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Dobrowo deutsch Klein und Groß Dubberow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es liegt im Powiat Biało

Groß Dubberow

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Dobrowo (deutsch Klein- und Groß Dubberow) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es liegt im Powiat Białogardzki (Belgard) und gehört zur Gemeinde Tychowo (Groß Tychow).

Dobrowo
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Dobrowo
Basisdaten
Staat: Polen Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Białogard
Gmina: Tychowo
Geographische Lage: 53° 59′ N, 16° 7′ O53.98333333333316.116666666667Koordinaten: 53° 59′ 0″ N, 16° 7′ 0″ O
Einwohner: 770
Postleitzahl: 78-214
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZBI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Białogard–Klępino Białogardzkie–Bukówko
Eisenbahn: Kołobrzeg–Szczecinek, Bahnstation: Tychowo
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów

Geographische Lage und Verkehrsanbindung

Dobrowo liegt in Hinterpommern, etwa zehn Kilometer östlich von Białogard an der Liśnica (Leitznitz). Das Dorf ist auf einer Nebenstraße über Klępino Białogardzkie (Klempin) zu erreichen. Dobrowo war ehemalige Bahnstation an der Kleinbahnstrecke Białogard–Świelino (Schwellin), die nördlich der Gemeinde verlief (stillgelegt vor 1998; die Teilstrecke gehörte zur Köslin-Bublitz-Belgarder Kleinbahn AG).

Geschichte

Bis zum Zusammenschluss zur Landgemeinde Dubberow im Jahre 1928 war der Ort in die Gutsbezirke Klein und Groß Dubberow und die Gemeinde Groß Dubberow geteilt. Groß Dubberow ist als Kommuniondorf zu bezeichnen, in dem mehr als ein Gutsherr Landanteile besaßen. Neben der Familie Kleist waren hier um 1700 Angehörige der Familien Münchow und Manteuffel ansässig.

  • Groß Dubberow (Dobrowo) war ein Rittergut und Bauerndorf am rechtsseitigen Leitznitzufer. Zu dem Rittergut, das bis 1945 über 500 Jahre u. a. im Besitz der Familie Kleist war, gehörten die Vorwerke Amalienhof, Friedrichsfelde und Rosalienhof (heute polnisch: Rozalin). Das Dorf wurde im Jahre 1388 zum ersten Male urkundlich erwähnt. 1867 lebten hier 465 Einwohner.
  • Klein Dubberow (Dobrówko) am linksseitigen Leitznitzufer war ein altes Lehns-Rittergut, das ebenfalls schon seit einem halben Jahrtausend im Besitz der Familie von Kleist war; auch ein großes Waldgebiet, der Klein Dubberower Forst, gehörte dazu. Den Mittelpunkt des Ortes bestimmte das Schloss mit seinem hoch aufragenden Turm.

Die Landgemeinde Dubberow hatte im Jahre 1939 insgesamt 665 Einwohner in 168 Haushalten. Die Gemeindefläche umfasste 3036,1 Hektar. Dubberow lag im Landkreis Belgard (Persante) und bildete einen eigenen Amtsbezirk. Das Standesamt war in Siedkow, das Amtsgericht in Belgard. Letzte Amtsinhaber vor 1945 waren Amtsvorsteher Hermann Fritzke und Standesbeamter Hermann Frank. Die polizeilichen Aufgaben nahm Landjägermeister Bombien aus Siedkow wahr. Letzter Eigentümer der beiden Güter von Klein und Groß Dubberow war .

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Gemeinde am 5. März 1945 von Truppen der Roten Armee besetzt. Eine Flucht der Bewohner wurde vereitelt. Die kriegsbedingten Zerstörungen waren relativ gering. Nach Kriegsende wurde ganz Hinterpommern Teil Polens. Die ansässige Bevölkerung wurde vertrieben.

Heute ist Dobrowo Ortschaft der Gemeinde Tychowo.

