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Josef Dünninger 8 Juli 1905 in Goßmannsdorf heute Stadtteil von Hofheim in Unterfranken 17 Januar 1994 in Würzburg war e

Josef Dünninger

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Josef Dünninger (* 8. Juli 1905 in Goßmannsdorf, heute Stadtteil von Hofheim in Unterfranken; † 17. Januar 1994 in Würzburg) war ein deutscher Volkskundler, Germanist sowie Hochschullehrer.

Leben

Herkunft, Ausbildung und Privates

Josef Dünninger, Sohn des Landwirts Michael Dünninger sowie dessen Ehefrau Maria geborene Jäger, wandte sich nach dem Abitur dem Studium der Germanistik, Geschichte, Geographie, Kunstgeschichte und Philosophie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie kurze Zeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München zu.

Im Jahr 1930 promovierte er in Würzburg zum Dr. phil. und legte das Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen ab.

Dünninger heiratete im Jahre 1933 Anny geborene Geiß. Aus dieser Ehe entstammten zwei Kinder, eines davon war der Bibliothekar Eberhard Dünninger.

Akademische Laufbahn

Dünninger erhielt nach seinem Studienabschluss eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 1933 habilitierte er sich als Privatdozent für das Fach Deutsche Volkskunde, 1936 wurde ihm die Leitung der neu geschaffenen Volkskundlichen Abteilung des Seminars für deutsche Philologie übertragen, 1940 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor. Zum 1. Mai 1937 war er der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 4.516.262). Nachdem Dünninger in den Jahren 1942 bis 1945 zum Kriegsdienst eingezogen worden war, lehrte er in der Folge sowohl in Würzburg als auch an der Universität Regensburg, dort übernahm er 1948 die volle Lehre der gesamten Germanistik. Seit 1954 wieder ausschließlich in Würzburg tätig, wurde Dünninger 1958 zum außerordentlichen, 1963 zum ordentlichen Professor auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für deutsche Philologie und Volkskunde berufen, 1972 wurde er emeritiert.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg erlangte Josef Dünninger in Süddeutschland insbesondere Bekanntheit über den Rundfunk durch zahlreiche Hörbilder, in denen er Landschaften, Städte und Gemeinden porträtierte.

Tod

Josef Dünninger starb am 17. Januar 1994 im Alter von 88 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Würzburger Waldfriedhof.

Publikationen

  • Volkswelt und geschichtliche Welt. Gesetz und Wege des deutschen Volkstums. Essener Verlags-Anstalt, Berlin [u. a.] 1937, DNB 572927398.
  • Volkskundliches aus Mainfranken. Halbig, Würzburg 1957, DNB 363689850.
  • Die marianischen Wallfahrten der Diözese Würzburg. Halbig, Würzburg 1960, DNB 451010132.
  • mit Karl Treutwein: Bildstöcke in Franken. (= Thorbecke Kunstbücherei. Band 9). Thorbecke, Konstanz 1960, DNB 451010108.
  • Fränkische Sagen vom 15. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. (= Die Plassenburg. Schriftenreihe für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken. Band 19). Freunde der Plassenburg, Kulmbach 1963, DNB 451010116.
  • als Herausgeber: Pilger und Walleute in Franken. Halbig, Würzburg 1964, DNB 999365371.
  • mit Bernhard Schemmel: Bildstöcke und Martern in Franken. Stürtz, Würzburg 1970, ISBN 3-8003-0046-X.
  • mit Horst Schopf (Hrsg.): Bräuche und Feste im fränkischen Jahreslauf. Texte vom 16. bis z. 18. Jahrhundert. (= Die Plassenburg. Schriftenreihe für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken. Band 30). Freunde der Plassenburg, Kulmbach 1971, DNB 720250579.
  • mit Eberhard Dünninger: Erlebtes Bayern. Landschaften und Begegnungen. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 1978, ISBN 3-475-52238-1.
  • mit Eberhard Dünninger: Angelus in Franken. Echter, Würzburg 1978, ISBN 3-921056-19-5.
  • Heimat in Franken. Erinnerungen und Wanderungen. Echter, Würzburg 1980, ISBN 3-429-00656-2.
  • Im Land zu Franken. Wege und Entdeckungen in Vergangenheit und Gegenwart. Echter, Würzburg 1982, ISBN 3-429-00781-X.
  • Volkskultur zwischen Beharrung und Wandel in Franken. (= Quellen und Forschungen zur europäischen Ethnologie. Band 16). Röll, Dettelbach 1994, ISBN 3-927522-90-2.

