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Die Holländerwindmühle Straupitz ist ein Technisches Denkmal in Straupitz Spreewald im Landkreis Dahme Spreewald in Bran

Holländerwindmühle Straupitz

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Holländerwindmühle Straupitz
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Die Holländerwindmühle Straupitz ist ein Technisches Denkmal in Straupitz (Spreewald) im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Sie entstand 1850 anstelle einer 1640 errichteten Bockwindmühle und ist heute die einzige funktionstüchtige Dreifachwindmühle in Europa.

Holländerwindmühle Straupitz

Holländerwindmühle Straupitz, 2018

Lage und Geschichte
Koordinaten 51° 54′ 57″ N, 14° 7′ 37″ O51.9158714.12696Koordinaten: 51° 54′ 57″ N, 14° 7′ 37″ O
Standort Deutschland Deutschland
  • Brandenburg Brandenburg
    • Straupitz (Spreewald)
Erbaut 1850
Zustand Restauriert und funktionsfähig, zu besichtigen
Technik
Nutzung Getreidemühle, Ölmühle, Sägemühle, Museum
Mahlwerk Windmahlsystem
Windmühlentyp Wallholländermühle
Flügelart Jalousieklappenflügel
Anzahl Flügel 4
Website Offizielle Website

Geschichte

Baugeschichte

Ab etwa 1640 stand an dieser Stelle eine hölzerne Bockwindmühle. 1850 brannte diese ab und wurde im gleichen Jahr durch eine gemauerte Holländerwindmühle ersetzt: „Dem Mühlenmeister Gottfried Nitschke zu Straupitz im Lübbener Kreis wird hiermit die landespolizeiliche Erlaubnis erteilt, […] eine holländische Windmühle mit der Bedingung bauen zu dürfen, daß die Mühle mit einem 5 Fuß hohen Bretter- oder dichten Gitterzaun umgeben wird. Frankfurt/Oder 13. Juli 1850, Königliche Regierung Abteilung des Innern“.

Im Jahr 1885 erfolgte ein Anbau, so dass die Mühle nun auch als windbetriebene Sägemühle arbeitete. Ab 1904 wurde die Mühle durch eine Lokomobile unterstützt und damit windunabhängig. 1910 kam noch eine kleine Ölmühle hinzu. Diese dreifache Kombination mit noch vollständig erhaltener und wieder produzierender Originaleinrichtung wird in den 2020er Jahren als einmalig in Europa angesehen.

Modernisierungen und späterer Verfall

Aufgrund wiederholter Brände wurde die Holländerwindmühle Straupitz beim Wiederaufbau immer wieder modernisiert. Nach dem Brand von 1912 wurde die frühere Bootskappe mit Stert und Segelgatterflügeln durch eine selbsttätig vordrehende Zwiebelkappe (nach Plänen der Firma Wetzig, Wittenberg) mit Windrose und Jalousieflügeln ersetzt. Nach dem Brand 1923 mit Verlust der Flügel erfolgte die Umstellung der gesamten Mühlenanlage auf Elektroantrieb. 1964 wurde die morsche Zwiebelkappe entfernt und durch ein Flachdach ersetzt.

In der Zeit der DDR wurde schrittweise ab 1964 der Mahl- und Ölbetrieb eingestellt, die Mühle verfiel; das Sägewerk arbeitete als VEB bis zur deutschen Wiedervereinigung weiter. Der Wert des Mühlenkomplexes wurde (nachträglich) zu dieser Zeit mit einem Schrottwert von 35.000 DM geschätzt. 1988 wurde die Mühle aus über 200 Jahre altem Privatbesitz verkauft und wurde für kurze Zeit Volkseigentum, was sich jedoch nur auf das mit der Mühle bebaute Grundstück, den alten Pferdeschuppen und die Fläche vom ehemaligen Rundholzlagerplatz bezog. Die Mühlwiese verblieb bis 2002 im Eigentum der Familie Nowak. Willy Nowak war der letzte Müller der Familie.

