Das Landesmuseum Zürich bis 2009 Schweizerisches Landesmuseum ist das meistbesuchte historische Museum der Schweiz Es wu
Landesmuseum Zürich

Das Landesmuseum Zürich, bis 2009 Schweizerisches Landesmuseum, ist das meistbesuchte historische Museum der Schweiz. Es wurde 1898 eröffnet. Seit Januar 2010 ist es Teil des Schweizerischen Nationalmuseums SNM. Diese Institution umfasst drei kulturgeschichtliche Museen und ein Sammlungszentrum. Sie untersteht dem Eidgenössischen Departement des Innern und wird von der Kulturwissenschaftlerin Denise Tonella geleitet.
Geschichte und Architektur
Bau und Eröffnung
Heinrich Angst und Vögelin waren die treibenden Kräfte für das Zürcher Projekt. Sie konnten Gustav Gull, der Zürich mit zahlreichen Bauten prägen sollte, als Architekten gewinnen. Gull vertiefte sich in Schweizer Burgen- und Kirchenarchitektur. «Unter dem […] Einfluss von Heinrich Angst einigte man sich rasch auf die Verwendung typologischer Merkmale, die in einer seltsamen MIschung die Grundelemente städtischer Wehrarchitetkur (Tor- und wehrgangähnliche Flügelbauten gegen die Bahnhofsstrasse), herrschaftlicher Bürgerhäuser (Erker und Treppengiebel) sowie die Grundelemente von Burg- und Schlossarchitektur (Turm, Repräsentationshalle, Kapelle) enthalten.» (Hanspeter Draeyer). Der Bau umschloss einen grossen Hof, der durch ein Portal im hohen Turm betreten wurde. Der im Osten angebaute Flügel beherbergte die Kunstgewerbeschule – das Museum sollte nicht nur «Nationalheiligtum» (Bewerbungsschrift), sondern auch «Mittelpunkt für die künstlerische und wissenschaftliche Forschung» (Bewerbungsschrift) werden.
Das Landesmuseum wurde demnach ab Herbst 1892 nordwestlich der Haupthalle des Hauptbahnhofs im Süden des Platzspitzparks gebaut. Die Stadt Zürich hatte 1,88 Millionen Franken für die Erstellung bewilligt. In verschiedenen Ausführungen wurde beim Bau mit der neuen Betongusstechnik experimentiert. Mehrere historische Räume aus Patrizierhäusern und Klöstern sowie eine Tessiner Loggia wurden in den Neubau integriert. Harte Winter, Planänderungen wie die Verwendung von inländischem Stein, Baumängel aufgrund der neuen Techniken, die Berufung von Gustav Gull zum zweiten Stadtbaumeister von Zürich und ein fehlendes Detailkonzept für die Ausstellung verzögerten die Ausführung. Museumsleitung und Bauleitung, die bei der Stadt lag, machten sich gegenseitig Vorwürfe.
Mit fast dreijähriger Verspätung wurde am 25. Juni 1898 das Museum eröffnet. Es gab mehrtägige Festlichkeiten, zu denen Bundesrat, Bundesrichter und Parlamentarier geladen waren. Stadtpräsident Hans Konrad Pestalozzi und Bundesrat Eugène Ruffy hielten Reden, ein Trachtenumzug feierte das Brauchtum aus der ganzen Schweiz: In 20 Bildern, vergleichbar mit den Zünften des heutigen Sechseläutens, wurden die Kantone dargestellt. Jeder Kanton führte einen «allegorischen Wagen» mit sich, durch den eine Besonderheit des Kantons dargestellt wurde. Angeführt wurde der Zug von einem «Prachtwagen der Helvetia», den Abschluss bildete ein Wagen mit «Turica, der Beschützerin der Kunst».
Würdigung
Zürich hatte mit dem Projekt «Märchenschloss» einen Wettbewerb gegen andere Schweizer Städte gewonnen. Das Gebäude kombiniert verschiedenste Architekturstile und ist daher seit seiner Entstehung umstritten. Die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege äusserte sich in einem Gutachten vom 27. November 1997 mit folgenden Worten:
- «Mit dem Landesmuseum als Einzelbau reagiert Gustav Gull architektonisch genau auf die gestellte Aufgabe. Die gewählte Form einer «mittelalterlichen Schlossanlage» reflektiert Geschichte und macht den Komplex leicht als Museumsbau erkennbar. Der Bau für die nationale Geschichte bildet ein wesentliches Gegengewicht zum Hauptbahnhof, damals wie heute Knotenpunkt des fortschrittlichen, in die Zukunft weisenden öffentlichen Verkehrs. Mit ihrem Haupthof öffnet sich die Anlage zur Parkanlage des Platzspitz, die sie markant zur Stadt hin abschliesst. Mit konsequentem Aufbau um den Haupthof und den Eingangshof, mit einer straffen Grundrisskonzeption, welche bewusst Ausnahmesituationen einsetzt, und mit markanten vertikalen Akzenten wird das Museum kraftvoll verwirklicht, Ausdruck des selbstbewussten Bundesstaats.» Der für den Bau verwendete Tuffstein stammt aus Libingen (SG).
