Die Große Neugierde ist eine als Teepavillon errichtete Rotunde mit Ausblick auf die Glienicker Brücke den Jungfernsee u
Große Neugierde

Die Große Neugierde ist eine als Teepavillon errichtete Rotunde mit Ausblick auf die Glienicker Brücke, den Jungfernsee und die Berliner Vorstadt von Potsdam. Die von Karl Friedrich Schinkel 1826 errichtete sowie die spätere Große Neugierde sind namensgebend für den Typus der Neugierde, eines Pavillons oder Gartenhauses, aus dem heraus man alles sehen konnte, was draußen vor sich ging, im Falle der Kleinen Neugierde selbst aber möglichst verborgen blieb.
Entstehung
Carl von Preußen erwarb 1824 ein Landgut auf der Insel Wannsee aus dem Nachlass des Fürsten Hardenberg, dessen Park er zunehmend erweiterte. Nach dem Bau der Glienicker Brücke 1834 erfolgte eine letzte Erweiterung bis an den Brückenkopf. 1835 ließ er sich dort nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel einen Rundtempel mit 16 Säulen auf einem Sockelgeschoss errichten, der die Parkanlage zum Schloss Glienicke im heutigen Volkspark Glienicke abgrenzt. Die Aussichtsplattform wird bekrönt von einer Nachbildung des Lysikratesmonuments aus Griechenland. Damit kopierte der Architekt den Säulenaufbau und versuchte in der bekrönenden, goldfarbenen Schale eine archäologische Rekonstruktion. Hinzugefügt wurden außerdem Kapitelle aus Terrakotta und ein Brüstungsgitter sowie jede Menge kleiner Bauteile aus altertümlichen Reliefs, Skulpturen, Friesen und weiterem.
Versetzung
Als 1905 die Glienicker Brücke erneuert wurde, führte dies zu einer Störung der Aussichtspunkte für den Pavillon, der daraufhin um ca. zehn Meter verschoben wurde. Dies ermöglichte später auch eine Verbreiterung der Straße.
Bei der Versetzung wurden wesentliche Schmuckelemente wie die Terrakottasäulen nur noch in einfacherer Form wiederhergestellt. Zusätzlich wurde der Bau erhöht und um eine Treppe ergänzt.
Sanierung
Nach einer intensiven Sanierung einschließlich der Beseitigung von Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurde der Pavillon am 7. Juni 2009 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Weblinks
- Der Unesco-Welterbetag lockte mit der „schönsten Laube Berlins“ in: Potsdamer Neueste Nachrichten vom 8. Juni 2009
- Bilder
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste: Große Neugierde, Teil der Gesamtanlage Schloß Klein-Glienicke
Koordinaten: 52° 24′ 49″ N, 13° 5′ 31,4″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Grosse Neugierde ist eine als Teepavillon errichtete Rotunde mit Ausblick auf die Glienicker Brucke den Jungfernsee und die Berliner Vorstadt von Potsdam Die von Karl Friedrich Schinkel 1826 errichtete sowie die spatere Grosse Neugierde sind namensgebend fur den Typus der Neugierde eines Pavillons oder Gartenhauses aus dem heraus man alles sehen konnte was draussen vor sich ging im Falle der Kleinen Neugierde selbst aber moglichst verborgen blieb Grosse NeugierdeEntstehungDie Grosse Neugierde liegt zwischen Park Klein Glienicke im Osten und der Glienicker Brucke im Westen Zeichnung von Persius Carl von Preussen erwarb 1824 ein Landgut auf der Insel Wannsee aus dem Nachlass des Fursten Hardenberg dessen Park er zunehmend erweiterte Nach dem Bau der Glienicker Brucke 1834 erfolgte eine letzte Erweiterung bis an den Bruckenkopf 1835 liess er sich dort nach Planen des Architekten Karl Friedrich Schinkel einen Rundtempel mit 16 Saulen auf einem Sockelgeschoss errichten der die Parkanlage zum Schloss Glienicke im heutigen Volkspark Glienicke abgrenzt Die Aussichtsplattform wird bekront von einer Nachbildung des Lysikratesmonuments aus Griechenland Damit kopierte der Architekt den Saulenaufbau und versuchte in der bekronenden goldfarbenen Schale eine archaologische Rekonstruktion Hinzugefugt wurden ausserdem Kapitelle aus Terrakotta und ein Brustungsgitter sowie jede Menge kleiner Bauteile aus altertumlichen Reliefs Skulpturen Friesen und weiterem VersetzungAls 1905 die Glienicker Brucke erneuert wurde fuhrte dies zu einer Storung der Aussichtspunkte fur den Pavillon der daraufhin um ca zehn Meter verschoben wurde Dies ermoglichte spater auch eine Verbreiterung der Strasse Bei der Versetzung wurden wesentliche Schmuckelemente wie die Terrakottasaulen nur noch in einfacherer Form wiederhergestellt Zusatzlich wurde der Bau erhoht und um eine Treppe erganzt SanierungNach einer intensiven Sanierung einschliesslich der Beseitigung von Bombenschaden aus dem Zweiten Weltkrieg wurde der Pavillon am 7 Juni 2009 wieder der Offentlichkeit zuganglich gemacht WeblinksCommons Grosse Neugierde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Unesco Welterbetag lockte mit der schonsten Laube Berlins in Potsdamer Neueste Nachrichten vom 8 Juni 2009 Bilder Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Grosse Neugierde Teil der Gesamtanlage Schloss Klein Glienicke 52 4136 13 09205 Koordinaten 52 24 49 N 13 5 31 4 O