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Der Friedhof Hönggerberg ist ein Friedhof im Quartier Höngg im Nordwesten von Zürich Er liegt oberhalb von Höngg in Reic

Friedhof Hönggerberg

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Der Friedhof Hönggerberg ist ein Friedhof im Quartier Höngg im Nordwesten von Zürich. Er liegt oberhalb von Höngg in Reichweite der ETH Hönggerberg.

Geschichte

Höngg erlebte nach seiner Eingemeindung in die Stadt Zürich im Jahr 1934 einen Bauboom, sodass sich der ältere Friedhof Höngg auf der Südseite der reformierten Kirche Höngg schon vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als zu klein erwies. Deshalb wurde 1941 mit Projektierungsarbeiten für einen neuen Friedhof oberhalb von Höngg begonnen. Diskutiert wurde hierbei auch der Bau eines Krematoriums, das aber zugunsten des späteren Krematoriums Nordheim nicht in Höngg realisiert wurde. Nachdem 1946 die Michelstrasse auf den Hönggerberg ausgebaut worden war, wurde der Friedhof zwischen 1946 und 1948 nach Plänen der Architekten J. A. Freytag und Walter Gachnang erstellt. 1979 wurde der Friedhof um seinen südlichen Teil erweitert. Im Jahr 2003 wurde im Wald, der am Nordwesten an den Friedhof angrenzt, eine 3,3 ha grosse Fläche zur Aschenbeisetzung eingerichtet.

Areal und Bauten

Der Friedhof Hönggerberg wird heute meist durch das Tor an der Michelstrasse betreten. Das architektonische Hauptportal befindet sich dagegen an der Nordwestseite an der Notzenschürlistrasse, welche durch den Wald führt und hinter dem Friedhofsportal auf einem Platz vor der Abdankungshalle endet. Der Platz ist mit Rosskastanien bepflanzt und besitzt auf der rechten Seite eine Plastik von Emilio Stanzani aus dem Jahr 1949. Obwohl das Kunstwerk den Titel Pietà trägt, zeigt sie einen kraftvollen, nach oben blickenden Engel im Moment seines Abflugs. In seinen Armen reisst er einen Toten mit, den der Tod nicht geschwächt hat. Auf der linken Seite des Platzes befinden sich das Verwaltungsgebäude und die Aufbahrungshalle, welche mittels einer Passerelle mit der Abdankungshalle verbunden ist. Deren Frontwand ziert ein Fresko von Max Gubler aus dem Jahr 1948, welches einen Seelenführer-Engel zeigt, der einem Auferstandenen den Weg in den Himmel weist.

Bereits bei der Planung wurde Rücksicht auf die Topographie des Geländes genommen. Mit seiner Hanglange besitzt der Friedhof eine aussergewöhnliche Fernsicht auf die Stadt Zürich und das Limmattal. Die südliche Front des Friedhofs wurde bewusst von hochwachsenden Bäumen freigehalten, um die Aussicht auf Dauer zu erhalten. Das Wegnetz ist in fliessenden Bewegungen gehalten, sodass sich stets neue Perspektiven ergeben. Die Bepflanzung unterstreicht den parkartigen Charakter der Friedhofsanlage.

Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten

Der Friedhof Hönggerberg ist die letzte Ruhestätte von:

  • Fritz Brupbacher, 1874–1945, Arzt, libertärer Sozialist
  • Paulette Brupbacher, 1880–1967, Ärztin, Sexualreformerin
  • Oskar Dalvit, 1911–1975, Kunstmaler und Grafiker
  • Karl Geiser, 1898–1957, Bildhauer
  • Johannes Itten, 1888–1967, Maler und Kunsttheoretiker
  • Erich Kleiber, 1890–1956, Dirigent
  • Adolf Lüchinger, 1894–1949, Stadtpräsident von Zürich
  • Ernst Morgenthaler, 1887–1962, Kunstmaler und Grafiker
  • Sasha Morgenthaler, 1893–1975, Puppenmacherin und Künstlerin
  • Oscar Plattner, 1922–2002, Radrennfahrer
  • Albert Rüegg, (1902–1986), Maler, Zeichner, Lithograf, Grafiker, Buchgestalter, Publizist und Herausgeber
  • Martin Schaub, 1937–2003, Publizist
  • Fredy Scheim, 1892–1957, Schauspieler
  • Otto Steiger, 1909–2005, Schriftsteller
  • (1925–1997), Musiker

Siehe auch

  • Liste der Friedhöfe in Zürich

Literatur

  • Norbert Loacker, Christoph Hänsli: Wo Zürich zur Ruhe kommt. Die Friedhöfe der Stadt Zürich. Orell Füssli, Zürich 1998, ISBN 3-280-02809-4.
  • Daniel Foppa: Berühmte und vergessene Tote auf Zürichs Friedhöfen. 2., ergänzte und nachgeführte Auflage. Limmat, Zürich 2003, ISBN 3-85791-446-7.

Weblinks

Commons: Friedhof Hönggerberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Friedhof Hönggerberg auf der Website der Stadt Zürich
  • Stadt Zürich: Orientierungsplan des Friedhofs
  • Stadt Zürich: Prominente Verstorbene des Friedhofs
  • Friedhof Hönggerberg im genealogischen Verzeichnis Find a Grave

Einzelnachweise

  1. Norbert Loacker, Christoph Hänsli: Wo Zürich zur Ruhe kommt. 1998, S. 73.
  2. Friedhof Hönggerberg auf der Website der Stadt Zürich
  3. Norbert Loacker, Christoph Hänsli: Wo Zürich zur Ruhe kommt. 1998, S. 73–75.