Das im Grundriss erkennbare «G» könnte sich auf den ersten Buchstaben des Namens des Architekten beziehen, war aber in ursprünglichen Plänen Gulls gar nicht so vorgesehen, weshalb die These als widerlegt gilt.
Anfangsjahre
Heinrich Angst war von 1892 bis 1903 der erste Direktor des Schweizerischen Landesmuseums. Sein Nachfolger wurde sein Vizedirektor Hans Lehmann. Dieser war von 1904 bis 1936 Direktor. Sein Vizedirektor wurde Josef Zemp.
Die Kostüm- und Trachtenabteilung wurde an Ostern 1903 eröffnet. In der Folge wurde die Ausstellung immer wieder umgebaut und Bauschäden wurden behoben. Mit dem Neubau der Schule für Gestaltung konnten die frei werdenden Räume der Kunstgewerbeschule zu Beginn der 1930er Jahre vom Bund übernommen werden. Über die Kosten für einen Erweiterungsbau konnten sich Stadt Zürich und die Eidgenossenschaft damals aber nicht einigen, so dass es nur zu baulichen Anpassungen kam.
Per 1973 ging das Museum ins Eigentum und bauliche Verantwortung des Bundes über. Der Bundesrat akzeptierte das Geschenk 1975 offiziell.
Sanierung und Erweiterungsbau
Aufgrund zunehmender Platznot sollte das Landesmuseum Zürich nach mehreren vergeblichen Anläufen erstmals erweitert werden. Das Basler Architekturbüro Christ & Gantenbein wurde 2002 nach einem zweistufigen Architekturwettbewerb vom Bundesamtes für Bauten und Logistik mit der Sanierung des bestehenden Gull-Baus sowie der Planung eines modern gestalteten Erweiterungsbaus beauftragt.
- Neueröffnung des Altbaus mit Neubau
- Neu gestalteter Eingangsbereich des Museums anlässlich der Eröffnung 2016
- Erweiterungsbau
- Hauptgebäude und Erweiterungsbau aus der Luftbildperspektive gesehen
Der Entwurf mit seinen spitzen Winkeln, dem zickzackförmigen Grundriss, der langen Treppe und seiner zum Altbau kontrastierenden geschlossenen Fassade vereint Alt- und Neubau. Der Grundriss des Neubaus, der an zwei Stellen an den Altbau anschliesst, ermöglicht erstmals einen richtigen Rundgang durch das gesamte Museum.
2006 begannen die Sanierungsarbeiten des Bahnhofflügels im Kostenumfang von 45 Millionen Franken und wurden im Februar 2009 abgeschlossen. Der Bahnhofflügel wurde am 1. August 2009 mit zwei neuen Dauerausstellungen eingeweiht.
Für den Erweiterungsbau erteilte das Hochbaudepartement der Stadt Zürich am 3. Juni 2008 die Baugenehmigung. Gegen die Abtretung des notwendigen Landes und die gesprochenen Gelder durch die Stadt Zürich wurde im Dezember 2009 das Referendum ergriffen. Die Abstimmung darüber fand am 13. Juni 2010 statt. Das Stimmvolk bewilligte das Bauvorhaben. Über den geplanten Erweiterungsbau kam es zu einer kantonalen Abstimmung. Gegen den Kantonsratsbeschluss hatte das Komitee «Standpunkt Landesmuseum» im Juni 2010 das Referendum ergriffen. Am 13. Februar 2011 votierte der Kanton Zürich für einen Kantonsbeitrag von 20 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. Der Spatenstich für den Erweiterungsbau erfolgte am 2. März 2012. Der Grundstein wurde am 30. April 2013 gelegt. Am 31. Juli 2016 wurden die neuen Teile des Landesmuseums mit Platz für Ausstellungen, einer Bibliothek, einem Auditorium einem Shop und einer Gastrozone eröffnet. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau und die Sanierung des Kunstgewerbeschulflügels beliefen sich auf 111 Millionen Franken. Davon bezahlte der Bund 76 Millionen. Der Kanton Zürich steuerte 20 Millionen, die Stadt Zürich 10 Millionen und private Gönner 5 Millionen Franken bei.
Die Sanierung des Hof-, West- und Ostflügels dauerte von 2014 bis 2019. Am 3. August 2020 wurde der Ostflügel mit dem grossen Eingangsturm dem Museum übergeben. Die neuen Ausstellungsräume wurden bespielt und den Besuchern übergeben. Im August 2020 wurde nach einer 20-jährigen Planungs- und Bauphase die Sanierung und Erweiterung abgeschlossen. Die Sanierungskosten für den Hof-, West- und Ostflügel betrugen 95 Millionen Franken. Die Gesamtkosten betrugen somit rund 250 Millionen Franken.
