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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Physiker Politiker und Manager Jörg Dräger Für den Fernsehmoderator siehe Jörg D

Jörg Dräger

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Jörg Dräger
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Physiker, Politiker und Manager Jörg Dräger. Für den Fernsehmoderator siehe Jörg Draeger.

Jörg Dräger (* 1. Januar 1968 in Darmstadt) ist ein deutscher Physiker, parteiloser Politiker und Manager. Von 2001 bis 2008 war er Senator der Freien und Hansestadt Hamburg. Bis Ende 2021 gehörte er dem Vorstand der Bertelsmann Stiftung an und war dort für Bildung, Integration und Digitalisierung zuständig. Dräger gilt als Experte für diese Bereiche und hat mehrere Bücher zu bildungspolitischen Themen verfasst, unter anderem zu den Auswirkungen der Digitalisierung. Seit 1. April 2022 ist Dräger Geschäftsführender Stiftungsrat der Kühne-Stiftung.

Leben

Dräger machte 1987 in Hamburg Abitur am Christianeum und danach Zivildienst. Anschließend studierte Dräger Physik und im Nebenfach Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg. Nach dem Vordiplom wechselte er an die Cornell University nach Ithaca, New York. Dort erwarb Dräger 1993 den Master of Science in Theoretischer Physik und wurde drei Jahre später promoviert zum Doctor of Philosophy mit einer Arbeit aus der mathematischen Kristallographie. Parallel zum Studium und der Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent.

Dräger ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Karriere

1996 trat Dräger eine Stelle als Unternehmensberater bei Roland Berger in Frankfurt am Main an, bevor er 1999 als Geschäftsführer des neu gegründeten Northern Institute of Technology nach Hamburg zurückkehrte. Das Institut war eine der ersten öffentlich-privaten Partnerschaften im deutschen Hochschulbereich und zeichnet sich durch einen interdisziplinären Ansatz aus.

Öffentliche Ämter

2001 wurde Dräger als parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung in die Landesregierung der Freien und Hansestadt Hamburg unter Ole von Beust berufen. Er sprach sich für Studiengebühren und mehr Wettbewerb der Hochschulen untereinander aus, um ihre Finanzierung dauerhaft sicherzustellen. Die Vorschläge stießen bei Studierenden und Lehrenden auf heftige Kritik.

Nach der vorgezogenen Bürgerschaftswahl 2004 übernahm Dräger im Senat von Beust II die Ressorts Wissenschaft und Gesundheit. Unter seiner Verantwortung führte Hamburg 2006 als fünftes Bundesland Studiengebühren ein. Drägers Ziel war eine grundlegende Reform der Hamburger Hochschulen, er förderte Gründungen neuer und Zusammenschlüsse bestehender Hochschulen. Dieser Kurs gilt rückblickend als umstritten: Während Befürworter seine Kompetenz und Zielstrebigkeit lobten, monierten Kritiker unter anderem Kürzungen bei den Geisteswissenschaften. 2008 belegte Dräger im „Minister-Ranking“ des Deutschen Hochschulverbands den letzten Platz, ein Jahr später stand er wieder an sechster Stelle.

Die Verantwortung für den Bereich Gesundheit gab Dräger im Jahr 2006 an die Senatorin Birgit Schnieber-Jastram ab. Nach der Bürgerschaftswahl 2008 kündigte er an, auf eine weitere Amtszeit zu verzichten. Diese Entscheidung bedauerte unter anderem Klaus von Dohnanyi in einem Kommentar für das Hamburger Abendblatt, weil die Stadt dadurch ihren „vermutlich wirkungsvollsten Wissenschaftssenator seit 1945“ verliere. Andere Medien zeigten sich dagegen erleichtert, dass der „Bulldozer im Dreiteiler“ (taz) die Politik verlasse.

Bertelsmann Stiftung

Dräger wurde 2008 Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung. Er verantwortet die Bereiche Bildung, Integration und Digitalisierung. Zusätzlich übernahm er die Geschäftsführung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), das auf eine Initiative der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz zurückgeht. In dieser Funktion gehört er auch dem Hochschulforum Digitalisierung seit seiner Gründung an. 2021 schied Dräger aus dem Vorstand der Bertelsmann Stiftung aus, um sich einer neuen Aufgabe im internationalen Umfeld zu widmen.

