Das Herzogtum Preußen Polnisch Księstwo Pruskie oder Herzoglich Preußen Polnisch Prusy Książęce war ein von 1525 bis 170
Herzogtum Preußen

Das Herzogtum Preußen (Polnisch: Księstwo Pruskie) oder Herzoglich Preußen (Polnisch: Prusy Książęce) war ein von 1525 bis 1701 bestehendes Staatswesen, das mehrheitlich aus dem zwischen den Unterläufen von Weichsel und Memel liegenden Teil des Deutschordensstaates entstanden war. Seine Hauptstadt war Königsberg.
Das Herzogtum Preußen wurde vom ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht, der zum (lutherischen) Protestantismus konvertiert war, gegründet, und war das erste Fürstentum im frühmodernen Europa mit lutherischem Glauben. Albrecht hatte den katholischen Deutschordensstaat in Ostpreußen in ein erbliches lutherisches Herzogtum umgewandelt. Der kleinere westliche, bis zur Weichsel reichende Teil dieses Gebietes war schon 1454 aus dem Deutschordensstaat ausgegliedert und ein Teil von Polnisch-Preußen geworden. Das Herzogtum war ein Lehen der polnischen Krone.
Nach dem Tod Albrechts (1568) wurde das Herzogtum durch herzogliche Oberräte und eine Reihe hohenzollernscher Regenten verwaltet, weil sein Sohn Albrecht Friedrich wegen Geisteskrankheit regierungsunfähig war. Nach dessen Tod fiel 1618 das Herzogtum durch Erbschaft an den brandenburgischen Kurfürsten. Im Jahr 1657 erlangte der Kurfürst Friedrich Wilhelm, der spätere Große Kurfürst, die Souveränität im Herzogtum.
Im Jahr 1701 krönte sich im Herzogtum (in Königsberg) Kurfürst Friedrich III. zum König Friedrich I. in Preußen. Dadurch wurde das Herzogtum Preußen zum Königreich Preußen und die brandenburgischen Kurfürsten regierten ihre inner- und außerhalb des Heiligen Römischen Reiches gelegenen Territorien als preußische Könige. Im 18. Jahrhundert setzte sich allmählich der Kurzname Preußen für alle Staaten des Königs von Preußen durch.
In der Geschichtswissenschaft wird der Staat der brandenburgischen Kurfürsten für die Jahre von 1618 bis frühestens 1701, längstens bis in die Zeit des Siebenjährigen Krieges, als Brandenburg-Preußen bezeichnet.
Gründung
Nach dem Dreizehnjährigen Krieg (1454–1466) entstand aus dem westlichen Teil des Deutschordensstaats (Pommerellen und kleinere Gebiete östlich der Weichsel) der autonome Ständestaat Polnisch-Preußen. Der größere östliche Teil blieb Ordensstaat, wurde aber zu einem Lehen der Krone Polens. Im Jahr 1511 wählte der Orden in seinem Reststaat Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach aus dem Haus Hohenzollern, einen Neffen König Sigismunds I. von Polen, zum Hochmeister. Um dem polnischen König den Lehnseid verweigern zu können, suchte Albrecht die Unterstützung des römisch-deutschen Kaisers Maximilian I. Jener schloss jedoch im Jahr 1515 auf dem Wiener Fürstentag Verteidigungs- und Heiratsbündnisse mit den Jagiellonen, die die polnischen Könige in dieser Zeit stellten; und erklärte, dass er den Deutschen Orden in Preußen nicht länger unterstützen werde.
Nach vierjährigem erfolglosen Krieg schloss Albrecht 1525 im Vertrag von Krakau Frieden mit Polen, erklärte sich mit der Anerkennung der polnischen Lehenshoheit einverstanden, wandelte den Ordensstaat in das weltliche Herzogtum Preußen um und führte die Reformation nach lutherischem Vorbild (siehe das folgende Mandat vom 6. Juli 1525) ein.
Mandat vom 6. Juli 1525
Das Mandat vom 6. Juli 1525, auch Mandat der Reformation genannt, war ein durch Albrecht von Brandenburg-Ansbach erlassener Akt, der den offiziellen Übergang des Herzogtums Preußen zur evangelisch-lutherischen Konfession des Protestantismus bekündigte. Diese Urkunde bestätigte die Abkehr des Landes von der römisch-katholischen Kirche mit der Absicht „die Rückkehr des alleinigen Wort Gottes“ (Sola scriptura) zu fördern. Am 10. Dezember 1525 erließ der preußische Landtag die Kirchenordnung, die die neu entstandene Landeskirche von nun an regeln sollte.
Damit wurde das Herzogtum Preußen zum ersten protestantischen Land der Welt. Im selben Jahr folgten andere Territorien im Heiligen Römischen Reich; viele davon waren durch die Hohenzollern verwaltete Fürstentümer. Albrecht war schon seit 1522 ein Lutheraner. Durch das Mandat erhielt die evangelisch-lutherische Konfession die völlige staatliche Unterstützung. Der evangelische Theologe Andreas Osiander aus dem Fürstentum Ansbach war angeblich für die Konversion Albrechts verantwortlich. Er verließ die Reichsstadt Nürnberg und kam nach Altstadt (Königsberg), um Reformator des Herzogtums zu werden.