Kirche

Kirchengemeinde

Dubberow gehörte mit seiner überwiegend evangelischen Bevölkerung bis 1945 mit Darkow (heute polnisch: Dargikowo) und Klempin (Klępino Białogardzkie) zur Kirchengemeinde Siedkow (Żytelkowo), die mit der Tochtergemeinde Pumlow (Pomianowo) das Kirchspiel Siedkow bildete. Das Kirchspiel, das 1940 insgesamt 2151 Gemeindeglieder zählte, gehörte zum Kirchenkreis Belgard in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Das Kirchenpatronat oblag dem Gutsherrn auf Klein Dubberow, zuletzt Hermann-Konrad von Kleist. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Johannes Röhrig.

Seit 1945 ist die Bevölkerung von Dobrowo fast ausnahmslos römisch-katholischer Konfession. Der Ort ist jetzt Pfarrsitz, und Żytelkowo (Siedkow) und Bukówko ((Neu) Buckow) dazugehörige Filialgemeinden. Die Pfarrei Dobrowo gehört zum Dekanat Białogard (Belgard) im Bistum Köslin-Kolberg der Katholischen Kirche in Polen.

Heute in Dobrowo lebende evangelische Kirchenglieder sind in die Parafia Koszalin (Köslin) (Diözese Pommern-Großpolen) der polnischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche eingegliedert.

Kapelle

Eigentliches Kirchdorf war Siedkow. Doch errichtete Gutsbesitzer und Kreislandrat Otto Bogislaff von Kleist (1744–1818) in Klein Dubberow 1792/93 eine eigene Kapelle, in der in unregelmäßigen Zeitabständen Gottesdienste und Andachten für die Gutsherrschaft, aber auch für die Gutsbediensteten gehalten wurden. Mit königlicher Ausnahmegenehmigung berief der Patron den Kandidaten Valentin Friedrich Hube zum Kapellenprediger und auch zum Lehrer seiner Kinder. Hube erhielt zugleich die Anwartschaft auf die Pfarre Siedkow. Da diese doch so bald nicht frei wurde, ging er auf die Pfarre in Neu Buckow (Bukówko), behielt jedoch die Betreuung von Klein Dubberow.

In der Gutskapelle wurde unter anderem im Jahre 1890 Ewald von Kleist-Schmenzin getauft, der später als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde.

Nach Übernahme der Kapelle durch die Römisch-katholische Kirche in Polen erhielt sie eine neue Weihe und den Namen Kościół św. Jana Kantego. Später wurde sie zur Pfarrkirche erhoben.

Schloss

Das neugotische Schloss wurde um 1900 durch die Familie von Kleist erbaut. Über dem Haupteingang befinden sich die Reste des Wappens der von Kleists. Das Schloss wurde vermutlich auf den Fundamenten des 16. Jahrhunderts oder auf den Überresten einer Festung aus dem 13. oder 14. Jahrhundert errichtet. Im Tunnel zur Kapelle lagen in den 1960er Jahren noch viele einbalsamierte Leichen.

Nach 1945 ging das Schloss in Volkseigentum über. Es beherbergte Büros und einen Aufenthaltsraum für die Bewohner. 1965 wurde es nach der Renovierung in eine Grundschule umgewandelt. Eine weitere Renovierung wurde 1975–77 durchgeführt. Die Schule wurde im Jahr 2000 geschlossen. Im Juni 2000 kaufte ein Musiker und Geschäftsmann polnisch-kanadischer Herkunft aus Toronto – Michael John Oczko – das Schloss in Dobrów. Als er 2010 starb, stellte sich heraus, dass er keine Erben hatte. So kehrte die Burg an die Gemeinde Tychowo zurück.

