Eine Nonprofit Organisation NPO deutsch nicht gewinnorientierte Organisation verfolgt im Gegensatz zur For Profit Organi
Gemeinnützige Organisation

Eine Nonprofit-Organisation (NPO; deutsch: nicht gewinnorientierte Organisation) verfolgt, im Gegensatz zur For-Profit-Organisation (gewinnorientierte Organisation), keine wirtschaftlichen Gewinnziele. Sie dient beispielsweise sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder, die in gemeinnütziger oder eigennütziger Weise verfolgt werden können. Dies ist meistens in einer Satzung festgelegt.
Definition
Der Begriff „Nonprofit-Organisation“ ist weder im alltäglichen Sprachgebrauch noch in den Fachwissenschaften einheitlich und eindeutig definiert. Zahlreiche Autoren weisen darauf hin, dass mit der Bezeichnung „Non-Profit“ zunächst nur eine Negativ-Abgrenzung vorgenommen wird. So werden unter dem Terminus in der Regel Organisationen zusammengefasst, die nicht in erster Linie erwerbswirtschaftliche Ziele verfolgen und keine öffentlichen Verwaltungsbehörden sind. Darunter fallen sowohl verschiedene öffentliche Institutionen (z. B. Schulen, Museen und Theater, Kliniken) als auch sehr unterschiedliche private Vereinigungen (z. B. Parteien, Stiftungen, Bürgerinitiativen, gemeinnützige Organisationen, Selbsthilfegruppen oder Vereine, die lediglich der eigenen Freizeitgestaltung dienen).
Ergänzung zu Staat und Markt
Nonprofit-Organisationen nehmen bestimmte Zwecke der Bedarfsdeckung, Förderung oder Interessenvertretung bzw. Beeinflussung (Sachzieldominanz) für ihre Mitglieder (Selbsthilfe) oder Dritte wahr. Die Organisationen gehören zum Nonprofit-Bereich.
Leitung
Als Vereine, Verbände, Selbstverwaltungskörperschaften, gemeinnützige Gesellschaften (gGmbH, gUG oder gAG), Genossenschaften oder Stiftungen werden sie von gewählten Ehrenamtlichen geleitet und können durch freiwillige Helfer in ihrer Arbeit unterstützt werden. Ihre Leitungsorgane können gewählt oder, wie bei Stiftungen, durch bestimmte Personen oder Institutionen berufen werden.
Gemeinnützigkeit
In Deutschland wird eine eventuelle Gemeinnützigkeit im Rahmen eines staatlichen Anerkennungsverfahrens bei Beantragung von Gemeinnützigkeitsstatus auf Plausibilität überprüft. Zuständig ist normalerweise das Finanzamt, bei dem eine Befreiung von der Körperschaftsteuer beantragt wird. Der Steuerbescheid dient gleichzeitig als Nachweis der Gemeinnützigkeit und ist Grundlage zur Ausstellung von steuermindernden Zuwendungsbescheinigungen. Typische Rechtsformen von Nonprofit-Organisationen sind dort die gemeinnützige GmbH, die gemeinnützige Aktiengesellschaft und der eingetragene Verein (e. V.).
Finanzierung und Controlling
Die NPOs finanzieren ihre Leistungen (Individualgüter, meritorische Güter oder Kollektivgüter) über Mitgliederbeiträge, Spenden, Zuschüsse, Preise oder Gebühren. Im internationalen Durchschnitt finanzieren sie sich zu 53 % über Entschädigungen für Dienstleistungen, zu 35 % über Staatsbeiträge und nur zu 12 % über Spendeneinnahmen. Insgesamt setzen NPOs weltweit jährlich fast zwei Billionen US-Dollar um. Dies entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Frankreich.
Erzielte Überschüsse dürfen nicht als Kapitalrendite direkt an Mitglieder oder Träger ausgeschüttet werden. Gewisse Rückvergütungen sind im Verhältnis zur Leistungsbeanspruchung möglich. Übergänge von der Privatautonomie zur Staats- oder Marktsteuerung in Teilbereichen sind möglich und häufig.
Das Interesse sozialer Dienste am Controlling nimmt in dem Ausmaß zu, in dem die mangelnde Eignung finanzieller Kennzahlen zur Steuerung von Unternehmen erkannt wird, erst recht, wenn diese Unternehmen, wie viele in der sozialen Arbeit, sich nicht am Gewinn orientieren. Wenn auch im sozialen Bereich die Feststellung von Zusammenhängen im naturwissenschaftlichen Sinne schwer möglich ist, wird eine Einschätzung der Ergebnisse der angebotenen Maßnahmen als sinnvoll und machbar gesehen. Dabei wird empfohlen, um der Komplexität sozialer Dienstleistungen gerecht zu werden, auf einen multidimensionalen Rahmen zurückzugreifen. Neben der finanziellen Dimension zählen für NPOs im sozialen Bereich auch der Grad der Auftragserfüllung, die Sicht der Leistungsempfänger sowie jene des Personals.
