Günter Häntzschel 10 August 1939 in Göttingen ist ein deutscher Germanist Er lehrte Deutsche Literaturwissenschaft an de
Günter Häntzschel

Günter Häntzschel (* 10. August 1939 in Göttingen) ist ein deutscher Germanist. Er lehrte Deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Regensburg.
Leben
Nach einer zweijährigen Buchhandelslehre in Hannover, dem Studium in Göttingen, Freiburg, Heidelberg, Besançon und München, seiner Promotion zum Dr. phil. (1967) und Habilitation (1975) war er von 1979 bis 2004 Professor für Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität München und Gastprofessor an der University of Minnesota, Minneapolis, USA; am Central Institute of English and Foreign Languages Hyderabad, Indien; an der University of Wisconsin, Madison, USA und Max-Kade-Professor an der Pennsylvania State University, University Park, USA. 1967 heiratete er die Literaturwissenschaftlerin Hiltrud Häntzschel. Er hat drei Kinder, den Journalisten Jörg Häntzschel, die Goldschmiedin Heike von Schlebrügge, den Grafikdesigner Ole Häntzschel. Von 1990 bis 1999 war Häntzschel Präsident der Hebbel-Gesellschaft, von 1999 bis 2006 Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft München. Seine Forschungsgebiete sind Deutsche Literaturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie Sozialgeschichte der Literatur. Er ist Mitherausgeber von „treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre“ 1 (2005) ff.
Publikationen (Auswahl)
- Tradition und Originalität. Allegorische Darstellung im Werk Annette von Droste-Hülshoffs (= Studien zur Poetik und Geschichte der Literatur. 9). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1968, (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1967/1968).
- Johann Heinrich Voß. Seine Homer-Übersetzung als sprachschöpferische Leistung (= Zetemata. 68). Beck, München 1977, ISBN 3-406-05158-8 (Zugleich: München, Universität, Habilitationsschrift, 1975).
- als Herausgeber: Bildung und Kultur bürgerlicher Frauen 1850–1918. Eine Quellendokumentation aus Anstandsbüchern und Lebenshilfen für Mädchen und Frauen als Beitrag zur weiblichen literarischen Sozialisation (= Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur. 15). Niemeyer, Tübingen 1986, ISBN 3-484-35015-6.
- Die deutschsprachigen Lyrikanthologien 1840–1914. Sozialgeschichte der Lyrik des 19. Jahrhunderts (= Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München. 58). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03935-3.
- mit Hiltrud Häntzschel: „Ich wurde eine Romanfigur“. Wolfgang Koeppen 1906–1996. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-41769-X.
- mit Adrian Hummel, Jörg Zedler: Deutschsprachige Literatur der 1950er Jahre. Fiktionale Literatur in Quellen, Analysen und Interpretationen (= Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München. 76). Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-05656-4.
- Sammel(l)ei(denschaft). Literarisches Sammeln im 19. Jahrhundert. Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, ISBN 978-3-8260-5420-4.
- Annette Kolb: Werke. Vier Bände. Herausgegeben im Auftrag der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung von Hiltrud und Günter Häntzschel. Wallstein, Göttingen 2017.
Literatur
- Adrian Hummel, Sigrid Nieberle: weiter schreiben. wieder schreiben. Deutschsprachige Literatur der fünfziger Jahre. Festschrift für Günter Häntzschel. Iudicium, München 2004, ISBN 3-89129-762-9.
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online.
