Jörg Widmann 19 Juni 1973 in München ist ein deutscher Klarinettist und Komponist Er lebt in München und Berlin Jörg Wid
Jörg Widmann

Jörg Widmann (* 19. Juni 1973 in München) ist ein deutscher Klarinettist und Komponist. Er lebt in München und Berlin.
Leben und Wirken
Jörg Widmann wurde als Sohn eines Physikers und einer Lehrerin in München geboren. Seine Schwester ist die Violinistin Carolin Widmann (* 1976). 1980 erhielt Widmann ersten Klarinettenunterricht. Ein Jahr darauf wurde er Kompositionsschüler von (* 1958), später von Hans Werner Henze, Wilfried Hiller, Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm. Sein Klarinettenstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik in München und an der Juilliard School of Music in New York. Nach dem Meisterklassendiplom 1997 in München folgten weitere Studien an der Musikhochschule Karlsruhe.
Als Solist ist Widmann zu Gast bei bedeutenden Orchestern im In- und Ausland und konzertierte mit Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Sylvain Cambreling und Kent Nagano. Mehrere Klarinettenkonzerte sind ihm gewidmet und durch ihn uraufgeführt worden: 1999 spielte er im Rahmen der „musica viva“ die Musik für Klarinette und Orchester von Wolfgang Rihm und 2006 mit dem WDR Sinfonieorchester Cantus von Aribert Reimann.
Zwischen 2001 und 2016 unterrichtete er in Nachfolge von Dieter Klöcker als Professor für Klarinette an der Musikhochschule Freiburg, wo er seit 2009 auch eine Doppelprofessur für Klarinette und Komposition am Institut für Neue Musik innehatte. Seit 2017 bekleidet er eine Kompositionsprofessur an der Barenboim-Said-Akademie Berlin.
2017/18 war er Composer in Residence des Gewandhausorchesters Leipzig, seit 2019 ist Jörg Widmann als Komponist, Dirigent und Klarinettist für drei Spielzeiten Artist in Residence beim WDR Sinfonieorchester. Außerdem hatte er in der Saison 2019/20 den „Richard and Barbara Debs Composer’s Chair“ der Carnegie Hall inne.
Widmann ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
Kompositorisches Werk
In seinem kompositorischen Schaffen widmet sich Jörg Widmann unterschiedlichen Genres. So konzipierte er beispielsweise für großes Orchester eine Trilogie über die Projektion vokaler Formen auf instrumentale Besetzungen. Sie besteht aus den Werken Lied (uraufgeführt 2003 und auf CD eingespielt von den Bamberger Symphonikern mit Jonathan Nott), Chor (uraufgeführt 2004 vom Deutschen Symphonie-Orchester mit Kent Nagano) und Messe, das im Juni 2005 von den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann zur Uraufführung gebracht wurde. 2007 haben Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker sein Orchesterwerk Armonica uraufgeführt.
Zentral im kammermusikalischen Schaffen stehen seine Streichquartette: I. Streichquartett (1997), gefolgt von Choralquartett und Jagdquartett, das 2003 durch das Arditti Quartett uraufgeführt wurde. 2005 komplettierten die Uraufführungen des IV. Streichquartetts und von Versuch über die Fuge (V. Streichquartett mit Sopran) durch Juliane Banse und das Artemis Quartett die Werkreihe, die als ein großer Quartettzyklus gedacht ist. In den Jahren 2019 bis 2022 komponierte Widmann einen weiteren fünfteiligen Streichquartett-Zyklus, bestehend aus sogenannten „Beethoven-Studien“: Studie über Beethoven (6. Streichquartett), Streichquartette Nr. 7–9 ohne abweichenden Werktitel und Cavatina (10. Streichquartett).
Nach der Uraufführung 2012 an der Bayerischen Staatsoper wurde im Jahr 2019 eine neue Berliner Fassung seiner Oper Babylon an der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter der Regie von Andreas Kriegenburg und der musikalischen Leitung von Christopher Ward zur Aufführung gebracht. Eine weitere Inszenierung hatte im Mai 2022 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden Premiere.
Widmanns Werke werden exklusiv beim Verlag Schott Music verlegt.