Das Architekturbüro Christ & Gantenbein erwarb mit dem Erweiterungsanbau drei Architekturauszeichnungen, den «Hasen in Silber» der Zeitschrift Hochparterre, den Architekturpreis Beton 17 der Betonsuisse Marketing AG und Best Architects 18 Gold.
- Aussenansichten
- Ansicht 2010
- Mit Neubau im November 2018
- Innenhof
- Innenansichten Erweiterungsbau
- Treppenaufgang zur …
- … Halle
- Fenster
Ausstellungsschwerpunkte
Dauerausstellungen
Das Museum beherbergt die grösste kulturgeschichtliche Sammlung der Schweiz und zeigt in den sechs permanenten Ausstellungen Schweizer Geschichte von den Anfängen bis heute:
- «Geschichte Schweiz» Die Dauerausstellung zur Schweizer Geschichte beschreibt auf 1000 m² das Werden der Schweiz über einen Zeitraum von 550 Jahren. Der Gang durch die Jahrhunderte beginnt am Ende des Mittelalters und endet mit den Herausforderungen für die demokratischen Institutionen der Gegenwart. Die Ausstellung inszeniert den Weg vom Staatenbund zum Bundesstaat als ein Ringen um Zugehörigkeiten. Zudem sprengt sie eine zeitliche Grenze, die für historische Museen oft ein Tabu ist. Sie wagt den Blick auf die Geschichte der Gegenwart. Zu den Ausstellungsstücken gehört der Allianzteppich aus dem frühen 18. Jahrhundert.
- «Die Sammlung» Die Ausstellung zeigt über 7000 Exponate aus der eigenen Sammlung und beleuchtet das handwerkliche und kunsthandwerkliche Schaffen der Schweiz über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren. Die Ausstellungsräume sind ebenfalls wichtige Zeitzeugen und verbinden sich mit den Objekten zu einer historisch dichten Atmosphäre, die ein tiefes Eintauchen in die Vergangenheit erlaubt. Zu den Ausstellungsstücken gehört der St. Galler Globus (16. Jahrhundert).
- «Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte» Die Ausstellung kombiniert Wissensvermittlung mit kindergerechten Aktivitäten. Die stimmungsvoll gestaltete Kulisse bietet Raum für eine fantasievolle Zeit im Museum und die hochwertigen Originalobjekte sind wichtige Zeitzeugen der globalen Kulturgeschichte. Für Kinder ab 4 Jahren.
- «Ideen Schweiz» Was hält eine Gemeinschaft zusammen? Dieselbe Sprache, äussere Feinde oder Wirtschaftsinteressen – das könnte einem vielleicht als erstes dazu einfallen. Doch all dem geht etwas voraus: gemeinsame Ideen, die überliefert werden von Generation zu Generation und so die Gemeinschaft prägen. Diese Ideen werden zur Identitätskarte eines Kollektivs und bilden schliesslich das Fundament des nationalen Selbstverständnisses. Für die Ausstellung wurden vier Schriften von Autoren ausgewählt, welche mit ihren Ideen beigetragen haben, das Bild der heutigen Schweiz zu zeichnen: Henri Dunant, Jean-Jacques Rousseau, Jean Calvin und Petermann Etterlin.
- «Einfach Zürich» Stadt und Kanton Zürich haben eine lange und bewegte Geschichte. Diese wird in einer Dauerausstellung des Vereins Einfach Zürich im Landesmuseum gezeigt. Vom Modell einer Pfahlbauerhütte über die Bircherraffel bis zur Fahne einer Jugendbewegung beleuchtet die Schau Zürichs vielfältige Vergangenheit und reichert die zahlreichen historischen Objekte mit filmischen Installationen und modernster Technologie an. Dies ermöglicht den Besuchern ein multimediales Erlebnis.
- «Archäologie Schweiz» Pfahlbauer, Kelten, Römer, Alamannen sind uns ein Begriff. Ihre Hinterlassenschaften, Errungenschaften und Weltvorstellungen werden in der Ausstellung «Archäologie Schweiz» präsentiert. Rund 1’400 Exponate führen den Besuchenden die wichtigsten Etappen der Geschichte des Menschen vor Augen. Die Ausstellung präsentiert ausserdem die Domestizierung von Wildtieren und Pflanzen durch den Menschen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Frühe bildliche Darstellungen, Meisterwerke der ersten Goldschmiede, Jagdwerkzeug aus Stein, Holz und Tierknochen und Alltagsobjekte der Ur- und Frühgeschichte sind im Neubau des Landesmuseums in einer beeindruckenden Szenographie zu sehen. Animierte Projektionen und interaktive Forschungsstationen ergänzen die Ausstellung und laden Erwachsene und Kinder zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Zu den Ausstellungsstücken gehören die Goldschale von Altstetten (späte Bronzezeit), der Goldschatz von Erstfeld (um 300 v. Chr.), der Grabstein des Lucius Aelius Urbicus (um 200 n. Chr.) und die anderen Bülacher Fibel (6. Jahrhundert).
