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Der Großmarkt Köln ist ein Großmarkt in Köln Raderberg der zu den größten in Deutschland gehört Großmarkt Köln Front der

Großmarkt Köln

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Großmarkt Köln
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Der Großmarkt Köln ist ein Großmarkt in Köln-Raderberg, der zu den größten in Deutschland gehört.

Entstehungsgeschichte

Sein erster Vorläufer entstand im Jahr 922 als „Kölner Markt“ (lateinisch „mercatus Coloniae“) auf dem heutigen Alter Markt. Er vergrößerte sich in Südrichtung zum heutigen Heumarkt hin, wo sich noch heute die lange alte Marktstraße erkennen lässt. Die mittelalterlichen Großmärkte Kölns setzten insbesondere Lebensmittel, Wein und Getreide um.

Ganz in der Nähe wurde am 29. November 1904 am Sassenhof (heute: ) der neue Kölner Großmarkt eröffnet, der eine Fläche von zunächst 7500 m² aufwies und bis 12. Juli 1940 genutzt wurde. Seine von Architekt Otto Müller-Jena konzipierte dreischiffige Halle mit großen Glasfenstern diente als Obst- und Gemüsemarkt und erhielt einen Gleisanschluss an die Eisenbahn und Straßenbahn. Der Innenraum erhielt Stützen aus Stahlträgern, durch Verglasung unterhalb der gewölbten Dachkuppeln entstanden günstige Lichtverhältnisse. Für den Bau der Markthalle mussten 70 Wohnhäuser des Thurnmarktes weichen. Bald stellte sich jedoch die ungünstige Lage dieses Großmarktes heraus.

  • Köln – Großmarkthalle am Sassenhof (1904)
  • Köln – Großmarkthalle am Sassenhof, Innenansicht (1904)
  • Köln – Großmarkthalle vom Heumarkt aus (um 1915)

Der neue Großmarkt

Der Großmarkt am Sassenhof war der Vorgänger des heutigen Kölner Großmarkts in Köln-Raderberg, Marktstraße 10, die zur Bonner Straße führt. Dessen Bau ging die Zusammenlegung mehrerer Großmärkte voraus. Im Januar 1936 legte der Reichswirtschaftsminister Walther Funk die rheinischen Getreidegroßmärkte Düsseldorf und Neuss zum „Rheinischen Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Köln“ zusammen. In der Nazizeit störte es nicht, dass das geplante Marktgelände auf einem ehemaligen Judenfriedhof, dem Judenbüchel, lag. Auf der Tranchot-Karte von 1807/1808 hieß dieser Friedhof „Tödten Iuden“ (kölsch: „zum dude Jüdd“).

Am 17. Oktober 1936 nahm der Oberbürgermeister Karl Georg Schmidt den ersten Spatenstich zur Kölner Großmarkthalle auf dem Gelände in Köln-Raderberg am Bonntor vor, das Areal umfasste damals 78.000 m². Einen Tag später fand bereits der offizielle Baubeginn statt. Am 21. Mai 1939 wurde Richtfest des 132 Meter langen parabelförmigen Gewölbebaus mit einer Spannweite von 57 Metern und einer Scheitelhöhe von 22 Metern gefeiert. Unter der gesamten Halle liegen gewölbte Kühlkeller. Der Einzug in die von Oberbaurat Theodor Teichen (* 3. Oktober 1896, † 6. August 1963) erbauten Hallen erfolgte am 1. November 1940. Es besteht ein Anschluss an den Güterbahnhof Köln-Bonntor. Erweiterungen führten zu einer Marktfläche von heute 238.000 m², womit die Großmarkthalle zu den größten Deutschlands gehört. Im Jahre 1968 entstanden Kühlhäuser. Die im Bauhaus-Stil erbaute alte Gemüse-Versteigerungshalle gehört nicht mehr zum Markthallen-Komplex und wird seit 2007 für Events aller Art genutzt.

Seit dem 23. Oktober 1989 ist die Großmarkthalle als Denkmal geschützt. Die Marktsatzung vom 19. Dezember 1994 regelt die Marktordnung und soll die Funktionsfähigkeit des Marktes sicherstellen, sie wird von einem Marktamt überwacht. Der Kölner Großmarkt bezieht seine Produkte sowohl aus den umliegenden Erzeugergebieten, aus dem Frankfurter Raum als auch zu mindestens 70 % aus dem Ausland. Mindestens 220 Firmen verkaufen an über 5000 Kunden rund 300.000 Tonnen Waren im Jahr.

