Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Georg Schätzel 13 Mai 1875 in Höchstadt an der Aisch 27 November 1934 in München war ein deutscher Jurist Politiker BVP

Georg Schätzel

  • Startseite
  • Georg Schätzel
Georg Schätzel
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Georg Schätzel (* 13. Mai 1875 in Höchstadt an der Aisch; † 27. November 1934 in München) war ein deutscher Jurist, Politiker (BVP) und langjähriger Reichspostminister in der Weimarer Republik.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur am Neuen Gymnasium in Bamberg studierte Schätzel von 1891 bis 1895 Rechtswissenschaften in München und wurde Mitglied der Freien schlagenden Verbindung Babenbergia (seit 1933 Burschenschaft Babenbergia München). Ab 1895 war er Referendar und absolvierte 1898 seine Assessorprüfung. Danach war er als Rechtsanwalt in München tätig. Am 20. Juli 1899 trat er in die bayerische Postverwaltung, in den höheren Postdienst, ein.

Um Motorfahrzeuge auch für den Überlanddienst der Post nutzbar zu machen, eignete sich Schätzel die technischen Vorkenntnisse in einschlägigen Vorlesungen an der Technischen Hochschule München an und veröffentlichte 1901 seine Schrift Motorposten, Technik und Leistungsfähigkeit der heutigen Selbstfahrsysteme und deren Verwendbarkeit für den öffentlichen Verkehr. Diese Arbeit fand große Beachtung, so dass Schätzel 1904 in das bayerische Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten berufen wurde, um Vorarbeiten zur Einrichtung von Motorpostlinien zu leisten. Bereits 1905 konnte die erste Motorpostlinie Bad Tölz – Lenggries eröffnet werden. Schätzel wurde daraufhin in rascher Folge zum Postrat im Bayerischen Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten (1906), 1910 zum Oberpostdirektor der Oberpostdirektion Landshut, 1919 zum Oberpostdirektor der Oberpostdirektion München und 1919 zum Ministerialrat im bayerischen Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten befördert. Ab 1920 arbeitete er im Reichspostministerium, Abteilung München. Vom 22. November 1922 bis zum 29. Januar 1927 war er Staatssekretär im Reichspostministerium und Leiter der Abteilung München und vom 29. Januar 1927 bis zum 1. Juni 1932 Reichspostminister.

Schätzel war verheiratet und hatte einen Sohn, Bernhard Paul Schätzel (1905–1955), der nach dem Studium der Philosophie und Chemie in München in den großen chemischen Fabriken von Saarau, Heinrichshall (Thüringen) und zuletzt Rüdersdorf bei Berlin in der Forschung und Entwicklung tätig war. 1949 erhielt er den Nationalpreis der DDR II. Klasse „für seine Leistungen bei der Herstellung von Phosphatdüngemitteln“.

Partei

Schätzel war Mitglied der Bayerischen Volkspartei.

Öffentliche Ämter

Schätzel war seit 1923 Staatssekretär der Reichspostverwaltung in München. Er amtierte von Januar 1927 bis Juni 1932 in den Kabinetten der Reichskanzler Wilhelm Marx, Hermann Müller und Heinrich Brüning als Reichspostminister. Von Februar bis April 1929 leitete er zudem kommissarisch das Reichsministerium für Verkehr.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 226–228.
  • Handwörterbuch des Postwesens, 2. Auflage; S. 659

Weblinks

Commons: Georg Schätzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georg Schätzel bei bayerische-landesbibliothek-online.de
  2. Eugen Brand: Die ersten 25 Jahre des Neuen Gymnasiums Bamberg : (1890–1915). Gärtner, Bamberg 1915, S. 23 (Digitalisat).
  3. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934, S. 417.
  4. Max Schedl: 100. Stiftungsfest der Münchener Burschenschaft Babenbergia. In: Burschenschaftliche Blätter, 87. Jg. (1972), H. 7, S. 218.
Reichsverkehrsminister des Deutschen Reiches (1919–1945)

Johannes Bell | Gustav Bauer | Wilhelm Groener | Rudolf Oeser | Rudolf Krohne | Wilhelm Koch | Theodor von Guérard | Georg Schätzel | Adam Stegerwald | Theodor von Guérard | Gottfried Treviranus | Paul von Eltz-Rübenach | Julius Dorpmüller

Reichspostminister des Deutschen Reiches (1919 bis 1945)

Johannes Giesberts | Karl Stingl | Anton Höfle | Karl Stingl | Georg Schätzel | Paul von Eltz-Rübenach | Wilhelm Ohnesorge | Julius Dorpmüller

