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Günter Barthel 17 März 1941 in Erfurt ist ein deutscher Ökonom und Orientalist Er war von 1975 bis 1996 Professor für Ök

Günter Barthel

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Günter Barthel (* 17. März 1941 in Erfurt) ist ein deutscher Ökonom und Orientalist. Er war von 1975 bis 1996 Professor für Ökonomie der Länder Nordafrikas und des Vorderen Orients bzw. für Wirtschaft und Gesellschaft des Modernen Orients an der Universität Leipzig.

Leben

Günter Barthel studierte ab 1959 vier Jahre lang an der Universität Leipzig Industrieökonomie, Wirtschaftsgeschichte und Orientalistik. Unmittelbar nach dem Studium wurde er planmäßiger Aspirant an der Abteilung für Ökonomie des Orientalischen Instituts an der Universität. Diese Stellung hatte er bis 1966 inne und wurde in diesem Jahr mit seiner Dissertation Zur Industrialisierung der Türkei, Bilanz und Perspektive zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften promoviert. Gutachter waren der Orientalist Lothar Rathmann und der Ökonom Manfred Voigt. 1966/1967 nahm er an der in Kuwait stattfindenden Konferenz für industrielle Entwicklung in den arabischen Ländern teil. Danach hielt er sich zu Studienzwecken in der Vereinigten Arabischen Republik (Ägypten) und im Irak auf. Außerdem ist er seit 1967 korrespondierendes Mitglied der Société Egyptienne d’Economie Politique de Statistique et de Legislation. Bis 1969 war er Habilitationsaspirant und absolvierte ein postgraduales Studium an der Ain-Schams-Universität in Kairo. Im darauffolgenden Jahr wurde er schließlich in Leipzig habilitiert. Seine Habilitationsschrift trägt den Titel Die Industrialisierung ausgewählter ostarabischer Länder im Prozess der wissenschaftlich-technischen Revolution, Probleme und Tendenzen.

1970/71 war Barthel Oberassistent für Ökonomie Nordafrikas und des Vorderen Orient. Dann wurde er Dozent dieses Fachs an der Universität. Zugleich wurde er stellvertretender Direktor der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften für Erziehung und Ausbildung. Beide Ämter hielt er bis 1975 inne. In diesem Jahr bildete er sich in Leningrad fort und wurde schließlich zum ordentlichen Professor berufen und wurde Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften beim Ministerium für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR. Dieses Amt bekleidete er bis 1981. Von 1982 bis 1986 war er stellvertretender Vorsitzender, von 1987 bis 1989 Vorsitzender des Zentralen Rates für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften beim Ministerium für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR. Von 1979 bis 1990 gehörte er auch dem Nationalkomitee der DDR für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften an.

1982 wirkte Barthel als Gastprofessor an der Harvard University in Cambridge (USA) und an der University of Texas at Austin. Im folgenden Jahr wurde ihm der Nationalpreis der DDR zweiter Klasse für Wissenschaft und Technik verliehen. Am Institut für Orientalistik der Universität Wien forschte und lehrte er 1986 und gab von da an bis 1988 das Jahrbuch Asien Afrika Lateinamerika heraus. Ebenfalls 1987 begann er die Herausgabe der Zeitschrift asien afrika lateinamerika, der Studien über Asien, Afrika und Lateinamerika und der Zeitschrift asia africa lateinamerica, special issue. Er gab diese Zeitschriften bis zum Jahr 1990 heraus. Außerdem fungierte er von 1993 bis 1999 als Herausgeber der Leipziger Beiträge zur Orientforschung.

1993 wechselte er seine Professur innerhalb der Universität und unterrichtete fortan Wirtschaft und Gesellschaft des Modernen Orients an der Fakultät für Kultur-, Sprach- und Erziehungswissenschaft. Bereits im Folgejahr wurde seine Professur der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften angegliedert. 1996 schied er aus der akademischen Laufbahn aus, weil in diesem Jahr sein befristeter Anstellungsvertrag endete. Seither wirkte er bis 2004 als Geschäftsführer einer Privatschule in Arnstadt und publiziert weiterhin orientalistische Werke.

Werkauswahl

  • Der Kemalismus und die moderne Türkei (Berlin 1979)
  • Iran. From Monarchy to Republic (Berlin 1983)
  • Die arabischen Länder (drei Auflagen, Gotha 1987)
  • Alma Mater Lipsiensis rectores magnifici (Leipzig 1989)
  • Lexikon arabische Welt (Darmstadt 1994)

Quellen

  • Prof. Dr. oec. habil. Günter Barthel im Professorenkatalog der Universität Leipzig
  • Günter Barthel, Professoren der Universität Leipzig 1945–1993, abgerufen am 17. November 2017
Normdaten (Person): GND: 136733824 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50065488 | VIAF: 121907308 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Barthel, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Ökonom und Orientalist
GEBURTSDATUM 17. März 1941
GEBURTSORT Erfurt

