Die Kiefern Föhren Sjüren Forlen oder Dählen Pinus bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse Pinace
Föhre

Die Kiefern, Föhren, Sjüren, Forlen oder Dählen (Pinus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) innerhalb der Nadelholzgewächse (Pinophyta). Pinus ist die einzige Gattung der Unterfamilie Pinoideae.
Kiefern | ||||||||||||
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Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Pinoideae | ||||||||||||
Link | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Pinus | ||||||||||||
L. |
Etymologie der Trivialnamen
Mit Föhre verwandte Wörter sind in fast allen germanischen Sprachen vorhanden, beispielsweise englisch fir (was aber heute der englische Begriff für Tanne ist). Das Wort Kiefer ist erst ab dem 16. Jahrhundert belegt und ist vermutlich durch Zusammenziehung von ahd. kienforha (Kienföhre) entstanden.
Der Zapfen der Kiefer wird auch Kienapfel genannt.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Pinus-Arten sind Bäume oder seltener Sträucher. Das Holz, die Rinde, die als Nadeln geformten Blätter und häufig auch die Zapfen bilden Harzkanäle. Der Stamm ist monopodial, geht also von der Basis bis zur Spitze durch. Die Verzweigung vom Stamm erfolgt in Scheinwirteln. Die Borke ist gefurcht oder in Platten unterteilt bis dünn und schuppig oder dünn und glatt. Die Triebe sind zweigestaltig, es werden Kurz- und Langtriebe unterschieden. Die Sämlinge besitzen drei bis 24 Keimblätter.
Die Knospen der Langtriebe und Zapfen sind anfangs von schuppenförmigen Niederblättern geschützt, jedoch nicht die Kurztriebe und Pollenzapfen. Die Schuppenblätter fallen bald ab oder verbleiben an den Zweigen. Viele Kiefernarten verfügen über Erneuerungsknospen, die ihnen helfen, Waldbrände zu überstehen; einige werden als Pyrophyten durch Feuer gefördert. Ihre Zapfen öffnen sich erst bei 70–80 °C.
Die Nadeln wachsen selten einzeln oder in Bündeln meist zu zweit bis zu fünft und manchmal bis zu acht zusammen, die an der Basis von einer Nadelscheide umgeben sind. Die Nadelscheide fällt bald ab oder verbleibt am Baum. Die Nadeln bleiben zwei bis 30 Jahre am Baum und fallen als Bündel ab. Sie erreichen Längen von 2,5 bis 50 Zentimetern und werden meist 0,5 bis 2,5 (bei einer Art bis 7) Millimeter dick. Sie sind nadelförmig oder bei einer Art lanzettlich, im Querschnitt plan-konvex oder dreieckig, seltener stielrund oder flach. Der Rand ist ganzrandig oder fein gesägt. Die Spaltöffnungen liegen auf allen Seiten der Blätter, nur auf der Oberseite oder bei einer Art manchmal nur unterseits.
Generative Merkmale
Pinus-Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtlich (monözisch). Die Pollenzapfen wachsen spiralig angeordnet nahe der Basis junger Langtriebe. Sie sind eiförmig-länglich bis zylindrisch und bestehen aus einer dünnen Achse mit zahlreichen, spiralig angeordneten, mehr oder weniger schildförmigen Mikrosporophyllen.
Die Samenzapfen sind gestielt und stehen einzeln oder häufiger in Gruppen nahe den Enden der Triebe. Sie sind schief eiförmig, eiförmig bis zylindrisch und 2 bis 60 Zentimeter lang. Sie reifen meist nach zwei oder seltener nach drei Jahren, werden bald abgeworfen oder verbleiben länger am Baum. Sie wachsen anfangs aufgerichtet und sind bei Reife hängend oder abstehend. Die Deckschuppen sind bei der Bestäubung unscheinbar und wachsen auch nicht wie die Samenschuppen weiter. Die Samenschuppen sind bleibend, verkehrt eiförmig bis länglich, dünn oder dick holzig und spiralig mit einer dünnen oder dicken Mittelachse verbunden. Der im geschlossenen Zustand sichtbare Teil der Schuppe wird als Apophyse bezeichnet und ist unterschiedlich verdickt und/oder verlängert. Die Apophyse trägt dorsal oder terminal einen Umbo, der mit einem Stachel bewehrt sein kann.
Die Samen sind meist etwas abgeflacht und haben einen verwachsenen oder gegliederten, häutigen Flügel, der sich aus dem adaxialen Teil der Samenschuppen bildet. Er kann mehrfach länger als der Same sein oder auch zurückgebildet.
Verbreitung und Anbau
Kiefern-Arten sind vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch. Die Verbreitungsschwerpunkte sind kühl-feuchte Klimabereiche. Es werden aber von vielen Arten auch subtropische und tropische Bereiche besiedelt. Dort sind viele Kiefernarten gut an Brände angepasst: Ihre Samen keimen besonders gut nach Hitzestress.
Angebaut werden Kiefern inzwischen weltweit in den geeigneten Klimazonen. Insbesondere in Korea und Japan kommt den Kiefern eine besondere symbolische Bedeutung zu: Sie stehen dort für Stärke, Langlebigkeit und beständige Geduld. Kiefern sind daher in diesen Ländern besonders oft in sorgfältig ausgestalteter Form bei Tempel- und Gartenanlagen zu finden.
Kiefern sind weltweit die wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft. Meist anspruchslos und gutwüchsig, werden sie oft an Stelle der einheimischen Baumarten für die effektive Wiederaufforstung nach Waldzerstörungen und Rodungen verwendet. In den Tropen und Subtropen werden Kiefern in Holzplantagen angebaut. Auch im Mittelmeergebiet und in Japan finden sich große Flächen mit Kiefernbestand. In Mitteleuropa wurden große Waldflächen weit über ihr natürliches Vorkommen mit der Waldkiefer in Monokultur aufgeforstet. Diese Reinbestände sind zwar einfach zu begründen und zu ernten, aber viel anfälliger für Waldbrände und Insektenbefall als naturnähere Mischwälder; mittelfristig führen sie deshalb zur Auslaugung und Versauerung der Böden.
Neben der Waldkiefer im Flachland kommen in Mitteleuropa in Bergregionen von Natur aus noch die Schwarzkiefer (Pinus nigra subsp. nigra), die Bergkiefer (Pinus mugo) und die Zirbelkiefer oder Arve (Pinus cembra) vor.
