Die Universität Wien lateinisch Alma Mater Rudolphina Vindobonensis kurz auch Rudolphina ist mit rund 85 000 Studierende
Universität Wien

Die Universität Wien (lateinisch Alma Mater Rudolphina Vindobonensis, kurz auch Rudolphina) ist mit rund 85.000 Studierenden und über 10.000 Angestellten die größte Hochschule in Österreich sowie im deutschsprachigen Raum und eine der größten in Europa. 1365 in Wien gegründet, ist sie die älteste Universität im heutigen deutschen Sprachraum und die drittälteste in Mitteleuropa nach der früher deutschsprachigen Karls-Universität in Prag und der Jagiellonen-Universität in Krakau. Mit Stand von Juli 2023 umfasste das Angebot 186 Studien. Die Universität Wien ist mit 17 Nobelpreisträgern verbunden und war die Heimat vieler Wissenschaftler von historischer und akademischer Bedeutung. Sie gilt als führende Universität in Österreich und genießt international hohes Ansehen.
Universität Wien | |
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Gründung | 12. März 1365 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Wien |
Bundesland | Wien |
Land | Österreich |
Rektor sowie Sprecher des Rektorats | Sebastian Schütze |
Studierende | 79.111 (WS 2024/25), davon 62,7 % Frauen |
Mitarbeiter | 6.556,7(VZÄ, WS 2024/25) |
davon wissensch. | 4.282,5 |
davon Professoren | 560,2 |
Jahresetat | 783 Mio. € (2023) inkl. 118 Mio. € F&E-Projekte |
Website | www.univie.ac.at |
Organisation
Standorte
Standorte im Stubenviertel
Die mittelalterliche Universität war in verschiedenen Gebäuden im Stubenviertel des heutigen 1. Wiener Bezirks untergebracht. Ihr erstes Haus war das 1385 eröffnete Herzogskolleg in der heutigen Postgasse 7–9. Nach der Inkorporation des Jesuitenkollegs in die Universität 1623 wurde an derselben Stelle das frühbarocke Jesuitenkolleg errichtet. Dieses ist zusammen mit der Universitätskirche und weiteren Gebäuden noch heute als Alte Universität erhalten und beherbergt unter anderem das Archiv der Universität Wien. 1753/55 ließ Maria Theresia unmittelbar neben dem Jesuitenkolleg ein neues Hauptgebäude, die Neue Aula, errichten. Sie war ein zentraler Versammlungsort der Revolution von 1848. Nach der gewaltsamen Niederschlagung der Revolte wurde die Universität vom Militär besetzt, die Studenten wurden vertrieben; das Gebäude wurde 1857 der Akademie der Wissenschaften übergeben. Der Studienbetrieb fand in provisorischen Ausweichquartieren statt.
Hauptgebäude
Für den Bau eines Hauptgebäudes der Universität wurde ab 1854 zunächst ein Platz hinter dem Chor der Votivkirche vorgesehen. 1868 wurde jedoch ein Areal an der Ringstraße verfügbar und die Universität dort gebaut. Mit dem Bau wurde 1877 begonnen. Architekt Heinrich Ferstel wählte für das Gebäude den historistischen Stil der italienischen Hochrenaissance, wobei die Universitäten von Padua und Genua als Inspiration dienten. Den Blickfang an der Ringstraße bildet die markant vorspringende Säulenhalle. Im Giebel stellt ein Relief die Geburt der Minerva dar, der Göttin der Weisheit. 1884 war das Universitätsgebäude fertiggestellt. Das Areal der Universität umfasst 21.412 m², wovon 14.530 m² verbaut sind. Die Kosten hatten 7,7 Mio. Gulden betragen.
Im Hauptgebäude am Universitätsring 1 befinden sich das Rektorat, die meisten Dekanate, die zentralen Dienstleistungseinrichtungen, die Hauptbibliothek, einige wenige Institute mit ihren Fachbibliotheken und zahlreiche Hörsäle.
Weitere Standorte
Wichtige Nebenstandorte der Universität sind das 1962 errichtete (NIG) und der 1998 eröffnete Campus der Universität Wien, der durch den Umbau des alten Allgemeinen Krankenhauses entstand und eine Vielzahl an Instituten und Fachbibliotheken beherbergt. Das 1978–1995 in mehreren Bauteilen errichtete Universitätszentrum Althanstraße (UZA 1–4) befindet sich über dem ehemaligen Frachtenbahnhof des Franz-Josefs-Bahnhofs im Althangrund (9. Wiener Gemeindebezirk). Das 1984 fertiggestellte Juridicum im 1. Bezirk, Schottenbastei 10–16, ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Postmoderne in Wien. Die übrigen wissenschaftlichen Einrichtungen der Institute verteilen sich auf über 60 Standorte in Wien und anderen Bundesländern.
Fakultäten und Zentren
An der Universität Wien bestehen 15 Fakultäten, vier Zentren und eine interuniversitäre Organisationseinheit:
- Katholisch-Theologische Fakultät
- Evangelisch-Theologische Fakultät
- Rechtswissenschaftliche Fakultät
- Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
- Fakultät für Informatik
- Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
- Fakultät für Psychologie
- Fakultät für Sozialwissenschaften
- Fakultät für Mathematik
- Fakultät für Physik
- Fakultät für Chemie
- Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
- Fakultät für Lebenswissenschaften
- Zentrum für Translationswissenschaft
- Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
- Zentrum für Lehramtsstudium
- Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft
- Max Perutz Labs
Sonstige Einrichtungen
- Die Universitätsbibliothek der Universität Wien umfasst die Bestände der Hauptbibliothek und von über 40 Fachbereichs- und Institutsbibliotheken an Uni-Standorten in ganz Wien. Sie ist frei zugänglich. Sie geht auf den Bestand der Habsburgischen Hofbibliothek zurück, in die das ursprüngliche Universitätsarchiv im 18. Jahrhundert einverleibt wurde. Heute ist die Wiener Universitätsbibliothek die größte Büchersammlung Österreichs und verfügt neben der zeitgenössischen wissenschaftlichen Literatur über einen ausnehmend guten Bestand historischer Werke.
- Organisatorisch ist die Universitätsbibliothek mit dem Archiv der Universität Wien verbunden, dem eigentlichen Universitätsarchiv, das die Dokumente des universitären Betriebs verwaltet. Es befindet sich am alten Standort der Unibibliothek am Areal des Hauptgebäudes.
- Die Universitätssternwarte Wien befindet sich im Sternwartepark, eine astronomische Außenstelle ist das Leopold-Figl-Observatorium im Wienerwald.
- Der Botanische Garten der Universität Wien im 3. Bezirk Landstraße geht auf einen 1754 angelegten Medizinalpflanzengarten zurück, und zeigt sich heute im Erscheinungsbild eines englischen Gartens. Er ist, bis auf die wissenschaftlichen Versuchsflächen, auch frei zugänglich.
Auch nach der 2004 erfolgten Schaffung einer eigenen Medizinischen Universität Wien besteht zwischen der Medizinischen Universität und Fächern an der Universität Wien eine Kooperation: so wird beispielsweise gemeinsam das 2005 gegründete Forschungs- und Ausbildungszentrum Max Perutz Labs Vienna betrieben.
Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft
Die Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft ist als öffentlich-rechtliche Körperschaft (ÖH Uni Wien) an den Gremien der Universität Wien beteiligt. Bei der letzten ÖH-Wahl im Mai 2023 erreichte der VSStÖ in der Universitätsvertretung 36,45 % (11 Mandate), die GRAS 17,29 % (5 Mandate) und der KSV-LiLi 16,28 % (4 Mandate). Ebenfalls Mandate in der Universitätsvertretung machten die Aktionsgemeinschaft mit 10,91 % (3 Mandate), die FL mit 7,86 % (2 Mandate) sowie die JUNOS mit 5,80 % und der KSV-KJÖ mit 5,41 % (jeweils 1 Mandat). Im Vergleich zur ÖH-Wahl 2021 gewannen vor allem der KSV-LiLi und die FL dazu, während GRAS und JUNOS Prozente und Mandate verloren. VSStÖ, Aktionsgemeinschaft und KSV-KJÖ blieben bei derselben Mandatszahl wie 2021.
Seit der Wahl im Mai 2021 bilden VSStÖ und KSV-LiLi gemeinsam eine Koalition und stellen gemeinsam die Vorsitzenden der ÖH Uni Wien. Diese führen sie auch nach der Wahl 2023 fort. Die Vorsitzende ist seit dem 1. Juli 2023 Nora Hasan (VSStÖ), ihre erste Stellvertreterin Alexandra Budanov (KSV-LiLi) und ihre zweite Stellvertreterin Magdalena Martin (VSStÖ).
Geschichte
Spätmittelalter
Die Gründungsurkunde, heute im Archiv verwahrt, wurde am 12. März 1365 von Herzog Rudolf IV. und seinen Brüdern Albrecht III. und Leopold III. unterzeichnet. Daher rührt auch der Name der Universität Alma Mater Rudolphina. Die Gründungsurkunde enthält in programmatischer Weise das Leitbild der Universität, dass „gemain guot, rechte gerichte, menschlich vernunft und beschaidenhait aufneme und wachse […] und daz ein yeglich weiser mensch vernünftiger und ain unweiser zuo menschlicher vernunft in rechte erkantnüsse mit goetlicher lerung bracht und geczogen werde.“
Die Universität Wien ist somit nach der Karls-Universität Prag die zweitälteste Universität im damaligen Heiligen Römischen Reich nördlich der Alpen und die älteste bestehende Universität im deutschen Sprachraum. Bis zur Aufnahme des geregelten Lehr- und Lernbetriebs sollten jedoch noch fast 20 Jahre vergehen; 1383 nützte Herzog Albrecht III. einen Streit an der Sorbonne, um zahlreiche Professoren von Paris nach Wien zu berufen, und nachdem auch der 1365 noch ausgesprochene päpstliche Vorbehalt, eine theologische Fakultät einzurichten, gefallen war, erließ Albrecht III. 1384 einen zweiten Stiftsbrief, mit dem die kontinuierliche Entwicklung begann.
