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Großdeutscher Rundfunk war vom 1 Januar 1939 bis 1945 die Bezeichnung für das einheitliche Hörfunkprogramm des nationals

Großdeutscher Rundfunk

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Großdeutscher Rundfunk war vom 1. Januar 1939 bis 1945 die Bezeichnung für das einheitliche Hörfunkprogramm des nationalsozialistischen Deutschen Reiches.

Geschichte

Vorgeschichte

Der Großdeutsche Rundfunk hat seine Vorgeschichte in der Rundfunkpolitik der Weimarer Republik. Neun regionale Rundfunkgesellschaften, die sich ab Ende 1923 geografisch über das gesamte Reichsgebiet von München über Frankfurt am Main und Leipzig bis nach Breslau und Königsberg verteilten, wurden ab dem 15. Mai 1925 in einer Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG) zusammengeschlossen.

Bereits zuvor hatte die Reichspost 1923 ihre Kompetenzen auf die Reichstelegraphenverwaltung und die DRADAG (Drahtlose Dienste AG) übertragen. Innerhalb der RRG übernahm die DRADAG 1926 die Aktienmehrheit. Die Interessen der Deutschen Reichspost vertrat dabei Hans Bredow. Geschäftsführer der RRG waren Kurt Magnus und Heinrich Giesecke.

Es entstanden neun regionale Rundfunkgesellschaften sowie eine Rundfunkgesellschaft in der Freien Stadt Danzig; letztere trat von ihrer Gründung an als Kooperationspartner auf.

  • Funk-Stunde AG, Berlin: seit 29. Oktober 1923 als „Deutsche Stunde, Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH“, später als „Radio-Stunde AG“, ab 1924 unter „Funk-Stunde AG“ im Handelsregister eingetragen
  • Schlesische Funkstunde AG (SFAG), Breslau: seit 26. Mai 1924
  • Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG (SÜWRAG), Frankfurt am Main: seit 31. März 1924
  • Nordische Rundfunk AG (NORAG), Hamburg: seit 2. Mai 1924; auch mit Sender in Bremen ab 30. November 1924, im November 1932 in die Norddeutsche Rundfunk GmbH umgewandelt
  • Westdeutsche Funkstunde AG (WEFAG), Münster: seit 10. Oktober 1924; Umzug nach Köln am 1. Januar 1927 und Umbenennung in Westdeutsche Rundfunk AG (WERAG)
  • Ostmarken Rundfunk AG (ORAG), Königsberg: seit 14. Juni 1924
  • Mitteldeutsche Rundfunk AG (MIRAG), Leipzig: seit 2. März 1924
  • Deutsche Stunde in Bayern GmbH, München: seit 30. März 1924; Umbenennung am 1. Januar 1931 zu Bayerischer Rundfunk GmbH, danach der RRG beigetreten
  • Süddeutsche Rundfunk AG (SÜRAG), Stuttgart: seit 11. Mai 1924
  • : seit 20. September 1926; Anfang Juli 1926 schloss die Post- und Telegraphenverwaltung der völkerrechtlich Freien Stadt Danzig mit der ORAG eine Vereinbarung ab, wonach ein in Danzig zu errichtender Sender das Programm der ORAG übernehmen und durch lokale Darbietungen ergänzen sollte. Danzig sendete danach regulär von 11 bis 16 Uhr, hinzu kamen bunte Abende und Theater-, Kabarett- und Konzertübertragungen aus der Freien Stadt. Umbenennung im April 1934 zu Landessender Danzig.

Aufgrund der „Zweiten Weimarer Rundfunkordnung“ vom Juli 1932, die die erste Rundfunkordnung von 1925/26 ablöste, wurden die Gesellschaftsanteile der neun regionalen Rundfunkgesellschaften bereits vor der Machtergreifung der NSDAP zentralisiert und verstaatlicht. Nach 1933 blieb der Rundfunk Angelegenheit des Staates. Die nationalsozialistische Führung sah in ihm ein zentrales politisches Instrument und unterstellte ihn dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Zum Programmdirektor der RRG, dem„Reichssendeleiter“, (neben einem technischen und einem kaufmännischen Direktor) wurde Mitte 1933 der bisherige Sendeleiter des Deutschlandsenders, Eugen Hadamovsky, berufen.

War die RRG bis dahin ein Zusammenschluss rechtlich selbständiger Rundfunkgesellschaften, die wiederum im Eigentum der Reichspost/RRG und der Länder standen, so übertrugen die Rundfunkgesellschaften im Juli 1933 ihre RRG-Geschäftsanteile dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, und die Länder übertrugen ihre Beteiligungen an den Rundfunkgesellschaften auf die RRG. Die meisten regionalen Rundfunkgesellschaften wurden daraufhin im Jahr 1934 liquidiert, der Sender Leipzig im Jahr 1935 und zuletzt München 1937. Am 1. April 1934 wurden die Sendernamen vereinheitlicht; jede Station hieß fortan Reichssender, gefolgt vom Namen ihres Standorts.

Im November 1934 begann der „Reichs-Rundfunk-Prozess“, ein von Reichssendeleiter Hadamovsky initiierter 86-tägiger Schauprozess gegen einige Spitzen des von den Nationalsozialisten geschmähten, überwundenen „Systemrundfunks“.

