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József Eötvös

József Baron Eötvös von Vásárosnamény [ˈøtvøʃ] (* 13. September 1813 in Buda; † 2. Februar 1871 in Pest) war ein ungarischer Schriftsteller und Staatsmann.
Frühe Jahre
Er wurde als Sohn des Barons Ignác Eötvös (* 25. Februar 1786; † 21. August 1851) und der Baroness Anna von Lilien und Borck (* 28. September 1786; † 15. Juli 1858) in Buda geboren.
Nach einer exzellenten Ausbildung trat er in den Staatsdienst als stellvertretender Notar ein und wurde schon früh von seinem Vater in die Welt der Politik eingeführt. Er verbrachte viele Jahre in Westeuropa, wo er neue Ideen sowohl auf dem Gebiet der Literatur als auch der Politik in sich aufnahm und Bekanntschaft machte mit den führenden Vertretern der Romantik. Nach seiner Rückkehr nach Ungarn verfasste er sein erstes politisches Werk, Prison Reform, und in der Nationalversammlung von 1839/1840 machte er großen Eindruck durch seine Eloquenz und Gelehrtheit. In einer seiner ersten Reden (die 1841 veröffentlicht wurde) trat er für die Gleichstellung der Juden ein.
Schriftsteller und Politiker
In der Folgezeit verbreitete Eötvös seine progressiven Ideen in der nationalliberalen Zeitung Pesti Hírlap. Er vertrat den Standpunkt, dass die notwendigen Reformen nur von einer verantwortungsvollen und rein nationalen Regierung in einem auf dem Prinzip der Selbstverwaltung aufgebauten Verwaltungssystem durchgeführt werden könnten. Für den Fortbestand der im Karpatenbecken lebenden Völker sei ein starkes Ungarn vonnöten, das sich jedoch nicht zu einem reinen Nationalstaat entwickeln dürfe; es sollte vielmehr die „billigen“ politischen und sprachlichen Forderungen der zum Selbstbewusstsein erwachten Nationalitäten erfüllen und diesen einen höheren Grad an Freiheit bieten, als sie in den Nachbarstaaten erhalten könnten.
Diese Auffassungen finden sich in seinem Roman Der Dorfnotar (1844–1846), einem der Klassiker der ungarischen Literatur, sowie in seinem weniger bekannten historischen Roman Der Bauernkrieg in Ungarn von 1850 und der Komödie Lang lebe die Gleichheit!. 1842 heiratete er Anna Rosty. Sein glückliches Privatleben hinderte ihn jedoch nicht daran, weiter öffentlich Karriere zu machen.
Revolution von 1848
Eötvös galt bereits als einer der führenden Schriftsteller und Politiker Ungarns. Seine Redekunst hatte eine solche Anziehungskraft, dass sogar der Palatin, der österreichische Erzherzog Joseph, diese in Anspruch nehmen musste, wenn er die volle Aufmerksamkeit der Magnatentafel wünschte. In der Revolution von 1848 traten seine liberalen Ideen einen Siegeszug an. Eötvös wurde Kultusminister in der ersten ungarischen Regierung unter dem liberalen Ministerpräsidenten Lajos Batthyány. Sein Einfluss ging jedoch weit über sein eigenes Fachgebiet hinaus. Neben Ferenc Deák und István Széchenyi verkörperte er die pazifistische und moderate Seite des Ministerrats.
Aus Protest gegen den politisch radikaleren Lajos Kossuth zog sich Eötvos jedoch im Herbst 1848 nach München zurück. Obwohl dort den Stürmen des Unabhängigkeitskrieges entzogen, diente er seinem Land dennoch weiter mit Stift und Feder. Sein Werk Einfluß der herrschenden Ideen des 19. Jahrhunderts auf den Staat (1851–1854, deutschsprachige Ausgaben in Wien und Leipzig) beeinflusste nachhaltig Literatur und öffentliche Meinung in Ungarn.
Nach 1848
Nach seiner Rückkehr im Jahre 1851 hielt sich Eötvös von allen politischen Bewegungen fern. 1859 veröffentlichte er Die Garantien der Macht und Einheit Österreichs (deutsche Ausgabe Leipzig im selben Jahr). In der Nationalversammlung von 1861 war Eötvös einer der loyalsten Anhänger Ferenc Deáks. Der erzwungene Friede, der während der nächsten Jahre vorherrschte, ermöglichte es ihm, sich wiederum der Literatur zuzuwenden, und 1866 wurde er zum Präsidenten der ungarischen Akademie der Wissenschaften berufen.
