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Johannes Friedrich Heinrich Hänsch 24 Juni 1875 in Berlin 29 April 1945 in Berlin Buch war ein deutscher Landschaftsmale

Johannes Hänsch

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Johannes Friedrich Heinrich Hänsch (* 24. Juni 1875 in Berlin; † 29. April 1945 in Berlin-Buch) war ein deutscher Landschaftsmaler und Bildhauer.

Leben

Hänsch wurde als Sohn des Bildhauers Adolf Hänsch und seiner Gemahlin Johanna (geborene Lehmann) in der elterlichen Wohnung in der Pionierstraße 6 (heute Blücherstraße 9) in der Tempelhofer Vorstadt geboren. Er begann seine künstlerische Ausbildung im Atelier seines Vaters und setzte sie zunächst in den Werkstätten anderer Bildhauer fort, ehe er beschloss Maler zu werden. Am 11. Dezember 1897 begann er ein Studium an der „Königlich akademischen Hochschule für die Bildenden Künste“ in Berlin bei Eugen Bracht, Friedrich Kallmorgen und Paul Vorgang. Er wurde Schüler der Meisterklasse für Landschaftsmalerei der Akademie bei Professor Albert Hertel.

Als freischaffender Landschaftsmaler war er Mitglied im „Verein Berliner Künstler“. Seit 1903 nahm Hänsch jährlich an der Großen Berliner Kunstausstellung sowie an den Ausstellungen des Vereins Berliner Künstler und im Münchner Glaspalast teil. Seine farbenfrohe Malerei zeigte einen deutlichen Einfluss des Impressionismus. Er malte fast ausschließlich menschenleere Landschaften aus allen Gegenden Deutschlands. Bilder mit der Darstellung menschlicher Gestalten bildeten eine seltene Ausnahme, aber er schuf einige meist witzige Selbstporträts.

Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Hänsch wegen überstandener Tuberkulose vom Militärdienst freigestellt.

Auch nach der Aktion „Entartete Kunst“ 1937 blieb er der Landschaftsmalerei treu und schuf keine Bilder auf politische Bestellung.

Hänsch war als Junggeselle unabhängig. Am 24. März 1945 schrieb er im Testament seiner Haushälterin Fräulein Marie Walter als Alleinerbin sein ganzes Vermögen mit dem Haus, Atelier und allen Werken zu. Er starb im Krankenhaus Berlin-Buch im belagerten Berlin in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs.

Literatur

  • Haensch, Johannes. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 438 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Hänsch, Johannes. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 350 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe). 
  • Richard Beetz: Hänsch, Johannes. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, De Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 288.
  • Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Band 6: Genck–Herwarth. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3031-1, S. 658.
  • Barbara Maennig: Landschaften des Berliner Meisterschülers Johannes Hänsch. Berlin 2003 (kobv.de/opus4-udk).
  • Johannes Hänsch: Zwischen Meeresbrandung und Wolkentreiben. Johannes Hänsch auf Sylt. Verlag Der Kunst, Dresden 2017, ISBN 978-3-86530-235-9.
  • Michael Stitz: Der Maler Johannes Hänsch In: Sylter Rundschau, 7. April 2017; shz.de

Weblinks

Commons: Johannes Hänsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Datenblatt Johannes Hänsch. Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Sonnenuntergang an der Löcknitz Katalog Große Berliner Kunstausstellung, 1928
  • Johannes Hänsch. Museum der Havelländischen Malerkolonie; Biografie und Abbildungen.
  • Gedenktafeln in Berlin Johannes Hänsch
  • Abb. von Ölgemälden im Bestand des Stadtmuseums Berlin
  • Kornfeld vor einem Berg, Öl auf Leinwand, 1926 im Bestand der Berlinischen Galerie
  • Abb. von Ölgemälden. artnet
  • Nur noch wenige Tage: Johannes Hänsch auf Sylt (Ausstellung 2012) Sylter Heimatmuseum
  • Der unbekannte Wanderer (Ausstellung 2015). Tagesspiegel, 4. Mai 2015
  • Künstler nähern sich dem Licht (Ausstellung 2019). Tagesspiegel, 3. November 2019
  • Vier Maler, sieben Gemälde und Sylt. In: Sylter Zeitung, 25. August 2021

Einzelnachweise

  1. StA Berlin IV, Geburtsurkunde Nr. 1071/1875
  2. StA Buch, Sterbeurkunde Nr. 2382/1945
  3. T. Sineck: Situations-Plan von Berlin mit dem Weichbilde und Charlottenburg. 1882; zlb.de
  4. Blücherstraße. In: histomapberlin.de. Abgerufen am 8. Januar 2021.  Vergleiche die Blücherstraße im Laufe der Zeit. Das Grundstück Pionierstraße 6 vom Plan von 1882 war später die Blücherstraße 8; heute befindet sich dort in etwa das Gebäude Blücherstraße Nr. 9
  5. Michael Stitz: Der Maler Johannes Hänsch In: Sylter Rundschau. 7. April 2017 (shz.de).
Normdaten (Person): GND: 126744866 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 3474929 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hänsch, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Hänsch, Johannes Friedrich Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler und Bildhauer
GEBURTSDATUM 24. Juni 1875
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 29. April 1945
STERBEORT Berlin-Buch