Kaiser und Reich erkannten die Säkularisation nicht an: Der Deutsche Orden setzte als neuen Deutschmeister Walther von Cronberg ein, der in Preußen tatsächlich jedoch keinerlei Regierungsgewalt ausüben konnte und seinen Sitz nicht in Königsberg, sondern in Mergentheim nahm. Seit 1526 hatte das Amt des Hochmeisters im Reich den gleichen Rang wie das eines Fürstbistums. 1527 erhielt Cronberg vom Kaiser die Berechtigung, sich „Administrator des Hochmeistertums“ zu nennen. Auf dem Reichstag zu Augsburg im Jahr 1530 belehnte ihn der Kaiser – formal und ohne jede praktische Auswirkung – mit den Regalien des Deutschen Ordens und dem Lande Preußen. 1532/34 verhängte der Kaiser über Albrecht die Reichsacht, die ihm freilich als protestantischem Herrscher außerhalb des Reiches nichts ausmachen konnte.
Die Amtszeit Albrechts
Unter Herzog Albrecht, der über 40 Jahre herrschte, war die Zeit kultureller Blüte (insbesondere von 1544 bis 1568), die auch durch die Aufnahme evangelischer Flüchtlinge aus Polen-Litauen geprägt wurde. Im Jahr 1544 gründete er die Universität in Königsberg. Zur Stärkung der lutherischen Reformation förderte Albrecht die Ausbildung evangelischer Pastoren und Übersetzungen religiöser Schriften in die verschiedenen Sprachen seiner Untertanen und der benachbarten Völker. In seiner Amtszeit wurden unter der Leitung von Kopernikus die Prutenischen Tafeln (ein aktualisierter astronomischer Atlas) und preußische Landkarten erstellt. Zu den Lehensverpflichtungen Albrechts gegenüber dem polnischen König gehörte auch die Ausdehnung der im Polnisch-Preußen begonnenen Münzreform auf das Herzogliche Preußen. In den anschließenden Währungsverhandlungen, an denen als Vertreter des Polnisch-Preußen Nikolaus Kopernikus teilnahm, setzte sich schließlich überwiegend der Unterhändler Polens durch. Ergebnis war ein einheitliches Währungsgebiet, das beide Preußen, Polen und Litauen umfasste.
Herzogliche Regierung
Nach der Verfassung des Herzogstaates führten vier Oberräte die Regierung: Oberburggraf, Obermarschall, Landhofmeister und Kanzler. Sie bildeten die sog. Oberratsstube. Die Obermarschallei war auf dem Burgkirchenplatz, die Landhofmeisterei in der Landhofmeisterstraße und die Kanzlei in der Junkergasse von Königsberg.
Brandenburg-Preußen
Die erbliche Herzogswürde in Preußen sollte für alle Nachkommen Albrechts und die seiner Brüder gelten. An ihre Stelle sollten auch fernere Verwandte aus dem Hohenzollernhaus treten können.
Unmittelbarer Erbe Albrechts (gestorben 1568) war dessen minderjähriger Sohn Albrecht Friedrich. Kurz nach seiner Volljährigkeit wurde dieser geisteskrank und für regierungsunfähig erklärt. Zunächst verwalteten die Oberräte das Land. 1577 bestellte der König von Polen den Markgrafen Georg Friedrich aus der Ansbacher Linie der Hohenzollern zum Vormund Albrecht Friedrichs und damit zum Regenten des Herzogtums. Nach dessen Tod 1603 folgte Kurfürst Joachim Friedrich aus der brandenburgischen Linie der Hohenzollern als Regent. Dieser übergab 1605 dieses Amt an seinen Sohn Johann Sigismund, der 1594 Anna von Preußen, eine Tochter Herzog Albrecht Friedrichs geheiratet hatte und 1608 selbst brandenburgischer Kurfürst wurde. Albrecht Friedrich starb 1618 und mit ihm endeten die Fränkischen Hohenzollern.
Im Jahr 1618 erbten die Brandenburger Hohenzollern das Herzogtum Preußen. Brandenburg und Preußen waren jetzt in einer Personalunion verbunden, wobei der brandenburgische Kurfürst in seiner Eigenschaft als preußischer Herzog dem polnischen König zur Vasallentreue verpflichtet blieb. Das Ende dieser Pflicht bzw. des Belehnungsverhältnisses erreichte Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1657 im Vertrag von Wehlau, wodurch die volle Souveränität über das Herzogtum vom polnischen König an ihn und seine leibliche Erben überging. Diese Souveränität in einem Landesteil außerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (HRR) war die Voraussetzung dafür, das sich 1701 sein Sohn zum König in Preußen krönen konnte. Die bisher herzogliche Regierung und ihre Ämter hießen nun königlich.
