Die Kursächsische Postmeile war von 1722 bis 1840 eine Längenmaßeinheit außerhalb des Internationalen Einheitensystems A
Kursächsische Postmeile

Die Kursächsische Postmeile war von 1722 bis 1840 eine Längenmaßeinheit außerhalb des Internationalen Einheitensystems.
Geschichte
Im Kurfürstentum Sachsen war mit der vom 17. März 1722 (Codex Augusteus I. 23.) und dem Beschluss, an den Poststraßen Postmeilensäulen zu errichten, die Einführung eines im gesamten Kurfürstentum einheitlichen Längenmaßes notwendig geworden. So wurde in der Landtagsresolution auch die Kursächsische Post-(Grenz- oder Polizei-)meile festgelegt. Davor gab es in Kursachsen die unterschiedlichsten Meilen, z. B. die Wendische, Gebürgische, Oberlausitzer oder Meißnische Meile mit unterschiedlichen Längen.
Die von Adam Friedrich Zürner auf Anweisung Augusts des Starken durchgeführte Vermessung des Kurfürstentums konnte durch die Kursächsische Postmeile mit einem einheitlichen Längenmaß durchgeführt werden. Die Vermessungsergebnisse wurden später als Grundlage für die Inschriften auf den Sächsischen Postmeilensäulen benutzt. Bei den Inschriften fand die Längeneinheit Stunde Verwendung, die einer halben Kursächsischen Postmeile entsprach.
Durch die Postordnung für das Königreich Sachsen vom 7. Dezember 1840 legte das Sächsische Finanzministerium die Länge der neuen Postmeile auf 7500 Meter fest.
Kursächsische Längeneinheiten
verbindlich von 1722–1840; (nach v. Alberti)
Postmeile | Wegstunde | Straßen- Rute | Elle | Fuß | Zoll | Linie | Meter |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 2000 | 16000 | 32000 | 9.062,08 | ||
½ | 1 | 1000 | 8000 | 16000 | 4.531,04 | ||
1 | 8 | 16 | 192 | 2304 | 4,53104 | ||
1 | 2 | 24 | 288 | 0,56638 | |||
1 | 12 | 144 | 0,28319 |
Siehe auch
- Alte Maße und Gewichte (Sachsen)
- Liste der kursächsischen Postmeilensäulen
Literatur
- Lexikon Kursächsischer Postmeilensäulen. Transpress Verlag, Berlin 1989
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Kursachsische Postmeile war von 1722 bis 1840 eine Langenmasseinheit ausserhalb des Internationalen Einheitensystems Ansicht verschiedener Arten von Kursachsischen Postmeilensaulen 1747GeschichteIm Kurfurstentum Sachsen war mit der vom 17 Marz 1722 Codex Augusteus I 23 und dem Beschluss an den Poststrassen Postmeilensaulen zu errichten die Einfuhrung eines im gesamten Kurfurstentum einheitlichen Langenmasses notwendig geworden So wurde in der Landtagsresolution auch die Kursachsische Post Grenz oder Polizei meile festgelegt Davor gab es in Kursachsen die unterschiedlichsten Meilen z B die Wendische Geburgische Oberlausitzer oder Meissnische Meile mit unterschiedlichen Langen Die von Adam Friedrich Zurner auf Anweisung Augusts des Starken durchgefuhrte Vermessung des Kurfurstentums konnte durch die Kursachsische Postmeile mit einem einheitlichen Langenmass durchgefuhrt werden Die Vermessungsergebnisse wurden spater als Grundlage fur die Inschriften auf den Sachsischen Postmeilensaulen benutzt Bei den Inschriften fand die Langeneinheit Stunde Verwendung die einer halben Kursachsischen Postmeile entsprach Durch die Postordnung fur das Konigreich Sachsen vom 7 Dezember 1840 legte das Sachsische Finanzministerium die Lange der neuen Postmeile auf 7500 Meter fest Kursachsische Langeneinheitenverbindlich von 1722 1840 nach v Alberti Postmeile Wegstunde Strassen Rute Elle Fuss Zoll Linie Meter1 2 2000 16000 32000 9 062 08 1 1000 8000 16000 4 531 041 8 16 192 2304 0 00 4 531041 2 24 288 0 00 0 566381 12 144 0 00 0 28319Siehe auchAlte Masse und Gewichte Sachsen Liste der kursachsischen PostmeilensaulenLiteraturLexikon Kursachsischer Postmeilensaulen Transpress Verlag Berlin 1989