Nach der Saarabstimmung entstand 1935 der Reichssender Saarbrücken.

1937 bekam die RRG einen „Reichsintendanten und Generaldirektor“, Heinrich Glasmeier.

Des Weiteren kamen nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 der Reichssender Wien, nach Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren 1939 der Reichssender Böhmen und unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs der Reichssender Danzig hinzu, sodass Ende 1939 dreizehn Reichssender sowie der Deutschlandsender bestanden.

Ab 1938 sollten der deutsche Rundfunk auf Wunsch des Propagandaministeriums für den „Propagandakrieg“ aufgerüstet und schnelle Frequenzwechsel von Großsendern ermöglicht werden. Diese Vorgabe konnte die damit beauftragte Deutsche Reichspost mit den vorhandenen Anlagen nicht erfüllen. Daher wurden neuartige 100-Kilowatt-Anlagen installiert, die mittels tauschbaren Sendequarzen im gesamten Mittelwellenband senden konnten und somit nicht dauerhaft auf eine Sendefrequenz festgelegt waren. Derartige neue Sendeanlagen entstanden in Breslau, Hamburg, Heilsberg in Ostpreußen, Mühlacker bei Stuttgart, Ismaning bei München, Dobrochov bei Brünn und Dobl bei Graz.

1939 bis 1945

Auf Veranlassung von Propagandaminister Joseph Goebbels wurde zum 1. Januar 1939 für den Reichsrundfunk die Bezeichnung Großdeutscher Rundfunk eingeführt. Zu Kriegsbeginn ging der neu ernannte Leiter der Rundfunkabteilung des Propagandaministeriums, Alfred-Ingemar Berndt, daran, die Rundfunklandschaft den Erfordernissen der Kriegsführung anzupassen. Ein Großteil des journalistischen und technischen Personals wurde in Propagandakompanien der Wehrmacht eingezogen, die Sendepläne wurden ausgedünnt, Programme zusammengelegt und ab Juni 1940 nur noch zwei Vollprogramme für das gesamte Reichsgebiet mit regionalen Fenstern gesendet.

Das Reichsprogramm wurde über alle Reichssender und ihre Nebensender übertragen. Am Vormittag gab es ein bis zwei Stunden regionale Eigenprogramme. Etwa ab Mitternacht bis 5 oder 6 Uhr morgens war Sendepause. Diese wurde durch das Programm des Deutschlandsenders ausgefüllt, der mittags um 12.30 Uhr seine Sendungen begann, die am nächsten Tag nach den Frühnachrichten endeten. Im Jahr 1942 stellten die Reichssender Köln, Saarbrücken, Stuttgart und Leipzig wegen starker Kriegszerstörungen der betreffenden Städte ihre Programmzulieferung ein.

Da die Rundfunksender bei der Annäherung feindlicher Flugzeuge ihre Übertragung unterbrachen, übernahmen dann in mehreren Landesteilen die lokalen Drahtfunksender das Rundfunkprogramm; so konnte zum Beispiel im Gau Hessen-Nassau auf einer Frequenz das Reichsprogramm, auf der anderen das Programm des Deutschlandsenders empfangen werden. Bei unmittelbarer Luftgefahr wurden nur Luftlagemeldungen gesendet. In anderen Teilen des Reiches, etwa in Nordbayern, benutzte der Sender des Luftgau-Kommandos Nürnberg bei Luftgefahr die Frequenz des abgeschalteten Nebensenders Nürnberg, um über die Zielrichtung der Bombergeschwader zu berichten.

Mit dem Vormarsch alliierter Truppen von Ost und West im Frühjahr 1945 mussten immer weitere Reichssender ihren Sendebetrieb einstellen. Der erst am 3. Mai für die letzte Reichsregierung, die Regierung Dönitz, eingerichtete Reichssender Flensburg stellte am 13. Mai als letzter Sender des Großdeutschen Rundfunks seinen Betrieb ein. Seit dem 10. Mai standen diese Sendungen aber bereits unter britischer Zensur, deswegen gilt der am Abend des 9. Mai ausgestrahlte letzte Wehrmachtsbericht als letzte Sendung des Großdeutschen Rundfunks.

Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands errichteten die Alliierten Siegermächte neue Rundfunkstationen in ihren Besatzungszonen. Bis diese den Betrieb aufnahmen, versorgte Radio Luxemburg auf seiner Langwellenfrequenz die Bevölkerung vor allem Westdeutschlands mit Informationen. Der bereits ab dem 4. Mai 1945 nun von den Briten betriebene, zunächst als Radio Hamburg bezeichnete, frühere Reichssender Hamburg war dem Prinzip „Never tell a lie“ verpflichtet, das die Briten bereits während des Krieges über den deutschsprachigen Dienst der BBC in ihren Nachrichtensendungen praktiziert hatten.

