Der Misseröder Kalkrücken ist ein kleiner bis 424 0 m hoher Höhenzug im Südeichsfeld etwa 10 Kilometer südlich von Heilb
Misseröder Kalkrücken

Der Misseröder Kalkrücken ist ein kleiner, bis 424,0 m hoher Höhenzug im Südeichsfeld, etwa 10 Kilometer südlich von Heilbad Heiligenstadt in Thüringen (Deutschland).
Misseröder Kalkrücken | ||
---|---|---|
Der Misseröder Kalkrücken südlich von Rüstungen (links die Siebertsburg und Wolkenberg, Mitte der Thomaskopf und Ziegenberg, rechts der Sickeröder Berg und im Hintergrund der Hülfensberg) | ||
Höchster Gipfel | (424 m ü. NHN) | |
Lage | Landkreis Eichsfeld, Nordwestthüringen | |
Teil der | Rosoppe-Frieda-Bucht, Unteres Werrabergland | |
Einteilung nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | |
Koordinaten | 51° 16′ 23″ N, 10° 8′ 5″ O | |
Gestein | Muschelkalk, (verschiedene Gesteine) |
Geographische Lage
Der Misseröder Kalkrücken, ein in Nordwest-Südost-Richtung ziehender Bergrücken, ist etwa 5 Kilometer lang und bis 2,5 km breit. Er liegt im Uhrzeigersinn betrachtet zwischen Geismar im Süden, Sickerode und Wiesenfeld im Westen, Rüstungen im Norden und Ershausen im Südosten. Zentral in einer flachen Mulde liegen die kleinen Ortschaften Lehna und Misserode.
Naturräumliche Zuordnung
Nach der Einteilung des Handbuches der naturräumlichen Gliederung Deutschlands wird der Misseröder Kalkrücken wie folgt zugeordnet:
- zu (35 Osthessisches Bergland)
- zu (358 Unteres Werrabergland)
- 358.5 Rosoppe-Frieda-Bucht
- 358.51 Misseröder Kalkrücken
- 358.5 Rosoppe-Frieda-Bucht
- zu (358 Unteres Werrabergland)
Entsprechend der alternativen Einteilung der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) wird er zur Einheit Werrabergland–Hörselberge gerechnet.
Geologie und Landschaftsbild
Der Misseröder Kalkrücken bildet innerhalb der Buntsandsteinlandschaft des Rosoppe-Frieda-Hügellandes einen eigenen Naturraum. Entlang der Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone kam es hier zu einer Ausbildung mehrerer paralleler Störungen aus Kalkstein, durchsetzt mit verschiedenen Gesteinen (unter anderem Schluff- und Tongesteine). Ein Steinbruch bei Misserode soll als geologisches Naturdenkmal zur Darstellung der geologischen Struktur der Störungszone vorgeschlagen werden.
Die zahlreichen Bergkuppen (daher auch die Bezeichnung Lehnsche Köpfe) und steileren Stufenränder sind bewaldet, die zentrale Mulde und die flacheren Hänge werden landwirtschaftlich genutzt.
Der kleine Höhenzug trennt den flacheren nördlichen Teil des -Frieda-Hügellandes vom bergigen Südteil und ist Teil des Südeichsfelder Hügellandes.
Berge
Zu den Bergen gehören der Höhe nach:
- Siebertsburg (424,0 m) und
- Wolkenberg (415,8 m), südöstlich von Rüstungen
- Thomaskopf (390,5 m), südlich von Rüstungen
- Sickeröder Berg (386,4 m) und
- Lichtberg (385,8 m) nördlich von Sickerode
- Winterberg (ca. 370 m) mit Paulitzkopf (372,3 m) südwestlich von Ershausen
- Roßberg (369,3 m), nordwestlich von Geismar
Gewässer
Eingegrenzt wird der Kalkrücken von folgenden Zuflüssen der Frieda:
- Rode im Westen und Südwesten
- im Osten
- Rosoppe im Südosten
Im Norden begrenzt der Hüneberg (452 m) des Oberen Eichsfeldes den Bergrücken. Er wird durch eine flache Mulde, mit einem nach Nordwesten der Rode und einem nach Südosten der Rosoppe zufließenden Bach (Tiefenbach), in eine südwestliche und eine nordöstliche Bergkette geteilt.
Siebertsburg
Der Name der bewaldeten Bergkuppe leitet sich von der Burg eines Sigibert ab. Ob auf dem Berg eine Burg bestanden hat, ist nicht nachweisbar, es gibt weder archäologische, noch urkundliche Belege.
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel – Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
- Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus: Die Naturräume Thüringens. Hrsg.: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004, ISSN 0863-2448.
→ Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
→ Landkreisweise Karten (TLUG) - Erhard Müller: Die Ortsnamen des Kreises Heiligenstadt. Heilbad Heiligenstadt 1989, S. 43
Weblinks
- Geologische Route im Steinbruch bei Misserode
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Misseröder Kalkrücken, Was ist Misseröder Kalkrücken? Was bedeutet Misseröder Kalkrücken?