Renaissance-Humanismus
Bis zum Ausgang des Mittelalters wuchs die Universität stetig an und hatte in der Zeit des Humanismus (um 1500) über 6.000 Studenten, womit sie die größte Universität des Reiches geworden war. In den 1520er Jahren führten Pestepidemien, die Bedrohung durch das türkische Heer und die Reformation zu einem starken Schwund bei den Studentenzahlen; im 16. Jahrhundert hatte die Universität zeitweilig nur mehr 30 Studenten. Am 13. Oktober 1623 wurde durch die Pragmatische Sanktion von Kaiser Ferdinand II. die Universität mit dem 1551 gegründeten Jesuitenkollegium vereinigt und die gesamte theologische und philosophische Fakultät den Jesuiten (der Gesellschaft Jesu) überantwortet. Nach dieser Reform nahm die Universität wieder einen gewissen Aufschwung. Die Übernahme durch die Jesuiten hatte auch enorme bauliche Konsequenzen für die Universität. Das neue Universitätsviertel am heutigen Dr.-Ignaz-Seipel-Platz gibt davon ein eindrucksvolles Zeugnis. Neben neuen universitären Gebäuden wurde auch die Jesuitenkirche errichtet und im Mai 1631 von Kardinal Dietrichstein eingeweiht.
Zeit der Aufklärung
Tiefgreifende Reformen erfolgten unter Maria Theresia und Joseph II. ab 1749, mit denen der Einfluss der Jesuiten zurückgedrängt und schließlich ganz beseitigt und die Universität in eine Staatsanstalt umgewandelt wurde, womit ein fast gänzlicher Verlust der Universitätsautonomie verbunden war. Auf Forschung wurde wenig Wert gelegt, die Lehre straff organisiert.
1848 bis 1938
Die Revolution 1848 richtete sich nicht zuletzt gegen die Einschränkungen der Lehr- und Lernfreiheit, die 1849 die Prinzipien der Universitätsreform des Unterrichtsministers Leo Thun-Hohenstein wurden. In diesem Zusammenhang wurde auch die Philosophische Fakultät aufgewertet und den drei „höheren“ Fakultäten (Theologie, Jus, Medizin) gleichgestellt.
1850 wurde die Evangelisch-Theologische Fakultät gegründet, aber erst 1922 der Universität inkorporiert.
Im Jahr 1897 wurden Frauen erstmals als ordentliche Hörer zugelassen, wenn auch zunächst nur an der philosophischen Fakultät. Die restlichen Fakultäten folgten teils mit erheblichem Abstand: 1900 die medizinische, 1919 die juristische, 1923 die evangelisch-theologische. Im Jahr 1945 ließ schließlich auch die katholisch-theologische Fakultät Frauen als ordentliche Hörer zu. Acht Jahre nach Beginn des Frauenstudiums an der Universität Wien gelang es der Romanistin Elise Richter 1905 als erster Frau, sich zu habilitieren; sie wurde 1921 auch die erste außerordentliche Professorin. Die erste Ordinaria wurde an der Universität Wien erst 1956 ernannt: die Physikerin Berta Karlik.
Schon lang vor dem „Anschluss“ von 1938 waren demokratiefeindliche und antisemitische Studenten, von einigen Professoren wohlwollend toleriert, an der Universität aktiv. Das Institut zur Pflege deutschen Wissens wurde 1924 gegründet, 1928 fanden Hochschulkrawalle statt, 1932 waren ebenfalls Studentenkrawalle zu verzeichnen, die mit Demonstrationen vor dem Haupteingang der Universität verbunden waren. Im Juni 1936 wurde der Physiker und Philosoph Moritz Schlick, Begründer des Wiener Kreises, auf der Philosophenstiege im Hauptgebäude der Universität von einem seiner ehemaligen Studenten erschossen; der Mörder wurde zwei Jahre später vom NS-Regime aus der Haft entlassen. Der grassierende Antisemitismus manifestierte sich auch in verhinderten Habilitationen und Berufungen.
Zeit des Nationalsozialismus
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde die Universität 1938 unter Rektor Fritz Knoll nach nationalsozialistischen Gesichtspunkten „gleichgeschaltet“ und eine große Anzahl an Lehrenden und Studierenden aus rassistischen und politischen Gründen vertrieben, mit einem Drittel des Lehrpersonals die größte solche Maßnahme weltweit. 1943 folgte ihm der Anatom Eduard Pernkopf. Lehre und Forschung wurden nach „völkischen“ Aspekten ausgerichtet und für den „Endsieg“ instrumentalisiert. Eine Reihe neuer Lehrstühle und Institute wurden geschaffen, etwa das 1943 gegründete „Institut für germanisch-deutsche Volkskunde“ oder das 1940 gegründete „Institut für Lebenswirtschaftskunde“, wo junge Frauen im Sinne des NS-Ideals der deutschen Frau und Mutter in den Bereichen Haushalt und Familie unterrichtet wurden. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs erhielten besonders jene Forschungsbereiche trotz der schwierigen ökonomischen Lage finanzielle Mittel, die für die Kriegführung wichtig waren. Vereinzelt waren Studierende aber auch im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv, einige fielen dem nationalsozialistischen Verfolgungs- und Terrorapparat zum Opfer.
Nachkriegszeit
Im April 1945 erwirkte der damals erst 22-jährige Kurt Schubert, später anerkannter Doyen für Judaistik an der Wiener Universität, von der sowjetischen Besatzungsmacht die Erlaubnis, den Universitätsbetrieb wieder aufzunehmen, weshalb er als inoffizieller erster „Rektor“ der Universität nach dem Krieg gilt. Bereits am 25. April 1945 wurde jedoch der Verfassungsrechtler Ludwig Adamovich senior zum ordentlichen Rektor der Universität Wien gewählt.
Die mit der Universitätsreform 1975 verwirklichte Mitbestimmung von Studenten und universitärem Mittelbau wurde mit der Universitätsreform 1993 (in Wien in Kraft seit dem Jahr 2000) und der Universitätsreform 2002 (in Kraft seit 2004) großteils wieder rückgängig gemacht. Durch die zuletzt genannten Reformen erhielt die Universität nach über 250 Jahren als staatliche oder halbstaatliche Anstalt ihre Rechtsfähigkeit zurück, die Zahl der Fakultäten und Zentren wurde auf 18 erhöht (siehe unten), die medizinische Fakultät als Medizinische Universität Wien ausgegliedert. Mit der Universitätsreform 1975 wurde die Universität in acht Fakultäten neu gegliedert: Katholische Theologie, Evangelische Theologie, Rechtswissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Grund- und Integrativwissenschaften, Geisteswissenschaften sowie Formal- und Naturwissenschaften.
Am 22. Oktober 2009 wurde nach einer Solidaritätskundgebung für die Besetzer der Akademie der bildenden Künste das Audimax, der größte (1936 eröffnete) Hörsaal Österreichs, besetzt (vgl. Studentenproteste in Österreich 2009). Die Proteste richteten sich (unter anderem) gegen die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Österreich, gegen die Wiedereinführung von Studiengebühren, gegen Zugangsbeschränkungen und gegen prekäre Arbeitsverhältnisse an den Universitäten. Gefordert wurden die Erhöhung des Hochschulbudgets auf 2 % des BIPs zum Ausbau der personellen und räumlichen Kapazitäten sowie zur besseren Ausstattung der Universitäten und eine von privatwirtschaftlichen Interessen unabhängige Bildung und Lehrplangestaltung.
Im Jahr 2015 widmeten die Wiener Philharmoniker einen Teil des Programmes ihres Neujahrskonzertes der Universität Wien anlässlich des 650-Jahr-Jubiläums am 12. März 2015.
Im Hinblick auf die Umsetzung der wurden in Österreich regionale Entwicklungsverbünde gebildet. Die Universität Wien gehört dabei mit anderen Hochschulen Wiens und Niederösterreichs zum Verbund Nord-Ost. Die neue Lehramts-Ausbildung für die Sekundarstufe begann 2016.
Rankings
Im THE-Ranking belegt die Universität Wien 2025 weltweit Platz 110, im QS-Ranking 2025 Rang 137. Das Shanghai-Ranking zählt sie zu den besten 101-150. Das THE World Reputation Ranking 2025 sieht sie unter den renommiertesten 110 Universitäten weltweit.
Diese Ergebnisse werden trotz des weitgehend offenen Hochschulzugangs in manchen Einzelwertungen übertroffen: So belegt die Universität Wien im Shanghai-Ranking von 2024 in der Kategorie Mathematik den Platz 31 weltweit. Im THE-Ranking von 2024 belegt sie in der Kategorie Geisteswissenschaften Platz 27 weltweit. Im Fach Rechtswissenschaften belegt sie Platz 41 weltweit, analog zum Platz 97 im QS-Ranking.