Wechselausstellungen
Mehrmals pro Jahr werden Wechselausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen gezeigt. Dazu gehört unter anderem die jährlich gezeigten Ausstellungen der Gewinner der Journalistenpreise «Swiss Press Photo» und «World Press Photo».
Weitere Dienstleistungen
Zu den weiteren Angeboten des Landesmuseums zählen eine Fachbibliothek, ein umfangreiches Bildarchiv, ein Studienzentrum sowie regelmässig veröffentlichte Publikationen. Das Angebot wird mit zahlreichen Vermittlungsangeboten für ein Laien- sowie für ein Fachpublikum ergänzt.
Filme
- Landesmuseum Zürich (= Museums-Check. Folge 60). Reportage, 30 Min., Moderation: Markus Brock, Produktion: 3sat. Erstausstrahlung: 15. Dezember 2019.
- National Museum Zurich, European Museum of the Year (EMYA) 2020 Nominee
Literatur
- A. Kr.: Das Schweizerische Landesmuseum in Zürich. In: Die Gartenlaube. Heft 15, 1898, S. 481–482 (Volltext [Wikisource]).
- Hanspeter Draeyer: Das Schweizerische Landesmuseum Zürich: Bau- und Entwicklungsgeschichte 1889–1998. Herausgegeben vom Schweizerischen Landesmuseum, Zürich 1999, ISBN 3-908025-26-5. (= Band 6 der Bildband-Reihe)
- Hans Lehmann: Aus der Gründungsgeschichte des Schweizerischen Landesmuseums, Teil 1, doi:10.5169/seals-572466#122, Teil 2, doi:10.5169/seals-572466#141. In: Die Schweiz: schweizerische illustrierte Zeitschrift. Band 2, 1898.
- Rudolf Schnyder: Das Schweizerische Landesmuseum als Fundort zürcherischer Geschichtsquellen. In: Zürcher Taschenbuch, Band 90. 1970. S. 88–111 (Digitalisat).
- Joya Indermühle, Christina Sonderegger: Das Landesmuseum in Zürich. Herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Zürich 2016, ISBN 978-3-03797-247-2.
- Bundesamt für Bauten und Logistik BBL: Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zürich, 2016-2019, Historische Zimmer. Bern 2019, ISBN 978-3-906211-61-9.
- Bundesamt für Bauten und Logistik BBL: Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Erweiterung, 2010–2016. Bern, 2016, ISBN 978-3-906211-13-8.
- Bundesamt für Bauten und Logistik BBL: Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Bahnhofflügel, 2006–2009. Bern, 2012, ISBN 978-3-905782-16-5.
- , Themenheft: Spuren der Zeit. Zürich 2019.
- Cristina Gutbrod: Conceiving a National Museum in the Federal State. On the Founding of the Schweizerisches Landesmuseum in Zurich. In: Marina Beck, Christina Strunck (Hrsg.): Spaces for shaping the nation: national museums and national galleries in nineteenth-century Europe. transcript, Bielefeld 2024 (Edition Museum; 73), ISBN 978-3-8394-6694-0, S. 89–130 (https://doi.org/10.1515/9783839466940-0).
Siehe auch
- Liste der Kulturgüter in Zürich/Kreis 1 (West)
Weblinks
- Literatur von und über Landesmuseum Zürich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Landesmuseum Zürich
- Sammlung Online des Schweizerischen Nationalmuseums
- Geschichtsblog des Schweizerischen Nationalmuseums
- Jahresberichte (1892–2008) des Schweizerischen Landesmuseums Zürich In: E-Periodica
- Geschäftsberichte des Schweizerischen Nationalmuseums ab 2009 In: E-Periodica
Einzelnachweise
- Die Einweihung des Schweizerischen Landesmuseums, doi:10.5169/seals-572466#220
- Hanspeter Draeyer: Das Schweizerische Landesmuseum Zürich: Bau- und Entwicklungsgeschichte 1889 – 1998 (= Bildband / Schweizerisches Landesmuseum. Nr. 6). Schweizerisches Landesmuseum, Zürich 1999, ISBN 978-3-908025-26-9, Kapitel «Der Entwurf als permanenter Prozess» und «Die Eröffnung», S. 15 ff.
- Programm der Eröffnung, Offizielle Ausgabe, Verlag des Organisations-Comités.
- Standpunkt Landesmuseum ( vom 25. Mai 2010 im Internet Archive), abgerufen am 12. März 2008.
- F. de Quervain, M. Gschwind: Die nutzbaren Gesteine der Schweiz. Hrsg.: Geotechnische Kommission. Hans Huber, Bern 1934, S. 317 ff.