Dräger setzte sich unter anderem für die Unabhängigkeit der Hochschulen ein. Er forderte eine bessere Ausstattung von Brennpunktschulen und drängte darauf, das Bildungssystem in ländlichen Regionen an den demografischen Wandel anzupassen. Dräger befürwortet die Ganztagsschule, digitale Medien betrachtet er als Hilfsmittel für eine bessere Pädagogik. Zudem plädiert er für eine Reform der Kindergrundsicherung durch Einführung eines Teilhabegeldes.

Mandate

Dräger lehrt Public Management an der Hertie School of Governance. Er berät junge Gründer in der gemeinnützigen Founders Foundation, die ihren Fokus auf der Förderung der Start-up-Szene von Ostwestfalen hat, und engagiert sich als Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Wildtier Stiftung auch im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes.

Früher war Dräger Mitglied im Board of Governors der privaten, staatlich anerkannten Jacobs University Bremen. Er war zudem stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Dräger sprach sich für eine stärkere Zuwanderung aus, andernfalls werde Deutschland den internationalen Wettbewerb um Fachkräfte verlieren.

Schriften

  • Jörg Dräger, Robert H. Silsbee: Simulations for Solid State Physics. An Interactive Resource for Students and Teachers. Cambridge University Press, Cambridge 1997, ISBN 978-0-521-59094-5 (englisch). 
  • Jörg Dräger: Dichter, Denker, Schulversager. Gute Schulen sind machbar – Wege aus der Bildungskrise. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 978-3-421-04529-4 (mit einer politischen Gebrauchsanweisung von Klaus von Dohnanyi). 
  • Jörg Dräger, Christina Tillmann, Frank Frick: Wie politische Ideen Wirklichkeit werden. Ein Lehr- und Praxisbuch. Nomos Verlag, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8487-1613-5. 
  • Jörg Dräger, Ralph Müller-Eiselt: Die digitale Bildungsrevolution: Der radikale Wandel des Lernens und wie wir ihn gestalten können. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2015, ISBN 978-3-421-04709-0. 
  • Jörg Dräger, Ralph Müller-Eiselt: Wir und die intelligenten Maschinen. Wie Algorithmen unser Leben bestimmen und wir sie für uns nutzen können. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2019, ISBN 978-3-421-04841-7. 

Weblinks

Commons: Jörg Dräger – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Jörg Dräger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Offizielle Website von Jörg Dräger
  • Vorstand auf der Website der Bertelsmann Stiftung
  • Podcast von Jörg Dräger: Die digitale Bildungsrevolution