Persönlichkeiten
Nobelpreisträger
- Róbert Bárány (1876–1936), Medizin 1913
- Julius Wagner-Jauregg (1857–1940), Medizin 1927
- Hans Fischer (1881–1945), Chemie 1930
- Karl Landsteiner (1868–1943), Medizin 1930
- Erwin Schrödinger (1887–1961), Physik 1933
- Victor Franz Hess (1883–1964), Physik 1936
- Otto Loewi (1873–1961), Medizin 1936
- Max Ferdinand Perutz (1914–2002), Chemie 1962
- Konrad Lorenz (1903–1989), Medizin 1973
- Friedrich August von Hayek (1899–1992), Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften 1974
- Elias Canetti (1905–1994), Literatur 1981
- Elfriede Jelinek (* 1946), Literatur 2004
- Emmanuelle Charpentier (* 1968), Chemie 2020
- Anton Zeilinger (* 1945), Physik 2022
Weitere bedeutende Wissenschaftler
- Ferdinand von Arlt (1812–1887), Arzt und Ophthalmologe
- (* 1925), Biologe, Ordinarius für Zoologie und Genetik (ab 1978), Vorstand des Instituts für allgemeine Biologie
- Theodor Billroth (1829–1894), deutsch-österreichischer Mediziner
- Marietta Blau (1894–1970), Physikerin
- Ludwig Boltzmann (1844–1906), Physiker und Philosoph
- Franz Brentano (1838–1917), deutscher Philosoph, Psychologe und Begründer der Aktpsychologie
- Ernst Wilhelm von Brücke (1819–1892), deutscher Physiologe
- Charlotte Bühler (1893–1974), deutsche schulbildende Entwicklungspsychologin
- Karl Bühler (1879–1963), deutscher Psychologe
- Rudolf Carnap (1891–1970), deutscher Philosoph
- Conrad Celtis (1459–1508), deutscher Humanist und Dichter
- Alexander Isaak Cemach (1882–1958), russisch-österreichisch-britischer Mediziner und Hochschullehrer
- Viktor Frankl (1905–1997), Neurologe und Psychiater
- Sigmund Freud (1856–1939), Arzt, Neurophysiologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker
- Kurt Gödel (1906–1978), Mathematiker, Philosoph und einer der bedeutendsten Logiker
- Olga Hahn-Neurath (1882–1937), Mathematikerin und Philosophin
- Berthold Hatschek (1854–1941), Zoologe
- Ferdinand Ritter von Hebra (1816–1880), Dermatologe
- Moriz Hoernes (1852–1917), Prähistoriker
- Herbert Hunger (1914–2000), Byzantinist
- Josef Hyrtl (1810–1894), österreichisch-ungarischer Anatom
- Marie Jahoda (1907–2001), Sozialpsychologin
- Moritz Kaposi (1837–1902), Dermatologe
- Berta Karlik (1904–1990), Physikerin
- Hans Kelsen (1881–1973), österreichisch-amerikanischer Rechtswissenschaftler
- Alfred Kohler (* 1943), Historiker und Universitätsprofessor
- Helmut Koziol (* 1940), Jurist und Professor
- Richard von Krafft-Ebing (1840–1902), deutscher Psychiater, Neurologe und Rechtsmediziner
- Florian Kratschmer von Forstburg (1843–1922), Militärarzt und Hygieniker
- Mihály Ignác von Lenhossék (1773–1840), Physiologe, Psychologe und Hochschullehrer
- Albin Lesky (1896–1981), Klassischer Philologe
- Johann Josef Loschmidt (1821–1895), Physiker und Chemiker
- Carl Ludwig (1816–1895), deutscher Anatom und Physiologe
- Gerhard Luf (* 1943), Rechtswissenschaftler
- Ernst Mach (1838–1916), Physiker, Sinnesphysiologe, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker
- Heinz Mayer (* 1946), Verfassungs- und Verwaltungsjurist, emeritierter Universitätsprofessor
- Lise Meitner (1878–1968), Kernphysikerin
- Carl Menger (1840–1921), Ökonom
- Oskar Morgenstern (1902–1977), deutscher Wirtschaftswissenschaftler
- Otto Neurath (1882–1945), Nationalökonom, Wissenschaftstheoretiker, Arbeiter- und Volksbildner und Grafiker
- Johann Palisa (1848–1925), Astronom
- Richard Pittioni (1906–1985), Prähistoriker und ordentlicher Universitätsprofessor
- Pius II. (1405–1464), Papst der römisch-katholischen Kirche
- Johann Puluj (1845–1918), österreichisch-ungarischer Physiker und Elektrotechniker ukrainischer Nationalität
- Albert von Riccabona (1907–1980), Mediziner und Hochschullehrer
- Elise Richter (1865–1943), Romanistin und Universitätsprofessorin
- Erwin Ringel (1921–1994), Arzt und Vertreter der Individualpsychologie
- Karl Freiherr von Rokitansky (1804–1878), Pathologe, Hochschullehrer, Politiker und Philosoph
- August Schleicher (1821–1868), deutscher Sprachwissenschaftler
- Moritz Schlick (1882–1936), deutscher Physiker und Philosoph
- Wendelin Schmidt-Dengler (1942–2008), Literatur- und Sprachwissenschaftler
- Joseph von Sonnenfels (1732/1733–1817), Schriftsteller der Aufklärung, zudem Verwaltungsreformer und Professor der Politischen Wissenschaften
- Josef Stefan (1835–1893), Mathematiker und Physiker
- Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy (1890–1938), russischer Linguist und Ethnologe
- Gustav Tschermak (1836–1927), Mineraloge
- Carl Auer von Welsbach (1858–1929), Chemiker und Unternehmer.
Bedeutende Studierende
- Victor Adler (1852–1918), Arzt, Journalist und Politiker
- Franz Alt (1910–2011), US-amerikanischer Mathematiker
- Peter Apian (1495–1552), deutscher Mathematiker, Astronom, Astrologe, Kosmograf und Kartograf
- Ingeborg Bachmann (1926–1973), Schriftstellerin
- Franz Ballner (1870–1963), Arzt, Bakteriologe und Hygieniker
- Max Wladimir von Beck (1854–1943), Politiker
- Richard Belcredi (1823–1902), Politiker
- Bruno Bettelheim (1903–1990), US-amerikanischer Psychoanalytiker und Kinderpsychologe
- Helene Bodmann (1911–1948), Botanikerin
- Nicetas Budka (1877–1949), ukrainischer griechisch-katholischer Bischof
- Karl Buresch (1878–1936), Jurist und Politiker
- Friedrich Cerha (1926–2023), Komponist und Dirigent
- Manfred von Clary und Aldringen (1852–1928), Politiker
- Anton von Doblhoff-Dier (1800–1872), Politiker
- Engelbert Dollfuß (1892–1934), Politiker
- Paul Ehrenfest (1880–1933), Physiker
- Cajetan von Felder (1814–1894), Rechtsanwalt, Entomologe und Politiker
- Paul Feyerabend (1924–1994), Philosoph
- Hertha Firnberg (1909–1994), Politikerin
- Heinz Fischer (* 1938), Politiker, Jurist und Hochschullehrer
- O. W. Fischer (1915–2004), Schauspieler
- Iwan Franko (1856–1916), ukrainischer Schriftsteller, Journalist, Literaturkritiker, Übersetzer, Dramatiker, Publizist, Wissenschaftler und Politiker
- Alcide De Gasperi (1881–1954), italienischer Staatsmann
- Paul Gautsch von Frankenthurn (1851–1918), Politiker
- Arno Geiger (* 1968), Schriftsteller
- Kurt Gödel (1906–1978), US-amerikanischer Mathematiker, Philosoph und Logiker
- Franz Grillparzer (1791–1872), Schriftsteller
- Alfred Gusenbauer (* 1960), Politiker
- Jörg Haider (1950–2008), Politiker
- Theodor Herzl (1860–1904), österreichisch-ungarischer Schriftsteller, Publizist und Journalist
- Hugo von Hofmannsthal (1874–1929), Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist
- Konrad zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1863–1918), Hocharistokrat und Politiker
- Ludwig von Holzgethan (1800–1876), Ministerpräsident
- Max Hussarek von Heinlein (1865–1935), Politiker
- Edmund Husserl (1859–1938), österreichisch-deutscher Philosoph und Mathematiker
- Heinrich von Huyssen (1666–1739), deutscher Diplomat
- Elfriede Jelinek (* 1946), Schriftstellerin
- Karl Kautsky (1854–1938), österreichisch-tschechischer Philosoph, marxistischer Theoretiker und Politiker
- Erich von Kielmansegg (1847–1923), Politiker
- Rudolf Kirchschläger (1915–2000), Richter und Diplomat
- Josef Klaus (1910–2001), Politiker
- Viktor Klima (* 1947), Manager und Politiker
- Ernest von Koerber (1850–1919), Politiker
- Karl Kraus (1874–1936), Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker, Sprach-, Kultur- und Medienkritiker
- Bruno Kreisky (1911–1990), Politiker und Staatsmann
- Hans Kudlich (1823–1917), Arzt und Politiker
- Hryhory Lakota (1883–1950), Weihbischof der Ruthenischen griechisch-katholischen Kirche in Przemyśl
- Heinrich Lammasch (1853–1920), Straf-, Staats- und Völkerrechtler
- Paul Felix Lazarsfeld (1901–1976), österreichisch-amerikanischer Soziologe
- Käthe Leichter (1895–1942), Sozialwissenschaftlerin und sozialistische Gewerkschafterin
- Peter Luder (1415–1472), deutscher Wanderredner, Humanist, Mediziner und Gelehrter
- Karl Lueger (1844–1910), Politiker
- Ernst Mach (1838–1916), Physiker, Sinnesphysiologe, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker
- Gustav Mahler (1860–1911), Komponist
- Tomáš Garrigue Masaryk (1850–1937), tschechischer Philosoph, Soziologe und Politiker
- Michael Mayr (1864–1922), Historiker und Politiker
- Gregor Mendel (1822–1884), mährisch-österreichischer Priester des Augustinerordens
- Alois Mock (1934–2017), Politiker
- Grete Mostny (1914–1991), österreichisch-chilenische Archäologin
- Paul Pella (1892–1965), Kapellmeister, Dirigent und musikalischer Oberleiter am Stadttheater Aachen
- Franz von Pillersdorf (1786–1862), Beamter und Staatsmann
- Papst Pius III. (1439–1503), 1503 Papst der römisch-katholischen Kirche
- Ignaz von Plener (1810–1908), Politiker
- Karl Popper (1902–1994), österreichisch-britischer Philosoph
- Hugo Portisch (1927–2021), Journalist
- Otto Preminger (1905–1986), Filmregisseur, Filmproduzent, Schauspieler, Theaterregisseur und Theaterdirektor
- Rudolf Ramek (1881–1941), Jurist und Politiker