Wiederinbetriebnahme 1990

Infolge des kurzen VEB-Intermezzos mit Überführung in eine GmbH (1990) und rechtsunwirksamem Kaufvertrag zwischen dieser und der Gemeinde Straupitz entstand bis 1998 eine ungeklärte Eigentumsfrage an der Mühle. Diese wurde jedoch geklärt und die Gemeinde Straupitz der eingetragene Besitzer. Die Mühle wurde 1998 an den Mühlenverein Holländermühle e. V., Straupitz langfristig verpachtet, der die Anlage mit mehreren hauptberuflich Beschäftigten ganzjährig und ohne öffentliche Zuschüsse als produzierendes technisches Denkmal betreibt.

In der Zeit von 1994 bis 1996 wurden mit Hilfe einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme unter der Leitung des Musikers Klaus Rudolph (* 1. August 1943) erste Arbeiten zur Wiederherstellung der Mühle unternommen: sowohl die Ölmühle (Baujahr 1910) als auch das Sägewerk (Baujahr 1885) konnten wieder in Gang gesetzt werden. Für den gewerblichen Betrieb der Mühle gründete Rudolph 1997 die Firma Spreewald-Souvenir, am 1. April 1998 den gemeinnützigen Mühlenverein Holländermühle e. V., Straupitz und als dessen Tochtergesellschaften die Windmühle Straupitz GmbH (gegründet 2003) und die HM Park GmbH (gegründet 2009). Von 1997 bis 2010 war Rudolph in den Firmen Geschäftsführer in Personalunion. Am 1. August 2010 (seinem 67. Geburtstag) ging er offiziell in den Ruhestand, war jedoch weiterhin Vorsitzender des Mühlenvereins und somit des Betreiberkonsortiums der Straupitzer Windmühle. Sein Nachfolger als Geschäftsführer wurde Gerd Nowak (Stand 2020).

Der backsteinerne Mühlenturm (Kornmühle) war in der Bausubstanz stark geschädigt, so dass er von 1995 bis 2002 wegen möglicher Einsturzgefahr zum Betreten behördlich gesperrt war.

Neuaufbau 2001 bis 2003

Zwischen 2001 und 2003 erfolgte eine umfangreiche Rekonstruktion und Sanierung der Mühle. Die hierfür aufgewendeten 1,2 Millionen Euro kamen zu 90 Prozent von der Europäischen Union und dem Land Brandenburg. Der erforderliche zehnprozentige Eigenanteil wurde durch private Sponsoren (Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Ostdeutsche Sparkassenstiftung, die ehemalige Sparkasse Dahme-Spreewald (heute zur Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam gehörend) und den Straupitzer Mühlenverein aufgebracht. Die im 21. Jahrhundert weitestgehend dem Original entsprechende Zwiebelkappe samt neuer Flügel und Windrose wurde 2002 von der Firma Vaags Molenwerken in Aalten/Niederlande gebaut.

Die in Betrieb befindliche Ölhühle und deren Schauproduktion kann ganzjährig gegen ein Eintrittsgeld besichtigt werden. Kornmühle und Sägemühle sind wegen Unwirtschaftlichkeit und kostenintensiver Reparaturanfälligkeit nur noch für den Eigenbedarf und zu gelegentlichen Demonstrationszwecken in Betrieb. Im Müllerhaus wird ein Imbiss mit 60 Plätzen betrieben, in dem es unter anderem das typische Gericht Kartoffeln mit Quark und Leinöl angeboten wird.

Sägemühle

Die Sägemühle von 1885 wurde beim Neuaufbau 2001 bis 2003 in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Die Gattersäge trennt Baumstämme bis zu einem Durchmesser von einem Meter mit einem seltenen Horizontalgatter. Das Horizontalgatter besitzt nur ein Sägeblatt, deshalb kann man immer nur ein Brett oder eine Bohle sägen. Da im Sägewerk keine Hebetechnik vorhanden ist, müssen die Baumstämme mit reiner Muskelkraft bewegt werden. Auch die zugeschnittenen Bohlen müssen per Muskelkraft vom Transportwagen heruntergenommen werden.