Unter Kaiser Maximilian I. begann die Anpflanzung von Schwarzkiefern am Steinfeld bei (seinem Geburtsort) Wiener Neustadt. Die Gewinnung von Harz und Wiener Neustädter Terpentin erfolgte westlich und südwestlich der Stadt bis in die 1960er-Jahre. Nur ein Betrieb harzt noch heute. Eine ehemalige Pulverfabrik, zwei Schulen, eine Autobahnstation der A2 und ein Wirtschaftspark zur Ansiedlung von Betrieben ab 2019 tragen die (Orts-)Bezeichnung Föhrenwald.
Systematik
Taxonomie
Die Gattung Pinus wurde 1753 durch Carl von Linné aufgestellt. Der Gattungsname Pinus wurde schon von den Römern für mehrere Kiefernarten verwendet.Synonyme für Pinus L. sind: Apinus Neck. ex Rydb., Caryopitys Small, Ducampopinus A.Chev., Leucopitys Nieuwl., Pinea Wolf, Strobus Opiz.
Äußere Systematik
Pinus ist die einzige Gattung der Unterfamilie Pinoideae Link, die 1831 durch Heinrich Friedrich Link in Handbuch, 2, Seite 476 aufgestellt wurde.
Innere Systematik
Die klassische Unterteilung der Gattung in drei Untergattungen wurde aufgrund molekulargenetischer Studien auf zwei Untergattungen reduziert. Nach Aljos Farjon 2010 gibt es etwa 113 Arten der Gattung Pinus; sie sind wie folgt gegliedert:
Untergattung Pinus (Diploxylon): Sie kommt in Eurasien, in Nordafrika, im östlichen Nordamerika und Kuba vor:
- Sektion Pinus:
- Untersektion Pinaster: Sie kommt auf den Kanarischen Inseln, im Mittelmeerraum und im Himalaja vor.
- Kalabrische Kiefer (Pinus brutia Ten.)
- Kanarische Kiefer (Pinus canariensis C.Sm.)
- Aleppo-Kiefer (Pinus halepensis Mill.)
- Schlangenhaut-Kiefer (Pinus heldreichii Christ)
- Pinus latteri Mason
- Pinus merkusii Jungh. & de Vriese: Sie kommt auf den Philippinen und Sumatra vor.
- See-Kiefer (Pinus pinaster Aiton)
- Pinie (Pinus pinea L.)
- Pinus roxburghii Sarg.
- Untersektion Pinus: Ihr Verbreitungsgebiet entspricht dem der Untergattung.
- Pinus densata Mast.
- Japanische Rot-Kiefer (Pinus densiflora Sieb. & Zucc.)
- Pinus hwangshanensis W.Y.Hsia
- Pinus kesiya Royle ex Gordon: Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Süd- und Südostasien von Indien bis zu den Philippinen.
- Pinus luchuensis Mayr
- Pinus henryi Mast.
- Pinus massoniana Lamb.
- Berg-Kiefer (Pinus mugo Turra)
- Schwarz-Kiefer (Pinus nigra J.F.Arnold)
- Amerikanische Rot-Kiefer (Pinus resinosa Aiton)
- Wald-Kiefer (Pinus sylvestris L.)
- Chinesische Kiefer (Pinus tabuliformis Carrière)
- Pinus taiwanensis Hayata
- Japanische Schwarzkiefer (Pinus thunbergii Parl.)
- Pinus tropicalis Morelet
- Spirke, Haken-Kiefer, Aufrechte Bergkiefer (Pinus uncinata Ramond ex DC., Syn.: Pinus mugo subsp. uncinata (Ramond) Domin)
- Pinus yunnanensis Franch.
- Untersektion Pinaster: Sie kommt auf den Kanarischen Inseln, im Mittelmeerraum und im Himalaja vor.
- Sektion Trifoliae: Sie kommt von Nordamerika über Mexiko bis auf die Karibischen Inseln vor.
- Untersektion Contortae: Sie kommt in Nordamerika vor:
- Banks-Kiefer (Pinus banksiana Lamb.)
- Sand-Kiefer (Pinus clausa (Chapm. ex Engelm.) Vasey ex Sarg.)
- Küsten-Kiefer (Pinus contorta Douglas ex Loudon)
- Pinus virginiana Mill.
- Untersektion Ponderosae: Sie kommt von den westlichen USA über Mexiko bis Zentralamerika vor.
- Pinus arizonica Engelm.
- Coulter-Kiefer (Pinus coulteri D.Don)
- Pinus devoniana Lindl.
- Pinus douglasiana Martínez
- Pinus durangensis Martínez
- Pinus engelmannii Carrière
- Pinus hartwegii Lindl.
- Jeffrey-Kiefer (Pinus jeffreyi A.Murray)
- Pinus maximinoi H.E.Moore
- Montezuma-Kiefer (Pinus montezumae Lamb.)
- Gelb-Kiefer (Pinus ponderosa Douglas ex C.Lawson): Die drei Unterarten kommen vom südlichen British Columbia, über das südwestliche North Dakota bis Texas und Kalifornien bis in Mexiko nur in Niederkalifornien sowie in Sonora vor.
- Pinus pseudostrobus Lindl.: mit drei Varietäten von Mexiko über das Hochland von Guatemala bis ins nördliche El Salvador und westliche Honduras.
- Weiß-Kiefer (Pinus sabiniana Douglas)
- Pinus torreyana Parry ex Carrière
- Untersektion Australes: Sie kommt von Nord- bis Zentralamerika und auf Karibischen Inseln vor.
- Pinus attenuata Lemmon
- Karibische Kiefer (Pinus caribaea Morelet): Sie kommt mit drei Varietäten auf den Bahamas und Turks- und Caicosinseln (var. bahamensis), im westlichen Kuba in der Provinz Pinar del Río und auf der Isla de la Juventud (var. caribaea) und vom mexikanischen Bundesstaat südlichen Quintana Roo über das nördliche Guatemala bis Belize sowie Honduras einschließlich der Islas de la Bahía bis El Salvador und Nicaragua vor.
- Kuba-Kiefer (Pinus cubensis Griseb.): Sie kommt im östlichen Kuba beispielsweise in der Sierra Maestra und Sierra de Nipe vor.
- Pinus echinata Mill.
- Pinus elliottii Engelm.