- Christoph Ransmayr (* 1954), Schriftsteller
- Karl Renner (1870–1950), Politiker, Staatsmann und Jurist
- Fritz Schajowicz (1911–1992), Pathologe
- Anton von Schmerling (1805–1893), Politiker und Jurist
- Arthur Schnitzler (1862–1931), Arzt, Erzähler und Dramatiker
- Johann Schober (1874–1932), Politiker
- Wolfgang Schüssel (* 1945), Politiker
- Ernst Seidler von Feuchtenegg (1862–1931), Jurist, Universitätsprofessor und Politiker
- Ignaz Seipel (1876–1932), Prälat, katholischer Theologe und Politiker
- Ignaz Semmelweis (1818–1865), ungarisch-österreichischer Chirurg und Geburtshelfer deutscher Abstammung
- Arthur Seyß-Inquart (1892–1946), Jurist
- Fred Sinowatz (1929–2008), Politiker
- Pavao Skalić (1534–1575), kroatischer Humanist, Priester, Abenteurer, Enzyklopädist und Universalgelehrter
- Joseph von Sonnenfels (1732/1733–1817), Schriftsteller der Aufklärung, Verwaltungsreformer und Professor
- Hilde Spiel (1911–1990), Schriftstellerin, Übersetzerin, Journalistin und Essayistin
- Adalbert Stifter (1805–1868), böhmisch-österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge
- Eduard Taaffe (1833–1895), Staatsmann und Sozialreformer
- Julius Tandler (1869–1936), Anatom
- Olga Taussky-Todd (1906–1995), tschechisch-US-amerikanische Mathematikerin
- Franz von Thun und Hohenstein (1847–1916), Politiker
- Mutius von Tommasini (1794–1879), Bürgermeister von Triest
- Kurt Waldheim (1918–2007), Diplomat und Politiker
- Heinrich von Wittek (1844–1930), Politiker
- Stefan Zweig (1881–1942), Schriftsteller, Übersetzer und Pazifist
- Huldrych Zwingli (1484–1531), Schweizer Theologe
Absolventen der Mathematik (Dissertation; Auswahl)
- 1887: Wilhelm Wirtinger (1865–1945)
- 1900: Ernst Fanta (1878–1939)
- 1907: Eduard Helly (1884–1943)
- 1908: Wilhelm Blaschke (1885–1962)
- 1910: Johann Radon (1887–1956)
- 1917: Hilda Geiringer (1893–1973)
- 1918: Gábor Szegő (1895–1985)
- 1920: Leopold Vietoris (1891–2002)
- 1923: Otto Schreier (1901–1929)
- 1924: Karl Menger (1902–1985)
- 1927: Nikolaus Hofreiter (1904–1990)
- 1928: Karl Strubecker (1904–1991)
- 1929: Hans Hornich (1906–1979)
- 1930: Kurt Gödel (1906–1978)
- 1930: Olga Taussky-Todd (1906–1995)
- 1932: Franz Alt (1910–2011)
- 1938: Edmund Hlawka (1916–2009)
- 1941: Leopold Schmetterer (1919–2004)
- 1947: Karl Prachar (1925–1994)
- 1948: Walter Knödel (1926–2018)
- 1950: Wilfried Nöbauer (1928–1988)
- 1955: Wolfgang Schmidt (* 1933)
- 1960: Johann Cigler (* 1937)
- 1960: Walter Philipp (1936–2006)
- 1965: Martin Aigner (1942–2023)
- 1966: Peter Gruber (1941–2017)
- 1967: Günter Pilz (* 1945)
- 1968: Klaus Schmidt (* 1943)
- 1968: Karl Sigmund (* 1945)
- 1968: Peter Zinterhof (* 1944)
- 1969: Harald Niederreiter (* 1944)
- 1969: Hans-Christian Reichel (1945–2002)
- 1971: Ron Sommer (* 1949)
- 1972: Harald Rindler (* 1948)
- 1973: Peter W. Michor (* 1949)
- 1974: Hans Georg Feichtinger (* 1951)
- 1976: Walter Schachermayer (* 1950)
- 1976: Rudolf Taschner (* 1953)
- 1978: Josef Hofbauer (* 1956)
- 1979: Robert Tichy (* 1957)
- 1983: Peter Paule (* 1958)
- 1984: Christian Krattenthaler (* 1958)
- 1985: Karlheinz Gröchenig (* 1959)
- 1989: Martin A. Nowak (* 1965)
- 1998: Ulrich Berger (* 1970)
- 1999: Josef Teichmann (* 1972)
- 1999: Manfred Einsiedler (* 1973)
- 2002: Georg Schneider (* 1980)
- 2005: Peter Balazs (* 1970)
Absolventen der Mathematik (Sponsion, Mag.; Auswahl)
- Thomas Janeschitz (* 1966)
Absolventen der Chemie (Dissertation, Dr.; Auswahl)
- 1880: Josef Herzig (1853–1924)
- 1895: Karl Oettinger (1868 oder 1869–1930)
- 1909: Emma Ripper-Schwabe (1909–1997)
- 1910: Ernst Späth (1886–1946)
- 1921: Hermann F. Mark (1895–1992)
- 1928: Friedrich Hecht (1903–1980)
- 1929: Elias Canetti (1905–1994)
- 1930: Alfred Zeller (1908–1976)
- 1937: Johann Wolfgang Breitenbach (1908–1978)
- 1950: Thomas Schönfeld (1923–2008)
- 1950: Karl Schlögl (Chemiker) (1924–2007)
- 1959: Oskar Polansky (1919–1989)
- 1966: Heinz Falk (* 1939)
- 1974: Thomas Hoffmann-Ostenhof (* 1945)
Absolventen der Medizin (Dissertation, Dr.; Auswahl)
- 1841: Arnold Hirsch (1815–1896), Homöopath
- 1899: (1873–1964), später Mitentdecker der Blutgruppe AB
Rektoren
Ehrentafel
Denkmäler im Arkadenhof
Siehe auch
- Wiener astronomische Schule
- Fakultätsbilder (Universität Wien)
- Uni-Ferkelei
- Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte
- Islam-Landkarte
Literatur
- Kurt Mühlberger (Hrsg.): Die Universität Wien. Kurze Blicke auf eine lange Geschichte. Holzhausen, Wien 1996, ISBN 3-900518-45-9.
- Kurt Mühlberger, Meta Niederkorn-Bruck (Hrsg.): Die Universität Wien im Konzert europäischer Bildungszentren. 14.–16. Jahrhundert. In: Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Band 56, Böhlau/Oldenbourg, Wien/München 2010, ISBN 978-3-486-59224-5 / ISBN 978-3-205-78490-6 (Inhaltsverzeichnis).
- Kurt Mühlberger, Universität Wien (Hrsg.): Palast der Wissenschaft. Ein historischer Spaziergang durch das Hauptgebäude der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis [Universität Wien]. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2007, ISBN 978-3-205-77619-2, Parallele Ausgabe englisch: Palace of Knowledge. A historical stroll through the main building of the Alma Mater Rudolphina Vindobonensis. Übersetzt von Camilla R. Nielsen und J. Roderick O’Donovan, ISBN 978-3-205-77807-3.
- Oliver Rathkolb (Hrsg.): Der lange Schatten des Antisemitismus: Kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte der Universität Wien im 19. und 20. Jahrhundert. V&R unipress, Wien 2013, ISBN 978-3-8471-0145-1.
Weblinks
- Website der Universität Wien
- Literatur von und über Universität Wien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Sebastian Schütze neuer Rektor der Universität Wien. In: kurier.at. 30. April 2022, abgerufen am 30. September 2022.
- uni:data – Datawarehouse Hochschulbereich, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, abgerufen am 25. Februar 2025.
- University of Vienna. In: timeshighereducation.com. 5. Februar 2018, abgerufen am 9. Februar 2019 (englisch).
- University of Vienna. Abgerufen am 10. Dezember 2024 (englisch).
- Barbara Dmytrasz: Die Ringstraße – Eine europäische Bauidee. Amalthea Signum Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-85002-588-1, S. 96ff.
- Katharina Kniefacz: Räumliche Expansion | Universitätsbauten seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. In: univie.ac.at. Abgerufen am 28. März 2020.
- Geschichte des Campus der Universität Wien. In: campus.univie.ac.at. Abgerufen am 4. März 2021. Siehe auch: Spaziergang durch den Campus der Universität Wien. In: medienportal.univie.ac.at. 19. April 2011, abgerufen am 3. Mai 2022.
- Standorte der Universität Wien. In: univie.ac.at. Abgerufen am 13. Juni 2020.
- ÖH Wahl 2023 Ergebnisse. Abgerufen am 8. Juli 2023.
- ÖH Wahl 2021 Ergebnisse. Abgerufen am 8. Juli 2023.
- Theo Anders: Rot-dunkelrote Koalition in ÖH der Uni Wien. In: derstandard.at. 25. Juni 2021, abgerufen am 7. Oktober 2022.
- ÖH Uni Wien: VSStÖ und KSV-LiLi bilden erneut rot-rote Koalition. Abgerufen am 8. Juli 2023.
- katharina kniefacz: Die Gründungsurkunden (Stiftbriefe) der Universität Wien. In: 650 plus. 26. Mai 2014 (univie.ac.at [abgerufen am 30. Juni 2024]).
- Rudolf Kink: Geschichte der kaiserlichen Universität zu Wien. Erster Band. Geschichtliche Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Universität bis zur Neuzeit. Sammt urkundlichen Beilagen. Wien 1854, S. 357.
- Anton Fleckl: Die Bautätigkeit des Jesuitenordens im 17. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Österreich. Eine Analyse des archivierten Planmaterials der Bibliothèque nationale de France. Tectum Wissenschaftsverlag, Wien 2010, ISBN 978-3-8288-2746-2, S. 37–61.
- Frauen an der Universität Wien. In: geschichte.univie.ac.at. Abgerufen am 5. Juli 2020.
- Bundespolizeidirektion Wien (Hrsg.): 80 Jahre Wiener Sicherheitswache, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1949, S. 57, Bild S. 63.
- Katharina Kniefacz: Der Mord an Prof. Moritz Schlick. In: geschichte.univie.ac.at. Abgerufen am 13. Februar 2020.
- Friedrich Stadler: Antisemitismus an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien – Am Beispiel von Moritz Schlick und seines Wiener Kreises. In: Oliver Rathkolb (Hrsg.): Der lange Schatten des Antisemitismu. Kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte der Universität Wien im 19. und 20. Jahrhundert. Band 8. V&Runipress, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8471-0145-1, S. 207.
- Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938. In: gedenkbuch.univie.ac.at. Abgerufen am 21. Februar 2023.
- Klaus Taschwer: Der tiefe Fall einer weltberühmten Fakultät. In: derstandard.at. 9. März 2018, abgerufen am 19. Mai 2020.
- Katharina Kniefacz: Innere Umstrukturierung zur NS-Wissenschaft. In: geschichte.univie.ac.at. 5. März 2024, abgerufen am 6. März 2025.
