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Günther Gensler auch Johann Günther Gensler 28 Februar 1803 in Hamburg 28 Mai 1884 daselbst war ein deutscher Maler Radi

Günther Gensler

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Günther Gensler
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Günther Gensler (auch Johann Günther Gensler; * 28. Februar 1803 in Hamburg; † 28. Mai 1884 daselbst) war ein deutscher Maler, Radierer und Zeichner der Hamburger Schule.

Leben

Sein Vater, ein Goldplätter und Goldspinner, wurde am 4. Oktober 1753 in Danzig geboren und verstarb am 12. Februar 1831 in Hamburg. Aus der am 12. Mai 1802 in Hamburg geschlossenen Ehe mit der am 27. Oktober 1777 geborenen Anna Elisabeth Koch, die am 9. Dezember 1860 verstarb, entstammen auch seine jüngeren Brüder, die Maler Jacob Gensler und Martin Gensler (1811–1881). In der Sammlung von (1849 bis um 1917) befand sich, vermutlich angeregt durch Gerdt Hardorff, sich im Zeichnen zu üben, eine Bleistiftzeichnung des Vaters, die eine „Hütte mit einer Frau und zwei Knaben“ darstellt.

Nach dem Tod des Vaters versorgte die Mutter ihre Söhne, entzog sich ansonsten deren Lebensführung, die später gemeinsam in einem Gartenhaus lebten und arbeiteten. Das „Gartenhaus am Dragonerstall“ wurde 1721 in einem weiträumigen Garten, in dem ein Laubengang zu einem Pavillon führte, errichtet und blieb bis 1864 unverändert.

Er wie seine Brüder gehörten dem Hamburger Künstlerverein von 1832 an, in dem Jakob Gensler auch als Vorstand tätig war.

Dokumentiert ist die Unterrichtung um 1822 durch (1753–1831), einen Schüler von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.

Um 1826 unterrichtete er neben seinem Bruder Martin auch Louis Gurlitt. An der Gelehrtenschule des Johanneums unterrichtete er Kunstgeschichte und Zeichnen.

Der Literatur nach lebte er ab 1829 in Dresden und reiste 1837 nach Amsterdam, wo er in den Monaten Juni und Juli die Werke Rembrandts und Bartholomeus van der Helst studierte. 1844 besuchte er Rom in der Hoffnung auf neue künstlerische Anregungen, die sich aber nicht erfüllte.

Sein Werk umfasst über 120 Ölbilder und Zeichnungen.

Im Grabmal-Freilichtmuseum Heckengarten auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf befindet sich das (Familien-)Grabmal Johann Günther Genslers, darüber hinaus wird im Bereich des Ohlsdorfer Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs auf dem Sammelgrabmal „Maler“ an ihn, seine Brüder Jakob und Martin sowie an weitere Hamburger Maler erinnert.

Alle drei Gensler-Brüder waren auch Mitglieder der Hamburger Turnerschaft von 1816.

Das Künstler-Vereinsbild

1838 begann er in Hamburg mit den Vorarbeiten für das aus zwölf Personen bestehende Gruppenbild und später als „Künstler-Vereinsbild“ bezeichnete Kunstwerk. 1840 fertiggestellt wurde das Bild 1841 im „Hamburger Künstlerverein“ ausgestellt der nach Angaben von Otto Speckter aus einem Kegelklub entstanden ist.