Ausblick auf die Nachkriegszeit

Der unter dem Einfluss der Besatzungsmächte entstehende deutsche Nachkriegsrundfunk, der die Grundlage des Rundfunkwesens in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bildete, war wiederum regional strukturiert und namentlich in der Bundesrepublik an die Bundesländer angegliedert. Ab 1950 gründeten die in der Bundesrepublik tätigen Landessender (Nordwestdeutscher Rundfunk, Radio Bremen, Hessischer Rundfunk, Südwestfunk, Süddeutscher Rundfunk, Bayerischer Rundfunk) die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) als Dachverband. Anfang der 1950er Jahre gaben die Mitglieder der ARD dem Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) den Auftrag, auf Langwelle ein bundesweites Hörfunkprogramm zu produzieren und auszustrahlen, nachdem der Rundfunk in der DDR einen Langwellensender (Deutschlandsender) in Betrieb genommen hatte. Nach Genehmigung durch die Alliierte Hohe Kommission strahlte der NWDR vom 8. Januar 1953 an die ersten Versuchssendungen aus, 1956 nahm der inzwischen gegründete Norddeutsche Rundfunk (NDR) den Regelbetrieb des als Deutscher Langwellensender bezeichneten Programms auf, aus dem 1961 der Deutschlandfunk mit Sitz in Köln hervorging. Am 11. Juni 1953 wurde zudem von den Mitgliedern der ARD der Vertrag über die Einrichtung eines gemeinsamen Kurzwellenprogramms namens Deutsche Welle geschlossen. Die Verantwortung für das Programm lag zunächst beim NWDR, später beim Westdeutschen Rundfunk. Per Bundesgesetz vom 26. Oktober 1960 wurde die Deutsche Welle eine eigenständige Anstalt.

Zwei Tage nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht befahl am 10. Mai 1945 der sowjetische Stadtkommandant in Berlin die Wiedereinrichtung des öffentlichen Rundfunks in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Das Programm nannte sich zunächst Radio Berlin und wurde kurz darauf in Berliner Rundfunk umbenannt. Parallel zum Wiederaufbau des Rundfunks in Berlin nahmen auch in anderen Teilen der SBZ mehrere Sender ihren Betrieb auf. So lizenzierte die sowjetische Militäradministration (SMAD) 1945 Radio Leipzig, aus dem kurz darauf der Mitteldeutsche Rundfunk hervorging. Wenig später wurden alle Sender in der SBZ angewiesen, Programmteile des Berliner Rundfunks zu übernehmen. Am 1. Mai 1949 startete der Deutschlandsender als Vollprogramm auf der von der sowjetischen Administration freigegebenen Langwellenfrequenz 191 kHz von Königs Wusterhausen aus mit einer für damalige Verhältnisse hohen Sendeleistung von 100 Kilowatt. Im Zuge der Auflösung der Länder der DDR wurden 1952 alle Programme des Berliner Rundfunks, Mitteldeutschen Rundfunks und Deutschlandsenders dem staatlichen Rundfunkkomitee unterstellt und nurmehr drei zentrale Hörfunkprogramme veranstaltet, Berlin I/II/III. Berlin II wurde im September 1953 wieder zum „Deutschlandsender“; Berlin III wurde im Juni 1954 zu „Berlin 2. Programm“, und hieraus ging am 11. September 1955 „Radio DDR“ hervor. Bereits von August 1953 an gab es auch wieder Regionalprogramme von Sendezentren in Dresden, Erfurt, Leipzig, Potsdam und Schwerin.

Liste der Sender des Großdeutschen Rundfunks

(Stand: Dezember 1940; Quelle: Volks-Brockhaus, Leipzig 1941)

  • Reichssender Berlin (MW 841 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Tegel),
  • Reichssender Breslau (MW 950 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Rothbach) mit den Nebensendern Gleiwitz, Görlitz (Sendeanlage in Reichenbach), Troppau (Sendeanlage in Schönbrunn) sowie Kattowitz (alle 1231 kHz),
  • Reichssender Danzig (MW 986 kHz, 24 kW-Sendeanlage in Thorn, als „Danzig I“ bekannt) mit den Nebensendern Danzig II (Stadt 1303 kHz) und Danzig III (Glettkau 1429 kHz),
  • Reichssender Frankfurt (Main) (MW 1195 kHz, 25 kW-Sendeanlage in Heiligenstock) mit den Nebensendern Kassel, Koblenz und Trier (alle 1195 kHz),
  • Reichssender Hamburg (MW 904 kHz, 100 kW) mit den Nebensendern Flensburg, Hannover, Magdeburg, Stettin, Stolp, und „Unterweser“ bzw. „Bremen“ (alle 1330 kHz),
  • Reichssender Köln (MW 658 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Langenberg),
  • Reichssender Königsberg (MW 1031 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Heilsberg, als „Königsberg I“ bekannt) mit dem Nebensender Königsberg II (1348 kHz) und Memel (1285 kHz, 10 kW),
  • Reichssender Leipzig (MW 785 kHz, 120 kW-Sendeanlage in Wiederau) mit zwei Nebensendern in Dresden (1465 und 1285 kHz),
  • Reichssender München (MW 740 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Ismaning) mit den Nebensendern Bayreuth, Augsburg, Nürnberg, Innsbruck und Salzburg (5 kW) (alle 519 kHz),
  • Reichssender Stuttgart (MW 574 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Mühlacker) mit den Nebensendern Bregenz/Dornbirn und Freiburg (MW alle 1294 kHz, 5 kW),
  • Reichssender Saarbrücken (MW 1249 kHz, 17 kW-Sendeanlage in Heusweiler) mit dem Nebensender Kaiserslautern (1429 kHz),
  • Reichssender Wien (MW 592 kHz, 120 kW-Sendeanlage auf dem Bisamberg) mit den Nebensendern Linz (MW 1267 kHz, 15 kW), Graz (MW 1285 kHz, 15 kW) und Klagenfurt (MW 1285 kHz, 5 kW)
  • Reichssender Böhmen (MW 1113 kHz, 60 kW-Sendeanlage in Melnik, auch als „Prag II“ bekannt)
  • Die Sender des Protektorats Prag I (MW 638 kHz, 120 kW), Moldau, Brünn-Dobrochau (100 kW) und Mährisch-Ostrau wurden mit dem Reichssender Böhmen zusammengeschlossen zur Sendergruppe Böhmen-Mähren
  • Die Sender des Generalgouvernements Warschau I (LW 224 kHz, 120 kW) und Warschau II (MW 1384 kHz, 2 kW), Krakau (MW 1022 kHz, 10 kW), Litzmannstadt (MW 1339 kHz, 10 kW), Thorn, Posen (MW 868 kHz, 50 kW).

