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Die Glienicker Brücke über die Havel zwischen Berlin und Potsdam verbindet im Verlauf der Bundesstraße 1 die Königstraße

Glienicker Brücke

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Glienicker Brücke
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Die Glienicker Brücke über die Havel zwischen Berlin und Potsdam verbindet im Verlauf der Bundesstraße 1 die Königstraße (Berlin-Wannsee) mit der Berliner Straße in der Berliner Vorstadt von Potsdam. Ihren Namen verdankt die Straßenbrücke dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Gut Klein Glienicke, an dessen Stelle heute das Schloss Glienicke liegt. Die Fachwerkbrücke wurde Ende 1907 als viertes Bauwerk an dieser Stelle unter dem Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke eröffnet, der sich jedoch nicht durchsetzte.

Glienicker Brücke
Blick vom Park Babelsberg im Süden auf die Brücke
– unterschiedliche Grüntöne im Farbanstrich lassen die Grenze zwischen Potsdam und Berlin in der Brückenmitte erkennen –
Nutzung Straßenverkehr
Überführt B 1
Querung von Havel
Konstruktion dreifeldrige Eisenfachwerkbrücke (fachwerkversteifte Zügelgurtbrücke)
Gesamtlänge 128 m
Breite 22 m
Längste Stützweite 74 m
Durchfahrtshöhe 5,46 m – 5,68 m
Baubeginn 1906
Eröffnung 16. November 1907
Lage
Koordinaten 52° 24′ 48″ N, 13° 5′ 25″ O52.41333333333313.090277777778Koordinaten: 52° 24′ 48″ N, 13° 5′ 25″ O

Quer über die Brückenmitte verläuft die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Berlin bzw. die Stadtgrenze zu Potsdam. Während der Zeit der Deutschen Teilung erlangte die Glienicker Brücke weltweite Bekanntheit durch den am 11. Februar 1986 spektakulär inszenierten dritten und letzten Agentenaustausch.

Lage

Nördlich der Brücke befindet sich der Jungfernsee und südlich davon die Glienicker Lake mit dem Beginn des Teltowkanals. Der Frachtverkehr über die Binnenwasserstraße Havel kürzt den Potsdamer Havelbogen durch den Sacrow-Paretzer Kanal ab und fährt daher nicht unter der Brücke durch. Auch der Durchfluss des Wassers nimmt überwiegend den kürzeren Weg. Dem Schloss Glienicke liegt das Jagdschloss Glienicke gegenüber, das heute als Sozialpädagogische Fortbildungsstätte Berlin-Brandenburg (SFBB) bekannt ist.

Die Längsachse der Brücke befindet sich exakt in Ost-West-Richtung und zeigt somit auf die Sonnenaufgangs- beziehungsweise -untergangspunkte der Tag-und-Nacht-Gleichen.

Geschichte

Hölzerne Brücken 1660 und 1777

Ende des 17. Jahrhunderts wurde eine erste schmale Holzbrücke an dieser Stelle gebaut, die dem Adel als Verbindung zwischen den Potsdamer Schlössern und den Jagdgründen auf der anderen Havelseite vorbehalten war. 1754, knapp 100 Jahre später, wurde eine ständige Postverbindung zwischen Berlin und Potsdam über die Brücke eingerichtet, die nun auch für den allgemeinen Kutschverkehr geöffnet wurde. Wegen der schnellen Zunahme des Verkehrs musste das alte Bauwerk 1777 durch eine neue hölzerne Zugbrücke mit Geländer und beidseitigen Wachhäuschen ersetzt werden. Da es bei der Kontrolle häufig Probleme gab – manche Kutscher fuhren einfach unkontrolliert durch –, wurde erstmals ein Schlagbaum auf dieser Brücke errichtet.

Die Berlin-Potsdamer Chaussee wurde 1792–1795 als preußische Muster- und Vorzeigechaussee ausgebaut, zur Finanzierung der Bauarbeiten war von den Benutzern ein Chausseegeld zu zahlen. An der Glienicker Brücke wurde dafür ein Chausseegeld-Einnehmerhäuschen errichtet. Hier kassierten Beamte Brückengebühren, allerdings nicht von Adligen. Ende des 18. Jahrhunderts erhielt die Brücke somit ihren ersten festen Kontrollpunkt.

Dritte Havelbrücke nach Schinkel 1831

Neben der Holzbrücke wurde 1831 mit dem Bau einer Steinbrücke begonnen, die auf Entwürfe des preußischen Hofarchitekten Karl Friedrich Schinkel basierte. Für die Bauausführung bestimmte der preußische Staat:

„[…] hat elf Durchflussöffnungen, von welchen zehn Öffnungen, jede 31 1⁄2 Fuß weit und überwölbt, und eine Öffnung zur Durchfahrt der Schiffsgefäße, die 30 Fuß im Lichten weit und mit zwei gegeneinanderschlagenden Zugklappen überdeckt ist. Die ganze Länge der Brücke zwischen den Stirnwänden beträgt 565 Fuß. Die Fahrbahn ist 20 Fuß und jeder Fußweg daneben vier Fuß breit.[Anm. 1] Erstere ist mit behauenen Granitsteinen gepflastert, die Fußwege sind aus scharf gebrannten Steinen gemauert […]“

________________________ [Anm. 1]1 Fuß in Preußen = 31,385 cm. Die Brücke war somit 177,33 m lang, 8,79 m breit und hatte eine Fahrbahnbreite von nur 6,45 m. Die Öffnungen für den Schiffsverkehr waren 9,88 und 9,42 m breit.

Die Prinzessin Charlotte, „erhabene Tochter [… des …] allgeliebten Königs, Ihre Majestät die Kaiserin von Russland […] Allerhöchstdieselben und Ihre Kaiserliche Hoheit die Großfürstin Maria“ weihte die neue Brücke am 30. September 1834 ein. Der damalige Potsdamer Bischof formulierte bei der Eröffnung:

„ […] Sie ist ebenso köstlich wie wohlgeraten. Sie gehört mit zu den vorzüglichsten Bauwerken unter seiner Majestät Regierung, und man betrachtet sie und die schöne Gegend, die sich vor ihr ausdehnt, mit Wohlgefallen.“

Das Brückenzollhäuschen wurde im folgenden Jahr entfernt und verkauft. Im gleichen Jahr passierte exotische Fracht unter der Brücke hindurch: Das Dampfschiff Henriette brachte für den königlichen Tiergarten auf der Pfaueninsel einen Löwen, zwei Ameisenbären und zwei Affen aus dem Hamburger Hafen. Begleitet wurde die Fracht von den Prinzen Carl und Wilhelm.

Adolf Slaby, Professor für Elektrotechnik richtete am 7. Oktober 1897 eine Telegrafie-Funkstrecke nach dem System Marconi als Versuchsverbindung ein. Die längste Teilstrecke von der Matrosenstation Kongsnæs nordwestlich der Glienicker Brücke bis zur Heilandskirche am Port von Sacrow hatte eine Länge von 1,4 km.