Die genannten Dimensionen sollen folgende grundsätzliche Fragen beantworten:
- Auftragserfüllung: Wie sehr erfüllt die soziale Dienstleistung die fachspezifische Zielsetzung?
- Leistungsempfänger: Welchen Nutzen sehen die Leistungsempfänger?
- Personal: Wie wirkt sich die Dienstleistung auf die Mitarbeiter aus?
- Wirtschaftlichkeit: Welche finanziellen Folgen hat die soziale Dienstleistung für die NPO?
Weitere bzw. andere Dimensionen werden prinzipiell nicht ausgeschlossen: Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Übersichtlichkeit und Vollständigkeit. Die Betrachtung mehrerer Dimensionen ermöglicht es, sich ein ausgewogenes Bild über die Auswirkungen einer Maßnahme zu machen.
Der multidimensionale Ansatz soll sicherstellen, dass Widersprüche im Zielsystem leichter erkannt werden. Mögliche Konflikte können im Vorfeld angesprochen werden, anstatt unterschwellig das Gesamtergebnis der Organisation zu beeinträchtigen. Um allerdings bei der Fülle an Details den Überblick nicht zu verlieren, sind Schlüsselinformationen (wie z. B. Kennzahlen) unumgänglich. Es gilt, sich auf einen Blick ein ausgewogenes Bild von der Wirkung einer sozialen Maßnahme machen zu können.
Geschichte
Der Begriff Non-Profit setzt profitorientiertes Wirtschaften, wie es im Kapitalismus üblich ist, voraus. Kapitalistische Prinzipien wie Privateigentum oder Selbstbestimmung der Arbeitskraft sind neben einem über die Subsistenz hinausgehenden Wohlstands- und Entwicklungsniveau Voraussetzungen für das Entstehen privater Nonprofit-Organisationen. Eine hypothetische staatliche Organisation, die einsetzt und dazu die Arbeitskraft der Bürger mehr oder wenig zwangsweise einbezieht, kann selbst bei fehlender Gewinnabsicht nicht als Nonprofit-Organisationen bezeichnet werden. Daher haben NPOs in westlichen Staaten eine lange Geschichte. Nichtstaatliche Wohltätigkeit hat es auch in vormodernen Gesellschaften gegeben, historisch insbesondere in der Form von Stiftungen, mit denen beispielsweise Hospitäler oder Armenfürsorge finanziert wurden. Ein solches Stiftungswesen hat beispielsweise in Deutschland und dem Osmanischen Reich in der frühen Neuzeit existiert.
USA
Die Entstehungsgeschichte der Nonprofit-Organisationen in den USA ist die Geschichte der Bestrebung, neben politischer auch kulturelle Unabhängigkeit von Europa zu erlangen. Die Ursprünge der Nonprofit-Organisationen in den USA erwuchsen aus der Ablehnung des europäischen Absolutismus im 18. Jahrhundert. Durch diese Ablehnung der Staatsmacht wurde zunehmend nach zivilgesellschaftlichen Konzepten der Selbstverwaltung gesucht. Mit der zunehmenden sozialen Schieflage in Europa zur Zeit der Industrialisierung und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen (z. B. Oktoberrevolution, Sozialistengesetze) wurde in den USA nach Möglichkeiten gesucht, das Ausweiten der staatlichen Einflusssphäre zu verhindern.
Besonders Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Konzept des so genannten Wohlfahrtskapitalismus diskutiert, bei dem Arbeitgeber selbständig Sozialleistungen erbringen. Dies geschah und geschieht oft über betriebseigene Nonprofit-Organisationen.
Noch heute werden in den USA viele Aufgaben, die in Europa klassisch dem staatlichen Sektor zugeschrieben werden (Bildung, Kultur etc.), von Nonprofit-Organisationen erfüllt.
Die Klassifikation erfolgt durch das National Center for Charitable Statistics. NPOs können als 501(c) organization von der Steuerpflicht befreit werden.