- Pinus glabra Walter
- Pinus greggii Engelm. ex Parl.
- Pinus herrerae Martínez
- Pinus jaliscana Pérez de la Rosa
- Pinus lawsonii Roezl ex Gordon
- Pinus leiophylla Schiede ex Schltdl. & Cham.
- Pinus lumholtzii B.L.Rob. & Fernald
- Pinus luzmariae Pérez de la Rosa
- Bischofs-Kiefer (Pinus muricata D.Don)
- Pinus occidentalis Sw.: Sie kommt nur auf Hispaniola in Höhenlagen zwischen 200 und 3200 Meter vor.
- Pinus oocarpa Schiede
- Sumpf-Kiefer (Pinus palustris Mill.)
- Pinus patula Schiede ex Schltdl. & Cham.
- Pinus praetermissa Styles & McVaugh
- Pinus pringlei Shaw
- Pinus pungens Lamb.
- Monterey-Kiefer (Pinus radiata D.Don): Das natürliche Verbreitungsgebiet reicht von Kalifornien bis Niederkalifornien und vorgelagerte Inseln. Sie ist in vielen Ländern der Welt ein Forstbaum.
- Pech-Kiefer (Pinus rigida Mill.)
- Pinus serotina Michx.
- Weihrauch-Kiefer (Pinus taeda L.)
- Pinus tecunumanii F.Schwerdtf. ex Eguiluz & J.P.Perry
- Pinus teocote Schied. ex Schltdl. & Cham.
- Untersektion Contortae: Sie kommt in Nordamerika vor:
Untergattung Strobus (Haploxylon):
- Sektion Parrya: Sie kommt von den westlichen USA bis Mexiko vor:
- Untersektion Balfourianae: Sie kommt im Westen der USA vor.
- Grannen-Kiefer (Pinus aristata Engelm.)
- Fuchsschwanz-Kiefer (Pinus balfouriana Balf.)
- Langlebige Kiefer (Pinus longaeva D.K.Bailey)
- Untersektion Cembroides: Sie kommt im Südwesten der USA und in Mexiko vor.
- Pinus cembroides Zucc.
- Pinus culminicola Andresen & Beaman
- Pinus edulis Engelm.
- Einblättrige Kiefer (Pinus monophylla Torr. & Frém.)
- Pinus quadrifolia Parl. ex Sudw.
- Pinus remota (Little) D.K.Bailey & Hawksw.
- Untersektion Nelsoniae Burgh: Sie kommt in Mexiko vor.
- Pinus nelsonii Shaw
- Untersektion Rzedowskianae:
- Pinus rzedowskii Madrigal & M.Caball.
- Pinus maximartinezii Rzed.
- Pinus pinceana Gordon
- Untersektion Balfourianae: Sie kommt im Westen der USA vor.
- Sektion Quinquefoliae: Sie kommt im östlichen Asien und in Nordamerika bis Mexiko vor:
- Untersektion Gerardianae: Sie kommt in Ostasien und im Himalaja vor:
- Bunges Kiefer (Pinus bungeana Zucc. ex Endl.)
- Pinus gerardiana Wall. ex D.Don
- Pinus squamata X.W.Li
- Untersektion Krempfianae: Sie kommt in Vietnam vor.
- Pinus krempfii Lecomte
- Untersektion Strobus: Sie kommt in Nordamerika und in Eurasien vor.
- Weißstämmige Kiefer (Pinus albicaulis Engelm.)
- Pinus amamiana Koidz.
- Armands Kiefer (Pinus armandii Franch.): Die drei Varietäten kommen im zentralen bis westlichen China, in Taiwan und im nördlichen Myanmar vor.
- Mexikanische Weymouth-Kiefer (Pinus ayacahuite Ehrenb. ex Schltdl.)
- Pinus bhutanica Grierson, D.G.Long & C.N.Page
- Zirbel-Kiefer (Pinus cembra L.)
- Pinus dalatensis Ferré
- Pinus fenzeliana Hand.-Mazz.
- Biegsame Kiefer (Pinus flexilis E.James)
- Korea-Kiefer (Pinus koraiensis Sieb. & Zucc.)
- Zucker-Kiefer (Pinus lambertiana Douglas)
- Westliche Weymouth-Kiefer (Pinus monticola Douglas ex D.Don)
- Pinus morrisonicola Hayata
- Mädchen-Kiefer (Pinus parviflora Sieb. & Zucc.)
- Rumelische Kiefer (Pinus peuce Griseb.)
- Zwerg-Kiefer (Pinus pumila (Pall.) Regel)
- Sibirische Zirbel-Kiefer (Pinus sibirica Du Tour)
- Pinus strobiformis Engelm.
- Weymouth-Kiefer (Pinus strobus L.)
- Tränen-Kiefer (Pinus wallichiana A.B.Jacks.): Sie kommt im südlichen Himalaja von Afghanistan über Pakistan und Indien, Nepal und Bhutan bis Myanmar und Tibet vor.
- Pinus wangii Hu & W.C.Cheng: Sie kommt im südöstlichen Yunnan nur in Malipo sowie Xichou, vielleicht auch in Vietnam vor.
- Untersektion Gerardianae: Sie kommt in Ostasien und im Himalaja vor:
Krankheiten
- Bläue (verschiedene Erreger wie zum Beispiel Ceratocystis und Ophiostoma piliferum): Hierbei handelt es sich um eine Verfärbung des Holzes.
- Cenangium-Triebschwinden, verursacht durch das Ockergelbe Mehlbecherchen (Cenangium ferruginosum)
- Cyclaneusma-Nadelschütte ()
- Braunfleckenkrankheit ()
- Föhrennadelrost (Coleosporium tussilaginis)
- Kieferndrehrost (Melampsora populnea)
- Kiefernrindenblasenrost ( oder ): Ein Rostpilz, der zur Bildung des Kienzopfes führt.
- ()
- Lophodermium-Nadelschütten (Lophodermium seditiosum und )
- (Herpotrichia coulteri): Befällt die Bergkiefer.
- Schwedische Nadelschütte ()
- Scleroderris-Krankheit (Gremmeniella abietina)
- Dothistroma-Nadelbräune oder Rotbandkrankheit ( spp.)
- Strobenrost (Cronartium ribicola): Befällt fünfnadlige Kiefern.
- (Phacidium infestans): Befällt die Zirbelkiefer.