- G-rundriss des Schweizerischen Landesmuseum, doi:10.5169/seals-572466#143
- Hanspeter Draeyer: Das Schweizerische Landesmuseum Zürich: Bau- und Entwicklungsgeschichte 1889 – 1998 (= Bildband / Schweizerisches Landesmuseum. Nr. 6). Schweizerisches Landesmuseum, Zürich 1999, ISBN 978-3-908025-26-9, S. 47.
- Hanspeter Draeyer: Das Schweizerische Landesmuseum Zürich: Bau- und Entwicklungsgeschichte 1889 – 1998 (= Bildband / Schweizerisches Landesmuseum. Nr. 6). Schweizerisches Landesmuseum, Zürich 1999, ISBN 978-3-908025-26-9, Kapitel «Veränderungen», S. 63 ff.
- Hanspeter Draeyer: Das Schweizerische Landesmuseum Zürich: Bau- und Entwicklungsgeschichte 1889 – 1998 (= Bildband / Schweizerisches Landesmuseum. Nr. 6). Schweizerisches Landesmuseum, Zürich 1999, ISBN 978-3-908025-26-9, S. 76 f.
- Frühere Ausbaupläne für das Landesmuseum, doi:10.5169/seals-79823#3267
- Alexander Rechsteiner: Der lange Weg zur Erweiterung Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 29. Juni 2018
- Zürcher Architekten gewinnen Wettbewerb für Erweiterung. Ein neues Gesicht für das Landesmuseum. NZZ vom 17. Juli 2002, abgerufen am 9. Oktober 2015.
- Das Landesmuseum in Zürich. Abgerufen am 7. Oktober 2022.
- landesmuseum.ch ( vom 12. August 2009 im Internet Archive) Landesmuseum Zürich: Planung des neuen Landesmuseums, abgerufen am 13. Oktober 2009.
- Archivierte Kopie ( vom 17. Mai 2010 im Internet Archive) Referendums-Komitee NEIN zur Zerstörung des Parks beim Landesmuseum
- Referendum gegen Landesmuseumerweiterung eingereicht. NZZ vom 22. Juni 2010.
- Landesmuseum in Zürich wird erweitert. blick.ch, 22. Februar 2011, abgerufen am 12. Oktober 2015.
- Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Erweiterung 2021-2016. S. 119
- Landesmuseum Zahlen und Fakten zur Erweiterung in Neue Zürcher Zeitung vom 28. Juli 2016.
- Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Erweiterung 2021-2016. S. 119.
- Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Historische Zimmer. 2016–2019. S. 6.
- Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Historische Zimmer, 2016–2019. S. 116.
- Hochparterre - Das sind ‹Die Besten 2016›. Abgerufen am 3. April 2022.
- Erweiterung Landesmuseum Zürich. In: betonsuisse.ch. Abgerufen am 26. August 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
- Christ & Gantenbein / Swiss National Museum / 2018 / Öffentliche Bauten / best architects award. Abgerufen am 3. April 2022.
- Geschichte Schweiz - Ausstellung im Landesmuseum Zürich - Landesmuseum Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Sammlung im Westflügel - Landesmuseum Zürich - Landesmuseum Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte - Familienausstellung im Landesmuseum Zürich - Landesmuseum Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Ideen Schweiz - Landesmuseum Zürich - Landesmuseum Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Ausstellung - Einfach Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Einfach Zürich - Landesmuseum Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Archäologie Schweiz - Landesmuseum Zürich. Abgerufen am 28. September 2021.
- Landesmuseum Zürich: Sonderausstellungen ( vom 30. August 2009 im Internet Archive), abgerufen am 13. Oktober 2009.
