Jörg Steinbach 28 Mai 1956 in West Berlin ist ein deutscher Chemieingenieur und Politiker SPD Von 2018 bis 2024 war er b
Jörg Steinbach

Jörg Steinbach (* 28. Mai 1956 in West-Berlin) ist ein deutscher Chemieingenieur und Politiker (SPD). Von 2018 bis 2024 war er brandenburgischer Wirtschaftsminister.
Leben
Ausbildung und Beruf
Steinbach studierte in den Jahren 1975–1981 an der Technischen Universität Berlin Chemie, promovierte in den Jahren 1981–1985 am dortigen Institut für Technische Chemie und habilitierte sich 1994 (Venia legendi: Technische Chemie). Er war in den Jahren 1985–1996 für die Schering AG tätig.
Steinbach wurde 1996 zum Professor für Anlagen- und Sicherheitstechnik an seine Alma Mater berufen. Schwerpunkt seines dortigen Fachgebiets ist die Auslegung von Anlagen und Anlagenkomponenten sowie die sichere Handhabung von Stoffen und Gemischen, außerdem die Identifizierung, Abschätzung und Beurteilung der Risiken in der verfahrenstechnischen Industrie sowie die Berücksichtigung des menschlichen Verhaltens beim Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen.
Steinbach war seit 2002 der Erste Vizepräsident der Technischen Universität Berlin.
Er war Vorstandsmitglied der DECHEMA-Fachsektion „Sicherheitstechnik“ und Mitglied des „Technischen Ausschusses für Anlagensicherheit“ beim Bundesumweltministerium.
Steinbach hat führende Funktionen in Organisationen der Ingenieurausbildung ausgeübt. Seit 2003 ist er Vorstandsvorsitzender von Uni-assist (Arbeits- und Servicestelle für Internationale Studienbewerbungen). Er war von 2006 bis 2007 Vize-Präsident und von 2007 bis 2009 Präsident der Europäischen Gesellschaft für Ingenieur-Ausbildung. Seit 2007 ist Steinbach Vorstandsmitglied von ASIIN (Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik e. V.) und Vorstandsvorsitzender des Akkreditierungsverbund für Ingenieurstudiengänge e. V. 2013 erhielt er die Ehrendoktorwürde der City University London und der National University of Water Management and Nature Resources Use in Riwne (Ukraine). Er war von 2010 bis Ende März 2014 Präsident der Technischen Universität Berlin und von Juli 2014 bis September 2018 Präsident der BTU Cottbus-Senftenberg.
Politik
Seit November 2018 ist er Mitglied der SPD.
Am 19. September 2018 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen Albrecht Gerber im Kabinett Woidke II Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg. Nach der Landtagswahl in Brandenburg 2019 wurde er am 20. November 2019 als Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie im Kabinett Woidke III vereidigt.
Im November 2024 teilte Steinbach mit, dass er einer möglichen Regierung mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht nicht angehören werde, und begründete dies mit deren grundsätzlich anderen politischen Auffassungen sowie mit privaten Gründen. Mit der Bildung des Kabinetts Woidke IV am 11. Dezember 2024 schied er aus dem Ministeramt aus.
Familie
Jörg Steinbach ist verheiratet und hat drei Söhne.
Weblinks
- Literatur von und über Jörg Steinbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf bei der Technischen Universität Berlin
- Lebenslauf beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
Einzelnachweise
- c.v. von Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Steinbach. (PDF; 199 kB) Pressestelle der TU-Berlin, abgerufen am 6. Januar 2010.
- Vorstellung des Fachgebiets Anlagen- und Sicherheitstechnik. Archiviert vom 27. Mai 2012; abgerufen am 29. September 2012. (nicht mehr online verfügbar) am
- City University London verleiht Ehrendoktorwürde an TU-Präsidenten Jörg Steinbach. Pressemitteilung vom 21. Oktober 2013 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de).
- TU Berlin: Ehrung für TU-Präsident Jörg Steinbach. Pressemitteilung vom 16. Dezember 2013 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de).
- Neuer Präsident an der TU Berlin: Thomsen triumphiert, Steinbach abgewählt. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 22. November 2024]).
- BTU Cottbus-Senftenberg: Jörg Steinbach zum Gründungspräsidenten gewählt. In: Der Tagesspiegel Online. 26. Juni 2014, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 22. November 2024]).
- Jens Anker: Zwei neue Minister im Potsdamer Kabinett vereidigt. In: morgenpost.de. 19. September 2018, abgerufen am 11. Februar 2024.
- Brandenburgs neue Minister und Ministerinnen. Abgerufen am 17. November 2019.