Einzelnachweise

  1. Bernhard Hänel: Zukunft entscheidet sich im Klassenzimmer. In: Neue Westfälische. 29. August 2011. 
  2. Florian Hanauer: Reformer mit kühlem Kopf. In: Welt am Sonntag. 21. August 2005. 
  3. Elisabeth Jessen: Wege aus der Bildungskrise. In: Hamburger Abendblatt. 29. August 2011. 
  4. Hamburgs Wissenschaftssenator wechselt zu Bertelsmann. In: Der Tagesspiegel. 5. März 2008. 
  5. Bertelsmann: Dräger geht zur Stiftung. In: Manager Magazin. 4. März 2008, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  6. Michael Okrob: Spät, aber wichtig. Wieder ein Schulbuch. In: Die Tageszeitung. 31. August 2011. 
  7. Jörn Lauterbach: Das wird ein Angriff auf die Eliten. In: Welt am Sonntag. 27. September 2015. 
  8. Jörg Dräger, Ralph Müller-Eiselt: Digitalisierung: Humboldt gegen Orwell. In: Die Zeit. 8. Oktober 2015 (zeit.de [abgerufen am 5. Juli 2017]). 
  9. Debatte über das Lernen der Zukunft. In: Die Welt. 1. April 2016. 
  10. Bildungsexperte Dräger: „Das Abitur wird zum Normalfall“. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 22. März 2017, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  11. kuehne-stiftung.org Dr. Jörg Dräger wird Geschäftsführender Stiftungsrat, Medienmitteilung vom 17. August 2021, kühne-stiftung.org
  12. Stiftungsrat, kuehne-stiftung.org
  13. Renate Pinzke: Ich brauche kein Lob. In: Hamburger Morgenpost. 31. August 2004. 
  14. Jörg Dräger. In: Internationales Biographisches Archiv. Munzinger, 9. September 2008, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  15. Bildung ist die Basis. In: Neue Westfälische. 2. Juli 2008. 
  16. Dräger-Nachwuchs. In: Hamburger Abendblatt. 9. Juni 2005. 
  17. Bernd Eyermann: Guter Unterricht nimmt alle mit. In: Bonner General-Anzeiger. 20. Januar 2012. 
  18. Norbert Bensel (Hrsg.): Hochschulen, Studienreform und Arbeitsmärkte: Voraussetzungen erfolgreicher Beschäftigungs- und Hochschulpolitik. W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2003, ISBN 3-7639-3168-6, S. 286. 
  19. Peter Meyer, Christoph Rind: Unis: Wer baut aus, wer baut ab? In: Hamburger Abendblatt. 21. März 2002. 
  20. Nicola Sieverling: Der Laptop-Senator. In: Welt am Sonntag. 26. Januar 2003 (welt.de [abgerufen am 30. Juni 2017]). 
  21. Wolfgang Ehemann: Ausruhen gibt es hier nicht. In: Welt am Sonntag. 15. August 1999. 
  22. Deborah Knür: Die Besten der Besten studieren jetzt in Harburg. In: Die Welt. 17. August 1999. 
  23. Northern Institute of Technology: Wirtschaft zieht voll mit. In: Hamburger Abendblatt. 17. Dezember 1999. 
  24. Petra Kipphoff: Jenseits der Technik. In: Die Zeit. 31. August 2000 (zeit.de [abgerufen am 30. Juni 2017]). 
  25. Christoph Rind: An die Arbeit, Herr Senator! In: Hamburger Abendblatt. 20. November 2001. 
  26. Arnfrid Schenk: Der Quereinsteiger. In: Die Zeit. 21. Oktober 2004 (zeit.de [abgerufen am 30. Juni 2017]). 
  27. Christoph Rind: Gebühren und mehr Wettbewerb. In: Hamburger Abendblatt. 13. November 2001. 
  28. Kaija Kutter: Drägers Uni-Modell. In: Die Tageszeitung. 24. Oktober 2001. 
  29. Kaija Kutter: Unerwünschter Auftritt. In: Die Tageszeitung. 15. November 2001 (Ausgabe Hamburg). 
  30. Insa Gall: Entwurf für Hochschulgesetz stößt auf scharfen Widerstand. Hochschulpräsidenten äußern massive Kritik an den Plänen von Wissenschaftssenator Dräger. In: Die Welt. 30. April 2002, S. 35. 
  31. Das sind Oles neue Senatoren. In: Hamburger Morgenpost. 16. März 2004. 