Beschreibung

Dargestellt sind im Hintergrund, ein Bild betrachtend, Johann Heinrich Sander und Johann Georg Haeselich. Am Tisch sitzen von links nach rechts angeordnet Franz Heesche, Jakob und Martin Gensler sowie abgesondert von der Hauptgruppe Otto Speckter. Zwischen Franz Heesche und seinem Bruder Jakob Gensler steht der Künstler, der rechts hinter Martin Gensler stehend von Rudolf Hardorff flankiert wird. Hinter Jakob Gensler steht Hermann Wilhelm Soltau, der sich mit den neben ihm stehenden Carl Julius Milde und Hermann Kauffmann über einen Entwurf austauscht, während Hermann Wilhelm Soltau diesen weiterreicht. Jakob Gensler wird durch seine gelbe Kleidung als Vorsitzender des Vereins hervorgehoben. Im Hintergrund ist ein Diener dargestellt, der Punsch bringt.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2019: Hamburger Schule – Das 19. Jahrhundert neu entdeckt (12. April bis 14. Juli), Hamburger Kunsthalle

Literatur

  • Gerhard Ahrens: Gensler, Günther. In: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Band 1. Christians, Hamburg 2001, ISBN 3-7672-1364-8, S. 103–103. 
  • Alfred Lichtwark: Hermann Kauffmann und die Kunst in Hamburg von 1800 bis 1850. München 1893, S. 60–65.
  • Alfred Lichtwark: Das Bildniß in Hamburg. Hamburg 1898. Bd. II, S. 175–186. (Digitalisat bei archive.org)
  • Fritz Bürger: Die Gensler, drei Hamburger Malerbrüder des 19. Jahrhunderts, Heitz, Straßburg 1888 (Digitalisat)
  • Emil Benezé: Gensler, Günther. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 284 f.

Weblinks

Commons: Günther Gensler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Emil Benezé: Gensler, Günther. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 284 f.
  2. Lotte Kurras: Die Stammbücher: T. Die 1751 bis 1790 begonnenen Stammbücher, google-books
  3. Die Gensler (PDF-Datei; 11,39 MB), ebooks
  4. Carl Heitmann: Zeittafel der Geschichte der Hamburger Turnerschaft von 1816: 1816 – 1882. Herbst, Hamburg, 1883, S. 5. (online (Memento des Originals vom 15. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2)
Normdaten (Person): GND: 118910949 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr00021930 | VIAF: 18020759 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gensler, Günther
ALTERNATIVNAMEN Gensler, Johann Günther (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler, Radierer und Zeichner
GEBURTSDATUM 28. Februar 1803
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 28. Mai 1884
STERBEORT Hamburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:26