Ein Vertikalgatter für Stammdurchmesser bis 45 Zentimeter ist ebenfalls in Aktion zu sehen. Das Vertikalgatter kann über Transmissionen mit Windkraft betrieben werden. Doch dazu wird mindestens Windstärke 6 benötigt, was in Straupitz sehr selten ist.

Kornmühle

Die Technik der Kornmühle entspricht einer typischen Handwerksmühle der 1930er Jahre. Sie konnte damals bis zu 1,5 Tonnen Getreide pro Tag verarbeiten. Das Kammrad hat einen Durchmesser von 3,20 Metern; die Turmhaube wiegt rund 25 Tonnen.

Ölmühle

Als Hauptprodukt des Schaubetriebes zur Bewahrung und Demonstration von ausgestorbenem Handwerk wird das „Spreewald-Gold“ Leinöl gepresst. Der Mahlbetrieb wurde im Dezember 1995 wiederaufgenommen. Die neue Technik ist vollständig in Edelstahl ausgeführt. In einer Tagesschicht werden 3,5 bis 4 Tonnen Mahlgut bewegt.

Auf Grund der geringen Produktionsmenge wird das Öl ausschließlich in der Mühle „ab Hof“ selbst und online verkauft.

Literatur

  • Klaus Rudolph und Edeltraut Wiegand (Redaktion); Mühlenverein Holländermühle e. V., Straupitz (Hrsg.): Straupitzer Mühlenkaleidoskop. Allerlei Ergötzliches über Mühlen, Müller, Mehl, Leinöl und Brotbacken. Ein technisches Denkmal erstrahlt in neuem Glanz. Straupitz/Spreewald. Regia-Verlag, Cottbus 2003, ISBN 3-936092-82-6
  • Europäisches Kulturerbe: Holländerwindmühle Straupitz im Spreewald. Flyer ohne Datumsangabe.

Siehe auch

  • Liste von Museen im Landkreis Dahme-Spreewald

Weblinks

Commons: Windmühle Straupitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Holländerwindmühle Straupitz in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
  • Offizielle Website

Einzelnachweise

  1. Peter Becker: Spreewaldoriginale - originelle Spreewaelder Ehepaar Janzen. In: spreewaldoriginale.de. 30. November 2010, abgerufen am 21. April 2021. 
  2. Als das Straupitzer Leinöl noch als Firnis verkauft wurde. In: lr-online.de. 28. Februar 2009, abgerufen am 21. April 2021. 
  3. Die Sägemühle. In: windmuehle-straupitz.de. Abgerufen am 21. April 2021. 
  4. Faltblatt Holländerwindmühle Straupitz & einzige Dreifachwindmühle Europas. 2014.
  5. Die Kornmühle. In: windmuehle-straupitz.de. Abgerufen am 5. Mai 2023. 
  6. Historie. In: windmuehle-straupitz.de. Abgerufen am 5. Mai 2023. 
  7. Die neue Ölmühle. In: windmuehle-straupitz.de. Abgerufen am 21. April 2021. 
Normdaten (Geografikum): GND: 4764775-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 245856220