Herzöge in Preußen
- In Königsberg residierten
- 1525–1568 Albrecht (Preußen)
- 1568–1577 Albrecht Friedrich (Preußen), der wegen seiner Minderjährigkeit bis 1571 und wegen Geisteskrankheit von 1573 bis 1577 unter Vormundschaft der herzoglichen Oberräte stand
- Zeitweise in Königsberg residierten
- 1577–1603 Markgraf Georg Friedrich I. (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach), Administrator
- 1603–1608 Kurfürst Joachim Friedrich (Brandenburg), Administrator, seit 1605 Mitregent mit seinem Sohn
- 1608–1619 Kurfürst Johann Sigismund (Brandenburg), Administrator, seit 1605 Mitregent mit seinem Vater, ab 1618 regierender Herzog
- 1619–1640 Kurfürst Georg Wilhelm (Brandenburg)
- 1640–1688 Friedrich Wilhelm (Brandenburg), der Große Kurfürst
- 1688–1701 Kurfürst Friedrich III. (Brandenburg)
Ende des Herzogtums Preußen durch seine Erhebung zum Königreich Preußen
Durch die Königskrönung Friedrichs III. von Brandenburg hieß ab 1701 das Herzogtum Königreich Preußen. Der brandenburg-preußische Kurfürst Friedrich III. nannte sich nun König in Preußen. Zuvor hatte Kaiser Leopold I. vertraglich zugesichert, ihn inner- und außerhalb des HRR als einen König anzuerkennen, da das als sein Königreich vorgesehene Herzogtum Preußen außerhalb des HRR lag. Damit erreichte Friedrich die Standesgleichheit mit den Nachbarherrschern Brandenburg-Preußens, dem Kurfürsten von Sachsen, der in Personalunion König von Polen-Litauen war, dem Kurfürsten von Hannover, dem zukünftigen König von England, und dem König von Schweden. Der preußische König bezeichnete seine verschiedenen Territorien (das Königreich Preußen war nur eines davon) zusammen als die Königlich-Preußischen Staaten. Umgangssprachlich hieß der Gesamtstaat verkürzt Preußen.
Siehe auch
- Mark Brandenburg
Literatur
- Hartmut Boockmann: Ostpreußen und Westpreußen (= Deutsche Geschichte im Osten Europas). Siedler, Berlin 1992, ISBN 3-88680-212-4.
- Richard Dethlefsen: Das schöne Ostpreußen. Piper, München 1916 (Das schöne Ostpreußen).
- Yorck Deutschler: Die Aestii – Bezeichnung für die heutigen Esten Estlands oder die untergegangenen Pruzzen Ostpreußens. In: Yorck Deutschler: „Die Singende Revolution“ – Chronik der Estnischen Freiheitsbewegung (1987–1991). Ingelheim, März 1998 / Juni 2000, ISBN 3-88758-077-X, S. 196–198.
- Andreas Ehrhard (Fotos), Bernhard Pollmann (Text): Ostpreußen. Bruckmann, München 2004, ISBN 3-7654-3877-4 (Länderportrait, aktuelle Bilder aus dem ehemaligen Ostpreußen).
- Walter Frevert: Rominten. BLV, Bonn u. a. 1957 (1. Teil der so genannten „Ostpreußen-Trilogie“).
- August Karl von Holsche: Geographie und Statistik von West-, Süd- und Neu-Ostpreußen. Nebst einer kurzen Geschichte des Königreichs Polen bis zu dessen Zertheilung. 2 Bände. Berlin 1800/1804 (Digitalisat).
- Andreas Kossert: Ostpreußen. Geschichte und Mythos. Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-808-4.
- Andreas Kossert: Ostpreußen. Geschichte einer historischen Landschaft. C.H. Beck, München 2014.
- Hans Kramer: Elchwald. Der Elchwald als Quell und Hort ostpreußischer Jagd. 2. Auflage. Jagd- und Kulturverlag, Sulzberg im Allgäu 1985, ISBN 3-925456-00-7 (3. Teil der so genannten „Ostpreußen-Trilogie“).
- Karl Templin: Unsere masurische Heimat. Zum einhundertjährigen Bestehen des Kreises Sensburg 1818–1918. Selbstverlag des Kreises Sensburg, 2. Auflage 1926. Aufgrund der umfassenden Darstellung ist dies Werk auch für weitere ostpreußische Gebiete aufschlussreich.
- Ernst Wichert: Das Herzogthum Preußen um die Zeit des Regierungsantritts des großen Kurfürsten. In: Altpreußische Monatsschrift, Jg. 24 (1887), S. 282–311.
Weblinks
- Detaillierte Karte beider Teile Preußens um 1635 (Preußen königlichen Anteils und Herzogtum Preußen) ( vom 20. Februar 2006 im Internet Archive)
Anmerkungen
- Herbert Helbig: Ordensstaat, Herzogtum Preußen und preußische Monarchie. In: Richard Dietrich (Hrsg.): Preußen – Epochen und Probleme seiner Geschichte. Walter de Gruyter, Berlin 1964, S. 8 (Nachdruck 2019, ISBN 978-3-11-081858-1).
- Maike Sach: Hochmeister und Großfürst: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Orden in Preußen und dem Moskauer Staat um die Wende zur Neuzeit. Dissertation Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Franz Steiner Verlag, 2002, ISBN 3-515-08047-3, S. 171 (bei Google Books).
