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Der Große Zschirnstein in der Sächsischen Schweiz ist der höchste Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges Er ist

Großer Zschirnstein

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Großer Zschirnstein
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Der Große Zschirnstein in der Sächsischen Schweiz ist der höchste Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges. Er ist 560,3 m ü. NHN hoch; anderen Angaben zufolge sind es 561,74 m. Als südsüdöstlicher Teil der Zschirnsteine liegt er nahe Kleingießhübel und in der Flur von Reinhardtsdorf im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Großer Zschirnstein
Zschirnsteine: Kleiner (links) und Großer Zschirnstein (rechts)
Höhe 560,3 m ü. NHN
Lage nahe Kleingießhübel; Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen (Deutschland)
Gebirge Elbsandsteingebirge
Koordinaten 50° 51′ 18″ N, 14° 10′ 36″ O50.85514.176666666667560.3Koordinaten: 50° 51′ 18″ N, 14° 10′ 36″ O
Typ Tafelberg
Gestein Sandstein mit Basaltdurchbruch
Besonderheiten höchster Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges

Der Bergname scheint sich vom slawischen Wortstamm für schwarz abzuleiten.

Geographie

Lage

Der Große Zschirnstein erhebt sich im Südwesten vom deutschen Teil des Elbsandsteingebirges. Sein Gipfel liegt 2,5 km südsüdöstlich von Kleingießhübel, 4,4 km südsüdwestlich von Reinhardtsdorf und 4 km südwestlich von Schöna; alle drei sind Gemeindeteile von Reinhardtsdorf-Schöna in Sachsen. Jenseits der 700 m südsüdöstlich des Gipfels verlaufenden tschechischen Grenze liegt 3,1 km entfernt Dolní Žleb, ein an der Elbe (Labe) liegender Ortsteil von Děčín in der Region Ústecký.

Südöstlich des Berges entspringt der ostnordostwärts auf der deutsch-tschechischen Staatsgrenze verlaufende Elbe-Zufluss Gelobtbach (Klopotský potok) und nordöstlich der nordostwärts zur Elbe fließende Mühlgrundbach. Südwestlich liegt die Quelle des , dessen Wasser durch den aus Tschechien kommenden und überwiegend nordwärts fließenden Krippenbach (Napajedla) auch die Elbe erreicht. Auf dem Westhang des Übergangsbereichs beider Zschirnsteine entspringt der , und auf dem Osthang liegt die oberste Quelle des ; beide sind Krippenbach-Zuflüsse.

Naturräumliche Zuordnung

Der Große Zschirnstein gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Sächsisch-Böhmisches Kreidesandsteingebiet (Nr. 43) zur nicht weiter untergliederten Haupteinheit Sächsische Schweiz (430).

Geologie

Der Tafelberg des Großen Zschirnstein besteht aus Sandstein. Am Gipfelplateau befindet sich ein tertiärer Basaltdurchbruch, der in einem kleinen Steinbruch zur Schottergewinnung abgebaut wurde. Die auf dem höchsten Niveau des Tafelberges, infolge einer besonderen Form der Sandsteinverwitterung, entstandenen und zum Teil kreisrunden Felsvertiefungen heißen von alters her Rabenbad.

Die Große Höhle im Großen Zschirnstein (Sächs. Höhlenkataster GK-32) zählt als Schichtfugenhöhle zu den flächenmäßig größten Höhlen im Sandsteinkarst.

Schutzgebiete

Auf dem Großen Zschirnstein liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets Sächsische Schweiz (CDDA-Nr. 11800; 1990 ausgewiesen; 287,44 km² groß), des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Tafelberge und Felsreviere der linkselbischen Sächsischen Schweiz (FFH-Nr. 5050-303; 4,71 km²) und des Vogelschutzgebiets Linkselbische Fels- und Waldgebiete (VSG-Nr. 5050-452; 24,7161 km²).

Nagelsche Säule

An der Südspitze, neben dem Aussichtspunkt, befand sich seit 1865 eine Nagelsche Säule. Sie erinnerte an August Nagel, den Leiter der Vermessung in Sachsen im 19. Jahrhundert. Die Vermessung erfolgte im Triangulationsverfahren. Die Säule ging um 1900 verloren. Im Mai 2011 erfolgte die Neuaufstellung einer Kopie. Weitere Triangulationspunkte der Umgebung befanden sich unter anderem auf dem Raumberg, dem Lilienstein, dem Cottaer Spitzberg und dem Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg).

Flugzeugabsturz

Am Abend des 14. Februars 2010 stürzte ein Flugzeug vom Typ Cessna Citation 550 an der Südostflanke des Großen Zschirnsteins in den Steilhangbereich. Das Flugzeug gehörte der tschechischen Fluggesellschaft , war von Prag nach Karlstad (Schweden) unterwegs und mit zwei Piloten besetzt, die den Absturz nicht überlebten. Nach Auswertung des Flugschreibers wurde als Absturzursache ein Kunstflugmanöver (Gesteuerte Rolle) festgestellt, für das das Flugzeug nicht zugelassen war (siehe auch Time-Air-Flug 039C).

