Galiläa altgriechisch Γαλιλαία Galilaia lateinisch Galilaea arabisch الجليل hebräisch ה ג ל יל haʔgalil deutsch der Bezi
Galiläa

Galiläa (altgriechisch Γαλιλαία Galilaia, lateinisch Galilaea, arabisch الجليل , hebräisch הַגָּלִיל [ ], deutsch ‚der Bezirk‘, eine Abkürzung von galil ha-gojim „Bezirk der Völker“) ist ein Gebiet im Norden Israels, das sich in die drei Teile Obergaliläa (hebräisch גָּלִיל עֶלְיוֹן Galil ʿElyōn), Untergaliläa (hebräisch גָּלִיל תַּחְתֹּון Galil Tachtōn) und Westgaliläa untergliedert.
Geschichte
Im 8. Jahrhundert v. Chr. regierte die königliche Dynastie der Omriden das Königreich Israel im Norden des heutigen Staates Israel. Es umfasste im Wesentlichen die Gebiete Samarias und Galiläas. Das Reich vereinte verschiedene Stadtstaaten und Kultzentren. Die wichtigste Stadt war Sichem mit dem Tempel Garizim, sie wurde später abgelöst durch die Stadt Samaria. Galiläa wurde durch die Assyrer erobert und die israelitische Oberschicht deportiert. Auf dem Gebiet siedelten darauffolgend verschiedene Angehörige östlicher Völker.
In römischer Zeit war Galiläa eine von drei Provinzen (zudem Judäa im Süden und Samaria im Zentrum) in die das Heilige Land aufgeteilt war. Galiläa bildete den gesamten Nordabschnitt des Landes und war die größte Provinz.
Unter den Kreuzfahrern war Galiläa ein Fürstentum unter den Fürsten Tankred (1099–1101), Hugo von Falkenberg (1101–1106), Gervaise von Bazoches (1106–1108), Joscelin von Courtenay (1113–1119), Wilhelm I. von Bures (1119–1143), Elinand (1143–1150), Simon (1150–1153), Wilhelm I. von Bures (1153–1158), Walter von St. Omer (1159–1174) und Raimund (III.) von Tripolis (1174–1187). 1187 wurde das Fürstentum von Saladin erobert.
In der Schlacht von Mardsch Dabiq 1516 unterlagen die Mamluken den Osmanen, Palästina und mit ihm auch Galiläa fielen an das Osmanische Reich, das seine Herrschaft Anfang 1517 bis nach Kairo ausdehnte. 1614 trennten sie Galiläa vom Eyâlet von Damaskus und unterstellten es dem Eyâlet von Sidon.
Zwischen 1920 und 1922 und von 1937 bis 1948 führte der nördlichste Verwaltungsbezirk Mandats-Palästinas die Bezeichnung Distrikt Galiläa (1937–1939 mit Zusatz zu Akko als: Galilee and Acre District).
Geografie
Geographisch untergliedert sich Galiläa in Obergaliläa, Untergaliläa und Westgaliläa. Galiläa umfasst mehr als ein Drittel Israels und erstreckt sich „von Dan im Norden, am Fuß des Hermon bis zu den Grenzen von Karmel und Gilboa im Süden und vom Jordangraben im Osten über die Jesre'elebene und von Akko zum Mittelmeer im Westen.“ Im Norden schließt Obergaliläa den Dschabal ʿAmil im südlichen Libanon ein, der sich bis zum Tal des Flusses Litani erstreckt.
Obergaliläa
Obergaliläa (arabisch الجليل الأعلى, DMG Al-Ǧalīl al-Aʿla, hebräisch הַגָּלִיל הָעֶלְיוֹן Ha-Galīl ha-ʿEljōn, deutsch ‚das Obere Galiläa‘) ist eine Region im Nordbezirk Israels und im südlichen Libanon, wobei 700 Quadratkilometer auf ersteres und etwa 800 Quadratkilometer auf zweiteren entfallen. Zu unterscheiden ist die geographische Landschaft von dem israelischen Regionalverband, eine Gebietskörperschaft, gleichen Namens (, hebräisch מוֹעָצָה אֲזוֹרִית הַגָּלִיל הַעֶלְיוֹן), die nur einen Teil des israelischen Obergaliläas einnimmt. Geographisch sind die Beit-haKerem-Senke (hebräisch בִּקְעַת בֵּית הַכֶּרֶם Biqʿat Bejt haKerem, arabisch الشاغور al-Šāġūr) im Süden, Westgaliläa im Westen, das Tal des südlichen Verlaufs des Litanis im Norden und die Chulaebene und der obere Jordangraben im Osten die Obergaliläa benachbarten Landschaften.