Schule

Ende des 18. Jahrhunderts waren die Lehrer Privatbeamte der Gutsherrschaft, die nebenher als Gutsangestellte einem Handwerk nachzugehen hatten. Am 10. März 1817 wurde beschlossen, eine Schule für beide Dörfer gemeinsam zu errichten. Die einklassige Volksschule konnte 1820 eingeweiht werden. Letzter Schulleiter vor 1945 war Herbert Kümmel, den während der letzten Kriegsjahre an einigen Tagen Julius Radtke aus Siedkow vertrat.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

  • Ewald von Kleist-Schmenzin (1890–1945), deutscher konservativer Politiker, Opfer des Nationalsozialismus

Verweise

Weblinks

  • historische Aufnahme des Schloß Klein Dubberow

Literatur

  • Heimatkreis Belgard-Schivelbein (Hrsg.): Der Kreis Belgard. Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises. Heimatkreisausschuss Belgard-Schivelbein, Celle 1989.
  • Ernst Müller, Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart, 2. Teil, Stettin 1912.
  • Hans Glaeser-Swantow: Behörden, Kirchen, Pfarrstellen, Geistliche, Anstalten und Vereine. Selbstverlag, Stettin 1940 (Das Evangelische Pommern, Teil 2).
  • Johannes Hinz: Pommern-Lexikon. Flechsig, Würzburg 2001, ISBN 3-88189-394-6.

Einzelnachweise

  1. Julia Haack: Der vergällte Alltag: zur Streitkultur im 18. Jahrhundert. Köln, 2008 ([1])
  2. Sammlung von Zitzewitz: Abt. Manteuffel, Ramel, Puttkamer, Suave, u. a. im Vereinsarchiv des HEROLD in Berlin-Dahlem.
  3. Unterlagen zur Geschichte der Familie v. Kleist im Landesarchiv Greifswald, im Archiwum Państwowe Stettin u. a. Rep 2 Privata (Akten des Hofgerichts Köslin), 1706 März 16., Nr. 1054, Nralt 736
Gmina Tychowo (Groß Tychow)

Ortsteile: Borzysław (Burzlaff) | Bukówko (Neu Buckow) | Czarnkowo (Zarnekow) | Dobrowo (Groß Dubberow) | Drzonowo Białogardzkie (Drenow) | Kikowo (Kieckow) | Kowalki (Kowalk) | Motarzyn (Muttrin) | (Pobanz) | Retowo (Rottow) | Sadkowo (Zadtkow) | Smęcino (Schmenzin) | Stare Dębno (Damen) | (Johannsberg) | Tychowo (Groß Tychow) | Tyczewo (Tietzow) | Warnino (Warnin) | Wicewo (Vietzow) | Zaspy Wielkie (Groß Satspe)