- Den Namen Preußen gab es schon im Deutschordensstaat. Er war von den in seinem Kerngebiet ursprünglich siedelnden Prußen übernommen worden.
- Janusz Małłek: Die Ständerepräsentation im Deutschordensstaat (1466–1525) und im Herzogtum Preußen (1525–1566/68). In: Hartmut Boockmann: Die Anfänge der ständischen Vertretungen in Preußen und seinen Nachbarländern. Verlag Oldenbourg, München 1992, ISBN 3-486-55840-4, S. 101–115, hier: S. 101.
- « L’introduction de la Réformation dans le duché de Prusse ne fut pas seulement due au duc Albert et à Martin Luther mais aussi à l’évêque du lieu, Polentz, ainsi qu’à des théologiens venus de l’Empire, tels que Briessmann, Amandus, Speratus, Queiss et Poliander. La reconnaissance officielle de la nouvelle religion par le duc Albert ne fut pas une conséquence du traité de Cracovie du 8 avril 1525 (comme cela est affirmé, même par des historiens renommés), mais se trouva exprimée par le mandement de réformation du 6 juillet 1525, comme nous l’avons indiqué dans l’introduction. L’étape suivante dans l’instauration de la doctrine luthérienne dans le duché de Prusse fut la publication de la Discipline ecclésiastique lors de la diète de Königsberg, le 10 décembre 1525 » - , La naissance du protestantisme dans le duché de Prusse, , 2013
- « L’approche de la fin de la trêve de quatre années avec le roi de Pologne a sans doute contribué à précipiter la décision du grand maître de rompre avec l’Église romaine, décision rendue publique par son mandement du 6 juillet 1525 sur l’annonce de la « seule Parole de Dieu ». Le 10 décembre suivant fut publiée la discipline ecclésiastique (Kirchenordnung) pour la nouvelle Église territoriale prussienne.» - Olivier Chaline (Sorbonne), La Prusse, du duché au royaume, , 2013
- «Nachdem der zum Herzog erhobene Hochmeister Albrecht am 6. Juli 1525 das Reformationsmandat verkündet und am 10. Dezember 1525 eine neue Kirchenordnung veröffentlicht hatte, wurde das Herzogtum Preußen der erste lutherische Territorialstaat in Europa und Königsberg die erste lutherische Hauptstadt.» - , Fastnachtspiele: Weltliches Schauspiel in literarischen und kulturellen Kontexten, Walter de Gruyter, 04/09/2009
- « The hope felt by both the king of Poland ant the pope that Albrecht would return to the bosom of Catholic Church was in vain. Quite on the contrary, on 6 July 1525, Duke Albrecht officially declared himself in favour of Lutheranism, and on 10 December the same year, he announced an ecclesiastical statute (Kirchenordnung) defining the organisation of the new Church in Teutonic Prussia. » - Johannes A. Mol, Klaus Militzer, Helen J. Nicholson, The Military Orders and the Reformation: Choices, State Building, and the Weight of Tradition, Uitgeverij Verloren, 2006
- « As early as 6 July 1525 Prince Albrecht Hohenzollern ordered the propagation of the 'pure Word of God' in his domain » - Karin Maag, The Reformation in Eastern and Central Europe, Scolar Press, 01/01/1997
- « Albert, comme les autres princes allemands réformés, voyait s’accroître considérablement sa puissance : il n'avait plus en face de lui de rival dans le domaine temporel ; il passait même au premier rang dans le domaine spirituel. Le 6 juillet 1525, il rendit un « mandat de réformation », enjoignant aux prêtres d'enseigner uniquement le pur évangile. » - Albert Waddington, Histoire de Prusse, Vol. 1: Des Origines à la Mort du Grand Électeur (1688), 12/06/2017
- « Am 6. Juli 1525 bekannte Albrecht sich in Königsberg öffentlich zur Reformation. Er bemühte sich nun intensiv um ihre Einführung und Festigung in seinem Lande: Er ließ eine Kirchenordnung ausarbeiten, Synoden und Visitationen durchführen. » - Wolfgang Herbst, Wer ist wer im Gesangbuch?, Vandenhoeck & Ruprecht, 2001
- « Der neue Herzog durfte also den Ordensstaat zum ersten evangelischen Land in Europa umgestalten, um, so Albrecht in seinem feierlichen „Mandat“ vom 6. Juli 1525, in PreuBen „das Evangelium lauter und rein, treulich und christlich [...] predigen“ zu lassen. » - Heinrich Assel, Johann Anselm Steiger, , Reformatio Baltica: Kulturwirkungen der Reformation in Den Metropolen des Ostseeraums, Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 20/11/2017
- Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberg von A bis Z – ein Stadtlexikon. Leer 1972.
- Als einziger Herzog wurde Georg Wilhelm in Königsberg begraben
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Herzogtum Preußen, Was ist Herzogtum Preußen? Was bedeutet Herzogtum Preußen?
