Höhe von rund 35 Hektar sowie Betriebsverlagerungen. Die durch die Verhandlung mit dem Gestüt entstandene Bauverzögerung wird von der Deutschen Bahn mit rund 18 Monaten angegeben. Dadurch sei auch die rechtzeitige Fertigstellung der Schleife zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke (2002) nicht möglich gewesen.
Das Projekt wurde in vier Baulosen vergeben:
- Das 3,4 km lange Los 1 wurde an Ed Züblin vergeben. Beim Bau der Brücken über die A4 wurden, erstmals bei Eisenbahnbrücken in Deutschland, vorgespannte Halbfertigteile eingesetzt.
- Das komplett im Einschnitt liegende Los 2: wurde an Wolff & Müller Bau (Köln) vergeben.
- Die 5,45 km lange Flughafenanbindung (Los 3) wurde an die Arbeitsgemeinschaft Flughafenanbindung Köln/Bonn, Los 3 (Unternehmen E. Heitkamp, Wayss & Freytag Ingenieurbau, F.C. Trapp) vergeben.
- Das 2,2 km Los 4 wurde an die Arbeitsgemeinschaft Flughafenanbindung Los 4, bestehend aus den Unternehmen Bilfinger Berger AG (Köln) und Walter Bau (Düsseldorf) vergeben.
Mit der Einrichtung der Leit- und Sicherungstechnik wurde Siemens beauftragt.
Ein Prognos-Gutachten im Auftrag der nordrhein-westfälischen Landesregierung ermittelte Mitte der 1990er Jahre einen Nutzen-Kosten-Faktor von 2,17 für das Projekt. Langfristig sollte demnach allein die S-Bahn-Anbindung 16.000 Arbeitsplätze in der Region sichern. Im Abschnitt zwischen Köln und dem Flughafen wurden 33.000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Zwischen Flughafen und Troisdorf wurden etwa 24.000 Reisende prognostiziert. 10.000 Beschäftigte sowie 30 Prozent der Flugreisenden sollten laut Prognosen per Bahn zum Flughafen kommen. Die Bahnanbindung sollte maßgeblich zur Steigerung der Fluggastzahlen von 5,3 Millionen (1996) auf 7,5 bis 8 Millionen (nach Eröffnung der Flughafenschleife) beitragen. Neben 17.000 neuen Arbeitsplätzen sollten tausende weitere gesichert werden.
Finanzierung
Anfang Mai 1998 unterzeichneten Bundesbauminister Oswald, Ministerpräsident Clement und die Flughafen-Geschäftsführer Heinz Gombel und Wolfgang Klapdor die Finanzierungsvereinbarung für den Bau der Schleife. Die geplanten Kosten lagen bei rund 1,04 Milliarden D-Mark. Davon sollten 500 Millionen D-Mark im Rahmen des (insgesamt 2,8 Milliarden DM umfassenden) Bonn-Berlin-Ausgleichs durch den Bund, 435 Millionen DM durch das Land und 105 Millionen D-Mark durch den Flughafen aufgebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt waren noch Klagen vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gegen die Schleife anhängig.
Am 20. September 1999 unterzeichneten Vertreter des Landes, der Deutschen Bahn, der Flughafen Köln/Bonn GmbH sowie des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg den Vertrag zum Bau der Flughafenschleife. Die Fertigstellung war für das Jahr 2002 vorgesehen. Die geplanten Gesamtkosten der Schleife (einschließlich Flughafenbahnhof und S-Bahn-Haltepunkte Frankfurter Straße) lagen bei rund einer Milliarde D-Mark. Davon entfielen 500 Mio. DM auf den Bund (Berlin/Bonn-Ausgleich), 435 Mio. DM auf das Land Nordrhein-Westfalen sowie 105 Mio. DM auf die Flughafen Köln/Bonn GmbH. Die geplanten Kosten für den Flughafenbahnhof beliefen sich auf knapp 60 Mio. Euro. Im April 2000 wurden die Mittel in Höhe von 532 Millionen Euro für den Bau der Flughafenverbindung freigegeben.
Am 4. Dezember 2000, dem Tag des offiziellen Baubeginns der Flughafenschleife, unterzeichneten Vertreter der Deutschen Bahn, des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums und des Zweckverbandes die Finanzierungsvereinbarung für die Errichtung der S-Bahn-Linie S 12 und S 13. Zugleich wurden die Verträge für den Ausbau der S-Bahn-Linien 12 bzw. dem Bau der S-Bahn-Linie 13 unterzeichnet; für 750 Millionen DM sollte die S-Bahn-Infrastruktur rechts des Rheins bis 2006 ausgebaut werden. Die S-Bahn-Anbindung des Flughafens wurde damit zunächst über einen Zeitraum von 20 Jahren geregelt.
Die bautechnischen Leistungen in allen vier Losen wurden Anfang 1998 ausgeschrieben und Ende 1998 an vier Unternehmen bzw. Bietergemeinschaften optional vergeben. Für die Lose eins, zwei und vier wurden die Optionen im Juni/Juli 2000 eingelöst, für das Los zwei im Februar 2001, nach Abschluss des Planänderungsverfahrens zur Tunnelverlängerung.
Bau
Anfang 1997 war der Baubeginn für Herbst gleichen Jahres und die Inbetriebnahme für 2001 geplant. Auf dem Flughafengelände begannen im Oktober 1997 die vorbereitenden Arbeiten für den Tunnelbau.
Nach dem Stand von Ende 1997 sollte der Bau der Flughafenschleife Anfang 1998 begonnen werden. Mitte 1998 hatten die Arbeiten an dem Bahnhof begonnen.
Mit dem ersten Spatenstich begannen am 4. Dezember 2000 im Bahnhof Porz-Wahn die Bauarbeiten an der Flughafenschleife. Vertreter der Deutschen Bahn, des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums und des Zweckverbandes Rhein/Sieg setzten dabei eine hydraulische Ramme in Bewegung, die den ersten Rammschlag ausführte. Die kommerzielle Inbetriebnahme war dabei für Ende 2003 geplant. Mit Ausnahme des Abschnitts 82, in dem ein Planänderungsbeschluss für die Verlängerung des Schloss-Röttgen-Tunnels (und weiteren Maßnahmen) ausstand, liefen die Maßnahmen in allen Abschnitten an.
Im südlichen Abschnitt waren die Bauarbeiten bereits im August 2001 abgeschlossen worden.
Im Bereich der nördlichen Ausfädelung wurde in einem ersten Schritt ein eingleisiger Tunnel unter dem entstehenden Verzweigungsbauwerk erstellt, der seit Dezember 2003 von der S 12 in Fahrtrichtung Köln genutzt wird. Darüber hinaus erfolgte eine Aufschüttung am Rand des angrenzenden Baggersees zur Aufweitung der Bahnanlage für den Regional- und Fernverkehr. Rund 350.000 m³ kiesige Sande, gewonnen aus den Überschussmassen an anderen Streckenteilen, wurden in Tiefen bis zu etwa 15 Metern in den See einer ehemaligen Kiesgrube versenkt. Das Verzweigungsbauwerk ist bereits für die zukünftig geplante Verlängerung der Schnellfahrstrecke von Porz bis Deutz dimensioniert.
Die beiden Tunnel wurden weitgehend in offener Bauweise angelegt. Um ökologische Eingriffe zu minimieren, wurden die Tunnel in Abschnitten errichtet. Der Tunnel Schloss Röttgen wurde in ganzer Länge als geschlossener Rahmen vorangetrieben. Das Verfahren kam auch beim Großteil des Flughafentunnels zur Anwendung. Lediglich zur Unterquerung der Hermann-Löns-Straße, die im Grundwasser bei beengten Bauverhältnissen erstellt wurde, kam eine kombinierte Schlitzwand-Deckel-Bauweise zur Anwendung. Aus Sicherheitsgründen wurden während der Bauphase in diesem Abschnitt, in einem Längsabstand von 80 Metern, Querschotten eingebaut. Entlang des Flughafentunnels mussten vor Beginn der Bauphase ein Kerosinlager sowie zahlreiche Leitungen verlegt und später zurückverlegt werden.