Vierte, heutige Glienicker Brücke 1907

Mit der Eröffnung des Teltowkanals am 2. Juni 1906 und dem Beginn des motorisierten Verkehrs wurde es dringend nötig, die Zugbrücke durch eine höhere und feste Brücke zu ersetzen, denn die 1900 begonnene Binnenwasserstraße, die aus der Glienicker Lake kommt, endete an der Schinkelschen Brücke. Für die Jahre 1902–1904 wurde ein durchschnittliches monatliches Verkehrsaufkommen von 11.400 Fuhrwerken und Autos angegeben. Trotz Protesten von Denkmalschützern wurde nun die Ziegelsteinbrücke abgerissen und 1906 mit dem Neubau einer Straßenbrücke begonnen. Es handelt sich um eine Fachwerkbrücke mit einem aufgelösten Tragwerk aus Stahl. Die Bauausführung erfolgte von der Firma Harkort aus Duisburg. An den gemauerten Kopfenden der Brücke sind steinerne Kentauren des Bildhauers Stephan Walter als Schmuck aufgesetzt. Am 16. November 1907 wurde das Bauwerk dem Verkehr übergeben. Sie erhielt den offiziellen Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke, der sich jedoch nicht durchsetzte. Architekturkritiker äußerten sich über das Erscheinungsbild der Brücke eher abfällig, sie sei „eine plumpe Eisenkonstruktion“.

Auf der neuen Brücke waren beim Bau beidseitig in Fahrbahnrandlage bereits Schienen und Oberleitungen für eine Verlängerung der Potsdamer Straßenbahn nach Klein Glienicke und zum Bahnhof Wannsee errichtet worden. Die Pläne wurden bis zum Ende des Ersten Weltkriegs verfolgt und die Schienen bei der Fahrbahnsanierung 1934 entfernt.

Die 1927 mit einer Streckenlänge von 12,5 km in Betrieb genommene Omnibuslinie P (Bahnhof Zehlendorf-Mitte – Potsdam, Glienicker Brücke) der Allgemeinen Berliner Omnibus-Aktiengesellschaft trug wesentlich dazu bei, dass sich die neue Brücke zu einem Ausflugsziel entwickelte. An der Brücke befanden sich die Anlegestellen der Dampfschifffahrtsgesellschaften, deren Rundfahrten sich großer Beliebtheit erfreuten. Die bei der Fertigstellung der Eisenbrücke auf den Pylonen vorhandenen Ziertürmchen wurden 1931 wegen zu hohen Erhaltungsaufwands entfernt.

Ab 1937 ließ die Reichsverwaltung die damalige Reichsstraße 1 (heute: Bundesstraße 1) vierstreifig ausbauen. Dabei wurde die östliche Zufahrt angehoben und die direkt an der Brücke stehende Große Neugierde des Park Klein-Glienicke um 4,50 m nach Norden verschoben. Die Brücke zählte bald zu den meistbefahrenen Straßenbrücken Deutschlands.

Die Busverbindung wurde in den Kriegsjahren immer weniger frequentiert, bis sie 1945 eingestellt wurde. In den letzten Apriltagen 1945 kam es während der Kämpfe zwischen Wehrmacht und der Roten Armee im Bereich der Berliner Vorstadt Potsdams zur Zerstörung der Glienicker Brücke. Entgegen anders lautenden Veröffentlichungen wurde sie weder durch die Wehrmacht noch durch die Rote Armee vorsätzlich gesprengt, obwohl an allen Pfeilern Sprengladungen angebracht worden waren. Der zur Sprengung vorgesehene Pionier hatte seinen Standort in einem der letzten Häuser der Potsdamer Seite. Eine beabsichtigte Sprengung hätte die Brücke völlig zerstört. Ein Angriff der Roten Armee von der Berliner Seite aus wurde erwartet. Inzwischen näherten sich jedoch Truppenteile der Roten Armee aus der Potsdamer Innenstadt, dem Neuen Garten und dem Park Babelsberg der Brücke. Die sowjetischen Panzer schossen auf die Brücke und trafen zwei Sprengladungen, die einen Teil der Brücke zerstörten, alle anderen Sprengkapseln blieben unversehrt.

Vom Kriegsende bis 1989

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstand neben der unpassierbaren Brücke eine provisorische Holzkonstruktion. Das erste nach Kriegsende wieder betriebene Personenschiff, der Dampfer Potsdam, fuhr vom 20. Juni 1945 an vom Stößensee in Berlin-Spandau bis zur Glienicker Brücke. Er ersetzte die zerstörte S-Bahn-Verbindung zwischen Berlin und Potsdam. Die Berliner Konferenz, später unter dem Namen Potsdamer Konferenz bekannt, begann im Schloss Cecilienhof mit ersten Beratungen. Für die teilweise über Berlin kommenden alliierten Konferenzteilnehmer installierten sowjetische Pioniere anstelle der zerstörten Glienicker Brücke eine Pontonbrücke über die Havel.

Am 3. November 1947 begann der Wiederaufbau der Brücke. Der Bauleiter Hans Dehnert ließ die eingestürzte Stahlkonstruktion heben und diese in die erhaltenen Brückenteile in der ursprünglichen Form wieder einfügen. Die Ausbesserung der Tragwerkskonstruktion verringerte jedoch die Belastungsmöglichkeiten der Brücke. Deshalb wurden die vorher auskragenden Fußwegkonsolen nach innen verlegt, was zu einer Reduzierung der Fahrbahnbreite von 13 auf 11 m führte. Die Wiedereröffnung erfolgte am 19. Dezember 1949 unter Teilnahme hoher DDR-Funktionäre wie dem damaligen Verkehrsminister Hans Reingruber. Ein Kabinettsbeschluss der Landesregierung von Brandenburg bestimmte die Umbenennung des Bauwerks in Brücke der Einheit. Genau in der Mitte der Brücke wurde ein weißer Grenzstrich gezogen, der die Grenze zwischen der DDR und West-Berlin markierte. Das hölzerne Provisorium verschwand 1950. Seit dieser Zeit besitzt die Brücke auch einen unterschiedlichen Farbanstrich. Der östliche (Berliner) Teil der Brücke ist etwas dunkler.

Ab 1952 wurde die Brücke für den privaten Autoverkehr gesperrt. West-Berliner und Westdeutsche konnten nur mit einer Sondergenehmigung hinüber gelangen. DDR-Bürger konnten bis 1961 weiterhin hinüber, wurden aber kontrolliert. Sowjetische Militärkontrollposten wurden für die Angehörigen der Militärverbindungsmission eingerichtet. Diese hatten ihre Hauptsitze in West-Berlin und ihre offiziellen Standorte in unmittelbarer Nähe der Potsdamer Seestraße (Frankreich und Großbritannien) sowie in Neu Fahrland (USA). Von dort aus konnten sie – gemäß dem Potsdamer Abkommen – Kontrollfahrten zu Militäranlagen in der DDR machen.