Das Herzogtum Preussen Polnisch Ksiestwo Pruskie oder Herzoglich Preussen Polnisch Prusy Ksiazece war ein von 1525 bis 1701 bestehendes Staatswesen das mehrheitlich aus dem zwischen den Unterlaufen von Weichsel und Memel liegenden Teil des Deutschordensstaates entstanden war Seine Hauptstadt war Konigsberg Karte des Herzogtums Preussen dunkelgelb Das Herzogtum Preussen wurde vom ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht der zum lutherischen Protestantismus konvertiert war gegrundet und war das erste Furstentum im fruhmodernen Europa mit lutherischem Glauben Albrecht hatte den katholischen Deutschordensstaat in Ostpreussen in ein erbliches lutherisches Herzogtum umgewandelt Der kleinere westliche bis zur Weichsel reichende Teil dieses Gebietes war schon 1454 aus dem Deutschordensstaat ausgegliedert und ein Teil von Polnisch Preussen geworden Das Herzogtum war ein Lehen der polnischen Krone Nach dem Tod Albrechts 1568 wurde das Herzogtum durch herzogliche Oberrate und eine Reihe hohenzollernscher Regenten verwaltet weil sein Sohn Albrecht Friedrich wegen Geisteskrankheit regierungsunfahig war Nach dessen Tod fiel 1618 das Herzogtum durch Erbschaft an den brandenburgischen Kurfursten Im Jahr 1657 erlangte der Kurfurst Friedrich Wilhelm der spatere Grosse Kurfurst die Souveranitat im Herzogtum Im Jahr 1701 kronte sich im Herzogtum in Konigsberg Kurfurst Friedrich III zum Konig Friedrich I in Preussen Dadurch wurde das Herzogtum Preussen zum Konigreich Preussen und die brandenburgischen Kurfursten regierten ihre inner und ausserhalb des Heiligen Romischen Reiches gelegenen Territorien als preussische Konige Im 18 Jahrhundert setzte sich allmahlich der Kurzname Preussen fur alle Staaten des Konigs von Preussen durch In der Geschichtswissenschaft wird der Staat der brandenburgischen Kurfursten fur die Jahre von 1618 bis fruhestens 1701 langstens bis in die Zeit des Siebenjahrigen Krieges als Brandenburg Preussen bezeichnet GrundungPolnisch Preussen grau und das Herzogtum Preussen gelb 1576 Pommerellen nicht zu Preussen gehorend Nach dem Dreizehnjahrigen Krieg 1454 1466 entstand aus dem westlichen Teil des Deutschordensstaats Pommerellen und kleinere Gebiete ostlich der Weichsel der autonome Standestaat Polnisch Preussen Der grossere ostliche Teil blieb Ordensstaat wurde aber zu einem Lehen der Krone Polens Im Jahr 1511 wahlte der Orden in seinem Reststaat Albrecht I von Brandenburg Ansbach aus dem Haus Hohenzollern einen Neffen Konig Sigismunds I von Polen zum Hochmeister Um dem polnischen Konig den Lehnseid verweigern zu konnen suchte Albrecht die Unterstutzung des romisch deutschen Kaisers Maximilian I Jener schloss jedoch im Jahr 1515 auf dem Wiener Furstentag Verteidigungs und Heiratsbundnisse mit den Jagiellonen die die polnischen Konige in dieser Zeit stellten und erklarte dass er den Deutschen Orden in Preussen nicht langer unterstutzen werde Nach vierjahrigem erfolglosen Krieg schloss Albrecht 1525 im Vertrag von Krakau Frieden mit Polen erklarte sich mit der Anerkennung der polnischen Lehenshoheit einverstanden wandelte den Ordensstaat in das weltliche Herzogtum Preussen um und fuhrte die Reformation nach lutherischem Vorbild siehe das folgende Mandat vom 6 Juli 1525 ein Mandat vom 6 Juli 1525Herzog Albrecht in der Ordensburg Marienburg Das Mandat vom 6 Juli 1525 auch Mandat der Reformation genannt war ein durch Albrecht von Brandenburg Ansbach erlassener Akt der den offiziellen Ubergang des Herzogtums Preussen zur evangelisch lutherischen Konfession des Protestantismus bekundigte Diese Urkunde bestatigte die Abkehr des Landes von der romisch katholischen Kirche mit der Absicht die Ruckkehr des alleinigen Wort Gottes Sola scriptura zu fordern Am 10 Dezember 1525 erliess der preussische Landtag die Kirchenordnung die die neu entstandene Landeskirche von nun an regeln sollte Damit wurde das Herzogtum Preussen zum ersten protestantischen Land der Welt Im selben Jahr folgten andere Territorien im Heiligen Romischen Reich viele davon waren durch die Hohenzollern verwaltete Furstentumer Albrecht war schon seit 1522 ein Lutheraner Durch das Mandat erhielt die evangelisch lutherische Konfession die vollige staatliche Unterstutzung Der evangelische Theologe Andreas Osiander aus dem Furstentum Ansbach war angeblich fur die Konversion Albrechts verantwortlich Er verliess die Reichsstadt Nurnberg und kam nach Altstadt Konigsberg um Reformator des Herzogtums zu werden Kaiser und Reich erkannten