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Kurt Schönbohm 7 Januar 1908 in Hamburg 23 Januar 1997 in Köln war ein deutscher Gartenarchitekt und zuletzt von 1951 bi

Kurt Schönbohm

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Kurt Schönbohm (* 7. Januar 1908 in Hamburg; † 23. Januar 1997 in Köln) war ein deutscher Gartenarchitekt und zuletzt von 1951 bis 1973 Leiter des Grünflächenamtes der Stadt Köln.

Leben

Kurt Schönbohm entstammte einer Familie, in der der Gärtnerberuf schon zur Tradition gehörte. So absolvierte auch er eine Ausbildung im Gartenbau, die er am 21. Februar 1928 mit der Gehilfenprüfung abschloss. Zu seiner Fortbildung belegte er 1929 an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin das neu eingerichtete Studienfach Gartengestaltung. Er war hier unter anderem Schüler von Erwin Barth. Zusätzliche Kenntnisse in Kunst und Zeichnen vermittelte ihm auch Karl Schmidt-Rottluff. Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 1932 erhielt Schönbohm ein mit der Note „sehr gut“ benotetes Diplom ausgestellt.

Von 1933 bis Ende 1934 war Schönbohm mit Entwurfs- und Planungsaufgaben für private und öffentliche Grünanlagen bei der von Gustav Allinger und Hermann Roth gegründeten Deutschen Park- und Grünanlagengestaltung GmbH tätig. Es folgten Aufgaben für das Garten- und Friedhofsamt Bremen (1935/1936), das Stadtgartenamt Nürnberg (1936/1937) und Arbeiten für die Reichsgartenschau Stuttgart (Büro Matern 1937/1939). Von 1939 bis 1940 stand er leitend dem Wuppertaler Gartenamt vor. Es folgte seine Einberufung zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg von 1940 bis 1945. Danach nahm Schönbohm seine Tätigkeit in Wuppertal wieder auf und setzte sie bis 1949 fort. Nach kurzer freiberuflicher Tätigkeit übernahm er am 15. Januar 1951 die Leitung des Grünflächenamtes der Stadt Köln.

Schönbohm schuf zahlreiche Garten- und Wasseranlagen in Köln. So war er unter anderem maßgeblich an der Gestaltung des Kölner Rheinparks sowie des Aachener Weihers beteiligt. Im Jahr 1956 entwarf er auf dem Kölner Neumarkt eine große Springbrunnenanlage mit 3 bogenförmigen Fontänen, welche ihr Wasser in eine leicht vertiefte Mulde verteilten. Obwohl die Brunnenanlage den Platz aufwertete, wurde sie 1993 stillgelegt, jedoch im Jahr 2024 durch einen Neubau an selber Stelle ersetzt und am 7. Juni 2024 eingeweiht.


Wirken

Schönbohm, der seine Arbeit in der stark zerstörten Stadt aufnahm, machte die Not zur Tugend, indem er die Trümmermassen auf den äußeren Freiflächen zu Hügellandschaften formen und bepflanzen ließ. Seine schon in Stuttgart mit der Planung zur Reichsgartenschau gewonnenen Erfahrungen konnte er nun in Köln einbringen. Mit seinen Entwürfen für die Bundesgartenschauen der Jahre 1957 im Rheinpark und 1971 im Rheinpark und der Riehler Aue trug er maßgeblich zu deren Erfolg bei.

Schönbohm starb 1997 im Alter von 89 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Friedhof Melaten (Lit J Nr. 298-99).

Schriften

  • Rund um den Kölner Stadtwaldweiher. Ein Brevier für Spaziergänger. Greven, Köln 1964.
  • (mit Harro Koch): Flora, Zoo und Rheinpark in Köln. Grünflächenamt der Stadt Köln, o. J. (1968).
  • Hermann Pückler zum hundertsten Todestag. Euroflora-Klette, Aachen 1971.
  • Grünanlagen 1945–1975. J. P. Bachem, Köln 1988, ISBN 3-7616-0938-8.

Literatur

  • Joachim Bauer, Carmen Kohls: Köln unter französischer und preußischer Herrschaft. In: Werner Adams, Joachim Bauer (Hrsg.): Vom Botanischen Garten zum Großstadtgrün. 200 Jahre Kölner Grün. (= Stadtspuren – Denkmäler in Köln, Band 30.) J. P. Bachem, Köln 2001, ISBN 3-7616-1460-8.
  • Ulrich S. Soenius, Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven, Köln 2007, ISBN 978-3-7743-0400-0. 