Zwischen 1962 und 1986 wurden auf der Glienicker Brücke drei Mal hochrangige Agenten beider Militärlager gegeneinander ausgetauscht. Unter anderem wurden am 10. Februar 1962 die Spione Rudolf Iwanowitsch Abel und Francis Gary Powers ausgetauscht. Ab 1963 durften darüber hinaus Mitglieder der in West-Berlin residierenden Militärmissionen der ČSSR, Polens und Jugoslawiens (und teilweise deren Familienmitglieder) die Brücke mit entsprechenden Ausweispapieren passieren. 1973 wurde die Regelung auch auf Angestellte des seit Juni 1973 in West-Berlin ansässigen Generalkonsulats der UdSSR erweitert.

Eine in den 1970er Jahren erforderliche Reparatur der eisernen Brückenkonstruktion kam zunächst nicht zustande, weil es zwischen den Verhandlungspartnern der DDR und West-Berlins keine Einigung über deren Finanzierung gab. So sperrten die Behörden der DDR die Brücke am 15. November 1984 aus Sicherheitsgründen. Diese Maßnahme führte zu neuen Gesprächen zwischen Besuchsbeauftragten des Berliner Senats und der DDR-Regierung. In deren am 20. Dezember 1984 veröffentlichten Ergebnis erklärte der West-Berliner Senat die Übernahme der veranschlagten Reparaturkosten von zwei Millionen Mark. Obwohl die Farben aus dem gleichen West-Berliner Werk stammten, wurden dabei verschiedene Farbtöne (DB 601 und D 603) verwendet, sodass die Zweifarbigkeit 1985 erhalten blieb.

Grenzdurchbruch
Mit einem gestohlenen Standard-Lkw vom Typ W50 durchbrachen am 10. März 1988 gegen 2 Uhr nachts drei Flüchtlinge von Potsdam aus die Barrieren auf der Brücke nach West-Berlin.

Überführungen
Zwischen den Jahren 1978 und 1987 wurden drei Flugzeuge von West-Berlin über die Glienicker Brücke in die DDR zurückgeführt. Mit diesen waren Bürger der DDR nach West-Berlin geflüchtet und landeten auf dem britischen Militärflugplatz Berlin-Gatow. Die britische Schutzmacht übergab die Flugzeuge über die Glienicker Brücke an die sowjetische Besatzungsmacht in der DDR. Am 13. April 1978 ein Motorflugzeug vom Typ Zlín Z-42M (DM-WNX), am 29. Juni 1979 ein Segelflugzeug vom Typ SZD-30 Pirat (DM-1801) und am 5. August 1987 ein Motorflugzeug vom Typ Zlín Z-42M (DDR-WOH).

Seit 1989

Einen Tag nach dem Mauerfall, am 10. November 1989, wurde die Brücke wieder für jedermann geöffnet. Im deutschen Einigungsvertrag von 1990 wurde die Aufhebung aller Sperr- und Kontrollmaßnahmen offiziell vereinbart.

Die Brücke steht dem allgemeinen öffentlichen Straßen- und Fußgängerverkehr zur Verfügung und ist Teil der Bundesstraße 1.

In der Mitte der Brücke erinnert seit 2012 ein Metallband auf dem linken und rechten Fußgängerweg an den alten Grenzverlauf und die Aufhebung der Teilung. Auf Potsdamer Seite erinnert eine braune Tafel mit Inschrift an die Wiedereröffnung. Auf Berliner Seite ist eine Erinnerungstafel zur Geschichte der Brücke angebracht.

„Agentenbrücke“

Als in beiden Militärlagern im Verlauf des Kalten Krieges einige wichtige Personen des Gegners festgenommen worden waren, verhandelten Beauftragte über einen Personenaustausch. Als besonders geeignet erwies sich dabei die Glienicker Brücke. Sie war von den beteiligten Mächten USA und Sowjetunion von Berlin aus gut erreichbar und das Umfeld konnte bestens gesichert werden. Die nahegelegene Villa Kampffmeyer diente dem KGB als Beobachtungsposten. Zwischen 1962 und 1986 wurden auf der Glienicker Brücke drei Austauschaktionen mit insgesamt 40 Personen durchgeführt. Später ging sie deshalb unter dem Namen Agentenbrücke durch die Medien. Der englische Spitzname der Brücke ist Bridge of Spies (‚Brücke der Spione‘). Eine maßgebliche Vermittlerrolle bei der Vorbereitung der Austausche 1985 und 1986 spielte der Ost-Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Vogel.

Agentenaustausch 1962

Am 10. Februar 1962 wurde Oberst Rudolf Iwanowitsch Abel, Spitzenspion der Sowjets in den USA, gegen Francis Gary Powers, einen amerikanischen Piloten, der bei einem Spionageflug mit der U-2 über der Sowjetunion abgeschossen worden war, ausgetauscht. Obwohl die Aktion größtmöglich geheim gehalten werden sollte, sorgte sie für Schlagzeilen in den Medien.

2015 erschien der Film Bridge of Spies – Der Unterhändler, dessen Hauptaugenmerk trotz des Filmtitels zwar auf der Vorgeschichte liegt, in dem der Austausch aber dargestellt wird. Die entsprechenden Szenen waren Ende 2014 am Originalschauplatz gedreht worden.

Agentenaustausch 1985

Nach über 20 Jahren erfolgte wieder auf der Glienicker Brücke ein Austausch von Häftlingen beider Lager. Der DDR-Unterhändler Wolfgang Vogel hatte vereinbart, dass 25 in der DDR und Polen inhaftierte westliche Agenten (u. a. Eberhard Fätkenheuer und Werner Jonsek) gegen vier von der CIA verhaftete Spione – u. a. Alfred Zehe und Alice Michelson – ausgewechselt werden. Am 11. Juni 1985 erfolgte der Austausch von nunmehr 23 Inhaftierten gegen die vier Spione.

Agentenaustausch 1986

Am 11. Februar 1986 wurden die vier im Osten inhaftierten Personen Anatoli Schtscharanski (UdSSR, Dissident, Regimekritiker, Oppositioneller), der DDR-Bürger , der Tschechoslowake sowie der Westdeutsche gegen fünf Häftlinge aus dem Westen ausgetauscht: Es handelte sich um die KGB-Agenten Hana Koecher und Karel Koecher (beider Heimat: Tschechoslowakei), , Computerspezialist der UdSSR, , Geheimdienstler der Polen, und .