- Landesmuseum Zürich (= Museums-Check. Folge 60). In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 15. Januar 2025.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Landesmuseum Zurich bis 2009 Schweizerisches Landesmuseum ist das meistbesuchte historische Museum der Schweiz Es wurde 1898 eroffnet Seit Januar 2010 ist es Teil des Schweizerischen Nationalmuseums SNM Diese Institution umfasst drei kulturgeschichtliche Museen und ein Sammlungszentrum Sie untersteht dem Eidgenossischen Departement des Innern und wird von der Kulturwissenschaftlerin Denise Tonella geleitet Landesmuseum Zurich Bis 2009 Schweizerisches Landesmuseum DatenOrt Museumstrasse 2 8001 Zurich Schweiz 47 2245 8 3223 Koordinaten 47 13 28 2 N 8 19 20 3 O CH1903 666926 230773Art Kulturgeschichtliche Sammlung der SchweizArchitekt Gustav Gull Hauptgebaude Christ amp Gantenbein ErweiterungsbauEroffnung 15 Juni 1898 Hauptgebaude August 2020 ErweiterungsbauBesucheranzahl jahrlich 312 450 2023 Betreiber Eidgenossisches Departement des InnernLeitung Denise TonellaWebsite Landesmuseum ZurichGeschichte und ArchitekturBau und Eroffnung Heinrich Angst und Vogelin waren die treibenden Krafte fur das Zurcher Projekt Sie konnten Gustav Gull der Zurich mit zahlreichen Bauten pragen sollte als Architekten gewinnen Gull vertiefte sich in Schweizer Burgen und Kirchenarchitektur Unter dem Einfluss von Heinrich Angst einigte man sich rasch auf die Verwendung typologischer Merkmale die in einer seltsamen MIschung die Grundelemente stadtischer Wehrarchitetkur Tor und wehrgangahnliche Flugelbauten gegen die Bahnhofsstrasse herrschaftlicher Burgerhauser Erker und Treppengiebel sowie die Grundelemente von Burg und Schlossarchitektur Turm Reprasentationshalle Kapelle enthalten Hanspeter Draeyer Der Bau umschloss einen grossen Hof der durch ein Portal im hohen Turm betreten wurde Der im Osten angebaute Flugel beherbergte die Kunstgewerbeschule das Museum sollte nicht nur Nationalheiligtum Bewerbungsschrift sondern auch Mittelpunkt fur die kunstlerische und wissenschaftliche Forschung Bewerbungsschrift werden Einweihungsschrift Juni 1898 Das Landesmuseum wurde demnach ab Herbst 1892 nordwestlich der Haupthalle des Hauptbahnhofs im Suden des Platzspitzparks gebaut Die Stadt Zurich hatte 1 88 Millionen Franken fur die Erstellung bewilligt In verschiedenen Ausfuhrungen wurde beim Bau mit der neuen Betongusstechnik experimentiert Mehrere historische Raume aus Patrizierhausern und Klostern sowie eine Tessiner Loggia wurden in den Neubau integriert Harte Winter Plananderungen wie die Verwendung von inlandischem Stein Baumangel aufgrund der neuen Techniken die Berufung von Gustav Gull zum zweiten Stadtbaumeister von Zurich und ein fehlendes Detailkonzept fur die Ausstellung verzogerten die Ausfuhrung Museumsleitung und Bauleitung die bei der Stadt lag machten sich gegenseitig Vorwurfe Mit fast dreijahriger Verspatung wurde am 25 Juni 1898 das Museum eroffnet Es gab mehrtagige Festlichkeiten zu denen Bundesrat Bundesrichter und Parlamentarier geladen waren Stadtprasident Hans Konrad Pestalozzi und Bundesrat Eugene Ruffy hielten Reden ein Trachtenumzug feierte das Brauchtum aus der ganzen Schweiz In 20 Bildern vergleichbar mit den Zunften des heutigen Sechselautens wurden die Kantone dargestellt Jeder Kanton fuhrte einen allegorischen Wagen mit sich durch den eine Besonderheit des Kantons dargestellt wurde Angefuhrt wurde der Zug von einem Prachtwagen der Helvetia den Abschluss bildete ein Wagen mit Turica der Beschutzerin der Kunst Wurdigung Zurich hatte mit dem Projekt Marchenschloss einen Wettbewerb gegen andere Schweizer Stadte gewonnen Das Gebaude kombiniert verschiedenste Architekturstile und ist daher seit seiner Entstehung umstritten Die Eidgenossische Kommission fur Denkmalpflege ausserte sich in einem Gutachten vom 27 November 1997 mit folgenden Worten Mit dem Landesmuseum als Einzelbau reagiert Gustav Gull architektonisch genau auf die gestellte Aufgabe Die gewahlte Form einer mittelalterlichen Schlossanlage reflektiert Geschichte und macht den Komplex leicht als Museumsbau erkennbar Der Bau fur die nationale Geschichte bildet ein wesentliches Gegengewicht zum Hauptbahnhof damals wie heute Knotenpunkt des fortschrittlichen in die Zukunft weisenden offentlichen Verkehrs Mit ihrem Haupthof offnet sich die Anlage zur Parkanlage des Platzspitz die sie markant zur Stadt hin abschliesst Mit konsequentem Aufbau um den Haupthof und den Eingangshof mit einer straffen Grundrisskonzeption welche bewusst Ausnahmesituationen