Nebensender mit gleichen Frequenzen wurden als Gleichwellennetz geschaltet.

Pausenzeichen

Nach der Machtübernahme durch die NSDAP 1933 führte Propagandaminister Goebbels als gleichgeschaltetes Pausenzeichen sämtlicher Rundfunksender im NS-Staat das Glockenspiel der ersten Zeile des Volkslieds Üb immer Treu und Redlichkeit ein. Der von den Briten von 1941 bis 1943 gegen die NS-Diktatur agierende Tarnsender Gustav Siegfried 1 verwendete absichtsvoll Bis an Dein kühles Grab als Pausenzeichen.

Deutsche Europa Sender

Außerdem gab es noch weitere „Großsender“ im Verbund der „Deutschen Europa-Sender“ (DES) mit eigenem Programm sowie Kurzwellensender (mit fremdsprachlichen Sendungen). Im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten standen Anfang 1943 107 Lang- und Mittelwellensender sowie 23 Kurzwellensender für Auslandssendungen in 53 Sprachen zur Verfügung. Besonders bekannt wurden:

  • Deutschland-Sender (LW 191 kHz, 60 kW in Königs Wusterhausen auf dem Funkerberg, LW 191 kHz, 150 kW-Sendeanlage als Deutschlandsender II in Zeesen, sowie Deutschlandsender III (LW 191 kHz, 500 kW-Sendeanlage in Herzberg), bekannt auch als „Radio Berlin“ in arabischer Sprache)
  • Reichsrundfunk GmbH – Sendestelle Luxemburg (LW 232 kHz, 200 kW-Sendeanlage in Junglinster).
  • „Reichssender Bremen“ (MW 758 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Osterloog (Norddeich) für Propagandazwecke, „Versuchssendeanlage N“)
  • „Sender Alpen“ (MW 886 kHz, 100 kW-Sendeanlage in Graz-Dobl für Propagandasendungen, „Versuchssendeanlage G“, „Großsender Graz“)
  • Sender Dobrochau

Literatur

  • Ansgar Diller: Rundfunkpolitik im Dritten Reich. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1980, (Rundfunk in Deutschland. Band 2), ISBN 3-423-03184-0.

Siehe auch

  • Sprache des Nationalsozialismus
  • Geschichte des Hörfunks
  • Der von der SS inszenierte „Überfall“ auf den Reichssender Gleiwitz, August 1939
  • Besetzung zweier Reichssender in den letzten Kriegstagen: Freiheitsaktion Bayern, April 1945
  • Weihnachtsringsendung als ein Propagandabeispiel im NS-Rundfunk

Weblinks

  • Umgestaltung der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (DRA mit Audiodateien)
  • Alte Frequenzlisten ab 1926
  • Radiofrequenzen 1939 – Liste des Reichsministeriums für Propaganda
  • Historie ostdeutscher Sender

Einzelnachweise

  1. Nach heutigen Maßstäben handelte es sich um ein „joint venture“.
  2. Vom Kristalldetektor zum Superhet
  3. Erste Rundfunkordnung 1926
  4. Bis 1998 war auch die Abkürzung „SWR“ gebräuchlich, siehe Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik (1997), Bd. 2, S. 1249.
  5. Sender Dobl bei Graz. Abgerufen am 22. Juli 2019. 
  6. https://nitromagazin.com/big-bigger-bbc/. Abgerufen am 4. September 2024.
  7. Oberpostdirektion am Winterplatz
  8. „Sendestelle Bremen“ war dem Reichssender Hamburg unterstellt. Nach der Inbetriebnahme von Sender Osterloog wurde „Sendestelle Bremen“ umbenannt in „Sendestelle Unterweser“.
  9. Sender Memel (PDF; 261 kB)
  10. Sender Graz-St. Peter
  11. Sender Klagenfurt
  12. Tschechischer Rundfunk Medienmagazin 15 MÄRZ, 1999 (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  13. Reichssender Böhmen
  14. Liste Deutsche Sender 1940 (Memento des Originals vom 30. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Liste der Reichssender 1941 (Memento des Originals vom 30. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Deutsche Senderliste 1943
  15. Stephan Krass: Der Südwestfunk sendet sein Pausenzeichen. In: SWR2 Zeitwort. 31. März 2022, abgerufen am 8. Februar 2024. 
  16. Internationale Rundfunkhistorie (Memento des Originals vom 2. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  17. Langwellensender Luxemburg
  18. Bei Propagandasendungen vom „Reichssender Bremen“ („Germany Calling“) wurde Sender Norddeich von Berlin oder Hamburg angesteuert.
  19. Sender Osterloog
  20. Sender Graz-Dobl
Normdaten (Körperschaft): GND: 5302820-X (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:18