- Katharina Kniefacz: Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1938–1945. In: geschichte.univie.ac.at. 2. April 2024, abgerufen am 6. März 2025.
- Eröffnung des Auditorium maximum. In: Neue Freie Presse, Montagausgabe (Nr. 25957 A), 14. Dezember 1936, S. 6, unten links. (online bei ANNO).
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Koordinaten: 48° 12′ 47″ N, 16° 21′ 35″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Universitat Wien lateinisch Alma Mater Rudolphina Vindobonensis kurz auch Rudolphina ist mit rund 85 000 Studierenden und uber 10 000 Angestellten die grosste Hochschule in Osterreich sowie im deutschsprachigen Raum und eine der grossten in Europa 1365 in Wien gegrundet ist sie die alteste Universitat im heutigen deutschen Sprachraum und die drittalteste in Mitteleuropa nach der fruher deutschsprachigen Karls Universitat in Prag und der Jagiellonen Universitat in Krakau Mit Stand von Juli 2023 umfasste das Angebot 186 Studien Die Universitat Wien ist mit 17 Nobelpreistragern verbunden und war die Heimat vieler Wissenschaftler von historischer und akademischer Bedeutung Sie gilt als fuhrende Universitat in Osterreich und geniesst international hohes Ansehen Universitat WienGrundung 12 Marz 1365Tragerschaft staatlichOrt WienBundesland Wien WienLand Osterreich OsterreichRektor sowie Sprecher des Rektorats Sebastian SchutzeStudierende 79 111 WS 2024 25 davon 62 7 FrauenMitarbeiter 6 556 7 VZA WS 2024 25 davon wissensch 4 282 5davon Professoren 560 2Jahresetat 783 Mio 2023 inkl 118 Mio F amp E ProjekteWebsite www univie ac atOrganisationStandorte Standorte im Stubenviertel Die mittelalterliche Universitat war in verschiedenen Gebauden im Stubenviertel des heutigen 1 Wiener Bezirks untergebracht Ihr erstes Haus war das 1385 eroffnete Herzogskolleg in der heutigen Postgasse 7 9 Nach der Inkorporation des Jesuitenkollegs in die Universitat 1623 wurde an derselben Stelle das fruhbarocke Jesuitenkolleg errichtet Dieses ist zusammen mit der Universitatskirche und weiteren Gebauden noch heute als Alte Universitat erhalten und beherbergt unter anderem das Archiv der Universitat Wien 1753 55 liess Maria Theresia unmittelbar neben dem Jesuitenkolleg ein neues Hauptgebaude die Neue Aula errichten Sie war ein zentraler Versammlungsort der Revolution von 1848 Nach der gewaltsamen Niederschlagung der Revolte wurde die Universitat vom Militar besetzt die Studenten wurden vertrieben das Gebaude wurde 1857 der Akademie der Wissenschaften ubergeben Der Studienbetrieb fand in provisorischen Ausweichquartieren statt Hauptgebaude Hauptartikel Hauptgebaude der Universitat Wien Hauptgebaude der Universitat Wien Fur den Bau eines Hauptgebaudes der Universitat wurde ab 1854 zunachst ein Platz hinter dem Chor der Votivkirche vorgesehen 1868 wurde jedoch ein Areal an der Ringstrasse verfugbar und die Universitat dort gebaut Mit dem Bau wurde 1877 begonnen Architekt Heinrich Ferstel wahlte fur das Gebaude den historistischen Stil der italienischen Hochrenaissance wobei die Universitaten von Padua und Genua als Inspiration dienten Den Blickfang an der Ringstrasse bildet die markant vorspringende Saulenhalle Im Giebel stellt ein Relief die Geburt der Minerva dar der Gottin der Weisheit 1884 war das Universitatsgebaude fertiggestellt Das Areal der Universitat umfasst 21 412 m wovon 14 530 m verbaut sind Die Kosten hatten 7 7 Mio Gulden betragen Im Hauptgebaude am Universitatsring 1 befinden sich das Rektorat die meisten Dekanate die zentralen Dienstleistungseinrichtungen die Hauptbibliothek einige wenige Institute mit ihren Fachbibliotheken und zahlreiche Horsale Weitere Standorte Wichtige Nebenstandorte der Universitat sind das 1962 errichtete NIG und der 1998 eroffnete Campus der Universitat Wien der durch den Umbau des alten Allgemeinen Krankenhauses entstand und eine Vielzahl an Instituten und Fachbibliotheken beherbergt Das 1978 1995 in mehreren Bauteilen errichtete Universitatszentrum Althanstrasse UZA 1 4 befindet sich uber dem ehemaligen Frachtenbahnhof des Franz Josefs Bahnhofs im Althangrund 9 Wiener Gemeindebezirk Das 1984 fertiggestellte Juridicum im 1 Bezirk Schottenbastei 10 16 ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Postmoderne in Wien Die ubrigen wissenschaftlichen Einrichtungen der Institute verteilen sich auf uber 60 Standorte in Wien und anderen Bundeslandern Fakultaten und Zentren Rechtswissenschaftliche Fakultat der Universitat Wien An der Universitat Wien bestehen 15 Fakultaten vier Zentren und eine interuniversitare Organisationseinheit Katholisch Theologische Fakultat Evangelisch Theologische Fakultat Rechtswissenschaftliche Fakultat Fakultat fur Wirtschaftswissenschaften Fakultat fur Informatik Historisch Kulturwissenschaftliche Fakultat Philologisch Kulturwissenschaftliche FakultatFakultat fur Physik Fakultat fur Philosophie und Bildungswissenschaft Fakultat fur Psychologie Fakultat fur Sozialwissenschaften Fakultat fur Mathematik Fakultat fur Physik Fakultat fur Chemie Fakultat fur Geowissenschaften Geographie und Astronomie Fakultat fur Lebenswissenschaften Zentrum fur Translationswissenschaft Zentrum fur Sportwissenschaft und Universitatssport Zentrum fur Lehramtsstudium Zentrum fur Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft Max Perutz LabsSonstige Einrichtungen Grosser LesesaalDie Universitatsbibliothek der Universitat Wien umfasst die Bestande der Hauptbibliothek und von uber 40 Fachbereichs und Institutsbibliotheken an Uni Standorten in ganz Wien Sie ist frei zuganglich Sie geht auf den Bestand der Habsburgischen Hofbibliothek zuruck in die das ursprungliche Universitatsarchiv im 18 Jahrhundert einverleibt wurde Heute ist die Wiener Universitatsbibliothek die grosste Buchersammlung Osterreichs und verfugt neben der zeitgenossischen wissenschaftlichen Literatur uber einen ausnehmend guten Bestand historischer Werke Organisatorisch ist die Universitatsbibliothek mit dem Archiv der Universitat Wien verbunden dem eigentlichen Universitatsarchiv das die Dokumente des universitaren Betriebs verwaltet Es befindet sich am alten Standort der Unibibliothek am Areal des Hauptgebaudes Die Universitatssternwarte Wien befindet sich im Sternwartepark eine astronomische Aussenstelle ist das Leopold Figl Observatorium im Wienerwald Der Botanische Garten der Universitat Wien im 3 Bezirk Landstrasse geht auf einen 1754 angelegten Medizinalpflanzengarten zuruck und zeigt sich heute im Erscheinungsbild eines englischen Gartens Er ist bis auf die wissenschaftlichen Versuchsflachen auch frei zuganglich Auch nach der 2004 erfolgten Schaffung einer eigenen Medizinischen Universitat Wien besteht zwischen der Medizinischen Universitat und Fachern an der Universitat Wien eine Kooperation so wird beispielsweise gemeinsam das 2005 gegrundete Forschungs und Ausbildungszentrum Max Perutz Labs Vienna betrieben Hochschulerinnen und Hochschulerschaft Die Osterreichische Hochschulerinnen und Hochschulerschaft ist als offentlich rechtliche Korperschaft OH Uni Wien an den Gremien der Universitat Wien beteiligt Bei der letzten OH Wahl im Mai 2023 erreichte der VSStO in der Universitatsvertretung 36 45 11 Mandate die GRAS 17 29 5 Mandate und der KSV LiLi 16 28 4 Mandate Ebenfalls Mandate in der Universitatsvertretung machten die Aktionsgemeinschaft mit 10 91 3 Mandate die FL mit 7 86 2 Mandate sowie die JUNOS mit 5 80 und der KSV KJO mit 5 41 jeweils 1 Mandat Im Vergleich zur OH Wahl 2021 gewannen vor allem der KSV LiLi und die FL dazu wahrend GRAS und JUNOS Prozente und Mandate verloren VSStO Aktionsgemeinschaft und KSV KJO blieben bei derselben Mandatszahl wie 2021 Seit der Wahl im Mai 2021 bilden VSStO und KSV LiLi gemeinsam eine Koalition und stellen gemeinsam die Vorsitzenden der OH Uni Wien Diese fuhren sie auch nach der Wahl 2023 fort Die Vorsitzende ist seit dem 1 Juli 2023 Nora Hasan VSStO ihre erste Stellvertreterin Alexandra Budanov KSV LiLi und ihre zweite Stellvertreterin Magdalena Martin VSStO GeschichteHerzog Rudolf der StifterSpatmittelalter Die Grundungsurkunde heute im Archiv verwahrt wurde am 12 Marz 1365 von Herzog Rudolf IV und seinen Brudern Albrecht III und Leopold III unterzeichnet Daher ruhrt auch der Name der Universitat Alma Mater Rudolphina Die Grundungsurkunde enthalt in programmatischer Weise das Leitbild der Universitat dass gemain guot rechte gerichte menschlich vernunft und beschaidenhait aufneme und wachse und daz ein yeglich weiser mensch vernunftiger und ain unweiser zuo menschlicher vernunft in rechte erkantnusse mit goetlicher lerung bracht und geczogen werde Die Universitat Wien ist somit nach der Karls Universitat Prag die zweitalteste