  32. Ira von Mellenthin: An der Problemlage hat sich nichts geändert. In: Die Welt. 25. März 2004. 
  33. Studiengebühren trotz Protests auch in Hamburg. In: Rheinische Post. 30. Juni 2006. 
  34. Einführung von Studiengebühren in Hamburg. In: Frankfurter Neue Presse. 30. Juni 2006, S. 2. 
  35. Martin Spiewak: Blaupause für deutsche Universitäten. In: Die Zeit. 6. Februar 2003 (zeit.de [abgerufen am 30. Juni 2017]). 
  36. Umkrempeln um jeden Preis. In: Parlament. 16. Januar 2006. 
  37. Martin Spiewak: Tortenschlacht um den Überzeugungstäter. In: Die Zeit. 23. März 2005 (zeit.de [abgerufen am 30. Juni 2017]). 
  38. Jochen Leffers: Die Professoren keilen aus. In: Spiegel Online. 21. Februar 2008, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  39. Jochen Leffers: Ein bisschen Spaß muss sein. In: Spiegel Online. 28. Januar 2009, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  40. Neue Senatorin für Gesundheit in Hamburg. In: Ärzte Zeitung. 24. März 2006. 
  41. Jörg Dräger verlässt die Politik. In: Spiegel Online. 4. März 2008, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  42. Wegweisende Entscheidungen. In: Hamburger Abendblatt. 5. März 2008. 
  43. Bulldozer im Dreiteiler. Jörg Dräger, Wissenschaftssenator auf Abruf. In: Die Tageszeitung. 5. März 2008. 
  44. Insa Gall: Senator Dräger wechselt zu Bertelsmann. In: Die Welt. 5. März 2008 (Ausgabe Hamburg). 
  45. Bildung ist die Basis. In: Neue Westfälische. 2. Juli 2008. 
  46. Wolf Schmidt: Der stolze Schlachter der heiligen Kühe. In: Die Tageszeitung. 21. Juni 2008. 
  47. Ein radikaler Reformer. In: Der Tagesspiegel. 23. Juni 2008. 
  48. Projektpartner. Hochschulforum Digitalisierung, abgerufen am 14. Juli 2021. 
  49. Jörg Dräger verlässt die Bertelsmann Stiftung Ende 2021. In: Zeit Online. 30. Juni 2021, abgerufen am 14. Juli 2021. 
  50. Dorothee Fricke: Rankings ausbauen, Autonomie stärken. In: Junge Karriere. 1. April 2008. 
  51. Jeannette Goddar: Ein Sofortprogramm für Brennpunktschulen ist überfällig! In: Frankfurter Rundschau. 8. Dezember 2010. 
  52. Investieren statt reparieren. In: Westfalen-Blatt. 20. Februar 2013. 
  53. Michael Nichau: Ganztagsschule wird Normalität. In: Westfalen-Blatt. 30. Januar 2014. 
  54. Digitale Medien sind Hilfsmittel. In: Neue Westfälische. 22. Juni 2017 (Zeitung für das Lübbecker Land). 
  55. Jörg Dräger: Ein Deutschland ohne Kinderarmut ist möglich. In: Die Welt. 8. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020 (Gastkommentar). 
  56. Martin Krause: Bertelsmann gibt Millionen für Firmengründer in OWL. In: Neue Westfälische. 17. Februar 2016. 
  57. Jörg Dräger. Hertie School of Governance, abgerufen am 30. Juni 2017 (englisch). 
  58. Historie. Founders Foundation, abgerufen am 14. Juli 2021. 
  59. Menschen. Deutsche Wildtier Stiftung, abgerufen am 14. Februar 2020. 
  60. Neuer Aufsichtsrat an der Jacobs University Bremen. In: Jacobs University - Inspiration is a Place. 21. August 2018 (jacobs-university.de [abgerufen am 1. Oktober 2018]). 
  61. Kuratorium. Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, abgerufen am 30. Juni 2017. 
  62. Daniel Bax: Willkommen im Kanzleramt. In: Die Tageszeitung. 29. Mai 2013. 
  63. Barbara Gillmann: Ausländer rein! In: Handelsblatt. 1. September 2014. 
  64. Jörg Dräger: Punkte für Deutschland. In: Der Tagesspiegel. 22. März 2012, abgerufen am 4. Juli 2017. 
Hamburger Wissenschaftssenatoren seit 1971