Minister unter Gyula Andrássy
In den Nationalversammlungen von 1865 und 1867 kämpfte er erneut mit vollem Eifer an der Seite Ferenc Déaks, mit dessen Politik er sich nun vollständig identifizierte. Bei der Bildung der Regierung um Gyula Andrássy im Februar 1867 nahm er erneut das Amt des Kultusministers an. Er war damit der einzige Minister von 1848, der in sein Amt zurückkehren konnte. Eötvös hatte nun endlich die Möglichkeit, einige seiner lebenslangen Ideale umzusetzen. Im selben Jahr verabschiedete die Nationalversammlung seinen Gesetzesentwurf zur Gleichstellung der Juden; seine weiteren Bemühungen in Richtung Religionsfreiheit waren jedoch weniger erfolgreich, hauptsächlich aufgrund des Widerstands der Katholiken.
Sein größtes Verdienst jedoch war die Verabschiedung des nationalen Schulgesetzes. Dieses Gesetz sah das umfassendste Schulsystem in Ungarn seit den Tagen Maria Theresias vor. Als gutem Katholiken (in Religionsfragen war er ein Schüler Montalemberts) bereitete Eötvös das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit einiges Missfallen. Er verteidigte hartnäckig den Ausgleich mit Österreich und saß während der Abwesenheit Andrássys dem Ministerrat vor. Die Anstrengungen der letzten Jahre waren jedoch zu viel für seine nachlassende Gesundheit, und er starb in Pest am 2. Februar 1871. Am 3. Mai 1879 wurde ihm zu Ehren ein Standbild auf dem Eötvös-Platz in Pest errichtet.
Bedeutung
Eötvös nimmt einen ebenso großen Stellenwert in der ungarischen Literatur wie der ungarischen Politik ein. Seine Besonderheit, sowohl als Schriftsteller als auch als Politiker und Staatsmann, liegt darin, dass Eötvös ein wahrer Philosoph war, ein Philosoph im Herzen und in der Theorie. In seinen Gedichten und Romanen brachte er, in eine künstlerische Form gekleidet, all seine großen Ideen zum Ausdruck, für die er im gesellschaftlichen und politischen Leben stritt. Seine besten Verse finden sich in seinen Balladen, und dennoch ist seine Lyrik unbedeutend im Vergleich mit seinen Romanen.
Nach Eötvös benannt wurde das 1895 in Buda nach dem Vorbild der Pariser École normale supérieure gegründete Baron-Jósef-Eötvös-Kollégium, eine Lehrerbildungsanstalt mit angeschlossenem Internat, die lange Zeit als die führende Eliteschule Ungarns galt und heute der (ihrerseits nach seinem Sohn Loránd Eötvös benannten) Eötvös-Loránd-Universität eingegliedert ist.
Familie
Eötvös heiratete am 13. September 1842 Ágnes Katalin Anna Rosty de Barkócz (1825–1913), eine Schwester des Fotografen Pál Rosty de Barkócz (1830–1874). Das Paar hatte mehrere Kinder:
- Helene (Ilona) (* 21. Mai 1846; † 7. Oktober 1924) ⚭ Lajos Návay (* 5. Mai 1842; † 13. März 1905)
- Jolanta (* 14. Juli 1847; † 19. März 1919) ⚭ István Inkey von Pallin (* 24. Januar 1842; † 26. Mai 1905)
- Roland (* 27. Juli 1848; † 8. April 1919) ⚭ Gizella Horvát (* 30. Juli 1853; † 30. März 1919)
- Marie (* 10. September 1851; † 4. Oktober 1928) ⚭ Ernst von Plener (* 18. Oktober 1841; † 29. April 1923)
Werke
- 1840: „Das erfrorene Kind“ (orig.: A megfagyott gyermek), Gedichte
- 1842: „Der Karthäuser“ (orig.: A karthauzi), Roman
- 1846: „Der Dorfnotar“ (orig.: A falu jegyzője), Roman
- 1850: „Der Bauernkrieg in Ungarn“ (orig.: Magyarország 1514-ben), historischer Roman
- 1850: „Über die Gleichberechtigung der Nationalitäten in Österreich“
- 1851–54: „Der Einfluß der herrschenden Ideen des 19. Jahrhunderts auf den Staat“
- 1858: „Die Schwestern“ (orig.: A nővérek), Roman
- 1859: „Die Garantien der Macht und Einheit Österreichs“
- 1865: „Die Nationalitäten-Frage“ (orig.: A nemzetiségi kérdés)
Literatur
- Eötvös Joseph Baron. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 256.
- Universitäten im östlichen Mitteleuropa: zwischen Kirche, Staat und Nation Die Universitäten in Ungarn von László Szőgi.
- Pál Bödy: Joseph Eötvös and the Modernization of Hungary 1840–1870, Philadelphia 1972.