Weitere Bauwerke umfassen, von Nord nach Süd:
- eine Eisenbahnbrücke über die A 4
- eine Eisenbahnbrücke über die Frankfurter Straße. Auf der Brücke verlaufen zwei Ferngleise und zwei S-Bahn-Gleise mit Mittelbahnsteig. Die Straße wurde im Rahmen der Bauarbeiten um rund sieben Meter abgesenkt und war während der Bauphase verlegt worden.
- ein Kreuzungsbauwerk der S-Bahn mit der Trasse Köln–Gummersbach
- eine Straßenüberführung am Maarhäuser Feld
- eine Brücke über den Mühlenweg
- eine Brücke über die Frankfurter Straße Süd.
Darüber hinaus wurden diverse Wirtschafts-, Rad- und Fußgängerüberführungen erstellt. Für das Projekt wurden rund 2,85 Mio. Kubikmeter Erdmassen bewegt sowie 415.000 m³ Beton und 43.500 t Betonstahl verbaut.
Die Anbindung des Flughafens an die Schnellfahrstrecke ist die bedeutendste Ausgleichsmaßnahme für die Region Bonn aus der Vereinbarung über die Ausgleichsmaßnahmen für die Region Bonn. Im Zusammenhang mit der Finanzierung aus dem Bonn/Berlin-Ausgleich wird aus Bonn bemängelt, dass die Verlängerung der S 13 von Troisdorf nach Bonn nicht gleichzeitig gebaut wurde. Dieser Teil des Projektes befindet sich seit 2016 im Bau.
Inbetriebnahme
Die Flughafenschleife wurde am 12. Juni 2004 ihrer Bestimmung übergeben.
Ausblick
Um den erwarteten Mehrverkehr der 2020er Jahre bewältigen zu können, soll die Flughafenschleife zunächst bis in den Bereich des heutigen Abzweigs Köln Steinstraße verlängert werden. Ein darüber hinausgehender Ausbau bis Köln Messe/Deutz ist perspektivisch für den Verkehr der 2030er Jahre vorgesehen.
Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sind zusätzliche Verknüpfungen zwischen Schnellfahrstrecke und Siegstrecke am nördlichen Ende der Flughafenschleife hinterlegt. Dafür sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 172 Millionen Euro vorgesehen.
Betrieb
1997 und 2001 war geplant, stündlich zwei ICE-Züge sowie drei S-Bahn-Züge pro Richtung über den Flughafenbahnhof verkehren zu lassen. Dabei waren im Fernverkehr Verbindungen nach Frankfurt, Brüssel/Paris, Amsterdam und Hannover/Berlin vorgesehen. Erste Prognosen hatten erwartet, dass 30 Prozent der Flugreisenden zukünftig mit der Bahn an- und abreisen würden. Kritiker bemängeln, dass nie konkretisiert worden sei, um welche ICE-Linien es sich dabei handeln würde.
Mit der Eröffnung der Schleife wurde die neue S-Bahn-Linie S 13 eingelegt, die in 14 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Flughafenbahnhof verkehrte (tagsüber im 20-, abends im 30-Minuten-Takt) und eine Schnellbuslinie ersetzte. Zusätzlich verkehrt die Regionalbahn-Linie RB 27 (Koblenz–Bonn-Beuel–Köln–Mönchengladbach) über den Flughafenbahnhof statt über Porz (Rhein) im 60-Minuten-Takt. Im Fernverkehr wurden 27 ICEs von und in Richtung Ruhrgebiet angeboten, abends bedienten zwei Züge (ICE 522 nach Köln und 627 nach Frankfurt) den Bahnhof über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Für Dezember 2004 war eine „deutliche Ausweitung“ des ICE-Angebotes über die Schnellfahrstrecke geplant. Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2005 wurde das bis dahin zweistündliche Zugangebot auf der Linie Köln–Wiesbaden–Stuttgart auf einen weitgehenden Vier-Stunden-Takt reduziert. Die Deutsche Bahn begründete dies mit mangelnder Nachfrage.
Wichtigster Verkehrsträger auf der Flughafenschleife ist die S-Bahn-Linie S 13 Köln–Troisdorf mit 58 Zugpaaren an Werktagen. Besonders die Anbindung in Richtung Süden wird nur sehr schwach bedient.
Im Regionalverkehr wird die Flughafenschleife auch noch durch die Regional-Expresslinie RE 8 Mönchengladbach-Koblenz () stündlich bedient. Mit der Eröffnung der Schleife erhielt diese zuvor über Porz verkehrende Regional-Express-Linie eine neue Linienführung über den Flughafen Köln/Bonn. Allerdings erreicht der erste Zug aus Richtung Süden (Stand 2014) erst nach 7 Uhr, an Sonntagen nach 10 Uhr, den Flughafen, wodurch die meisten Flugverbindungen der Morgenspitze aus Richtung Bonn und Koblenz nur mit Umsteigeverbindungen erreichbar sind.
Die von der Politik geforderte Bedienung der Flughafenschleife durch den RE 9 Aachen–Siegen (Rhein-Sieg-Express) wurde wegen fehlender Fahrzeitreserven nicht realisiert, allerdings wird die S 13 in den Nachtstunden einmalig nach Aachen durchgebunden. Zusätzlich wurde eine stündliche Linie S 19 Düren–Köln-Siegburg–Herchen über die Flughafenschleife zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 realisiert und im Dezember 2016 bis Au(Sieg) erweitert.
Die anfangs stündlich am Flughafen haltenden ICE-Züge des „Ruhr-Flügels“ der Linie Köln/Bonn–Berlin wurden auf einen Zug montags bis freitags nach Berlin reduziert. Diese Züge enden am Flughafen, was ein Betriebshindernis darstellt, da der Flughafenbahnhof als reiner Durchgangsbahnhof geplant war und auch der weitere Verlauf der Flughafenschleife keine Wendemöglichkeit vorsieht. Da der Bahnhof nur über sehr eingeschränkte Weichenverbindungen verfügt, müssen diese Züge an den eigentlich für S-Bahnen reservierten Innengleisen des Bahnhofs wenden. In der Folge müssen teilweise S-Bahnen in Richtung Köln am 20 Zentimeter niedrigeren Außenbahnsteig halten, wodurch eine Stufe zwischen Bahnsteig und Fahrzeugboden entsteht.
Zeitweilig war bei dieser ICE-Linie in Tagesrandlage ein Zugpaar über Koblenz nach Trier durchgebunden. Dieses war erst nach umfangreichen Messungen im Abzweig Porz-Wahn Nord möglich, da die dortigen Unterführungen nur für ein S-Bahn-Lichtraumprofil ausgelegt wurden, das für den eingesetzten ICE 2 zu schmal ist. Auch die Neigung der Rampen war als problematisch angesehen worden. Der eigentlich für ICE vorgesehene Weg über Porz-Wahn Süd und die Schnellfahrgleise kann nicht benutzt werden, da diese Gleise in Troisdorf keine Verbindung zur rechten Rheinstrecke haben. Im Jahresfahrplan 2009 wurde ein nächtliches IC-Paar der Linie Hamburg–Frankfurt über die Flughafenschleife geführt. Dies wurde jedoch wieder eingestellt.
Nach der Eröffnung der Flughafenschleife wurde sie auch von der zweistündlich verkehrenden ICE-Linie Köln–Mainz befahren. Diese ICE-Linie, inoffiziell auch als „RE 300“ bezeichnet, bediente viele Bahnhöfe (nicht Siegburg/Bonn) an der Schnellfahrstrecke inklusive des Kopfbahnhofs in Wiesbaden, wodurch die Fahrzeit gegenüber der linken Rheinstrecke keinen signifikanten Vorteil mehr brachte. Die Linie wurde seitdem bis auf einzelne Züge ausgedünnt.
