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Gelber Knollenblätterpilz

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Gelber Knollenblätterpilz
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Der Gelbe Knollenblätterpilz (Amanita citrina, Syn.: A. mappa), auch als Zitronengelber Knollenblätterpilz, Gelblicher Knollenblätterpilz oder Gelber Wulstling bekannt, ist eine Pilzart aus der Familie der Wulstlingsverwandten.

Gelber Knollenblätterpilz

Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina)

Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
Familie: Wulstlingsverwandte (Amanitaceae)
Gattung: Wulstlinge (Amanita)
Art: Gelber Knollenblätterpilz
Wissenschaftlicher Name
Amanita citrina
(Schaeff.) Pers.

Merkmale

Makroskopische Merkmale

Der Gelbe Knollenblätterpilz besitzt einen 3–10 cm breiten Hut von hell gelbgrünlicher bis weißlicher Farbe, auf dem sich meist dicke, schollige, cremeweißliche bis bräunliche Hüllreste befinden, die jedoch auch fehlen können. Die Lamellen sind weiß und nicht am Stiel angewachsen. Der Stiel ist 5–15 cm lang. Er ist weiß-gelblich und hat einen häutigen Ring sowie eine deutlich knollige Basis, die in einer topfartigen, fest angewachsenen und kantig vom übrigen Stiel abgesetzten Volva steckt. Das Fleisch ist weiß und riecht muffig nach Kartoffelkeimen.

Der Varietät alba fehlt der gelbe Farbstoff, sodass die Fruchtkörper einen weißen Hut und Stiel aufweisen. Jene Exemplare können auch zwischen normal gefärbten wachsen.

Mikroskopische Merkmale

Die glatten, runden und amyloiden Sporen messen 8–10 × 7–8 µm.

Ökologie

Der Gelbe Knollenblätterpilz ist ein Mykorrhiza-Pilz, der mit verschiedenen Nadel- und Laubbäumen vergesellschaftet sein kann. Hauptbaumpartner in Mitteleuropa ist die Gemeine Fichte, mit Abstand gefolgt von der Rotbuche, daneben Kiefern, Eichenarten, Birke und andere. Der Gelbe Knollenblätterpilz kommt in verschiedenen bodensauren Waldtypen vor, er bevorzugt mittelgründige, basen- und nährstoffarme Böden, die mäßig frisch bis mäßig feucht sein sollten. Die Art hat im 19. Jahrhundert von der forstlichen Verbreitung der Fichte und eine Zeitlang selbst vom Sauren Regen profitiert, der konkurrierende Pilzarten stärker schädigte. Später litt der Gelbe Knollenblätterpilz unter der zunehmenden Schädigung der Fichte, seines bevorzugten Mykorrhiza-Partners. Dennoch ist er häufig anzutreffen. Die Fruchtkörper erscheinen in Mitteleuropa hauptsächlich von August bis November, voreilend schon ab Juni.

Verbreitung

Der Gelbe Knollenblätterpilz kommt in Australien und Südafrika vor, in der Holarktis umfasst sein Verbreitungsgebiet die mediterranen und gemäßigten Breiten, er wird im Kaukasus, in Korea und Japan, den USA, Kanada und auf den Kanarischen Inseln gefunden. In Europa kommt er vom Mittelmeergebiet bis zu den Hebriden und dem südlichen Skandinavien vor, ostwärts ist er bis Belarus und Estland zu finden. Seine nördliche Verbreitungsgrenze entspricht der der Eichen.

Bedeutung

Der Gelbe Knollenblätterpilz ist kein Speisepilz. Anders jedoch als der Grüne Knollenblätterpilz, mit dem er leicht verwechselt werden kann, ist der Gelbe Knollenblätterpilz nur in rohem Zustand giftig, da das enthaltene Bufotenin durch Erhitzen seine Wirkung verliert. Insofern ist der Pilz sogar verzehrfähig, jedoch sollte er aufgrund der hohen Verwechslungsgefahr und des schlechten Geschmacks nicht für die Küche gesammelt werden.