Reinhard Philipp | Dieter Biallas | Hansjörg Sinn | Klaus Michael Meyer-Abich | Ingo von Münch | Leonhard Hajen | Krista Sager | Jörg Dräger | Herlind Gundelach | Dorothee Stapelfeldt | Katharina Fegebank | Maryam Blumenthal

Hamburger Gesundheitssenatoren seit 1945

Heinrich Eisenbarth | Friedrich Dettmann | Walter Schmedemann | Ewald Samsche | Erwin Jacobi | Walter Schmedemann | Hans-Joachim Seeler | Ilse Elsner | Wilhelm Nölling | Helga Elstner | Christine Maring | Ortwin Runde | Helgrit Fischer-Menzel | Karin Roth | Peter Rehaag | Jörg Dräger | Birgit Schnieber-Jastram | Dietrich Wersich | Cornelia Prüfer-Storcks | Melanie Leonhard | Melanie Schlotzhauer

Normdaten (Person): GND: 138446695 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr97005035 | VIAF: 89986799 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dräger, Jörg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker, Politiker und Manager
GEBURTSDATUM 1. Januar 1968
GEBURTSORT Darmstadt

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:30

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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Physiker Politiker und Manager Jorg Drager Fur den Fernsehmoderator siehe Jorg Draeger Jorg Drager 1 Januar 1968 in Darmstadt ist ein deutscher Physiker parteiloser Politiker und Manager Von 2001 bis 2008 war er Senator der Freien und Hansestadt Hamburg Bis Ende 2021 gehorte er dem Vorstand der Bertelsmann Stiftung an und war dort fur Bildung Integration und Digitalisierung zustandig Drager gilt als Experte fur diese Bereiche und hat mehrere Bucher zu bildungspolitischen Themen verfasst unter anderem zu den Auswirkungen der Digitalisierung Seit 1 April 2022 ist Drager Geschaftsfuhrender Stiftungsrat der Kuhne Stiftung Jorg Drager 2017 LebenDrager machte 1987 in Hamburg Abitur am Christianeum und danach Zivildienst Anschliessend studierte Drager Physik und im Nebenfach Betriebswirtschaft an der Universitat Hamburg Nach dem Vordiplom wechselte er an die Cornell University nach Ithaca New York Dort erwarb Drager 1993 den Master of Science in Theoretischer Physik und wurde drei Jahre spater promoviert zum Doctor of Philosophy mit einer Arbeit aus der mathematischen Kristallographie Parallel zum Studium und der Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent Drager ist verheiratet und hat zwei Kinder Karriere1996 trat Drager eine Stelle als Unternehmensberater bei Roland Berger in Frankfurt am Main an bevor er 1999 als Geschaftsfuhrer des neu gegrundeten Northern Institute of Technology nach Hamburg zuruckkehrte Das Institut war eine der ersten offentlich privaten Partnerschaften im deutschen Hochschulbereich und zeichnet sich durch einen interdisziplinaren Ansatz aus Offentliche Amter 2001 wurde Drager als parteiloser Senator fur Wissenschaft und Forschung in die Landesregierung der Freien und Hansestadt Hamburg unter Ole von Beust berufen Er sprach sich fur Studiengebuhren und mehr Wettbewerb der Hochschulen untereinander aus um ihre Finanzierung dauerhaft sicherzustellen Die Vorschlage stiessen bei Studierenden und Lehrenden auf heftige Kritik Nach der vorgezogenen Burgerschaftswahl 2004 ubernahm Drager im Senat von Beust II die Ressorts Wissenschaft und Gesundheit Unter seiner Verantwortung fuhrte Hamburg 2006 als funftes Bundesland Studiengebuhren ein Dragers Ziel war eine grundlegende Reform der Hamburger Hochschulen er forderte Grundungen neuer und Zusammenschlusse bestehender Hochschulen Dieser Kurs gilt ruckblickend als umstritten Wahrend Befurworter seine Kompetenz und Zielstrebigkeit lobten monierten Kritiker unter anderem Kurzungen bei den Geisteswissenschaften 2008 belegte Drager im Minister Ranking des Deutschen Hochschulverbands den letzten