Lange war gestritten worden, ob Schtscharanski als Freiheitskämpfer (Sicht der USA) oder als Agent, verurteilt wegen Verrats und antisowjetischer Agitation, zu behandeln sei. Die Amerikaner setzten sich mit ihrer Auffassung durch, sodass dieser vor den drei anderen zur Grenzlinie an der Brücke gefahren wurde. Dort ließen ihn die Vertreter des KGB mit zu weiten Hosen und ohne Gürtel über die Brücke gehen, sodass er vor laufenden Kameras seine Hose festhalten musste. Während westliche Medien ausführlich vom Ort des Geschehens berichteten, druckte im Osten lediglich das SED-Parteiorgan Neues Deutschland einige Zeilen über den Austausch auf der Glienicker Brücke:

„Auf Grund von Vereinbarungen zwischen den USA und der BRD sowie der UdSSR, der ČSSR, der VRP und der DDR fand am Dienstag, den 11.2.1986 ein Austausch von Personen statt, die durch die jeweiligen Länder inhaftiert worden waren. Darunter befanden sich mehrere Kundschafter.“

Die Glienicker Brücke in der Öffentlichkeit

  • Die englische Popband T’Pau veröffentlichte 1986 ein Album und im Jahr darauf eine Single, deren Titel Bridge of Spies – und eher beiläufig auch der Text – auf die Glienicker Brücke bezogen ist.
  • Am 21. August 1997 präsentierte der Spiegel-Redakteur Norbert Pötzl sein Buch über den Agentenaustausch Basar der Spione direkt auf der Glienicker Brücke in Anwesenheit des einstigen DDR-Unterhändlers Wolfgang Vogel.
  • Die Deutsche Post gab am 22. Januar 1998 eine Briefmarke mit dem Motiv der Brücke heraus.
  • An der Brücke wurde nach der politischen Wende eine Gedenktafel und am 10. November 1999 die Bronzeskulptur Nike 89 des Bildhauers Wieland Förster feierlich enthüllt. Beides soll an den Fall der Berliner Mauer erinnern.
  • Das Landschaftsensemble um die Brücke ist Teil des Weltkulturerbes Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin.
  • Die Brücke ist in zwei Grüntönen gestrichen, auf der Potsdamer Hälfte in einem helleren, auf der Berliner in einem dunkleren. Der Korrosionsschutz wird alle 40 Jahre erneuert, sodass eine Änderung frühestens 2025 ansteht.

Bauten in der Nähe der Glienicker Brücke

  • östlich der Brücke (Berliner Seite):
    • Schloss Glienicke
    • Jagdschloss Glienicke
  • westlich der Brücke (Potsdamer Seite):
    • Villa Kampffmeyer
    • Villa Schöningen

Siehe auch

  • Liste der Brücken über die Untere Havel-Wasserstraße

Literatur

  • Hans Dieter Behrendt: Im Schatten der Agentenbrücke. GNN-Verlag, Schkeuditz 2003, ISBN 3-89819-140-0.
  • Thomas Blees: Glienicker Brücke. Schauplatz der Geschichte. be.bra-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8148-0173-5.
  • Hans Dehnert: Die Wiederherstellung der Glienicker Brücke bei Potsdam. In: Bauplanung und Bautechnik, 1949, Jg. 3, ISSN 0005-6758, S. 375–384.
  • Heidi Diehl: Die ‚neue‘ Glienicker Brücke wird am Sonntag 50 Jahre alt. In: Neues Deutschland, 18./19. Dezember 1999, S. 12.
  • Werner Lorenz, Roland May, Hubert Staroste, unter Mitwirkung von Ines Prokop: Ingenieurbauführer Berlin. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2020, ISBN 978-3-7319-1029-9, S. 76–77.
  • Maria Milde: Berlin Glienicker Brücke. Babelsberger Notizen. Universitas-Verlag, Berlin 1978, ISBN 3-8004-0858-9.
  • Ilse Nicolas: Vom Potsdamer Platz zur Glienicker Brücke. Geschichte und Gegenwart eines großen Berliner Straßenzuges. Haude und Spener, Berlin 1966, ISBN 3-7759-0206-6 (= Berlinische Reminiszenzen, Band 13).
  • Gudrun Sachse: Ein kleiner Spion. Die Geschichte über Eberhard Fätkenheuer. In: NZZ Folio, Nr. 07/2006, ISSN 1420-5262.
  • Giles Whittell: Bridge of Spies – A True Story of the Cold War. Simon and Schuster, London 2011, ISBN 978-1-84983-327-1 (englisch).

Filme und Videos

  • Unter den Brücken. Spielfilm 1944/1945, Regie: Helmut Käutner, Produktion: UFA
  • Operationsgebiet DDR. Endstation Glienicker Brücke. Dokumentarfilm von Jürgen Ast und Martin Hübner, 45 min, Produktion: MDR, Erstausstrahlung: 23. November 2004, Endstation Glienicker Brücke (Memento vom 26. Februar 2005 im Internet Archive) Inhaltsangabe des MDR
  • Die Glienicker Brücke. Sendereihe Geheimnisvolle Orte. Film von Daniel & Jürgen Ast, 45 min, im Auftrag des rbb 2006.
  • Vom Bürgerfest auf der Glienicker Brücke. Deutschland 2009, gezeigt am 10. November 2009 im rbb, 45 min (Vorläuferbau, Flucht über und unter der Brücke, Bewachung, Diplomatenverkehr, Fischer an der Brücke)
  • Der Basar der Schlapphüte. In: Berliner Kurier, 15. August 1997.
  • Gefangenenaustausch. Erinnerungen an die Glienicker Brücke. In: FAZ, 29. Januar 2004.
  • Bridge of Spies – Der Unterhändler, Spielfilm 2015, US-deutsche Koproduktion, Regie: Steven Spielberg, Hauptdarsteller: Tom Hanks

In Filmen wird oft die Swinemünder Brücke als Ersatz-Kulisse für die Glienicker Brücke benutzt. Die Brücken unterscheiden sich in den Querverstrebungen über der Fahrbahn und der nur halben Höhe der Fachwerke an den Pfeilern bei der Swinemünder Brücke.

Weblinks

Commons: Glienicker Brücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • glienicker-bruecke.de – ausführliche, illustrierte Dokumentation über die Glienicker Brücke.
  • Agententausch auf der Glienicker Brücke. Fotoreportage aus ostdeutscher Sicht. pohl-projekt.de
  • Förderprojekt. Deutsche Stiftung Denkmalschutz.

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Glienicker Brücke. glienicker-bruecke.de; abgerufen am 9. Oktober 2009.
  2. Köstlich und wohlgeraten: Schinkels Glienicker Brücke. Archiviert vom Original am 15. Juni 2009; abgerufen am 8. März 2013. 
  3. Eckhard Thiemann, Dieter Deszyk, Horstpeter Metzing: Berlin und seine Brücken. Jaron Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-89773-073-1, S. 131/132.
  4. Neubau 1907. In: Glienicker Brücke. Abgerufen am 11. Juni 2025. 
  5. Michael Günther: Mit der Straßenbahn über die Glienicker Brücke? Über einige nicht verwirklichte Pläne der Potsdamer Straßenbahn. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Nr. 2+3, 2014, S. 29–37, 67–71. 
  6. Peter Könnicke: Zwei Farben Grün. Potsdamer Neueste Nachrichten, 4. Juli 2013; pnn.de
  7. Gelungene LKW-Flucht über die Glienicker Brücke in Potsdam, 10. März 1988. In: Chronik-der-Mauer.de. Abgerufen am 3. November 2018. 
  8. Spionage-Jubiläum: Die Agentenbrücke. In: Deutsches Spionagemuseum. 10. Februar 2017, abgerufen am 13. Juli 2020. 
  9. Alice Michelson. In: DRAFD-Wiki.
  10. Der 11. Juni 1985: Countdown des Agentenaustauschs. (Memento vom 19. Februar 2008 im Internet Archive) Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), 23. August 2004, Reportage.
Berliner Havelbrücken

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Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:59

