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Höhenangst

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Höhenangst
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Klassifikation nach ICD-10
F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Klassifikation nach ICD-11
6B03 Spezifische Phobie
ICD-11: Englisch • Deutsch (Entwurf)

Höhenangst, fachsprachlich auch Akrophobie (altgriechisch ἄκρος ákros, deutsch ‚Gipfel, Spitze, Höhe‘ und φόβος phóbos ‚Furcht, Schrecken‘), Hypsophobie (ὕψος hypso ‚Höhe‘) oder Altophobie (lateinisch altus ‚Höhe‘), bezeichnet eine Angst, die durch den Aufenthalt in (größeren) Höhen ausgelöst werden kann. Sie gehört zu den Angststörungen. Eine ähnliche Bezeichnung ist Bathophobie, Tiefenangst. Das Gegenteil von Höhenangst ist Schwindelfreiheit.

Beschreibung

Akrophobie tritt unter anderem auf Türmen, hohen Bergen, vor Abhängen, auf Brücken, Hochhäusern, Balkonen und Leitern auf. Mitunter verbindet sich die Akrophobie mit anderen Angststörungen. Auch an der Flugangst kann die Akrophobie beteiligt sein. Sie ist jedoch nicht mit dieser gleichzusetzen.

Definitionsgemäß ist die Angst der Situation gegenüber unangemessen, da keine oder nur eine geringe objektive Gefahr besteht. Um die Angst auszulösen, ist nicht zwingend eine große Höhe notwendig. Wenige Meter reichen oft aus. In tiefenpsychologischen Konzepten wird Höhenangst mit der Angst vor dem „Sich-Fallenlassen“ verbunden. Es gibt Menschen, bei denen die Akrophobie nur im Freien auftritt. Wenn sie etwa hinter einer Glasscheibe stehen, kommt es zu keiner Angstreaktion.

Psychische Symptome der Akrophobie sind neben der eigentlichen Angstreaktion etwa Depersonalisation, intensive Vorstellungen, aus Versehen in die Tiefe zu stürzen oder dies unter einem Kontrollverlust bewusst zu tun.

Wie bei anderen Phobien treten auch hier körperliche Beschwerden auf. Innerhalb weniger Sekunden oder Minuten können die Symptome zu einem Höhepunkt kommen: Das sind unter anderen Atemnot, Herzklopfen, Herzrasen, Benommenheit, Schwindel, Schwitzen, Brustschmerzen oder Engegefühl in der Brust. Die Höhe, ab der die Höhenangst einsetzt, wird als „Angsthöhe“ bezeichnet. Sie ist von Mensch zu Mensch verschieden. Von der eigentlichen Höhenangst sollte der Höhenschwindel abgegrenzt werden.

Entstehung und Umgang

Die Entstehung der Akrophobie kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Das divergente Erscheinungsbild erschwert zudem eine einfache und schnelle Diagnose. Grundsätzlich kann Akrophobie als spezielle Übersensibilität angeboren, aber auch – etwa durch einen unglücklichen Sturz – angelernt sein. Meist wird die Ausbildung der psychischen Labilität bereits in der frühen Kindheit erkennbar. Abgesehen von der Möglichkeit einer tiefenpsychologischen Ursachenerforschung wird die Bekämpfung der Krankheitssymptome heute sehr erfolgreich auch pragmatisch handelnd in Form einer frühzeitigen Wagniserziehung angegangen.

Therapieansätze

Therapeutisch behandelbar ist Höhenangst entweder mit Arzneimitteln, mittels verschiedener Entspannungstechniken oder auf dem Wege einer Psychotherapie. Hier haben inzwischen auch Hypnosetechniken Eingang in das Behandlungsrepertoire gefunden. Im Rahmen der Wagniserziehung wird Angsttherapie mit den Methoden der „Konfrontation“ und der sogenannten „graduellen Annäherung“ an die spezielle Zielproblematik praktiziert. Es geht hier um ein behutsames Aufbauen von Selbstsicherheit und Angstbeherrschung im reflektierten praktischen Umgang mit der Phobieform.