Der Misseroder Kalkrucken ist ein kleiner bis 424 0 m hoher Hohenzug im Sudeichsfeld etwa 10 Kilometer sudlich von Heilbad Heiligenstadt in Thuringen Deutschland Misseroder KalkruckenDer Misseroder Kalkrucken sudlich von Rustungen links die Siebertsburg und Wolkenberg Mitte der Thomaskopf und Ziegenberg rechts der Sickeroder Berg und im Hintergrund der Hulfensberg Der Misseroder Kalkrucken sudlich von Rustungen links die Siebertsburg und Wolkenberg Mitte der Thomaskopf und Ziegenberg rechts der Sickeroder Berg und im Hintergrund der Hulfensberg Hochster Gipfel 424 m u NHN Lage Landkreis Eichsfeld NordwestthuringenTeil der Rosoppe Frieda Bucht Unteres WerraberglandEinteilung nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsMisseroder Kalkrucken Thuringen Koordinaten 51 16 23 N 10 8 5 O 51 2731 10 1347 424 0 Koordinaten 51 16 23 N 10 8 5 OGestein Muschelkalk verschiedene Gesteine Geographische LageDer Misseroder Kalkrucken ein in Nordwest Sudost Richtung ziehender Bergrucken ist etwa 5 Kilometer lang und bis 2 5 km breit Er liegt im Uhrzeigersinn betrachtet zwischen Geismar im Suden Sickerode und Wiesenfeld im Westen Rustungen im Norden und Ershausen im Sudosten Zentral in einer flachen Mulde liegen die kleinen Ortschaften Lehna und Misserode Naturraumliche ZuordnungNach der Einteilung des Handbuches der naturraumlichen Gliederung Deutschlands wird der Misseroder Kalkrucken wie folgt zugeordnet zu 35 Osthessisches Bergland zu 358 Unteres Werrabergland 358 5 Rosoppe Frieda Bucht 358 51 Misseroder Kalkrucken Entsprechend der alternativen Einteilung der Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG wird er zur Einheit Werrabergland Horselberge gerechnet Geologie und LandschaftsbildDer Misseroder Kalkrucken bildet innerhalb der Buntsandsteinlandschaft des Rosoppe Frieda Hugellandes einen eigenen Naturraum Entlang der Eichenberg Gotha Saalfelder Storungszone kam es hier zu einer Ausbildung mehrerer paralleler Storungen aus Kalkstein durchsetzt mit verschiedenen Gesteinen unter anderem Schluff und Tongesteine Ein Steinbruch bei Misserode soll als geologisches Naturdenkmal zur Darstellung der geologischen Struktur der Storungszone vorgeschlagen werden Die zahlreichen Bergkuppen daher auch die Bezeichnung Lehnsche Kopfe und steileren Stufenrander sind bewaldet die zentrale Mulde und die flacheren Hange werden landwirtschaftlich genutzt Der kleine Hohenzug trennt den flacheren nordlichen Teil des Frieda Hugellandes vom bergigen Sudteil und ist Teil des Sudeichsfelder Hugellandes BergeZu den Bergen gehoren der Hohe nach Siebertsburg 424 0 m und Wolkenberg 415 8 m sudostlich von Rustungen Thomaskopf 390 5 m sudlich von Rustungen Sickeroder Berg 386 4 m und Lichtberg 385 8 m nordlich von Sickerode Winterberg ca 370 m mit Paulitzkopf 372 3 m sudwestlich von Ershausen Rossberg 369 3 m nordwestlich von GeismarGewasserEingegrenzt wird der Kalkrucken von folgenden Zuflussen der Frieda Rode im Westen und Sudwesten im Osten Rosoppe im Sudosten Im Norden begrenzt der Huneberg 452 m des Oberen Eichsfeldes den Bergrucken Er wird durch eine flache Mulde mit einem nach Nordwesten der Rode und einem nach Sudosten der Rosoppe zufliessenden Bach Tiefenbach in eine sudwestliche und eine nordostliche Bergkette geteilt SiebertsburgDer Name der bewaldeten Bergkuppe leitet sich von der Burg eines Sigibert ab Ob auf dem Berg eine Burg bestanden hat ist nicht nachweisbar es gibt weder archaologische noch urkundliche Belege EinzelnachweiseKarten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Hans Jurgen Klink Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1969 Online Karte Walter Hiekel Frank Fritzlar Andreas Nollert und Werner Westhus Die Naturraume Thuringens Hrsg Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG Thuringer Ministerium fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt 2004 ISSN 0863 2448 Naturraumkarte Thuringens TLUG PDF 260 kB Landkreisweise Karten TLUG Erhard Muller Die Ortsnamen des Kreises Heiligenstadt Heilbad Heiligenstadt 1989 S 43WeblinksCommons Misseroder Kalkrucken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geologische Route im Steinbruch bei Misserode