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 18:47

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ersetzt Dem Muhlenmeister Gottfried Nitschke zu Straupitz im Lubbener Kreis wird hiermit die landespolizeiliche Erlaubnis erteilt eine hollandische Windmuhle mit der Bedingung bauen zu durfen dass die Muhle mit einem 5 Fuss hohen Bretter oder dichten Gitterzaun umgeben wird Frankfurt Oder 13 Juli 1850 Konigliche Regierung Abteilung des Innern Im Jahr 1885 erfolgte ein Anbau so dass die Muhle nun auch als windbetriebene Sagemuhle arbeitete Ab 1904 wurde die Muhle durch eine Lokomobile unterstutzt und damit windunabhangig 1910 kam noch eine kleine Olmuhle hinzu Diese dreifache Kombination mit noch vollstandig erhaltener und wieder produzierender Originaleinrichtung wird in den 2020er Jahren als einmalig in Europa angesehen Modernisierungen und spaterer Verfall Zustand der Muhle im August 1972 Aufgrund wiederholter Brande wurde die Hollanderwindmuhle Straupitz beim Wiederaufbau immer wieder modernisiert Nach dem Brand von 1912 wurde die fruhere Bootskappe mit Stert und Segelgatterflugeln durch eine selbsttatig vordrehende Zwiebelkappe nach Planen der Firma Wetzig Wittenberg mit Windrose und Jalousieflugeln ersetzt Nach dem Brand 1923 mit Verlust der Flugel erfolgte die Umstellung der gesamten Muhlenanlage auf Elektroantrieb 1964 wurde die morsche Zwiebelkappe entfernt und durch ein Flachdach ersetzt In der Zeit der DDR wurde schrittweise ab 1964 der Mahl und Olbetrieb eingestellt die Muhle verfiel das Sagewerk arbeitete als VEB bis zur deutschen Wiedervereinigung weiter Der Wert des Muhlenkomplexes wurde nachtraglich zu dieser Zeit mit einem Schrottwert von 35 000 DM geschatzt 1988 wurde die Muhle aus uber 200 Jahre altem Privatbesitz verkauft und wurde fur kurze Zeit Volkseigentum was sich jedoch nur auf das mit der Muhle bebaute Grundstuck den alten Pferdeschuppen und die Flache vom ehemaligen Rundholzlagerplatz bezog Die Muhlwiese verblieb bis 2002 im Eigentum der Familie Nowak Willy Nowak war der letzte Muller der Familie Wiederinbetriebnahme 1990 Klaus Rudolph an der Schlagnasenmuhle Infolge des kurzen VEB Intermezzos mit Uberfuhrung in eine GmbH 1990 und rechtsunwirksamem Kaufvertrag zwischen dieser und der Gemeinde Straupitz entstand bis 1998 eine ungeklarte Eigentumsfrage an der Muhle Diese wurde jedoch geklart und die Gemeinde Straupitz der eingetragene Besitzer Die Muhle wurde 1998 an den Muhlenverein Hollandermuhle e V Straupitz langfristig verpachtet der die Anlage mit mehreren hauptberuflich Beschaftigten ganzjahrig und ohne offentliche Zuschusse als produzierendes technisches Denkmal betreibt In der Zeit von 1994 bis 1996 wurden mit Hilfe einer Arbeitsbeschaffungsmassnahme unter der Leitung des Musikers Klaus Rudolph 1 August 1943 erste Arbeiten zur Wiederherstellung der Muhle unternommen sowohl die Olmuhle Baujahr 1910 als auch das Sagewerk Baujahr 1885 konnten wieder in Gang gesetzt werden Fur den gewerblichen Betrieb der Muhle grundete Rudolph 1997 die Firma Spreewald Souvenir am 1 April 1998 den gemeinnutzigen Muhlenverein Hollandermuhle e V Straupitz und als dessen Tochtergesellschaften die Windmuhle Straupitz GmbH gegrundet 2003 und die HM Park GmbH gegrundet 2009 Von 1997 bis 2010 war Rudolph in den Firmen Geschaftsfuhrer in Personalunion Am 1 August 2010 seinem 67 Geburtstag ging er offiziell in den Ruhestand war jedoch weiterhin Vorsitzender des Muhlenvereins und somit des Betreiberkonsortiums der Straupitzer Windmuhle Sein Nachfolger als Geschaftsfuhrer wurde Gerd Nowak Stand 2020 Der