Untergaliläa
Untergaliläa (auch Niedergaliläa; hebräisch הַגָּלִיל הַתַּחְתּוֹן Ha-Galīl ha-Tachtōn, deutsch ‚das Untere Galiläa‘, arabisch الجليل الأسفل, DMG Al-Ǧalīl al-Asfal) ist eine Region im Nordbezirk Israels. Zu unterscheiden ist die Landschaft von dem gleichnamigen Regionalverband (, hebräisch מוֹעָצָה אֲזוֹרִית הַגָּלִיל הַתַּחְתּוֹן), der nur einen Teil Untergaliläas einnimmt. Geographisch liegen die Jesre'elebene im Süden, das Tal Sebulon – sich zwischen Karmel und Akko erstreckend – im Westen, die Beit-haKerem-Senke (hebräisch בִּקְעַת בֵּית הַכֶּרֶם Biqʿat Bejt haKerem, arabisch الشاغور al-Šāġūr) im Norden und der See Genezareth mit anhängendem Jordangraben im Osten an Obergaliläa an.
Westgaliläa
Westgaliläa (hebräisch הַגָּלִיל הַמַּעֲרָבִי Ha-Galīl ha-Maʿaravī, deutsch ‚das Westliche Galiläa‘; arabisch الجليل الغربي, DMG Al-Ǧalīl al-Ġarbijja) ist eine flache Küstenlandschaft im Nordbezirk Israels, die Obergaliläa westlich vorgelagert ist. Geographisch umreißen die Mündung des Qischon im Süden, das Mittelmeer im Westen, Rosch haNiqra im Norden und die aufsteigenden Bergkämme im Osten diese Landschaft. In einer weiteren Fassung zählen auch Teile der westlichen Berggebiete dazu, wo die Bewohner die galiläische Küstenebene als wirtschaftlichen und kulturellen Bezugsraum nutzen. Dieser Auffassung folgend zählt auch die Beit-Netofa-Senke (hebräisch בִּקְעַת בֵּית נְטוֹפָה Biqʿat Bejt Nɘṭōfah, arabisch سهل البطوف Sahl al-Baṭūf) zu Westgaliläa.
Wichtige Städte
- Akko
- Karmiel
- Naharija
- Nazareth
- Nof haGalil
- Safed
- Sepphoris
- Tiberias
Biblische Bezüge
Wie in Joel 4,4 lut erkennbar, gebraucht die Bibel den Begriff zunächst ganz allgemein für „Bezirk“. In diesem Fall für die גְּלִיל֣וֹת פְּלָ֑שֶׁת [ ] „Bezirke der Philister“, die sich einerseits genau auf der anderen Seite von Juda, andererseits wie auch Tyrus und Sidon direkt am Mittelmeer befanden.
Einst gab Salomo dem König Hiram von Tyros nach dem Erhalt von Zedern, Zypressenholz und Gold für den Bau des Tempels 20 Städte בְּאֶ֖רֶץ הַגָּלִֽיל – „b'Eretz haGalil“ („in dem Land des Bezirks“). Hiram war mit dem Geschenk unzufrieden und nannte es „das Land von Cabul“. (1 Kön 9,11–13 EU) Die genaue Verortung gilt noch nicht als gesichert. Andererseits existiert auch heute noch ein Ort „Kabul“ in Israel.
Nazareth und der See Genezareth als Orte des Lebens und Wirkens Jesu lagen in der römischen Provinz Galiläa.
Übertragene, symbolisierende Bedeutung
In der Kirchenarchitektur wird mit Galiläa eine Kirchenvorhalle oder eine Vorkirche bezeichnet, von der aus die Christen gemäß dem in Galiläa gegebenen Aussendungsbefehl des auferstandenen Christus (Mt 28,16ff EU) in die Welt hinausgehen und das Evangelium verkünden.
Literatur
- Immanuel Benzinger: Galilaea. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VII,1, Stuttgart 1910, Sp. 603–605.
- Philippe Gruson, Marcel Baudry: Galiläa. In: WUB. 2.1997,4, S. 12–19.
- Kenneth Holum: Palästina. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 25, De Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-002218-4, S. 591–599.
- Richard A. Horsley: Galilee. History, politics, people. Trinity Press International, Valley Forge 1995, ISBN 1-56338-133-8.
