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Die Kleinfrüchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Syn Oxycoccus microcarpus ist eine Pflanzenart aus Gattung der Heidel

Kleinfrüchtige Moosbeere

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Kleinfrüchtige Moosbeere
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Die Kleinfrüchtige Moosbeere (Vaccinium microcarpum, Syn.: Oxycoccus microcarpus) ist eine Pflanzenart aus Gattung der Heidelbeeren (Vaccinium) in der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Zum Unterschied zur nahe verwandten Gewöhnlichen Moosbeere (Vaccinium oxycoccos) besitzt sie nicht nur kleinere Früchte, sondern auch kürzer gewachsene Stämme, kleinere Blätter sowie weniger behaarte, fast kahle Blütenstiele, mit weniger Blüten.

Kleinfrüchtige Moosbeere

Kleinfrüchtige Moosbeere (Vaccinium microcarpum)

Systematik
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Gattung: Heidelbeeren (Vaccinium)
Untergattung: Moosbeeren (Oxycoccus)
Art: Kleinfrüchtige Moosbeere
Wissenschaftlicher Name
Vaccinium microcarpum
(Turcz. ex Rupr.) Schmalh.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Kleinfrüchtige Moosbeere wächst als mehrjähriger, immergrüner Zwergstrauch, der Wuchshöhen von meist etwa 5 Zentimeter erreicht. Seine schlaffen und fein geaderten Triebe erreichen Längen von 10 bis 30 Zentimeter. Die Rinde ist spärlich mit feinen Haaren besetzt.

Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in einen Blattstiel und eine -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist kurz. Die einfache, ledrige, ganzrandige Blattspreite ist bei einer Länge von 0,2 bis 0,6 Zentimeter und einer Breite von 0,1 und 0,25 Zentimeter dreieckig-eiförmig geformt, wobei sich die breiteste Stelle der Spreite kurz vor der Spreitenbasis befindet. Die Oberseite der Blattspreite ist glänzend dunkelgrün gefärbt, während die Unterseite heller gefärbt und glauk ist. Die Spreitenspitze ist spitz und der Rand ist umgerollt.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli. Die meist endständigen, traubigen Blütenstände enthalten meist eine, seltener auch zwei gestielte Einzelblüten. Die langen Blütenstiele sind aufrecht und meist unbehaart.

Die nickenden, zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und vier- oder fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die vier kahlen Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen. Die vier oder fünf, roten über dunkel rosafarbenen bis hellroten Kronblätter sind kurz röhrig miteinander verwachsen. Die tief eingeschnittenen und nach hinten gebogenen Kronzipfel sind ungefähr 0,4 Zentimeter breit. Es sind vier oder acht zusammenstehende Staubblättern vorhanden, die die Krone meist nicht überragen. Die im oberen Teil behaarten Staubfäden sind gerade und flach. Die Antheren sind gehörnt (Tubules). Mehrere Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten mit einem langen Griffel verwachsen. Es sind viele Samenanlagen vorhanden.

Als Frucht werden saftige Beeren gebildet, welche bei einer Länge von 0,5 bis 0,8 Zentimeter von länglich-kugeligförmig über elliptisch oder zitronenartig bis birnenförmig sind. Die Früchte sind zur Reife dunkelrot gefärbt. Sie schmecken sauer, werden aber nach einem Frost süßer.

Chromosomenzahl

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.

Verbreitung und Vorkommen

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Kleinfrüchtigen Moosbeere ist boreal-zirkumpolar. In Europa erstreckt es sich von Skandinavien und den britischen Inseln im Norden bis hin zu den Alpen und Karpaten im Süden. In Nordamerika erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von den Rocky Mountains bis nach British Columbia und Alberta. Darüber hinaus gibt es Vorkommen in nördlichen Asien.

In Europa hat die Kleinfrüchtige Moosbeere in fast allen Ländern Vorkommen. Sie fehlt nur in Südeuropa (Portugal, Spanien, Balkanhalbinsel), in Irland, Belgien, den Niederlanden, in Dänemark, Ungarn, Moldau und in der Türkei.

Die Kleinfrüchtige Moosbeere wächst bevorzugt an etwas trockeneren Standorten auf Moorböden oder in Bruchwäldern. Sie kommt in Gesellschaften der Ordnung Sphagnetalia magellanici, in Nordosteuropa in denen des Verbands Oxycocco-Empetrion vor.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 4w (sehr feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 1 (stark sauer), Temperaturzahl T = 2+ (unter-subalpin und ober-montan), Nährstoffzahl N = 1 (sehr nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).