Technik
Die Flughafenschleife wurde mit Ks-Signalen ausgerüstet, im Bereich der südlichen Einführung in die Fernbahnstrecke liegt Linienzugbeeinflussung (ab Strecken-Km 17,8). Die Strecke ist im Nordteil an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Köln-Deutz II, im Südteil an das ESTW Troisdorf angeschlossen. Beide werden seit Ende 2008 aus der Betriebszentrale Duisburg gesteuert. Außeneinheiten (ESTW-A) der Stellwerke gibt es an der Frankfurter Straße und am Flughafen.
Die Flughafenschleife ist weitgehend mit 130 km/h befahrbar. Im Bereich des Flughafentunnels liegt die zugelassene Höchstgeschwindigkeit wegen der sehr engen Kurven bei 80 km/h. Die Ein- und Ausfädelungen zur S-Bahn sind ebenfalls für 80 km/h zugelassen, die Ein- und Ausfädelungen in die Schnellfahrstrecke für 130 km/h.
Schallschutzwände waren lediglich im Bereich Porz-Wahn auf einer Länge von 2 × 950 m, in einer Höhe von 1,5 bis zwei Metern, zu erstellen. Zur Vermeidung von Schallreflexionen wurde die östliche Seitenwand der Rampe zum Überwerfungsbauwerk am Bahnhof Porz-Wahn (Fernbahn) schallabsorbierend ausgeführt.
Die Strecke ist überwiegend mit konventionellem Schotteroberbau ausgeführt, jedoch befindet sich im Flughafentunnel im Bereich der Unterquerung des Wohngebiets an der Hermann-Löns-Straße in Grengel ein kurzer Abschnitt elastisch gelagerter Schienen auf fester Fahrbahn, um Erschütterungen zu begrenzen.
Weblinks
NRWbahnarchiv von André Joost:
- Beschreibung der Strecke 2691: Flughafen Nordwest ↔ Porz-Wahn Süd (Fernbahn)
- Beschreibung der Strecke 2692: Flughafen Nordost ↔ Frankfurter Straße (S-Bahn)
- Beschreibung der Strecke 2693: Porz-Wahn Nord ← Bahnhof Porz-Wahn (S-Bahn)
- Beschreibung der Strecke 2694: Porz-Wahn Nord → Bahnhof Porz-Wahn (S-Bahn)
www.eisenbahn-tunnelportale.de von Lothar Brill:
- Bilder der Tunnelportale
Einzelnachweise
- DBBauProjekt GmbH (Hrsg.): Flughafenanbindung Köln/Bonn. Datenblatt, Stand: Dezember 2000.
- DB ProjektBau (Hrsg.): Die neue StartBahn. Broschüre (16 A4-Seiten) mit Stand vom 1. Juni 2004, Köln 2004
- Meldung Flughafen Köln/Bonn: Künftig ICE- und S-Bahn-Anschluß. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 48, Nr. 12, 1999, S. 859.
- dbnetze.com: Trassenpreisauskunft ( vom 13. Mai 2012 im Internet Archive) der DB Netz AG: Trassenlänge von Köln Flughafen Nord nach Porz-Wahn Süd von 15,176 km
- Meldung Inbetriebnahme der Flughafenschleife Köln/Bonn. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 7/2004, ISSN 1421-2811, S. 330 f.
- Klaus Dickhut: Schienenanbindung des Flughafens Köln/Bonn. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 50, Nr. 10, 2001, S. 594–601.
- Ohne Autor: Das Projekt Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. In: Eisenbahn JOURNAL: Tempo 300 − Die Neubaustrecke Köln–Frankfurt. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 34–63.
- Hans Georg Raschbichler: Transrapid – Chance für die Bahn von Morgen. In: ZEV Glasers Annalen. Band 114, Nr. 3, 1990, S. 96.
- Ohne Autor: Das Planungsstadium. In: Eisenbahn JOURNAL: Tempo 300 − Die Neubaustrecke Köln–Frankfurt. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 12–17.
- Rüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45.
- Deutsche Bundesbahn, Bundesbahndirektion Köln, Hauptabteilung N., Pressestelle: Neubaustrecke Köln-Rhein/Main: Abschnitt Nordrhein-Westfalen. Broschüre (20 A4-Seiten) mit Stand von März 1992, Köln 1992.
- Wilhelmd Blind: Köln–Frankfurt (M) in einer Stunde. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 41, Nr. 7/8, Juli/August 1992, S. 475–484.
- Die Neubaustrecke Köln–Rhein/Main: ein Kernstück. In: Die Bahn informiert, Heft 4, 1989, S. 8–10.
- Argumente und Ansichten. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 4/2000, August 2000, S. 12.
- Bürgertelefon; Weitere Beschlüsse. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Heft April 1998, S. 9.
- Planmäßiger Verlauf auf der längsten Baustelle Deutschlands. In: DBProjekt Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Zum Thema, Heft 4/1999, Frankfurt am Main, August 1999, S. 4–7
- DBProjekt Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Zum Thema, Heft Juni 1999, Frankfurt am Main, S. 8
- Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Sieben märchenhafte Geschichten rund um die DB-Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. Broschüre, 36 Seiten, Berlin, ohne Jahr (ca. 2002), S. 13.
- Meldung Projekt Fracht-Express. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 12, 1998, ISSN 1421-2811, S. 507.
- DB AG und Stadt Limburg schließen Vertrag; Stiftung zieht letzte Klage zurück; Umbau am Frankfurter Kreuz beendet. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 1/2001, Februar 2001, S. 7 f.
- Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 1/1997, Februar 1997, S. 3.
- Die Weichen sind gestellt – mit ICE und S-Bahn zum Flughafen Köln/Bonn. In: Geschäftsführung des Arbeitskreises „ICE- Neubaustrecke Köln-Rhein/Main“, Stadtbaudirektor Lars Möller (Hrsg.): Neue Bahnhöfe der ICE-Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. Eine Ausstellung des Arbeitskreises „ICE- Neubaustrecke Köln-Rhein/Main“ in Zusammenarbeit mit der DBProjekt GmbH Köln-Rhein/Main. Köln, S. 10 f. (ca. 1996).
- Flughafen Köln/Bonn: Ein zentrales Verkehrskreuz entsteht. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 1/1997, Februar 1997, S. 4–6.
- Flughafen Köln/Bonn; Maus zu Gast; Erfolgreicher Bogenschluss; ICE-Bahnhof Limburg; Tunnel Idstein. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 3/2000, Juni 2000, S. 7–9.
- Finanzierungsvereinbarung; Limburger Tunnel. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Heft Juli 1998, S. 8.
- Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 16/7104 – (PDF; 69 kB). In: Drucksache 16/7371, 29. November 2007.
- Baubeginn Flughafenanbindung Köln/Bonn; Errichtung eines Bildstockes am Tunnel Dernbach. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 6/2000, Dezember 2000, S. 7–8.
- Meldung Baubeginn an der Flughafen-Schleife. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 2/2001, ISSN 1421-2811, S. 52.
- Schienenanbindung macht Flughafen Köln/Bonn zur Verkehrsdrehscheibe. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Ausgabe 6/2000, Dezember 2000, S. 4–6.
- NBS aktuell: Tunneltaufe am Tag der heiligen Barbara. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Heft 6/1997, S. 9.
- Ein Konzept gewinnt Konturen. In: Zum Thema, ZDB-ID 2115698-0, Heft Juli 1998, S. 4–7.