Artabgrenzung

Die knollige Stielbasis des Grünen (Amanita phalloides), des Kegelhütigen (Amanita virosa) und des Frühlings-Knollenblätterpilzes (Amanita verna), die durch den Gehalt an Amatoxinen und Phallotoxin jeweils hochgiftig sind, stecken in großen, lappig abstehenden Volven. Besonders mit Ersterem wird Amanita citrina oft verwechselt, da ihr Hut ebenfalls grünliche Töne aufweisen sowie die Hüllreste auf dem Hut fehlen können. Amanita phalloides hat einen eingewachsen radialfaserigen Hut ohne Velumreste (selten mit vereinzelten, weißen und dünnhäutigen Hüllresten). Dessen Farben reichen von rein weiß (var. alba) bis olivgrünlich, jedoch ohne Gelbtöne. Der Geruch des Grünen Knollenblätterpilzes ist süßlich, nach Kunsthonig, was ihn ebenfalls deutlich unterscheidet.

Der Narzissengelbe Wulstling (Amanita gemmata) unterscheidet sich durch seinen dunkler wachs- bis dottergelben Hut mit gerieftem Rand und weißeren, dünneren Velumresten, außerdem fehlt ihm der Kartoffelkeimgeruch des Gelben Knollenblätterpilzes.

Der essbare Fransige Wulstling (Amanita strobiliformis) wird deutlich größer, hat einen weiß bis ockerlich gefärbten Hut mit dicken, fransigen Velumresten und einen flockig zerfallenden Ring. Er riecht ebenfalls nicht nach Kartoffelkeimen.

Quellen

  • Verbreitung des Narzissengelben Wulstlings in Deutschland. In: Pilzkartierung 2000 Online. Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM), 2004, abgerufen am 1. August 2012. 
  • German Josef Krieglsteiner (Hrsg.), Andreas Gminder: Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 4: Ständerpilze. Blätterpilze II. Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3281-8.