Platz ein Jahr spater stand er wieder an sechster Stelle Die Verantwortung fur den Bereich Gesundheit gab Drager im Jahr 2006 an die Senatorin Birgit Schnieber Jastram ab Nach der Burgerschaftswahl 2008 kundigte er an auf eine weitere Amtszeit zu verzichten Diese Entscheidung bedauerte unter anderem Klaus von Dohnanyi in einem Kommentar fur das Hamburger Abendblatt weil die Stadt dadurch ihren vermutlich wirkungsvollsten Wissenschaftssenator seit 1945 verliere Andere Medien zeigten sich dagegen erleichtert dass der Bulldozer im Dreiteiler taz die Politik verlasse Bertelsmann Stiftung Drager wurde 2008 Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung Er verantwortet die Bereiche Bildung Integration und Digitalisierung Zusatzlich ubernahm er die Geschaftsfuhrung des Centrums fur Hochschulentwicklung CHE das auf eine Initiative der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz zuruckgeht In dieser Funktion gehort er auch dem Hochschulforum Digitalisierung seit seiner Grundung an 2021 schied Drager aus dem Vorstand der Bertelsmann Stiftung aus um sich einer neuen Aufgabe im internationalen Umfeld zu widmen Drager setzte sich unter anderem fur die Unabhangigkeit der Hochschulen ein Er forderte eine bessere Ausstattung von Brennpunktschulen und drangte darauf das Bildungssystem in landlichen Regionen an den demografischen Wandel anzupassen Drager befurwortet die Ganztagsschule digitale Medien betrachtet er als Hilfsmittel fur eine bessere Padagogik Zudem pladiert er fur eine Reform der Kindergrundsicherung durch Einfuhrung eines Teilhabegeldes MandateDrager lehrt Public Management an der Hertie School of Governance Er berat junge Grunder in der gemeinnutzigen Founders Foundation die ihren Fokus auf der Forderung der Start up Szene von Ostwestfalen hat und engagiert sich als Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Wildtier Stiftung auch im Bereich des Umwelt und Naturschutzes Fruher war Drager Mitglied im Board of Governors der privaten staatlich anerkannten Jacobs University Bremen Er war zudem stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums des Sachverstandigenrats deutscher Stiftungen fur Integration und Migration Drager sprach sich fur eine starkere Zuwanderung aus andernfalls werde Deutschland den internationalen Wettbewerb um Fachkrafte verlieren SchriftenJorg Drager Robert H Silsbee Simulations for Solid State Physics An Interactive Resource for Students and Teachers Cambridge University Press Cambridge 1997 ISBN 978 0 521 59094 5 englisch Jorg Drager Dichter Denker Schulversager Gute Schulen sind machbar Wege aus der Bildungskrise Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2011 ISBN 978 3 421 04529 4 mit einer politischen Gebrauchsanweisung von Klaus von Dohnanyi Jorg Drager Christina Tillmann Frank Frick Wie politische Ideen Wirklichkeit werden Ein Lehr und Praxisbuch Nomos Verlag Baden Baden 2014 ISBN 978 3 8487 1613 5 Jorg Drager Ralph Muller Eiselt Die digitale Bildungsrevolution Der radikale Wandel des Lernens und wie wir ihn gestalten konnen Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2015 ISBN 978 3 421 04709 0 Jorg Drager Ralph Muller Eiselt Wir und die intelligenten Maschinen Wie Algorithmen unser Leben bestimmen und wir sie fur uns nutzen konnen Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2019 ISBN 978 3 421 04841 7 WeblinksCommons Jorg Drager Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jorg Drager 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Drager In Die Welt 30 April 2002 S 35 Das sind Oles neue Senatoren In Hamburger Morgenpost 16 Marz 2004 Ira von Mellenthin An der Problemlage hat sich nichts geandert In Die Welt 25 Marz 2004 Studiengebuhren trotz Protests auch in Hamburg In