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Gebhard König

Gebhard König (* 30. November 1950 in Ahrenberg) ist ein österreichischer Bibliothekar und Buchautor. Von 1996 bis 2011 war er Direktor der Niederösterreichischen Landesbibliothek; von 1998 bis 2002 daneben Vizepräsident der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare.
Leben
Gebhard König ist das jüngste von sechs Kindern der Elisabeth, geborene Gunz, und des Josef König, der 1948 bis 1968 Direktor der Niederösterreichischen Landesbibliothek war. Er besuchte die Volksschule in Mödling und maturierte 1969 im humanistischen Zweig des Bundesgymnasiums Keimgasse. König studierte an der Universität Wien Geschichte, Geographie und Alte Geschichte und wurde 1976 promoviert. Seine Dissertation schrieb er über den Historiker und Bibliothekar Peter Lambeck. Im gleichen Jahr trat König in den niederösterreichischen Landesdienst und wurde der Niederösterreichischen Landesbibliothek zugeteilt. Er absolvierte die Bibliothekarausbildung an der Österreichischen Nationalbibliothek und legte 1980 die staatliche Prüfung für den Höheren Bibliotheksdienst ab. 1996 wurde er zum Bibliotheksdirektor bestellt und ein Jahr später zum Wirklichen Hofrat ernannt; in der Folge übernahm er auch die Leitung der Gruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht des Amtes der NÖ Landesregierung und wurde zum Vortragenden Hofrat befördert. Im April 2011 trat er in Ruhestand. König ist seit 1976 verheiratet und Vater zweier Kinder.
Gebhard König ist Mitglied der ÖkaV Theresiana im Österreichischen Cartellverband.
Wirken
Nach seinem Eintritt in die NÖ Landesbibliothek wurde König mit der Reorganisation der Kartensammlung der Bibliothek betraut und schuf dazu einen zeitgemäßen Zettelkatalog, der dem der Kartensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek angeglichen war. 1982 wurde er mit der Schaffung einer automationsunterstützten Bibliotheksverwaltung beauftragt. Dazu entwickelte er mit der IT-Abteilung des Landes Niederösterreich ein Bibliotheksverwaltungssystem, das auf einem PC die Bereiche Erwerbung bis Katalogisierung abdeckte, die Katalogrecherche selbst erfolgte auf dem Großrechner des Landes Niederösterreich. Infolge des Beschlusses über die Erhebung St. Pöltens zur Landeshauptstadt zeichnete König als Baubeauftragter für Planung und Gestaltung des neuen Bibliotheksgebäudes in Sankt Pölten verantwortlich. Im Juli 1989 wurde König zum stellvertretenden Direktor der Bibliothek bestellt. Bei deren Übersiedlung 1996/1997 war König als Übersiedlungsbeauftragter für die Transferierung und Neuaufstellung der Bestände verantwortlich. Im Juni 1996 wurde er zum Leiter der Abteilung NÖ Landesbibliothek und zum Bibliotheksdirektor bestellt. In den folgenden Jahren wurden von König Ausstellungen in der Bibliothek organisiert und kuratiert, zu denen er zahlreiche Ausstellungskataloge herausgab. König initiierte die Digitalisierung der Ansichten- und Landkartenbestände sowie eine sechsbändige Buchreihe „Niederösterreich in alten Ansichten“, die das Bundesland, nach geographischen Einheiten gegliedert, in Veduten und Künstleroriginalen aus dem Bestand der Topographischen Sammlung der NÖ Landesbibliothek vorstellten. Heute ist die „Sammlung topographischer Ansichten“ vollständig digitalisiert im Internet abrufbar.
König engagierte sich auch in der Personalvertretung des NÖ Landesdienstes. 1986 bis 1990 war er Mandatar der Dienststellenpersonalvertretung NÖ Landhaus und betreute 1986 bis 1990 die Zentralpersonalvertretung der Landesbediensteten sowie den Zentralbetriebsrat der NÖ Landeskrankenanstalten als Pressereferent. Daneben war er Mitglied von Landes-Prüfungskommissionen im Museums-, Archiv- und Bibliotheksdienst, Beisitzer in der Landes-Beurteilungskommissionen und Mitglied der Landes-Disziplinarkommission für Akademiker. Von 1998 bis 2002 war er Vizepräsident der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare.