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Gunther Gensler auch Johann Gunther Gensler 28 Februar 1803 in Hamburg 28 Mai 1884 daselbst war ein deutscher Maler Radierer und Zeichner der Hamburger Schule Portrat Gunther Gensler von Franz Heesche 1833 Hamburger KunsthalleGunther Gensler gezeichnet von Emil Gottlieb Schuback Rom Dezember 1844LebenSein Vater ein Goldplatter und Goldspinner wurde am 4 Oktober 1753 in Danzig geboren und verstarb am 12 Februar 1831 in Hamburg Aus der am 12 Mai 1802 in Hamburg geschlossenen Ehe mit der am 27 Oktober 1777 geborenen Anna Elisabeth Koch die am 9 Dezember 1860 verstarb entstammen auch seine jungeren Bruder die Maler Jacob Gensler und Martin Gensler 1811 1881 In der Sammlung von 1849 bis um 1917 befand sich vermutlich angeregt durch Gerdt Hardorff sich im Zeichnen zu uben eine Bleistiftzeichnung des Vaters die eine Hutte mit einer Frau und zwei Knaben darstellt Gensler Grabmal im Freilichtmuseum Heckengarten auf dem Friedhof Ohlsdorf Nach dem Tod des Vaters versorgte die Mutter ihre Sohne entzog sich ansonsten deren Lebensfuhrung die spater gemeinsam in einem Gartenhaus lebten und arbeiteten Das Gartenhaus am Dragonerstall wurde 1721 in einem weitraumigen Garten in dem ein Laubengang zu einem Pavillon fuhrte errichtet und blieb bis 1864 unverandert Er wie seine Bruder gehorten dem Hamburger Kunstlerverein von 1832 an in dem Jakob Gensler auch als Vorstand tatig war Dokumentiert ist die Unterrichtung um 1822 durch 1753 1831 einen Schuler von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein Um 1826 unterrichtete er neben seinem Bruder Martin auch Louis Gurlitt An der Gelehrtenschule des Johanneums unterrichtete er Kunstgeschichte und Zeichnen Der Literatur nach lebte er ab 1829 in Dresden und reiste 1837 nach Amsterdam wo er in den Monaten Juni und Juli die Werke Rembrandts und Bartholomeus van der Helst studierte 1844 besuchte er Rom in der Hoffnung auf neue kunstlerische Anregungen die sich aber nicht erfullte Sein Werk umfasst uber 120 Olbilder und Zeichnungen Im Grabmal Freilichtmuseum Heckengarten auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf befindet sich das Familien Grabmal Johann Gunther Genslers daruber hinaus wird im Bereich des Ohlsdorfer Althamburgischen Gedachtnisfriedhofs auf dem Sammelgrabmal Maler an ihn seine Bruder Jakob und Martin sowie an weitere Hamburger Maler erinnert Alle drei Gensler Bruder waren auch Mitglieder der Hamburger Turnerschaft von 1816 Das Kunstler Vereinsbild1838 begann er in Hamburg mit den Vorarbeiten fur das aus zwolf Personen bestehende Gruppenbild und spater als Kunstler Vereinsbild bezeichnete Kunstwerk 1840 fertiggestellt wurde das Bild 1841 im Hamburger Kunstlerverein ausgestellt der nach Angaben von Otto Speckter aus einem Kegelklub entstanden ist Beschreibung Dargestellt sind im Hintergrund ein Bild betrachtend Johann Heinrich Sander und Johann Georg Haeselich Am Tisch sitzen von links nach rechts angeordnet Franz Heesche Jakob und Martin Gensler sowie abgesondert von der Hauptgruppe Otto Speckter Zwischen Franz Heesche und seinem Bruder Jakob Gensler steht der Kunstler der rechts hinter Martin Gensler stehend von Rudolf Hardorff flankiert wird Hinter Jakob Gensler steht Hermann Wilhelm Soltau der sich mit den neben ihm stehenden Carl Julius Milde und Hermann Kauffmann uber einen Entwurf austauscht wahrend Hermann Wilhelm Soltau diesen weiterreicht Jakob Gensler wird durch seine gelbe Kleidung als Vorsitzender des Vereins hervorgehoben Im Hintergrund ist ein Diener dargestellt der Punsch bringt Ausstellungen Auswahl 2019 Hamburger Schule Das 19 Jahrhundert neu entdeckt 12 April bis 14 Juli Hamburger KunsthalleLiteraturGerhard Ahrens Gensler Gunther In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 1 Christians Hamburg 2001 ISBN 3 7672 1364 8 S 103 103 Alfred Lichtwark Hermann Kauffmann und die Kunst in Hamburg von 1800 bis 1850 Munchen 1893 S 60 65 Alfred Lichtwark Das Bildniss in Hamburg Hamburg 1898 Bd II S 175 186 Digitalisat bei archive org Fritz Burger Die Gensler drei Hamburger Malerbruder des 19 Jahrhunderts Heitz Strassburg 1888 Digitalisat Emil Beneze Gensler Gunther In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 284 f WeblinksCommons Gunther Gensler Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseEmil Beneze Gensler Gunther In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 284 f Lotte Kurras Die Stammbucher T Die 1751 bis 1790 begonnenen Stammbucher google books Die Gensler PDF Datei 11 39 MB ebooks Carl Heitmann Zeittafel der Geschichte der Hamburger Turnerschaft von 1816 1816 1882 Herbst Hamburg 1883 S 5 online Memento des Originals vom 15 August 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Normdaten Person GND 118910949 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr00021930 VIAF 18020759 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gensler GuntherALTERNATIVNAMEN Gensler Johann Gunther vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Radierer und ZeichnerGEBURTSDATUM 28 Februar 1803GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 Mai 1884STERBEORT Hamburg

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