Einzelnachweise

  1. Kölner Personen-Lexikon
  2. Kurt Schönbohm: Dr.h.c. Fritz Encke 1861–1961. In: Garten und Landschaft, H. 10/61 (Sonderdruck: S. 1–3, hier S. 1).
  3. Joachim Bauer, Die Gartenverwaltung vor neuen Aufgaben, S. 189
  4. Neumarktbrunnen. Abgerufen am 28. April 2025. 
Normdaten (Person): GND: 18941202X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n92045972 | VIAF: 32515277 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schönbohm, Kurt
ALTERNATIVNAMEN Schönbohm, Kurt G. W.
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenarchitekt, Leiter des Grünflächenamtes Köln (1951–1973)
GEBURTSDATUM 7. Januar 1908
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 23. Januar 1997
STERBEORT Köln

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:53

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Kurt Schonbohm 7 Januar 1908 in Hamburg 23 Januar 1997 in Koln war ein deutscher Gartenarchitekt und zuletzt von 1951 bis 1973 Leiter des Grunflachenamtes der Stadt Koln LebenKurt Schonbohm entstammte einer Familie in der der Gartnerberuf schon zur Tradition gehorte So absolvierte auch er eine Ausbildung im Gartenbau die er am 21 Februar 1928 mit der Gehilfenprufung abschloss Zu seiner Fortbildung belegte er 1929 an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin das neu eingerichtete Studienfach Gartengestaltung Er war hier unter anderem Schuler von Erwin Barth Zusatzliche Kenntnisse in Kunst und Zeichnen vermittelte ihm auch Karl Schmidt Rottluff Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 1932 erhielt Schonbohm ein mit der Note sehr gut benotetes Diplom ausgestellt Von 1933 bis Ende 1934 war Schonbohm mit Entwurfs und Planungsaufgaben fur private und offentliche Grunanlagen bei der von Gustav Allinger und Hermann Roth gegrundeten Deutschen Park und Grunanlagengestaltung GmbH tatig Es folgten Aufgaben fur das Garten und Friedhofsamt Bremen 1935 1936 das Stadtgartenamt Nurnberg 1936 1937 und Arbeiten fur die Reichsgartenschau Stuttgart Buro Matern 1937 1939 Von 1939 bis 1940 stand er leitend dem Wuppertaler Gartenamt vor Es folgte seine Einberufung zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg von 1940 bis 1945 Danach nahm Schonbohm seine Tatigkeit in Wuppertal wieder auf und setzte sie bis 1949 fort Nach kurzer freiberuflicher Tatigkeit ubernahm er am 15 Januar 1951 die Leitung des Grunflachenamtes der Stadt Koln Schonbohm schuf zahlreiche Garten und Wasseranlagen in Koln So war er unter anderem massgeblich an der Gestaltung des Kolner Rheinparks sowie des Aachener Weihers beteiligt Im Jahr 1956 entwarf er auf dem Kolner Neumarkt eine grosse Springbrunnenanlage mit 3 bogenformigen Fontanen welche ihr Wasser in eine leicht vertiefte Mulde verteilten Obwohl die Brunnenanlage den Platz aufwertete wurde sie 1993 stillgelegt jedoch im Jahr 2024 durch einen Neubau an selber Stelle ersetzt und am 7 Juni 2024 eingeweiht Grabstein auf dem Melaten FriedhofWirkenSchonbohm der seine Arbeit in der stark zerstorten Stadt aufnahm machte die Not zur Tugend indem er die Trummermassen auf den ausseren Freiflachen zu Hugellandschaften formen und bepflanzen liess Seine schon in Stuttgart mit der Planung zur Reichsgartenschau gewonnenen Erfahrungen konnte er nun in Koln einbringen Mit seinen Entwurfen fur die Bundesgartenschauen der Jahre 1957 im Rheinpark und 1971 im Rheinpark und der Riehler Aue trug er massgeblich zu deren Erfolg bei Schonbohm starb 1997 im Alter von 89 Jahren Seine Grabstatte befindet sich auf dem Kolner Friedhof Melaten Lit J Nr 298 99 SchriftenRund um den Kolner Stadtwaldweiher Ein Brevier fur Spazierganger Greven Koln 1964 mit Harro Koch Flora Zoo und Rheinpark in Koln Grunflachenamt der Stadt Koln o J 1968 Hermann Puckler zum hundertsten Todestag Euroflora Klette Aachen 1971 Grunanlagen 1945 1975 J P Bachem Koln 1988 ISBN 3 7616 0938 8 LiteraturJoachim Bauer Carmen Kohls Koln unter franzosischer und preussischer Herrschaft In Werner Adams Joachim Bauer Hrsg Vom Botanischen Garten zum Grossstadtgrun 200 Jahre Kolner Grun Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 30 J P Bachem Koln 2001 ISBN 3 7616 1460 8 Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Koln 2007 ISBN 978 3 7743 0400 0 EinzelnachweiseKolner Personen Lexikon Kurt Schonbohm Dr h c Fritz Encke 1861 1961 In Garten und Landschaft H 10 61 Sonderdruck S 1 3 hier S 1 Joachim Bauer Die Gartenverwaltung vor neuen Aufgaben S 189 Neumarktbrunnen Abgerufen am 28 April 2025 Normdaten Person GND 18941202X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n92045972 VIAF 32515277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonbohm KurtALTERNATIVNAMEN Schonbohm Kurt G W KURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenarchitekt Leiter des Grunflachenamtes Koln 1951 1973 GEBURTSDATUM 7 Januar 1908GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 23 Januar 1997STERBEORT Koln

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