Universitat im damaligen Heiligen Romischen Reich nordlich der Alpen und die alteste bestehende Universitat im deutschen Sprachraum Bis zur Aufnahme des geregelten Lehr und Lernbetriebs sollten jedoch noch fast 20 Jahre vergehen 1383 nutzte Herzog Albrecht III einen Streit an der Sorbonne um zahlreiche Professoren von Paris nach Wien zu berufen und nachdem auch der 1365 noch ausgesprochene papstliche Vorbehalt eine theologische Fakultat einzurichten gefallen war erliess Albrecht III 1384 einen zweiten Stiftsbrief mit dem die kontinuierliche Entwicklung begann Renaissance Humanismus Bis zum Ausgang des Mittelalters wuchs die Universitat stetig an und hatte in der Zeit des Humanismus um 1500 uber 6 000 Studenten womit sie die grosste Universitat des Reiches geworden war In den 1520er Jahren fuhrten Pestepidemien die Bedrohung durch das turkische Heer und die Reformation zu einem starken Schwund bei den Studentenzahlen im 16 Jahrhundert hatte die Universitat zeitweilig nur mehr 30 Studenten Am 13 Oktober 1623 wurde durch die Pragmatische Sanktion von Kaiser Ferdinand II die Universitat mit dem 1551 gegrundeten Jesuitenkollegium vereinigt und die gesamte theologische und philosophische Fakultat den Jesuiten der Gesellschaft Jesu uberantwortet Nach dieser Reform nahm die Universitat wieder einen gewissen Aufschwung Die Ubernahme durch die Jesuiten hatte auch enorme bauliche Konsequenzen fur die Universitat Das neue Universitatsviertel am heutigen Dr Ignaz Seipel Platz gibt davon ein eindrucksvolles Zeugnis Neben neuen universitaren Gebauden wurde auch die Jesuitenkirche errichtet und im Mai 1631 von Kardinal Dietrichstein eingeweiht Zeit der Aufklarung Tiefgreifende Reformen erfolgten unter Maria Theresia und Joseph II ab 1749 mit denen der Einfluss der Jesuiten zuruckgedrangt und schliesslich ganz beseitigt und die Universitat in eine Staatsanstalt umgewandelt wurde womit ein fast ganzlicher Verlust der Universitatsautonomie verbunden war Auf Forschung wurde wenig Wert gelegt die Lehre straff organisiert 1848 bis 1938 Die Revolution 1848 richtete sich nicht zuletzt gegen die Einschrankungen der Lehr und Lernfreiheit die 1849 die Prinzipien der Universitatsreform des Unterrichtsministers Leo Thun Hohenstein wurden In diesem Zusammenhang wurde auch die Philosophische Fakultat aufgewertet und den drei hoheren Fakultaten Theologie Jus Medizin gleichgestellt 1850 wurde die Evangelisch Theologische Fakultat gegrundet aber erst 1922 der Universitat inkorporiert Im Jahr 1897 wurden Frauen erstmals als ordentliche Horer zugelassen wenn auch zunachst nur an der philosophischen Fakultat Die restlichen Fakultaten folgten teils mit erheblichem Abstand 1900 die medizinische 1919 die juristische 1923 die evangelisch theologische Im Jahr 1945 liess schliesslich auch die katholisch theologische Fakultat Frauen als ordentliche Horer zu Acht Jahre nach Beginn des Frauenstudiums an der Universitat Wien gelang es der Romanistin Elise Richter 1905 als erster Frau sich zu habilitieren sie wurde 1921 auch die erste ausserordentliche Professorin Die erste Ordinaria wurde an der Universitat Wien erst 1956 ernannt die Physikerin Berta Karlik Schon lang vor dem Anschluss von 1938 waren demokratiefeindliche und antisemitische Studenten von einigen Professoren wohlwollend toleriert an der Universitat aktiv Das Institut zur Pflege deutschen Wissens wurde 1924 gegrundet 1928 fanden Hochschulkrawalle statt 1932 waren ebenfalls Studentenkrawalle zu verzeichnen die mit Demonstrationen vor dem Haupteingang der Universitat verbunden waren Im Juni 1936 wurde der Physiker und Philosoph Moritz Schlick Begrunder des Wiener Kreises auf der Philosophenstiege im Hauptgebaude der Universitat von einem seiner ehemaligen Studenten erschossen der Morder wurde zwei Jahre spater vom NS Regime aus der Haft entlassen Der grassierende Antisemitismus manifestierte sich auch in verhinderten Habilitationen und Berufungen Zeit des Nationalsozialismus Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich wurde die Universitat 1938 unter Rektor Fritz Knoll nach nationalsozialistischen Gesichtspunkten gleichgeschaltet und eine grosse Anzahl an Lehrenden und Studierenden aus rassistischen und politischen Grunden vertrieben mit einem Drittel des Lehrpersonals die grosste solche Massnahme weltweit 1943 folgte ihm der Anatom Eduard Pernkopf Lehre und Forschung wurden nach volkischen Aspekten ausgerichtet und fur den Endsieg instrumentalisiert Eine Reihe neuer Lehrstuhle und Institute wurden geschaffen etwa das 1943 gegrundete Institut fur germanisch deutsche Volkskunde oder das 1940 gegrundete Institut fur Lebenswirtschaftskunde wo junge Frauen im Sinne des NS Ideals der deutschen Frau und Mutter in den Bereichen Haushalt und Familie unterrichtet wurden Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs erhielten besonders jene Forschungsbereiche trotz der schwierigen okonomischen Lage finanzielle Mittel die fur die Kriegfuhrung wichtig waren Vereinzelt waren Studierende aber auch im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv einige fielen dem nationalsozialistischen Verfolgungs und Terrorapparat zum Opfer Nachkriegszeit Besetzung des Audimax Im April 1945 erwirkte der damals erst 22 jahrige Kurt Schubert spater anerkannter Doyen fur Judaistik an der Wiener Universitat von der sowjetischen Besatzungsmacht die Erlaubnis den Universitatsbetrieb wieder aufzunehmen weshalb er als inoffizieller erster Rektor der Universitat nach dem Krieg gilt Bereits am 25 April 1945 wurde jedoch der Verfassungsrechtler Ludwig Adamovich senior zum ordentlichen Rektor der Universitat Wien gewahlt Die mit der Universitatsreform 1975 verwirklichte Mitbestimmung von Studenten und universitarem Mittelbau wurde mit der Universitatsreform 1993 in Wien in Kraft seit dem Jahr 2000 und der Universitatsreform 2002 in Kraft seit 2004 grossteils wieder ruckgangig gemacht Durch die zuletzt genannten Reformen erhielt die Universitat nach uber 250 Jahren als staatliche oder halbstaatliche Anstalt ihre Rechtsfahigkeit zuruck die Zahl der Fakultaten und Zentren wurde auf 18 erhoht siehe unten die medizinische Fakultat als Medizinische Universitat Wien ausgegliedert Mit der Universitatsreform 1975 wurde die Universitat in acht Fakultaten neu gegliedert Katholische Theologie Evangelische Theologie Rechtswissenschaften Sozial und Wirtschaftswissenschaften Medizin Grund und Integrativwissenschaften Geisteswissenschaften sowie Formal und Naturwissenschaften Am 22 Oktober 2009 wurde nach einer Solidaritatskundgebung fur die Besetzer der Akademie der bildenden Kunste das Audimax der grosste 1936 eroffnete Horsaal Osterreichs besetzt vgl Studentenproteste in Osterreich 2009 Die Proteste richteten sich unter anderem gegen die Umsetzung des Bologna Prozesses in Osterreich gegen die Wiedereinfuhrung von Studiengebuhren gegen Zugangsbeschrankungen und gegen prekare Arbeitsverhaltnisse an den Universitaten Gefordert wurden die Erhohung des Hochschulbudgets auf 2 des BIPs zum Ausbau der personellen und raumlichen Kapazitaten sowie zur besseren Ausstattung der Universitaten und eine von privatwirtschaftlichen Interessen unabhangige Bildung und Lehrplangestaltung Im Jahr 2015 widmeten die Wiener Philharmoniker einen Teil des Programmes ihres Neujahrskonzertes der Universitat Wien anlasslich des 650 Jahr Jubilaums am 12 Marz 2015 Im Hinblick auf die Umsetzung der wurden in Osterreich regionale Entwicklungsverbunde gebildet Die Universitat Wien gehort dabei mit anderen Hochschulen Wiens und Niederosterreichs zum Verbund Nord Ost Die neue Lehramts Ausbildung fur die Sekundarstufe begann 2016 RankingsIm THE Ranking belegt die Universitat Wien 2025 weltweit Platz 110 im QS Ranking 2025 Rang 137 Das Shanghai Ranking zahlt sie zu den besten 101 150 Das THE World Reputation Ranking 2025 sieht sie unter den renommiertesten 110 Universitaten weltweit Diese Ergebnisse werden trotz des weitgehend offenen Hochschulzugangs in manchen Einzelwertungen ubertroffen So belegt die Universitat Wien im Shanghai Ranking von 2024 in der Kategorie Mathematik den Platz 31 weltweit Im THE Ranking von 2024 belegt sie in der Kategorie Geisteswissenschaften Platz 27 weltweit Im Fach Rechtswissenschaften belegt sie Platz 41 weltweit analog zum Platz 97 im QS Ranking PersonlichkeitenErwin Schrodinger Denkmal im Hof der UniversitatSiehe auch Kategorie Person Universitat Wien Nobelpreistrager Robert Barany 1876 1936 Medizin 1913 Julius Wagner Jauregg 1857 1940 Medizin 1927 Hans Fischer 1881 1945 Chemie 1930 Karl Landsteiner 1868 1943 Medizin 1930 Erwin Schrodinger 1887 1961 Physik 1933 Victor Franz Hess 1883 1964 Physik 1936 Otto