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 01:57

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Dobrowo deutsch Klein und Gross Dubberow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es liegt im Powiat Bialogardzki Belgard und gehort zur Gemeinde Tychowo Gross Tychow Dobrowo Dobrowo Polen DobrowoBasisdatenStaat Polen PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat BialogardGmina TychowoGeographische Lage 53 59 N 16 7 O 53 983333333333 16 116666666667 Koordinaten 53 59 0 N 16 7 0 OEinwohner 770Postleitzahl 78 214Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZBIWirtschaft und VerkehrStrasse Bialogard Klepino Bialogardzkie BukowkoEisenbahn Kolobrzeg Szczecinek Bahnstation TychowoNachster int Flughafen Stettin GoleniowEhemaliges Schloss Klein Dubberow der Familie von Kleist 2011 1792 93 von Otto Bogislaff von Kleist 1744 1818 erbaute Kapelle 2011 Geographische Lage und VerkehrsanbindungDobrowo liegt in Hinterpommern etwa zehn Kilometer ostlich von Bialogard an der Lisnica Leitznitz Das Dorf ist auf einer Nebenstrasse uber Klepino Bialogardzkie Klempin zu erreichen Dobrowo war ehemalige Bahnstation an der Kleinbahnstrecke Bialogard Swielino Schwellin die nordlich der Gemeinde verlief stillgelegt vor 1998 die Teilstrecke gehorte zur Koslin Bublitz Belgarder Kleinbahn AG GeschichteBis zum Zusammenschluss zur Landgemeinde Dubberow im Jahre 1928 war der Ort in die Gutsbezirke Klein und Gross Dubberow und die Gemeinde Gross Dubberow geteilt Gross Dubberow ist als Kommuniondorf zu bezeichnen in dem mehr als ein Gutsherr Landanteile besassen Neben der Familie Kleist waren hier um 1700 Angehorige der Familien Munchow und Manteuffel ansassig Gross Dubberow Dobrowo war ein Rittergut und Bauerndorf am rechtsseitigen Leitznitzufer Zu dem Rittergut das bis 1945 uber 500 Jahre u a im Besitz der Familie Kleist war gehorten die Vorwerke Amalienhof Friedrichsfelde und Rosalienhof heute polnisch Rozalin Das Dorf wurde im Jahre 1388 zum ersten Male urkundlich erwahnt 1867 lebten hier 465 Einwohner Klein Dubberow Dobrowko am linksseitigen Leitznitzufer war ein altes Lehns Rittergut das ebenfalls schon seit einem halben Jahrtausend im Besitz der Familie von Kleist war auch ein grosses Waldgebiet der Klein Dubberower Forst gehorte dazu Den Mittelpunkt des Ortes bestimmte das Schloss mit seinem hoch aufragenden Turm Die Landgemeinde Dubberow hatte im Jahre 1939 insgesamt 665 Einwohner in 168 Haushalten Die Gemeindeflache umfasste 3036 1 Hektar Dubberow lag im Landkreis Belgard Persante und bildete einen eigenen Amtsbezirk Das Standesamt war in Siedkow das Amtsgericht in Belgard Letzte Amtsinhaber vor 1945 waren Amtsvorsteher Hermann Fritzke und Standesbeamter Hermann Frank Die polizeilichen Aufgaben nahm Landjagermeister Bombien aus Siedkow wahr Letzter Eigentumer der beiden Guter von Klein und Gross Dubberow war Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Gemeinde am 5 Marz 1945 von Truppen der Roten Armee besetzt Eine Flucht der Bewohner wurde vereitelt Die kriegsbedingten Zerstorungen waren relativ gering Nach Kriegsende wurde ganz Hinterpommern Teil Polens Die ansassige Bevolkerung wurde vertrieben Heute ist Dobrowo Ortschaft der Gemeinde Tychowo KircheKirchengemeinde Dubberow gehorte mit seiner uberwiegend evangelischen Bevolkerung bis 1945 mit Darkow heute polnisch Dargikowo und Klempin Klepino Bialogardzkie zur Kirchengemeinde Siedkow Zytelkowo die mit der Tochtergemeinde Pumlow Pomianowo das Kirchspiel Siedkow bildete Das Kirchspiel das 1940 insgesamt 2151 Gemeindeglieder zahlte gehorte zum Kirchenkreis Belgard in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Das Kirchenpatronat oblag dem Gutsherrn auf Klein Dubberow zuletzt Hermann Konrad von Kleist Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Johannes Rohrig Seit 1945 ist die Bevolkerung von Dobrowo fast ausnahmslos romisch katholischer Konfession Der Ort ist jetzt Pfarrsitz und Zytelkowo Siedkow und Bukowko Neu Buckow dazugehorige Filialgemeinden Die