Taxonomie

Die Kleinfrüchtige Moosbeere wurde 1845 von Franz Josef Ruprecht als Oxycoccus microcarpus in Historian Stirpium Floræ Petropolitanæ diatribæ, Band 4, S. 56 erstbeschrieben. Ruprecht übernahm den Namen von Nicolai Stepanowitsch Turczaninow. Die Art wurde 1871 von Johannes Theodor Schmalhausen in Trudy S.-Peterburgskago Obshchestva Estestvoispytatelei Band 2, S. 149 als Vaccinium microcarpum (Rupr.) Schmalh. in die Gattung Vaccinium gestellt. Ein Synonym ist Vaccinium oxycoccos subsp. microcarpon (Turcz.) A. Blytt.

Literatur

  • T. Christopher Brayshaw: Trees and shrubs of British Columbia. UBC Press, 1996, ISBN 0-7748-0564-1, S. 291.
  • Anne-Laure Jacquemart: Vaccinium Oxycoccos L. (Oxycoccus Palustris Pers.) and Vaccinium Microcarpum (Turcz. ex Rupr.) Schmalh. (Oxycoccus Microcarpus Turcz. ex Rupr.) In: Journal of Ecology. Vol. 85, No. 3, 1997, S. 381–396, doi:10.2307/2960511.

Weblinks

Commons: Kleinfrüchtige Moosbeere (Vaccinium microcarpum) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Vaccinium microcarpum (Turcz. ex Rupr.) Schmalh., Kleinfrüchtige Moosbeere. auf FloraWeb.de Abgerufen am 22. August 2016.
  • Vaccinium microcarpum (Rupr.) Schmalh. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 22. August 2016.
  • Vaccinium microcarpum auf naturescene.net.

Einzelnachweise

  1. NatureGate: Kleinfrüchtige Moosbeere, Vaccinium microcarpum. Abgerufen am 19. Januar 2017. 
  2. Anne-Laure Jacquemart: Vaccinium oxycoccos L. (Oxycoccus palustris Pers.) and Vaccinium microcarpum (Turcz. ex Rupr.) Schmalh. (Oxycoccus microcarpus Turcz. ex Rupr.). In: Journal of Ecology. Band 85, Nr. 3, 1997, S. 381–396, doi:10.2307/2960511. 
  3. Vaccinium microcarpum (Rupr.) Schmalh. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 24. Mai 2024.
  4. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 733. 
  5. Benito Valdés (2009+): Vaccinium.: Datenblatt Vaccinium microcarpum In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:44