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Die Glienicker Brucke uber die Havel zwischen Berlin und Potsdam verbindet im Verlauf der Bundesstrasse 1 die Konigstrasse Berlin Wannsee mit der Berliner Strasse in der Berliner Vorstadt von Potsdam Ihren Namen verdankt die Strassenbrucke dem in der Nahe gelegenen ehemaligen Gut Klein Glienicke an dessen Stelle heute das Schloss Glienicke liegt Die Fachwerkbrucke wurde Ende 1907 als viertes Bauwerk an dieser Stelle unter dem Namen Kaiser Wilhelm Brucke eroffnet der sich jedoch nicht durchsetzte Glienicker BruckeGlienicker BruckeBlick vom Park Babelsberg im Suden auf die Brucke unterschiedliche Gruntone im Farbanstrich lassen die Grenze zwischen Potsdam und Berlin in der Bruckenmitte erkennen Nutzung StrassenverkehrUberfuhrt B 1Querung von HavelKonstruktion dreifeldrige Eisenfachwerkbrucke fachwerkversteifte Zugelgurtbrucke Gesamtlange 128 mBreite 22 mLangste Stutzweite 74 mDurchfahrtshohe 5 46 m 5 68 mBaubeginn 1906Eroffnung 16 November 1907LageKoordinaten 52 24 48 N 13 5 25 O 52 413333333333 13 090277777778 Koordinaten 52 24 48 N 13 5 25 OGlienicker Brucke Berlin Quer uber die Bruckenmitte verlauft die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Berlin bzw die Stadtgrenze zu Potsdam Wahrend der Zeit der Deutschen Teilung erlangte die Glienicker Brucke weltweite Bekanntheit durch den am 11 Februar 1986 spektakular inszenierten dritten und letzten Agentenaustausch LageNordlich der Brucke befindet sich der Jungfernsee und sudlich davon die Glienicker Lake mit dem Beginn des Teltowkanals Der Frachtverkehr uber die Binnenwasserstrasse Havel kurzt den Potsdamer Havelbogen durch den Sacrow Paretzer Kanal ab und fahrt daher nicht unter der Brucke durch Auch der Durchfluss des Wassers nimmt uberwiegend den kurzeren Weg Dem Schloss Glienicke liegt das Jagdschloss Glienicke gegenuber das heute als Sozialpadagogische Fortbildungsstatte Berlin Brandenburg SFBB bekannt ist Die Langsachse der Brucke befindet sich exakt in Ost West Richtung und zeigt somit auf die Sonnenaufgangs beziehungsweise untergangspunkte der Tag und Nacht Gleichen GeschichteHolzerne Brucken 1660 und 1777 Ende des 17 Jahrhunderts wurde eine erste schmale Holzbrucke an dieser Stelle gebaut die dem Adel als Verbindung zwischen den Potsdamer Schlossern und den Jagdgrunden auf der anderen Havelseite vorbehalten war 1754 knapp 100 Jahre spater wurde eine standige Postverbindung zwischen Berlin und Potsdam uber die Brucke eingerichtet die nun auch fur den allgemeinen Kutschverkehr geoffnet wurde Wegen der schnellen Zunahme des Verkehrs musste das alte Bauwerk 1777 durch eine neue holzerne Zugbrucke mit Gelander und beidseitigen Wachhauschen ersetzt werden Da es bei der Kontrolle haufig Probleme gab manche Kutscher fuhren einfach unkontrolliert durch wurde erstmals ein Schlagbaum auf dieser Brucke errichtet Die Berlin Potsdamer Chaussee wurde 1792 1795 als preussische Muster und Vorzeigechaussee ausgebaut zur Finanzierung der Bauarbeiten war von den Benutzern ein Chausseegeld zu zahlen An der Glienicker Brucke wurde dafur ein Chausseegeld Einnehmerhauschen errichtet Hier kassierten Beamte Bruckengebuhren allerdings nicht von Adligen Ende des 18 Jahrhunderts erhielt die Brucke somit ihren ersten festen Kontrollpunkt Dritte Havelbrucke nach Schinkel 1831 Glienicker Brucke nach Schinkel um 1900 Neben der Holzbrucke wurde 1831 mit dem Bau einer Steinbrucke begonnen die auf Entwurfe des preussischen Hofarchitekten Karl Friedrich Schinkel basierte Fur die Bauausfuhrung bestimmte der preussische Staat hat elf Durchflussoffnungen von welchen zehn Offnungen jede 31 1 2 Fuss weit und uberwolbt und eine Offnung zur Durchfahrt der Schiffsgefasse die 30 Fuss im Lichten weit und mit zwei gegeneinanderschlagenden Zugklappen uberdeckt ist Die ganze Lange der Brucke zwischen den Stirnwanden betragt 565 Fuss Die Fahrbahn ist 20 Fuss und jeder Fussweg daneben vier Fuss breit Anm 1 Erstere ist mit behauenen Granitsteinen gepflastert die Fusswege sind aus scharf gebrannten Steinen gemauert Anm 1 1 Fuss in Preussen 31 385 cm Die Brucke war somit 177 33 m lang 8 79 m breit und hatte eine Fahrbahnbreite von nur 6 45 m Die Offnungen fur den Schiffsverkehr waren 9 88 und 9 42 m breit Die Prinzessin Charlotte erhabene Tochter des allgeliebten Konigs Ihre Majestat die Kaiserin von Russland Allerhochstdieselben und Ihre Kaiserliche Hoheit die Grossfurstin Maria weihte die neue Brucke am 30 September 1834 ein Der damalige Potsdamer Bischof formulierte bei der Eroffnung Sie ist ebenso kostlich wie wohlgeraten Sie gehort mit zu den vorzuglichsten Bauwerken unter seiner Majestat Regierung und man betrachtet sie und die schone Gegend die sich vor ihr ausdehnt mit Wohlgefallen Das Bruckenzollhauschen wurde im folgenden Jahr entfernt und verkauft Im gleichen Jahr passierte exotische Fracht unter der Brucke hindurch Das Dampfschiff Henriette brachte fur den koniglichen Tiergarten auf der Pfaueninsel einen Lowen zwei Ameisenbaren und zwei Affen aus dem Hamburger Hafen Begleitet wurde die Fracht von den Prinzen Carl und Wilhelm Adolf Slaby Professor fur Elektrotechnik richtete am 7 Oktober 1897 eine Telegrafie Funkstrecke nach dem System Marconi als Versuchsverbindung ein Die langste Teilstrecke von der Matrosenstation Kongsnaes nordwestlich der Glienicker Brucke bis zur Heilandskirche am Port von Sacrow hatte eine Lange von 1 4 km Vierte heutige Glienicker Brucke 1907 Blick von der Potsdamer SeiteSchmuck auf den Bruckenpfosten 1908 von Stephan Walter geschaffenDie 1905 1907 von dem preussischen Baubeamten Eduard Furstenau entworfenen stadtbildpragenden Kolonnaden an der Potsdamer Zufahrt zur Glienicker Brucke Berliner Strasse Richtung Berlin Mit der Eroffnung des Teltowkanals am 2 Juni 1906 und dem Beginn des motorisierten Verkehrs wurde es dringend notig die Zugbrucke durch eine hohere und feste Brucke zu ersetzen denn die 1900 begonnene Binnenwasserstrasse die