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Lübecker Becken

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Lübecker Becken
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Das Lübecker Becken ist ein geologisches Becken im Östlichen Hügelland im Südosten des Landes Schleswig-Holstein, das zur Norddeutschen Tiefebene gehört. In dem relativ flachen Becken liegt das Siedlungsgebiet der Agglomeration Lübeck, mit der Lübecker Altstadt etwa im Zentrum der Ebene.

Es handelt sich um das Gebiet eines früheren Schmelzwasserstausees (Eisstausee), in dem sich das Wasser der am Ende der letzten Kaltzeit (der Weichsel-Kaltzeit) abtauenden Gletscher vor rund 11.500 Jahren sammelte. Dieser See wurde im Norden, Westen und Süden von einer bis zu ungefähr 80 m hohen Kette von Endmoränen abgetrennt – im Osten wurde der Wasserabfluss durch die zurückweichenden Gletscher blockiert. Die Gletscher zogen sich Richtung NO zurück und schmolzen schließlich im Baltischen Meer (Ostsee). Als Abflussrinnen der zurückgehenden Vereisung in dem Bereich sind noch die Travemündung (Traveförde) und der Hemmelsdorfer See (Hemmelsförde) nachzuvollziehen. Durch die Lage der Moränen erhielt das Becken eine annähernd rechteckige Form.

Im stehenden Wasser des Lübecker Beckens konnten sich die durch das Schmelzwasser eingeschwemmten feine Tone – entstanden durch die Mahltätigkeit der Gletscher – ablagern und Tonschichten bilden. Diese heute dicht unter der Erdoberfläche liegenden Tonschichten wurden und werden abgebaut und unter anderem für die Herstellung von Ziegelsteinen verwendet, aus denen beispielsweise die typischen Lübecker Bauten in Backstein (Backsteingotik) errichtet wurden. Das in der Germania Slavica im 9. Jahrhundert dicht besiedelte Becken ist Gegenstand archäologischer Forschung.

Weblinks

  • Landschaftssteckbrief: 70206 Südliches Ostholstein. In: Bundesamt für Naturschutz

Belege

  1. Karl Gripp: Über den morphologischen Nachweis großer Schwankungen des Eisrandes. In: Eiszeitalter und Gegenwart. 1. Jahrgang, 1951, S. 65–69, doi:10.3285/eg.01.1.06.
  2. Unter anderem Günter P. Fehring: Besiedlungsstrukturen des Lübecker Beckens und ihre Voraussetzungen in slawischer Zeit. In: Zeitschrift für Archäologie. Band 18, 1984, S. 81–92; Karl-Heinz Willroth: Das Lübecker Becken im frühen Mittelalter. Eine Bestandsaufnahme slawischer Fundstellen. In: Lübecker Schriften zur Archäologie und Kulturgeschichte. Band 11, 1985, S. 7–51.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:59

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Das Lubecker Becken ist ein geologisches Becken im Ostlichen Hugelland im Sudosten des Landes Schleswig Holstein das zur Norddeutschen Tiefebene gehort In dem relativ flachen Becken liegt das Siedlungsgebiet der Agglomeration Lubeck mit der Lubecker Altstadt etwa im Zentrum der Ebene Blick in das Lubecker Becken von der Bismarcksaule auf dem Pariner Berg und auf LubeckHohenverhaltnisse in der Region Lubeck zwischen 0 und 100 m Es handelt sich um das Gebiet eines fruheren Schmelzwasserstausees Eisstausee in dem sich das Wasser der am Ende der letzten Kaltzeit der Weichsel Kaltzeit abtauenden Gletscher vor rund 11 500 Jahren sammelte Dieser See wurde im Norden Westen und Suden von einer bis zu ungefahr 80 m hohen Kette von Endmoranen abgetrennt im Osten wurde der Wasserabfluss durch die zuruckweichenden Gletscher blockiert Die Gletscher zogen sich Richtung NO zuruck und schmolzen schliesslich im Baltischen Meer Ostsee Als Abflussrinnen der zuruckgehenden Vereisung in dem Bereich sind noch die Travemundung Traveforde und der Hemmelsdorfer See Hemmelsforde nachzuvollziehen Durch die Lage der Moranen erhielt das Becken eine annahernd rechteckige Form Im stehenden Wasser des Lubecker Beckens konnten sich die durch das Schmelzwasser eingeschwemmten feine Tone entstanden durch die Mahltatigkeit der Gletscher ablagern und Tonschichten bilden Diese heute dicht unter der Erdoberflache liegenden Tonschichten wurden und werden abgebaut und unter anderem fur die Herstellung von Ziegelsteinen verwendet aus denen beispielsweise die typischen Lubecker Bauten in Backstein Backsteingotik errichtet wurden Das in der Germania Slavica im 9 Jahrhundert dicht besiedelte Becken ist Gegenstand archaologischer Forschung WeblinksLandschaftssteckbrief 70206 Sudliches Ostholstein In Bundesamt fur NaturschutzBelegeKarl Gripp Uber den morphologischen Nachweis grosser Schwankungen des Eisrandes In Eiszeitalter und Gegenwart 1 Jahrgang 1951 S 65 69 doi 10 3285 eg 01 1 06 Unter anderem Gunter P Fehring Besiedlungsstrukturen des Lubecker Beckens und ihre Voraussetzungen in slawischer Zeit In Zeitschrift fur Archaologie Band 18 1984 S 81 92 Karl Heinz Willroth Das Lubecker Becken im fruhen Mittelalter Eine Bestandsaufnahme slawischer Fundstellen In Lubecker Schriften zur Archaologie und Kulturgeschichte Band 11 1985 S 7 51

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