Preise
- 1996: Kulturförderpreis der Landeshauptstadt München
- 1997: Bayerischer Staatspreis für junge Künstler
- 1999: Belmont-Preis für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung
- 2001: Louis-Spohr-Medaille der Stadt Seesen
- 2002: Schneider-Schott-Musikpreis Mainz; Hindemith-Preis
- 2003: Förderpreis der Ernst von Siemens Stiftung; Ehrenpreis der Münchner Opernfestspiele
- 2003: Auszeichnung von Das Gesicht im Spiegel als „wichtigste Uraufführung der Saison“ der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
- 2004: Arnold-Schönberg-Preis
- 2006: Kompositionspreis des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg (für Zweites Labyrinth)
- 2006: Claudio-Abbado-Preis der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker
- 2007: Preis der Christoph-und-Stephan-Kaske-Stiftung; Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste
- 2008/09: Stoeger Prize der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kammermusik
- 2010: Marsilius-Medaille der Universität Heidelberg
- 2018: Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
- 2018: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
- 2019: Opus Klassik in der Kategorie „Komponist des Jahres“
- 2021: Musikpreis der Landeshauptstadt München
- 2021: Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland
- 2023: Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
Werke (Auswahl)
Opern und Oratorium
- Absences Schuloper (1990)
- Das Gesicht im Spiegel, Musiktheater in 16 Szenen, Libretto von Roland Schimmelpfennig (2003); Erstaufführung der revidierten Fassung Deutsche Oper am Rhein, Opernhaus Düsseldorf, 2010
- Babylon, Oper in 7 Szenen, Libretto von Peter Sloterdijk (2012, überarbeitete Fassung 2019)
- Arche, Oratorium für Sopran- und Baritonsolo, Knabensopran, Mädchen und Junge als Sprecher, Kinderchor, zwei gemischte Chöre, Orgel und großes Orchester (2016)
Orchesterwerke
- Implosion für Orchester (2001)
- Lichtstudie I für Orchester (2001)
- Freie Stücke für Ensemble (2002)
- Lied für Orchester (2003)
- Chor für Orchester (2004)
- Messe für großes Orchester (2005)
- Labyrinth für 48 Saiteninstrumente (2005)
- Con brio für Orchester (2008)
- Antiphon für Orchestergruppen (2008)
- Partita Fünf Reminiszenzen für großes Orchester (2017–2018)
Werke für Soloinstrumente/Gesang und Orchester
- Kreisleriana Konzertstück für Violine und Kammerorchester (1993)
- ad absurdum für Trompete und Orchester (2002)
- Lichtstudie (I–VI) für Violine, Viola, Akkordeon, Klarinette, Klavier und Orchester (2004)
- Elegie für Klarinette und Orchester (2006)
- Echo-Fragmente für Klarinette und Orchestergruppen (2006)
- Armonica für Glasharmonika und Orchester (2007)
- 2 Violinkonzerte (2007 und 2018)
- Oboenkonzert (2009)
- Zirkustänze (2012), Suite für Klavier. Auftragswerk der Carnegie Hall Corporation New York.
- Trauermarsch, für Klavier und Orchester (2014).
- Viola Concerto (2015)
- Das heiße Herz Liederzyklus für Bariton und Orchester (2018)
- Towards Paradise (Labyrinth VI) für Trompete und Orchester (2021)
Kammermusik
- Streichquartette
- Fünf Bruchstücke für Klarinette und Klavier (1997)
- Nachtstück für Klavier, Klarinette und Violoncello (1998)
- Fieberphantasie für Klavier, Streichquartett und Klarinette (mit Bassklarinette) (1999)
- Skelett für Schlagzeug (2004)
- Air für Horn solo (2005)
- Kinderreime und Nonsensverse für 5 Männerstimmen und kleines Orchester (2017)
- 7 Capricci für Saxophonquartett (2021)
- Bunte Blätter für zwei Klaviere (2022)
Diskografie
- Die Streichquartette, Leipziger Streichquartett (MDG 2008)
- Oktette, Schubert F-Dur (1824) und Widmann (2004), (Cavi-music 8553209 harmoni mundi 2009)
- Erkki-Sven Tüür – Strata (ECM 2010) mit Carolin Widmann und dem unter Anu Tali
- J. Widmann – Elegie (ECM 2011) mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Christoph Poppen
- Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7, Sinfonie Nr. 8 und J. Widmann – Con brio Konzertouvertüre für Orchester (BR-KLASSIK 2013) mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons, diese Produktion wurde mit dem Choc de Classica ausgezeichnet.
