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Johannes Heinrich Philipp Härtel 16 Juni 1908 in Brockau 9 August 1969 in Münster war ein deutscher Offizier Angehöriger

Johannes Härtel

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Johannes Heinrich Philipp Härtel (* 16. Juni 1908 in Brockau; † 9. August 1969 in Münster) war ein deutscher Offizier, Angehöriger der Organisation Gehlen und des Bundesnachrichtendienstes. Zuletzt war er als Generalmajor des Heeres der Bundeswehr stellvertretender Kommandierender General des I. Korps in Münster.

Leben

Härtel, Sohn eines Lokomotivführers und späteren Reichsbahn-Amtmanns, trat am 5. Januar 1927 als Offizieranwärter beim Infanterie-Regiment 7 in Schweidnitz in die Reichswehr ein. Von 1932 bis 1934 war er Zugführer im Infanterie-Regiment 6 in Eutin, wo er zum Leutnant befördert wurde, und 1934 Zugführer in der 8. Kompanie des Infanterie-Regiments 6 in Lübeck.

Anschließend war er Bataillons-Adjutant und Hauptmann im Stab des Infanterie-Regiments 26 in Rendsburg und Flensburg, wurde 1937 Regiments-Adjutant im motorisierten Infanterie-Regiment 76 und 1938 Kompaniechef im motorisierten Infanterie-Regiment 69 in Hamburg-Harburg.

Am Überfall auf Polen nahm er als 1. Ordonnanzoffizier im Stab des X. Armeekorps teil und war von November 1939 bis April 1940 1. Ordonnanzoffizier im Stab der 20. Infanterie-Division in der Eifel. Von April bis Juni 1940 nahm er am 2. Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Dresden teil und war von Juli 1940 bis April 1941 im Stab der Eisenbahntransportabteilung West. Anschließend war er bis September 1941 Kommandant im Transportbezirk Oppeln und wurde im August 1941 Erster Generalstabsoffizier (Ia) beim Wehrmachtstransportleiter Ost. Von Februar 1942 bis Juli 1943 war er Referent in der Planungsabteilung im Generalstab des Heeres/Oberkommando des Heeres, von Juli 1943 bis Dezember 1943 Ia der 26. Infanterie-Division in Russland (Räume Orjol, Mahiljou, Babrujsk). Zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er, am 1. Oktober 1944 zum Oberst im Generalstab ernannt, ab Januar 1944 Chef des Transportwesens in der Planungsabteilung im Generalstab des Heeres/Oberkommando des Heeres.

Von Mai 1945 bis März 1947 war Härtel in britischer Kriegsgefangenschaft. Danach war er zunächst Leiter der deutschen Kraftfahrstaffel bei der britischen Besatzungsmacht in Hamburg. Ab Juni 1948 war er Mitarbeiter der Organisation Gehlen und ab dem 1. April 1956 des Bundesnachrichtendienstes als Angestellter der Einkommensgruppe 1.

Am 28. Juni 1956 wurde Härtel als Oberst in die Bundeswehr übernommen und zunächst als Offizierreserve zur besonderen Verwendung im Führungsstab Transportwesen im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn. Von Dezember 1957 bis Oktober 1958 war er Referent für Transporträume und Verkehrsnetze im BMVg und anschließend Referent im Führungsstab der Bundeswehr (Fü B) V 7 im BMVg sowie ab August 1958 Unterabteilungsleiter Fü B IV und am 30. Juni 1960 zum Brigadegeneral ernannt.

Am 16. März 1962 übernahm er die Führung über die Panzergrenadierbrigade 11 in Bogen und im April 1964 über die 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg. In seiner letzten Verwendung war er ab April 1966 stellvertretender Kommandierender General des I. Korps in Münster und wurde mit Ablauf des September 1968 in den Ruhestand versetzt. Knapp ein Jahr später starb er 61-jährig in Münster.

Härtel war verheiratet.

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz I. Klasse
  • 1968: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Siehe auch

  • Liste der Generale des Heeres der Bundeswehr

Literatur

  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 206–208. 
  • Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 187. 

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv Personalakte, Archivsignatur PERS 101/100375
  2. Bundesanzeiger, 15. Oktober 1968.
Kommandeure der 4. Panzergrenadierdivision

Hans Höffner (1956) | (1956–1957) | Hellmuth Laegeler (1957–1959) | Friedrich Übelhack (1959–1964) | Johannes Härtel (1964–1966) | Hellmut Grashey (1966–1968) | Helmut Schönefeld (1968–1970) | (1970–1971) | Rüdiger von Reichert (1971–1974) | Gert Kohlmann (1974–1980) | Gerhard Wachter (1980–1982) | Wolfgang Odendahl (1982–1985) | Kurt Barthel (1985–1989) | Jürgen Reichardt (1989–1994)

Normdaten (Person): GND: 1245720236 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 1163753374134271118 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Härtel, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Härtel, Johannes Heinrich Philipp (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der Bundeswehr
GEBURTSDATUM 16. Juni 1908
GEBURTSORT Brockau
STERBEDATUM 9. August 1969
STERBEORT Münster

