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Hallstätter Kalk

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Der Hallstätter Kalk ist eine lithostratigraphische Einheit der Mittleren und Oberen Trias in den Nördlichen Kalkalpen. Bekanntheit erlangt haben die Hallstätter Kalke durch ihren Fossilreichtum. Geprägt wurde der Begriff Hallstätter Kalke 1853 durch den Geologen Franz von Hauer.

Definition und Verbreitungsgebiet

Die Hallstätter Kalke sind eine Entwicklung der Hallstätter Fazieszone in den Nördlichen Kalkalpen, anders als die darübergelagerten Flachwasserbildungen, etwa des Dachsteinkalks, sind die Hallstätter Kalke in Becken und dazugehörigen Schwellenbereichen in einer Tiefe von etwa 50 bis 200 Meter entstanden. Die Hallstätter Fazieszone erstreckt sich von Lofer im Westen über Hallein, das Lammertal, Salzkammergut, das Vorland des Hochschwabs, die Mürztaler Alpen und die Hohe Wand bis Hernstein. Kennzeichnend für diese Zone ist eine im Vergleich zu benachbarten Zonen der Nördlichen Kalkalpen geringmächtige Entwicklung triassischer Gesteine.

Da die Hallstätter Kalke in verschiedenen, teilweise voneinander räumlich getrennten Zonen, vorkommen, ist ihr Alter wie auch ihr Bezug zu den sie umgebenden Einheiten uneinheitlich. In vielen Gebieten erreichen die Hallstätter Kalke nicht den ganzen zeitlichen Umfang der vom mittleren Anisium bis in das Obere Norium reicht. In der Stratigrafischen Tabelle von Österreich wird eine Salzbergfazies im Mittleren Teil der Nördlichen Kalkalpen von einer Mürztaler Fazies weiter im Osten unterschieden. Im Bereich der Salzbergfazies wird der Hallstätter Kalk von der Steinalm-Formation unterlagert und von den überlagert. Seitlich verzahnt ist sie mit Wettersteinkalk, Reifling-Formation, , violetten bis grünen Plattenkalken und dem . Im Bereich der Mürztaler Fazies gibt es im Karnium teilweise eine Schichtlücke, teilweise nehmen hier und , beziehungsweise Waxeneckdolomit Platz.

Beschreibung

Bei den Hallstätter Kalken handelt es sich um rote, graue, weiße und verschiedene Farbschattierungen aufweisende mikritische Kalke mit überwiegend pelagischer Fauna und geringem Tongehalt. An Fossilien kommen neben der bekannten Ammonitenfauna unter anderem massenhaft Bivalven-Protoconche vor. Im Hallstätter Kalk kommen Fossilien vor allem in Schichtlagerstätten und in synsedimentären Spalten vor.

Die Normalschichtfolge der Hallstätter Kalke nach dem Geologen Alexander Tollmann in seiner Monographie zu den Nördlichen Kalkalpen so:

  • A – 10 bis 15 m Schreyeralmkalk: Dickbankig, rote mikritische, meist stark kondensierte Kalke.
  • B – 20 bis 50 m grauvioletter (graugelber) Hallstätter Bankkalk 10 bis 20 cm dick geschichtet, etwas kiesielig, basal hornsteinführend.
  • C – 5 bis 15 m Draxlehner Kalk: Roter Hallstätter Knollenflaserkalk mit einer 10 bis 30 cm dicken Schichtung.
  • D – bis 50 m Hallstätter Bankkalk Kalk oft mit Mangan-Eisen-Oxydkrusten.
  • E – 30 bis 50 m massiger, mikritischer, weißer oder gelblich bis rosa gefärbter fossilarmer Kalk.
  • F – Hallstätter Hangendrotkalk: Plattiger, bis welligschichtiger Mikrit. Die im Allgemeinen roten Kalke werden nach oben hin hellgrau bis weißlichgrau.

Siehe auch

  • Engelsberger Marmor

Literatur

  • Alexander Tollmann: Analyse des klassischen nordalpinen Mesozoikums. Stratigraphie, Fauna und Fazies der Nördlichen Kalkalpen. Teil II der Monographie der Nördlichen Kalkalpen, Verlag Deuticke, Wien 1976, ISBN 3-7005-4412-X.

