Dieser Artikel behandelt den Verwaltungsjuristen und Politiker für den Mathematiker siehe Jürgen Pöschel Jürgen Poeschel
Jürgen Poeschel

Jürgen Poeschel (* 15. Mai 1942 in Kasdorf, Westpreußen; † 22. November 2015 in Oldenburg) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Staatstheoretiker. Von 1996 bis 2001 war er für die CDU der erste direkt gewählte Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg.
Leben
Jürgen Poeschel legte das Abitur am Scharnhorstgymnasium in Hildesheim ab und studierte Jura an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er 1977 auch mit einem staatstheoretischen Thema bei Ernst Rudolf Huber promovierte. Nach dem Studium schlug Poeschel eine Laufbahn in der Kommunalverwaltung ein, mit Stationen in Braunschweig, Wolfenbüttel und Oldenburg (Oldb.). Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wechselte Poeschel in das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Dresden.
In die Kommunalpolitik trat Poeschel 1996 ein, als er überraschend die erste direkte Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg (Oldb.) gewann. Aufgrund der Einführung der Eingleisigkeit in Niedersachsen übernahm Poeschel neben der Funktion des Hauptverwaltungsbeamten (bisheriger Oberstadtdirektor) zugleich die repräsentative Vertretung der Stadt. Damit stand dem SPD-geführten Rat der Stadt Oldenburg bis 2001 ein Oberbürgermeister der CDU gegenüber. Die Amtszeit war vor allem von Anstrengungen in der Verwaltungsreform und von Auseinandersetzungen mit der Bezirksregierung Weser-Ems über die städtische Haushaltspolitik geprägt.
Nachdem er 2001 bei der Kommunalwahl dem SPD-Kandidaten Dietmar Schütz unterlegen war, wandte Poeschel sich wieder verstärkt der Wissenschaft zu und publizierte Schriften zur Kommunalverfassung sowie zur Reform der deutschen Universität.
Seiner 1979 mit Marlene Poeschel geschlossenen Ehe entstammen vier Kinder. Jürgen Poeschel starb am 22. November 2015 im Alter von 73 Jahren.
Schriften
- Anthropologische Voraussetzungen der Staatstheorie Rudolf Smends. Die elementaren Kategorien Leben und Leistung. Duncker & Humblot, Berlin 1978
- mit Jörg-Dieter Gauger: Zur Krise und Reform der Universität. 2004 (Zukunftsforum Politik)
Einzelnachweise
- Traueranzeige bei nwzonline.de abgerufen am 27. November 2015.
- Dr. Jürgen Poeschel (CDU). ( des vom 24. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: oldenburg.de. Abgerufen am 24. November 2015.
Personendaten | |
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NAME | Poeschel, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist und Staatstheoretiker |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1942 |
GEBURTSORT | Kasdorf, Westpreußen |
STERBEDATUM | 22. November 2015 |
STERBEORT | Oldenburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den Verwaltungsjuristen und Politiker fur den Mathematiker siehe Jurgen Poschel Jurgen Poeschel 15 Mai 1942 in Kasdorf Westpreussen 22 November 2015 in Oldenburg war ein deutscher Verwaltungsjurist und Staatstheoretiker Von 1996 bis 2001 war er fur die CDU der erste direkt gewahlte Oberburgermeister der Stadt Oldenburg LebenJurgen Poeschel legte das Abitur am Scharnhorstgymnasium in Hildesheim ab und studierte Jura an der Georg August Universitat Gottingen wo er 1977 auch mit einem staatstheoretischen Thema bei Ernst Rudolf Huber promovierte Nach dem Studium schlug Poeschel eine Laufbahn in der Kommunalverwaltung ein mit Stationen in Braunschweig Wolfenbuttel und Oldenburg Oldb Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wechselte Poeschel in das Sachsische Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst in Dresden In die Kommunalpolitik trat Poeschel 1996 ein als er uberraschend die erste direkte Wahl zum Oberburgermeister der Stadt Oldenburg Oldb gewann Aufgrund der Einfuhrung der Eingleisigkeit in Niedersachsen ubernahm Poeschel neben der Funktion des Hauptverwaltungsbeamten bisheriger Oberstadtdirektor zugleich die reprasentative Vertretung der Stadt Damit stand dem SPD gefuhrten Rat der Stadt Oldenburg bis 2001 ein Oberburgermeister der CDU gegenuber Die Amtszeit war vor allem von Anstrengungen in der Verwaltungsreform und von Auseinandersetzungen mit der Bezirksregierung Weser Ems uber die stadtische Haushaltspolitik gepragt Nachdem er 2001 bei der Kommunalwahl dem SPD Kandidaten Dietmar Schutz unterlegen war wandte Poeschel sich wieder verstarkt der Wissenschaft zu und publizierte Schriften zur Kommunalverfassung sowie zur Reform der deutschen Universitat Seiner 1979 mit Marlene Poeschel geschlossenen Ehe entstammen vier Kinder Jurgen Poeschel starb am 22 November 2015 im Alter von 73 Jahren SchriftenAnthropologische Voraussetzungen der Staatstheorie Rudolf Smends Die elementaren Kategorien Leben und Leistung Duncker amp Humblot Berlin 1978 mit Jorg Dieter Gauger Zur Krise und Reform der Universitat 2004 Zukunftsforum Politik EinzelnachweiseTraueranzeige bei nwzonline de abgerufen am 27 November 2015 Dr Jurgen Poeschel CDU Memento des Originals vom 24 November 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In oldenburg de Abgerufen am 24 November 2015 Normdaten Person GND 1089871562 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n78062454 VIAF 71952781 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poeschel JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und StaatstheoretikerGEBURTSDATUM 15 Mai 1942GEBURTSORT Kasdorf WestpreussenSTERBEDATUM 22 November 2015STERBEORT Oldenburg