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Autor: www.NiNa.Az
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Die Flughafenschleife Koln ist eine 15 2 km lange Bahnstrecke die den Bahnhof Koln Bonn Flughafen mit der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main verbindet Flughafenschleife KolnStrecke der Flughafenschleife KolnStreckennummer DB 2691 2692 3 4 Kursbuchstrecke DB 450 13 S Bahn 459 Oberbergische Bahn 465 Rechte Rheinstrecke 472 Schnellfahrstrecke Streckenlange 15 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 40 Streckengeschwindigkeit 130 km hZugbeeinflussung PZBZweigleisigkeit durchgehendLegende von Koln Messe Deutz von Koln Messe Deutz S Bahn5 5 Koln Flughafen Nordwest Abzw 0 0 Koln Flughafen Nordost Abzw nach Giessennach Koln Steinstrasse Abzw S Bahn 1 5 Koln Frankfurter Strasse8 5 2 3 Koln Frankfurter Strasse AbzwBAB 59Bahnstrecke Koln Kalk OverathSchloss Rottgen 1 047 m Flughafentunnel 4 210 m 15 2 Koln Bonn FlughafenBAB 5918 5 0 0 Porz Wahn Nord Abzw von Koln Messe Deutzvon Koln Steinstrasse Schnellfahrstrecke 1 3 Porz Wahn19 5 Porz Wahn Sud Abzw nach Frankfurt Main nach GiessenGleisplan der Flughafenschleife mit ihrer Anbindung an die Schnellfahrstrecke Die durchgehend auf dem Gebiet der Stadt Koln liegende Schleife wird planmassig von ICE Zugen dem RE 6 Rhein Weser Express der RB 25 Oberbergische Bahn RB 27 Rhein Erft Bahn und der S Bahn Linie 19 befahren VerlaufDie zweigleisige Strecke zweigt nordwestlich von Gremberghoven von der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main ab Der nordlichen Ausfadelung am Gremberger Kiesgrubensee Alberti folgt ein dreistockiges Kreuzungsbauwerk mit einer Hohendifferenz von 19 m und einer Rampenneigung von 40 Promille Die Strecke verlauft zunachst parallel zur Strecke Koln Gummersbach kreuzt die Bundesstrasse 8 Frankfurter Strasse Nach Unterfahrung der Bundesautobahn 59 schwenkt sie Richtung Sudosten und durchfahrt in einem Einschnitt landwirtschaftlich genutzte Flachen des Maarhauser Feldes Der neu errichtete BahnhofFrankfurter Strasse bindet das Gewerbegebiet Gremberghoven sowie den Airport Businesspark an den offentlichen Nahverkehr an Der Bahnhof wird sowohl von der S Bahn als auch von der S Bahn ahnlichen RB 25 Oberbergische Bahn bedient Er ist von der Ost und der Westseite barrierefrei zu erreichen Eingerichtet wurden auch eine Bushaltestelle an der Frankfurter Strasse sowie ein P R Parkplatz Im Bahnhof besteht die Moglichkeit von und nach Richtung Flughafen auf die S Bahn Strecke in und aus Richtung Koln Messe Deutz zu wechseln Nach Passage des Schloss Rottgen Tunnels 1 047 m schwenkt die Trasse in eine Parallellage nordlich der A 59 ein verlauft in nordostlicher Richtung am Autobahnkreuz Flughafen und der Autobahn Anschlussstelle Porz Grengel vorbei Sie tangiert das Naherholungsgebiet Gut Leidenhausen und tritt anschliessend in den 4 210 m langen Flughafentunnel ein Dabei werden das Naturschutzgebiet Wahner Heide und das Flughafengelande mit dem Flughafenbahnhof Koln Bonn komplett unterirdisch unterquert In dem 38 km umfassenden Naturschutzgebiet kommen verschiedene Tier und Pflanzenarten vor Dazu zahlen unter anderem das Schwarzkehlchen und das Torfmoos Knabenkraut Nach einer weiteren Unterquerung der A 59 tritt die Strecke erneut an die Oberflache und verlauft zwischen Elsdorf und Wahn in einem Einschnitt Nach einem 400 m langen Damm mundet die Strecke in die Neubaustrecke ein Zuvor fadeln beidseitig Gleise zur hohenfreien Anbindung des S Bahnhofs Porz Wahn aus Blick aus einem ICE auf dem Weg nach Koln beim Unterqueren der sudlichen Ausfadelung der Flughafenschleife Dabei fadelt zunachst das S Bahn Gleis in Richtung Troisdorf aus der Flughafenanbindung aus fallt in der Gradiente anschliessend um 40 Promille ab unterquert die Streckengleise nordlich des Bahnhofs Porz Wahn und steigt anschliessend wieder mit 40 Promille an um hohengleich in die Bestandsstrecke einzufadeln Die Fernverkehrsgleise der Flughafenanbindung fadeln auf Hohe des Klarwerks Porz Wahn in die Strecke ein Ein doppelter Gleiswechsel ist am nordlichen Ende des Flughafenbahnhofs vorhanden der die Moglichkeit bietet zwischen den beiden inneren Gleisen Gleis 2 und 3 zu wechseln Diese Moglichkeit wird durch die dort endenden ICE Linien genutzt Die Ein und Ausfadelung aus der zur Schnellfahrstrecke fuhrenden Bahnstrecke Koln Siegburg erfolgt bei Koln Gremberghoven und Porz Wahn vollstandig kreuzungsfrei mittels Uberwerfungsbauwerken Die Uberfuhrung erfolgt auf Rahmenbauwerken von je 130 m Lange mit vorgelagerten Rampen Am Abzweig Frankfurter Strasse fadelt die Aggertalbahn hohenfrei aus den S Bahn Gleisen aus wahrend das S Bahn Gleis in Richtung Flughafen das Ferngleis in Richtung Hauptbahnhof hohengleich kreuzt Fur den Bereich der sudlichen Einfadelung wurde der Bahnhof von Porz Wahn grundlegend umgebaut Ausserhalb der Tunnel verlauft die Strecke von der Ausfadelung der Aggertalbahn bis zur Rampe des Uberwerfungsbauwerks in Porz Wahn in einem Gelandeeinschnitt der im nordlichen Teil in engem Abstand parallel zur Bundesautobahn 59 verlauft Von 15 19 km verlaufen 2 50 km der Strecke ebenerdig 5 01 km im Einschnitt 1 01 km in Dammlage 5 26 km im Tunnel sowie 1 41 km auf Brucken und Rampen Insgesamt wurden 13 Kreuzungsbauwerke errichtet Die Strecke liegt vollstandig auf dem Gebiet der Stadt Koln Der liegt bei 1 9 GeschichteEntscheidung Die Entscheidung fur die Anbindung des Flughafens ist eng verbunden mit der Geschichte der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Bei der Realisierung dieser Strecke musste zunachst eine Entscheidung zwischen dem Rad Schiene System und dem Transrapid einer Magnetschwebebahn getroffen werden Der Ingenieur Hans Georg Raschbichler ein Befurworter der Transrapid Losung stellte eine Fahrzeit von 15 Minuten zwischen den Terminals des Flughafens Koln Bonn und des Flughafens Dusseldorf in Aussicht Der Transrapid konnte sich allerdings nicht durchsetzen stattdessen wurde die Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main mit dem konventionellen Rad Schiene System projektiert Zu Beginn der Planungen war die Realisierung der Anbindung des Flughafens Koln Bonn noch ungewiss Von der Bundesregierung wurde die Flughafenanbindung am 20 Dezember 1989 im Rahmen der Grundsatzentscheidung fur eine rechtsrheinische Fuhrung der Neubaustrecke vorgeschlagen In der von der damaligen Bundesbahn am 8 Marz 1991 vorgestellten Neubaustrecken Trassierung schlug die Behorde die Anbindung des Flughafens aus wirtschaftlichen Grunden nicht vor eine spatere Realisierung sollte jedoch moglich sein Mitte 1991 schlug die Landesregierung von Nordrhein Westfalen der Deutschen Bundesbahn vor die Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main