Literatur

  • August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who. Band 16. Arani, Berlin 1970, ISBN 3-7605-2007-3, S. 229.
  • Dieter Harmening (Hrsg.): Volkskultur und Geschichte. (= Festgabe für Josef Dünninger zum 65. Geburtstag). E. Schmidt, Berlin 1970, ISBN 3-503-00606-0.
  • Dieter Harmening, Erich Wimmer (Hrsg.): Volkskultur und Heimat. (= Festschrift für Josef Dünninger zum 80. Geburtstag / Quellen und Forschungen zur Europäischen Ethnologie. Band 3). Königshausen und Neumann, Würzburg 1986, ISBN 3-88479-245-8.
  • Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 2. Saur, München 1996, ISBN 3-598-23163-6. S. 636.
  • Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 123.
  • Werner Schuder (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Band 1. 13. Ausgabe. De Gruyter, Berlin/New York 1980, ISBN 3-110-07434-6, S. 698.
  • Erich Wimmer: Professor Dünninger 75. In: Frankenbund (Hrsg.): Frankenland – Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Jahrgang 1980. Frankenbund, Würzburg 1980, S. 245–247 (PDF).
  • Erich Wimmer: Josef Dünninger 1905–1994. In: Frankenbund (Hrsg.): Frankenland – Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Jahrgang 1994. Frankenbund, Würzburg 1994, S. 103–104 (PDF).
  • Erich Wimmer: Erinnerungen an Josef Dünninger (1905–1994). In: Frankenbund (Hrsg.): Frankenland – Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Jahrgang 2005. Frankenbund, Würzburg 2005, S. 449–450 (PDF).
  • Reinhard Worschech: Heimkehr. Im Gedenken an Prof. Dr. Josef Dünninger. In: Frankenbund (Hrsg.): Frankenland – Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Jahrgang 1994. Frankenbund, Würzburg 1994, S. 157–159 (PDF).

Weblinks

  • Josef Dünninger in der Datenbank der Kulturarbeit und Heimatpflege des Bezirks Unterfranken
  • Josef Dünninger im WürzburgWiki
  • Literatur von und über Josef Dünninger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/7000215
  2. Volkskultur zwischen Beharrung und Wandel in Franken. In: Roell-Verlag.de. Abgerufen am 23. Januar 2022. 
Normdaten (Person): GND: 118681052 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86119719 | VIAF: 113742443 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dünninger, Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Volkskundler, Germanist sowie Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 8. Juli 1905
GEBURTSORT Goßmannsdorf, heute Stadtteil von Hofheim in Unterfranken
STERBEDATUM 17. Januar 1994
STERBEORT Würzburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:27

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Josef Dunninger 8 Juli 1905 in Gossmannsdorf heute Stadtteil von Hofheim in Unterfranken 17 Januar 1994 in Wurzburg war ein deutscher Volkskundler Germanist sowie Hochschullehrer LebenHerkunft Ausbildung und Privates Josef Dunninger Sohn des Landwirts Michael Dunninger sowie dessen Ehefrau Maria geborene Jager wandte sich nach dem Abitur dem Studium der Germanistik Geschichte Geographie Kunstgeschichte und Philosophie an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg sowie kurze Zeit an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen zu Im Jahr 1930 promovierte er in Wurzburg zum Dr phil und legte das Staatsexamen fur das Lehramt an Hoheren Schulen ab Dunninger heiratete im Jahre 1933 Anny geborene Geiss Aus dieser Ehe entstammten zwei Kinder eines davon war der Bibliothekar Eberhard Dunninger Akademische Laufbahn Dunninger erhielt nach seinem Studienabschluss eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1933 habilitierte er sich als Privatdozent fur das Fach Deutsche Volkskunde 1936 wurde ihm die Leitung der neu geschaffenen Volkskundlichen Abteilung des Seminars fur deutsche Philologie ubertragen 1940 erfolgte seine Ernennung zum ausserordentlichen Professor Zum 1 Mai 1937 war er der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 4 516 262 Nachdem Dunninger in den Jahren 1942 bis 1945 zum Kriegsdienst eingezogen worden war lehrte er in der Folge sowohl in Wurzburg als auch an der Universitat Regensburg dort ubernahm er 1948 die volle Lehre der gesamten Germanistik Seit 1954 wieder ausschliesslich in Wurzburg tatig wurde Dunninger 1958 zum ausserordentlichen 1963 zum ordentlichen Professor auf den neu geschaffenen Lehrstuhl fur deutsche Philologie und Volkskunde berufen 1972 wurde er emeritiert Neben seiner wissenschaftlichen Tatigkeit an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg erlangte Josef Dunninger in Suddeutschland insbesondere Bekanntheit uber den Rundfunk durch zahlreiche Horbilder in denen er Landschaften Stadte und Gemeinden portratierte Tod Josef Dunninger starb am 17 Januar 1994 im Alter von 88 Jahren Seine Grabstatte befindet sich auf dem Wurzburger Waldfriedhof PublikationenVolkswelt und geschichtliche Welt Gesetz und Wege des deutschen Volkstums Essener Verlags Anstalt Berlin u a 1937 DNB 572927398 Volkskundliches aus Mainfranken Halbig Wurzburg 1957 DNB 363689850 Die marianischen Wallfahrten der Diozese Wurzburg Halbig Wurzburg 1960 DNB 451010132 mit Karl Treutwein Bildstocke in Franken Thorbecke Kunstbucherei Band 9 Thorbecke Konstanz 1960 DNB 451010108 Frankische Sagen vom 15 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Die Plassenburg Schriftenreihe fur Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Band 19 Freunde der Plassenburg Kulmbach 1963 DNB 451010116 als Herausgeber Pilger und Walleute in Franken Halbig Wurzburg 1964 DNB 999365371 mit Bernhard Schemmel Bildstocke und Martern in Franken Sturtz Wurzburg 1970 ISBN 3 8003 0046 X mit Horst Schopf Hrsg Brauche und Feste im frankischen Jahreslauf Texte vom 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Gossmannsdorf heute Stadtteil von Hofheim in UnterfrankenSTERBEDATUM 17 Januar 1994STERBEORT Wurzburg

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