die Sakularisation nicht an Der Deutsche Orden setzte als neuen Deutschmeister Walther von Cronberg ein der in Preussen tatsachlich jedoch keinerlei Regierungsgewalt ausuben konnte und seinen Sitz nicht in Konigsberg sondern in Mergentheim nahm Seit 1526 hatte das Amt des Hochmeisters im Reich den gleichen Rang wie das eines Furstbistums 1527 erhielt Cronberg vom Kaiser die Berechtigung sich Administrator des Hochmeistertums zu nennen Auf dem Reichstag zu Augsburg im Jahr 1530 belehnte ihn der Kaiser formal und ohne jede praktische Auswirkung mit den Regalien des Deutschen Ordens und dem Lande Preussen 1532 34 verhangte der Kaiser uber Albrecht die Reichsacht die ihm freilich als protestantischem Herrscher ausserhalb des Reiches nichts ausmachen konnte Die Amtszeit AlbrechtsNeues Testament polnischer Fluchtlinge Jan Seklucjan Herausgeber und Stanislaw Murzynowski Ubersetzer 1551 Als erstes protestantisches Staatswesen wurde das Herzogtum Preussen zum Stutzpunkt der Reformation in Polen Litauen Unter Herzog Albrecht der uber 40 Jahre herrschte war die Zeit kultureller Blute insbesondere von 1544 bis 1568 die auch durch die Aufnahme evangelischer Fluchtlinge aus Polen Litauen gepragt wurde Im Jahr 1544 grundete er die Universitat in Konigsberg Zur Starkung der lutherischen Reformation forderte Albrecht die Ausbildung evangelischer Pastoren und Ubersetzungen religioser Schriften in die verschiedenen Sprachen seiner Untertanen und der benachbarten Volker In seiner Amtszeit wurden unter der Leitung von Kopernikus die Prutenischen Tafeln ein aktualisierter astronomischer Atlas und preussische Landkarten erstellt Zu den Lehensverpflichtungen Albrechts gegenuber dem polnischen Konig gehorte auch die Ausdehnung der im Polnisch Preussen begonnenen Munzreform auf das Herzogliche Preussen In den anschliessenden Wahrungsverhandlungen an denen als Vertreter des Polnisch Preussen Nikolaus Kopernikus teilnahm setzte sich schliesslich uberwiegend der Unterhandler Polens durch Ergebnis war ein einheitliches Wahrungsgebiet das beide Preussen Polen und Litauen umfasste Herzogliche RegierungNach der Verfassung des Herzogstaates fuhrten vier Oberrate die Regierung Oberburggraf Obermarschall Landhofmeister und Kanzler Sie bildeten die sog Oberratsstube Die Obermarschallei war auf dem Burgkirchenplatz die Landhofmeisterei in der Landhofmeisterstrasse und die Kanzlei in der Junkergasse von Konigsberg Brandenburg PreussenDie erbliche Herzogswurde in Preussen sollte fur alle Nachkommen Albrechts und die seiner Bruder gelten An ihre Stelle sollten auch fernere Verwandte aus dem Hohenzollernhaus treten konnen Unmittelbarer Erbe Albrechts gestorben 1568 war dessen minderjahriger Sohn Albrecht Friedrich Kurz nach seiner Volljahrigkeit wurde dieser geisteskrank und fur regierungsunfahig erklart Zunachst verwalteten die Oberrate das Land 1577 bestellte der Konig von Polen den Markgrafen Georg Friedrich aus der Ansbacher Linie der Hohenzollern zum Vormund Albrecht Friedrichs und damit zum Regenten des Herzogtums Nach dessen Tod 1603 folgte Kurfurst Joachim Friedrich aus der brandenburgischen Linie der Hohenzollern als Regent Dieser ubergab 1605 dieses Amt an seinen Sohn Johann Sigismund der 1594 Anna von Preussen eine Tochter Herzog Albrecht Friedrichs geheiratet hatte und 1608 selbst brandenburgischer Kurfurst wurde Albrecht Friedrich starb 1618 und mit ihm endeten die Frankischen Hohenzollern Im Jahr 1618 erbten die Brandenburger Hohenzollern das Herzogtum Preussen Brandenburg und Preussen waren jetzt in einer Personalunion verbunden wobei der brandenburgische Kurfurst in seiner Eigenschaft als preussischer Herzog dem polnischen Konig zur Vasallentreue verpflichtet blieb Das Ende dieser Pflicht bzw des Belehnungsverhaltnisses erreichte Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1657 im Vertrag von Wehlau wodurch die volle Souveranitat uber das Herzogtum vom polnischen Konig an ihn und seine leibliche Erben uberging Diese Souveranitat in einem Landesteil ausserhalb des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation HRR war die Voraussetzung dafur das sich 1701 sein Sohn zum Konig in Preussen kronen konnte Die bisher herzogliche Regierung und ihre Amter hiessen nun koniglich Herzoge in PreussenIn Konigsberg residierten 1525 1568 Albrecht Preussen 1568 1577 Albrecht Friedrich Preussen der wegen seiner Minderjahrigkeit bis 1571 und wegen Geisteskrankheit von 1573 bis 1577 unter Vormundschaft der herzoglichen Oberrate