- J. Widmann – Arche (ECM, DDD, 2017) mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Audi Jugendchorakademie, der Hamburger Alsterspatzen und dem Chor der Hamburgischen Staatsoper unter Kent Nagano, für diese Produktion wurde Widmann mit dem Echo Klassik 2019 in der Kategorie Komponist des Jahres ausgezeichnet.
Literatur
- Markus Fein: Im Sog der Klänge. Gespräche mit dem Komponisten Jörg Widmann. Edition Neue Zeitschrift für Musik, Mainz 2005, ISBN 978-3-7957-0535-0
- Georgine Maria-Magdalena Balk: Zwischen Tradition und Innovation: „Das Gesicht im Spiegel“ von Jörg Widmann und Roland Schimmelpfennig. Grin Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-72776-1
- Siglind Bruhn: Die Musik von Jörg Widmann. Edition Gorz, Waldkirch 2013, ISBN 978-3-938095-16-4
- Hans-Klaus Jungheinrich (Hrsg.): Spuren. Der Komponist Jörg Widmann. Edition Neue Zeitschrift für Musik, Mainz 2013, ISBN 978-3-7957-0847-4
Filmdokumentation
- 2022: Im Labyrinth – Der Musiker Jörg Widmann. Regie: Holger Preuße (BR/ARTE)
Weblinks
- Werke von Jörg Widmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Jörg Widmann
- Interview mit Jörg Widmann
- Jörg Widmann bei der Barenboim-Said-Akademie
- Jörg Widmann im Interview mit dem Klassikportal Classicpoint.ch
- Jörg Widmann bei Schott Music
- Jörg Widmann im Lied-Portal
Einzelnachweise
- Jörg Widmann im Munzinger-Archiv, abgerufen am 23. November 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
- Artist in Residence Widmann 1
- Richard and Barbara Debs Composer's Chair Jörg Widmann. Archiviert vom 4. Oktober 2019; abgerufen am 16. November 2019 (englisch). am
- Mitgliedseintrag von Jörg Widmann bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 6.11.17
- Jörg Widmann: Cavatina. Schott Music GmbH & Co. KG, abgerufen am 5. Juni 2022.
- Staatsoper Unter den Linden: INSIGHTS BY Jörg Widmann. 5. März 2019, abgerufen am 19. März 2019.
- Babylon. Staatsoper Berlin, abgerufen am 19. März 2019.
- Babylon. Hessisches Staatstheater Wiesbaden, abgerufen am 7. Mai 2022.
- Jörg Widmann erhält den Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik 2018 : Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Abgerufen am 30. Oktober 2018.
- 2019 Komponist/in des Jahres. In: Opus Klassik. Abgerufen am 16. November 2019.
- https://ru.muenchen.de/2021/49/Musikpreis-der-Landeshauptstadt-Muenchen-2021-an-Joerg-Widmann-94929
- Pressemitteilung der Behörde für Kultur und Medien Hamburgs vom 27. April 2023
- Rezension Kent Nagano – Widmann: „Arche“ aus der Elbphilharmonie. In: concerti.de. 7. November 2018, abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
- ECM Records. Abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
- sounding images: In the Maze – The Musician Jörg Widmann. 8. November 2022, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Widmann, Jörg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klarinettist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1973 |
GEBURTSORT | München |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jorg Widmann 19 Juni 1973 in Munchen ist ein deutscher Klarinettist und Komponist Er lebt in Munchen und Berlin Jorg Widmann 2006Leben und WirkenJorg Widmann wurde als Sohn eines Physikers und einer Lehrerin in Munchen geboren Seine Schwester ist die Violinistin Carolin Widmann 1976 1980 erhielt Widmann ersten Klarinettenunterricht Ein Jahr darauf wurde er Kompositionsschuler von 1958 spater von Hans Werner Henze Wilfried Hiller Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm Sein