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Grossdeutscher Rundfunk war vom 1 Januar 1939 bis 1945 die Bezeichnung fur das einheitliche Horfunkprogramm des nationalsozialistischen Deutschen Reiches GeschichteVorgeschichte Senderauswahl bei der gehobenen Radiogerateklasse 1934 LW und MW keine KW Der Grossdeutsche Rundfunk hat seine Vorgeschichte in der Rundfunkpolitik der Weimarer Republik Neun regionale Rundfunkgesellschaften die sich ab Ende 1923 geografisch uber das gesamte Reichsgebiet von Munchen uber Frankfurt am Main und Leipzig bis nach Breslau und Konigsberg verteilten wurden ab dem 15 Mai 1925 in einer Reichs Rundfunk Gesellschaft RRG zusammengeschlossen Bereits zuvor hatte die Reichspost 1923 ihre Kompetenzen auf die Reichstelegraphenverwaltung und die DRADAG Drahtlose Dienste AG ubertragen Innerhalb der RRG ubernahm die DRADAG 1926 die Aktienmehrheit Die Interessen der Deutschen Reichspost vertrat dabei Hans Bredow Geschaftsfuhrer der RRG waren Kurt Magnus und Heinrich Giesecke Es entstanden neun regionale Rundfunkgesellschaften sowie eine Rundfunkgesellschaft in der Freien Stadt Danzig letztere trat von ihrer Grundung an als Kooperationspartner auf Funk Stunde AG Berlin seit 29 Oktober 1923 als Deutsche Stunde Gesellschaft fur drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH spater als Radio Stunde AG ab 1924 unter Funk Stunde AG im Handelsregister eingetragen Schlesische Funkstunde AG SFAG Breslau seit 26 Mai 1924 Sudwestdeutsche Rundfunkdienst AG SUWRAG Frankfurt am Main seit 31 Marz 1924 Nordische Rundfunk AG NORAG Hamburg seit 2 Mai 1924 auch mit Sender in Bremen ab 30 November 1924 im November 1932 in die Norddeutsche Rundfunk GmbH umgewandelt Westdeutsche Funkstunde AG WEFAG Munster seit 10 Oktober 1924 Umzug nach Koln am 1 Januar 1927 und Umbenennung in Westdeutsche Rundfunk AG WERAG Ostmarken Rundfunk AG ORAG Konigsberg seit 14 Juni 1924 Mitteldeutsche Rundfunk AG MIRAG Leipzig seit 2 Marz 1924 Deutsche Stunde in Bayern GmbH Munchen seit 30 Marz 1924 Umbenennung am 1 Januar 1931 zu Bayerischer Rundfunk GmbH danach der RRG beigetreten Suddeutsche Rundfunk AG SURAG Stuttgart seit 11 Mai 1924 seit 20 September 1926 Anfang Juli 1926 schloss die Post und Telegraphenverwaltung der volkerrechtlich Freien Stadt Danzig mit der ORAG eine Vereinbarung ab wonach ein in Danzig zu errichtender Sender das Programm der ORAG ubernehmen und durch lokale Darbietungen erganzen sollte Danzig sendete danach regular von 11 bis 16 Uhr hinzu kamen bunte Abende und Theater Kabarett und Konzertubertragungen aus der Freien Stadt Umbenennung im April 1934 zu Landessender Danzig Aufgrund der Zweiten Weimarer Rundfunkordnung vom Juli 1932 die die erste Rundfunkordnung von 1925 26 abloste wurden die Gesellschaftsanteile der neun regionalen Rundfunkgesellschaften bereits vor der Machtergreifung der NSDAP zentralisiert und verstaatlicht Nach 1933 blieb der Rundfunk Angelegenheit des Staates Die nationalsozialistische Fuhrung sah in ihm ein zentrales politisches Instrument und unterstellte ihn dem Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda Zum Programmdirektor der RRG dem Reichssendeleiter neben einem technischen und einem kaufmannischen Direktor wurde Mitte 1933 der bisherige Sendeleiter des Deutschlandsenders Eugen Hadamovsky berufen War die RRG bis dahin ein Zusammenschluss rechtlich selbstandiger Rundfunkgesellschaften die wiederum im Eigentum der Reichspost RRG und der Lander standen so ubertrugen die Rundfunkgesellschaften im Juli 1933 ihre RRG Geschaftsanteile dem Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda und die Lander ubertrugen ihre Beteiligungen an den Rundfunkgesellschaften auf die RRG Die meisten regionalen Rundfunkgesellschaften wurden daraufhin im Jahr 1934 liquidiert der Sender Leipzig im Jahr 1935 und zuletzt Munchen 1937 Am 1 April 1934 wurden die Sendernamen vereinheitlicht jede Station hiess fortan Reichssender gefolgt vom Namen ihres Standorts Im November 1934 begann der Reichs Rundfunk Prozess ein von Reichssendeleiter Hadamovsky initiierter 86 tagiger Schauprozess gegen einige Spitzen des von den Nationalsozialisten geschmahten uberwundenen Systemrundfunks Nach der Saarabstimmung entstand 1935 der Reichssender Saarbrucken 1937 bekam die RRG einen Reichsintendanten und Generaldirektor