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Jakob Bührer 8 November 1882 in Zürich 22 November 1975 in Locarno war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller Leben

Jakob Bührer

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Jakob Bührer (* 8. November 1882 in Zürich; † 22. November 1975 in Locarno) war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller.

Leben

Jakob Bührer verlebte seine Kindheit in Schaffhausen in ärmlichen Verhältnissen. Er absolvierte eine kaufmännische Lehre und machte sich danach als Redaktor verschiedener kleinerer Zeitungen einen Namen mit angriffiger Sozial- bzw. Kulturkritik.

Nach dem Erfolg seines Buches Aus Konrad Sulzers Tagebuch war er ab 1917 einige Jahre als freier Schriftsteller tätig, verfasste kabarettistische und sozialkritische literarische Texte. Sein Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei der Schweiz und sein Eintreten für die Ziele der Partei unter dem Eindruck des Armeeeinsatzes gegen Demonstranten in Genf 1932 kostete ihn seinen Arbeitsplatz als Leitartikler der Basler National-Zeitung und seine ökonomische Grundlage. Publizistische Tagesarbeiten für die Partei- und Gewerkschaftspresse, auch als Lektor und Übersetzer der Büchergilde Gutenberg bildeten bis zu seinem Lebensende die Grundlage seines Einkommens.

Seine zweite Ehefrau war die Schweizer Schriftstellerin und Feministin Elisabeth Thommen, deren Liaison mit dem Schriftsteller Hans Morgenthaler Turbulenzen auslöste. 1916 malte Victor Surbek ein Porträt von Bührer.

Als Bührers literarisches Hauptwerk kann die unvollendete Trilogie Im roten Feld gelten, die erstmals in den Jahren 1938, 1944 und 1951 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um den Versuch einer literarischen Schweizer Geschichte während der Zeit der Französischen Revolution.

Sein Nachlass befindet sich seit 1984 im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Werk

Im Zentrum seines literarischen Schaffens und seiner zahlreichen Romane standen die Darstellung individueller sozialer Schicksale und ihr Zusammenhang mit gesellschaftlichen Prozessen (etwa der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre) in der Schweiz.

«Er starrte auf die Urne. Dort stand das seltsam geformte Ding. Dort hinein legte jeder seine Überzeugung, seinen Glauben an das Gute, an das Gerechte! Aus diesem Gefäss kam es hervor, was gut, was gerecht war in diesem Land! Das Gute, die Gerechtigkeit war also nicht etwas, das einfach da war, sondern es quoll aus dem Verstand, dem Herzen und Willen der Menschen dieses Landes?»

– Jakob Bührer: Der Anarchist, 1918

Lyrik

  • Eines tut Not. Sonette, 1965

Prosa

  • Kleine Skizzen von kleinen Leuten. Bern 1910.
  • Aus Konrad Sulzers Tagebuch. Autobiographischer Roman. Bern 1917.
  • Brich auf! Erzählung. Bern 1921.
  • Kilian. Utopischer Roman. Leipzig/Zürich 1922.
  • Man kann nicht… Roman. Zürich 1932.
  • Sturm über Stiflis. Roman. Zürich 1934.
  • Das letzte Wort. Roman. Zürich 1935.
  • Im Roten Feld. Trilogie. Zürich 1938/1944/1951.
  • Yolandas Vermächtnis. Roman. Zürich 1957.

Drama

  • Volk der Hirten. Mundart-Satire. Pfauentheater (Schauspielbühne des Zürcher Stadttheaters) Zürich, 1918
  • Ein neues Tellenspiel. Theaterstück. Schauspielhaus Zürich, 1927.
  • Galileo Galilei. Dramatische Dichtung in fünf Akten. Zürich 1933.

Literatur

  • Werner Wüthrich: Jakob Bührer. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 297 f.
  • Huldrych Gastpar: Jakob Bührer. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 11. September 2004, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  • Manfred Bosch: Bohème am Bodensee. Literarisches Leben am See von 1900 bis 1950. Lengwil 1997, S. 527–530.