Rheinische Post 30 Juni 2006 Einfuhrung von Studiengebuhren in Hamburg In Frankfurter Neue Presse 30 Juni 2006 S 2 Martin Spiewak Blaupause fur deutsche Universitaten In Die Zeit 6 Februar 2003 zeit de abgerufen am 30 Juni 2017 Umkrempeln um jeden Preis In Parlament 16 Januar 2006 Martin Spiewak Tortenschlacht um den Uberzeugungstater In Die Zeit 23 Marz 2005 zeit de abgerufen am 30 Juni 2017 Jochen Leffers Die Professoren keilen aus In Spiegel Online 21 Februar 2008 abgerufen am 30 Juni 2017 Jochen Leffers Ein bisschen Spass muss sein In Spiegel Online 28 Januar 2009 abgerufen am 30 Juni 2017 Neue Senatorin fur Gesundheit in Hamburg In Arzte Zeitung 24 Marz 2006 Jorg Drager verlasst die Politik In Spiegel Online 4 Marz 2008 abgerufen am 30 Juni 2017 Wegweisende Entscheidungen In Hamburger Abendblatt 5 Marz 2008 Bulldozer im Dreiteiler Jorg Drager Wissenschaftssenator auf Abruf In Die Tageszeitung 5 Marz 2008 Insa Gall Senator Drager wechselt zu Bertelsmann In Die Welt 5 Marz 2008 Ausgabe Hamburg Bildung ist die Basis In Neue Westfalische 2 Juli 2008 Wolf Schmidt Der stolze Schlachter der heiligen Kuhe In Die Tageszeitung 21 Juni 2008 Ein radikaler Reformer In Der Tagesspiegel 23 Juni 2008 Projektpartner Hochschulforum Digitalisierung abgerufen am 14 Juli 2021 Jorg Drager verlasst die Bertelsmann Stiftung Ende 2021 In Zeit Online 30 Juni 2021 abgerufen am 14 Juli 2021 Dorothee Fricke Rankings ausbauen Autonomie starken In Junge Karriere 1 April 2008 Jeannette Goddar Ein Sofortprogramm fur Brennpunktschulen ist uberfallig In Frankfurter Rundschau 8 Dezember 2010 Investieren statt reparieren In Westfalen Blatt 20 Februar 2013 Michael Nichau Ganztagsschule wird Normalitat In Westfalen Blatt 30 Januar 2014 Digitale Medien sind Hilfsmittel In Neue Westfalische 22 Juni 2017 Zeitung fur das Lubbecker Land Jorg Drager Ein Deutschland ohne Kinderarmut ist moglich In Die Welt 8 Dezember 2020 abgerufen am 16 Dezember 2020 Gastkommentar Martin Krause Bertelsmann gibt Millionen fur Firmengrunder in OWL In Neue Westfalische 17 Februar 2016 Jorg Drager Hertie School of Governance abgerufen am 30 Juni 2017 englisch Historie Founders Foundation abgerufen am 14 Juli 2021 Menschen Deutsche Wildtier Stiftung abgerufen am 14 Februar 2020 Neuer Aufsichtsrat an der Jacobs University Bremen In Jacobs University Inspiration is a Place 21 August 2018 jacobs university de abgerufen am 1 Oktober 2018 Kuratorium Sachverstandigenrat deutscher Stiftungen fur Integration und Migration abgerufen am 30 Juni 2017 Daniel Bax Willkommen im Kanzleramt In Die Tageszeitung 29 Mai 2013 Barbara Gillmann Auslander rein In Handelsblatt 1 September 2014 Jorg Drager Punkte fur Deutschland In Der Tagesspiegel 22 Marz 2012 abgerufen am 4 Juli 2017 Hamburger Wissenschaftssenatoren seit 1971 Reinhard Philipp Dieter Biallas Hansjorg Sinn Klaus Michael Meyer Abich Ingo von Munch Leonhard Hajen Krista Sager Jorg Drager Herlind Gundelach Dorothee Stapelfeldt Katharina Fegebank Maryam BlumenthalHamburger Gesundheitssenatoren seit 1945 Heinrich Eisenbarth Friedrich Dettmann Walter Schmedemann Ewald Samsche Erwin Jacobi Walter Schmedemann Hans Joachim Seeler Ilse Elsner Wilhelm Nolling Helga Elstner Christine Maring Ortwin Runde Helgrit Fischer Menzel Karin Roth Peter Rehaag Jorg Drager Birgit Schnieber Jastram Dietrich Wersich Cornelia Prufer Storcks Melanie Leonhard Melanie Schlotzhauer Normdaten Person GND 138446695 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr97005035 VIAF 89986799 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drager JorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker Politiker und ManagerGEBURTSDATUM 1 Januar 1968GEBURTSORT Darmstadt

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