aus der Glienicker Lake kommt endete an der Schinkelschen Brucke Fur die Jahre 1902 1904 wurde ein durchschnittliches monatliches Verkehrsaufkommen von 11 400 Fuhrwerken und Autos angegeben Trotz Protesten von Denkmalschutzern wurde nun die Ziegelsteinbrucke abgerissen und 1906 mit dem Neubau einer Strassenbrucke begonnen Es handelt sich um eine Fachwerkbrucke mit einem aufgelosten Tragwerk aus Stahl Die Bauausfuhrung erfolgte von der Firma Harkort aus Duisburg An den gemauerten Kopfenden der Brucke sind steinerne Kentauren des Bildhauers Stephan Walter als Schmuck aufgesetzt Am 16 November 1907 wurde das Bauwerk dem Verkehr ubergeben Sie erhielt den offiziellen Namen Kaiser Wilhelm Brucke der sich jedoch nicht durchsetzte Architekturkritiker ausserten sich uber das Erscheinungsbild der Brucke eher abfallig sie sei eine plumpe Eisenkonstruktion Auf der neuen Brucke waren beim Bau beidseitig in Fahrbahnrandlage bereits Schienen und Oberleitungen fur eine Verlangerung der Potsdamer Strassenbahn nach Klein Glienicke und zum Bahnhof Wannsee errichtet worden Die Plane wurden bis zum Ende des Ersten Weltkriegs verfolgt und die Schienen bei der Fahrbahnsanierung 1934 entfernt Die 1927 mit einer Streckenlange von 12 5 km in Betrieb genommene Omnibuslinie P Bahnhof Zehlendorf Mitte Potsdam Glienicker Brucke der Allgemeinen Berliner Omnibus Aktiengesellschaft trug wesentlich dazu bei dass sich die neue Brucke zu einem Ausflugsziel entwickelte An der Brucke befanden sich die Anlegestellen der Dampfschifffahrtsgesellschaften deren Rundfahrten sich grosser Beliebtheit erfreuten Die bei der Fertigstellung der Eisenbrucke auf den Pylonen vorhandenen Zierturmchen wurden 1931 wegen zu hohen Erhaltungsaufwands entfernt Ab 1937 liess die Reichsverwaltung die damalige Reichsstrasse 1 heute Bundesstrasse 1 vierstreifig ausbauen Dabei wurde die ostliche Zufahrt angehoben und die direkt an der Brucke stehende Grosse Neugierde des Park Klein Glienicke um 4 50 m nach Norden verschoben Die Brucke zahlte bald zu den meistbefahrenen Strassenbrucken Deutschlands Die Busverbindung wurde in den Kriegsjahren immer weniger frequentiert bis sie 1945 eingestellt wurde In den letzten Apriltagen 1945 kam es wahrend der Kampfe zwischen Wehrmacht und der Roten Armee im Bereich der Berliner Vorstadt Potsdams zur Zerstorung der Glienicker Brucke Entgegen anders lautenden Veroffentlichungen wurde sie weder durch die Wehrmacht noch durch die Rote Armee vorsatzlich gesprengt obwohl an allen Pfeilern Sprengladungen angebracht worden waren Der zur Sprengung vorgesehene Pionier hatte seinen Standort in einem der letzten Hauser der Potsdamer Seite Eine beabsichtigte Sprengung hatte die Brucke vollig zerstort Ein Angriff der Roten Armee von der Berliner Seite aus wurde erwartet Inzwischen naherten sich jedoch Truppenteile der Roten Armee aus der Potsdamer Innenstadt dem Neuen Garten und dem Park Babelsberg der Brucke Die sowjetischen Panzer schossen auf die Brucke und trafen zwei Sprengladungen die einen Teil der Brucke zerstorten alle anderen Sprengkapseln blieben unversehrt Vom Kriegsende bis 1989 Die Glienicker Brucke lag wahrend der deutschen Teilung auf der Grenze zwischen West Berlin und der DDR Zur Verhinderung von Fluchtaktionen aus Potsdam nach West Berlin wurde sie zu einem zentralen Kontrollpunkt umgestaltet der nur noch mit Sondergenehmigung betreten werden durfte Die Brucke der Einheit als Symbol der deutsch deutschen Teilung Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstand neben der unpassierbaren Brucke eine provisorische Holzkonstruktion Das erste nach Kriegsende wieder betriebene Personenschiff der Dampfer Potsdam fuhr vom 20 Juni 1945 an vom Stossensee in Berlin Spandau bis zur Glienicker Brucke Er ersetzte die zerstorte S Bahn Verbindung zwischen Berlin und Potsdam Die Berliner Konferenz spater unter dem Namen Potsdamer Konferenz bekannt begann im Schloss Cecilienhof mit ersten Beratungen Fur die teilweise uber Berlin kommenden alliierten Konferenzteilnehmer installierten sowjetische Pioniere anstelle der zerstorten Glienicker Brucke eine Pontonbrucke uber die Havel Am 3 November 1947 begann der Wiederaufbau der Brucke Der Bauleiter Hans Dehnert liess die eingesturzte Stahlkonstruktion heben und diese in die erhaltenen Bruckenteile in der ursprunglichen Form wieder einfugen Die Ausbesserung der Tragwerkskonstruktion verringerte jedoch die Belastungsmoglichkeiten der Brucke Deshalb wurden die vorher auskragenden Fusswegkonsolen nach innen verlegt was zu einer Reduzierung der Fahrbahnbreite von 13 auf 11 m fuhrte Die Wiedereroffnung erfolgte am 19 Dezember 1949 unter Teilnahme hoher DDR Funktionare wie dem damaligen Verkehrsminister Hans Reingruber Ein Kabinettsbeschluss der Landesregierung von Brandenburg bestimmte die Umbenennung des Bauwerks in Brucke der Einheit Genau in der Mitte der Brucke wurde ein weisser Grenzstrich gezogen der die Grenze zwischen der DDR und West Berlin markierte Das holzerne Provisorium verschwand 1950 Seit dieser Zeit besitzt die Brucke auch einen unterschiedlichen Farbanstrich Der ostliche Berliner Teil der Brucke ist etwas dunkler Ab 1952 wurde die Brucke fur den privaten Autoverkehr gesperrt West Berliner und Westdeutsche konnten nur mit einer Sondergenehmigung hinuber gelangen DDR Burger konnten bis 1961 weiterhin hinuber wurden aber kontrolliert Sowjetische Militarkontrollposten wurden fur die Angehorigen der Militarverbindungsmission eingerichtet Diese hatten ihre Hauptsitze in West Berlin und ihre offiziellen Standorte in unmittelbarer Nahe der Potsdamer Seestrasse Frankreich und Grossbritannien sowie in Neu Fahrland USA Von dort aus konnten sie gemass dem Potsdamer Abkommen Kontrollfahrten zu Militaranlagen in der DDR machen Zwischen 1962 und 1986 wurden auf der Glienicker Brucke drei Mal hochrangige Agenten beider Militarlager gegeneinander ausgetauscht Unter anderem wurden am 10 Februar 1962 die Spione Rudolf Iwanowitsch Abel