Heinrich Glasmeier Des Weiteren kamen nach dem Anschluss Osterreichs im Jahr 1938 der Reichssender Wien nach Errichtung des Protektorats Bohmen und Mahren 1939 der Reichssender Bohmen und unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs der Reichssender Danzig hinzu sodass Ende 1939 dreizehn Reichssender sowie der Deutschlandsender bestanden Ab 1938 sollten der deutsche Rundfunk auf Wunsch des Propagandaministeriums fur den Propagandakrieg aufgerustet und schnelle Frequenzwechsel von Grosssendern ermoglicht werden Diese Vorgabe konnte die damit beauftragte Deutsche Reichspost mit den vorhandenen Anlagen nicht erfullen Daher wurden neuartige 100 Kilowatt Anlagen installiert die mittels tauschbaren Sendequarzen im gesamten Mittelwellenband senden konnten und somit nicht dauerhaft auf eine Sendefrequenz festgelegt waren Derartige neue Sendeanlagen entstanden in Breslau Hamburg Heilsberg in Ostpreussen Muhlacker bei Stuttgart Ismaning bei Munchen Dobrochov bei Brunn und Dobl bei Graz 1939 bis 1945 Auf Veranlassung von Propagandaminister Joseph Goebbels wurde zum 1 Januar 1939 fur den Reichsrundfunk die Bezeichnung Grossdeutscher Rundfunk eingefuhrt Zu Kriegsbeginn ging der neu ernannte Leiter der Rundfunkabteilung des Propagandaministeriums Alfred Ingemar Berndt daran die Rundfunklandschaft den Erfordernissen der Kriegsfuhrung anzupassen Ein Grossteil des journalistischen und technischen Personals wurde in Propagandakompanien der Wehrmacht eingezogen die Sendeplane wurden ausgedunnt Programme zusammengelegt und ab Juni 1940 nur noch zwei Vollprogramme fur das gesamte Reichsgebiet mit regionalen Fenstern gesendet Das Reichsprogramm wurde uber alle Reichssender und ihre Nebensender ubertragen Am Vormittag gab es ein bis zwei Stunden regionale Eigenprogramme Etwa ab Mitternacht bis 5 oder 6 Uhr morgens war Sendepause Diese wurde durch das Programm des Deutschlandsenders ausgefullt der mittags um 12 30 Uhr seine Sendungen begann die am nachsten Tag nach den Fruhnachrichten endeten Im Jahr 1942 stellten die Reichssender Koln Saarbrucken Stuttgart und Leipzig wegen starker Kriegszerstorungen der betreffenden Stadte ihre Programmzulieferung ein Da die Rundfunksender bei der Annaherung feindlicher Flugzeuge ihre Ubertragung unterbrachen ubernahmen dann in mehreren Landesteilen die lokalen Drahtfunksender das Rundfunkprogramm so konnte zum Beispiel im Gau Hessen Nassau auf einer Frequenz das Reichsprogramm auf der anderen das Programm des Deutschlandsenders empfangen werden Bei unmittelbarer Luftgefahr wurden nur Luftlagemeldungen gesendet In anderen Teilen des Reiches etwa in Nordbayern benutzte der Sender des Luftgau Kommandos Nurnberg bei Luftgefahr die Frequenz des abgeschalteten Nebensenders Nurnberg um uber die Zielrichtung der Bombergeschwader zu berichten Mit dem Vormarsch alliierter Truppen von Ost und West im Fruhjahr 1945 mussten immer weitere Reichssender ihren Sendebetrieb einstellen Der erst am 3 Mai fur die letzte Reichsregierung die Regierung Donitz eingerichtete Reichssender Flensburg stellte am 13 Mai als letzter Sender des Grossdeutschen Rundfunks seinen Betrieb ein Seit dem 10 Mai standen diese Sendungen aber bereits unter britischer Zensur deswegen gilt der am Abend des 9 Mai ausgestrahlte letzte Wehrmachtsbericht als letzte Sendung des Grossdeutschen Rundfunks Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands errichteten die Alliierten Siegermachte neue Rundfunkstationen in ihren Besatzungszonen Bis diese den Betrieb aufnahmen versorgte Radio Luxemburg auf seiner Langwellenfrequenz die Bevolkerung vor allem Westdeutschlands mit Informationen Der bereits ab dem 4 Mai 1945 nun von den Briten betriebene zunachst als Radio Hamburg bezeichnete fruhere Reichssender Hamburg war dem Prinzip Never tell a lie verpflichtet das die Briten bereits wahrend des Krieges uber den deutschsprachigen Dienst der BBC in ihren Nachrichtensendungen praktiziert hatten Ausblick auf die Nachkriegszeit Der unter dem Einfluss der Besatzungsmachte entstehende deutsche Nachkriegsrundfunk der die Grundlage des Rundfunkwesens in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bildete war wiederum regional strukturiert und namentlich in der Bundesrepublik an die Bundeslander angegliedert Ab 1950 grundeten die in der Bundesrepublik