Künftige Bauplanung

Ein Beschluss des Stadtrats vom 13. Dezember 2007 sah die Verlagerung des Großmarkts bis zum Jahr 2020 von Köln-Raderberg an den Standort Köln-Marsdorf („Frischezentrum Marsdorf“) in ein 55 Hektar großes Plangebiet vor. Dazu wurde im Mai 2015 die Einleitung der Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen. Der Umzug sollte nach dem Willen der Stadtverwaltung bis zum 31. Dezember 2019 abgeschlossen sein. Nach Zweifeln am Verkehrskonzept für den neuen Standort und Prüfung weiterer Areale innerhalb und außerhalb der Kölner Stadtgrenzen ist man zum ursprünglichen Beschluss zurückgekehrt – nunmehr aber (auch durch andere Verzögerungen bedingt) mit einer deutlich nach hinten geschobenen Zeitachse. Mit einem Umzug des Marktes wird aktuell (April 2018) erst ab dem Jahr 2023 gerechnet. Das jetzige Gelände des Marktes soll als Teil des Bauvorhabens "Parkstadt Süd" komplett neu entwickelt werden.

Einzelnachweise

  1. Philipp von Zabern: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission, Bände 14–18, 1923, S. 149
  2. Alexander Kierdorf: Köln – Ein Architekturführer, 1999, S. 93
  3. Bernhard Mehrens: Die Marktordnung des Reichsnährstandes, 1938, S. 112
  4. Kristin Becker: Öffentliche Gebäude des 20. Jahrhunderts in Köln mit Ausnahme der Schulbauten, 1996, S. 151
  5. Jürgen Wilhelm: Das große Köln-Lexikon, 2008, S. 184 f.
  6. Parkstadt wird sich verzögern, Kölnische Rundschau am 24. April 2018, abgerufen am 26. April 2018

50.91166476.959114Koordinaten: 50° 54′ 42″ N, 6° 57′ 32,8″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:08