Deutschland
Im Mittelalter war das Stiftungswesen christlich geprägt. Möglicherweise bedingt durch den steigenden Wohlstand bürgerlicher Kreise lässt sich ein Aufschwung privat finanzierter Wohltätigkeitsorganisationen ab dem späten 18. Jahrhundert feststellen. Das 19. Jahrhundert ist dann eine Blütezeit solcher Organisationen, ein großer Teil der bürgerlichen Elite war ehrenamtlich in ihnen aktiv oder trug zu ihrer Finanzierung bei. Besonders ist dies in den Stadtstaaten zu erkennen, wo sich Handelsbürger konzentrierten. In Frankfurt am Main gab es beispielsweise die Senckenbergischen Stiftungen (Bürgerhospital und medizinisch-wissenschaftliche Stiftung mit Bibliothek), die Städelsche Stiftung (Kunstschule und Museum), die Polytechnische Gesellschaft (Fortbildung von Arbeitern, Sparkasse für „kleine Leute“), das Rothschildsche Judenhospital (das allerdings nur zahlenden Mitgliedern offenstand), die Waisenhausstiftung sowie eine Armenküche, die von den bürgerlichen Damen des Frauenvereins betrieben und finanziert wurde. Der Frauenverein betrieb auch eine Schule. Das rege Vereinswesen der Zeit lässt sich generell schwer von den rein karitativ-gemeinnützigen Einrichtungen abgrenzen.
International
Seit Ende des letzten Jahrtausends befindet sich der Nonprofit-Sektor in einer Umbruchsituation, bedingt durch externe wie auch interne Faktoren. Gesellschaftspolitische Entwicklungen führen zu Verschiebungen in der Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen, während leere öffentliche Kassen und finanziell geschwächte Sozialversicherungen in vielen europäischen Staaten Nonprofit-Organisationen mit tief greifenden Einschränkungen konfrontieren. Gleichzeitig erfährt der Sektor eine Intensivierung des Wettbewerbs getragen durch gewandelte gesetzliche Rahmenbedingungen – auf nationaler wie auf EU-Ebene – und einen entsprechenden Reformprozess in der öffentlichen Verwaltung, u. a. durch New Public Management.
Soziale Dienste sind von der Ökonomisierung der öffentlichen Hand besonders betroffen und stehen vor der Herausforderung, ihre Rechenschaftslegung auszuweiten und zu vertiefen, um den Nutzen ihrer Arbeit vor Fördergebern, Mitgliedern und Spendern zu belegen. Während sich bei gewinnorientierten Unternehmen die Erfolgsmessung auf einige, wenige quantitative Größen beschränkt – wie etwa der Umsatz oder die Rentabilität, ruft die Frage bei sozialen NPOs große Unsicherheiten hervor. Wann ist etwa die Integration von Zugewanderten erreicht? Oder: Wie verbessert sich die Lebenslage von behinderten Menschen? Es gehört zum Wesen von Anbietern sozialer Dienstleistungen, dass neben der Einhaltung finanzieller Rahmenbedingungen insbesondere Sachziele verfolgt werden, wie etwa die Senkung der Jugendkriminalität oder die Aktivierung von Senioren. Letztere jedoch sind selten so genau formuliert, dass eine Umsetzung ohne weiters möglich und überprüfbar wäre. Die Erfolgsmessung ist umso komplexer, wenn Ziele wirkungs- statt ressourcenorientiert formuliert werden. In den Augen von Anspruchsgruppen, wie Spendern, Ehrenamtlichen oder der öffentlichen Hand, zählen nicht nur die eingesetzten Mittel, sondern insbesondere die erreichten Ergebnisse. Auf der Ebene der eingesetzten Ressourcen richtet die NPO ihre Aufmerksamkeit auf die für ein bestimmtes Ziel notwendige Produktionsfaktoren (Inputs) wie etwa die Anzahl oder die Qualifikation der Mitarbeiter. Das Personal stellt eine der entscheidenden Ressourcen dar. Im Gegensatz dazu betreffen wirkungsbezogene Ziele die Ergebnisse, die erreicht werden sollen – sei es die Menge (Output), die objektive Wirkung (Effect), die subjektive Konsequenz (Impact) oder aber das Ergebnis für das Umfeld (Outcome). Der Übergang von Input- zu Outputzielen ist für die NPO mit erheblichen Folgen verbunden und schlägt sich deutlich in der Ausrichtung der Steuerungsinstrumente nieder. Wird etwa in einer Beratungsstelle für Jugendliche aus der Sicht des Ressourceneinsatzes über Personalstunden nachgedacht, so gilt die Aufmerksamkeit – wenn von Wirkung die Rede ist – der Verbesserung der Lebensumstände von Jugendlichen.
