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Die Grenobler Brücke bis 1980 Reichenauer Brücke ist eine Straßenbrücke über den Inn in Innsbruck Sie verbindet die Reic

Grenobler Brücke

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Grenobler Brücke
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Die Grenobler Brücke (bis 1980 Reichenauer Brücke) ist eine Straßenbrücke über den Inn in Innsbruck. Sie verbindet die Reichenau am rechten mit dem Olympischen Dorf am linken Ufer und ist nach der Partnerstadt Grenoble benannt.

Grenobler Brücke
Die Grenobler Brücke von Westen mit den Hochhäusern des Olympischen Dorfes
Nutzung Straße
Querung von Inn
Ort Innsbruck
Unterhalten durch Stadt Innsbruck
Konstruktion Spannbeton-Hohlkastenbrücke
Gesamtlänge 98 m
Breite 20,5 m
Anzahl der Öffnungen 3
Baukosten 20 Millionen Schilling
Baubeginn 1973
Fertigstellung 1975
Eröffnung 10. November 1975
Lage
Koordinaten 47° 16′ 28″ N, 11° 25′ 48″ O47.27437111.430111Koordinaten: 47° 16′ 28″ N, 11° 25′ 48″ O

Geschichte

Die ersten Pläne für eine Innbrücke beim Sandwirt für eine direkte Verbindung von Arzl nach Amras wurden in einer Gemeinderatssitzung im Februar 1919 diskutiert, aber nicht weiter verfolgt. 1940 wurde an dieser Stelle eine 120 m lange Brücke durch die Ortsgruppe Innsbruck der Technischen Nothilfe erbaut. Dafür wurde das Holz der Brücke verwendet, die während des Neubaus der Mühlauer Brücke als Behelfsbrücke gedient hatte. Anfang 1945 wurde ein Teil der Brücke durch ein angeschwemmtes Holzbogentragwerk weggerissen, das von einer gesprengten Brücke bei Zirl stammte. 1946/47 wurde die Brücke als Behelfsbrücke wieder aufgebaut. Die mit Stahldurchlaufträgern versehene Brücke war 102 m lang und hatte eine 6 m breite Fahrbahn mit zwei je 1,5 m breiten Gehsteigen.

In Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 1976 wurde die Brücke rund 150 m flussabwärts neu gebaut. In der Niedrigwasserperiode im Winter 1973/74 wurde mit dem Bau der Pfeiler begonnen. Am 6. Mai 1975 war die Brücke im Rohbau fertig, am 10. November 1975 wurde sie zusammen mit der gleichzeitig errichteten Hochbrücke der Haller Straße dem Verkehr übergeben. Die alte Brücke blieb während der Bauzeit in Verwendung und wurde erst 1979 abgetragen.

Am 29. Mai 1980 beschloss der Gemeinderat, die Brücke nach der französischen Stadt Grenoble, seit 1963 Partnerstadt von Innsbruck, zu benennen. im Herbst 1980 wurde am nördlichen Brückenkopf die von Erich Keber geschaffene Kunststeinplastik Stadtengel aufgestellt, die einen stilisierten Engel darstellt, der das Stadtwappen über dem Kopf hält.

Im Zuge des Ausbaus der Straßenbahn wurde die stark frequentierte Buslinie O ins Olympische Dorf durch eine Straßenbahn ersetzt. Dafür wurde von 2016 bis 2018 unterwasserseitig parallel zur bestehenden Grenobler Brücke eine eigene Straßenbahnbrücke errichtet, die in der unteren Ebene Fußgängern und Radfahrern dient. In der Niederwasserperiode von November 2016 bis März 2017 wurde der Brückenunterbau hergestellt, im Mai wurde das Stahltragewerk in drei Etappen eingesetzt. Am 9. Oktober 2017 wurde die Fuß- und Radwegbrücke freigegeben, 2018 folgten die Straßenbau- und Gleisarbeiten. Am 26. Jänner 2019 wurde die neue Straßenbahnstrecke eröffnet.