Klarinettenstudium absolvierte er an der Hochschule fur Musik in Munchen und an der Juilliard School of Music in New York Nach dem Meisterklassendiplom 1997 in Munchen folgten weitere Studien an der Musikhochschule Karlsruhe Als Solist ist Widmann zu Gast bei bedeutenden Orchestern im In und Ausland und konzertierte mit Dirigenten wie Christoph von Dohnanyi Sylvain Cambreling und Kent Nagano Mehrere Klarinettenkonzerte sind ihm gewidmet und durch ihn uraufgefuhrt worden 1999 spielte er im Rahmen der musica viva die Musik fur Klarinette und Orchester von Wolfgang Rihm und 2006 mit dem WDR Sinfonieorchester Cantus von Aribert Reimann Zwischen 2001 und 2016 unterrichtete er in Nachfolge von Dieter Klocker als Professor fur Klarinette an der Musikhochschule Freiburg wo er seit 2009 auch eine Doppelprofessur fur Klarinette und Komposition am Institut fur Neue Musik innehatte Seit 2017 bekleidet er eine Kompositionsprofessur an der Barenboim Said Akademie Berlin 2017 18 war er Composer in Residence des Gewandhausorchesters Leipzig seit 2019 ist Jorg Widmann als Komponist Dirigent und Klarinettist fur drei Spielzeiten Artist in Residence beim WDR Sinfonieorchester Ausserdem hatte er in der Saison 2019 20 den Richard and Barbara Debs Composer s Chair der Carnegie Hall inne Widmann ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste und Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Kompositorisches WerkIn seinem kompositorischen Schaffen widmet sich Jorg Widmann unterschiedlichen Genres So konzipierte er beispielsweise fur grosses Orchester eine Trilogie uber die Projektion vokaler Formen auf instrumentale Besetzungen Sie besteht aus den Werken Lied uraufgefuhrt 2003 und auf CD eingespielt von den Bamberger Symphonikern mit Jonathan Nott Chor uraufgefuhrt 2004 vom Deutschen Symphonie Orchester mit Kent Nagano und Messe das im Juni 2005 von den Munchner Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann zur Urauffuhrung gebracht wurde 2007 haben Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker sein Orchesterwerk Armonica uraufgefuhrt Zentral im kammermusikalischen Schaffen stehen seine Streichquartette I Streichquartett 1997 gefolgt von Choralquartett und Jagdquartett das 2003 durch das Arditti Quartett uraufgefuhrt wurde 2005 komplettierten die Urauffuhrungen des IV Streichquartetts und von Versuch uber die Fuge V Streichquartett mit Sopran durch Juliane Banse und das Artemis Quartett die Werkreihe die als ein grosser Quartettzyklus gedacht ist In den Jahren 2019 bis 2022 komponierte Widmann einen weiteren funfteiligen Streichquartett Zyklus bestehend aus sogenannten Beethoven Studien Studie uber Beethoven 6 Streichquartett Streichquartette Nr 7 9 ohne abweichenden Werktitel und Cavatina 10 Streichquartett Nach der Urauffuhrung 2012 an der Bayerischen Staatsoper wurde im Jahr 2019 eine neue Berliner Fassung seiner Oper Babylon an der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter der Regie von Andreas Kriegenburg und der musikalischen Leitung von Christopher Ward zur Auffuhrung gebracht Eine weitere Inszenierung hatte im Mai 2022 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden Premiere Widmanns Werke werden exklusiv beim Verlag Schott Music verlegt Preise1996 Kulturforderpreis der Landeshauptstadt Munchen 1997 Bayerischer Staatspreis fur junge Kunstler 1999 Belmont Preis fur zeitgenossische Musik der Forberg Schneider Stiftung 2001 Louis Spohr Medaille der Stadt Seesen 2002 Schneider Schott Musikpreis Mainz Hindemith Preis 2003 Forderpreis