uber den Flughafen zu fuhren Die DB lehnte dies unter anderem aus wirtschaftlichen Grunden ab Mitte 1992 rechnete die Bundesbahn mit Kosten von rund 900 Millionen DM Preisstand 1992 Die Strecke habe sich dabei obwohl wirtschaftlich gunstiger und umweltvertraglicher als eine Fuhrung der Neubaustrecke uber den Flughafen einer normalen wirtschaftlichen Legitimation entzogen Die Finanzierung blieb ungeklart Mit der Flughafenschleife wurde auch die von der Landesregierung Nordrhein Westfalens gewunschte und im Landesentwicklungsprogramm sowie Gebietsentwicklungsplan des Regierungsbezirks Koln niedergelegte Schnellverbindung zwischen den Flughafen Koln Bonn und Dusseldorf realisiert Als weiteres Ziel wurden darin u a die verbesserte Anbindung des Flughafens Koln Bonn an die Stadte Koln und Bonn sowie der Ausbau des Flughafens zu einem Luft Schiene Verkehrsknotenpunkt festgelegt Vor Eroffnung des Flughafenschleife bestand eine OPNV Anbindung des Flughafens per Bus an die Hauptbahnhofe Koln und Bonn Auf der Strasse wird der Flughafen insbesondere uber die Bundesautobahn 59 und eine Zubringerstrasse erreicht Die Errichtung der Flughafenschleife wurde massgeblich durch erwartete starke Zunahmen des Luftverkehrs begrundet Durch die Schienenanbindung sollten auch Kapazitatsreserven des Flughafens erschlossen und Flugverkehre vom bedingt erweiterungsfahigen Flughafen Dusseldorf verlagert werden Fur die Flughafenschleife sprachen aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums Ende der 1980er Jahre auch die Moglichkeit Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern sowie die Entlastung der Flughafen Dusseldorf und Frankfurt Laut einer reprasentativen Befragung von 24 000 Fluggasten aus dem Jahr 1998 reisten damals elf Prozent der Gaste mit dem Linienbus zum Flughafen an 57 Prozent kamen mit dem eigenen Auto 21 Prozent mit dem Taxi Nach Fertigstellung der Schienenanbindung wollten demnach wenigstens 58 Prozent der Reisenden die damals mit Pkw Taxi oder Mietwagen anreisten mit der Bahn anreisen Durch die Einstellung des Linienbusverkehrs sollten auch diese Anreisemoglichkeit nutzende Fluggaste uberwiegend auf die Bahn umsteigen Prognosen gingen von rund 4 6 Millionen Nutzern der ICE und S Bahn Anbindung fur das Jahr 2003 aus Planung Nach der Entscheidung des Bundeskabinetts die geplante Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main uber den Flughafen Koln Bonn zu fuhren wurden drei grundsatzliche Varianten der Anbindung jeweils mit Untervarianten entwickelt In der Abwagung wurde die realisierte Bogen Sehne Losung entwickelt Ausschlaggebend dafur waren die Moglichkeit eine moglichst schnelle direkte Verbindung zwischen dem Rhein Main und dem Rhein Ruhr Gebiet zu schaffen Anliegen der Bahn und gleichzeitig dem Anliegen des Landes und der Region Rechnung zu tragen den Flughafen an das regionale und uberregionale Schienennetz anzubinden Die Flughafenschleife war das erste Bauprojekt in Nordrhein Westfalen bei dem im Rahmen des Raumordnungsverfahrens eine Umweltvertraglichkeitsuntersuchung durchgefuhrt wurde Das Ergebnis dieses Verfahrens stimmte mit den Erfordernissen von Raumordnung und Standortplanung uberein Entsprechend der Betroffenheiten wurde das Projekt in vier Planfeststellungsabschnitte PFA untergliedert PFA 81 Parallelstrecke zur vorhandenen Strecke Koln Gummersbach Streckenkilometer 0 0 bis 8 790 PFA 82 Wahner Heide Querung landwirtschaftlich genutzter Flachen eines Naherholungs und Naturschutzgebietes sowie des Gestuts Rottgen bis Streckenkilometer 14 337 PFA 83 Bahnhof Koln Bonn Flughafen Verlauf weitgehend auf dem Flughafengelande bei zeitlicher und raumlicher Abhangigkeit der Baumassnahme von den vorhandenen Anlagen sowie der geplanten Erweiterung des Flughafengelandes bis Streckenkilometer 16 344 PFA 84 Abzweig Sud Fuhrung der Trasse in der Hermann Lons Strasse Querung landwirtschaftlich genutzter Flachen bis Streckenkilometer 20 708 Anfang 1998 erteilte das Eisenbahn Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss fur den 4 4 Kilometer langen Planfeststellungsabschnitt zwischen dem Portal des Flughafentunnels und der sudlichen Einfadelung in die Stammstrecke Die Unterlagen zur Planfeststellung wurden 1996 eingereicht Anregungen Bedenken und Forderungen von betroffenen Burgern und Tragern offentlicher Belange fuhrten zu wesentlichen Plananderungen Neben einer Verlangerung des Tunnels Schloss Rottgen und einer Gradientenabsenkung wurden dabei beispielsweise auch zusatzliche Brucken eingeplant In allen vier Abschnitten ergingen in der ersten Jahreshalfte 1998 die Planfeststellungsbeschlusse Zahlreiche Einspruche verzogerten das Projekt Insbesondere eine Klage der Mehl Mulhens Stiftung gegen den Planfeststellungsbeschluss im PFA 82 fuhrte zu einer mehrjahrigen Verzogerung des gesamten Projekts Die Klagen der Stiftung die Mitte 1999 vor dem Oberverwaltungsgericht Munster verhandelt wurden war im Zuge des vorlaufigen Rechtsschutzes aufgrund mangelnden Erfolgsaussichten keine aufschiebende Wirkung zugesprochen worden Die Stiftung forderte eine Verlangerung des Tunnels auf dem Gebiet des Schlosses Rottgen Die Betreiber des Gestuts furchteten eine starke Larmbelastung insbesondere bei der Ein und Ausfahrt der Zuge aus dem Tunnel und damit verbundene Einschrankungen in der Fortpflanzungsfahigkeit der Tiere Kritiker verwiesen indes auf die Lage des Gestuts zwischen Bahngleisen Schnellstrasse und der Einflugschneise des Flughafens Nach dem Planungsstand von Ende 1998 war auch ein Guterverkehrsanschluss des Flughafens vorgesehen Im Rahmen eines Kompromisses einigten sich das Land Nordrhein Westfalen und die Stiftung schliesslich auf die Verlangerung des Schloss Rottgen Tunnels um 530 auf 1047 Meter Nach Abschluss des entsprechenden zog die Mehl Mulhens Stiftung schliesslich die letzte ihrer drei Klagen vor dem Oberverwaltungsgericht zuruck der Planfeststellungsbeschluss war damit am 2 Februar 2001 wirksam Die direkten Mehrkosten belaufen sich auf 7 7 Millionen Euro Wahrend der Verzogerungen erfolgte fur die gesamte Anbindung der Grunderwerb in Hohe von rund 35 Hektar sowie Betriebsverlagerungen Die durch die Verhandlung mit dem Gestut entstandene Bauverzogerung wird von der Deutschen Bahn mit rund 18 Monaten angegeben Dadurch sei auch die rechtzeitige Fertigstellung der Schleife zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke 2002 nicht moglich gewesen Das Projekt wurde in vier Baulosen vergeben Das 3 4 km lange Los 1 wurde an Ed Zublin vergeben Beim Bau der Brucken uber die A4 wurden erstmals bei Eisenbahnbrucken in Deutschland vorgespannte Halbfertigteile eingesetzt Das komplett im Einschnitt liegende Los 2 wurde an Wolff amp Muller Bau Koln vergeben Die 5 45 km lange