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Die Kleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Syn Oxycoccus microcarpus ist eine Pflanzenart aus Gattung der Heidelbeeren Vaccinium in der Familie der Heidekrautgewachse Ericaceae Zum Unterschied zur nahe verwandten Gewohnlichen Moosbeere Vaccinium oxycoccos besitzt sie nicht nur kleinere Fruchte sondern auch kurzer gewachsene Stamme kleinere Blatter sowie weniger behaarte fast kahle Blutenstiele mit weniger Bluten Kleinfruchtige MoosbeereKleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum SystematikAsteridenOrdnung Heidekrautartige Ericales Familie Heidekrautgewachse Ericaceae Gattung Heidelbeeren Vaccinium Untergattung Moosbeeren Oxycoccus Art Kleinfruchtige MoosbeereWissenschaftlicher NameVaccinium microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh BlutenBeschreibungVegetative Merkmale Die Kleinfruchtige Moosbeere wachst als mehrjahriger immergruner Zwergstrauch der Wuchshohen von meist etwa 5 Zentimeter erreicht Seine schlaffen und fein geaderten Triebe erreichen Langen von 10 bis 30 Zentimeter Die Rinde ist sparlich mit feinen Haaren besetzt Die wechselstandig an den Zweigen angeordneten Laubblatter sind in einen Blattstiel und eine spreite gegliedert Der Blattstiel ist kurz Die einfache ledrige ganzrandige Blattspreite ist bei einer Lange von 0 2 bis 0 6 Zentimeter und einer Breite von 0 1 und 0 25 Zentimeter dreieckig eiformig geformt wobei sich die breiteste Stelle der Spreite kurz vor der Spreitenbasis befindet Die Oberseite der Blattspreite ist glanzend dunkelgrun gefarbt wahrend die Unterseite heller gefarbt und glauk ist Die Spreitenspitze ist spitz und der Rand ist umgerollt Generative Merkmale Die Blutezeit reicht von Mai bis Juli Die meist endstandigen traubigen Blutenstande enthalten meist eine seltener auch zwei gestielte Einzelbluten Die langen Blutenstiele sind aufrecht und meist unbehaart Die nickenden zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und vier oder funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Perianth Die vier kahlen Kelchblatter sind nur an ihrer Basis verwachsen Die vier oder funf roten uber dunkel rosafarbenen bis hellroten Kronblatter sind kurz rohrig miteinander verwachsen Die tief eingeschnittenen und nach hinten gebogenen Kronzipfel sind ungefahr 0 4 Zentimeter breit Es sind vier oder acht zusammenstehende Staubblattern vorhanden die die Krone meist nicht uberragen Die im oberen Teil behaarten Staubfaden sind gerade und flach Die Antheren sind gehornt Tubules Mehrere Fruchtblatter sind zu einem unterstandigen Fruchtknoten mit einem langen Griffel verwachsen Es sind viele Samenanlagen vorhanden Als Frucht werden saftige Beeren gebildet welche bei einer Lange von 0 5 bis 0 8 Zentimeter von langlich kugeligformig uber elliptisch oder zitronenartig bis birnenformig sind Die Fruchte sind zur Reife dunkelrot gefarbt Sie schmecken sauer werden aber nach einem Frost susser Chromosomenzahl Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 Verbreitung und VorkommenDas naturliche Verbreitungsgebiet der Kleinfruchtigen Moosbeere ist boreal zirkumpolar In Europa erstreckt es sich von Skandinavien und den britischen Inseln im Norden bis hin zu den Alpen und Karpaten im Suden In Nordamerika erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von den Rocky Mountains bis nach British Columbia und Alberta Daruber hinaus gibt es Vorkommen in nordlichen Asien In Europa hat die Kleinfruchtige Moosbeere in fast allen Landern Vorkommen Sie fehlt nur in Sudeuropa Portugal Spanien Balkanhalbinsel in Irland Belgien den Niederlanden in Danemark Ungarn Moldau und in der Turkei Die Kleinfruchtige Moosbeere wachst bevorzugt an etwas trockeneren Standorten auf Moorboden oder in Bruchwaldern Sie kommt in Gesellschaften der Ordnung Sphagnetalia magellanici in Nordosteuropa in denen des Verbands Oxycocco Empetrion vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 4w sehr feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 1 stark sauer Temperaturzahl T 2 unter subalpin und ober montan Nahrstoffzahl N 1 sehr nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch TaxonomieDie Kleinfruchtige Moosbeere wurde 1845 von Franz Josef Ruprecht als Oxycoccus microcarpus in Historian Stirpium Florae Petropolitanae diatribae Band 4 S 56 erstbeschrieben Ruprecht ubernahm den Namen von Nicolai Stepanowitsch Turczaninow Die Art wurde 1871 von Johannes Theodor Schmalhausen in Trudy S Peterburgskago Obshchestva Estestvoispytatelei Band 2 S 149 als Vaccinium microcarpum Rupr Schmalh in die Gattung Vaccinium gestellt Ein Synonym ist Vaccinium oxycoccos subsp microcarpon Turcz A Blytt LiteraturT Christopher Brayshaw Trees and shrubs of British Columbia UBC Press 1996 ISBN 0 7748 0564 1 S 291 Anne Laure Jacquemart Vaccinium Oxycoccos L Oxycoccus Palustris Pers and Vaccinium Microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Oxycoccus Microcarpus Turcz ex Rupr In Journal of Ecology Vol 85 No 3 1997 S 381 396 doi 10 2307 2960511 WeblinksCommons Kleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vaccinium microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Kleinfruchtige Moosbeere auf FloraWeb de Abgerufen am 22 August 2016 Vaccinium microcarpum Rupr Schmalh In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 22 August 2016 Vaccinium microcarpum auf naturescene net EinzelnachweiseNatureGate Kleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Abgerufen am 19 Januar 2017 Anne Laure Jacquemart Vaccinium oxycoccos L Oxycoccus palustris Pers and Vaccinium microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Oxycoccus microcarpus Turcz ex Rupr In Journal of Ecology Band 85 Nr 3 1997 S 381 396 doi 10 2307 2960511 Vaccinium microcarpum Rupr Schmalh In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 24 Mai 2024 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 733 Benito Valdes 2009 Vaccinium Datenblatt Vaccinium microcarpum In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity

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