- Joachim von Puttkamer: Schulalltag und nationale Integration in Ungarn. Slowaken, Rumänen und Siebenbürger Sachsen in der Auseinandersetzung mit der ungarischen Staatsidee, München 2003. Volltext.
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1862, S. 177
- Pál Bödy: Baron József Eötvös (1813–71). In: Ferenc Hörcher / Kálmán Tóth (Hrsg.): 19th-century Hungarian political thought and culture: towards settlement with Austria, 1790–1867. Bloomsbury Academic. London / New York 2023, ISBN 978-1-350-20291-7, S. 184–202.
Weblinks
- Literatur von und über József Eötvös im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- József Eötvös, in: A Pallas Nagy Lexikona (ungarisch)
- Werke von József Eötvös im Projekt Gutenberg-DE
Personendaten | |
---|---|
NAME | Eötvös, József |
ALTERNATIVNAMEN | Eötvös von Vásárosnamény, József (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Schriftsteller und Staatsmann |
GEBURTSDATUM | 13. September 1813 |
GEBURTSORT | Buda |
STERBEDATUM | 2. Februar 1871 |
STERBEORT | Pest (Stadt) |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Jozsef Eotvos Begriffsklarung aufgefuhrt Jozsef Baron Eotvos von Vasarosnameny ˈotvoʃ 13 September 1813 in Buda 2 Februar 1871 in Pest war ein ungarischer Schriftsteller und Staatsmann Jozsef Eotvos Olgemalde von Miklos Barabas 1845 Fruhe JahreEr wurde als Sohn des Barons Ignac Eotvos 25 Februar 1786 21 August 1851 und der Baroness Anna von Lilien und Borck 28 September 1786 15 Juli 1858 in Buda geboren Nach einer exzellenten Ausbildung trat er in den Staatsdienst als stellvertretender Notar ein und wurde schon fruh von seinem Vater in die Welt der Politik eingefuhrt Er verbrachte viele Jahre in Westeuropa wo er neue Ideen sowohl auf dem Gebiet der Literatur als auch der Politik in sich aufnahm und Bekanntschaft machte mit den fuhrenden Vertretern der Romantik Nach seiner Ruckkehr nach Ungarn verfasste er sein erstes politisches Werk Prison Reform und in der Nationalversammlung von 1839 1840 machte er grossen Eindruck durch seine Eloquenz und Gelehrtheit In einer seiner ersten Reden die 1841 veroffentlicht wurde trat er fur die Gleichstellung der Juden ein Schriftsteller und PolitikerIn der Folgezeit verbreitete Eotvos seine progressiven Ideen in der nationalliberalen Zeitung Pesti Hirlap Er vertrat den Standpunkt dass die notwendigen Reformen nur von einer verantwortungsvollen und rein nationalen Regierung in einem auf dem Prinzip der Selbstverwaltung aufgebauten Verwaltungssystem durchgefuhrt werden konnten Fur den Fortbestand der im Karpatenbecken lebenden Volker sei ein starkes Ungarn vonnoten das sich jedoch nicht zu einem reinen Nationalstaat entwickeln durfe es sollte vielmehr die billigen politischen und sprachlichen Forderungen der zum Selbstbewusstsein erwachten Nationalitaten erfullen und diesen einen hoheren Grad an Freiheit bieten als sie in den Nachbarstaaten erhalten konnten Diese Auffassungen finden sich in seinem Roman Der Dorfnotar 1844 1846 einem der Klassiker der ungarischen Literatur sowie in seinem weniger bekannten historischen Roman Der Bauernkrieg in Ungarn von 1850 und der Komodie Lang lebe die Gleichheit 1842 heiratete er Anna Rosty Sein gluckliches Privatleben hinderte ihn jedoch nicht daran weiter offentlich Karriere zu machen Revolution von 1848 Jozsef Eotvos als Kultusminister in der ersten ungarischen Regierung ganz unten rechts ausserdem Ministerprasident Batthyany ganz oben Lajos Kossuth oben links Ferenc Deak oben rechts Gabor Klauzal in der Mitte links Paul III Anton Furst Esterhazy in der Mitte rechts Bertalan Szemere ganz unten links Lazar Meszaros unten links und Istvan Szechenyi unten rechts Jozsef Eotvos Denkmal in Budapest Eotvos galt bereits als einer der fuhrenden Schriftsteller und Politiker Ungarns Seine Redekunst hatte eine solche Anziehungskraft dass sogar der Palatin der osterreichische Erzherzog Joseph diese in Anspruch nehmen musste wenn er die volle Aufmerksamkeit der Magnatentafel wunschte In der Revolution von 1848 traten seine