stand Zeitweise in Konigsberg residierten 1577 1603 Markgraf Georg Friedrich I Brandenburg Ansbach Kulmbach Administrator 1603 1608 Kurfurst Joachim Friedrich Brandenburg Administrator seit 1605 Mitregent mit seinem Sohn 1608 1619 Kurfurst Johann Sigismund Brandenburg Administrator seit 1605 Mitregent mit seinem Vater ab 1618 regierender Herzog 1619 1640 Kurfurst Georg Wilhelm Brandenburg 1640 1688 Friedrich Wilhelm Brandenburg der Grosse Kurfurst 1688 1701 Kurfurst Friedrich III Brandenburg Ende des Herzogtums Preussen durch seine Erhebung zum Konigreich PreussenDurch die Konigskronung Friedrichs III von Brandenburg hiess ab 1701 das Herzogtum Konigreich Preussen Der brandenburg preussische Kurfurst Friedrich III nannte sich nun Konig in Preussen Zuvor hatte Kaiser Leopold I vertraglich zugesichert ihn inner und ausserhalb des HRR als einen Konig anzuerkennen da das als sein Konigreich vorgesehene Herzogtum Preussen ausserhalb des HRR lag Damit erreichte Friedrich die Standesgleichheit mit den Nachbarherrschern Brandenburg Preussens dem Kurfursten von Sachsen der in Personalunion Konig von Polen Litauen war dem Kurfursten von Hannover dem zukunftigen Konig von England und dem Konig von Schweden Der preussische Konig bezeichnete seine verschiedenen Territorien das Konigreich Preussen war nur eines davon zusammen als die Koniglich Preussischen Staaten Umgangssprachlich hiess der Gesamtstaat verkurzt Preussen Siehe auchMark BrandenburgLiteraturHartmut Boockmann Ostpreussen und Westpreussen Deutsche Geschichte im Osten Europas Siedler Berlin 1992 ISBN 3 88680 212 4 Richard Dethlefsen Das schone Ostpreussen Piper Munchen 1916 Das schone Ostpreussen Yorck Deutschler Die Aestii Bezeichnung fur die heutigen Esten Estlands oder die untergegangenen Pruzzen Ostpreussens In Yorck Deutschler Die Singende Revolution Chronik der Estnischen Freiheitsbewegung 1987 1991 Ingelheim Marz 1998 Juni 2000 ISBN 3 88758 077 X S 196 198 Andreas Ehrhard Fotos Bernhard Pollmann Text Ostpreussen Bruckmann Munchen 2004 ISBN 3 7654 3877 4 Landerportrait aktuelle Bilder aus dem ehemaligen Ostpreussen Walter Frevert Rominten BLV Bonn u a 1957 1 Teil der so genannten Ostpreussen Trilogie August Karl von Holsche Geographie und Statistik von West Sud und Neu Ostpreussen Nebst einer kurzen Geschichte des Konigreichs Polen bis zu dessen Zertheilung 2 Bande Berlin 1800 1804 Digitalisat Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte und Mythos Siedler Munchen 2005 ISBN 3 88680 808 4 Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte einer historischen Landschaft C H Beck Munchen 2014 Hans Kramer Elchwald Der Elchwald als Quell und Hort ostpreussischer Jagd 2 Auflage Jagd und Kulturverlag Sulzberg im Allgau 1985 ISBN 3 925456 00 7 3 Teil der so genannten Ostpreussen Trilogie Karl Templin Unsere masurische Heimat Zum einhundertjahrigen Bestehen des Kreises Sensburg 1818 1918 Selbstverlag des Kreises Sensburg 2 Auflage 1926 Aufgrund der umfassenden Darstellung ist dies Werk auch fur weitere ostpreussische Gebiete aufschlussreich Ernst Wichert Das Herzogthum Preussen um die Zeit des Regierungsantritts des grossen Kurfursten In Altpreussische Monatsschrift Jg 24 1887 S 282 311 WeblinksWikisource Kurbrandenburgische Souveranitatspolitik Quellen und Volltexte Detaillierte Karte beider Teile Preussens um 1635 Preussen koniglichen Anteils und Herzogtum Preussen Memento vom 20 Februar 2006 im Internet Archive AnmerkungenHerbert Helbig Ordensstaat Herzogtum Preussen und preussische Monarchie In Richard Dietrich Hrsg Preussen Epochen und Probleme seiner Geschichte Walter de Gruyter Berlin 1964 S 8 Nachdruck 2019 ISBN 978 3 11 081858 1 Maike Sach Hochmeister und Grossfurst Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Orden in Preussen und dem Moskauer Staat um die Wende zur Neuzeit Dissertation Christian Albrechts Universitat zu Kiel Franz Steiner Verlag 2002 ISBN 3 515 08047 3 S 171 bei Google Books Den Namen Preussen gab es schon im Deutschordensstaat Er war von den in seinem Kerngebiet ursprunglich siedelnden Prussen ubernommen worden Janusz Mallek Die Standereprasentation im Deutschordensstaat 1466 1525 und im Herzogtum Preussen 1525 1566 68 In Hartmut Boockmann Die Anfange der standischen Vertretungen in Preussen und seinen Nachbarlandern Verlag Oldenbourg Munchen 1992 ISBN 3 486 55840 4 S 101 115 hier S 101 L introduction de la Reformation dans le duche de Prusse ne fut pas seulement due au duc Albert et a Martin Luther mais