Konstruktion

Straßenbrücke

Die von 1973 bis 1975 errichtete Straßenbrücke besteht aus einem dreifeldrigen Betonkastentragwerk, das auf zwei Auflagern und zwei Flusspfeilern ruht. Das Tragwerk setzt sich aus neun Teilstücken von 11 m Länge zusammen, die in einem Bauzelt am rechten Innufer hergestellt und im Taktschiebeverfahren vorgeschoben wurden. Die Brücke ist 20,5 m breit und 98 m lang. Sie verfügt über vier Fahrspuren und ursprünglich zwei Gehsteige. Die Hohlkästen unter der Fahrbahn nehmen Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Wasser und Telefon auf. Anschließend an die Widerlager befinden sich an beiden Brückenköpfen Unterführungen für die uferbegleitenden Fuß- und Radwege.

Die Stahlbetonpfeiler sind 8 m hoch, 12 m lang und 2 m stark und gründen 4,5 m unter der Flusssohle. Sie sind zum Schutz gegen vom Inn mitgeführtes Geschiebe mit Granitblöcken verkleidet.

Straßenbahnbrücke

Den von der Stadt Innsbruck 2015 ausgeschriebenen geladenen Wettbewerb gewannen Hans Peter Gruber (Architektur) und Thomas Sigl (Tragwerksplanung). Anders als in der Ausschreibung vorgesehen, wird der Fußgänger- und Radverkehr nicht zwischen der Straßenbrücke und der Trasse der Straßenbahn, sondern unterhalb geführt, wodurch er vom motorisierten Verkehr entkoppelt ist und niveaugleich an die uferbegleitenden Fuß- und Radwege anschließt.

Die Brücke ist eine Stahlfachwerkkonstruktion in Verbundbauweise. Die Straßenbahntrasse verläuft auf der oben liegenden Stahlbetonplatte. Die zwei Trägerebenen der Fachwerkbrücke sind auf Höhe des Untergurtes mit einer orthotropen Platte verbunden, die die Fahrbahn des Fuß- und Radwegs bildet.

Die Stützweiten der leicht gewölbten Brücke betragen in Anpassung an die bestehende Brücke 28,85 + 44,00 + 28,85 m. Die Fahrbahnbreite der Straßenbahnbrücke misst 6,50 m, die des Fuß- und Radwegs 3,50 m. Die Flusspfeiler sind 5,7 m lang und am Kopf 1,30 m breit. Die Fuß- und Radwegebene wird durch LED-Bänder an den Obergurten indirekt beleuchtet.

Die Baukosten betrugen 4,44 Millionen Euro.

Für die Brücke wurden Hans Peter Gruber und Thomas Sigl mit der Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018 ausgezeichnet.

Weblinks

Commons: Grenobler Brücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Eppacher: Die Innbrücken in Innsbruck (Schluß). In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 3/4, März/April 1954, S. 11 (Digitalisat)
  2. Innsbruck hat zwei neue Brücken. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 6, Juni 1975, S. 1 (Digitalisat)
  3. Grünes Licht am Verkehrsknoten Reichenauer Brücke – Haller Straße. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 12, Dezember 1975, S. 1–2 (Digitalisat)
  4. Brücken in die Partnerschaft. Freiburger und Grenobler Brücke für Innsbruck. In: Innsbrucker Stadtnachrichten, Nr. 7, 23. Juli 1980, S. 4 (Digitalisat)
  5. Engel an der Brücke. In: Innsbrucker Stadtnachrichten, Nr. 12, Dezember 1980, S. 2 (Digitalisat)
  6. Startschuss für neue Grenobler Brücke. Innsbruck informiert, 7. Oktober 2016
  7. Eröffnung einer neuen Fuß- und Radwegbrücke. Innsbruck informiert, 9. Oktober 2017
  8. Mit der Straßenbahn vom O-Dorf zur Technik. tirol.ORF.at vom 25. Jänner 2019
  9. Thomas Sigl: Zweite Grenobler Brücke in Innsbruck. Entkoppelung der verschiedenen Verkehre. In: Brückenbau, Ausgabe 4/2018, S. 34–38 (Digitalisat)
  10. Grenobler Brücke – Straßenbahn-, Rad- und Fußwegbrücke. In: architektur im netz, nextroom.at.
  11. Anerkennung des Landes für Grenobler Brücke. Innsbruck informiert, 19. Oktober 2018