Wandern und Klettern

Am Südende des Großen Zschirnsteins befinden sich zwei Klettergipfel: Großer und Kleiner Zschirnsteinturm. Außerdem gibt es dort die Kletterroute Südwand (IV), die direkt am Gipfel endet. Diese Route weist eine der drei Kletterregel-Ausnahmen in der Klettergebiet Sächsische Schweiz auf, wonach Klettern an Massiven im Allgemeinen verboten ist.

Aussichtsmöglichkeiten

Vom Großen Zschirnstein kann man von Nordosten über Süden nach Nordwesten unter anderem folgende Berge, Felsen und Ortschaften sehen: Falkenstein, Schrammsteine, Tanečnice (Tanzplan), Großer Winterberg, Zirkelstein, Kottmar, Prebischtor, Mezní Louka (Rainwiese), Vlčí hora (Wolfsberg), Jedlová (Tannenberg), Pěnkavčí vrch (Finkenkoppe), Studenec (Kaltenberg), Zlatý vrch (Goldberg), Růžovský vrch (Rosenberg), Ještěd (Jeschken), Klíč (Kleis), Bezděz (Bösig), Buková hora (Zinkenstein) (mit markantem Fernsehturm), Lovoš (Lobosch), Kletečna (Kletschen), Milešovka (Milleschauer), Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg), Dresden.

  • Aussicht nach Nordwesten
  • Aussicht nach Süden zum Hohen Schneeberg
  • Aussicht nach Nordosten zum Großen Winterberg und Schrammsteinmassiv

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Foto der Orientierungstafel auf dem Großen Zschirnstein, auf commons.wikimedia.org
  3. Naturregionen und Naturräume in Sachsen (Memento vom 20. März 2013 im Internet Archive), Karte aus umwelt.sachsen.de (PDF, 859 kB)
  4. Nagelsche Säule am Zschirnstein aufgestellt, Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 21./22. Mai 2011.
  5. Gedenkstätte erinnert an Flugzeugabsturz, vom 10. Juli 2010, abgerufen am 6. Oktober 2016, auf sz-online.de
  6. Sächsische Zeitung vom 17. Februar 2010
  7. Sächsische Zeitung vom 3. März 2010

Siehe auch

  • Liste von Bergen des Elbsandsteingebirges

Weblinks

Commons: Zschirnsteine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Panorama vom Großen Zschirnstein (Beschriftung von Sichtzielen zuschaltbar), auf panorama-photo.net