der Ernst von Siemens Stiftung Ehrenpreis der Munchner Opernfestspiele 2003 Auszeichnung von Das Gesicht im Spiegel als wichtigste Urauffuhrung der Saison der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt 2004 Arnold Schonberg Preis 2006 Kompositionspreis des SWR Sinfonieorchesters Baden Baden und Freiburg fur Zweites Labyrinth 2006 Claudio Abbado Preis der Orchester Akademie der Berliner Philharmoniker 2007 Preis der Christoph und Stephan Kaske Stiftung Mitglied der Freien Akademie der Kunste Hamburg und der Deutschen Akademie der Darstellenden Kunste 2008 09 Stoeger Prize der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center fur besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kammermusik 2010 Marsilius Medaille der Universitat Heidelberg 2018 Robert Schumann Preis fur Dichtung und Musik der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 2018 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 2019 Opus Klassik in der Kategorie Komponist des Jahres 2021 Musikpreis der Landeshauptstadt Munchen 2021 Wurth Preis der Jeunesses Musicales Deutschland 2023 Bach Preis der Freien und Hansestadt HamburgWerke Auswahl Opern und Oratorium Absences Schuloper 1990 Das Gesicht im Spiegel Musiktheater in 16 Szenen Libretto von Roland Schimmelpfennig 2003 Erstauffuhrung der revidierten Fassung Deutsche Oper am Rhein Opernhaus Dusseldorf 2010 Babylon Oper in 7 Szenen Libretto von Peter Sloterdijk 2012 uberarbeitete Fassung 2019 Arche Oratorium fur Sopran und Baritonsolo Knabensopran Madchen und Junge als Sprecher Kinderchor zwei gemischte Chore Orgel und grosses Orchester 2016 Orchesterwerke Implosion fur Orchester 2001 Lichtstudie I fur Orchester 2001 Freie Stucke fur Ensemble 2002 Lied fur Orchester 2003 Chor fur Orchester 2004 Messe fur grosses Orchester 2005 Labyrinth fur 48 Saiteninstrumente 2005 Con brio fur Orchester 2008 Antiphon fur Orchestergruppen 2008 Partita Funf Reminiszenzen fur grosses Orchester 2017 2018 Werke fur Soloinstrumente Gesang und Orchester Kreisleriana Konzertstuck fur Violine und Kammerorchester 1993 ad absurdum fur Trompete und Orchester 2002 Lichtstudie I VI fur Violine Viola Akkordeon Klarinette Klavier und Orchester 2004 Elegie fur Klarinette und Orchester 2006 Echo Fragmente fur Klarinette und Orchestergruppen 2006 Armonica fur Glasharmonika und Orchester 2007 2 Violinkonzerte 2007 und 2018 Oboenkonzert 2009 Zirkustanze 2012 Suite fur Klavier Auftragswerk der Carnegie Hall Corporation New York Trauermarsch fur Klavier und Orchester 2014 Viola Concerto 2015 Das heisse Herz Liederzyklus fur Bariton und Orchester 2018 Towards Paradise Labyrinth VI fur Trompete und Orchester 2021 Kammermusik Streichquartette Funf Bruchstucke fur Klarinette und Klavier 1997 Nachtstuck fur Klavier Klarinette und Violoncello 1998 Fieberphantasie fur Klavier Streichquartett und Klarinette mit Bassklarinette 1999 Skelett fur Schlagzeug 2004 Air fur Horn solo 2005 Kinderreime und Nonsensverse fur 5 Mannerstimmen und kleines Orchester 2017 7 Capricci fur Saxophonquartett 2021 Bunte Blatter fur zwei Klaviere 2022 DiskografieDie Streichquartette Leipziger Streichquartett MDG 2008 Oktette Schubert F Dur 1824 und Widmann 2004 Cavi music 8553209 harmoni mundi 2009 Erkki Sven Tuur Strata ECM 2010 mit Carolin Widmann und dem unter Anu Tali J Widmann Elegie ECM 2011 mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Christoph Poppen Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr 7 Sinfonie Nr 8 und J Widmann Con brio Konzertouverture fur