Pfarrei Dobrowo gehort zum Dekanat Bialogard Belgard im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Heute in Dobrowo lebende evangelische Kirchenglieder sind in die Parafia Koszalin Koslin Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche eingegliedert Kapelle Eigentliches Kirchdorf war Siedkow Doch errichtete Gutsbesitzer und Kreislandrat Otto Bogislaff von Kleist 1744 1818 in Klein Dubberow 1792 93 eine eigene Kapelle in der in unregelmassigen Zeitabstanden Gottesdienste und Andachten fur die Gutsherrschaft aber auch fur die Gutsbediensteten gehalten wurden Mit koniglicher Ausnahmegenehmigung berief der Patron den Kandidaten Valentin Friedrich Hube zum Kapellenprediger und auch zum Lehrer seiner Kinder Hube erhielt zugleich die Anwartschaft auf die Pfarre Siedkow Da diese doch so bald nicht frei wurde ging er auf die Pfarre in Neu Buckow Bukowko behielt jedoch die Betreuung von Klein Dubberow In der Gutskapelle wurde unter anderem im Jahre 1890 Ewald von Kleist Schmenzin getauft der spater als Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus in Berlin Plotzensee hingerichtet wurde Nach Ubernahme der Kapelle durch die Romisch katholische Kirche in Polen erhielt sie eine neue Weihe und den Namen Kosciol sw Jana Kantego Spater wurde sie zur Pfarrkirche erhoben SchlossDas neugotische Schloss wurde um 1900 durch die Familie von Kleist erbaut Uber dem Haupteingang befinden sich die Reste des Wappens der von Kleists Das Schloss wurde vermutlich auf den Fundamenten des 16 Jahrhunderts oder auf den Uberresten einer Festung aus dem 13 oder 14 Jahrhundert errichtet Im Tunnel zur Kapelle lagen in den 1960er Jahren noch viele einbalsamierte Leichen Nach 1945 ging das Schloss in Volkseigentum uber Es beherbergte Buros und einen Aufenthaltsraum fur die Bewohner 1965 wurde es nach der Renovierung in eine Grundschule umgewandelt Eine weitere Renovierung wurde 1975 77 durchgefuhrt Die Schule wurde im Jahr 2000 geschlossen Im Juni 2000 kaufte ein Musiker und Geschaftsmann polnisch kanadischer Herkunft aus Toronto Michael John Oczko das Schloss in Dobrow Als er 2010 starb stellte sich heraus dass er keine Erben hatte So kehrte die Burg an die Gemeinde Tychowo zuruck SchuleEnde des 18 Jahrhunderts waren die Lehrer Privatbeamte der Gutsherrschaft die nebenher als Gutsangestellte einem Handwerk nachzugehen hatten Am 10 Marz 1817 wurde beschlossen eine Schule fur beide Dorfer gemeinsam zu errichten Die einklassige Volksschule konnte 1820 eingeweiht werden Letzter Schulleiter vor 1945 war Herbert Kummel den wahrend der letzten Kriegsjahre an einigen Tagen Julius Radtke aus Siedkow vertrat PersonlichkeitenSohne und Tochter des Ortes Ewald von Kleist Schmenzin 1890 1945 deutscher konservativer Politiker Opfer des NationalsozialismusVerweiseWeblinks historische Aufnahme des Schloss Klein DubberowLiteratur Heimatkreis Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Ernst Muller Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart 2 Teil Stettin 1912 Hans Glaeser Swantow Behorden Kirchen Pfarrstellen Geistliche Anstalten und Vereine Selbstverlag Stettin 1940 Das Evangelische Pommern Teil 2 Johannes Hinz Pommern Lexikon Flechsig Wurzburg 2001 ISBN 3 88189 394 6 Einzelnachweise Julia Haack Der vergallte Alltag zur Streitkultur im 18 Jahrhundert Koln 2008 1 Sammlung von Zitzewitz Abt Manteuffel Ramel Puttkamer Suave u a im Vereinsarchiv des HEROLD in Berlin Dahlem Unterlagen zur Geschichte der Familie v Kleist im Landesarchiv Greifswald im Archiwum Panstwowe Stettin u a Rep 2 Privata Akten des Hofgerichts Koslin 1706 Marz 16 Nr 1054 Nralt 736Gmina Tychowo Gross Tychow Ortsteile Borzyslaw Burzlaff Bukowko Neu Buckow Czarnkowo Zarnekow Dobrowo Gross Dubberow Drzonowo Bialogardzkie Drenow Kikowo Kieckow Kowalki Kowalk Motarzyn Muttrin Pobanz Retowo Rottow Sadkowo Zadtkow Smecino Schmenzin Stare Debno Damen Johannsberg Tychowo Gross Tychow Tyczewo Tietzow Warnino Warnin Wicewo Vietzow Zaspy Wielkie 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