- Eric Meyers: Galiläa. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). Band 3, Mohr-Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-146943-7, S. 455.
- Martin Raspe: Galiläa. In: Lexikon für Theologie und Kirche (LThK). Band 4, Herder, Freiburg 1995, ISBN 3-451-22004-0, S. 269 f.
- Martin Rheinheimer: Das Kreuzfahrerfürstentum Galiläa. Lang, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-631-42703-4.
- Jürgen K. Zangenberg, Jens Schröter (Hrsg.): Bauern, Fischer und Propheten – Galiläa zur Zeit Jesu. von Zabern, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-8053-4543-9.
Weblinks
Einzelnachweise
- Jes 8,23 EU; noch 1 Makk 5,15 EU „allophyllôn“; siehe Der Kleine Pauly, Bd. 2/677.
- Martin Rheinheimer: Das Kreuzfahrerfürstentum Galiläa. Lang, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-631-42703-4, S. 39–63.
- Hans Eberhard Mayer: The Crusader Principality of Galilee between Saint-Omer and Bures-sur-Yvette, Itinéraires d'Orient. Hommages à Claude Cahen. 1993, S. 157–167.
- Amnon Cohen, Henry Laurens: Palestine. In: François Georgeon, Nicolas Vatin, Gilles Veinstein, avec la collaboration d’Elisabetta Borromeo (Hrsg.): Dictionnaire de l’Empire Ottoman (= Collection Biblis. Nr. 255). 2. Auflage. 2 (K-Z). CNRS Éditions (Centre national de la recherche scientifique), Paris 2022, ISBN 978-2-271-13934-4, S. 1583–1588, hier S. 1583 (erste Auflage bei Librairie Arthème Fayard, Paris 2015).
- Gunnar Lehmann: Das Land Kabul – Archäologische und historische-geographische Erwägungen. In Markus Witte, Johannes Friedrich Diehl (Hrsg.): Israeliten und Phönizier – Ihre Beziehungen im Spiegel der Archäologie und der Literatur des Alten Testaments und seiner Umwelt. Academic Press Fribourg/Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008.
- Kleines Wörterbuch der Architektur. 12. Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-009360-3, S. 52.
- Paradies. In: Gerhard Strauß (Begründer), Harald Olbrich (Hrsg.): Lexikon der Kunst. Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. Band 5 (Mosb–Q). Seemann, Leipzig 1993, ISBN 3-363-00286-6, S. 422 (Abhandlung über den architektonischen Begriff Galiläa).
Koordinaten: 33° N, 36° O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Galilaa altgriechisch Galilaia Galilaia lateinisch Galilaea arabisch الجليل hebraisch ה ג ל יל haʔgalil deutsch der Bezirk eine Abkurzung von galil ha gojim Bezirk der Volker ist ein Gebiet im Norden Israels das sich in die drei Teile Obergalilaa hebraisch ג ל יל ע ל יו ן Galil ʿElyōn Untergalilaa hebraisch ג ל יל ת ח ת ון Galil Tachtōn und Westgalilaa untergliedert Galilaa in geografische Regionen gegliedertObergalilaa in blau bis zum Litani Untergalilaa in rotRomische Provinzen im 1 JahrhundertGalilaa zur RomerzeitUfer des Sees GenezarethBanyas im Norden GalilaasGeschichte Hauptartikel Geschichte Palastinas Im 8 Jahrhundert v Chr regierte die konigliche Dynastie der Omriden das Konigreich Israel im Norden des heutigen Staates Israel Es umfasste im Wesentlichen die Gebiete Samarias und Galilaas Das Reich vereinte verschiedene Stadtstaaten und Kultzentren Die wichtigste Stadt war Sichem mit dem Tempel Garizim sie wurde spater abgelost durch die Stadt Samaria Galilaa wurde durch die Assyrer erobert und die israelitische Oberschicht deportiert Auf dem Gebiet siedelten darauffolgend verschiedene Angehorige ostlicher Volker In romischer Zeit war Galilaa eine von drei Provinzen zudem Judaa im Suden und Samaria im Zentrum in die das Heilige Land aufgeteilt war Galilaa bildete den gesamten Nordabschnitt des Landes und war die grosste Provinz Unter den Kreuzfahrern war Galilaa ein Furstentum unter den Fursten Tankred 1099 1101 Hugo