backsteinerne Muhlenturm Kornmuhle war in der Bausubstanz stark geschadigt so dass er von 1995 bis 2002 wegen moglicher Einsturzgefahr zum Betreten behordlich gesperrt war Neuaufbau 2001 bis 2003 Ansicht von vorne 2018 Zwischen 2001 und 2003 erfolgte eine umfangreiche Rekonstruktion und Sanierung der Muhle Die hierfur aufgewendeten 1 2 Millionen Euro kamen zu 90 Prozent von der Europaischen Union und dem Land Brandenburg Der erforderliche zehnprozentige Eigenanteil wurde durch private Sponsoren Deutsche Stiftung Denkmalschutz Ostdeutsche Sparkassenstiftung die ehemalige Sparkasse Dahme Spreewald heute zur Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam gehorend und den Straupitzer Muhlenverein aufgebracht Die im 21 Jahrhundert weitestgehend dem Original entsprechende Zwiebelkappe samt neuer Flugel und Windrose wurde 2002 von der Firma Vaags Molenwerken in Aalten Niederlande gebaut Die in Betrieb befindliche Olhuhle und deren Schauproduktion kann ganzjahrig gegen ein Eintrittsgeld besichtigt werden Kornmuhle und Sagemuhle sind wegen Unwirtschaftlichkeit und kostenintensiver Reparaturanfalligkeit nur noch fur den Eigenbedarf und zu gelegentlichen Demonstrationszwecken in Betrieb Im Mullerhaus wird ein Imbiss mit 60 Platzen betrieben in dem es unter anderem das typische Gericht Kartoffeln mit Quark und Leinol angeboten wird SagemuhleSagewerk 2009 Die Sagemuhle von 1885 wurde beim Neuaufbau 2001 bis 2003 in ihren ursprunglichen Zustand zuruckversetzt Die Gattersage trennt Baumstamme bis zu einem Durchmesser von einem Meter mit einem seltenen Horizontalgatter Das Horizontalgatter besitzt nur ein Sageblatt deshalb kann man immer nur ein Brett oder eine Bohle sagen Da im Sagewerk keine Hebetechnik vorhanden ist mussen die Baumstamme mit reiner Muskelkraft bewegt werden Auch die zugeschnittenen Bohlen mussen per Muskelkraft vom Transportwagen heruntergenommen werden Ein Vertikalgatter fur Stammdurchmesser bis 45 Zentimeter ist ebenfalls in Aktion zu sehen Das Vertikalgatter kann uber Transmissionen mit Windkraft betrieben werden Doch dazu wird mindestens Windstarke 6 benotigt was in Straupitz sehr selten ist KornmuhleAusmahlstuhl von 1937 Die Technik der Kornmuhle entspricht einer typischen Handwerksmuhle der 1930er Jahre Sie konnte damals bis zu 1 5 Tonnen Getreide pro Tag verarbeiten Das Kammrad hat einen Durchmesser von 3 20 Metern die Turmhaube wiegt rund 25 Tonnen OlmuhleLeinolpresse Als Hauptprodukt des Schaubetriebes zur Bewahrung und Demonstration von ausgestorbenem Handwerk wird das Spreewald Gold Leinol gepresst Der Mahlbetrieb wurde im Dezember 1995 wiederaufgenommen Die neue Technik ist vollstandig in Edelstahl ausgefuhrt In einer Tagesschicht werden 3 5 bis 4 Tonnen Mahlgut bewegt Auf Grund der geringen Produktionsmenge wird das Ol ausschliesslich in der Muhle ab Hof selbst und online verkauft LiteraturKlaus Rudolph und Edeltraut Wiegand Redaktion Muhlenverein Hollandermuhle e V Straupitz Hrsg Straupitzer Muhlenkaleidoskop Allerlei Ergotzliches uber Muhlen Muller Mehl Leinol und Brotbacken Ein technisches Denkmal erstrahlt in neuem Glanz Straupitz Spreewald Regia Verlag Cottbus 2003 ISBN 3 936092 82 6 Europaisches Kulturerbe Hollanderwindmuhle Straupitz im Spreewald Flyer ohne Datumsangabe Siehe auchListe von Museen im Landkreis Dahme SpreewaldWeblinksCommons Windmuhle Straupitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hollanderwindmuhle Straupitz in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Offizielle WebsiteEinzelnachweisePeter Becker 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