Seit einigen Jahren erkranken Föhren in der Schweiz zunehmend an der Rotbandkrankheit und der Braunfleckenkrankheit, verursacht durch die zwei sogenannten Neomyceten. Um das Schadpotenzial und die Verbreitung der Neuankömmlinge im Auge zu behalten, beobachtet Waldschutz Schweiz die Krankheiten seit 2009 aktiv. Im Zuge dieser Monitoringaktivitäten kam es zu den Nachweisen der hier genannten Nadelkrankheiten.
Das tritt seit den 1990er-Jahren an bei Wiener Neustadt auf. Der Pilz verschließt dabei Wasserleitungsbahnen im Holz.
Nutzung
Kiefernholz gehört neben dem Fichtenholz zu den wichtigsten Nadelhölzern. Ausschlaggebend sind hier wie auch bei den anderen Arten der gerade Wuchs, das rasche Wachstum, die geringen Ansprüche an den Standort und die gute Verwendbarkeit des Holzes. Die mechanischen Eigenschaften des Holzes sind im Vergleich zu denen der Fichte sehr gut, zugleich ist allerdings der Streubereich sehr groß und abhängig von der Herkunft und den Wuchsbedingungen der Kiefer.
Zum Anwendungsspektrum gehört vor allem die Verwendung als Bau- und Möbelholz für den Innenbereich sowie die Nutzung als Brennholz. Dabei wird Kiefernholz in Form von Rundholz, Schnittholz wie Brettern und Brettschichthölzern und als Furnierholz verarbeitet. Zugleich ist es ein wichtiges Holz für die Herstellung von Spanplatten. Als Bau- und Konstruktionsholz wird Kiefernholz nahezu überall eingesetzt, sowohl im Innenausbau wie auch bei Außenanwendungen. Es findet entsprechend Verwendung im Hausbau für Dachkonstruktionen, für Holzverkleidungen, Geländer, Treppen, Skelettkonstruktionen für Wände und Decken, Fußböden, Fenster, Türen und Tore. Imprägniertes Kiefernholz dient als Fassadenverkleidung, Terrassendecking und weitere Anwendungen wie Kinderspielgeräte, Zäune, Pergola und anderes im Garten- und Landschaftsbau. Hinzu kommen eine Reihe weiterer Anwendungen wie Masten, Pfosten, Pfähle und andere Anwendungen im Außenbereich, insbesondere auch als Rammpfähle im Wasser-, Hafen- und Bergbau, außerdem ist Kiefernholz beliebt als Schwellenholz im Gleisbau von U-Bahnen und Werksbahnen.
Kiefern werden zudem zur Harz- und Pechgewinnung genutzt. Das stark harzhaltige Splintholz, das die Kiefer um Verletzungen herum bildet, wurde früher als Kienspan zur Beleuchtung benutzt.
Die Samen einzelner Kiefernarten sind so groß, dass sie als Nahrungsmittel verwendet werden (Pinienkerne, „Zedernüsse“).
Symbolik
In China gilt die Kiefer als Symbol für langes Leben, Beständigkeit und Selbstzucht. Das paarweise Auftreten der Nadeln steht für die glückliche Zweisamkeit der Ehe. Gemeinsam mit Pflaume und Bambus zählt sie zu den drei Freunden des Winters.
Der US-Bundesstaat Maine trägt den Beinamen „The Pine Tree State“ („Der Kiefern-Staat“) und führt die Kiefer als Symbol in seiner Flagge und Siegel.
Literatur
- Aljos Farjon: A Handbook of the World’s Conifers. Band 2. Brill, Leiden-Boston 2010, ISBN 978-90-04-17718-5, S. 608, 609.
- Christopher J. Earle: Pinus. In: The Gymnosperm Database. 22. Mai 2011, abgerufen am 12. November 2011 (englisch, Abschnitt Beschreibung, Verbreitung und Systematik).
- Robert Kral: Pinus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 2: Pteridophytes and Gymnosperms. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 1993, ISBN 0-19-508242-7, S. 373–398 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
- Leo
- Vgl. Angabe zur Herkunft von Kiefer bei Duden online.
- Artikel zu Kienapfel im deutschsprachigen Wiktionary, abgerufen am 12. Juli 2023.
- Kienapfel bei DWDS, abgerufen am 12. Juli 2023.
- Aljos Farjon: A Handbook of the World’s Conifers. Band 2, S. 608
- Rainer Matyssek, Jörg Fromm, Heinz Rennenberg, Andreas Roloff: Biologie der Bäume. Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8001-2840-2, S. 252.
- Hermann Remmert: Ökologie. Ein Lehrbuch. 5. Auflage. Berlin Heidelberg 1992, ISBN 3-540-54732-0. S. 63.
- Schwarzföhren in Not
- ecoplus Wirtschaftspark Föhrenwald ecoplus.at, abgerufen am 6. November 2021.
- Pinus bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 20. April 2019.
- Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-2390-6, S. 487.
- David S. Gernandt, Gretel Geada López, Sol Ortiz García, Aaron Liston: Phylogeny and classification of Pinus. In: Taxon. Band 54, Nr. 1, 2005, S. 29–42, bcc.orst.edu ( vom 24. August 2007 im Internet Archive; PDF; 442 kB)
- Aljos Farjon: A Handbook of the World’s Conifers. Band 2, S. 609
- Peter Solfrabk: Latschen in Gefahr - Pilz bedroht Schutzwälder. Auf: BR.de vom 10. August 2024.
- Heinz Butin: Krankheiten der Wald- und Parkbäume. Georg Thieme Verlag, 1983, Seite 74–75, ISBN 3-13-639002-4
- Vivanne Dubach, Valentin Queloz, Sophie Stroheker: Nadel- und Triebkrankheiten der Föhre. Hrsg.: Eidg. Forschungsanstalt WSL. Band 70, 2022, ISSN 2296-4428 (lib4ri.ch [PDF]).
- Hintergrundinformationen: Waldföhren in Not foehrenwald.info, WHG WaldHolz G.m.b.H., Wiener Neustadt, o. J.; abgerufen am 6. November 2021.
- Vgl. auch Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 173 („Colofonia – grexbeche, Pix grica, Pix greca […], krykesch pech […], grekesch pech“ = Pinus spec.)