Orchester BR KLASSIK 2013 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons diese Produktion wurde mit dem Choc de Classica ausgezeichnet J Widmann Arche ECM DDD 2017 mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg der Audi Jugendchorakademie der Hamburger Alsterspatzen und dem Chor der Hamburgischen Staatsoper unter Kent Nagano fur diese Produktion wurde Widmann mit dem Echo Klassik 2019 in der Kategorie Komponist des Jahres ausgezeichnet LiteraturMarkus Fein Im Sog der Klange Gesprache mit dem Komponisten Jorg Widmann Edition Neue Zeitschrift fur Musik Mainz 2005 ISBN 978 3 7957 0535 0 Georgine Maria Magdalena Balk Zwischen Tradition und Innovation Das Gesicht im Spiegel von Jorg Widmann und Roland Schimmelpfennig Grin Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 638 72776 1 Siglind Bruhn Die Musik von Jorg Widmann Edition Gorz Waldkirch 2013 ISBN 978 3 938095 16 4 Hans Klaus Jungheinrich Hrsg Spuren Der Komponist Jorg Widmann Edition Neue Zeitschrift fur Musik Mainz 2013 ISBN 978 3 7957 0847 4Filmdokumentation2022 Im Labyrinth Der Musiker Jorg Widmann Regie Holger Preusse BR ARTE WeblinksWerke von Jorg Widmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Jorg Widmann Interview mit Jorg Widmann Jorg Widmann bei der Barenboim Said Akademie Jorg Widmann im Interview mit dem Klassikportal Classicpoint ch Jorg Widmann bei Schott Music Jorg Widmann im Lied PortalEinzelnachweiseJorg Widmann im Munzinger Archiv abgerufen am 23 November 2022 Artikelanfang frei abrufbar Artist in Residence Widmann 1 Richard and Barbara Debs Composer s Chair Jorg Widmann Archiviert vom Original am 4 Oktober 2019 abgerufen am 16 November 2019 englisch Mitgliedseintrag von Jorg Widmann bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz abgerufen am 6 11 17 Jorg Widmann Cavatina Schott Music GmbH amp Co KG abgerufen am 5 Juni 2022 Staatsoper Unter den Linden INSIGHTS BY Jorg Widmann 5 Marz 2019 abgerufen am 19 Marz 2019 Babylon Staatsoper Berlin abgerufen am 19 Marz 2019 Babylon Hessisches Staatstheater Wiesbaden abgerufen am 7 Mai 2022 Jorg Widmann erhalt den Robert Schumann Preis fur Dichtung und Musik 2018 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Abgerufen am 30 Oktober 2018 2019 Komponist in des Jahres In Opus Klassik Abgerufen am 16 November 2019 https ru muenchen de 2021 49 Musikpreis der Landeshauptstadt Muenchen 2021 an Joerg Widmann 94929 Pressemitteilung der Behorde fur Kultur und Medien Hamburgs vom 27 April 2023 Rezension Kent Nagano Widmann Arche aus der Elbphilharmonie In concerti de 7 November 2018 abgerufen am 16 November 2019 englisch ECM Records Abgerufen am 16 November 2019 englisch sounding images In the Maze The Musician Jorg Widmann 8 November 2022 abgerufen am 28 Dezember 2022 englisch Hindemith Preistrager Wilhelm Killmayer 1990 1991 Wolfgang von Schweinitz 1992 Jan Muller Wieland 1993 Babette Koblenz 1994 Caspar Johannes Walter 1995 Wolfram Schurig 1996 Helmut Oehring 1997 1998 Olga Neuwirth 1999 Matthias Pintscher 2000 Thomas Ades 2001 Jorg Widmann 2002 Rebecca Saunders 2003 Jorn Arnecke 2004 Lera Auerbach 2005 Michel van der Aa 2006 Dai Fujikura 2007 Marton Illes 2008 Johannes Maria Staud 2009 2010 Markus Lehmann Horn 2011 2012 Maximilian Schnaus 2013 Bernd Richard Deutsch 2014 David Philip Hefti 2015 Anna Clyne 2016 Samy Moussa 2017 Clara Iannotta 2018 Aigerim Seilova 2019 Stefan Johannes Hanke 2020 2021 Hannah Kendall 2022 2023 Lisa Streich 2024 Preistrager des Schneider Schott Musikpreises Mainz Detlev Muller Siemens und Wolfgang