Einzelnachweise

  1. Ulrike Pistotni: Fazies und Tektonik der Hallstätter Zone von Bad Ischl — Bad Aussee (Salzkammergut, Österreich). In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft. 66.–67. Band, Wien 1973/74, S. 147 (zobodat.at [PDF]).
  2. Stratigraphische Tabelle von Österreich 2004 (PDF-File; 381 kB) (Memento des Originals vom 24. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 18:13

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Der Hallstatter Kalk ist eine lithostratigraphische Einheit der Mittleren und Oberen Trias in den Nordlichen Kalkalpen Bekanntheit erlangt haben die Hallstatter Kalke durch ihren Fossilreichtum Gepragt wurde der Begriff Hallstatter Kalke 1853 durch den Geologen Franz von Hauer Definition und VerbreitungsgebietDie Hallstatter Kalke sind eine Entwicklung der Hallstatter Fazieszone in den Nordlichen Kalkalpen anders als die darubergelagerten Flachwasserbildungen etwa des Dachsteinkalks sind die Hallstatter Kalke in Becken und dazugehorigen Schwellenbereichen in einer Tiefe von etwa 50 bis 200 Meter entstanden Die Hallstatter Fazieszone erstreckt sich von Lofer im Westen uber Hallein das Lammertal Salzkammergut das Vorland des Hochschwabs die Murztaler Alpen und die Hohe Wand bis Hernstein Kennzeichnend fur diese Zone ist eine im Vergleich zu benachbarten Zonen der Nordlichen Kalkalpen geringmachtige Entwicklung triassischer Gesteine Da die Hallstatter Kalke in verschiedenen teilweise voneinander raumlich getrennten Zonen vorkommen ist ihr Alter wie auch ihr Bezug zu den sie umgebenden Einheiten uneinheitlich In vielen Gebieten erreichen die Hallstatter Kalke nicht den ganzen zeitlichen Umfang der vom mittleren Anisium bis in das Obere Norium reicht In der Stratigrafischen Tabelle von Osterreich wird eine Salzbergfazies im Mittleren Teil der Nordlichen Kalkalpen von einer Murztaler Fazies weiter im Osten unterschieden Im Bereich der Salzbergfazies wird der Hallstatter Kalk von der Steinalm Formation unterlagert und von den uberlagert Seitlich verzahnt ist sie mit Wettersteinkalk Reifling Formation violetten bis grunen Plattenkalken und dem Im Bereich der Murztaler Fazies gibt es im Karnium teilweise eine Schichtlucke teilweise nehmen hier und beziehungsweise Waxeneckdolomit Platz BeschreibungBei den Hallstatter Kalken handelt es sich um rote graue weisse und verschiedene Farbschattierungen aufweisende mikritische Kalke mit uberwiegend pelagischer Fauna und geringem Tongehalt An Fossilien kommen neben der bekannten Ammonitenfauna unter anderem massenhaft Bivalven Protoconche vor Im Hallstatter Kalk kommen Fossilien vor allem in Schichtlagerstatten und in synsedimentaren Spalten vor Die Normalschichtfolge der Hallstatter Kalke nach dem Geologen Alexander Tollmann in seiner Monographie zu den Nordlichen Kalkalpen so A 10 bis 15 m Schreyeralmkalk Dickbankig rote mikritische meist stark kondensierte Kalke B 20 bis 50 m grauvioletter graugelber Hallstatter Bankkalk 10 bis 20 cm dick geschichtet etwas kiesielig basal hornsteinfuhrend C 5 bis 15 m Draxlehner Kalk Roter Hallstatter Knollenflaserkalk mit einer 10 bis 30 cm dicken Schichtung D bis 50 m Hallstatter Bankkalk Kalk oft mit Mangan Eisen Oxydkrusten E 30 bis 50 m massiger mikritischer weisser oder gelblich bis rosa gefarbter fossilarmer Kalk F Hallstatter Hangendrotkalk Plattiger bis welligschichtiger Mikrit Die im Allgemeinen roten Kalke werden nach oben hin hellgrau bis weisslichgrau Siehe auchEngelsberger MarmorLiteraturAlexander Tollmann Analyse des klassischen nordalpinen Mesozoikums Stratigraphie Fauna und Fazies der Nordlichen Kalkalpen Teil II der Monographie der Nordlichen Kalkalpen Verlag Deuticke Wien 1976 ISBN 3 7005 4412 X EinzelnachweiseUlrike Pistotni Fazies und Tektonik der Hallstatter Zone von Bad Ischl Bad Aussee Salzkammergut Osterreich In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft 66 67 Band Wien 1973 74 S 147 zobodat at PDF Stratigraphische Tabelle von Osterreich 2004 PDF File 381 kB Memento des Originals vom 24 April 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2

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