Weblinks
- Pinus. In: Mineralienatlas. Stefan Schorn, abgerufen am 12. November 2011 (Bilder fossiler Kiefern).
- Nadel- und Triebkrankheiten der Föhre. In: waldwissen.net. Abgerufen am 24. März 2022 (Portraits der Nadel- und Triebkrankheiten an Föhren).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Kiefern Fohren Sjuren Forlen oder Dahlen Pinus bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewachse Pinaceae innerhalb der Nadelholzgewachse Pinophyta Pinus ist die einzige Gattung der Unterfamilie Pinoideae KiefernWald Kiefer Pinus sylvestris IllustrationSystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Kieferngewachse Pinaceae Unterfamilie PinoideaeGattung KiefernWissenschaftlicher Name der UnterfamiliePinoideaeLinkWissenschaftlicher Name der GattungPinusL Etymologie der TrivialnamenMit Fohre verwandte Worter sind in fast allen germanischen Sprachen vorhanden beispielsweise englisch fir was aber heute der englische Begriff fur Tanne ist Das Wort Kiefer ist erst ab dem 16 Jahrhundert belegt und ist vermutlich durch Zusammenziehung von ahd kienforha Kienfohre entstanden Der Zapfen der Kiefer wird auch Kienapfel genannt BeschreibungAm Zweig umschliesst eine Scheide mehrere Kiefernnadeln eines KurztriebesVegetative Merkmale Pinus Arten sind Baume oder seltener Straucher Das Holz die Rinde die als Nadeln geformten Blatter und haufig auch die Zapfen bilden Harzkanale Der Stamm ist monopodial geht also von der Basis bis zur Spitze durch Die Verzweigung vom Stamm erfolgt in Scheinwirteln Die Borke ist gefurcht oder in Platten unterteilt bis dunn und schuppig oder dunn und glatt Die Triebe sind zweigestaltig es werden Kurz und Langtriebe unterschieden Die Samlinge besitzen drei bis 24 Keimblatter Die Knospen der Langtriebe und Zapfen sind anfangs von schuppenformigen Niederblattern geschutzt jedoch nicht die Kurztriebe und Pollenzapfen Die Schuppenblatter fallen bald ab oder verbleiben an den Zweigen Viele Kiefernarten verfugen uber Erneuerungsknospen die ihnen helfen Waldbrande zu uberstehen einige werden als Pyrophyten durch Feuer gefordert Ihre Zapfen offnen sich erst bei 70 80 C Die Nadeln wachsen selten einzeln oder in Bundeln meist zu zweit bis zu funft und manchmal bis zu acht zusammen die an der Basis von einer Nadelscheide umgeben sind Die Nadelscheide fallt bald ab oder verbleibt am Baum Die Nadeln bleiben zwei bis 30 Jahre am Baum und fallen als Bundel ab Sie erreichen Langen von 2 5 bis 50 Zentimetern und werden meist 0 5 bis 2 5 bei einer Art bis 7 Millimeter dick Sie sind nadelformig oder bei einer Art lanzettlich im Querschnitt plan konvex oder dreieckig seltener stielrund oder flach Der Rand ist ganzrandig oder fein gesagt Die Spaltoffnungen liegen auf allen Seiten der Blatter nur auf der Oberseite oder bei einer Art manchmal nur unterseits Drei Zapfen links Aleppo Kiefer Pinus halepensis Mitte Bergkiefer Pinus mugo rechts Pinie Pinus pinea Generative Merkmale Pinus Arten sind einhausig getrenntgeschlechtlich monozisch Die Pollenzapfen wachsen spiralig angeordnet nahe der Basis junger Langtriebe Sie sind eiformig langlich bis zylindrisch und bestehen aus einer dunnen Achse mit zahlreichen spiralig angeordneten mehr oder weniger schildformigen Mikrosporophyllen Die Samenzapfen sind gestielt und stehen einzeln oder haufiger in Gruppen nahe den Enden der Triebe Sie sind schief eiformig eiformig bis zylindrisch und 2 bis 60 Zentimeter lang Sie reifen meist nach zwei oder seltener nach drei Jahren werden bald abgeworfen oder verbleiben langer am Baum Sie wachsen anfangs aufgerichtet und sind bei Reife hangend oder abstehend Die Deckschuppen sind bei der Bestaubung unscheinbar und wachsen auch nicht wie die Samenschuppen weiter Die Samenschuppen sind bleibend verkehrt eiformig bis langlich dunn oder dick holzig und spiralig mit einer dunnen oder dicken Mittelachse verbunden Der im geschlossenen Zustand sichtbare Teil der Schuppe wird als Apophyse bezeichnet und ist unterschiedlich verdickt und oder verlangert Die Apophyse tragt dorsal oder terminal einen Umbo der mit einem Stachel bewehrt sein kann Die Samen sind meist etwas abgeflacht und haben einen verwachsenen oder gegliederten hautigen Flugel der sich aus dem adaxialen Teil der Samenschuppen bildet Er kann mehrfach langer als der Same sein oder auch zuruckgebildet Verbreitung und AnbauVerbreitungskarte der Gattung Pinus Kiefern Arten sind vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch Die Verbreitungsschwerpunkte sind kuhl feuchte Klimabereiche Es werden aber von vielen Arten auch subtropische und tropische Bereiche besiedelt Dort sind viele Kiefernarten gut an Brande angepasst Ihre Samen keimen besonders gut nach Hitzestress Angebaut werden Kiefern inzwischen weltweit in den geeigneten Klimazonen Insbesondere in Korea und Japan kommt den Kiefern eine besondere symbolische Bedeutung zu Sie stehen dort fur Starke Langlebigkeit und bestandige Geduld Kiefern sind daher in diesen Landern besonders oft in sorgfaltig ausgestalteter Form bei Tempel und Gartenanlagen zu finden Kiefern sind weltweit die wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft Meist anspruchslos und gutwuchsig werden sie oft an Stelle der einheimischen Baumarten fur die effektive Wiederaufforstung