Auszeichnungen
- 2002: der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare
- 2007: Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
- 2010: Jakob-Prandtauer-Preis für Wissenschaft und Kunst der Landeshauptstadt St. Pölten
- 2011: Silbernes Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
Werke (Auszug)
- Peter Lambeck (1628–1680). Leben und Werk mit besonderer Berücksichtigung seiner Tätigkeit als Präfekt der Hofbibliothek in den Jahren 1663–1680. Dissertation, Wien 1975.
- mit Schweickhardt: Schweickhardts Niederösterreich. Edition Winkler-Hermaden, Schleinbach 2010, ISBN 978-3-9502845-6-0
- Das Land um Wien. Edition Winkler-Hermaden, Schleinbach 2013, ISBN 978-3-9503378-9-1
- Viertel unter dem Wienerwald (= Niederösterreich in alten Ansichten). Brandstätter Verlag, Wien – München 2010, ISBN 978-3-85033-422-8.
- Niederösterreich an der Donau (= Niederösterreich in alten Ansichten). Brandstätter Verlag, Wien – München 2008, ISBN 978-3-85033-217-0.
- Richard Pils (Hrsg.): Mappae Austriae inferioris: Niederösterreich im Bild alter Landkarten. Verlag Publ. PNo 1, Bibliothek der Provinz, Weitra 2007, ISBN 978-3-85252-823-6.
- 175 Jahre Niederösterreichische Landesbibliothek. Sonderausstellung im Foyer der NÖ Landesbibliothek Wien, 21. Juni – 30. Dezember 1988.
- mit : Wehrbauten in Niederösterreich. Die „topographia romantica“ in der NÖ Landesbibliothek. Sonderausstellung im NÖ Landesmuseum, 10. September bis 6. Oktober 1985.
- Mein altes Mödling. Ed. Winkler-Hermaden, Schleinbach 2017, ISBN 978-3-9504475-0-7
- Zu Gast im alten Mödling. Ed. Winkler-Hermaden, Schleinbach 2021, ISBN 978-3-9504937-2-6
Weblinks
- Literatur von und über Gebhard König im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- K – Gruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht. Amt der NÖ Landesregierung, archiviert vom 25. November 2008; abgerufen am 16. April 2019. am
- Topographische Sammlung der NÖ Landesbibliothek
Personendaten | |
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NAME | König, Gebhard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bibliothekar und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 30. November 1950 |
GEBURTSORT | Ahrenberg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Alles ausser Werken und zwei Details ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Gebhard Konig 30 November 1950 in Ahrenberg ist ein osterreichischer Bibliothekar und Buchautor Von 1996 bis 2011 war er Direktor der Niederosterreichischen Landesbibliothek von 1998 bis 2002 daneben Vizeprasident der Vereinigung Osterreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare Gebhard Konig 2024 LebenGebhard Konig ist das jungste von sechs Kindern der Elisabeth geborene Gunz und des Josef Konig der 1948 bis 1968 Direktor der Niederosterreichischen Landesbibliothek war Er besuchte die Volksschule in Modling und maturierte 1969 im humanistischen Zweig des Bundesgymnasiums Keimgasse Konig studierte an der Universitat Wien Geschichte Geographie und Alte Geschichte und wurde 1976 promoviert Seine Dissertation schrieb er uber den Historiker und Bibliothekar Peter Lambeck Im gleichen Jahr trat Konig in den niederosterreichischen Landesdienst und wurde der Niederosterreichischen Landesbibliothek zugeteilt Er absolvierte die Bibliothekarausbildung an der Osterreichischen Nationalbibliothek und legte 1980 die staatliche Prufung fur den Hoheren Bibliotheksdienst ab 1996 wurde er zum Bibliotheksdirektor bestellt und ein Jahr spater zum Wirklichen Hofrat ernannt in der Folge ubernahm er auch die Leitung der Gruppe Kultur Wissenschaft und Unterricht des Amtes der NO Landesregierung und wurde zum Vortragenden Hofrat befordert Im April 2011 trat er in Ruhestand Konig ist seit 1976 verheiratet und Vater zweier Kinder Gebhard Konig ist Mitglied der OkaV Theresiana im Osterreichischen Cartellverband WirkenNach seinem Eintritt in die NO Landesbibliothek wurde Konig mit der Reorganisation der Kartensammlung der Bibliothek betraut und schuf dazu einen zeitgemassen Zettelkatalog der dem der Kartensammlung der Osterreichischen Nationalbibliothek angeglichen war 1982 wurde er mit der Schaffung einer automationsunterstutzten