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 19:13

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Die Grenobler Brucke bis 1980 Reichenauer Brucke ist eine Strassenbrucke uber den Inn in Innsbruck Sie verbindet die Reichenau am rechten mit dem Olympischen Dorf am linken Ufer und ist nach der Partnerstadt Grenoble benannt Grenobler BruckeGrenobler BruckeDie Grenobler Brucke von Westen mit den Hochhausern des Olympischen DorfesNutzung StrasseQuerung von InnOrt InnsbruckUnterhalten durch Stadt InnsbruckKonstruktion Spannbeton HohlkastenbruckeGesamtlange 98 mBreite 20 5 mAnzahl der Offnungen 3Baukosten 20 Millionen SchillingBaubeginn 1973Fertigstellung 1975Eroffnung 10 November 1975LageKoordinaten 47 16 28 N 11 25 48 O 47 274371 11 430111 Koordinaten 47 16 28 N 11 25 48 OGrenobler Brucke Tirol GeschichteDie ersten Plane fur eine Innbrucke beim Sandwirt fur eine direkte Verbindung von Arzl nach Amras wurden in einer Gemeinderatssitzung im Februar 1919 diskutiert aber nicht weiter verfolgt 1940 wurde an dieser Stelle eine 120 m lange Brucke durch die Ortsgruppe Innsbruck der Technischen Nothilfe erbaut Dafur wurde das Holz der Brucke verwendet die wahrend des Neubaus der Muhlauer Brucke als Behelfsbrucke gedient hatte Anfang 1945 wurde ein Teil der Brucke durch ein angeschwemmtes Holzbogentragwerk weggerissen das von einer gesprengten Brucke bei Zirl stammte 1946 47 wurde die Brucke als Behelfsbrucke wieder aufgebaut Die mit Stahldurchlauftragern versehene Brucke war 102 m lang und hatte eine 6 m breite Fahrbahn mit zwei je 1 5 m breiten Gehsteigen Stadtengel von Erich Keber In Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 1976 wurde die Brucke rund 150 m flussabwarts neu gebaut In der Niedrigwasserperiode im Winter 1973 74 wurde mit dem Bau der Pfeiler begonnen Am 6 Mai 1975 war die Brucke im Rohbau fertig am 10 November 1975 wurde sie zusammen mit der gleichzeitig errichteten Hochbrucke der Haller Strasse dem Verkehr ubergeben Die alte Brucke blieb wahrend der Bauzeit in Verwendung und wurde erst 1979 abgetragen Am 29 Mai 1980 beschloss der Gemeinderat die Brucke nach der franzosischen Stadt Grenoble seit 1963 Partnerstadt von Innsbruck zu benennen im Herbst 1980 wurde am nordlichen Bruckenkopf die von Erich Keber geschaffene Kunststeinplastik Stadtengel aufgestellt die einen stilisierten Engel darstellt der das Stadtwappen uber dem Kopf halt Im Zuge des Ausbaus der Strassenbahn wurde die stark frequentierte Buslinie O ins Olympische Dorf durch eine Strassenbahn ersetzt Dafur wurde von 2016 bis 2018 unterwasserseitig parallel zur bestehenden Grenobler Brucke eine eigene Strassenbahnbrucke errichtet die in der unteren Ebene Fussgangern und Radfahrern dient In der Niederwasserperiode von November 2016 bis Marz 2017 wurde der Bruckenunterbau hergestellt im Mai wurde das Stahltragewerk in drei Etappen eingesetzt Am 9 Oktober 2017 wurde die Fuss und Radwegbrucke freigegeben 2018 folgten die Strassenbau und Gleisarbeiten Am 26 Janner 2019 wurde die neue Strassenbahnstrecke eroffnet KonstruktionTragwerk und Pfeiler der StrassenbruckeStrassenbrucke Die von 1973 bis 1975 errichtete Strassenbrucke besteht aus einem dreifeldrigen Betonkastentragwerk das auf zwei Auflagern und zwei Flusspfeilern ruht Das Tragwerk setzt sich aus neun