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Der Grossmarkt Koln ist ein Grossmarkt in Koln Raderberg der zu den grossten in Deutschland gehort Grossmarkt Koln Front der Grossmarkthalle September 2011 EntstehungsgeschichteSein erster Vorlaufer entstand im Jahr 922 als Kolner Markt lateinisch mercatus Coloniae auf dem heutigen Alter Markt Er vergrosserte sich in Sudrichtung zum heutigen Heumarkt hin wo sich noch heute die lange alte Marktstrasse erkennen lasst Die mittelalterlichen Grossmarkte Kolns setzten insbesondere Lebensmittel Wein und Getreide um Ganz in der Nahe wurde am 29 November 1904 am Sassenhof heute der neue Kolner Grossmarkt eroffnet der eine Flache von zunachst 7500 m aufwies und bis 12 Juli 1940 genutzt wurde Seine von Architekt Otto Muller Jena konzipierte dreischiffige Halle mit grossen Glasfenstern diente als Obst und Gemusemarkt und erhielt einen Gleisanschluss an die Eisenbahn und Strassenbahn Der Innenraum erhielt Stutzen aus Stahltragern durch Verglasung unterhalb der gewolbten Dachkuppeln entstanden gunstige Lichtverhaltnisse Fur den Bau der Markthalle mussten 70 Wohnhauser des Thurnmarktes weichen Bald stellte sich jedoch die ungunstige Lage dieses Grossmarktes heraus Koln Grossmarkthalle am Sassenhof 1904 Koln Grossmarkthalle am Sassenhof Innenansicht 1904 Koln Grossmarkthalle vom Heumarkt aus um 1915 Der neue GrossmarktJudenbuchel Tranchot Karte 1807 1808 Grossmarkt Koln Marktverwaltung April 2006 Der Grossmarkt am Sassenhof war der Vorganger des heutigen Kolner Grossmarkts in Koln Raderberg Marktstrasse 10 die zur Bonner Strasse fuhrt Dessen Bau ging die Zusammenlegung mehrerer Grossmarkte voraus Im Januar 1936 legte der Reichswirtschaftsminister Walther Funk die rheinischen Getreidegrossmarkte Dusseldorf und Neuss zum Rheinischen Grossmarkt fur Getreide und Futtermittel zu Koln zusammen In der Nazizeit storte es nicht dass das geplante Marktgelande auf einem ehemaligen Judenfriedhof dem Judenbuchel lag Auf der Tranchot Karte von 1807 1808 hiess dieser Friedhof Todten Iuden kolsch zum dude Judd Am 17 Oktober 1936 nahm der Oberburgermeister Karl Georg Schmidt den ersten Spatenstich zur Kolner Grossmarkthalle auf dem Gelande in Koln Raderberg am Bonntor vor das Areal umfasste damals 78 000 m Einen Tag spater fand bereits der offizielle Baubeginn statt Am 21 Mai 1939 wurde Richtfest des 132 Meter langen parabelformigen Gewolbebaus mit einer Spannweite von 57 Metern und einer Scheitelhohe von 22 Metern gefeiert Unter der gesamten Halle liegen gewolbte Kuhlkeller Der Einzug in die von Oberbaurat Theodor Teichen 3 Oktober 1896 6 August 1963 erbauten Hallen erfolgte am 1 November 1940 Es besteht ein Anschluss an den Guterbahnhof Koln Bonntor Erweiterungen fuhrten zu einer Marktflache von heute 238 000 m womit die Grossmarkthalle zu den grossten Deutschlands gehort Im Jahre 1968 entstanden Kuhlhauser Die im Bauhaus Stil erbaute alte Gemuse Versteigerungshalle gehort nicht mehr zum Markthallen Komplex und wird seit 2007 fur Events aller Art genutzt Seit dem 23 Oktober 1989 ist die Grossmarkthalle als Denkmal geschutzt Die Marktsatzung vom 19 Dezember 1994 regelt die Marktordnung und soll die Funktionsfahigkeit des Marktes sicherstellen sie wird von einem Marktamt uberwacht Der Kolner Grossmarkt bezieht seine Produkte sowohl aus den umliegenden Erzeugergebieten aus dem Frankfurter Raum als auch zu mindestens 70 aus dem Ausland Mindestens 220 Firmen verkaufen an uber 5000 Kunden rund 300 000 Tonnen Waren im Jahr Kunftige BauplanungEin Beschluss des Stadtrats vom 13 Dezember 2007 sah die Verlagerung des Grossmarkts bis zum Jahr 2020 von Koln Raderberg an den Standort Koln Marsdorf Frischezentrum Marsdorf in ein 55 Hektar grosses Plangebiet vor Dazu wurde im Mai 2015 die Einleitung der Anderung des Flachennutzungsplanes beschlossen Der Umzug sollte nach dem Willen der Stadtverwaltung bis zum 31 Dezember 2019 abgeschlossen sein Nach Zweifeln am Verkehrskonzept fur den neuen Standort und Prufung weiterer Areale innerhalb und ausserhalb der Kolner Stadtgrenzen ist man zum ursprunglichen Beschluss zuruckgekehrt nunmehr aber auch durch andere Verzogerungen bedingt mit einer deutlich nach hinten geschobenen Zeitachse Mit einem Umzug des Marktes wird aktuell April 2018 erst ab dem Jahr 2023 gerechnet Das jetzige Gelande des Marktes soll als Teil des Bauvorhabens Parkstadt Sud komplett neu entwickelt werden EinzelnachweisePhilipp von Zabern Bericht der Romisch Germanischen Kommission Bande 14 18 1923 S 149 Alexander Kierdorf Koln Ein Architekturfuhrer 1999 S 93 Bernhard Mehrens Die Marktordnung des Reichsnahrstandes 1938 S 112 Kristin Becker Offentliche Gebaude des 20 Jahrhunderts in Koln mit Ausnahme der Schulbauten 1996 S 151 Jurgen Wilhelm Das grosse Koln Lexikon 2008 S 184 f Parkstadt wird sich verzogern Kolnische Rundschau am 24 April 2018 abgerufen am 26 April 2018 50 9116647 6 959114 Koordinaten 50 54 42 N 6 57 32 8 O

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