aussi a l eveque du lieu Polentz ainsi qu a des theologiens venus de l Empire tels que Briessmann Amandus Speratus Queiss et Poliander La reconnaissance officielle de la nouvelle religion par le duc Albert ne fut pas une consequence du traite de Cracovie du 8 avril 1525 comme cela est affirme meme par des historiens renommes mais se trouva exprimee par le mandement de reformation du 6 juillet 1525 comme nous l avons indique dans l introduction L etape suivante dans l instauration de la doctrine lutherienne dans le duche de Prusse fut la publication de la Discipline ecclesiastique lors de la diete de Konigsberg le 10 decembre 1525 La naissance du protestantisme dans le duche de Prusse 2013 L approche de la fin de la treve de quatre annees avec le roi de Pologne a sans doute contribue a precipiter la decision du grand maitre de rompre avec l Eglise romaine decision rendue publique par son mandement du 6 juillet 1525 sur l annonce de la seule Parole de Dieu Le 10 decembre suivant fut publiee la discipline ecclesiastique Kirchenordnung pour la nouvelle Eglise territoriale prussienne Olivier Chaline Sorbonne La Prusse du duche au royaume 2013 Nachdem der zum Herzog erhobene Hochmeister Albrecht am 6 Juli 1525 das Reformationsmandat verkundet und am 10 Dezember 1525 eine neue Kirchenordnung veroffentlicht hatte wurde das Herzogtum Preussen der erste lutherische Territorialstaat in Europa und Konigsberg die erste lutherische Hauptstadt Fastnachtspiele Weltliches Schauspiel in literarischen und kulturellen Kontexten Walter de Gruyter 04 09 2009 The hope felt by both the king of Poland ant the pope that Albrecht would return to the bosom of Catholic Church was in vain Quite on the contrary on 6 July 1525 Duke Albrecht officially declared himself in favour of Lutheranism and on 10 December the same year he announced an ecclesiastical statute Kirchenordnung defining the organisation of the new Church in Teutonic Prussia Johannes A Mol Klaus Militzer Helen J Nicholson The Military Orders and the Reformation Choices State Building and the Weight of Tradition Uitgeverij Verloren 2006 As early as 6 July 1525 Prince Albrecht Hohenzollern ordered the propagation of the pure Word of God in his domain Karin Maag The Reformation in Eastern and Central Europe Scolar Press 01 01 1997 Albert comme les autres princes allemands reformes voyait s accroitre considerablement sa puissance il n avait plus en face de lui de rival dans le domaine temporel il passait meme au premier rang dans le domaine spirituel Le 6 juillet 1525 il rendit un mandat de reformation enjoignant aux pretres d enseigner uniquement le pur evangile Albert Waddington Histoire de Prusse Vol 1 Des Origines a la Mort du Grand Electeur 1688 12 06 2017 Am 6 Juli 1525 bekannte Albrecht sich in Konigsberg offentlich zur Reformation Er bemuhte sich nun intensiv um ihre Einfuhrung und Festigung in seinem Lande Er liess eine Kirchenordnung ausarbeiten Synoden und Visitationen durchfuhren Wolfgang Herbst Wer ist wer im Gesangbuch Vandenhoeck amp Ruprecht 2001 Der neue Herzog durfte also den Ordensstaat zum ersten evangelischen Land in Europa umgestalten um so Albrecht in seinem feierlichen Mandat vom 6 Juli 1525 in PreuBen das Evangelium lauter und rein treulich und christlich predigen zu lassen Heinrich Assel Johann Anselm Steiger Reformatio Baltica Kulturwirkungen der Reformation in Den Metropolen des Ostseeraums Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 20 11 2017 Herbert Meinhard Muhlpfordt Konigsberg von A bis Z ein Stadtlexikon Leer 1972 Als einziger Herzog wurde Georg Wilhelm in Konigsberg begrabenBesitzungen und Provinzen Preussens bis zum Wiener Kongress Vor 1701 Herzogtum Preussen 1618 Markgrafschaft Brandenburg Hinterpommern 1648 Herzogtum Magdeburg 1680 Furstentum Halberstadt 1648 Herzogtum Kleve 1609 Grafschaft Mark 1609 Grafschaft Ravensberg 1609 Furstentum Minden 1648 Kolonien Gross Friedrichsburg 1683 St Thomas Brandenburg 1685 Arguin 1685 Vieques 1693 Nach 1701 Grafschaft Moers 1702 Furstentum Neuenburg 1707 Grafschaft Tecklenburg 1707 Herzogtum Geldern 1713 Vorpommern Grafschaft Ostfriesland Erbfurstentumer in Schlesien 1742 Grafschaft Glatz 1763 Westpreussen Netzedistrikt 1772 Grafschaft Mansfeld 1780 Ansbach Bayreuth 1792 Sudpreussen 1793 Neuostpreussen Neuschlesien 1795 Erbfurstentum Munster 1803 Erbfurstentum Paderborn 1803 Normdaten Geografikum GND 4137053 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n84115196 VIAF 151320801