Kabinett Marx IV – 28. Januar 1927 bis 12. Juni 1928

Wilhelm Marx (Reichskanzler, Zentrum) | Oskar Hergt (DNVP) | Gustav Stresemann (DVP) | Walter von Keudell (DNVP) | Heinrich Köhler (Zentrum) | Julius Curtius (DVP) | Martin Schiele (DNVP) | Heinrich Brauns (Zentrum) | Otto Geßler (DDP) | Wilhelm Groener (parteilos) | Wilhelm Koch (DNVP) | Georg Schätzel (BVP)

Kabinett Müller II – 28. Juni 1928 bis 27. März 1930

Hermann Müller (Reichskanzler, SPD) | Gustav Stresemann (DVP) | Julius Curtius (DVP) | Carl Severing (SPD) | Erich Koch-Weser (DDP) | Theodor von Guérard (Zentrum) | Rudolf Hilferding (SPD) | Paul Moldenhauer (DVP) | Robert Schmidt (SPD) | Hermann Dietrich (DDP) | Rudolf Wissell (SPD) | Wilhelm Groener (parteilos) | Georg Schätzel (BVP) | Adam Stegerwald (Zentrum) | Joseph Wirth (Zentrum)

Kabinett Brüning I – 30. März 1930 bis 7. Oktober 1931

Heinrich Brüning (Reichskanzler, Zentrum) | Hermann Dietrich (DDP) | Julius Curtius (DVP) | Joseph Wirth (Zentrum) | Johann Viktor Bredt (Wirtschaftspartei) | Curt Joël (parteilos) | Paul Moldenhauer (DVP) | Ernst Trendelenburg (DDP) | Martin Schiele (DNVP → CNBL) | Adam Stegerwald (Zentrum) | Wilhelm Groener (parteilos) | Theodor von Guérard (Zentrum) | Georg Schätzel (BVP) | Gottfried Treviranus (KVP)

Kabinett Brüning II – 9. Oktober 1931 bis 30. Mai 1932

Heinrich Brüning (Reichskanzler, Zentrum) | Hermann Dietrich (DDP) | Wilhelm Groener (parteilos) | Curt Joël (parteilos) | Hermann Warmbold (parteilos) | Ernst Trendelenburg (parteilos) | Martin Schiele (CNBL) | Adam Stegerwald (Zentrum) | Gottfried Treviranus (KVP) | Georg Schätzel (BVP) | Hans Schlange-Schöningen (CNBL)

Normdaten (Person): GND: 13374924X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 25801654 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schätzel, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker (BVP), Reichspostminister
GEBURTSDATUM 13. Mai 1875
GEBURTSORT Höchstadt an der Aisch
STERBEDATUM 27. November 1934
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 17:44

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Georg Schätzel, Was ist Georg Schätzel? Was bedeutet Georg Schätzel?