Arten von Nonprofit-Organisationen
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:
- Fremdleistungs-NPO (Dienstleistungserbringer für Dritte)
- Eigenleistungs-NPO (Mitgliedervereinigung)
- Mischformen aus beiden
Sozialer und ökologischer Bereich
- Sozialwirtschaft
- Soziale Arbeit, Unterstützung für Benachteiligte, Fürsorge
- Schutz und Rettung
- Umwelt-, Natur- und Tierschutz
- Entwicklungszusammenarbeit
- Das Ziel von in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Organisationen ist die nachhaltige und langfristige Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in Entwicklungsländern.
- Politische NGOs
- Politische NGOs befassen sich mit Themen wie Globalisierung, Welthandel und sozialen Benachteiligungen.
- Menschen- und Bürgerrechte
- Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisationen setzen sich für die Einhaltung der Menschen- und Bürgerrechte ein und versuchen auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen.
- Katastrophenhilfe, Überlebenshilfe, humanitäre Hilfe
- In der humanitären Hilfe tätige Organisationen versuchen, Menschen in einer humanitären Notlage (z. B. bei Kriegen und Naturkatastrophen) zu schützen und ihnen zu helfen.
Kultureller Bereich
- Künstlerförderung
- Pflege und Erhaltung historischer Bücher Buchpatenschaft und Dokumente
- Denkmalschutz-Organisationen setzen sich für einen Erhalt der Kultur- und Baudenkmale aus verschiedenen Epochen ein und fördern zeitgemäße, gute Architektur bei Neubauten.
Siehe auch
- Low-Profit-Organisation
- Non-Profit-Marketing
- Maria Laura Bono: NPO-Controlling – Professionelle Steuerung sozialer Dienstleistungen. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2006, ISBN 3-7910-2541-4.
- Manfred Bruhn: Marketing für Nonprofit-Organisationen. Grundlagen – Konzepte – Instrumente. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018281-1.
- Walter Fischer: Sozialmarketing für Non-Profit-Organisationen – Ein Handbuch. Orell Füssli, Zürich 2000, ISBN 3-280-02659-8.
- Ekkehart Frieling: Kompetenz- und Organisationsentwicklung in Non-Profit-Organisationen: Gewerkschaften, Bildungsträger und öffentliche Verwaltung im wirtschaftlichen Wandel. Waxmann, Münster u. a. 2002, ISBN 3-8309-1184-X.
- Marlies W. Fröse (Hrsg.): Management Sozialer Organisationen. Beiträge aus Theorie, Forschung und Praxis. Das Darmstädter Management-Modell. Haupt, Bern (u. a.) 2005, ISBN 3-258-06877-1.
- Richard Häusler, Claudia Kerns: Unternehmen Umweltbildung. oekom, München 2006, ISBN 3-86581-047-0.
- Michael Meyer u. a. (Hrsg.): Handbuch der Nonprofit-Organisation. Strukturen und Management. 6. Aufl. Schaeffer-Poeschel, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-7910-5561-9.
- Stefan Nährlich, Annette Zimmer (Hrsg.): Management in Nonprofit-Organisationen. Eine praxisorientierte Einführung. Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2295-0.
- Michael Mroß: Management in der Sozialwirtschaft – Kompakt! Cp-Verlag, Leipzig 2014, ISBN 978-1-4959-7428-1.
- Robert Purtschert: Marketing für Verbände und weitere Nonprofit-Organisationen. 2. Auflage, Haupt, Bern / Stuttgart / Wien 2005, ISBN 3-258-06913-1.
- Patrick Renz: Project Governance: Implementing Corporate Governance and Business Ethics in Nonprofit Organizations. Physica, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-7908-1926-7.
- Ruth Simsa: Gesellschaftliche Funktionen und Einflußformen von Nonprofit-Organisationen. Eine systemtheoretische Analyse. Frankfurt am Main u. a. 2001, ISBN 3-631-36791-0.
- Peter Schwarz: Organisation in Nonprofit-Organisationen. Haupt, Bern / Stuttgart / Wien 2005, ISBN 3-258-06885-2.
- Armin Wöhrle: Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft. Nomos, Baden-Baden 2003, ISBN 978-3-8329-0341-1.
Weblinks
- Literatur von und über Nonprofit-Organisation im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Bernd Helmig: Nonprofit-Organisation (NPO), Gabler Wirtschaftslexikon (online); abgerufen am 4. Mai 2019.
- NZZ am Sonntag, 15. Oktober 2006, S. 37.
- Robert Purtschert, Peter Schwarz, Bernd Helmig, Reinbert Schauer, Andrea Haid: Das NPO-Glossar. Haupt, Bern [u. a.] 2005, ISBN 3-258-06884-4.