47.40982148.4918366Koordinaten: 47° 24′ 35,4″ N, 8° 29′ 30,6″ O; CH1903: 679489 / 251534

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:16

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Der Friedhof Honggerberg ist ein Friedhof im Quartier Hongg im Nordwesten von Zurich Er liegt oberhalb von Hongg in Reichweite der ETH Honggerberg Friedhof Honggerberg KapelleFamiliengraberGeschichteHongg erlebte nach seiner Eingemeindung in die Stadt Zurich im Jahr 1934 einen Bauboom sodass sich der altere Friedhof Hongg auf der Sudseite der reformierten Kirche Hongg schon vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als zu klein erwies Deshalb wurde 1941 mit Projektierungsarbeiten fur einen neuen Friedhof oberhalb von Hongg begonnen Diskutiert wurde hierbei auch der Bau eines Krematoriums das aber zugunsten des spateren Krematoriums Nordheim nicht in Hongg realisiert wurde Nachdem 1946 die Michelstrasse auf den Honggerberg ausgebaut worden war wurde der Friedhof zwischen 1946 und 1948 nach Planen der Architekten J A Freytag und Walter Gachnang erstellt 1979 wurde der Friedhof um seinen sudlichen Teil erweitert Im Jahr 2003 wurde im Wald der am Nordwesten an den Friedhof angrenzt eine 3 3 ha grosse Flache zur Aschenbeisetzung eingerichtet Areal und BautenDer Friedhof Honggerberg wird heute meist durch das Tor an der Michelstrasse betreten Das architektonische Hauptportal befindet sich dagegen an der Nordwestseite an der Notzenschurlistrasse welche durch den Wald fuhrt und hinter dem Friedhofsportal auf einem Platz vor der Abdankungshalle endet Der Platz ist mit Rosskastanien bepflanzt und besitzt auf der rechten Seite eine Plastik von Emilio Stanzani aus dem Jahr 1949 Obwohl das Kunstwerk den Titel Pieta tragt zeigt sie einen kraftvollen nach oben blickenden Engel im Moment seines Abflugs In seinen Armen reisst er einen Toten mit den der Tod nicht geschwacht hat Auf der linken Seite des Platzes befinden sich das Verwaltungsgebaude und die Aufbahrungshalle welche mittels einer Passerelle mit der Abdankungshalle verbunden ist Deren Frontwand ziert ein Fresko von Max Gubler aus dem Jahr 1948 welches einen Seelenfuhrer Engel zeigt der einem Auferstandenen den Weg in den Himmel weist Bereits bei der Planung wurde Rucksicht auf die Topographie des Gelandes genommen Mit seiner Hanglange besitzt der Friedhof eine aussergewohnliche Fernsicht auf die Stadt Zurich und das Limmattal Die sudliche Front des Friedhofs wurde bewusst von hochwachsenden Baumen freigehalten um die Aussicht auf Dauer zu erhalten Das Wegnetz ist in fliessenden Bewegungen gehalten sodass sich stets neue Perspektiven ergeben Die Bepflanzung unterstreicht den parkartigen Charakter der Friedhofsanlage Grabstatten bedeutender PersonlichkeitenDer Friedhof Honggerberg ist die letzte Ruhestatte von Fritz Brupbacher 1874 1945 Arzt libertarer Sozialist Paulette Brupbacher 1880 1967 Arztin Sexualreformerin Oskar Dalvit 1911 1975 Kunstmaler und Grafiker Karl Geiser 1898 1957 Bildhauer Johannes Itten 1888 1967 Maler und Kunsttheoretiker Erich Kleiber 1890 1956 Dirigent Adolf Luchinger 1894 1949 Stadtprasident von Zurich Ernst Morgenthaler 1887 1962 Kunstmaler und Grafiker Sasha Morgenthaler 1893 1975 Puppenmacherin und Kunstlerin Oscar Plattner 1922 2002 Radrennfahrer Albert Ruegg 1902 1986 Maler Zeichner Lithograf Grafiker Buchgestalter Publizist und Herausgeber Martin Schaub 1937 2003 Publizist Fredy Scheim 1892 1957 Schauspieler Otto Steiger 1909 2005 Schriftsteller 1925 1997 MusikerSiehe auchListe der Friedhofe in ZurichLiteraturNorbert Loacker Christoph Hansli Wo Zurich zur Ruhe kommt Die Friedhofe der Stadt Zurich Orell Fussli Zurich 1998 ISBN 3 280 02809 4 Daniel Foppa Beruhmte und vergessene Tote auf Zurichs Friedhofen 2 erganzte und nachgefuhrte Auflage Limmat Zurich 2003 ISBN 3 85791 446 7 WeblinksCommons Friedhof Honggerberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Friedhof Honggerberg auf der Website der Stadt Zurich Stadt Zurich Orientierungsplan des Friedhofs Stadt Zurich Prominente Verstorbene des Friedhofs Friedhof Honggerberg im genealogischen Verzeichnis Find a GraveEinzelnachweiseNorbert Loacker Christoph Hansli Wo Zurich zur Ruhe kommt 1998 S 73 Friedhof Honggerberg auf der Website der Stadt Zurich Norbert Loacker Christoph Hansli Wo Zurich zur Ruhe kommt 1998 S 73 75 47 4098214 8 4918366 Koordinaten 47 24 35 4 N 8 29 30 6 O CH1903 679489 251534

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