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Josef Brück 6 Juni 1924 in Wien 2013 in Berlin war ein deutscher Maler und Grafiker Leben und WerkBrück kam aus einer jü

Josef Brück

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Josef Brück (* 6. Juni 1924 in Wien; † 2013 in Berlin) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk

Brück kam aus einer jüdischen Familie, die aus Lemberg stammte. Er erlernte in Wien den Beruf des Bäckers. Nach dem „Anschluss“ Österreichs konnte er 1939 mit einem Kindertransport nach England gerettet werden. Wegen der Herkunft seiner Eltern galt er in Großbritannien als Bürger der Sowjetunion. 1944 bis 1948 studierte Brück an der Ruskin School of Art in Oxford. 1947 heiratete er die deutsche jüdische Emigrantin Eva Brück. 1951 wurde ihr Sohn Alexander geboren. Die Ehe wurde 1970 geschieden.

1948 kehrte Brück mit seiner Frau nach Wien zurück. Aus politischer Überzeugung ließ er sich auf die sowjetische Repatriierungsliste setzen. Wegen der schleppenden bürokratischen Abwicklung des Antrags gingen beide 1949, nur mit einem Ausweis für Staatenlose ausgestattet, über Aachen, Hamburg und Westberlin nach Ostberlin, um von dort in die Sowjetunion auszureisen. Dort wurden ihnen die Papiere abgenommen, und sie wollten eigentlich nach Großbritannien zurückkehren. Dann bleiben sie jedoch in Ostberlin, wo sie glaubten, bei der Schaffung eines gerechten, nazi-freien Deutschland mitwirken zu können.

Brück studierte von 1951 bis 1953 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und hatte dort eine Aspirantur. Dann arbeitete er in Berlin als freischaffender Künstler. 1959 hielt er sich zum Malen auf der Jugendbaustelle des Flughafens Berlin-Schönefeld auf, wobei er u. a. das Porträt eines jungen Arbeiters schuf, für das er in einem vom Berliner Magistrat ausgeschriebenen Wettbewerb einen 2. Preis erhielt. Brück war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. 1960 wurde er mit der Erich-Weinert-Medaille geehrt.

Er war in zweiter Ehe mit der Keramikerin und Malerin Gerda Günther (* 1931) verheiratet und bearbeitete insbesondere von 1969 bis 1989 mit ihr Aufträge für keramische Kunst am Bau.

Werke (Auswahl)

  • Bildnis der Malerin Toni Ebel (Öl auf Leinwand, 1952)
  • Porträt eines jungen Bauarbeiters (Kohlezeichnung, um 1959)
  • Arbeiter mit Pfeife (Kohlezeichnung, 46 × 36 cm, 1959)
  • Junge LPG-Bäuerin (Öl, 60 × 50 cm; u. a. 1962/1963 auf der Fünften Deutschen Kunstausstellung)

Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR

  • 1951/1952: Berlin, Museumsbau am Kupfergraben („Künstler schaffen für den Frieden“)
  • 1957 und 1958; Berlin, Bezirkskunstausstellungen
  • 1961: Berlin, Deutsche Akademie der Künste („Junge Künstler. Malerei.“)
  • 1962/1963: Dresden, Fünfte Deutsche Kunstausstellung
  • 1963: Berlin, Pavillon der Kunst (Ausstellung junger Künstler anlässlich des 7. Parlaments der FDJ)

Literatur

  • Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 114

Einzelnachweise

  1. Ilse Korotin (Hrsg.): biografieA. Lexikon österreichischer Frauen. Böhlau Verlag. ISBN 978-3-205-79590-2; Band 1, S. 437.
  2. Das Blatt des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands. Berlin, 12/1959, S. 12
  3. Neues Deutschland, 11. November 1960, S. 4
  4. Josef (Maler); Ebel Deutsche Fotothek <Dresden>; Brück: Brück, Josef (1924–2013): Bildnis der Malerin Toni Ebel. Öl auf Leinwand, bezeichnet. 1952, abgerufen am 6. Februar 2022. 
  5. SLUB Dresden: Bildende Kunst der Arbeiterfestspiele 1960. Abgerufen am 6. Februar 2022 (deutsch). 
  6. Bildende Kunst, Berlin, 2/1960, S. 69 (Abbildung)
  7. Bildindex der Kunst & Architektur
Normdaten (Person): GND: 1105433803 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 32146825568607632404 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brück, Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 6. Juni 1924
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 2013
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 05:05