- Maria Laura Bono: NPO-Controlling: professionelle Steuerung sozialer Dienstleistungen. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7910-2541-4.
- Ralf Roth: Stadt und Bürgertum in Frankfurt am Main. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56188-X.
- Armin Wöhrle: Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft.
Autor: www.NiNa.Az
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Eine Nonprofit Organisation NPO deutsch nicht gewinnorientierte Organisation verfolgt im Gegensatz zur For Profit Organisation gewinnorientierte Organisation keine wirtschaftlichen Gewinnziele Sie dient beispielsweise sozialen kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder die in gemeinnutziger oder eigennutziger Weise verfolgt werden konnen Dies ist meistens in einer Satzung festgelegt DefinitionDer Begriff Nonprofit Organisation ist weder im alltaglichen Sprachgebrauch noch in den Fachwissenschaften einheitlich und eindeutig definiert Zahlreiche Autoren weisen darauf hin dass mit der Bezeichnung Non Profit zunachst nur eine Negativ Abgrenzung vorgenommen wird So werden unter dem Terminus in der Regel Organisationen zusammengefasst die nicht in erster Linie erwerbswirtschaftliche Ziele verfolgen und keine offentlichen Verwaltungsbehorden sind Darunter fallen sowohl verschiedene offentliche Institutionen z B Schulen Museen und Theater Kliniken als auch sehr unterschiedliche private Vereinigungen z B Parteien Stiftungen Burgerinitiativen gemeinnutzige Organisationen Selbsthilfegruppen oder Vereine die lediglich der eigenen Freizeitgestaltung dienen Erganzung zu Staat und Markt Nonprofit Organisationen nehmen bestimmte Zwecke der Bedarfsdeckung Forderung oder Interessenvertretung bzw Beeinflussung Sachzieldominanz fur ihre Mitglieder Selbsthilfe oder Dritte wahr Die Organisationen gehoren zum Nonprofit Bereich LeitungAls Vereine Verbande Selbstverwaltungskorperschaften gemeinnutzige Gesellschaften gGmbH gUG oder gAG Genossenschaften oder Stiftungen werden sie von gewahlten Ehrenamtlichen geleitet und konnen durch freiwillige Helfer in ihrer Arbeit unterstutzt werden Ihre Leitungsorgane konnen gewahlt oder wie bei Stiftungen durch bestimmte Personen oder Institutionen berufen werden Gemeinnutzigkeit Hauptartikel Gemeinnutzigkeit In Deutschland wird eine eventuelle Gemeinnutzigkeit im Rahmen eines staatlichen Anerkennungsverfahrens bei Beantragung von Gemeinnutzigkeitsstatus auf Plausibilitat uberpruft Zustandig ist normalerweise das Finanzamt bei dem eine Befreiung von der Korperschaftsteuer beantragt wird Der Steuerbescheid dient gleichzeitig als Nachweis der Gemeinnutzigkeit und ist Grundlage zur Ausstellung von steuermindernden Zuwendungsbescheinigungen Typische Rechtsformen von Nonprofit Organisationen sind dort die gemeinnutzige GmbH die gemeinnutzige Aktiengesellschaft und der eingetragene Verein e V Finanzierung und ControllingDie NPOs finanzieren ihre Leistungen Individualguter meritorische Guter oder Kollektivguter uber Mitgliederbeitrage Spenden Zuschusse Preise oder Gebuhren Im internationalen Durchschnitt finanzieren sie sich zu 53 uber Entschadigungen fur Dienstleistungen zu 35 uber Staatsbeitrage und nur zu 12 uber Spendeneinnahmen Insgesamt setzen NPOs weltweit jahrlich fast zwei Billionen US Dollar um Dies entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Frankreich Erzielte Uberschusse durfen nicht als Kapitalrendite direkt an Mitglieder oder Trager ausgeschuttet werden Gewisse Ruckvergutungen sind im Verhaltnis zur Leistungsbeanspruchung moglich Ubergange von der Privatautonomie zur Staats oder Marktsteuerung in Teilbereichen sind moglich und haufig Das Interesse sozialer Dienste am Controlling nimmt in dem Ausmass zu in dem die mangelnde Eignung finanzieller Kennzahlen zur Steuerung von Unternehmen erkannt wird erst recht wenn diese Unternehmen wie viele in der sozialen Arbeit sich nicht am Gewinn orientieren Wenn auch im sozialen Bereich die Feststellung von Zusammenhangen im naturwissenschaftlichen Sinne schwer moglich ist