von Falkenberg 1101 1106 Gervaise von Bazoches 1106 1108 Joscelin von Courtenay 1113 1119 Wilhelm I von Bures 1119 1143 Elinand 1143 1150 Simon 1150 1153 Wilhelm I von Bures 1153 1158 Walter von St Omer 1159 1174 und Raimund III von Tripolis 1174 1187 1187 wurde das Furstentum von Saladin erobert In der Schlacht von Mardsch Dabiq 1516 unterlagen die Mamluken den Osmanen Palastina und mit ihm auch Galilaa fielen an das Osmanische Reich das seine Herrschaft Anfang 1517 bis nach Kairo ausdehnte 1614 trennten sie Galilaa vom Eyalet von Damaskus und unterstellten es dem Eyalet von Sidon Zwischen 1920 und 1922 und von 1937 bis 1948 fuhrte der nordlichste Verwaltungsbezirk Mandats Palastinas die Bezeichnung Distrikt Galilaa 1937 1939 mit Zusatz zu Akko als Galilee and Acre District GeografieGeographisch untergliedert sich Galilaa in Obergalilaa Untergalilaa und Westgalilaa Galilaa umfasst mehr als ein Drittel Israels und erstreckt sich von Dan im Norden am Fuss des Hermon bis zu den Grenzen von Karmel und Gilboa im Suden und vom Jordangraben im Osten uber die Jesre elebene und von Akko zum Mittelmeer im Westen Im Norden schliesst Obergalilaa den Dschabal ʿAmil im sudlichen Libanon ein der sich bis zum Tal des Flusses Litani erstreckt Obergalilaa Obergalilaa arabisch الجليل الأعلى DMG Al Ǧalil al Aʿla hebraisch ה ג ל יל ה ע ל יו ן Ha Galil ha ʿEljōn deutsch das Obere Galilaa ist eine Region im Nordbezirk Israels und im sudlichen Libanon wobei 700 Quadratkilometer auf ersteres und etwa 800 Quadratkilometer auf zweiteren entfallen Zu unterscheiden ist die geographische Landschaft von dem israelischen Regionalverband eine Gebietskorperschaft gleichen Namens hebraisch מו ע צ ה א זו ר ית ה ג ל יל ה ע ל יו ן die nur einen Teil des israelischen Obergalilaas einnimmt Geographisch sind die Beit haKerem Senke hebraisch ב ק ע ת ב ית ה כ ר ם Biqʿat Bejt haKerem arabisch الشاغور al Saġur im Suden Westgalilaa im Westen das Tal des sudlichen Verlaufs des Litanis im Norden und die Chulaebene und der obere Jordangraben im Osten die Obergalilaa benachbarten Landschaften Untergalilaa Landschaft Untergalilaa in Israel Untergalilaa auch Niedergalilaa hebraisch ה ג ל יל ה ת ח ת ו ן Ha Galil ha Tachtōn deutsch das Untere Galilaa arabisch الجليل الأسفل DMG Al Ǧalil al Asfal ist eine Region im Nordbezirk Israels Zu unterscheiden ist die Landschaft von dem gleichnamigen Regionalverband hebraisch מו ע צ ה א זו ר ית ה ג ל יל ה ת ח ת ו ן der nur einen Teil Untergalilaas einnimmt Geographisch liegen die Jesre elebene im Suden das Tal Sebulon sich zwischen Karmel und Akko erstreckend im Westen die Beit haKerem Senke hebraisch ב ק ע ת ב ית ה כ ר ם Biqʿat Bejt haKerem arabisch الشاغور al Saġur im Norden und der See Genezareth mit anhangendem Jordangraben im Osten an Obergalilaa an Westgalilaa Westgalilaa hebraisch ה ג ל יל ה מ ע ר ב י Ha Galil ha Maʿaravi deutsch das Westliche Galilaa arabisch الجليل الغربي DMG Al Ǧalil al Ġarbijja ist eine flache Kustenlandschaft im Nordbezirk Israels die Obergalilaa westlich vorgelagert ist Geographisch umreissen die Mundung des Qischon im Suden das Mittelmeer im Westen Rosch haNiqra im Norden und die aufsteigenden Bergkamme im Osten diese Landschaft In einer weiteren Fassung zahlen auch Teile der westlichen Berggebiete dazu wo die Bewohner die galilaische Kustenebene als wirtschaftlichen und kulturellen Bezugsraum nutzen Dieser Auffassung folgend zahlt auch die Beit Netofa Senke hebraisch ב ק ע ת ב ית נ טו פ ה Biqʿat Bejt Nɘṭōfah arabisch سهل البطوف Sahl al Baṭuf zu Westgalilaa Wichtige Stadte Akko Karmiel Naharija Nazareth Nof haGalil Safed Sepphoris TiberiasBiblische BezugeWeg von Rosch Pina nach Safed Wie in Joel 4 4 lut erkennbar