Georg Schatzel 13 Mai 1875 in Hochstadt an der Aisch 27 November 1934 in Munchen war ein deutscher Jurist Politiker BVP und langjahriger Reichspostminister in der Weimarer Republik Georg Schatzel 1929 bei der Grundsteinlegung fur das Haus des RundfunksLeben und BerufNach dem Abitur am Neuen Gymnasium in Bamberg studierte Schatzel von 1891 bis 1895 Rechtswissenschaften in Munchen und wurde Mitglied der Freien schlagenden Verbindung Babenbergia seit 1933 Burschenschaft Babenbergia Munchen Ab 1895 war er Referendar und absolvierte 1898 seine Assessorprufung Danach war er als Rechtsanwalt in Munchen tatig Am 20 Juli 1899 trat er in die bayerische Postverwaltung in den hoheren Postdienst ein Um Motorfahrzeuge auch fur den Uberlanddienst der Post nutzbar zu machen eignete sich Schatzel die technischen Vorkenntnisse in einschlagigen Vorlesungen an der Technischen Hochschule Munchen an und veroffentlichte 1901 seine Schrift Motorposten Technik und Leistungsfahigkeit der heutigen Selbstfahrsysteme und deren Verwendbarkeit fur den offentlichen Verkehr Diese Arbeit fand grosse Beachtung so dass Schatzel 1904 in das bayerische Staatsministerium fur Verkehrsangelegenheiten berufen wurde um Vorarbeiten zur Einrichtung von Motorpostlinien zu leisten Bereits 1905 konnte die erste Motorpostlinie Bad Tolz Lenggries eroffnet werden Schatzel wurde daraufhin in rascher Folge zum Postrat im Bayerischen Staatsministerium fur Verkehrsangelegenheiten 1906 1910 zum Oberpostdirektor der Oberpostdirektion Landshut 1919 zum Oberpostdirektor der Oberpostdirektion Munchen und 1919 zum Ministerialrat im bayerischen Staatsministerium fur Verkehrsangelegenheiten befordert Ab 1920 arbeitete er im Reichspostministerium Abteilung Munchen Vom 22 November 1922 bis zum 29 Januar 1927 war er Staatssekretar im Reichspostministerium und Leiter der Abteilung Munchen und vom 29 Januar 1927 bis zum 1 Juni 1932 Reichspostminister Schatzel war verheiratet und hatte einen Sohn Bernhard Paul Schatzel 1905 1955 der nach dem Studium der Philosophie und Chemie in Munchen in den grossen chemischen Fabriken von Saarau Heinrichshall Thuringen und zuletzt Rudersdorf bei Berlin in der Forschung und Entwicklung tatig war 1949 erhielt er den Nationalpreis der DDR II Klasse fur seine Leistungen bei der Herstellung von Phosphatdungemitteln ParteiSchatzel war Mitglied der Bayerischen Volkspartei Offentliche AmterSchatzel war seit 1923 Staatssekretar der Reichspostverwaltung in Munchen Er amtierte von Januar 1927 bis Juni 1932 in den Kabinetten der Reichskanzler Wilhelm Marx Hermann Muller und Heinrich Bruning als Reichspostminister Von Februar bis April 1929 leitete er zudem kommissarisch das Reichsministerium fur Verkehr LiteraturHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 226 228 Handworterbuch des Postwesens 2 Auflage S 659WeblinksCommons Georg Schatzel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseGeorg Schatzel bei bayerische landesbibliothek online de Eugen Brand Die ersten 25 Jahre des Neuen Gymnasiums Bamberg 1890 1915 Gartner Bamberg 1915 S 23 Digitalisat Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 417 Max Schedl 100 Stiftungsfest der Munchener Burschenschaft Babenbergia In Burschenschaftliche Blatter 87 Jg 1972 H 7 S 218 Reichsverkehrsminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Johannes Bell Gustav Bauer Wilhelm Groener Rudolf Oeser Rudolf Krohne Wilhelm Koch Theodor von Guerard Georg Schatzel Adam Stegerwald Theodor von Guerard Gottfried Treviranus Paul von Eltz Rubenach Julius DorpmullerReichspostminister des Deutschen Reiches 1919 bis 1945 Johannes Giesberts Karl Stingl Anton Hofle Karl Stingl Georg Schatzel Paul von Eltz Rubenach Wilhelm Ohnesorge Julius DorpmullerKabinett Marx IV 28 Januar 1927 bis 12 Juni 1928 Wilhelm Marx Reichskanzler Zentrum Oskar Hergt DNVP Gustav Stresemann DVP Walter von Keudell DNVP Heinrich Kohler Zentrum Julius Curtius DVP Martin Schiele DNVP Heinrich Brauns Zentrum Otto Gessler DDP Wilhelm Groener parteilos Wilhelm Koch DNVP Georg Schatzel BVP Kabinett Muller II 28 Juni 1928 bis 27 Marz 1930 Hermann Muller Reichskanzler SPD Gustav Stresemann DVP Julius Curtius DVP Carl Severing SPD Erich Koch Weser DDP Theodor von Guerard Zentrum Rudolf Hilferding SPD Paul Moldenhauer DVP Robert Schmidt SPD Hermann Dietrich DDP Rudolf Wissell SPD Wilhelm Groener parteilos Georg Schatzel BVP Adam Stegerwald Zentrum Joseph Wirth Zentrum Kabinett Bruning I 30 Marz 1930 bis 7 Oktober 1931 Heinrich Bruning Reichskanzler Zentrum Hermann Dietrich DDP Julius Curtius DVP Joseph Wirth Zentrum Johann Viktor Bredt Wirtschaftspartei Curt Joel parteilos Paul Moldenhauer DVP Ernst Trendelenburg DDP Martin Schiele DNVP CNBL Adam Stegerwald Zentrum Wilhelm Groener parteilos Theodor von Guerard Zentrum Georg Schatzel BVP Gottfried Treviranus KVP Kabinett Bruning II 9 Oktober 1931 bis 30 Mai 1932 Heinrich Bruning Reichskanzler Zentrum Hermann Dietrich DDP Wilhelm Groener parteilos Curt Joel parteilos Hermann Warmbold parteilos Ernst Trendelenburg parteilos Martin Schiele CNBL Adam Stegerwald Zentrum Gottfried Treviranus KVP Georg Schatzel BVP Hans Schlange Schoningen CNBL Normdaten Person GND 13374924X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 25801654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schatzel GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker BVP ReichspostministerGEBURTSDATUM 13 Mai 1875GEBURTSORT Hochstadt an der AischSTERBEDATUM 27 November 1934STERBEORT Munchen

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Berchtesgadener Straße

  • Juli 17, 2025

    Benni Bärenstark

  • Juli 16, 2025

    Benno Möhlmann

  • Juli 17, 2025

    Benno Fürmann

  • Juli 16, 2025

    Benoni Friedländer

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.