wird eine Einschatzung der Ergebnisse der angebotenen Massnahmen als sinnvoll und machbar gesehen Dabei wird empfohlen um der Komplexitat sozialer Dienstleistungen gerecht zu werden auf einen multidimensionalen Rahmen zuruckzugreifen Neben der finanziellen Dimension zahlen fur NPOs im sozialen Bereich auch der Grad der Auftragserfullung die Sicht der Leistungsempfanger sowie jene des Personals Die genannten Dimensionen sollen folgende grundsatzliche Fragen beantworten Auftragserfullung Wie sehr erfullt die soziale Dienstleistung die fachspezifische Zielsetzung Leistungsempfanger Welchen Nutzen sehen die Leistungsempfanger Personal Wie wirkt sich die Dienstleistung auf die Mitarbeiter aus Wirtschaftlichkeit Welche finanziellen Folgen hat die soziale Dienstleistung fur die NPO Weitere bzw andere Dimensionen werden prinzipiell nicht ausgeschlossen Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Ubersichtlichkeit und Vollstandigkeit Die Betrachtung mehrerer Dimensionen ermoglicht es sich ein ausgewogenes Bild uber die Auswirkungen einer Massnahme zu machen Der multidimensionale Ansatz soll sicherstellen dass Widerspruche im Zielsystem leichter erkannt werden Mogliche Konflikte konnen im Vorfeld angesprochen werden anstatt unterschwellig das Gesamtergebnis der Organisation zu beeintrachtigen Um allerdings bei der Fulle an Details den Uberblick nicht zu verlieren sind Schlusselinformationen wie z B Kennzahlen unumganglich Es gilt sich auf einen Blick ein ausgewogenes Bild von der Wirkung einer sozialen Massnahme machen zu konnen GeschichteDer Begriff Non Profit setzt profitorientiertes Wirtschaften wie es im Kapitalismus ublich ist voraus Kapitalistische Prinzipien wie Privateigentum oder Selbstbestimmung der Arbeitskraft sind neben einem uber die Subsistenz hinausgehenden Wohlstands und Entwicklungsniveau Voraussetzungen fur das Entstehen privater Nonprofit Organisationen Eine hypothetische staatliche Organisation die einsetzt und dazu die Arbeitskraft der Burger mehr oder wenig zwangsweise einbezieht kann selbst bei fehlender Gewinnabsicht nicht als Nonprofit Organisationen bezeichnet werden Daher haben NPOs in westlichen Staaten eine lange Geschichte Nichtstaatliche Wohltatigkeit hat es auch in vormodernen Gesellschaften gegeben historisch insbesondere in der Form von Stiftungen mit denen beispielsweise Hospitaler oder Armenfursorge finanziert wurden Ein solches Stiftungswesen hat beispielsweise in Deutschland und dem Osmanischen Reich in der fruhen Neuzeit existiert USA Die Entstehungsgeschichte der Nonprofit Organisationen in den USA ist die Geschichte der Bestrebung neben politischer auch kulturelle Unabhangigkeit von Europa zu erlangen Die Ursprunge der Nonprofit Organisationen in den USA erwuchsen aus der Ablehnung des europaischen Absolutismus im 18 Jahrhundert Durch diese Ablehnung der Staatsmacht wurde zunehmend nach zivilgesellschaftlichen Konzepten der Selbstverwaltung gesucht Mit der zunehmenden sozialen Schieflage in Europa zur Zeit der Industrialisierung und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veranderungen z B Oktoberrevolution Sozialistengesetze wurde in den USA nach Moglichkeiten gesucht das Ausweiten der staatlichen Einflusssphare zu verhindern Besonders Ende des 19 Jahrhunderts wurde das Konzept des so genannten Wohlfahrtskapitalismus diskutiert bei dem Arbeitgeber selbstandig Sozialleistungen erbringen Dies geschah und geschieht oft uber betriebseigene Nonprofit Organisationen Noch heute werden in den USA viele Aufgaben die in Europa klassisch dem staatlichen Sektor zugeschrieben werden Bildung Kultur etc von Nonprofit Organisationen erfullt Die Klassifikation erfolgt durch das National Center for Charitable Statistics NPOs konnen als 501 c organization von der Steuerpflicht befreit werden Deutschland Im Mittelalter war das Stiftungswesen christlich gepragt Moglicherweise bedingt durch den steigenden Wohlstand burgerlicher Kreise lasst sich ein Aufschwung privat finanzierter Wohltatigkeitsorganisationen ab dem spaten 18 Jahrhundert