Weblinks

Commons: Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 09:14

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Der Gelbe Knollenblatterpilz Amanita citrina Syn A mappa auch als Zitronengelber Knollenblatterpilz Gelblicher Knollenblatterpilz oder Gelber Wulstling bekannt ist eine Pilzart aus der Familie der Wulstlingsverwandten Gelber KnollenblatterpilzGelber Knollenblatterpilz Amanita citrina SystematikKlasse AgaricomycetesUnterklasse AgaricomycetidaeOrdnung Champignonartige Agaricales Familie Wulstlingsverwandte Amanitaceae Gattung Wulstlinge Amanita Art Gelber KnollenblatterpilzWissenschaftlicher NameAmanita citrina Schaeff Pers MerkmaleMarkant ist die gerandet abgesetzte Stielknolle des Gelben Knollenblatterpilzes Makroskopische Merkmale Der Gelbe Knollenblatterpilz besitzt einen 3 10 cm breiten Hut von hell gelbgrunlicher bis weisslicher Farbe auf dem sich meist dicke schollige cremeweissliche bis braunliche Hullreste befinden die jedoch auch fehlen konnen Die Lamellen sind weiss und nicht am Stiel angewachsen Der Stiel ist 5 15 cm lang Er ist weiss gelblich und hat einen hautigen Ring sowie eine deutlich knollige Basis die in einer topfartigen fest angewachsenen und kantig vom ubrigen Stiel abgesetzten Volva steckt Das Fleisch ist weiss und riecht muffig nach Kartoffelkeimen Der Varietat alba fehlt der gelbe Farbstoff sodass die Fruchtkorper einen weissen Hut und Stiel aufweisen Jene Exemplare konnen auch zwischen normal gefarbten wachsen Mikroskopische Merkmale Die glatten runden und amyloiden Sporen messen 8 10 7 8 µm OkologieDer Gelbe Knollenblatterpilz ist ein Mykorrhiza Pilz der mit verschiedenen Nadel und Laubbaumen vergesellschaftet sein kann Hauptbaumpartner in Mitteleuropa ist die Gemeine Fichte mit Abstand gefolgt von der Rotbuche daneben Kiefern Eichenarten Birke und andere Der Gelbe Knollenblatterpilz kommt in verschiedenen bodensauren Waldtypen vor er bevorzugt mittelgrundige basen und nahrstoffarme Boden die massig frisch bis massig feucht sein sollten Die Art hat im 19 Jahrhundert von der forstlichen Verbreitung der Fichte und eine Zeitlang selbst vom Sauren Regen profitiert der konkurrierende Pilzarten starker schadigte Spater litt der Gelbe Knollenblatterpilz unter der zunehmenden Schadigung der Fichte seines bevorzugten Mykorrhiza Partners Dennoch ist er haufig anzutreffen Die Fruchtkorper erscheinen in Mitteleuropa hauptsachlich von August bis November voreilend schon ab Juni VerbreitungDer Gelbe Knollenblatterpilz kommt in Australien und Sudafrika vor in der Holarktis umfasst sein Verbreitungsgebiet die mediterranen und gemassigten Breiten er wird im Kaukasus in Korea und Japan den USA Kanada und auf den Kanarischen Inseln gefunden In Europa kommt er vom Mittelmeergebiet bis zu den Hebriden und dem sudlichen Skandinavien vor ostwarts ist er bis Belarus und Estland zu finden Seine nordliche Verbreitungsgrenze entspricht der der Eichen BedeutungDer Gelbe Knollenblatterpilz ist kein Speisepilz Anders jedoch als der Grune Knollenblatterpilz mit dem er leicht verwechselt werden kann ist der Gelbe Knollenblatterpilz nur in rohem Zustand giftig da das enthaltene Bufotenin durch Erhitzen seine Wirkung verliert Insofern ist der Pilz sogar verzehrfahig jedoch sollte er aufgrund der hohen Verwechslungsgefahr und des schlechten Geschmacks nicht fur die Kuche gesammelt werden ArtabgrenzungDie knollige Stielbasis des Grunen Amanita phalloides des Kegelhutigen Amanita virosa und des Fruhlings Knollenblatterpilzes Amanita verna die durch den Gehalt an Amatoxinen und Phallotoxin jeweils hochgiftig sind stecken in grossen lappig abstehenden Volven Besonders mit Ersterem wird Amanita citrina oft verwechselt da ihr Hut ebenfalls grunliche Tone aufweisen sowie die Hullreste auf dem Hut fehlen konnen Amanita phalloides hat einen eingewachsen radialfaserigen Hut ohne Velumreste selten mit vereinzelten weissen und dunnhautigen Hullresten Dessen Farben reichen von rein weiss var alba bis olivgrunlich jedoch ohne Gelbtone Der Geruch des Grunen Knollenblatterpilzes ist susslich nach Kunsthonig was ihn ebenfalls deutlich unterscheidet Der Narzissengelbe Wulstling Amanita gemmata unterscheidet sich durch seinen dunkler wachs bis dottergelben Hut mit gerieftem Rand und weisseren dunneren Velumresten ausserdem fehlt ihm der Kartoffelkeimgeruch des Gelben Knollenblatterpilzes Der essbare Fransige Wulstling Amanita strobiliformis wird deutlich grosser hat einen weiss bis ockerlich gefarbten Hut mit dicken fransigen Velumresten und einen flockig zerfallenden Ring Er riecht ebenfalls nicht nach Kartoffelkeimen QuellenVerbreitung des Narzissengelben Wulstlings in Deutschland In Pilzkartierung 2000 Online Deutsche Gesellschaft fur Mykologie DGfM 2004 abgerufen am 1 August 2012 German Josef Krieglsteiner Hrsg Andreas Gminder Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 4 Standerpilze Blatterpilze II Ulmer Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3281 8 WeblinksCommons Gelber Knollenblatterpilz Amanita citrina Album mit Bildern Videos und Audiodateien Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten

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