nach Waldzerstorungen und Rodungen verwendet In den Tropen und Subtropen werden Kiefern in Holzplantagen angebaut Auch im Mittelmeergebiet und in Japan finden sich grosse Flachen mit Kiefernbestand In Mitteleuropa wurden grosse Waldflachen weit uber ihr naturliches Vorkommen mit der Waldkiefer in Monokultur aufgeforstet Diese Reinbestande sind zwar einfach zu begrunden und zu ernten aber viel anfalliger fur Waldbrande und Insektenbefall als naturnahere Mischwalder mittelfristig fuhren sie deshalb zur Auslaugung und Versauerung der Boden Neben der Waldkiefer im Flachland kommen in Mitteleuropa in Bergregionen von Natur aus noch die Schwarzkiefer Pinus nigra subsp nigra die Bergkiefer Pinus mugo und die Zirbelkiefer oder Arve Pinus cembra vor Unter Kaiser Maximilian I begann die Anpflanzung von Schwarzkiefern am Steinfeld bei seinem Geburtsort Wiener Neustadt Die Gewinnung von Harz und Wiener Neustadter Terpentin erfolgte westlich und sudwestlich der Stadt bis in die 1960er Jahre Nur ein Betrieb harzt noch heute Eine ehemalige Pulverfabrik zwei Schulen eine Autobahnstation der A2 und ein Wirtschaftspark zur Ansiedlung von Betrieben ab 2019 tragen die Orts Bezeichnung Fohrenwald SystematikSektion Pinus Untersektion Pinaster Kalabrische Kiefer Pinus brutia Sektion Pinus Untersektion Pinus Latschenkiefer Pinus mugo subsp mugo Alpen in OsterreichSektion Pinus Untersektion Pinus Schwarzkiefer Pinus nigra als typische Schirmfohre im WienerwaldSektion Trifoliae Untersektion Contortae Banks Kiefer Pinus banksiana Sektion Trifoliae Untersektion Australes Pech Kiefer Pinus rigida Sektion Trifoliae Untersektion Ponderosae Coulter Kiefer Pinus coulteri Sektion Trifoliae Untersektion Ponderosae Gelb Kiefer Pinus ponderosa Sektion Parrya Untersektion Balfourianae Langlebige Kiefer Pinus longaeva Inyo National Forest Kalifornien USA Sektion Parrya Untersektion Cembroides Einblattrige Kiefer Pinus monophylla Sektion Parrya Untersektion Nelsoniae Pinus nelsoniiSektion Parrya Untersektion Rzedowskianae Pinus maximartineziiSektion Quinquefoliae Untersektion Gerardianae Bunges Kiefer Pinus bungeana Sektion Quinquefoliae Untersektion Strobus Weymouth Kiefer Pinus strobus Taxonomie Die Gattung Pinus wurde 1753 durch Carl von Linne aufgestellt Der Gattungsname Pinus wurde schon von den Romern fur mehrere Kiefernarten verwendet Synonyme fur Pinus L sind Apinus Neck ex Rydb Caryopitys Small Ducampopinus A Chev Leucopitys Nieuwl Pinea Wolf Strobus Opiz Aussere Systematik Pinus ist die einzige Gattung der Unterfamilie Pinoideae Link die 1831 durch Heinrich Friedrich Link in Handbuch 2 Seite 476 aufgestellt wurde Innere Systematik Die klassische Unterteilung der Gattung in drei Untergattungen wurde aufgrund molekulargenetischer Studien auf zwei Untergattungen reduziert Nach Aljos Farjon 2010 gibt es etwa 113 Arten der Gattung Pinus sie sind wie folgt gegliedert Untergattung Pinus Diploxylon Sie kommt in Eurasien in Nordafrika im ostlichen Nordamerika und Kuba vor Sektion Pinus Untersektion Pinaster Sie kommt auf den Kanarischen Inseln im Mittelmeerraum und im Himalaja vor Kalabrische Kiefer Pinus brutia Ten Kanarische Kiefer Pinus canariensis C Sm Aleppo Kiefer Pinus halepensis Mill Schlangenhaut Kiefer Pinus heldreichii Christ Pinus latteri Mason Pinus merkusii Jungh amp de Vriese Sie kommt auf den Philippinen und Sumatra vor See Kiefer Pinus pinaster Aiton Pinie Pinus pinea L Pinus roxburghii Sarg Untersektion Pinus Ihr Verbreitungsgebiet entspricht dem der Untergattung Pinus densata Mast Japanische Rot Kiefer Pinus densiflora Sieb amp Zucc Pinus hwangshanensis W Y Hsia Pinus kesiya Royle ex Gordon Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Sud und Sudostasien von Indien bis zu den Philippinen Pinus luchuensis Mayr Pinus henryi Mast Pinus massoniana Lamb Berg Kiefer Pinus mugo Turra Schwarz Kiefer Pinus nigra J F Arnold Amerikanische Rot Kiefer Pinus resinosa Aiton Wald Kiefer Pinus sylvestris L Chinesische Kiefer Pinus tabuliformis Carriere Pinus taiwanensis Hayata Japanische Schwarzkiefer Pinus thunbergii Parl Pinus tropicalis Morelet Spirke Haken Kiefer Aufrechte Bergkiefer Pinus uncinata Ramond ex DC Syn Pinus mugo subsp uncinata Ramond Domin Pinus yunnanensis Franch Sektion Trifoliae Sie kommt von Nordamerika uber Mexiko bis auf die Karibischen Inseln vor Untersektion Contortae Sie kommt in Nordamerika vor Banks Kiefer Pinus banksiana Lamb Sand Kiefer Pinus clausa Chapm ex Engelm Vasey ex Sarg Kusten Kiefer Pinus contorta Douglas ex Loudon Pinus virginiana Mill Untersektion Ponderosae Sie kommt von den westlichen USA uber Mexiko bis Zentralamerika vor Pinus arizonica Engelm Coulter Kiefer Pinus coulteri D Don Pinus devoniana Lindl Pinus douglasiana Martinez Pinus durangensis Martinez Pinus engelmannii Carriere Pinus hartwegiiLindl Jeffrey Kiefer Pinus jeffreyi A Murray Pinus maximinoi H E Moore Montezuma Kiefer Pinus montezumae Lamb Gelb Kiefer Pinus ponderosa Douglas ex C Lawson Die drei Unterarten kommen vom sudlichen British Columbia uber das sudwestliche North Dakota bis Texas und Kalifornien bis in Mexiko nur in Niederkalifornien sowie in Sonora vor Pinus pseudostrobus Lindl mit drei Varietaten von Mexiko uber das Hochland von Guatemala bis ins nordliche El Salvador