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Josef Bruck 6 Juni 1924 in Wien 2013 in Berlin war ein deutscher Maler und Grafiker Leben und WerkBruck kam aus einer judischen Familie die aus Lemberg stammte Er erlernte in Wien den Beruf des Backers Nach dem Anschluss Osterreichs konnte er 1939 mit einem Kindertransport nach England gerettet werden Wegen der Herkunft seiner Eltern galt er in Grossbritannien als Burger der Sowjetunion 1944 bis 1948 studierte Bruck an der Ruskin School of Art in Oxford 1947 heiratete er die deutsche judische Emigrantin Eva Bruck 1951 wurde ihr Sohn Alexander geboren Die Ehe wurde 1970 geschieden 1948 kehrte Bruck mit seiner Frau nach Wien zuruck Aus politischer Uberzeugung liess er sich auf die sowjetische Repatriierungsliste setzen Wegen der schleppenden burokratischen Abwicklung des Antrags gingen beide 1949 nur mit einem Ausweis fur Staatenlose ausgestattet uber Aachen Hamburg und Westberlin nach Ostberlin um von dort in die Sowjetunion auszureisen Dort wurden ihnen die Papiere abgenommen und sie wollten eigentlich nach Grossbritannien zuruckkehren Dann bleiben sie jedoch in Ostberlin wo sie glaubten bei der Schaffung eines gerechten nazi freien Deutschland mitwirken zu konnen Bruck studierte von 1951 bis 1953 an der Kunsthochschule Berlin Weissensee und hatte dort eine Aspirantur Dann arbeitete er in Berlin als freischaffender Kunstler 1959 hielt er sich zum Malen auf der Jugendbaustelle des Flughafens Berlin Schonefeld auf wobei er u a das Portrat eines jungen Arbeiters schuf fur das er in einem vom Berliner Magistrat ausgeschriebenen Wettbewerb einen 2 Preis erhielt Bruck war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR 1960 wurde er mit der Erich Weinert Medaille geehrt Er war in zweiter Ehe mit der Keramikerin und Malerin Gerda Gunther 1931 verheiratet und bearbeitete insbesondere von 1969 bis 1989 mit ihr Auftrage fur keramische Kunst am Bau Werke Auswahl Bildnis der Malerin Toni Ebel Ol auf Leinwand 1952 Portrat eines jungen Bauarbeiters Kohlezeichnung um 1959 Arbeiter mit Pfeife Kohlezeichnung 46 36 cm 1959 Junge LPG Bauerin Ol 60 50 cm u a 1962 1963 auf der Funften Deutschen Kunstausstellung Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR1951 1952 Berlin Museumsbau am Kupfergraben Kunstler schaffen fur den Frieden 1957 und 1958 Berlin Bezirkskunstausstellungen 1961 Berlin Deutsche Akademie der Kunste Junge Kunstler Malerei 1962 1963 Dresden Funfte Deutsche Kunstausstellung 1963 Berlin Pavillon der Kunst Ausstellung junger Kunstler anlasslich des 7 Parlaments der FDJ LiteraturDietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 114EinzelnachweiseIlse Korotin Hrsg biografieA Lexikon osterreichischer Frauen Bohlau Verlag ISBN 978 3 205 79590 2 Band 1 S 437 Das Blatt des Verbandes Bildender Kunstler Deutschlands Berlin 12 1959 S 12 Neues Deutschland 11 November 1960 S 4 Josef Maler Ebel Deutsche Fotothek lt Dresden gt Bruck Bruck Josef 1924 2013 Bildnis der Malerin Toni Ebel Ol auf Leinwand bezeichnet 1952 abgerufen am 6 Februar 2022 SLUB Dresden Bildende Kunst der Arbeiterfestspiele 1960 Abgerufen am 6 Februar 2022 deutsch Bildende Kunst Berlin 2 1960 S 69 Abbildung Bildindex der Kunst amp ArchitekturNormdaten Person GND 1105433803 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 32146825568607632404 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruck JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 6 Juni 1924GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2013STERBEORT Berlin

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