von Schweinitz 1986 Ensemble Modern 1987 Hans Jurgen von Bose 1988 Herbert Henck und Walter Zimmermann 1989 Adriana Holszky 1990 Gruppe Neue Musik Hanns Eisler 1991 Ulrich Stranz 1992 Steffen Schleiermacher und Ensemble Avantgarde 1993 Jorg Birkenkotter und Hanspeter Kyburz 1994 ensemble recherche 1995 Isabel Mundry und Moritz Eggert 1996 Nomos Quartett 1997 Helmut Oehring 1998 Ensemble 13 1999 Michael Riessler und Mike Svoboda 2000 Babette Koblenz 2001 Jorg Widmann 2002 Salome Kammer und Thomas E Bauer 2003 Neue Vocalsolisten Stuttgart 2004 Enno Poppe 2005 Peter Schone 2006 Marton Illes 2008 Anna Prohaska 2010 Birke J Bertelsmeier 2012 Carolin Widmann 2014 Gordon Kampe 2016 Dominik Susteck 2018 2020 Arnold Schonberg Preistrager George Benjamin 2001 Jorg Widmann 2004 Chin Un suk 2005 Aribert Reimann 2006 Helmut Oehring 2008 Siemens Musikpreis Forderpreistrager Michael Jarrell George Lopez 1990 Herbert Willi Ensemble Avantgarde 1991 Beat Furrer Benedict Mason 1992 Silvia Fomina Param Vir 1993 Hans Jurgen von Bose Marc Andre Dalbavie Luca Francesconi 1994 Gerd Kuhr Philippe Hurel 1995 Volker Nickel Rebecca Saunders 1996 Moritz Eggert Mauricio Sotelo 1997 Antoine Bonnet Claus Steffen Mahnkopf 1998 Thomas Ades Olga Neuwirth 1999 Hanspeter Kyburz Augusta Read Thomas Andrea Lorenzo Scartazzini 2000 Isabel Mundry Andre Werner Jose Maria Sanchez Verdu 2001 Marc Andre Jan Muller Wieland Charlotte Seither 2002 Chaya Czernowin Christian Jost Jorg Widmann 2003 Fabien Levy Johannes Maria Staud Enno Poppe 2004 Sebastian Claren Philipp Maintz Michel van der Aa 2005 Jens Joneleit Alexander Muno Athanasia Tzanou 2006 Markus Hechtle 2007 Dieter Ammann Marton Illes Wolfram Schurig 2008 Miroslav Srnka 2009 Pierluigi Billone Arnulf Herrmann Oliver Schneller 2010 Hans Thomalla 2011 Zeynep Gedizlioglu Ulrich Alexander Kreppein 2012 David Philip Hefti Samy Moussa Marko Nikodijevic 2013 Brigitta Muntendorf 2014 Birke Bertelsmeier 2015 Gordon Kampe 2016 Michael Pelzel Simon Steen Andersen Lisa Streich 2017 Clara Iannotta 2018 Annesley Black 2019 2020 Malte Giesen 2021 2022 Preistrager der Christoph und Stephan Kaske Stiftung Hans Peter Haller 1989 Pierre Boulez 1990 Steffen Schleiermacher 1991 Gyorgy Ligeti 1992 Andre Richard 1994 Robyn Schulkowsky 1995 Wolfgang Rihm 1996 Mario Davidovsky 1997 Hans Jurgen von Bose 1998 Gottfried Michael Koenig 1999 Peter Eotvos 2000 Kaija Saariaho 2001 Christoph Poppen 2002 und 2004 Marton Illes 2005 Mark Andre 2006 Jorg Widmann 2007 und Konstantia Gourzi 2008 Enno Poppe 2009 Wilhelm Killmayer 2010 Adriana Holszky 2011 Josef Anton Riedl Nico Sauer und 2013 Isabel Mundry 2014 Erkki Sven Tuur 2015 Georges Aperghis 2016 Anna Korsun 2017 Mikis Theodorakis 2018 Olga Neuwirth 2019 Peter Michael Hamel 2020 Elena Mendoza 2022 Wladimir Tarnopolski 2023 Preistrager des Stoeger Prizes Gunther Schuller 1987 Oliver Knussen 1990 Lee Hyla und 1992 Aaron Jay Kernis und Nicholas Maw 1993 und 1994 und 1995 und Osvaldo Golijov 1996 und Judith Weir 1997 Thomas Ades und Yehudi Wyner 1998 und 1999 Michael Daugherty und Kaija Saariaho 2000 Chen Yi 2002 2004 Pierre Jalbert 2006 Jorg Widmann 2008 Brett Dean 2010 Zhou Long 2012 Thomas Larcher 2014 Huw Watkins 2016 Marc Andre Dalbavie 2018 2020 Normdaten Person GND 128630736 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n99004689 VIAF 119058998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Widmann JorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Klarinettist und KomponistGEBURTSDATUM 19 Juni 1973GEBURTSORT Munchen