Loewi 1873 1961 Medizin 1936 Max Ferdinand Perutz 1914 2002 Chemie 1962 Konrad Lorenz 1903 1989 Medizin 1973 Friedrich August von Hayek 1899 1992 Alfred Nobel Gedachtnispreis fur Wirtschaftswissenschaften 1974 Elias Canetti 1905 1994 Literatur 1981 Elfriede Jelinek 1946 Literatur 2004 Emmanuelle Charpentier 1968 Chemie 2020 Anton Zeilinger 1945 Physik 2022Weitere bedeutende Wissenschaftler Ferdinand von Arlt 1812 1887 Arzt und Ophthalmologe 1925 Biologe Ordinarius fur Zoologie und Genetik ab 1978 Vorstand des Instituts fur allgemeine Biologie Theodor Billroth 1829 1894 deutsch osterreichischer Mediziner Marietta Blau 1894 1970 Physikerin Ludwig Boltzmann 1844 1906 Physiker und Philosoph Franz Brentano 1838 1917 deutscher Philosoph Psychologe und Begrunder der Aktpsychologie Ernst Wilhelm von Brucke 1819 1892 deutscher Physiologe Charlotte Buhler 1893 1974 deutsche schulbildende Entwicklungspsychologin Karl Buhler 1879 1963 deutscher Psychologe Rudolf Carnap 1891 1970 deutscher Philosoph Conrad Celtis 1459 1508 deutscher Humanist und Dichter Alexander Isaak Cemach 1882 1958 russisch osterreichisch britischer Mediziner und Hochschullehrer Viktor Frankl 1905 1997 Neurologe und Psychiater Sigmund Freud 1856 1939 Arzt Neurophysiologe Tiefenpsychologe Kulturtheoretiker und Religionskritiker Kurt Godel 1906 1978 Mathematiker Philosoph und einer der bedeutendsten Logiker Olga Hahn Neurath 1882 1937 Mathematikerin und Philosophin Berthold Hatschek 1854 1941 Zoologe Ferdinand Ritter von Hebra 1816 1880 Dermatologe Moriz Hoernes 1852 1917 Prahistoriker Herbert Hunger 1914 2000 Byzantinist Josef Hyrtl 1810 1894 osterreichisch ungarischer Anatom Marie Jahoda 1907 2001 Sozialpsychologin Moritz Kaposi 1837 1902 Dermatologe Berta Karlik 1904 1990 Physikerin Hans Kelsen 1881 1973 osterreichisch amerikanischer Rechtswissenschaftler Alfred Kohler 1943 Historiker und Universitatsprofessor Helmut Koziol 1940 Jurist und Professor Richard von Krafft Ebing 1840 1902 deutscher Psychiater Neurologe und Rechtsmediziner Florian Kratschmer von Forstburg 1843 1922 Militararzt und Hygieniker Mihaly Ignac von Lenhossek 1773 1840 Physiologe Psychologe und Hochschullehrer Albin Lesky 1896 1981 Klassischer Philologe Johann Josef Loschmidt 1821 1895 Physiker und Chemiker Carl Ludwig 1816 1895 deutscher Anatom und Physiologe Gerhard Luf 1943 Rechtswissenschaftler Ernst Mach 1838 1916 Physiker Sinnesphysiologe Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Heinz Mayer 1946 Verfassungs und Verwaltungsjurist emeritierter Universitatsprofessor Lise Meitner 1878 1968 Kernphysikerin Carl Menger 1840 1921 Okonom Oskar Morgenstern 1902 1977 deutscher Wirtschaftswissenschaftler Otto Neurath 1882 1945 Nationalokonom Wissenschaftstheoretiker Arbeiter und Volksbildner und Grafiker Johann Palisa 1848 1925 Astronom Richard Pittioni 1906 1985 Prahistoriker und ordentlicher Universitatsprofessor Pius II 1405 1464 Papst der romisch katholischen Kirche Johann Puluj 1845 1918 osterreichisch ungarischer Physiker und Elektrotechniker ukrainischer Nationalitat Albert von Riccabona 1907 1980 Mediziner und Hochschullehrer Elise Richter 1865 1943 Romanistin und Universitatsprofessorin Erwin Ringel 1921 1994 Arzt und Vertreter der Individualpsychologie Karl Freiherr von Rokitansky 1804 1878 Pathologe Hochschullehrer Politiker und Philosoph August Schleicher 1821 1868 deutscher Sprachwissenschaftler Moritz Schlick 1882 1936 deutscher Physiker und Philosoph Wendelin Schmidt Dengler 1942 2008 Literatur und Sprachwissenschaftler Joseph von Sonnenfels 1732 1733 1817 Schriftsteller der Aufklarung zudem Verwaltungsreformer und Professor der Politischen Wissenschaften Josef Stefan 1835 1893 Mathematiker und Physiker Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy 1890 1938 russischer Linguist und Ethnologe Gustav Tschermak 1836 1927 Mineraloge Carl Auer von Welsbach 1858 1929 Chemiker und Unternehmer Bedeutende Studierende Victor Adler 1852 1918 Arzt Journalist und Politiker Franz Alt 1910 2011 US amerikanischer Mathematiker Peter Apian 1495 1552 deutscher Mathematiker Astronom Astrologe Kosmograf und Kartograf Ingeborg Bachmann 1926 1973 Schriftstellerin Franz Ballner 1870 1963 Arzt Bakteriologe und Hygieniker Max Wladimir von Beck 1854 1943 Politiker Richard Belcredi 1823 1902 Politiker Bruno Bettelheim 1903 1990 US amerikanischer Psychoanalytiker und Kinderpsychologe Helene Bodmann 1911 1948 Botanikerin Nicetas Budka 1877 1949 ukrainischer griechisch katholischer Bischof Karl Buresch 1878 1936 Jurist und Politiker Friedrich Cerha 1926 2023 Komponist und Dirigent Manfred von Clary und Aldringen 1852 1928 Politiker Anton von Doblhoff Dier 1800 1872 Politiker Engelbert Dollfuss 1892 1934 Politiker Paul Ehrenfest 1880 1933 Physiker Cajetan von Felder 1814 1894 Rechtsanwalt Entomologe und Politiker Paul Feyerabend 1924 1994 Philosoph Hertha Firnberg 1909 1994 Politikerin Heinz Fischer 1938 Politiker Jurist und Hochschullehrer O W Fischer 1915 2004 Schauspieler Iwan Franko 1856 1916 ukrainischer Schriftsteller Journalist Literaturkritiker Ubersetzer Dramatiker Publizist Wissenschaftler und Politiker Alcide De Gasperi 1881 1954 italienischer Staatsmann Paul Gautsch von Frankenthurn 1851 1918 Politiker Arno Geiger 1968 Schriftsteller Kurt Godel 1906 1978 US amerikanischer Mathematiker Philosoph und Logiker Franz Grillparzer 1791 1872 Schriftsteller Alfred Gusenbauer 1960 Politiker Jorg Haider 1950 2008 Politiker Theodor Herzl 1860 1904 osterreichisch ungarischer Schriftsteller Publizist und Journalist Hugo von Hofmannsthal 1874 1929 Schriftsteller Dramatiker Lyriker und Librettist Konrad zu Hohenlohe Schillingsfurst 1863 1918 Hocharistokrat und Politiker Ludwig von Holzgethan 1800 1876 Ministerprasident Max Hussarek von Heinlein 1865 1935 Politiker Edmund Husserl 1859 1938 osterreichisch deutscher Philosoph und Mathematiker Heinrich von Huyssen 1666 1739 deutscher Diplomat Elfriede Jelinek 1946 Schriftstellerin Karl Kautsky 1854 1938 osterreichisch tschechischer Philosoph marxistischer Theoretiker und Politiker Erich von Kielmansegg 1847 1923 Politiker Rudolf Kirchschlager 1915 2000 Richter und Diplomat Josef Klaus 1910 2001 Politiker Viktor Klima 1947 Manager und Politiker Ernest von Koerber 1850 1919 Politiker Karl Kraus 1874 1936 Schriftsteller Publizist Satiriker Lyriker Aphoristiker Dramatiker Sprach Kultur und Medienkritiker Bruno Kreisky 1911 1990 Politiker und Staatsmann Hans Kudlich 1823 1917 Arzt und Politiker Hryhory Lakota 1883 1950 Weihbischof der Ruthenischen griechisch katholischen Kirche in Przemysl Heinrich Lammasch 1853 1920 Straf Staats und Volkerrechtler Paul Felix Lazarsfeld 1901 1976 osterreichisch amerikanischer Soziologe Kathe Leichter 1895 1942 Sozialwissenschaftlerin und sozialistische Gewerkschafterin Peter Luder 1415 1472 deutscher Wanderredner Humanist Mediziner und Gelehrter Karl Lueger 1844 1910 Politiker Ernst Mach 1838 1916 Physiker Sinnesphysiologe Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Gustav Mahler 1860 1911 Komponist Tomas Garrigue Masaryk 1850 1937 tschechischer Philosoph Soziologe und Politiker Michael Mayr 1864 1922 Historiker und Politiker Gregor Mendel 1822 1884 mahrisch osterreichischer Priester des Augustinerordens Alois Mock 1934 2017 Politiker Grete Mostny 1914 1991 osterreichisch chilenische Archaologin Paul Pella 1892 1965 Kapellmeister Dirigent und musikalischer Oberleiter am Stadttheater Aachen Franz von Pillersdorf 1786 1862 Beamter und Staatsmann Papst Pius III 1439 1503 1503 Papst der romisch katholischen Kirche Ignaz von Plener 1810 1908 Politiker Karl Popper 1902 1994 osterreichisch britischer Philosoph Hugo Portisch 1927 2021 Journalist Otto Preminger 1905 1986 Filmregisseur Filmproduzent Schauspieler Theaterregisseur und Theaterdirektor Rudolf Ramek 1881 1941 Jurist und Politiker Christoph Ransmayr 1954 Schriftsteller Karl Renner 1870 1950 Politiker Staatsmann und Jurist Fritz Schajowicz 1911 1992 Pathologe Anton von Schmerling 1805 1893 Politiker und Jurist Arthur Schnitzler 1862 1931 Arzt Erzahler und Dramatiker Johann Schober 1874 1932 Politiker Wolfgang Schussel 1945 Politiker Ernst Seidler von Feuchtenegg 1862 1931 Jurist Universitatsprofessor und Politiker Ignaz Seipel 1876 1932 Pralat katholischer Theologe und Politiker Ignaz Semmelweis 1818 1865 ungarisch osterreichischer Chirurg und Geburtshelfer deutscher Abstammung Arthur Seyss Inquart 1892 1946 Jurist Fred Sinowatz 1929 2008 Politiker Pavao Skalic 1534 1575 kroatischer Humanist Priester Abenteurer Enzyklopadist und Universalgelehrter Joseph von Sonnenfels 1732 1733 1817 Schriftsteller der Aufklarung Verwaltungsreformer und Professor