liberalen Ideen einen Siegeszug an Eotvos wurde Kultusminister in der ersten ungarischen Regierung unter dem liberalen Ministerprasidenten Lajos Batthyany Sein Einfluss ging jedoch weit uber sein eigenes Fachgebiet hinaus Neben Ferenc Deak und Istvan Szechenyi verkorperte er die pazifistische und moderate Seite des Ministerrats Aus Protest gegen den politisch radikaleren Lajos Kossuth zog sich Eotvos jedoch im Herbst 1848 nach Munchen zuruck Obwohl dort den Sturmen des Unabhangigkeitskrieges entzogen diente er seinem Land dennoch weiter mit Stift und Feder Sein Werk Einfluss der herrschenden Ideen des 19 Jahrhunderts auf den Staat 1851 1854 deutschsprachige Ausgaben in Wien und Leipzig beeinflusste nachhaltig Literatur und offentliche Meinung in Ungarn Nach 1848 Nach seiner Ruckkehr im Jahre 1851 hielt sich Eotvos von allen politischen Bewegungen fern 1859 veroffentlichte er Die Garantien der Macht und Einheit Osterreichs deutsche Ausgabe Leipzig im selben Jahr In der Nationalversammlung von 1861 war Eotvos einer der loyalsten Anhanger Ferenc Deaks Der erzwungene Friede der wahrend der nachsten Jahre vorherrschte ermoglichte es ihm sich wiederum der Literatur zuzuwenden und 1866 wurde er zum Prasidenten der ungarischen Akademie der Wissenschaften berufen Minister unter Gyula Andrassy In den Nationalversammlungen von 1865 und 1867 kampfte er erneut mit vollem Eifer an der Seite Ferenc Deaks mit dessen Politik er sich nun vollstandig identifizierte Bei der Bildung der Regierung um Gyula Andrassy im Februar 1867 nahm er erneut das Amt des Kultusministers an Er war damit der einzige Minister von 1848 der in sein Amt zuruckkehren konnte Eotvos hatte nun endlich die Moglichkeit einige seiner lebenslangen Ideale umzusetzen Im selben Jahr verabschiedete die Nationalversammlung seinen Gesetzesentwurf zur Gleichstellung der Juden seine weiteren Bemuhungen in Richtung Religionsfreiheit waren jedoch weniger erfolgreich hauptsachlich aufgrund des Widerstands der Katholiken Sein grosstes Verdienst jedoch war die Verabschiedung des nationalen Schulgesetzes Dieses Gesetz sah das umfassendste Schulsystem in Ungarn seit den Tagen Maria Theresias vor Als gutem Katholiken in Religionsfragen war er ein Schuler Montalemberts bereitete Eotvos das Dogma der papstlichen Unfehlbarkeit einiges Missfallen Er verteidigte hartnackig den Ausgleich mit Osterreich und sass wahrend der Abwesenheit Andrassys dem Ministerrat vor Die Anstrengungen der letzten Jahre waren jedoch zu viel fur seine nachlassende Gesundheit und er starb in Pest am 2 Februar 1871 Am 3 Mai 1879 wurde ihm zu Ehren ein Standbild auf dem Eotvos Platz in Pest errichtet BedeutungEotvos nimmt einen ebenso grossen Stellenwert in der ungarischen Literatur wie der ungarischen Politik ein Seine Besonderheit sowohl als Schriftsteller als auch als Politiker und Staatsmann liegt darin dass Eotvos ein wahrer Philosoph war ein Philosoph im Herzen und in der Theorie In seinen Gedichten und Romanen brachte er in eine kunstlerische Form gekleidet all seine grossen Ideen zum Ausdruck fur die er im gesellschaftlichen und politischen Leben stritt Seine besten Verse finden sich in seinen Balladen und dennoch ist seine Lyrik unbedeutend im Vergleich mit seinen Romanen Nach Eotvos benannt wurde das 1895 in Buda nach dem Vorbild der Pariser Ecole normale superieure gegrundete Baron Josef Eotvos Kollegium eine Lehrerbildungsanstalt mit angeschlossenem Internat die lange Zeit als die fuhrende Eliteschule Ungarns galt und heute der ihrerseits nach seinem Sohn Lorand Eotvos benannten Eotvos Lorand Universitat eingegliedert ist FamilieAgnes Eotvos geb Rosty de Barkocz Olgemalde von Mor Than 1865 Eotvos heiratete am 13 September 1842 Agnes Katalin Anna Rosty de Barkocz 1825 1913 eine Schwester des Fotografen Pal Rosty de Barkocz 1830 1874 Das Paar hatte mehrere Kinder Helene Ilona 21 Mai 1846 7 Oktober 1924 Lajos Navay 5 Mai 1842 13 Marz 1905 Jolanta 14 Juli 1847 19 Marz 1919 Istvan Inkey von Pallin 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