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:13

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Gunter Barthel 17 Marz 1941 in Erfurt ist ein deutscher Okonom und Orientalist Er war von 1975 bis 1996 Professor fur Okonomie der Lander Nordafrikas und des Vorderen Orients bzw fur Wirtschaft und Gesellschaft des Modernen Orients an der Universitat Leipzig LebenGunter Barthel studierte ab 1959 vier Jahre lang an der Universitat Leipzig Industrieokonomie Wirtschaftsgeschichte und Orientalistik Unmittelbar nach dem Studium wurde er planmassiger Aspirant an der Abteilung fur Okonomie des Orientalischen Instituts an der Universitat Diese Stellung hatte er bis 1966 inne und wurde in diesem Jahr mit seiner Dissertation Zur Industrialisierung der Turkei Bilanz und Perspektive zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften promoviert Gutachter waren der Orientalist Lothar Rathmann und der Okonom Manfred Voigt 1966 1967 nahm er an der in Kuwait stattfindenden Konferenz fur industrielle Entwicklung in den arabischen Landern teil Danach hielt er sich zu Studienzwecken in der Vereinigten Arabischen Republik Agypten und im Irak auf Ausserdem ist er seit 1967 korrespondierendes Mitglied der Societe Egyptienne d Economie Politique de Statistique et de Legislation Bis 1969 war er Habilitationsaspirant und absolvierte ein postgraduales Studium an der Ain Schams Universitat in Kairo Im darauffolgenden Jahr wurde er schliesslich in Leipzig habilitiert Seine Habilitationsschrift tragt den Titel Die Industrialisierung ausgewahlter ostarabischer Lander im Prozess der wissenschaftlich technischen Revolution Probleme und Tendenzen 1970 71 war Barthel Oberassistent fur Okonomie Nordafrikas und des Vorderen Orient Dann wurde er Dozent dieses Fachs an der Universitat Zugleich wurde er stellvertretender Direktor der Sektion Afrika und Nahostwissenschaften fur Erziehung und Ausbildung Beide Amter hielt er bis 1975 inne In diesem Jahr bildete er sich in Leningrad fort und wurde schliesslich zum ordentlichen Professor berufen und wurde Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates fur Asien Afrika und Lateinamerikawissenschaften beim Ministerium fur das Hoch und Fachschulwesen der DDR Dieses Amt bekleidete er bis 1981 Von 1982 bis 1986 war er stellvertretender Vorsitzender von 1987 bis 1989 Vorsitzender des Zentralen Rates fur Asien Afrika und Lateinamerikawissenschaften beim Ministerium fur das Hoch und Fachschulwesen der DDR Von 1979 bis 1990 gehorte er auch dem Nationalkomitee der DDR fur Asien Afrika und Lateinamerikawissenschaften an 1982 wirkte Barthel als Gastprofessor an der Harvard University in Cambridge USA und an der University of Texas at Austin Im folgenden Jahr wurde ihm der Nationalpreis der DDR zweiter Klasse fur Wissenschaft und Technik verliehen Am Institut fur Orientalistik der Universitat Wien forschte und lehrte er 1986 und gab von da an bis 1988 das Jahrbuch Asien Afrika Lateinamerika heraus Ebenfalls 1987 begann er die Herausgabe der Zeitschrift asien afrika lateinamerika der Studien uber Asien Afrika und Lateinamerika und der Zeitschrift asia africa lateinamerica special issue Er gab diese Zeitschriften bis zum Jahr 1990 heraus Ausserdem fungierte er von 1993 bis 1999 als Herausgeber der Leipziger Beitrage zur Orientforschung 1993 wechselte er seine Professur innerhalb der Universitat und unterrichtete fortan Wirtschaft und Gesellschaft des Modernen Orients an der Fakultat fur Kultur Sprach und Erziehungswissenschaft Bereits im Folgejahr wurde seine Professur der Fakultat fur Geschichte Kunst und Orientwissenschaften angegliedert 1996 schied er aus der akademischen Laufbahn aus weil in diesem Jahr sein befristeter Anstellungsvertrag endete Seither wirkte er bis 2004 als Geschaftsfuhrer einer Privatschule in Arnstadt und publiziert weiterhin orientalistische Werke WerkauswahlDer Kemalismus und die moderne Turkei Berlin 1979 Iran From Monarchy to Republic Berlin 1983 Die arabischen Lander drei Auflagen Gotha 1987 Alma Mater Lipsiensis rectores magnifici Leipzig 1989 Lexikon arabische Welt Darmstadt 1994 QuellenProf Dr oec habil Gunter Barthel im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Gunter Barthel Professoren der Universitat Leipzig 1945 1993 abgerufen am 17 November 2017Normdaten Person GND 136733824 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50065488 VIAF 121907308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barthel GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Okonom und OrientalistGEBURTSDATUM 17 Marz 1941GEBURTSORT Erfurt

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