Flughafenanbindung Los 3 wurde an die Arbeitsgemeinschaft Flughafenanbindung Koln Bonn Los 3 Unternehmen E Heitkamp Wayss amp Freytag Ingenieurbau F C Trapp vergeben Das 2 2 km Los 4 wurde an die Arbeitsgemeinschaft Flughafenanbindung Los 4 bestehend aus den Unternehmen Bilfinger Berger AG Koln und Walter Bau Dusseldorf vergeben Mit der Einrichtung der Leit und Sicherungstechnik wurde Siemens beauftragt Ein Prognos Gutachten im Auftrag der nordrhein westfalischen Landesregierung ermittelte Mitte der 1990er Jahre einen Nutzen Kosten Faktor von 2 17 fur das Projekt Langfristig sollte demnach allein die S Bahn Anbindung 16 000 Arbeitsplatze in der Region sichern Im Abschnitt zwischen Koln und dem Flughafen wurden 33 000 Fahrgaste pro Tag erwartet Zwischen Flughafen und Troisdorf wurden etwa 24 000 Reisende prognostiziert 10 000 Beschaftigte sowie 30 Prozent der Flugreisenden sollten laut Prognosen per Bahn zum Flughafen kommen Die Bahnanbindung sollte massgeblich zur Steigerung der Fluggastzahlen von 5 3 Millionen 1996 auf 7 5 bis 8 Millionen nach Eroffnung der Flughafenschleife beitragen Neben 17 000 neuen Arbeitsplatzen sollten tausende weitere gesichert werden Finanzierung Anfang Mai 1998 unterzeichneten Bundesbauminister Oswald Ministerprasident Clement und die Flughafen Geschaftsfuhrer Heinz Gombel und Wolfgang Klapdor die Finanzierungsvereinbarung fur den Bau der Schleife Die geplanten Kosten lagen bei rund 1 04 Milliarden D Mark Davon sollten 500 Millionen D Mark im Rahmen des insgesamt 2 8 Milliarden DM umfassenden Bonn Berlin Ausgleichs durch den Bund 435 Millionen DM durch das Land und 105 Millionen D Mark durch den Flughafen aufgebracht werden Zu diesem Zeitpunkt waren noch Klagen vor dem Oberverwaltungsgericht Munster gegen die Schleife anhangig Am 20 September 1999 unterzeichneten Vertreter des Landes der Deutschen Bahn der Flughafen Koln Bonn GmbH sowie des Verkehrsverbundes Rhein Sieg den Vertrag zum Bau der Flughafenschleife Die Fertigstellung war fur das Jahr 2002 vorgesehen Die geplanten Gesamtkosten der Schleife einschliesslich Flughafenbahnhof und S Bahn Haltepunkte Frankfurter Strasse lagen bei rund einer Milliarde D Mark Davon entfielen 500 Mio DM auf den Bund Berlin Bonn Ausgleich 435 Mio DM auf das Land Nordrhein Westfalen sowie 105 Mio DM auf die Flughafen Koln Bonn GmbH Die geplanten Kosten fur den Flughafenbahnhof beliefen sich auf knapp 60 Mio Euro Im April 2000 wurden die Mittel in Hohe von 532 Millionen Euro fur den Bau der Flughafenverbindung freigegeben Am 4 Dezember 2000 dem Tag des offiziellen Baubeginns der Flughafenschleife unterzeichneten Vertreter der Deutschen Bahn des nordrhein westfalischen Verkehrsministeriums und des Zweckverbandes die Finanzierungsvereinbarung fur die Errichtung der S Bahn Linie S 12 und S 13 Zugleich wurden die Vertrage fur den Ausbau der S Bahn Linien 12 bzw dem Bau der S Bahn Linie 13 unterzeichnet fur 750 Millionen DM sollte die S Bahn Infrastruktur rechts des Rheins bis 2006 ausgebaut werden Die S Bahn Anbindung des Flughafens wurde damit zunachst uber einen Zeitraum von 20 Jahren geregelt Die bautechnischen Leistungen in allen vier Losen wurden Anfang 1998 ausgeschrieben und Ende 1998 an vier Unternehmen bzw Bietergemeinschaften optional vergeben Fur die Lose eins zwei und vier wurden die Optionen im Juni Juli 2000 eingelost fur das Los zwei im Februar 2001 nach Abschluss des Plananderungsverfahrens zur Tunnelverlangerung Bau Anfang 1997 war der Baubeginn fur Herbst gleichen Jahres und die Inbetriebnahme fur 2001 geplant Auf dem Flughafengelande begannen im Oktober 1997 die vorbereitenden Arbeiten fur den Tunnelbau Nach dem Stand von Ende 1997 sollte der Bau der Flughafenschleife Anfang 1998 begonnen werden Mitte 1998 hatten die Arbeiten an dem Bahnhof begonnen Mit dem ersten Spatenstich begannen am 4 Dezember 2000 im Bahnhof Porz Wahn die Bauarbeiten an der Flughafenschleife Vertreter der Deutschen Bahn des nordrhein westfalischen Verkehrsministeriums und des Zweckverbandes Rhein Sieg setzten dabei eine hydraulische Ramme in Bewegung die den ersten Rammschlag ausfuhrte Die kommerzielle Inbetriebnahme war dabei fur Ende 2003 geplant Mit Ausnahme des Abschnitts 82 in dem ein Plananderungsbeschluss fur die Verlangerung des Schloss Rottgen Tunnels und weiteren Massnahmen ausstand liefen die Massnahmen in allen Abschnitten an Im sudlichen Abschnitt waren die Bauarbeiten bereits im August 2001 abgeschlossen worden Im Bereich der nordlichen Ausfadelung wurde in einem ersten Schritt ein eingleisiger Tunnel unter dem entstehenden Verzweigungsbauwerk erstellt der seit Dezember 2003 von der S 12 in Fahrtrichtung Koln genutzt wird Daruber hinaus erfolgte eine Aufschuttung am Rand des angrenzenden Baggersees zur Aufweitung der Bahnanlage fur den Regional und Fernverkehr Rund 350 000 m kiesige Sande gewonnen aus den Uberschussmassen an anderen Streckenteilen wurden in Tiefen bis zu etwa 15 Metern in den See einer ehemaligen Kiesgrube versenkt Das Verzweigungsbauwerk ist bereits fur die zukunftig geplante Verlangerung der Schnellfahrstrecke von Porz bis Deutz dimensioniert Tunnel Schloss Rottgen Nordportal Die beiden Tunnel wurden weitgehend in offener Bauweise angelegt Um okologische Eingriffe zu minimieren wurden die Tunnel in Abschnitten errichtet Der Tunnel Schloss Rottgen wurde in ganzer Lange als geschlossener Rahmen vorangetrieben Das Verfahren kam auch beim Grossteil des Flughafentunnels zur Anwendung Lediglich zur Unterquerung der Hermann Lons Strasse die im Grundwasser bei beengten Bauverhaltnissen erstellt wurde kam eine kombinierte Schlitzwand Deckel Bauweise zur Anwendung Aus Sicherheitsgrunden wurden wahrend der Bauphase in diesem Abschnitt in einem Langsabstand von 80 Metern Querschotten eingebaut Entlang des Flughafentunnels mussten vor Beginn der Bauphase ein Kerosinlager sowie zahlreiche Leitungen verlegt und spater zuruckverlegt werden Weitere Bauwerke umfassen von Nord nach Sud eine Eisenbahnbrucke uber die A 4 eine Eisenbahnbrucke uber die Frankfurter Strasse Auf der Brucke verlaufen zwei Ferngleise und zwei S Bahn Gleise mit Mittelbahnsteig Die Strasse wurde im Rahmen der Bauarbeiten um rund sieben Meter abgesenkt und war wahrend der Bauphase verlegt worden ein Kreuzungsbauwerk der S Bahn mit der Trasse Koln Gummersbach eine Strassenuberfuhrung am Maarhauser Feld eine Brucke uber den Muhlenweg eine Brucke uber die Frankfurter Strasse Sud Daruber hinaus wurden diverse Wirtschafts Rad und Fussgangeruberfuhrungen erstellt Fur das Projekt wurden rund 2 85 Mio Kubikmeter Erdmassen bewegt sowie 415 000 m Beton und 43 500 t Betonstahl verbaut Die Anbindung des Flughafens an die Schnellfahrstrecke ist die bedeutendste Ausgleichsmassnahme fur die Region