Literatur

  • Stefan Knössel: Hypnosetherapie bei Höhenangst (Akrophobie). Diplomarbeit. Konstanz 1999.
  • Rudolf Marx: Angststörungen – eine Einführung. In: Beiglböck u. a.: Handbuch der klinisch-psychologischen Behandlung. 2. Auflage. Springer. Wien 2006. ISBN 3-211-23602-3, S. 197–203.
  • Hans Morschitzky: Angststörungen. Diagnostik, Erklärungsmodelle, Therapie und Selbsthilfe bei krankhafter Angst. Springer, Wien 1998.
  • A. Perkonigg, H.-U. Wittchen: Epidemiologie von Angststörungen. In: S. Kaspar, H.-J. Möller (Hrsg.): Angst- und Panikerkrankungen. Gustav Fischer Verlag. Jena 1995.
  • Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 3., erweiterte Auflage. Schneider. Baltmannsweiler 2021. ISBN 978-3-8340-1620-1.
  • Siegbert A. Warwitz: Formen des Angstverhaltens. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 3., erweiterte Auflage. Schneider. Baltmannsweiler 2021. ISBN 978-3-8340-1620-1.
  • Siegbert A. Warwitz: Angst vermeiden – Angst suchen – Angst lernen. In: Sache-Wort-Zahl, 112, 2010, S. 10–15.

Weblinks

Wiktionary: Höhenangst – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Siegbert A. Warwitz: Das Feld der Angstgefühle. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 3., erweiterte Auflage. Schneider. Baltmannsweiler 2021. S. 36–37
  2. Rudolf Marx: Angststörungen – eine Einführung. In: Beiglböck u. a.: Handbuch der klinisch-psychologischen Behandlung. 2. Auflage. Springer. Wien 2006. S. 197–203
  3. Michael Elze: Höhenangst oder Höhenschwindel? 2014
  4. Hans Morschitzky: Angststörungen. Diagnostik, Erklärungsmodelle, Therapie und Selbsthilfe bei krankhafter Angst. Wien 1998
  5. Siegbert A. Warwitz: Angst vermeiden – Angst suchen – Angst lernen. In: Sache-Wort-Zahl, 112, 2010, S. 10–15
  6. Siegbert A. Warwitz: Brauchen Kinder Risiken und Wagnisse? In: Grundschule, 11, 2002, S. 54 ff
  7. Stefan Knössel: Hypnosetherapie bei Höhenangst (Akrophobie). Diplomarbeit. Konstanz 1999.
  8. Siegbert A. Warwitz: Formen des Angstverhaltens. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 3., erweiterte Auflage. Schneider. Baltmannsweiler 2021. S. 37–39
  9. Siegbert A. Warwitz: Wachsen im Wagnis. Vom Beitrag zur eigenen Entwicklung. In: Sache-Wort-Zahl, 93, 2008, S. 25–37.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 01:37