und Francis Gary Powers ausgetauscht Ab 1963 durften daruber hinaus Mitglieder der in West Berlin residierenden Militarmissionen der CSSR Polens und Jugoslawiens und teilweise deren Familienmitglieder die Brucke mit entsprechenden Ausweispapieren passieren 1973 wurde die Regelung auch auf Angestellte des seit Juni 1973 in West Berlin ansassigen Generalkonsulats der UdSSR erweitert Eine in den 1970er Jahren erforderliche Reparatur der eisernen Bruckenkonstruktion kam zunachst nicht zustande weil es zwischen den Verhandlungspartnern der DDR und West Berlins keine Einigung uber deren Finanzierung gab So sperrten die Behorden der DDR die Brucke am 15 November 1984 aus Sicherheitsgrunden Diese Massnahme fuhrte zu neuen Gesprachen zwischen Besuchsbeauftragten des Berliner Senats und der DDR Regierung In deren am 20 Dezember 1984 veroffentlichten Ergebnis erklarte der West Berliner Senat die Ubernahme der veranschlagten Reparaturkosten von zwei Millionen Mark Obwohl die Farben aus dem gleichen West Berliner Werk stammten wurden dabei verschiedene Farbtone DB 601 und D 603 verwendet sodass die Zweifarbigkeit 1985 erhalten blieb Grenzdurchbruch Mit einem gestohlenen Standard Lkw vom Typ W50 durchbrachen am 10 Marz 1988 gegen 2 Uhr nachts drei Fluchtlinge von Potsdam aus die Barrieren auf der Brucke nach West Berlin Uberfuhrungen Zwischen den Jahren 1978 und 1987 wurden drei Flugzeuge von West Berlin uber die Glienicker Brucke in die DDR zuruckgefuhrt Mit diesen waren Burger der DDR nach West Berlin gefluchtet und landeten auf dem britischen Militarflugplatz Berlin Gatow Die britische Schutzmacht ubergab die Flugzeuge uber die Glienicker Brucke an die sowjetische Besatzungsmacht in der DDR Am 13 April 1978 ein Motorflugzeug vom Typ Zlin Z 42M DM WNX am 29 Juni 1979 ein Segelflugzeug vom Typ SZD 30 Pirat DM 1801 und am 5 August 1987 ein Motorflugzeug vom Typ Zlin Z 42M DDR WOH Seit 1989 Geoffnete Brucke im November 1989Metallband in Bruckenmitte zur Erinnerung an Grenzverlauf und Aufhebung der Teilung Braune Tafel auf Potsdamer Seite zur Erinnerung an Grenzverlauf und Aufhebung der Teilung Einen Tag nach dem Mauerfall am 10 November 1989 wurde die Brucke wieder fur jedermann geoffnet Im deutschen Einigungsvertrag von 1990 wurde die Aufhebung aller Sperr und Kontrollmassnahmen offiziell vereinbart Die Brucke steht dem allgemeinen offentlichen Strassen und Fussgangerverkehr zur Verfugung und ist Teil der Bundesstrasse 1 In der Mitte der Brucke erinnert seit 2012 ein Metallband auf dem linken und rechten Fussgangerweg an den alten Grenzverlauf und die Aufhebung der Teilung Auf Potsdamer Seite erinnert eine braune Tafel mit Inschrift an die Wiedereroffnung Auf Berliner Seite ist eine Erinnerungstafel zur Geschichte der Brucke angebracht Agentenbrucke Als in beiden Militarlagern im Verlauf des Kalten Krieges einige wichtige Personen des Gegners festgenommen worden waren verhandelten Beauftragte uber einen Personenaustausch Als besonders geeignet erwies sich dabei die Glienicker Brucke Sie war von den beteiligten Machten USA und Sowjetunion von Berlin aus gut erreichbar und das Umfeld konnte bestens gesichert werden Die nahegelegene Villa Kampffmeyer diente dem KGB als Beobachtungsposten Zwischen 1962 und 1986 wurden auf der Glienicker Brucke drei Austauschaktionen mit insgesamt 40 Personen durchgefuhrt Spater ging sie deshalb unter dem Namen Agentenbrucke durch die Medien Der englische Spitzname der Brucke ist Bridge of Spies Brucke der Spione Eine massgebliche Vermittlerrolle bei der Vorbereitung der Austausche 1985 und 1986 spielte der Ost Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Vogel Agentenaustausch 1962 Am 10 Februar 1962 wurde Oberst Rudolf Iwanowitsch Abel Spitzenspion der Sowjets in den USA gegen Francis Gary Powers einen amerikanischen Piloten der bei einem Spionageflug mit der U 2 uber der Sowjetunion abgeschossen worden war ausgetauscht Obwohl die Aktion grosstmoglich geheim gehalten werden sollte sorgte sie fur Schlagzeilen in den Medien Ein detailgetreues Modell des Austausches von 1985 ist Teil der Ausstellung im Deutschen Spionagemuseum 2015 erschien der Film Bridge of Spies Der Unterhandler dessen Hauptaugenmerk trotz des Filmtitels zwar auf der Vorgeschichte liegt in dem der Austausch aber dargestellt wird Die entsprechenden Szenen waren Ende 2014 am Originalschauplatz gedreht worden Agentenaustausch 1985 Nach uber 20 Jahren erfolgte wieder auf der Glienicker Brucke ein Austausch von Haftlingen beider Lager Der DDR Unterhandler Wolfgang Vogel hatte vereinbart dass 25 in der DDR und Polen inhaftierte westliche Agenten u a Eberhard Fatkenheuer und Werner Jonsek gegen vier von der CIA verhaftete Spione u a Alfred Zehe und Alice Michelson ausgewechselt werden Am 11 Juni 1985 erfolgte der Austausch von nunmehr 23 Inhaftierten gegen die vier Spione Agentenaustausch 1986 Berliner Gedenktafel zur Geschichte der Brucke auf der Berliner Seite Am 11 Februar 1986 wurden die vier im Osten inhaftierten Personen Anatoli Schtscharanski UdSSR Dissident Regimekritiker Oppositioneller der DDR Burger der Tschechoslowake sowie der Westdeutsche gegen funf Haftlinge aus dem Westen ausgetauscht Es handelte sich um die KGB Agenten Hana Koecher und Karel Koecher beider Heimat Tschechoslowakei Computerspezialist der UdSSR Geheimdienstler der Polen und Lange war gestritten worden ob Schtscharanski als Freiheitskampfer Sicht der USA oder als Agent verurteilt wegen Verrats und antisowjetischer Agitation zu behandeln sei Die Amerikaner setzten sich mit ihrer Auffassung durch sodass dieser vor den drei anderen zur Grenzlinie an der Brucke gefahren wurde Dort liessen ihn die Vertreter des KGB mit zu weiten Hosen und ohne Gurtel uber die Brucke gehen sodass er vor laufenden Kameras seine Hose festhalten musste Wahrend westliche Medien ausfuhrlich vom Ort des Geschehens berichteten druckte im Osten lediglich das SED Parteiorgan Neues Deutschland einige Zeilen