Bonn aus der Vereinbarung uber die Ausgleichsmassnahmen fur die Region Bonn Im Zusammenhang mit der Finanzierung aus dem Bonn Berlin Ausgleich wird aus Bonn bemangelt dass die Verlangerung der S 13 von Troisdorf nach Bonn nicht gleichzeitig gebaut wurde Dieser Teil des Projektes befindet sich seit 2016 im Bau Siehe auch Laufende Baumassnahmen im Artikel S Bahn Koln Inbetriebnahme Die Flughafenschleife wurde am 12 Juni 2004 ihrer Bestimmung ubergeben Ausblick Um den erwarteten Mehrverkehr der 2020er Jahre bewaltigen zu konnen soll die Flughafenschleife zunachst bis in den Bereich des heutigen Abzweigs Koln Steinstrasse verlangert werden Ein daruber hinausgehender Ausbau bis Koln Messe Deutz ist perspektivisch fur den Verkehr der 2030er Jahre vorgesehen Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sind zusatzliche Verknupfungen zwischen Schnellfahrstrecke und Siegstrecke am nordlichen Ende der Flughafenschleife hinterlegt Dafur sind zum Preisstand von 2015 Investitionen von 172 Millionen Euro vorgesehen BetriebBR 420 der S Bahn Koln im Flughafenbahnhof Durchfahrt als S12 ohne Halt wegen einer Baustellenumleitung im August 2016 1997 und 2001 war geplant stundlich zwei ICE Zuge sowie drei S Bahn Zuge pro Richtung uber den Flughafenbahnhof verkehren zu lassen Dabei waren im Fernverkehr Verbindungen nach Frankfurt Brussel Paris Amsterdam und Hannover Berlin vorgesehen Erste Prognosen hatten erwartet dass 30 Prozent der Flugreisenden zukunftig mit der Bahn an und abreisen wurden Kritiker bemangeln dass nie konkretisiert worden sei um welche ICE Linien es sich dabei handeln wurde Mit der Eroffnung der Schleife wurde die neue S Bahn Linie S 13 eingelegt die in 14 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Flughafenbahnhof verkehrte tagsuber im 20 abends im 30 Minuten Takt und eine Schnellbuslinie ersetzte Zusatzlich verkehrt die Regionalbahn Linie RB 27 Koblenz Bonn Beuel Koln Monchengladbach uber den Flughafenbahnhof statt uber Porz Rhein im 60 Minuten Takt Im Fernverkehr wurden 27 ICEs von und in Richtung Ruhrgebiet angeboten abends bedienten zwei Zuge ICE 522 nach Koln und 627 nach Frankfurt den Bahnhof uber die Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Fur Dezember 2004 war eine deutliche Ausweitung des ICE Angebotes uber die Schnellfahrstrecke geplant Zum Fahrplanwechsel am 11 Dezember 2005 wurde das bis dahin zweistundliche Zugangebot auf der Linie Koln Wiesbaden Stuttgart auf einen weitgehenden Vier Stunden Takt reduziert Die Deutsche Bahn begrundete dies mit mangelnder Nachfrage Wichtigster Verkehrstrager auf der Flughafenschleife ist die S Bahn Linie S 13 Koln Troisdorf mit 58 Zugpaaren an Werktagen Besonders die Anbindung in Richtung Suden wird nur sehr schwach bedient Im Regionalverkehr wird die Flughafenschleife auch noch durch die Regional Expresslinie RE 8 Monchengladbach Koblenz stundlich bedient Mit der Eroffnung der Schleife erhielt diese zuvor uber Porz verkehrende Regional Express Linie eine neue Linienfuhrung uber den Flughafen Koln Bonn Allerdings erreicht der erste Zug aus Richtung Suden Stand 2014 erst nach 7 Uhr an Sonntagen nach 10 Uhr den Flughafen wodurch die meisten Flugverbindungen der Morgenspitze aus Richtung Bonn und Koblenz nur mit Umsteigeverbindungen erreichbar sind Die von der Politik geforderte Bedienung der Flughafenschleife durch den RE 9 Aachen Siegen Rhein Sieg Express wurde wegen fehlender Fahrzeitreserven nicht realisiert allerdings wird die S 13 in den Nachtstunden einmalig nach Aachen durchgebunden Zusatzlich wurde eine stundliche Linie S 19 Duren Koln Siegburg Herchen uber die Flughafenschleife zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 realisiert und im Dezember 2016 bis Au Sieg erweitert Siehe auch S Bahn Koln Planungen Die anfangs stundlich am Flughafen haltenden ICE Zuge des Ruhr Flugels der Linie Koln Bonn Berlin wurden auf einen Zug montags bis freitags nach Berlin reduziert Diese Zuge enden am Flughafen was ein Betriebshindernis darstellt da der Flughafenbahnhof als reiner Durchgangsbahnhof geplant war und auch der weitere Verlauf der Flughafenschleife keine Wendemoglichkeit vorsieht Da der Bahnhof nur uber sehr eingeschrankte Weichenverbindungen verfugt mussen diese Zuge an den eigentlich fur S Bahnen reservierten Innengleisen des Bahnhofs wenden In der Folge mussen teilweise S Bahnen in Richtung Koln am 20 Zentimeter niedrigeren Aussenbahnsteig halten wodurch eine Stufe zwischen Bahnsteig und Fahrzeugboden entsteht Zeitweilig war bei dieser ICE Linie in Tagesrandlage ein Zugpaar uber Koblenz nach Trier durchgebunden Dieses war erst nach umfangreichen Messungen im Abzweig Porz Wahn Nord moglich da die dortigen Unterfuhrungen nur fur ein S Bahn Lichtraumprofil ausgelegt wurden das fur den eingesetzten ICE 2 zu schmal ist Auch die Neigung der Rampen war als problematisch angesehen worden Der eigentlich fur ICE vorgesehene Weg uber Porz Wahn Sud und die Schnellfahrgleise kann nicht benutzt werden da diese Gleise in Troisdorf keine Verbindung zur rechten Rheinstrecke haben Im Jahresfahrplan 2009 wurde ein nachtliches IC Paar der Linie Hamburg Frankfurt uber die Flughafenschleife gefuhrt Dies wurde jedoch wieder eingestellt Nach der Eroffnung der Flughafenschleife wurde sie auch von der zweistundlich verkehrenden ICE Linie Koln Mainz befahren Diese ICE Linie inoffiziell auch als RE 300 bezeichnet bediente viele Bahnhofe nicht Siegburg Bonn an der Schnellfahrstrecke inklusive des Kopfbahnhofs in Wiesbaden wodurch die Fahrzeit gegenuber der linken Rheinstrecke keinen signifikanten Vorteil mehr brachte Die Linie wurde seitdem bis auf einzelne Zuge ausgedunnt TechnikDie Flughafenschleife wurde mit Ks Signalen ausgerustet im Bereich der sudlichen Einfuhrung in die Fernbahnstrecke liegt Linienzugbeeinflussung ab Strecken Km 17 8 Die Strecke ist im Nordteil an das Elektronische Stellwerk ESTW Koln Deutz II im Sudteil an das ESTW Troisdorf angeschlossen Beide werden seit Ende 2008 aus der Betriebszentrale Duisburg gesteuert Ausseneinheiten ESTW A der Stellwerke gibt es an der Frankfurter Strasse und am Flughafen Die Flughafenschleife ist weitgehend mit 130 km h befahrbar Im Bereich des Flughafentunnels liegt die zugelassene Hochstgeschwindigkeit wegen der sehr engen Kurven bei 80 km h Die Ein und Ausfadelungen zur S Bahn sind ebenfalls fur 80 km h zugelassen die Ein und Ausfadelungen in die Schnellfahrstrecke fur 130 km h Schallschutzwande waren lediglich im Bereich Porz Wahn auf einer Lange von 2 950 m in einer Hohe von 1 5 bis zwei Metern zu erstellen Zur Vermeidung von Schallreflexionen wurde die ostliche Seitenwand der Rampe zum Uberwerfungsbauwerk am Bahnhof Porz Wahn Fernbahn schallabsorbierend ausgefuhrt Die Strecke ist uberwiegend mit