Weblinks

  • Publikationen von und über Jakob Bührer im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Nachlass Jakob Bührer in der Datenbank HelveticArchives bzw. als Online-Inventar (EAD) des Schweizerischen Literaturarchivs
  • Literatur von und über Jakob Bührer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag über Jakob Bührer im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
  • Jakob Bührer, Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur

Einzelnachweise

  1. 1916, Porträt, Jakob Bührer
Normdaten (Person): GND: 11851699X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50040827 | VIAF: 68951830 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bührer, Jakob
KURZBESCHREIBUNG Journalist und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 8. November 1882
GEBURTSORT Zürich
STERBEDATUM 22. November 1975
STERBEORT Locarno

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:30

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Jakob Buhrer 8 November 1882 in Zurich 22 November 1975 in Locarno war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller LebenJakob Buhrer verlebte seine Kindheit in Schaffhausen in armlichen Verhaltnissen Er absolvierte eine kaufmannische Lehre und machte sich danach als Redaktor verschiedener kleinerer Zeitungen einen Namen mit angriffiger Sozial bzw Kulturkritik Nach dem Erfolg seines Buches Aus Konrad Sulzers Tagebuch war er ab 1917 einige Jahre als freier Schriftsteller tatig verfasste kabarettistische und sozialkritische literarische Texte Sein Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei der Schweiz und sein Eintreten fur die Ziele der Partei unter dem Eindruck des Armeeeinsatzes gegen Demonstranten in Genf 1932 kostete ihn seinen Arbeitsplatz als Leitartikler der Basler National Zeitung und seine okonomische Grundlage Publizistische Tagesarbeiten fur die Partei und Gewerkschaftspresse auch als Lektor und Ubersetzer der Buchergilde Gutenberg bildeten bis zu seinem Lebensende die Grundlage seines Einkommens Seine zweite Ehefrau war die Schweizer Schriftstellerin und Feministin Elisabeth Thommen deren Liaison mit dem Schriftsteller Hans Morgenthaler Turbulenzen ausloste 1916 malte Victor Surbek ein Portrat von Buhrer Als Buhrers literarisches Hauptwerk kann die unvollendete Trilogie Im roten Feld gelten die erstmals in den Jahren 1938 1944 und 1951 veroffentlicht wurde Es handelt sich um den Versuch einer literarischen Schweizer Geschichte wahrend der Zeit der Franzosischen Revolution Sein Nachlass befindet sich seit 1984 im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern WerkIm Zentrum seines literarischen Schaffens und seiner zahlreichen Romane standen die Darstellung individueller sozialer Schicksale und ihr Zusammenhang mit gesellschaftlichen Prozessen etwa der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre in der Schweiz Er starrte auf die Urne Dort stand das seltsam geformte Ding Dort hinein legte jeder seine Uberzeugung seinen Glauben an das Gute an das Gerechte Aus diesem Gefass kam es hervor was gut was gerecht war in diesem Land Das Gute die Gerechtigkeit war also nicht etwas das einfach da war sondern es quoll aus dem Verstand dem Herzen und Willen der Menschen dieses Landes Jakob Buhrer Der Anarchist 1918 Lyrik Eines tut Not Sonette 1965Prosa Kleine Skizzen von kleinen Leuten Bern 1910 Aus Konrad Sulzers Tagebuch Autobiographischer Roman Bern 1917 Brich auf Erzahlung Bern 1921 Kilian Utopischer Roman Leipzig Zurich 1922 Man kann nicht Roman Zurich 1932 Sturm uber Stiflis Roman Zurich 1934 Das letzte Wort Roman Zurich 1935 Im Roten Feld Trilogie Zurich 1938 1944 1951 Yolandas Vermachtnis Roman Zurich 1957 Drama Volk der Hirten Mundart Satire Pfauentheater Schauspielbuhne des Zurcher Stadttheaters Zurich 1918 Ein neues Tellenspiel Theaterstuck Schauspielhaus Zurich 1927 Galileo Galilei Dramatische Dichtung in funf Akten Zurich 1933 LiteraturWerner Wuthrich Jakob Buhrer In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 297 f Huldrych Gastpar Jakob Buhrer In Historisches Lexikon der Schweiz 11 September 2004 abgerufen am 5 Dezember 2019 Manfred Bosch Boheme am Bodensee Literarisches Leben am See von 1900 bis 1950 Lengwil 1997 S 527 530 WeblinksPublikationen von und uber Jakob Buhrer im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Nachlass Jakob Buhrer in der Datenbank HelveticArchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen Literaturarchivs Literatur von und uber Jakob Buhrer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Jakob Buhrer im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Jakob Buhrer Biografie und Bibliografie auf Viceversa LiteraturEinzelnachweise1916 Portrat Jakob BuhrerNormdaten Person GND 11851699X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50040827 VIAF 68951830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buhrer JakobKURZBESCHREIBUNG Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 8 November 1882GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 22 November 1975STERBEORT Locarno

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