tatigen Landessender Nordwestdeutscher Rundfunk Radio Bremen Hessischer Rundfunk Sudwestfunk Suddeutscher Rundfunk Bayerischer Rundfunk die Arbeitsgemeinschaft der offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland ARD als Dachverband Anfang der 1950er Jahre gaben die Mitglieder der ARD dem Nordwestdeutschen Rundfunk NWDR den Auftrag auf Langwelle ein bundesweites Horfunkprogramm zu produzieren und auszustrahlen nachdem der Rundfunk in der DDR einen Langwellensender Deutschlandsender in Betrieb genommen hatte Nach Genehmigung durch die Alliierte Hohe Kommission strahlte der NWDR vom 8 Januar 1953 an die ersten Versuchssendungen aus 1956 nahm der inzwischen gegrundete Norddeutsche Rundfunk NDR den Regelbetrieb des als Deutscher Langwellensender bezeichneten Programms auf aus dem 1961 der Deutschlandfunk mit Sitz in Koln hervorging Am 11 Juni 1953 wurde zudem von den Mitgliedern der ARD der Vertrag uber die Einrichtung eines gemeinsamen Kurzwellenprogramms namens Deutsche Welle geschlossen Die Verantwortung fur das Programm lag zunachst beim NWDR spater beim Westdeutschen Rundfunk Per Bundesgesetz vom 26 Oktober 1960 wurde die Deutsche Welle eine eigenstandige Anstalt Zwei Tage nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht befahl am 10 Mai 1945 der sowjetische Stadtkommandant in Berlin die Wiedereinrichtung des offentlichen Rundfunks in der sowjetischen Besatzungszone SBZ Das Programm nannte sich zunachst Radio Berlin und wurde kurz darauf in Berliner Rundfunk umbenannt Parallel zum Wiederaufbau des Rundfunks in Berlin nahmen auch in anderen Teilen der SBZ mehrere Sender ihren Betrieb auf So lizenzierte die sowjetische Militaradministration SMAD 1945 Radio Leipzig aus dem kurz darauf der Mitteldeutsche Rundfunk hervorging Wenig spater wurden alle Sender in der SBZ angewiesen Programmteile des Berliner Rundfunks zu ubernehmen Am 1 Mai 1949 startete der Deutschlandsender als Vollprogramm auf der von der sowjetischen Administration freigegebenen Langwellenfrequenz 191 kHz von Konigs Wusterhausen aus mit einer fur damalige Verhaltnisse hohen Sendeleistung von 100 Kilowatt Im Zuge der Auflosung der Lander der DDR wurden 1952 alle Programme des Berliner Rundfunks Mitteldeutschen Rundfunks und Deutschlandsenders dem staatlichen Rundfunkkomitee unterstellt und nurmehr drei zentrale Horfunkprogramme veranstaltet Berlin I II III Berlin II wurde im September 1953 wieder zum Deutschlandsender Berlin III wurde im Juni 1954 zu Berlin 2 Programm und hieraus ging am 11 September 1955 Radio DDR hervor Bereits von August 1953 an gab es auch wieder Regionalprogramme von Sendezentren in Dresden Erfurt Leipzig Potsdam und Schwerin Liste der Sender des Grossdeutschen Rundfunks Stand Dezember 1940 Quelle Volks Brockhaus Leipzig 1941 Reichssender Berlin MW 841 kHz 100 kW Sendeanlage in Tegel Reichssender Breslau MW 950 kHz 100 kW Sendeanlage in Rothbach mit den Nebensendern Gleiwitz Gorlitz Sendeanlage in Reichenbach Troppau Sendeanlage in Schonbrunn sowie Kattowitz alle 1231 kHz Reichssender Danzig MW 986 kHz 24 kW Sendeanlage in Thorn als Danzig I bekannt mit den Nebensendern Danzig II Stadt 1303 kHz und Danzig III Glettkau 1429 kHz Reichssender Frankfurt Main MW 1195 kHz 25 kW Sendeanlage in Heiligenstock mit den Nebensendern Kassel Koblenz und Trier alle 1195 kHz Reichssender Hamburg MW 904 kHz 100 kW mit den Nebensendern Flensburg Hannover Magdeburg Stettin Stolp und Unterweser bzw Bremen alle 1330 kHz Reichssender Koln MW 658 kHz 100 kW Sendeanlage in Langenberg Reichssender Konigsberg MW 1031 kHz 100 kW Sendeanlage in Heilsberg als Konigsberg I bekannt mit dem Nebensender Konigsberg II 1348 kHz und Memel 1285 kHz 10 kW Reichssender Leipzig MW 785 kHz 120 kW Sendeanlage in Wiederau mit zwei Nebensendern in Dresden 1465 und 1285 kHz Reichssender Munchen MW 740 kHz 100 kW Sendeanlage in Ismaning mit den Nebensendern Bayreuth Augsburg Nurnberg Innsbruck und Salzburg 5 kW alle 519 kHz Reichssender Stuttgart MW 574 kHz 100 kW Sendeanlage in Muhlacker mit den Nebensendern Bregenz Dornbirn und Freiburg MW alle 1294 kHz 5 kW Reichssender Saarbrucken MW 1249 kHz 17 kW Sendeanlage in Heusweiler mit dem Nebensender Kaiserslautern 1429 kHz Reichssender Wien MW 592 kHz 120 kW Sendeanlage auf dem Bisamberg mit den Nebensendern Linz MW 1267 kHz 