gebraucht die Bibel den Begriff zunachst ganz allgemein fur Bezirk In diesem Fall fur die ג ל יל ו ת פ ל ש ת gelilot pelaʃɛt Bezirke der Philister die sich einerseits genau auf der anderen Seite von Juda andererseits wie auch Tyrus und Sidon direkt am Mittelmeer befanden Einst gab Salomo dem Konig Hiram von Tyros nach dem Erhalt von Zedern Zypressenholz und Gold fur den Bau des Tempels 20 Stadte ב א ר ץ ה ג ל יל b Eretz haGalil in dem Land des Bezirks Hiram war mit dem Geschenk unzufrieden und nannte es das Land von Cabul 1 Kon 9 11 13 EU Die genaue Verortung gilt noch nicht als gesichert Andererseits existiert auch heute noch ein Ort Kabul in Israel Nazareth und der See Genezareth als Orte des Lebens und Wirkens Jesu lagen in der romischen Provinz Galilaa Ubertragene symbolisierende BedeutungIn der Kirchenarchitektur wird mit Galilaa eine Kirchenvorhalle oder eine Vorkirche bezeichnet von der aus die Christen gemass dem in Galilaa gegebenen Aussendungsbefehl des auferstandenen Christus Mt 28 16ff EU in die Welt hinausgehen und das Evangelium verkunden LiteraturImmanuel Benzinger Galilaea In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VII 1 Stuttgart 1910 Sp 603 605 Philippe Gruson Marcel Baudry Galilaa In WUB 2 1997 4 S 12 19 Kenneth Holum Palastina In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 De Gruyter Berlin 1995 ISBN 3 11 002218 4 S 591 599 Richard A Horsley Galilee History politics people Trinity Press International Valley Forge 1995 ISBN 1 56338 133 8 Eric Meyers Galilaa In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 146943 7 S 455 Martin Raspe Galilaa In Lexikon fur Theologie und Kirche LThK Band 4 Herder Freiburg 1995 ISBN 3 451 22004 0 S 269 f Martin Rheinheimer Das Kreuzfahrerfurstentum Galilaa Lang Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 631 42703 4 Jurgen K Zangenberg Jens Schroter Hrsg Bauern Fischer und Propheten Galilaa zur Zeit Jesu von Zabern Darmstadt 2012 ISBN 978 3 8053 4543 9 WeblinksCommons Galilaa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Galilaa Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseJes 8 23 EU noch 1 Makk 5 15 EU allophyllon siehe Der Kleine Pauly Bd 2 677 Martin Rheinheimer Das Kreuzfahrerfurstentum Galilaa Lang Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 631 42703 4 S 39 63 Hans Eberhard Mayer The Crusader Principality of Galilee between Saint Omer and Bures sur Yvette Itineraires d Orient Hommages a Claude Cahen 1993 S 157 167 Amnon Cohen Henry Laurens Palestine In Francois Georgeon Nicolas Vatin Gilles Veinstein avec la collaboration d Elisabetta Borromeo Hrsg Dictionnaire de l Empire Ottoman Collection Biblis Nr 255 2 Auflage 2 K Z CNRS Editions Centre national de la recherche scientifique Paris 2022 ISBN 978 2 271 13934 4 S 1583 1588 hier S 1583 erste Auflage bei Librairie Artheme Fayard Paris 2015 Gunnar Lehmann Das Land Kabul Archaologische und historische geographische Erwagungen In Markus Witte Johannes Friedrich Diehl Hrsg Israeliten und Phonizier Ihre Beziehungen im Spiegel der Archaologie und der Literatur des Alten Testaments und seiner Umwelt Academic Press Fribourg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 Kleines Worterbuch der Architektur 12 Auflage Reclam Stuttgart 2008 ISBN 978 3 15 009360 3 S 52 Paradies In Gerhard Strauss Begrunder Harald Olbrich Hrsg Lexikon der Kunst Architektur bildende Kunst angewandte Kunst Industrieformgestaltung Kunsttheorie Band 5 Mosb Q Seemann Leipzig 1993 ISBN 3 363 00286 6 S 422 Abhandlung uber den architektonischen Begriff Galilaa 32 76 35 527 Koordinaten 33 N 36 O Normdaten Geografikum GND 4019120 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 172712077