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:35

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Johannes Heinrich Philipp Hartel 16 Juni 1908 in Brockau 9 August 1969 in Munster war ein deutscher Offizier Angehoriger der Organisation Gehlen und des Bundesnachrichtendienstes Zuletzt war er als Generalmajor des Heeres der Bundeswehr stellvertretender Kommandierender General des I Korps in Munster LebenHartel Sohn eines Lokomotivfuhrers und spateren Reichsbahn Amtmanns trat am 5 Januar 1927 als Offizieranwarter beim Infanterie Regiment 7 in Schweidnitz in die Reichswehr ein Von 1932 bis 1934 war er Zugfuhrer im Infanterie Regiment 6 in Eutin wo er zum Leutnant befordert wurde und 1934 Zugfuhrer in der 8 Kompanie des Infanterie Regiments 6 in Lubeck Anschliessend war er Bataillons Adjutant und Hauptmann im Stab des Infanterie Regiments 26 in Rendsburg und Flensburg wurde 1937 Regiments Adjutant im motorisierten Infanterie Regiment 76 und 1938 Kompaniechef im motorisierten Infanterie Regiment 69 in Hamburg Harburg Am Uberfall auf Polen nahm er als 1 Ordonnanzoffizier im Stab des X Armeekorps teil und war von November 1939 bis April 1940 1 Ordonnanzoffizier im Stab der 20 Infanterie Division in der Eifel Von April bis Juni 1940 nahm er am 2 Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Dresden teil und war von Juli 1940 bis April 1941 im Stab der Eisenbahntransportabteilung West Anschliessend war er bis September 1941 Kommandant im Transportbezirk Oppeln und wurde im August 1941 Erster Generalstabsoffizier Ia beim Wehrmachtstransportleiter Ost Von Februar 1942 bis Juli 1943 war er Referent in der Planungsabteilung im Generalstab des Heeres Oberkommando des Heeres von Juli 1943 bis Dezember 1943 Ia der 26 Infanterie Division in Russland Raume Orjol Mahiljou Babrujsk Zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er am 1 Oktober 1944 zum Oberst im Generalstab ernannt ab Januar 1944 Chef des Transportwesens in der Planungsabteilung im Generalstab des Heeres Oberkommando des Heeres Von Mai 1945 bis Marz 1947 war Hartel in britischer Kriegsgefangenschaft Danach war er zunachst Leiter der deutschen Kraftfahrstaffel bei der britischen Besatzungsmacht in Hamburg Ab Juni 1948 war er Mitarbeiter der Organisation Gehlen und ab dem 1 April 1956 des Bundesnachrichtendienstes als Angestellter der Einkommensgruppe 1 Am 28 Juni 1956 wurde Hartel als Oberst in die Bundeswehr ubernommen und zunachst als Offizierreserve zur besonderen Verwendung im Fuhrungsstab Transportwesen im Bundesministerium der Verteidigung BMVg in Bonn Von Dezember 1957 bis Oktober 1958 war er Referent fur Transportraume und Verkehrsnetze im BMVg und anschliessend Referent im Fuhrungsstab der Bundeswehr Fu B V 7 im BMVg sowie ab August 1958 Unterabteilungsleiter Fu B IV und am 30 Juni 1960 zum Brigadegeneral ernannt Am 16 Marz 1962 ubernahm er die Fuhrung uber die Panzergrenadierbrigade 11 in Bogen und im April 1964 uber die 4 Panzergrenadierdivision in Regensburg In seiner letzten Verwendung war er ab April 1966 stellvertretender Kommandierender General des I Korps in Munster und wurde mit Ablauf des September 1968 in den Ruhestand versetzt Knapp ein Jahr spater starb er 61 jahrig in Munster Hartel war verheiratet AuszeichnungenEisernes Kreuz I Klasse 1968 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandSiehe auchListe der Generale des Heeres der BundeswehrLiteraturDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1997 Die militarischen Werdegange Dermot Bradley Hrsg Deutschlands Generale und Admirale Teil VIb Band 1 Adam Fuhr Biblio Verlag Osnabruck 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 206 208 Clemens Range Kriegsgedient Die Generale und Admirale der Bundeswehr Translimes Media Verlag Mullheim Britzingen 2013 ISBN 978 3 00 043646 8 S 187 EinzelnachweiseBundesarchiv Personalakte Archivsignatur PERS 101 100375 Bundesanzeiger 15 Oktober 1968 Kommandeure der 4 Panzergrenadierdivision Hans Hoffner 1956 1956 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1959 Friedrich Ubelhack 1959 1964 Johannes Hartel 1964 1966 Hellmut Grashey 1966 1968 Helmut Schonefeld 1968 1970 1970 1971 Rudiger von Reichert 1971 1974 Gert Kohlmann 1974 1980 Gerhard Wachter 1980 1982 Wolfgang Odendahl 1982 1985 Kurt Barthel 1985 1989 Jurgen Reichardt 1989 1994 Normdaten Person GND 1245720236 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 1163753374134271118 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartel JohannesALTERNATIVNAMEN Hartel Johannes Heinrich Philipp vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der BundeswehrGEBURTSDATUM 16 Juni 1908GEBURTSORT BrockauSTERBEDATUM 9 August 1969STERBEORT Munster

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