Teilstucken von 11 m Lange zusammen die in einem Bauzelt am rechten Innufer hergestellt und im Taktschiebeverfahren vorgeschoben wurden Die Brucke ist 20 5 m breit und 98 m lang Sie verfugt uber vier Fahrspuren und ursprunglich zwei Gehsteige Die Hohlkasten unter der Fahrbahn nehmen Versorgungsleitungen fur Strom Gas Wasser und Telefon auf Anschliessend an die Widerlager befinden sich an beiden Bruckenkopfen Unterfuhrungen fur die uferbegleitenden Fuss und Radwege Die Stahlbetonpfeiler sind 8 m hoch 12 m lang und 2 m stark und grunden 4 5 m unter der Flusssohle Sie sind zum Schutz gegen vom Inn mitgefuhrtes Geschiebe mit Granitblocken verkleidet Strassenbahnbrucke StrassenbahnbruckeBlick uber die Fuss und Radwegbrucke Richtung Suden Den von der Stadt Innsbruck 2015 ausgeschriebenen geladenen Wettbewerb gewannen Hans Peter Gruber Architektur und Thomas Sigl Tragwerksplanung Anders als in der Ausschreibung vorgesehen wird der Fussganger und Radverkehr nicht zwischen der Strassenbrucke und der Trasse der Strassenbahn sondern unterhalb gefuhrt wodurch er vom motorisierten Verkehr entkoppelt ist und niveaugleich an die uferbegleitenden Fuss und Radwege anschliesst Die Brucke ist eine Stahlfachwerkkonstruktion in Verbundbauweise Die Strassenbahntrasse verlauft auf der oben liegenden Stahlbetonplatte Die zwei Tragerebenen der Fachwerkbrucke sind auf Hohe des Untergurtes mit einer orthotropen Platte verbunden die die Fahrbahn des Fuss und Radwegs bildet Die Stutzweiten der leicht gewolbten Brucke betragen in Anpassung an die bestehende Brucke 28 85 44 00 28 85 m Die Fahrbahnbreite der Strassenbahnbrucke misst 6 50 m die des Fuss und Radwegs 3 50 m Die Flusspfeiler sind 5 7 m lang und am Kopf 1 30 m breit Die Fuss und Radwegebene wird durch LED Bander an den Obergurten indirekt beleuchtet Die Baukosten betrugen 4 44 Millionen Euro Fur die Brucke wurden Hans Peter Gruber und Thomas Sigl mit der Anerkennung des Landes Tirol fur Neues Bauen 2018 ausgezeichnet WeblinksCommons Grenobler Brucke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseWilhelm Eppacher Die Innbrucken in Innsbruck Schluss In Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nr 3 4 Marz April 1954 S 11 Digitalisat Innsbruck hat zwei neue Brucken In Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nr 6 Juni 1975 S 1 Digitalisat Grunes Licht am Verkehrsknoten Reichenauer Brucke Haller Strasse In Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nr 12 Dezember 1975 S 1 2 Digitalisat Brucken in die Partnerschaft Freiburger und Grenobler Brucke fur Innsbruck In Innsbrucker Stadtnachrichten Nr 7 23 Juli 1980 S 4 Digitalisat Engel an der Brucke In Innsbrucker Stadtnachrichten Nr 12 Dezember 1980 S 2 Digitalisat Startschuss fur neue Grenobler Brucke Innsbruck informiert 7 Oktober 2016 Eroffnung einer neuen Fuss und Radwegbrucke Innsbruck informiert 9 Oktober 2017 Mit der Strassenbahn vom O Dorf zur Technik tirol ORF at vom 25 Janner 2019 Thomas Sigl Zweite Grenobler Brucke in Innsbruck Entkoppelung der verschiedenen Verkehre In Bruckenbau Ausgabe 4 2018 S 34 38 Digitalisat Grenobler Brucke Strassenbahn Rad und Fusswegbrucke In architektur im netz nextroom at Anerkennung des Landes fur Grenobler Brucke Innsbruck informiert 19 Oktober 2018

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