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hohenangst Begriffsklarung aufgefuhrt Klassifikation nach ICD 10F40 2 Spezifische isolierte Phobien 02 BEZEICHNUNG 03 BEZEICHNUNG 04 BEZEICHNUNG 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Klassifikation nach ICD 116B03 Spezifische PhobieICD 11 Englisch Deutsch Entwurf Hohenangst fachsprachlich auch Akrophobie altgriechisch ἄkros akros deutsch Gipfel Spitze Hohe und fobos phobos Furcht Schrecken Hypsophobie ὕpsos hypso Hohe oder Altophobie lateinisch altus Hohe bezeichnet eine Angst die durch den Aufenthalt in grosseren Hohen ausgelost werden kann Sie gehort zu den Angststorungen Eine ahnliche Bezeichnung ist Bathophobie Tiefenangst Das Gegenteil von Hohenangst ist Schwindelfreiheit BeschreibungAkrophobie tritt unter anderem auf Turmen hohen Bergen vor Abhangen auf Brucken Hochhausern Balkonen und Leitern auf Mitunter verbindet sich die Akrophobie mit anderen Angststorungen Auch an der Flugangst kann die Akrophobie beteiligt sein Sie ist jedoch nicht mit dieser gleichzusetzen Definitionsgemass ist die Angst der Situation gegenuber unangemessen da keine oder nur eine geringe objektive Gefahr besteht Um die Angst auszulosen ist nicht zwingend eine grosse Hohe notwendig Wenige Meter reichen oft aus In tiefenpsychologischen Konzepten wird Hohenangst mit der Angst vor dem Sich Fallenlassen verbunden Es gibt Menschen bei denen die Akrophobie nur im Freien auftritt Wenn sie etwa hinter einer Glasscheibe stehen kommt es zu keiner Angstreaktion Psychische Symptome der Akrophobie sind neben der eigentlichen Angstreaktion etwa Depersonalisation intensive Vorstellungen aus Versehen in die Tiefe zu sturzen oder dies unter einem Kontrollverlust bewusst zu tun Wie bei anderen Phobien treten auch hier korperliche Beschwerden auf Innerhalb weniger Sekunden oder Minuten konnen die Symptome zu einem Hohepunkt kommen Das sind unter anderen Atemnot Herzklopfen Herzrasen Benommenheit Schwindel Schwitzen Brustschmerzen oder Engegefuhl in der Brust Die Hohe ab der die Hohenangst einsetzt wird als Angsthohe bezeichnet Sie ist von Mensch zu Mensch verschieden Von der eigentlichen Hohenangst sollte der Hohenschwindel abgegrenzt werden Entstehung und UmgangDie Entstehung der Akrophobie kann sehr unterschiedliche Ursachen haben Das divergente Erscheinungsbild erschwert zudem eine einfache und schnelle Diagnose Grundsatzlich kann Akrophobie als spezielle Ubersensibilitat angeboren aber auch etwa durch einen unglucklichen Sturz angelernt sein Meist wird die Ausbildung der psychischen Labilitat bereits in der fruhen Kindheit erkennbar Abgesehen von der Moglichkeit einer tiefenpsychologischen Ursachenerforschung wird die Bekampfung der Krankheitssymptome heute sehr erfolgreich auch pragmatisch handelnd in Form einer fruhzeitigen Wagniserziehung angegangen TherapieansatzeTherapeutisch behandelbar ist Hohenangst entweder mit Arzneimitteln mittels verschiedener Entspannungstechniken oder auf dem Wege einer Psychotherapie Hier haben inzwischen auch Hypnosetechniken Eingang in das Behandlungsrepertoire gefunden Im Rahmen der Wagniserziehung wird Angsttherapie mit den Methoden der Konfrontation und der sogenannten graduellen Annaherung an die spezielle Zielproblematik praktiziert Es geht hier um ein behutsames Aufbauen von Selbstsicherheit und Angstbeherrschung im reflektierten praktischen Umgang mit der Phobieform LiteraturStefan Knossel Hypnosetherapie bei Hohenangst Akrophobie Diplomarbeit Konstanz 1999 Rudolf Marx Angststorungen eine Einfuhrung In Beiglbock u a Handbuch der klinisch psychologischen Behandlung 2 Auflage Springer Wien 2006 ISBN 3 211 23602 3 S 197 203 Hans Morschitzky Angststorungen Diagnostik Erklarungsmodelle Therapie und Selbsthilfe bei krankhafter Angst Springer Wien 1998 A Perkonigg H U Wittchen Epidemiologie von Angststorungen In S Kaspar H J Moller Hrsg Angst und Panikerkrankungen Gustav Fischer Verlag Jena 1995 Siegbert A Warwitz Sinnsuche im Wagnis Leben in wachsenden Ringen 3 erweiterte Auflage Schneider Baltmannsweiler 2021 ISBN 978 3 8340 1620 1 Siegbert A Warwitz Formen des Angstverhaltens In Ders Sinnsuche im Wagnis Leben in wachsenden Ringen 3 erweiterte Auflage Schneider Baltmannsweiler 2021 ISBN 978 3 8340 1620 1 Siegbert A Warwitz Angst vermeiden Angst suchen Angst lernen In Sache Wort Zahl 112 2010 S 10 15 WeblinksWiktionary Hohenangst Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseSiegbert A Warwitz Das Feld der Angstgefuhle In Ders Sinnsuche im Wagnis Leben in wachsenden Ringen 3 erweiterte Auflage Schneider Baltmannsweiler 2021 S 36 37 Rudolf Marx Angststorungen eine Einfuhrung In Beiglbock u a Handbuch der klinisch psychologischen Behandlung 2 Auflage Springer Wien 2006 S 197 203 Michael Elze Hohenangst oder Hohenschwindel 2014 Hans Morschitzky Angststorungen Diagnostik Erklarungsmodelle Therapie und Selbsthilfe bei krankhafter Angst Wien 1998 Siegbert A Warwitz Angst vermeiden Angst suchen Angst lernen In Sache Wort Zahl 112 2010 S 10 15 Siegbert A Warwitz Brauchen Kinder Risiken und Wagnisse In Grundschule 11 2002 S 54 ff Stefan Knossel Hypnosetherapie bei Hohenangst Akrophobie Diplomarbeit Konstanz 1999 Siegbert A Warwitz Formen des Angstverhaltens In Ders Sinnsuche im Wagnis Leben in wachsenden Ringen 3 erweiterte Auflage Schneider Baltmannsweiler 2021 S 37 39 Siegbert A Warwitz Wachsen im Wagnis Vom Beitrag zur eigenen Entwicklung In Sache Wort Zahl 93 2008 S 25 37 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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