Weblinks
- Literatur von und über Günter Häntzschel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Günter Häntzschel auf der Website der Ludwig-Maximilians-Universität München
Personendaten | |
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NAME | Häntzschel, Günter |
ALTERNATIVNAMEN | Häntzschel, Jürgen (Falschschreibung) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist |
GEBURTSDATUM | 10. August 1939 |
GEBURTSORT | Göttingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunter Hantzschel 10 August 1939 in Gottingen ist ein deutscher Germanist Er lehrte Deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und an der Universitat Regensburg LebenNach einer zweijahrigen Buchhandelslehre in Hannover dem Studium in Gottingen Freiburg Heidelberg Besancon und Munchen seiner Promotion zum Dr phil 1967 und Habilitation 1975 war er von 1979 bis 2004 Professor fur Deutsche Literaturwissenschaft an der Universitat Munchen und Gastprofessor an der University of Minnesota Minneapolis USA am Central Institute of English and Foreign Languages Hyderabad Indien an der University of Wisconsin Madison USA und Max Kade Professor an der Pennsylvania State University University Park USA 1967 heiratete er die Literaturwissenschaftlerin Hiltrud Hantzschel Er hat drei Kinder den Journalisten Jorg Hantzschel die Goldschmiedin Heike von Schlebrugge den Grafikdesigner Ole Hantzschel Von 1990 bis 1999 war Hantzschel Prasident der Hebbel Gesellschaft von 1999 bis 2006 Vorsitzender der Goethe Gesellschaft Munchen Seine Forschungsgebiete sind Deutsche Literaturgeschichte vom 18 Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie Sozialgeschichte der Literatur Er ist Mitherausgeber von treibhaus Jahrbuch fur die Literatur der funfziger Jahre 1 2005 ff Publikationen Auswahl Tradition und Originalitat Allegorische Darstellung im Werk Annette von Droste Hulshoffs Studien zur Poetik und Geschichte der Literatur 9 Kohlhammer Stuttgart u a 1968 Zugleich Munchen Universitat Dissertation 1967 1968 Johann Heinrich Voss Seine Homer Ubersetzung als sprachschopferische Leistung Zetemata 68 Beck Munchen 1977 ISBN 3 406 05158 8 Zugleich Munchen Universitat Habilitationsschrift 1975 als Herausgeber Bildung und Kultur burgerlicher Frauen 1850 1918 Eine Quellendokumentation aus Anstandsbuchern und Lebenshilfen fur Madchen und Frauen als Beitrag zur weiblichen literarischen Sozialisation Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 15 Niemeyer Tubingen 1986 ISBN 3 484 35015 6 Die deutschsprachigen Lyrikanthologien 1840 1914 Sozialgeschichte der Lyrik des 19 Jahrhunderts Buchwissenschaftliche Beitrage aus dem Deutschen Bucharchiv Munchen 58 Harrassowitz Wiesbaden 1997 ISBN 3 447 03935 3 mit Hiltrud Hantzschel Ich wurde eine Romanfigur Wolfgang Koeppen 1906 1996 Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 518 41769 X mit Adrian Hummel Jorg Zedler Deutschsprachige Literatur der 1950er Jahre Fiktionale Literatur in Quellen Analysen und Interpretationen Buchwissenschaftliche Beitrage aus dem Deutschen Bucharchiv Munchen 76 Harrassowitz Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 447 05656 4 Sammel l ei denschaft Literarisches Sammeln im 19 Jahrhundert Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2014 ISBN 978 3 8260 5420 4 Annette Kolb Werke Vier Bande Herausgegeben im Auftrag der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung und der Wustenrot Stiftung von Hiltrud und Gunter Hantzschel Wallstein Gottingen 2017 LiteraturAdrian Hummel Sigrid Nieberle weiter schreiben wieder schreiben Deutschsprachige Literatur der funfziger Jahre Festschrift fur Gunter Hantzschel Iudicium Munchen 2004 ISBN 3 89129 762 9 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online WeblinksLiteratur von und uber Gunter Hantzschel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gunter Hantzschel auf der Website der Ludwig Maximilians Universitat MunchenNormdaten Person GND 118162411 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83012639 VIAF 2492013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hantzschel GunterALTERNATIVNAMEN Hantzschel Jurgen Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 10 August 1939GEBURTSORT Gottingen