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:30

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Der Grosse Zschirnstein in der Sachsischen Schweiz ist der hochste Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges Er ist 560 3 m u NHN hoch anderen Angaben zufolge sind es 561 74 m Als sudsudostlicher Teil der Zschirnsteine liegt er nahe Kleingiesshubel und in der Flur von Reinhardtsdorf im sachsischen Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Grosser ZschirnsteinZschirnsteine Kleiner links und Grosser Zschirnstein rechts Hohe 560 3 m u NHNLage nahe Kleingiesshubel Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Sachsen Deutschland Gebirge ElbsandsteingebirgeKoordinaten 50 51 18 N 14 10 36 O 50 855 14 176666666667 560 3 Koordinaten 50 51 18 N 14 10 36 OGrosser Zschirnstein Sachsen Typ TafelbergGestein Sandstein mit BasaltdurchbruchBesonderheiten hochster Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges Der Bergname scheint sich vom slawischen Wortstamm fur schwarz abzuleiten GeographieLage Der Grosse Zschirnstein erhebt sich im Sudwesten vom deutschen Teil des Elbsandsteingebirges Sein Gipfel liegt 2 5 km sudsudostlich von Kleingiesshubel 4 4 km sudsudwestlich von Reinhardtsdorf und 4 km sudwestlich von Schona alle drei sind Gemeindeteile von Reinhardtsdorf Schona in Sachsen Jenseits der 700 m sudsudostlich des Gipfels verlaufenden tschechischen Grenze liegt 3 1 km entfernt Dolni Zleb ein an der Elbe Labe liegender Ortsteil von Decin in der Region Ustecky Sudostlich des Berges entspringt der ostnordostwarts auf der deutsch tschechischen Staatsgrenze verlaufende Elbe Zufluss Gelobtbach Klopotsky potok und nordostlich der nordostwarts zur Elbe fliessende Muhlgrundbach Sudwestlich liegt die Quelle des dessen Wasser durch den aus Tschechien kommenden und uberwiegend nordwarts fliessenden Krippenbach Napajedla auch die Elbe erreicht Auf dem Westhang des Ubergangsbereichs beider Zschirnsteine entspringt der und auf dem Osthang liegt die oberste Quelle des beide sind Krippenbach Zuflusse Naturraumliche Zuordnung Der Grosse Zschirnstein gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Sachsisch Bohmisches Kreidesandsteingebiet Nr 43 zur nicht weiter untergliederten Haupteinheit Sachsische Schweiz 430 GeologieDer Tafelberg des Grossen Zschirnstein besteht aus Sandstein Am Gipfelplateau befindet sich ein tertiarer Basaltdurchbruch der in einem kleinen Steinbruch zur Schottergewinnung abgebaut wurde Die auf dem hochsten Niveau des Tafelberges infolge einer besonderen Form der Sandsteinverwitterung entstandenen und zum Teil kreisrunden Felsvertiefungen heissen von alters her Rabenbad Die Grosse Hohle im Grossen Zschirnstein Sachs Hohlenkataster GK 32 zahlt als Schichtfugenhohle zu den flachenmassig grossten Hohlen im Sandsteinkarst SchutzgebieteAuf dem Grossen Zschirnstein liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets Sachsische Schweiz CDDA Nr 11800 1990 ausgewiesen 287 44 km gross des Fauna Flora Habitat Gebiets Tafelberge und Felsreviere der linkselbischen Sachsischen Schweiz FFH Nr 5050 303 4 71 km und des Vogelschutzgebiets Linkselbische Fels und Waldgebiete VSG Nr 5050 452 24 7161 km Triangulationssaule auf dem Grossen Zschirnstein im Hintergrund der Decinsky Sneznik Hoher Schneeberg Tschechien Nagelsche SauleAn der Sudspitze neben dem Aussichtspunkt befand sich seit 1865 eine Nagelsche Saule Sie erinnerte an August Nagel den Leiter der Vermessung in Sachsen im 19 Jahrhundert Die Vermessung erfolgte im Triangulationsverfahren Die Saule ging um 1900 verloren Im Mai 2011 erfolgte die Neuaufstellung einer Kopie Weitere Triangulationspunkte der Umgebung befanden sich unter anderem auf dem Raumberg dem Lilienstein dem Cottaer Spitzberg und dem Decinsky Sneznik Hoher Schneeberg FlugzeugabsturzAm Abend des 14 Februars 2010 sturzte ein Flugzeug vom Typ Cessna Citation 550 an der Sudostflanke des Grossen Zschirnsteins in den Steilhangbereich Das Flugzeug gehorte der tschechischen Fluggesellschaft war von Prag nach Karlstad Schweden unterwegs und mit zwei Piloten besetzt die den Absturz nicht uberlebten Nach Auswertung des Flugschreibers wurde als Absturzursache ein Kunstflugmanover Gesteuerte Rolle festgestellt fur das das Flugzeug nicht zugelassen war siehe auch Time Air Flug 039C Wandern und KletternAm Sudende des Grossen Zschirnsteins befinden sich zwei Klettergipfel Grosser und Kleiner Zschirnsteinturm Ausserdem gibt es dort die Kletterroute Sudwand IV die direkt am Gipfel endet Diese Route weist eine der drei Kletterregel Ausnahmen in der Klettergebiet Sachsische Schweiz auf wonach Klettern an Massiven im Allgemeinen verboten ist AussichtsmoglichkeitenVom Grossen Zschirnstein kann man von Nordosten uber Suden nach Nordwesten unter anderem folgende Berge Felsen und Ortschaften sehen Falkenstein Schrammsteine Tanecnice Tanzplan Grosser Winterberg Zirkelstein Kottmar Prebischtor Mezni Louka Rainwiese Vlci hora Wolfsberg Jedlova Tannenberg Penkavci vrch Finkenkoppe Studenec Kaltenberg Zlaty vrch Goldberg Ruzovsky vrch Rosenberg Jested Jeschken Klic Kleis Bezdez Bosig Bukova hora Zinkenstein mit markantem Fernsehturm Lovos Lobosch Kletecna Kletschen Milesovka Milleschauer Decinsky Sneznik Hoher Schneeberg Dresden Aussicht nach Nordwesten Aussicht nach Suden zum Hohen Schneeberg Aussicht nach Nordosten zum Grossen Winterberg und SchrammsteinmassivEinzelnachweiseKarten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Foto der Orientierungstafel auf dem Grossen Zschirnstein auf commons wikimedia org Naturregionen und Naturraume in Sachsen Memento vom 20 Marz 2013 im Internet Archive Karte aus umwelt sachsen de PDF 859 kB Nagelsche Saule am Zschirnstein aufgestellt Sachsische Zeitung Ausgabe Pirna vom 21 22 Mai 2011 Gedenkstatte erinnert an Flugzeugabsturz vom 10 Juli 2010 abgerufen am 6 Oktober 2016 auf sz online de Sachsische Zeitung vom 17 Februar 2010 Sachsische Zeitung vom 3 Marz 2010Siehe auchListe von Bergen des ElbsandsteingebirgesWeblinksCommons Zschirnsteine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Panorama vom Grossen Zschirnstein Beschriftung von Sichtzielen 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