konventionellem Schotteroberbau ausgefuhrt jedoch befindet sich im Flughafentunnel im Bereich der Unterquerung des Wohngebiets an der Hermann Lons Strasse in Grengel ein kurzer Abschnitt elastisch gelagerter Schienen auf fester Fahrbahn um Erschutterungen zu begrenzen WeblinksNRWbahnarchiv von Andre Joost Beschreibung der Strecke 2691 Flughafen Nordwest Porz Wahn Sud Fernbahn Beschreibung der Strecke 2692 Flughafen Nordost Frankfurter Strasse S Bahn Beschreibung der Strecke 2693 Porz Wahn Nord Bahnhof Porz Wahn S Bahn Beschreibung der Strecke 2694 Porz Wahn Nord Bahnhof Porz Wahn S Bahn www eisenbahn tunnelportale de von Lothar Brill Bilder der TunnelportaleEinzelnachweiseDBBauProjekt GmbH Hrsg Flughafenanbindung Koln Bonn Datenblatt Stand Dezember 2000 DB ProjektBau Hrsg Die neue StartBahn Broschure 16 A4 Seiten mit Stand vom 1 Juni 2004 Koln 2004 Meldung Flughafen Koln Bonn Kunftig ICE und S Bahn Anschluss In Eisenbahntechnische Rundschau 48 Nr 12 1999 S 859 dbnetze com Trassenpreisauskunft Memento vom 13 Mai 2012 im Internet Archive der DB Netz AG Trassenlange von Koln Flughafen Nord nach Porz Wahn Sud von 15 176 km Meldung Inbetriebnahme der Flughafenschleife Koln Bonn In Eisenbahn Revue International Heft 7 2004 ISSN 1421 2811 S 330 f Klaus Dickhut Schienenanbindung des Flughafens Koln Bonn In Eisenbahntechnische Rundschau 50 Nr 10 2001 S 594 601 Ohne Autor Das Projekt Neubaustrecke Koln Rhein Main In Eisenbahn JOURNAL Tempo 300 Die Neubaustrecke Koln Frankfurt In Eisenbahn Journal Sonderausgabe 3 2002 ISBN 3 89610 095 5 S 34 63 Hans Georg Raschbichler Transrapid Chance fur die Bahn von Morgen In ZEV Glasers Annalen Band 114 Nr 3 1990 S 96 Ohne Autor Das Planungsstadium In Eisenbahn JOURNAL Tempo 300 Die Neubaustrecke Koln Frankfurt In Eisenbahn Journal Sonderausgabe 3 2002 ISBN 3 89610 095 5 S 12 17 Rudiger Block ICE Rennbahn Die Neubaustrecken In Eisenbahn Kurier Special Hochgeschwindigkeitsverkehr Nr 21 1991 ohne ISSN S 36 45 Deutsche Bundesbahn Bundesbahndirektion Koln Hauptabteilung N Pressestelle Neubaustrecke Koln Rhein Main Abschnitt Nordrhein Westfalen Broschure 20 A4 Seiten mit Stand von Marz 1992 Koln 1992 Wilhelmd Blind Koln Frankfurt M in einer Stunde In Eisenbahntechnische Rundschau 41 Nr 7 8 Juli August 1992 S 475 484 Die Neubaustrecke Koln Rhein Main ein Kernstuck In Die Bahn informiert Heft 4 1989 S 8 10 Argumente und Ansichten In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 4 2000 August 2000 S 12 Burgertelefon Weitere Beschlusse In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Heft April 1998 S 9 Planmassiger Verlauf auf der langsten Baustelle Deutschlands In DBProjekt Koln Rhein Main Hrsg Zum Thema Heft 4 1999 Frankfurt am Main August 1999 S 4 7 DBProjekt Koln Rhein Main Hrsg Zum Thema Heft Juni 1999 Frankfurt am Main S 8 Deutsche Bahn AG Hrsg Sieben marchenhafte Geschichten rund um die DB Neubaustrecke Koln Rhein Main Broschure 36 Seiten Berlin ohne Jahr ca 2002 S 13 Meldung Projekt Fracht Express In Eisenbahn Revue International Heft 12 1998 ISSN 1421 2811 S 507 DB AG und Stadt Limburg schliessen Vertrag Stiftung zieht letzte Klage zuruck Umbau am Frankfurter Kreuz beendet In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 1 2001 Februar 2001 S 7 f Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 1 1997 Februar 1997 S 3 Die Weichen sind gestellt mit ICE und S Bahn zum Flughafen Koln Bonn In Geschaftsfuhrung des Arbeitskreises ICE Neubaustrecke Koln Rhein Main Stadtbaudirektor Lars Moller Hrsg Neue Bahnhofe der ICE Neubaustrecke Koln Rhein Main Eine Ausstellung des Arbeitskreises ICE Neubaustrecke Koln Rhein Main in Zusammenarbeit mit der DBProjekt GmbH Koln Rhein Main Koln S 10 f ca 1996 Flughafen Koln Bonn Ein zentrales Verkehrskreuz entsteht In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 1 1997 Februar 1997 S 4 6 Flughafen Koln Bonn Maus zu Gast Erfolgreicher Bogenschluss ICE Bahnhof Limburg Tunnel Idstein In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 3 2000 Juni 2000 S 7 9 Finanzierungsvereinbarung Limburger Tunnel In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Heft Juli 1998 S 8 Deutscher Bundestag Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Winfried Hermann Dr Anton Hofreiter Peter Hettlich weiterer Abgeordneter und der Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Drucksache 16 7104 PDF 69 kB In Drucksache 16 7371 29 November 2007 Baubeginn Flughafenanbindung Koln Bonn Errichtung eines Bildstockes am Tunnel Dernbach In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 6 2000 Dezember 2000 S 7 8 Meldung Baubeginn an der Flughafen Schleife In Eisenbahn Revue International Heft 2 2001 ISSN 1421 2811 S 52 Schienenanbindung macht Flughafen Koln Bonn zur Verkehrsdrehscheibe In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 6 2000 Dezember 2000 S 4 6 NBS aktuell Tunneltaufe am Tag der heiligen Barbara In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Heft 6 1997 S 9 Ein Konzept gewinnt Konturen In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Heft Juli 1998 S 4 7 Grusswort In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 6 2000 Dezember 2000 S 3 Meldung Flughafenanbindung an ICE bedeutendstes Ausgleichsvorhaben fur die Region Bonn In Eisenbahntechnische Rundschau 49 Nr 6 2000 S 426 Flughafen Bahnhof ist eroffnet Flughafengesellschaft 12 Juni 2004 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 18 Marz 2014 Pressemitteilung 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven BVWP 2030 Dossier Abgerufen am 2 August 2022 Nahverkehr Rheinland GmbH SMA und Partner AG Hrsg Knotenuntersuchung Koln 24 Januar 2012 Version 1 00 S 36 71 abgeleitete Kurzfassung als PDF Datei Nah und Fernverkehr trennen Ausbau sudlich Gummersbacher Strasse ASG Abgerufen am 29 Mai 2024 Marten Maier Infrastrukturliste Bewertung Massnahmen des Planfalls Deutschlandtakt laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2 Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege PDF In bmvi de SMA und Partner 17 August 2021 S 7 abgerufen am 19 August 2021 2 00 Entwurf Deutschlandtakt Bewertung Infrastrukturmassnahmen fur den 3 Gutachterentwurf PDF In downloads ctfassets net Intraplan Consult TTS TRIMODE Transport Solutions 17 August 2021 S 2 abgerufen am 18 August 2021 Entwurf Stand 17 08 2021 DBProjekt GmbH Koln Rhein Main Projektleitung Hrsg Neubaustrecke Koln Rhein Main Ein Konzept von heute fur den Verkehr von morgen Broschure 28 Seiten Frankfurt am Main Marz 2000 S 19 Meldung Koln Weniger ICE zum Flughafen In Eisenbahn Revue International Heft 1 2006 ISSN 1421 2811 S 4 SPNV Nord Zugverbindung von Koblenz zum Flughafen Koln Bonn In spnv nord de 14 Juni 2004 archiviert vom Original am 18 Marz 2014 abgerufen am 10 Juli 2025