und westliche Honduras Weiss Kiefer Pinus sabiniana Douglas Pinus torreyana Parry ex Carriere Untersektion Australes Sie kommt von Nord bis Zentralamerika und auf Karibischen Inseln vor Pinus attenuata Lemmon Karibische Kiefer Pinus caribaea Morelet Sie kommt mit drei Varietaten auf den Bahamas und Turks und Caicosinseln var bahamensis im westlichen Kuba in der Provinz Pinar del Rio und auf der Isla de la Juventud var caribaea und vom mexikanischen Bundesstaat sudlichen Quintana Roo uber das nordliche Guatemala bis Belize sowie Honduras einschliesslich der Islas de la Bahia bis El Salvador und Nicaragua vor Kuba Kiefer Pinus cubensis Griseb Sie kommt im ostlichen Kuba beispielsweise in der Sierra Maestra und Sierra de Nipe vor Pinus echinata Mill Pinus elliottii Engelm Pinus glabra Walter Pinus greggii Engelm ex Parl Pinus herrerae Martinez Pinus jaliscana Perez de la Rosa Pinus lawsonii Roezl ex Gordon Pinus leiophylla Schiede ex Schltdl amp Cham Pinus lumholtzii B L Rob amp Fernald Pinus luzmariae Perez de la Rosa Bischofs Kiefer Pinus muricata D Don Pinus occidentalis Sw Sie kommt nur auf Hispaniola in Hohenlagen zwischen 200 und 3200 Meter vor Pinus oocarpa Schiede Sumpf Kiefer Pinus palustris Mill Pinus patula Schiede ex Schltdl amp Cham Pinus praetermissa Styles amp McVaugh Pinus pringlei Shaw Pinus pungens Lamb Monterey Kiefer Pinus radiata D Don Das naturliche Verbreitungsgebiet reicht von Kalifornien bis Niederkalifornien und vorgelagerte Inseln Sie ist in vielen Landern der Welt ein Forstbaum Pech Kiefer Pinus rigida Mill Pinus serotina Michx Weihrauch Kiefer Pinus taeda L Pinus tecunumanii F Schwerdtf ex Eguiluz amp J P Perry Pinus teocote Schied ex Schltdl amp Cham Untergattung Strobus Haploxylon Sektion Parrya Sie kommt von den westlichen USA bis Mexiko vor Untersektion Balfourianae Sie kommt im Westen der USA vor Grannen Kiefer Pinus aristata Engelm Fuchsschwanz Kiefer Pinus balfouriana Balf Langlebige Kiefer Pinus longaeva D K Bailey Untersektion Cembroides Sie kommt im Sudwesten der USA und in Mexiko vor Pinus cembroides Zucc Pinus culminicola Andresen amp Beaman Pinus edulis Engelm Einblattrige Kiefer Pinus monophylla Torr amp Frem Pinus quadrifolia Parl ex Sudw Pinus remota Little D K Bailey amp Hawksw Untersektion Nelsoniae Burgh Sie kommt in Mexiko vor Pinus nelsonii Shaw Untersektion Rzedowskianae Pinus rzedowskii Madrigal amp M Caball Pinus maximartinezii Rzed Pinus pinceana Gordon Sektion Quinquefoliae Sie kommt im ostlichen Asien und in Nordamerika bis Mexiko vor Untersektion Gerardianae Sie kommt in Ostasien und im Himalaja vor Bunges Kiefer Pinus bungeana Zucc ex Endl Pinus gerardiana Wall ex D Don Pinus squamata X W Li Untersektion Krempfianae Sie kommt in Vietnam vor Pinus krempfii Lecomte Untersektion Strobus Sie kommt in Nordamerika und in Eurasien vor Weissstammige Kiefer Pinus albicaulis Engelm Pinus amamiana Koidz Armands Kiefer Pinus armandii Franch Die drei Varietaten kommen im zentralen bis westlichen China in Taiwan und im nordlichen Myanmar vor Mexikanische Weymouth Kiefer Pinus ayacahuite Ehrenb ex Schltdl Pinus bhutanica Grierson D G Long amp C N Page Zirbel Kiefer Pinus cembra L Pinus dalatensis Ferre Pinus fenzeliana Hand Mazz Biegsame Kiefer Pinus flexilis E James Korea Kiefer Pinus koraiensis Sieb amp Zucc Zucker Kiefer Pinus lambertiana Douglas Westliche Weymouth Kiefer Pinus monticola Douglas ex D Don Pinus morrisonicola Hayata Madchen Kiefer Pinus parviflora Sieb amp Zucc Rumelische Kiefer Pinus peuce Griseb Zwerg Kiefer Pinus pumila Pall Regel Sibirische Zirbel Kiefer Pinus sibirica Du Tour Pinus strobiformis Engelm Weymouth Kiefer Pinus strobus L Tranen Kiefer Pinus wallichiana A B Jacks Sie kommt im sudlichen Himalaja von Afghanistan uber Pakistan und Indien Nepal und Bhutan bis Myanmar und Tibet vor Pinus wangii Hu amp W C Cheng Sie kommt im sudostlichen Yunnan nur in Malipo sowie Xichou vielleicht auch in Vietnam vor KrankheitenBlaue verschiedene Erreger wie zum Beispiel Ceratocystis und Ophiostoma piliferum Hierbei handelt es sich um eine Verfarbung des Holzes Cenangium Triebschwinden verursacht durch das Ockergelbe Mehlbecherchen Cenangium ferruginosum Cyclaneusma Nadelschutte Braunfleckenkrankheit Fohrennadelrost Coleosporium tussilaginis Kieferndrehrost Melampsora populnea Kiefernrindenblasenrost oder Ein Rostpilz der zur Bildung des Kienzopfes fuhrt Lophodermium Nadelschutten Lophodermium seditiosum und Herpotrichia coulteri Befallt die Bergkiefer Schwedische Nadelschutte Scleroderris Krankheit Gremmeniella abietina Dothistroma Nadelbraune oder Rotbandkrankheit spp Strobenrost Cronartium ribicola Befallt funfnadlige Kiefern Phacidium infestans Befallt die Zirbelkiefer Seit einigen Jahren erkranken Fohren in der Schweiz zunehmend an der Rotbandkrankheit und der Braunfleckenkrankheit verursacht durch die zwei sogenannten Neomyceten Um das Schadpotenzial und die Verbreitung der Neuankommlinge im Auge zu behalten beobachtet Waldschutz Schweiz die Krankheiten seit 2009 aktiv Im Zuge dieser Monitoringaktivitaten kam es zu den Nachweisen der hier genannten Nadelkrankheiten Das tritt seit den 1990er Jahren an bei Wiener Neustadt auf Der Pilz verschliesst dabei Wasserleitungsbahnen im Holz NutzungKiefern und