einsetzt und mit markanten vertikalen Akzenten wird das Museum kraftvoll verwirklicht Ausdruck des selbstbewussten Bundesstaats Der fur den Bau verwendete Tuffstein stammt aus Libingen SG Das im Grundriss erkennbare G konnte sich auf den ersten Buchstaben des Namens des Architekten beziehen war aber in ursprunglichen Planen Gulls gar nicht so vorgesehen weshalb die These als widerlegt gilt Anfangsjahre Heinrich Angst war von 1892 bis 1903 der erste Direktor des Schweizerischen Landesmuseums Sein Nachfolger wurde sein Vizedirektor Hans Lehmann Dieser war von 1904 bis 1936 Direktor Sein Vizedirektor wurde Josef Zemp Die Kostum und Trachtenabteilung wurde an Ostern 1903 eroffnet In der Folge wurde die Ausstellung immer wieder umgebaut und Bauschaden wurden behoben Mit dem Neubau der Schule fur Gestaltung konnten die frei werdenden Raume der Kunstgewerbeschule zu Beginn der 1930er Jahre vom Bund ubernommen werden Uber die Kosten fur einen Erweiterungsbau konnten sich Stadt Zurich und die Eidgenossenschaft damals aber nicht einigen so dass es nur zu baulichen Anpassungen kam Per 1973 ging das Museum ins Eigentum und bauliche Verantwortung des Bundes uber Der Bundesrat akzeptierte das Geschenk 1975 offiziell Sanierung und Erweiterungsbau Aufgrund zunehmender Platznot sollte das Landesmuseum Zurich nach mehreren vergeblichen Anlaufen erstmals erweitert werden Das Basler Architekturburo Christ amp Gantenbein wurde 2002 nach einem zweistufigen Architekturwettbewerb vom Bundesamtes fur Bauten und Logistik mit der Sanierung des bestehenden Gull Baus sowie der Planung eines modern gestalteten Erweiterungsbaus beauftragt Neueroffnung des Altbaus mit Neubau Neu gestalteter Eingangsbereich des Museums anlasslich der Eroffnung 2016 Erweiterungsbau Hauptgebaude und Erweiterungsbau aus der Luftbildperspektive gesehen Der Entwurf mit seinen spitzen Winkeln dem zickzackformigen Grundriss der langen Treppe und seiner zum Altbau kontrastierenden geschlossenen Fassade vereint Alt und Neubau Der Grundriss des Neubaus der an zwei Stellen an den Altbau anschliesst ermoglicht erstmals einen richtigen Rundgang durch das gesamte Museum 2006 begannen die Sanierungsarbeiten des Bahnhofflugels im Kostenumfang von 45 Millionen Franken und wurden im Februar 2009 abgeschlossen Der Bahnhofflugel wurde am 1 August 2009 mit zwei neuen Dauerausstellungen eingeweiht Fur den Erweiterungsbau erteilte das Hochbaudepartement der Stadt Zurich am 3 Juni 2008 die Baugenehmigung Gegen die Abtretung des notwendigen Landes und die gesprochenen Gelder durch die Stadt Zurich wurde im Dezember 2009 das Referendum ergriffen Die Abstimmung daruber fand am 13 Juni 2010 statt Das Stimmvolk bewilligte das Bauvorhaben Uber den geplanten Erweiterungsbau kam es zu einer kantonalen Abstimmung Gegen den Kantonsratsbeschluss hatte das Komitee Standpunkt Landesmuseum im Juni 2010 das Referendum ergriffen Am 13 Februar 2011 votierte der Kanton Zurich fur einen Kantonsbeitrag von 20 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds Der Spatenstich fur den Erweiterungsbau erfolgte am 2 Marz 2012 Der Grundstein wurde am 30 April 2013 gelegt Am 31 Juli 2016 wurden die neuen Teile des Landesmuseums mit Platz fur Ausstellungen einer Bibliothek einem Auditorium einem Shop und einer Gastrozone eroffnet Die Gesamtkosten fur den Erweiterungsbau und die Sanierung des Kunstgewerbeschulflugels beliefen sich auf 111 Millionen Franken Davon bezahlte der Bund 76 Millionen Der Kanton Zurich steuerte 20 Millionen die Stadt Zurich 10 Millionen und private Gonner 5 Millionen Franken bei Die Sanierung des Hof West und Ostflugels dauerte von 2014 bis 2019 Am 3 August 2020 wurde der Ostflugel mit dem grossen Eingangsturm dem Museum ubergeben Die neuen Ausstellungsraume wurden bespielt und den Besuchern ubergeben Im August 2020 wurde nach einer 20 jahrigen Planungs und Bauphase die Sanierung und Erweiterung abgeschlossen Die Sanierungskosten fur den Hof West und Ostflugel betrugen 95 Millionen Franken Die Gesamtkosten betrugen somit rund 250 Millionen Franken Das Architekturburo Christ amp Gantenbein erwarb mit dem Erweiterungsanbau drei Architekturauszeichnungen den Hasen in Silber der Zeitschrift Hochparterre den Architekturpreis Beton 17 der Betonsuisse Marketing AG und Best Architects 18 Gold Aussenansichten Ansicht 2010 Mit Neubau im November 2018 InnenhofInnenansichten Erweiterungsbau Treppenaufgang zur Halle FensterAusstellungsschwerpunkteDauerausstellungen Ausstellung ArchaologieInteraktives Panorama einer eiszeitlichen LandschaftBlick