15 kW Graz MW 1285 kHz 15 kW und Klagenfurt MW 1285 kHz 5 kW Reichssender Bohmen MW 1113 kHz 60 kW Sendeanlage in Melnik auch als Prag II bekannt Die Sender des Protektorats Prag I MW 638 kHz 120 kW Moldau Brunn Dobrochau 100 kW und Mahrisch Ostrau wurden mit dem Reichssender Bohmen zusammengeschlossen zur Sendergruppe Bohmen Mahren Die Sender des Generalgouvernements Warschau I LW 224 kHz 120 kW und Warschau II MW 1384 kHz 2 kW Krakau MW 1022 kHz 10 kW Litzmannstadt MW 1339 kHz 10 kW Thorn Posen MW 868 kHz 50 kW Nebensender mit gleichen Frequenzen wurden als Gleichwellennetz geschaltet Sendeanlage des 1939 bis 1941 erbauten Senders Alpen in Dobl SteiermarkPausenzeichen Nach der Machtubernahme durch die NSDAP 1933 fuhrte Propagandaminister Goebbels als gleichgeschaltetes Pausenzeichen samtlicher Rundfunksender im NS Staat das Glockenspiel der ersten Zeile des Volkslieds Ub immer Treu und Redlichkeit ein Der von den Briten von 1941 bis 1943 gegen die NS Diktatur agierende Tarnsender Gustav Siegfried 1 verwendete absichtsvoll Bis an Dein kuhles Grab als Pausenzeichen Deutsche Europa Sender Ausserdem gab es noch weitere Grosssender im Verbund der Deutschen Europa Sender DES mit eigenem Programm sowie Kurzwellensender mit fremdsprachlichen Sendungen Im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten standen Anfang 1943 107 Lang und Mittelwellensender sowie 23 Kurzwellensender fur Auslandssendungen in 53 Sprachen zur Verfugung Besonders bekannt wurden Deutschland Sender LW 191 kHz 60 kW in Konigs Wusterhausen auf dem Funkerberg LW 191 kHz 150 kW Sendeanlage als Deutschlandsender II in Zeesen sowie Deutschlandsender III LW 191 kHz 500 kW Sendeanlage in Herzberg bekannt auch als Radio Berlin in arabischer Sprache Reichsrundfunk GmbH Sendestelle Luxemburg LW 232 kHz 200 kW Sendeanlage in Junglinster Reichssender Bremen MW 758 kHz 100 kW Sendeanlage in Osterloog Norddeich fur Propagandazwecke Versuchssendeanlage N Sender Alpen MW 886 kHz 100 kW Sendeanlage in Graz Dobl fur Propagandasendungen Versuchssendeanlage G Grosssender Graz Sender DobrochauLiteraturAnsgar Diller Rundfunkpolitik im Dritten Reich Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1980 Rundfunk in Deutschland Band 2 ISBN 3 423 03184 0 Siehe auchSprache des Nationalsozialismus Geschichte des Horfunks Der von der SS inszenierte Uberfall auf den Reichssender Gleiwitz August 1939 Besetzung zweier Reichssender in den letzten Kriegstagen Freiheitsaktion Bayern April 1945 Weihnachtsringsendung als ein Propagandabeispiel im NS RundfunkWeblinksUmgestaltung der Reichs Rundfunk Gesellschaft DRA mit Audiodateien Alte Frequenzlisten ab 1926 Radiofrequenzen 1939 Liste des Reichsministeriums fur Propaganda Historie ostdeutscher SenderEinzelnachweiseNach heutigen Massstaben handelte es sich um ein joint venture Vom Kristalldetektor zum Superhet Erste Rundfunkordnung 1926 Bis 1998 war auch die Abkurzung SWR gebrauchlich siehe Programmgeschichte des Horfunks in der Weimarer Republik 1997 Bd 2 S 1249 Sender Dobl bei Graz Abgerufen am 22 Juli 2019 https nitromagazin com big bigger bbc Abgerufen am 4 September 2024 Oberpostdirektion am Winterplatz Sendestelle Bremen war dem Reichssender Hamburg unterstellt Nach der Inbetriebnahme von Sender Osterloog wurde Sendestelle Bremen umbenannt in Sendestelle Unterweser Sender Memel PDF 261 kB Sender Graz St Peter Sender Klagenfurt Tschechischer Rundfunk Medienmagazin 15 MARZ 1999 Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today Reichssender Bohmen Liste Deutsche Sender 1940 Memento des Originals vom 30 Januar 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Liste der Reichssender 1941 Memento des Originals vom 30 Januar 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Deutsche Senderliste 1943 Stephan Krass Der Sudwestfunk sendet sein Pausenzeichen In SWR2 Zeitwort 31 Marz 2022 abgerufen am 8 Februar 2024 Internationale Rundfunkhistorie Memento des Originals vom 2 Februar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Langwellensender Luxemburg Bei Propagandasendungen vom Reichssender Bremen Germany Calling wurde Sender Norddeich von Berlin oder Hamburg angesteuert Sender Osterloog Sender Graz DoblNormdaten Korperschaft GND 5302820 X GND Explorer lobid OGND AKS

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