Fichtenholz im Vergleich Die beiden linken Bretter sind aus Kiefernholz das rechte ist aus FichtenholzQuerschnitt durch einen funfjahrigen Kiefernstamm Modell Hauptartikel Kiefernholz Kiefernholz gehort neben dem Fichtenholz zu den wichtigsten Nadelholzern Ausschlaggebend sind hier wie auch bei den anderen Arten der gerade Wuchs das rasche Wachstum die geringen Anspruche an den Standort und die gute Verwendbarkeit des Holzes Die mechanischen Eigenschaften des Holzes sind im Vergleich zu denen der Fichte sehr gut zugleich ist allerdings der Streubereich sehr gross und abhangig von der Herkunft und den Wuchsbedingungen der Kiefer Zum Anwendungsspektrum gehort vor allem die Verwendung als Bau und Mobelholz fur den Innenbereich sowie die Nutzung als Brennholz Dabei wird Kiefernholz in Form von Rundholz Schnittholz wie Brettern und Brettschichtholzern und als Furnierholz verarbeitet Zugleich ist es ein wichtiges Holz fur die Herstellung von Spanplatten Als Bau und Konstruktionsholz wird Kiefernholz nahezu uberall eingesetzt sowohl im Innenausbau wie auch bei Aussenanwendungen Es findet entsprechend Verwendung im Hausbau fur Dachkonstruktionen fur Holzverkleidungen Gelander Treppen Skelettkonstruktionen fur Wande und Decken Fussboden Fenster Turen und Tore Impragniertes Kiefernholz dient als Fassadenverkleidung Terrassendecking und weitere Anwendungen wie Kinderspielgerate Zaune Pergola und anderes im Garten und Landschaftsbau Hinzu kommen eine Reihe weiterer Anwendungen wie Masten Pfosten Pfahle und andere Anwendungen im Aussenbereich insbesondere auch als Rammpfahle im Wasser Hafen und Bergbau ausserdem ist Kiefernholz beliebt als Schwellenholz im Gleisbau von U Bahnen und Werksbahnen Kiefern werden zudem zur Harz und Pechgewinnung genutzt Das stark harzhaltige Splintholz das die Kiefer um Verletzungen herum bildet wurde fruher als Kienspan zur Beleuchtung benutzt Die Samen einzelner Kiefernarten sind so gross dass sie als Nahrungsmittel verwendet werden Pinienkerne Zedernusse SymbolikIn China gilt die Kiefer als Symbol fur langes Leben Bestandigkeit und Selbstzucht Das paarweise Auftreten der Nadeln steht fur die gluckliche Zweisamkeit der Ehe Gemeinsam mit Pflaume und Bambus zahlt sie zu den drei Freunden des Winters Der US Bundesstaat Maine tragt den Beinamen The Pine Tree State Der Kiefern Staat und fuhrt die Kiefer als Symbol in seiner Flagge und Siegel LiteraturAljos Farjon A Handbook of the World s Conifers Band 2 Brill Leiden Boston 2010 ISBN 978 90 04 17718 5 S 608 609 Christopher J Earle Pinus In The Gymnosperm Database 22 Mai 2011 abgerufen am 12 November 2011 englisch Abschnitt Beschreibung Verbreitung und Systematik Robert Kral Pinus In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 2 Pteridophytes and Gymnosperms Oxford University Press New York Oxford u a 1993 ISBN 0 19 508242 7 S 373 398 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche EinzelnachweiseLeo Vgl Angabe zur Herkunft von Kiefer bei Duden online Artikel zu Kienapfel im deutschsprachigen Wiktionary abgerufen am 12 Juli 2023 Kienapfel bei DWDS abgerufen am 12 Juli 2023 Aljos Farjon A Handbook of the World s Conifers Band 2 S 608 Rainer Matyssek Jorg Fromm Heinz Rennenberg Andreas Roloff Biologie der Baume Ulmer Stuttgart 2010 ISBN 978 3 8001 2840 2 S 252 Hermann Remmert Okologie Ein Lehrbuch 5 Auflage Berlin Heidelberg 1992 ISBN 3 540 54732 0 S 63 Schwarzfohren in Not ecoplus Wirtschaftspark Fohrenwald ecoplus at abgerufen am 6 November 2021 Pinus bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 20 April 2019 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 487 David S Gernandt Gretel Geada Lopez Sol Ortiz Garcia Aaron Liston Phylogeny and classification of Pinus In Taxon Band 54 Nr 1 2005 S 29 42 bcc orst edu Memento vom 24 August 2007 im Internet Archive PDF 442 kB Aljos Farjon A Handbook of the World s Conifers Band 2 S 609 Peter Solfrabk Latschen in Gefahr Pilz bedroht Schutzwalder Auf BR de vom 10 August 2024 Heinz Butin Krankheiten der Wald und Parkbaume Georg Thieme Verlag 1983 Seite 74 75 ISBN 3 13 639002 4 Vivanne Dubach Valentin Queloz Sophie Stroheker Nadel und Triebkrankheiten der Fohre Hrsg Eidg Forschungsanstalt WSL Band 70 2022 ISSN 2296 4428 lib4ri ch PDF Hintergrundinformationen Waldfohren in Not foehrenwald info WHG WaldHolz G m b H Wiener Neustadt o J abgerufen am 6 November 2021 Vgl auch Otto Bessler Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart Mathematisch naturwissenschaftliche Habilitationsschrift Halle an der Saale 1959 S 173 Colofonia grexbeche Pix grica Pix greca krykesch pech grekesch pech Pinus spec WeblinksCommons Kiefern Pinus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Kiefer Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Fohre Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Pinus In Mineralienatlas Stefan Schorn abgerufen am 12 November 2011 Bilder fossiler Kiefern Nadel und Triebkrankheiten der Fohre In waldwissen net Abgerufen am 24 Marz 2022 Portraits der Nadel und Triebkrankheiten an Fohren Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 23 28 Minuten 10 27 MB Text der gesprochenen Version 22 Februar 2021 Mehr Informationen zur gesprochenen 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