feststellen Das 19 Jahrhundert ist dann eine Blutezeit solcher Organisationen ein grosser Teil der burgerlichen Elite war ehrenamtlich in ihnen aktiv oder trug zu ihrer Finanzierung bei Besonders ist dies in den Stadtstaaten zu erkennen wo sich Handelsburger konzentrierten In Frankfurt am Main gab es beispielsweise die Senckenbergischen Stiftungen Burgerhospital und medizinisch wissenschaftliche Stiftung mit Bibliothek die Stadelsche Stiftung Kunstschule und Museum die Polytechnische Gesellschaft Fortbildung von Arbeitern Sparkasse fur kleine Leute das Rothschildsche Judenhospital das allerdings nur zahlenden Mitgliedern offenstand die Waisenhausstiftung sowie eine Armenkuche die von den burgerlichen Damen des Frauenvereins betrieben und finanziert wurde Der Frauenverein betrieb auch eine Schule Das rege Vereinswesen der Zeit lasst sich generell schwer von den rein karitativ gemeinnutzigen Einrichtungen abgrenzen International Seit Ende des letzten Jahrtausends befindet sich der Nonprofit Sektor in einer Umbruchsituation bedingt durch externe wie auch interne Faktoren Gesellschaftspolitische Entwicklungen fuhren zu Verschiebungen in der Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen wahrend leere offentliche Kassen und finanziell geschwachte Sozialversicherungen in vielen europaischen Staaten Nonprofit Organisationen mit tief greifenden Einschrankungen konfrontieren Gleichzeitig erfahrt der Sektor eine Intensivierung des Wettbewerbs getragen durch gewandelte gesetzliche Rahmenbedingungen auf nationaler wie auf EU Ebene und einen entsprechenden Reformprozess in der offentlichen Verwaltung u a durch New Public Management Soziale Dienste sind von der Okonomisierung der offentlichen Hand besonders betroffen und stehen vor der Herausforderung ihre Rechenschaftslegung auszuweiten und zu vertiefen um den Nutzen ihrer Arbeit vor Fordergebern Mitgliedern und Spendern zu belegen Wahrend sich bei gewinnorientierten Unternehmen die Erfolgsmessung auf einige wenige quantitative Grossen beschrankt wie etwa der Umsatz oder die Rentabilitat ruft die Frage bei sozialen NPOs grosse Unsicherheiten hervor Wann ist etwa die Integration von Zugewanderten erreicht Oder Wie verbessert sich die Lebenslage von behinderten Menschen Es gehort zum Wesen von Anbietern sozialer Dienstleistungen dass neben der Einhaltung finanzieller Rahmenbedingungen insbesondere Sachziele verfolgt werden wie etwa die Senkung der Jugendkriminalitat oder die Aktivierung von Senioren Letztere jedoch sind selten so genau formuliert dass eine Umsetzung ohne weiters moglich und uberprufbar ware Die Erfolgsmessung ist umso komplexer wenn Ziele wirkungs statt ressourcenorientiert formuliert werden In den Augen von Anspruchsgruppen wie Spendern Ehrenamtlichen oder der offentlichen Hand zahlen nicht nur die eingesetzten Mittel sondern insbesondere die erreichten Ergebnisse Auf der Ebene der eingesetzten Ressourcen richtet die NPO ihre Aufmerksamkeit auf die fur ein bestimmtes Ziel notwendige Produktionsfaktoren Inputs wie etwa die Anzahl oder die Qualifikation der Mitarbeiter Das Personal stellt eine der entscheidenden Ressourcen dar Im Gegensatz dazu betreffen wirkungsbezogene Ziele die Ergebnisse die erreicht werden sollen sei es die Menge Output die objektive Wirkung Effect die subjektive Konsequenz Impact oder aber das Ergebnis fur das Umfeld Outcome Der Ubergang von Input zu Outputzielen ist fur die NPO mit erheblichen Folgen verbunden und schlagt sich deutlich in der Ausrichtung der Steuerungsinstrumente nieder Wird etwa in einer Beratungsstelle fur Jugendliche aus der Sicht des Ressourceneinsatzes uber Personalstunden nachgedacht so gilt die Aufmerksamkeit wenn von Wirkung die Rede ist der Verbesserung der Lebensumstande von Jugendlichen Arten von Nonprofit OrganisationenGrundsatzlich wird unterschieden zwischen Fremdleistungs NPO Dienstleistungserbringer fur Dritte Eigenleistungs NPO Mitgliedervereinigung Mischformen aus beidenSozialer und okologischer Bereich Sozialwirtschaft Soziale Arbeit Unterstutzung