Bibliotheksverwaltung beauftragt Dazu entwickelte er mit der IT Abteilung des Landes Niederosterreich ein Bibliotheksverwaltungssystem das auf einem PC die Bereiche Erwerbung bis Katalogisierung abdeckte die Katalogrecherche selbst erfolgte auf dem Grossrechner des Landes Niederosterreich Infolge des Beschlusses uber die Erhebung St Poltens zur Landeshauptstadt zeichnete Konig als Baubeauftragter fur Planung und Gestaltung des neuen Bibliotheksgebaudes in Sankt Polten verantwortlich Im Juli 1989 wurde Konig zum stellvertretenden Direktor der Bibliothek bestellt Bei deren Ubersiedlung 1996 1997 war Konig als Ubersiedlungsbeauftragter fur die Transferierung und Neuaufstellung der Bestande verantwortlich Im Juni 1996 wurde er zum Leiter der Abteilung NO Landesbibliothek und zum Bibliotheksdirektor bestellt In den folgenden Jahren wurden von Konig Ausstellungen in der Bibliothek organisiert und kuratiert zu denen er zahlreiche Ausstellungskataloge herausgab Konig initiierte die Digitalisierung der Ansichten und Landkartenbestande sowie eine sechsbandige Buchreihe Niederosterreich in alten Ansichten die das Bundesland nach geographischen Einheiten gegliedert in Veduten und Kunstleroriginalen aus dem Bestand der Topographischen Sammlung der NO Landesbibliothek vorstellten Heute ist die Sammlung topographischer Ansichten vollstandig digitalisiert im Internet abrufbar Konig engagierte sich auch in der Personalvertretung des NO Landesdienstes 1986 bis 1990 war er Mandatar der Dienststellenpersonalvertretung NO Landhaus und betreute 1986 bis 1990 die Zentralpersonalvertretung der Landesbediensteten sowie den Zentralbetriebsrat der NO Landeskrankenanstalten als Pressereferent Daneben war er Mitglied von Landes Prufungskommissionen im Museums Archiv und Bibliotheksdienst Beisitzer in der Landes Beurteilungskommissionen und Mitglied der Landes Disziplinarkommission fur Akademiker Von 1998 bis 2002 war er Vizeprasident der Vereinigung Osterreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare Auszeichnungen2002 der Vereinigung Osterreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 2007 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2010 Jakob Prandtauer Preis fur Wissenschaft und Kunst der Landeshauptstadt St Polten 2011 Silbernes Komturkreuz des Ehrenzeichens fur Verdienste um das Bundesland NiederosterreichWerke Auszug Peter Lambeck 1628 1680 Leben und Werk mit besonderer Berucksichtigung seiner Tatigkeit als Prafekt der Hofbibliothek in den Jahren 1663 1680 Dissertation Wien 1975 mit Schweickhardt Schweickhardts Niederosterreich Edition Winkler Hermaden Schleinbach 2010 ISBN 978 3 9502845 6 0 Das Land um Wien Edition Winkler Hermaden Schleinbach 2013 ISBN 978 3 9503378 9 1 Viertel unter dem Wienerwald Niederosterreich in alten Ansichten Brandstatter Verlag Wien Munchen 2010 ISBN 978 3 85033 422 8 Niederosterreich an der Donau Niederosterreich in alten Ansichten Brandstatter Verlag Wien Munchen 2008 ISBN 978 3 85033 217 0 Richard Pils Hrsg Mappae Austriae inferioris Niederosterreich im Bild alter Landkarten Verlag Publ PNo 1 Bibliothek der Provinz Weitra 2007 ISBN 978 3 85252 823 6 175 Jahre Niederosterreichische Landesbibliothek Sonderausstellung im Foyer der NO Landesbibliothek Wien 21 Juni 30 Dezember 1988 mit Wehrbauten in Niederosterreich Die topographia romantica in der NO Landesbibliothek Sonderausstellung im NO Landesmuseum 10 September bis 6 Oktober 1985 Mein altes Modling Ed Winkler Hermaden Schleinbach 2017 ISBN 978 3 9504475 0 7 Zu Gast im alten Modling Ed Winkler Hermaden Schleinbach 2021 ISBN 978 3 9504937 2 6WeblinksLiteratur von und uber Gebhard Konig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseK Gruppe Kultur Wissenschaft und Unterricht Amt der NO Landesregierung archiviert vom Original am 25 November 2008 abgerufen am 16 April 2019 Topographische Sammlung der NO LandesbibliothekNormdaten Person GND 129027375 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n93049020 VIAF 47829898 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig GebhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bibliothekar und BuchautorGEBURTSDATUM 30 November 1950GEBURTSORT Ahrenberg