Hilde Spiel 1911 1990 Schriftstellerin Ubersetzerin Journalistin und Essayistin Adalbert Stifter 1805 1868 bohmisch osterreichischer Schriftsteller Maler und Padagoge Eduard Taaffe 1833 1895 Staatsmann und Sozialreformer Julius Tandler 1869 1936 Anatom Olga Taussky Todd 1906 1995 tschechisch US amerikanische Mathematikerin Franz von Thun und Hohenstein 1847 1916 Politiker Mutius von Tommasini 1794 1879 Burgermeister von Triest Kurt Waldheim 1918 2007 Diplomat und Politiker Heinrich von Wittek 1844 1930 Politiker Stefan Zweig 1881 1942 Schriftsteller Ubersetzer und Pazifist Huldrych Zwingli 1484 1531 Schweizer Theologe Absolventen der Mathematik Dissertation Auswahl 1887 Wilhelm Wirtinger 1865 1945 1900 Ernst Fanta 1878 1939 1907 Eduard Helly 1884 1943 1908 Wilhelm Blaschke 1885 1962 1910 Johann Radon 1887 1956 1917 Hilda Geiringer 1893 1973 1918 Gabor Szego 1895 1985 1920 Leopold Vietoris 1891 2002 1923 Otto Schreier 1901 1929 1924 Karl Menger 1902 1985 1927 Nikolaus Hofreiter 1904 1990 1928 Karl Strubecker 1904 1991 1929 Hans Hornich 1906 1979 1930 Kurt Godel 1906 1978 1930 Olga Taussky Todd 1906 1995 1932 Franz Alt 1910 2011 1938 Edmund Hlawka 1916 2009 1941 Leopold Schmetterer 1919 2004 1947 Karl Prachar 1925 1994 1948 Walter Knodel 1926 2018 1950 Wilfried Nobauer 1928 1988 1955 Wolfgang Schmidt 1933 1960 Johann Cigler 1937 1960 Walter Philipp 1936 2006 1965 Martin Aigner 1942 2023 1966 Peter Gruber 1941 2017 1967 Gunter Pilz 1945 1968 Klaus Schmidt 1943 1968 Karl Sigmund 1945 1968 Peter Zinterhof 1944 1969 Harald Niederreiter 1944 1969 Hans Christian Reichel 1945 2002 1971 Ron Sommer 1949 1972 Harald Rindler 1948 1973 Peter W Michor 1949 1974 Hans Georg Feichtinger 1951 1976 Walter Schachermayer 1950 1976 Rudolf Taschner 1953 1978 Josef Hofbauer 1956 1979 Robert Tichy 1957 1983 Peter Paule 1958 1984 Christian Krattenthaler 1958 1985 Karlheinz Grochenig 1959 1989 Martin A Nowak 1965 1998 Ulrich Berger 1970 1999 Josef Teichmann 1972 1999 Manfred Einsiedler 1973 2002 Georg Schneider 1980 2005 Peter Balazs 1970 Absolventen der Mathematik Sponsion Mag Auswahl Thomas Janeschitz 1966 Absolventen der Chemie Dissertation Dr Auswahl 1880 Josef Herzig 1853 1924 1895 Karl Oettinger 1868 oder 1869 1930 1909 Emma Ripper Schwabe 1909 1997 1910 Ernst Spath 1886 1946 1921 Hermann F Mark 1895 1992 1928 Friedrich Hecht 1903 1980 1929 Elias Canetti 1905 1994 1930 Alfred Zeller 1908 1976 1937 Johann Wolfgang Breitenbach 1908 1978 1950 Thomas Schonfeld 1923 2008 1950 Karl Schlogl Chemiker 1924 2007 1959 Oskar Polansky 1919 1989 1966 Heinz Falk 1939 1974 Thomas Hoffmann Ostenhof 1945 Absolventen der Medizin Dissertation Dr Auswahl 1841 Arnold Hirsch 1815 1896 Homoopath 1899 1873 1964 spater Mitentdecker der Blutgruppe ABRektoren Hauptartikel Liste der Rektoren der Universitat Wien Ehrentafel Hauptartikel Fakultats Ehrentafeln der Universitat Wien Denkmaler im Arkadenhof Hauptartikel Denkmaler im ArkadenhofSiehe auchWiener astronomische Schule Fakultatsbilder Universitat Wien Uni Ferkelei Ludwig Boltzmann Institut fur Grund und Menschenrechte Islam LandkarteLiteraturKurt Muhlberger Hrsg Die Universitat Wien Kurze Blicke auf eine lange Geschichte Holzhausen Wien 1996 ISBN 3 900518 45 9 Kurt Muhlberger Meta Niederkorn Bruck Hrsg Die Universitat Wien im Konzert europaischer Bildungszentren 14 16 Jahrhundert In Veroffentlichungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Band 56 Bohlau Oldenbourg Wien Munchen 2010 ISBN 978 3 486 59224 5 ISBN 978 3 205 78490 6 Inhaltsverzeichnis Kurt Muhlberger Universitat Wien Hrsg Palast der Wissenschaft Ein historischer Spaziergang durch das Hauptgebaude der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis Universitat Wien Bohlau Wien Koln Weimar 2007 ISBN 978 3 205 77619 2 Parallele Ausgabe englisch Palace of Knowledge A historical stroll through the main building of the Alma Mater Rudolphina Vindobonensis Ubersetzt von Camilla R Nielsen und J Roderick O Donovan ISBN 978 3 205 77807 3 Oliver Rathkolb Hrsg Der lange Schatten des Antisemitismus Kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte der Universitat Wien im 19 und 20 Jahrhundert V amp R unipress Wien 2013 ISBN 978 3 8471 0145 1 WeblinksCommons Universitat Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Universitatsgeschichte Wien Quellen und Volltexte Website der Universitat Wien Literatur von und uber Universitat Wien im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseSebastian Schutze neuer Rektor der Universitat Wien In kurier at 30 April 2022 abgerufen am 30 September 2022 uni data Datawarehouse Hochschulbereich Bundesministerium fur Bildung Wissenschaft und Forschung abgerufen am 25 Februar 2025 University of Vienna In timeshighereducation com 5 Februar 2018 abgerufen am 9 Februar 2019 englisch University of Vienna Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch Barbara Dmytrasz Die Ringstrasse Eine europaische Bauidee Amalthea Signum Verlag Wien 2008 ISBN 978 3 85002 588 1 S 96ff Katharina Kniefacz Raumliche Expansion Universitatsbauten seit dem ausgehenden 19 Jahrhundert In univie ac at Abgerufen am 28 Marz 2020 Geschichte des Campus der Universitat Wien In campus univie ac at Abgerufen am 4 Marz 2021 Siehe auch Spaziergang durch den Campus der Universitat Wien In medienportal univie ac at 19 April 2011 abgerufen am 3 Mai 2022 Standorte der Universitat Wien In univie ac at Abgerufen am 13 Juni 2020 OH Wahl 2023 Ergebnisse Abgerufen am 8 Juli 2023 OH Wahl 2021 Ergebnisse Abgerufen am 8 Juli 2023 Theo Anders Rot dunkelrote Koalition in OH der Uni Wien In derstandard at 25 Juni 2021 abgerufen am 7 Oktober 2022 OH Uni Wien VSStO und KSV LiLi bilden erneut rot rote Koalition Abgerufen am 8 Juli 2023 katharina kniefacz Die Grundungsurkunden Stiftbriefe der Universitat Wien In 650 plus 26 Mai 2014 univie ac at abgerufen am 30 Juni 2024 Rudolf Kink Geschichte der kaiserlichen Universitat zu Wien Erster Band Geschichtliche Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Universitat bis zur Neuzeit Sammt urkundlichen Beilagen Wien 1854 S 357 Anton Fleckl Die Bautatigkeit des Jesuitenordens im 17 Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Osterreich Eine Analyse des archivierten Planmaterials der Bibliotheque nationale de France Tectum Wissenschaftsverlag Wien 2010 ISBN 978 3 8288 2746 2 S 37 61 Frauen an der Universitat Wien In geschichte univie ac at Abgerufen am 5 Juli 2020 Bundespolizeidirektion Wien Hrsg 80 Jahre Wiener Sicherheitswache Verlag fur Jugend und Volk Wien 1949 S 57 Bild S 63 Katharina Kniefacz Der Mord an Prof Moritz Schlick In geschichte univie ac at Abgerufen am 13 Februar 2020 Friedrich Stadler Antisemitismus an der Philosophischen Fakultat der Universitat Wien Am Beispiel von Moritz Schlick und seines Wiener Kreises In Oliver Rathkolb Hrsg Der lange Schatten des Antisemitismu Kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte der Universitat Wien im 19 und 20 Jahrhundert Band 8 V amp Runipress Gottingen 2013 ISBN 978 3 8471 0145 1 S 207 Gedenkbuch fur die Opfer des Nationalsozialismus an der Universitat Wien 1938 In gedenkbuch univie ac at Abgerufen am 21 Februar 2023 Klaus Taschwer Der tiefe Fall einer weltberuhmten Fakultat In derstandard at 9 Marz 2018 abgerufen am 19 Mai 2020 Katharina Kniefacz Innere Umstrukturierung zur NS Wissenschaft In geschichte univie ac at 5 Marz 2024 abgerufen am 6 Marz 2025 Katharina Kniefacz Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1938 1945 In geschichte univie ac at 2 April 2024 abgerufen am 6 Marz 2025 Eroffnung des Auditorium maximum In Neue Freie Presse Montagausgabe Nr 25957 A 14 Dezember 1936 S 6 unten links online bei ANNO World University Rankings 2025 In timeshighereducation com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch 2024 Academic Ranking of World Universities In shanghairanking com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch World Reputation Rankings 2025 In timeshighereducation com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch 2024 Global Ranking of Academic Subjects In shanghairanking com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch World University Rankings 2024 by subject arts and humanities In timeshighereducation com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch World University Rankings 2024 by subject law In timeshighereducation com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch QS World University Rankings by Subject 2024 Law In topuniversities com Abgerufen am 10 Dezember 2024 englisch Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 13 55 Minuten 6 2 MB Text der 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