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:06

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Johannes Friedrich Heinrich Hansch 24 Juni 1875 in Berlin 29 April 1945 in Berlin Buch war ein deutscher Landschaftsmaler und Bildhauer Johannes Hansch ca 1925LebenHansch wurde als Sohn des Bildhauers Adolf Hansch und seiner Gemahlin Johanna geborene Lehmann in der elterlichen Wohnung in der Pionierstrasse 6 heute Blucherstrasse 9 in der Tempelhofer Vorstadt geboren Er begann seine kunstlerische Ausbildung im Atelier seines Vaters und setzte sie zunachst in den Werkstatten anderer Bildhauer fort ehe er beschloss Maler zu werden Am 11 Dezember 1897 begann er ein Studium an der Koniglich akademischen Hochschule fur die Bildenden Kunste in Berlin bei Eugen Bracht Friedrich Kallmorgen und Paul Vorgang Er wurde Schuler der Meisterklasse fur Landschaftsmalerei der Akademie bei Professor Albert Hertel Gedenktafel Als freischaffender Landschaftsmaler war er Mitglied im Verein Berliner Kunstler Seit 1903 nahm Hansch jahrlich an der Grossen Berliner Kunstausstellung sowie an den Ausstellungen des Vereins Berliner Kunstler und im Munchner Glaspalast teil Seine farbenfrohe Malerei zeigte einen deutlichen Einfluss des Impressionismus Er malte fast ausschliesslich menschenleere Landschaften aus allen Gegenden Deutschlands Bilder mit der Darstellung menschlicher Gestalten bildeten eine seltene Ausnahme aber er schuf einige meist witzige Selbstportrats Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Hansch wegen uberstandener Tuberkulose vom Militardienst freigestellt Locknitz Auch nach der Aktion Entartete Kunst 1937 blieb er der Landschaftsmalerei treu und schuf keine Bilder auf politische Bestellung Hansch war als Junggeselle unabhangig Am 24 Marz 1945 schrieb er im Testament seiner Haushalterin Fraulein Marie Walter als Alleinerbin sein ganzes Vermogen mit dem Haus Atelier und allen Werken zu Er starb im Krankenhaus Berlin Buch im belagerten Berlin in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs Herbst am HellseeLiteraturHaensch Johannes In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 438 Textarchiv Internet Archive Hansch Johannes In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 350 Textarchiv Internet Archive Leseprobe Richard Beetz Hansch Johannes In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 67 De Gruyter Berlin 2010 ISBN 978 3 598 23034 9 S 288 Dictionnaire critique et documentaire des peintres sculpteurs dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays Band 6 Genck Herwarth Grund Paris 1999 ISBN 2 7000 3031 1 S 658 Barbara Maennig Landschaften des Berliner Meisterschulers Johannes Hansch Berlin 2003 kobv de opus4 udk Johannes Hansch Zwischen Meeresbrandung und Wolkentreiben Johannes Hansch auf Sylt Verlag Der Kunst Dresden 2017 ISBN 978 3 86530 235 9 Michael Stitz Der Maler Johannes Hansch In Sylter Rundschau 7 April 2017 shz deWeblinksCommons Johannes Hansch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Datenblatt Johannes Hansch Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek Sonnenuntergang an der Locknitz Katalog Grosse Berliner Kunstausstellung 1928 Johannes Hansch Museum der Havellandischen Malerkolonie Biografie und Abbildungen Gedenktafeln in Berlin Johannes Hansch Abb von Olgemalden im Bestand des Stadtmuseums Berlin Kornfeld vor einem Berg Ol auf Leinwand 1926 im Bestand der Berlinischen Galerie Abb von Olgemalden artnet Nur noch wenige Tage Johannes Hansch auf Sylt Ausstellung 2012 Sylter Heimatmuseum Der unbekannte Wanderer Ausstellung 2015 Tagesspiegel 4 Mai 2015 Kunstler nahern sich dem Licht Ausstellung 2019 Tagesspiegel 3 November 2019 Vier Maler sieben Gemalde und Sylt In Sylter Zeitung 25 August 2021EinzelnachweiseStA Berlin IV Geburtsurkunde Nr 1071 1875 StA Buch Sterbeurkunde Nr 2382 1945 T Sineck Situations Plan von Berlin mit dem Weichbilde und Charlottenburg 1882 zlb de Blucherstrasse In histomapberlin de Abgerufen am 8 Januar 2021 Vergleiche die Blucherstrasse im Laufe der Zeit Das Grundstuck Pionierstrasse 6 vom Plan von 1882 war spater die Blucherstrasse 8 heute befindet sich dort in etwa das Gebaude Blucherstrasse Nr 9 Michael Stitz Der Maler Johannes Hansch In Sylter Rundschau 7 April 2017 shz de Normdaten Person GND 126744866 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 3474929 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hansch JohannesALTERNATIVNAMEN Hansch Johannes Friedrich HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler und BildhauerGEBURTSDATUM 24 Juni 1875GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 April 1945STERBEORT Berlin Buch

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