- Katrin Neumann: Wirtschaftsminister Steinbach kündigt Rückzug an. Rundfunk Berlin-Brandenburg, 22. November 2024, abgerufen am 22. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Steinbach, Jörg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemieingenieur, Hochschullehrer (TU Berlin) und Politiker |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1956 |
GEBURTSORT | West-Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jorg Steinbach 28 Mai 1956 in West Berlin ist ein deutscher Chemieingenieur und Politiker SPD Von 2018 bis 2024 war er brandenburgischer Wirtschaftsminister Jorg Steinbach 2010 LebenAusbildung und Beruf Steinbach studierte in den Jahren 1975 1981 an der Technischen Universitat Berlin Chemie promovierte in den Jahren 1981 1985 am dortigen Institut fur Technische Chemie und habilitierte sich 1994 Venia legendi Technische Chemie Er war in den Jahren 1985 1996 fur die Schering AG tatig Steinbach wurde 1996 zum Professor fur Anlagen und Sicherheitstechnik an seine Alma Mater berufen Schwerpunkt seines dortigen Fachgebiets ist die Auslegung von Anlagen und Anlagenkomponenten sowie die sichere Handhabung von Stoffen und Gemischen ausserdem die Identifizierung Abschatzung und Beurteilung der Risiken in der verfahrenstechnischen Industrie sowie die Berucksichtigung des menschlichen Verhaltens beim Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen Steinbach war seit 2002 der Erste Vizeprasident der Technischen Universitat Berlin Er war Vorstandsmitglied der DECHEMA Fachsektion Sicherheitstechnik und Mitglied des Technischen Ausschusses fur Anlagensicherheit beim Bundesumweltministerium Steinbach hat fuhrende Funktionen in Organisationen der Ingenieurausbildung ausgeubt Seit 2003 ist er Vorstandsvorsitzender von Uni assist Arbeits und Servicestelle fur Internationale Studienbewerbungen Er war von 2006 bis 2007 Vize Prasident und von 2007 bis 2009 Prasident der Europaischen Gesellschaft fur Ingenieur Ausbildung Seit 2007 ist Steinbach Vorstandsmitglied von ASIIN Akkreditierungsagentur fur Studiengange der Ingenieurwissenschaften der Informatik der Naturwissenschaften und der Mathematik e V und Vorstandsvorsitzender des Akkreditierungsverbund fur Ingenieurstudiengange e V 2013 erhielt er die Ehrendoktorwurde der City University London und der National University of Water Management and Nature Resources Use in Riwne Ukraine Er war von 2010 bis Ende Marz 2014 Prasident der Technischen Universitat Berlin und von Juli 2014 bis September 2018 Prasident der BTU Cottbus Senftenberg Politik Seit November 2018 ist er Mitglied der SPD Steinbach bei der Eroffnung eines Batterie Speicherkraftwerks in der Lausitz Am 19 September 2018 wurde er als Nachfolger des zuruckgetretenen Albrecht Gerber im Kabinett Woidke II Minister fur Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Nach der Landtagswahl in Brandenburg 2019 wurde er am 20 November 2019 als Minister fur Wirtschaft Arbeit und Energie im Kabinett Woidke III vereidigt Im November 2024 teilte Steinbach mit dass er einer moglichen Regierung mit dem Bundnis Sahra Wagenknecht nicht angehoren werde und begrundete dies mit deren grundsatzlich anderen politischen Auffassungen sowie mit privaten Grunden Mit der Bildung des Kabinetts Woidke IV am 11 Dezember 2024 schied er aus dem Ministeramt aus Familie Jorg Steinbach ist verheiratet und hat drei Sohne WeblinksCommons Jorg Steinbach Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jorg Steinbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf bei der Technischen Universitat Berlin Lebenslauf beim Ministerium fur Wirtschaft und Energie des Landes BrandenburgEinzelnachweisec v von Prof Dr Ing habil Jorg Steinbach PDF 199 kB Pressestelle der TU Berlin abgerufen am 6 Januar 2010 Vorstellung des Fachgebiets Anlagen und Sicherheitstechnik Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 Mai 2012 abgerufen am 29 September 2012 City University London verleiht Ehrendoktorwurde an TU Prasidenten Jorg Steinbach Pressemitteilung vom 21 Oktober 2013 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de TU Berlin Ehrung fur TU Prasident Jorg Steinbach Pressemitteilung vom 16 Dezember 2013 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de Neuer Prasident an der TU Berlin Thomsen triumphiert Steinbach abgewahlt In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 22 November 2024 BTU Cottbus Senftenberg Jorg Steinbach zum Grundungsprasidenten gewahlt 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Chemieingenieur Hochschullehrer TU Berlin und PolitikerGEBURTSDATUM 28 Mai 1956GEBURTSORT West Berlin