uber den Austausch auf der Glienicker Brucke Auf Grund von Vereinbarungen zwischen den USA und der BRD sowie der UdSSR der CSSR der VRP und der DDR fand am Dienstag den 11 2 1986 ein Austausch von Personen statt die durch die jeweiligen Lander inhaftiert worden waren Darunter befanden sich mehrere Kundschafter Die Glienicker Brucke in der OffentlichkeitDie englische Popband T Pau veroffentlichte 1986 ein Album und im Jahr darauf eine Single deren Titel Bridge of Spies und eher beilaufig auch der Text auf die Glienicker Brucke bezogen ist Das Panorama mit der Glienicker Brucke und der restaurierten Villa Schoningen Museum und Cafe an der Schwanenallee in Potsdam im Jahr 2018 Am 21 August 1997 prasentierte der Spiegel Redakteur Norbert Potzl sein Buch uber den Agentenaustausch Basar der Spione direkt auf der Glienicker Brucke in Anwesenheit des einstigen DDR Unterhandlers Wolfgang Vogel Briefmarke von 1998 Die Deutsche Post gab am 22 Januar 1998 eine Briefmarke mit dem Motiv der Brucke heraus An der Brucke wurde nach der politischen Wende eine Gedenktafel und am 10 November 1999 die Bronzeskulptur Nike 89 des Bildhauers Wieland Forster feierlich enthullt Beides soll an den Fall der Berliner Mauer erinnern Das Landschaftsensemble um die Brucke ist Teil des Weltkulturerbes Schlosser und Parks von Potsdam und Berlin Die Brucke ist in zwei Gruntonen gestrichen auf der Potsdamer Halfte in einem helleren auf der Berliner in einem dunkleren Der Korrosionsschutz wird alle 40 Jahre erneuert sodass eine Anderung fruhestens 2025 ansteht Bauten in der Nahe der Glienicker Bruckeostlich der Brucke Berliner Seite Schloss Glienicke Jagdschloss Glienicke westlich der Brucke Potsdamer Seite Villa Kampffmeyer Villa SchoningenSiehe auchListe der Brucken uber die Untere Havel WasserstrasseLiteraturHans Dieter Behrendt Im Schatten der Agentenbrucke GNN Verlag Schkeuditz 2003 ISBN 3 89819 140 0 Thomas Blees Glienicker Brucke Schauplatz der Geschichte be bra Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 8148 0173 5 Hans Dehnert Die Wiederherstellung der Glienicker Brucke bei Potsdam In Bauplanung und Bautechnik 1949 Jg 3 ISSN 0005 6758 S 375 384 Heidi Diehl Die neue Glienicker Brucke wird am Sonntag 50 Jahre alt In Neues Deutschland 18 19 Dezember 1999 S 12 Werner Lorenz Roland May Hubert Staroste unter Mitwirkung von Ines Prokop Ingenieurbaufuhrer Berlin Michael Imhof Verlag Petersberg 2020 ISBN 978 3 7319 1029 9 S 76 77 Maria Milde Berlin Glienicker Brucke Babelsberger Notizen Universitas Verlag Berlin 1978 ISBN 3 8004 0858 9 Ilse Nicolas Vom Potsdamer Platz zur Glienicker Brucke Geschichte und Gegenwart eines grossen Berliner Strassenzuges Haude und Spener Berlin 1966 ISBN 3 7759 0206 6 Berlinische Reminiszenzen Band 13 Gudrun Sachse Ein kleiner Spion Die Geschichte uber Eberhard Fatkenheuer In NZZ Folio Nr 07 2006 ISSN 1420 5262 Giles Whittell Bridge of Spies A True Story of the Cold War Simon and Schuster London 2011 ISBN 978 1 84983 327 1 englisch Filme und VideosUnter den Brucken Spielfilm 1944 1945 Regie Helmut Kautner Produktion UFA Operationsgebiet DDR Endstation Glienicker Brucke Dokumentarfilm von Jurgen Ast und Martin Hubner 45 min Produktion MDR Erstausstrahlung 23 November 2004 Endstation Glienicker Brucke Memento vom 26 Februar 2005 im Internet Archive Inhaltsangabe des MDR Die Glienicker Brucke Sendereihe Geheimnisvolle Orte Film von Daniel amp Jurgen Ast 45 min im Auftrag des rbb 2006 Vom Burgerfest auf der Glienicker Brucke Deutschland 2009 gezeigt am 10 November 2009 im rbb 45 min Vorlauferbau Flucht uber und unter der Brucke Bewachung Diplomatenverkehr Fischer an der Brucke Der Basar der Schlapphute In Berliner Kurier 15 August 1997 Gefangenenaustausch Erinnerungen an die Glienicker Brucke In FAZ 29 Januar 2004 Bridge of Spies Der Unterhandler Spielfilm 2015 US deutsche Koproduktion Regie Steven Spielberg Hauptdarsteller Tom Hanks In Filmen wird oft die Swinemunder Brucke als Ersatz Kulisse fur die Glienicker Brucke benutzt Die Brucken unterscheiden sich in den Querverstrebungen uber der Fahrbahn und der nur halben Hohe der Fachwerke an den Pfeilern bei der Swinemunder Brucke WeblinksCommons Glienicker Brucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien glienicker bruecke de ausfuhrliche illustrierte Dokumentation uber die Glienicker Brucke Agententausch auf der Glienicker Brucke Fotoreportage aus ostdeutscher Sicht pohl projekt de Forderprojekt Deutsche Stiftung Denkmalschutz EinzelnachweiseGeschichte der Glienicker Brucke glienicker bruecke de abgerufen am 9 Oktober 2009 Kostlich und wohlgeraten Schinkels Glienicker Brucke Archiviert vom Original am 15 Juni 2009 abgerufen am 8 Marz 2013 Eckhard Thiemann Dieter Deszyk Horstpeter Metzing Berlin und seine Brucken Jaron Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89773 073 1 S 131 132 Neubau 1907 In Glienicker Brucke Abgerufen am 11 Juni 2025 Michael Gunther Mit der Strassenbahn uber die Glienicker Brucke Uber einige nicht verwirklichte Plane der Potsdamer Strassenbahn In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 2 3 2014 S 29 37 67 71 Peter Konnicke Zwei Farben Grun Potsdamer Neueste Nachrichten 4 Juli 2013 pnn de Gelungene LKW Flucht uber die Glienicker Brucke in Potsdam 10 Marz 1988 In Chronik der Mauer de Abgerufen am 3 November 2018 Spionage Jubilaum Die Agentenbrucke In Deutsches Spionagemuseum 10 Februar 2017 abgerufen am 13 Juli 2020 Alice Michelson In DRAFD Wiki Der 11 Juni 1985 Countdown des Agentenaustauschs Memento vom 19 Februar 2008 im Internet Archive Mitteldeutscher Rundfunk MDR 23 August 2004 Reportage Berliner Havelbrucken Wasserstadtbrucke Spandauer See Brucke Kleine Eiswerderbrucke Eiswerderbrucke Juliusturmbrucke Charlottenbrucke Schulenburgbrucke Freybrucke Glienicker Brucke Normdaten Geografikum GND 4413245 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh97002364 VIAF 240071504

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