fur Benachteiligte Fursorge Schutz und Rettung Umwelt Natur und Tierschutz Entwicklungszusammenarbeit Das Ziel von in der Entwicklungszusammenarbeit tatigen Organisationen ist die nachhaltige und langfristige Verbesserung der Lebensumstande der Menschen in Entwicklungslandern Politische NGOs Politische NGOs befassen sich mit Themen wie Globalisierung Welthandel und sozialen Benachteiligungen Menschen und Burgerrechte Burgerrechts und Menschenrechtsorganisationen setzen sich fur die Einhaltung der Menschen und Burgerrechte ein und versuchen auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen Katastrophenhilfe Uberlebenshilfe humanitare Hilfe In der humanitaren Hilfe tatige Organisationen versuchen Menschen in einer humanitaren Notlage z B bei Kriegen und Naturkatastrophen zu schutzen und ihnen zu helfen Kultureller Bereich Kunstlerforderung Pflege und Erhaltung historischer Bucher Buchpatenschaft und Dokumente Denkmalschutz Organisationen setzen sich fur einen Erhalt der Kultur und Baudenkmale aus verschiedenen Epochen ein und fordern zeitgemasse gute Architektur bei Neubauten Siehe auchLow Profit Organisation Non Profit Marketing Maria Laura Bono NPO Controlling Professionelle Steuerung sozialer Dienstleistungen Schaffer Poeschel Stuttgart 2006 ISBN 3 7910 2541 4 Manfred Bruhn Marketing fur Nonprofit Organisationen Grundlagen Konzepte Instrumente Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 3 17 018281 1 Walter Fischer Sozialmarketing fur Non Profit Organisationen Ein Handbuch Orell Fussli Zurich 2000 ISBN 3 280 02659 8 Ekkehart Frieling Kompetenz und Organisationsentwicklung in Non Profit Organisationen Gewerkschaften Bildungstrager und offentliche Verwaltung im wirtschaftlichen Wandel Waxmann Munster u a 2002 ISBN 3 8309 1184 X Marlies W Frose Hrsg Management Sozialer Organisationen Beitrage aus Theorie Forschung und Praxis Das Darmstadter Management Modell Haupt Bern u a 2005 ISBN 3 258 06877 1 Richard Hausler Claudia Kerns Unternehmen Umweltbildung oekom Munchen 2006 ISBN 3 86581 047 0 Michael Meyer u a Hrsg Handbuch der Nonprofit Organisation Strukturen und Management 6 Aufl Schaeffer Poeschel Stuttgart 2022 ISBN 978 3 7910 5561 9 Stefan Nahrlich Annette Zimmer Hrsg Management in Nonprofit Organisationen Eine praxisorientierte Einfuhrung Leske Budrich Opladen 2000 ISBN 3 8100 2295 0 Michael Mross Management in der Sozialwirtschaft Kompakt Cp Verlag Leipzig 2014 ISBN 978 1 4959 7428 1 Robert Purtschert Marketing fur Verbande und weitere Nonprofit Organisationen 2 Auflage Haupt Bern Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 258 06913 1 Patrick Renz Project Governance Implementing Corporate Governance and Business Ethics in Nonprofit Organizations Physica Heidelberg 2007 ISBN 978 3 7908 1926 7 Ruth Simsa Gesellschaftliche Funktionen und Einflussformen von Nonprofit Organisationen Eine systemtheoretische Analyse Frankfurt am Main u a 2001 ISBN 3 631 36791 0 Peter Schwarz Organisation in Nonprofit Organisationen Haupt Bern Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 258 06885 2 Armin Wohrle Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft Nomos Baden Baden 2003 ISBN 978 3 8329 0341 1 WeblinksCommons Non Profit Organisationen Sammlung von Bildern Literatur von und uber Nonprofit Organisation im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseBernd Helmig Nonprofit Organisation NPO Gabler Wirtschaftslexikon online abgerufen am 4 Mai 2019 NZZ am Sonntag 15 Oktober 2006 S 37 Robert Purtschert Peter Schwarz Bernd Helmig Reinbert Schauer Andrea Haid Das NPO Glossar Haupt Bern u a 2005 ISBN 3 258 06884 4 Maria Laura Bono NPO Controlling professionelle Steuerung sozialer Dienstleistungen Schaffer Poeschel Stuttgart 2006 ISBN 978 3 7910 2541 4 Ralf Roth Stadt und Burgertum in Frankfurt am Main Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56188 X Armin Wohrle Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft Normdaten Sachbegriff GND 4293729 2 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85032985 NDL 00577640