in die Dauerausstellung Die Sammlung Prunkwaffen in der Dauerausstellung Die Sammlung Blick in die Ausstellung Ideen Schweiz Das Museum beherbergt die grosste kulturgeschichtliche Sammlung der Schweiz und zeigt in den sechs permanenten Ausstellungen Schweizer Geschichte von den Anfangen bis heute Geschichte Schweiz Die Dauerausstellung zur Schweizer Geschichte beschreibt auf 1000 m das Werden der Schweiz uber einen Zeitraum von 550 Jahren Der Gang durch die Jahrhunderte beginnt am Ende des Mittelalters und endet mit den Herausforderungen fur die demokratischen Institutionen der Gegenwart Die Ausstellung inszeniert den Weg vom Staatenbund zum Bundesstaat als ein Ringen um Zugehorigkeiten Zudem sprengt sie eine zeitliche Grenze die fur historische Museen oft ein Tabu ist Sie wagt den Blick auf die Geschichte der Gegenwart Zu den Ausstellungsstucken gehort der Allianzteppich aus dem fruhen 18 Jahrhundert Die Sammlung Die Ausstellung zeigt uber 7000 Exponate aus der eigenen Sammlung und beleuchtet das handwerkliche und kunsthandwerkliche Schaffen der Schweiz uber einen Zeitraum von rund 1000 Jahren Die Ausstellungsraume sind ebenfalls wichtige Zeitzeugen und verbinden sich mit den Objekten zu einer historisch dichten Atmosphare die ein tiefes Eintauchen in die Vergangenheit erlaubt Zu den Ausstellungsstucken gehort der St Galler Globus 16 Jahrhundert Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte Die Ausstellung kombiniert Wissensvermittlung mit kindergerechten Aktivitaten Die stimmungsvoll gestaltete Kulisse bietet Raum fur eine fantasievolle Zeit im Museum und die hochwertigen Originalobjekte sind wichtige Zeitzeugen der globalen Kulturgeschichte Fur Kinder ab 4 Jahren Ideen Schweiz Was halt eine Gemeinschaft zusammen Dieselbe Sprache aussere Feinde oder Wirtschaftsinteressen das konnte einem vielleicht als erstes dazu einfallen Doch all dem geht etwas voraus gemeinsame Ideen die uberliefert werden von Generation zu Generation und so die Gemeinschaft pragen Diese Ideen werden zur Identitatskarte eines Kollektivs und bilden schliesslich das Fundament des nationalen Selbstverstandnisses Fur die Ausstellung wurden vier Schriften von Autoren ausgewahlt welche mit ihren Ideen beigetragen haben das Bild der heutigen Schweiz zu zeichnen Henri Dunant Jean Jacques Rousseau Jean Calvin und Petermann Etterlin Einfach Zurich Stadt und Kanton Zurich haben eine lange und bewegte Geschichte Diese wird in einer Dauerausstellung des Vereins Einfach Zurich im Landesmuseum gezeigt Vom Modell einer Pfahlbauerhutte uber die Bircherraffel bis zur Fahne einer Jugendbewegung beleuchtet die Schau Zurichs vielfaltige Vergangenheit und reichert die zahlreichen historischen Objekte mit filmischen Installationen und modernster Technologie an Dies ermoglicht den Besuchern ein multimediales Erlebnis Archaologie Schweiz Pfahlbauer Kelten Romer Alamannen sind uns ein Begriff Ihre Hinterlassenschaften Errungenschaften und Weltvorstellungen werden in der Ausstellung Archaologie Schweiz prasentiert Rund 1 400 Exponate fuhren den Besuchenden die wichtigsten Etappen der Geschichte des Menschen vor Augen Die Ausstellung prasentiert ausserdem die Domestizierung von Wildtieren und Pflanzen durch den Menschen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz Fruhe bildliche Darstellungen Meisterwerke der ersten Goldschmiede Jagdwerkzeug aus Stein Holz und Tierknochen und Alltagsobjekte der Ur und Fruhgeschichte sind im Neubau des Landesmuseums in einer beeindruckenden Szenographie zu sehen Animierte Projektionen und interaktive Forschungsstationen erganzen die Ausstellung und laden Erwachsene und Kinder zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein Zu den Ausstellungsstucken gehoren die Goldschale von Altstetten spate Bronzezeit der Goldschatz von Erstfeld um 300 v Chr der Grabstein des Lucius Aelius Urbicus um 200 n Chr und die anderen Bulacher Fibel 6 Jahrhundert Wechselausstellungen Mehrmals pro Jahr werden Wechselausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen gezeigt Dazu gehort unter anderem die jahrlich gezeigten Ausstellungen der Gewinner der Journalistenpreise Swiss Press Photo und World Press Photo Weitere DienstleistungenZu den weiteren Angeboten des Landesmuseums zahlen eine Fachbibliothek ein umfangreiches Bildarchiv ein Studienzentrum sowie regelmassig veroffentlichte Publikationen Das Angebot wird mit zahlreichen Vermittlungsangeboten fur ein Laien sowie fur ein Fachpublikum erganzt FilmeLandesmuseum Zurich Museums Check Folge 60 Reportage 30 Min Moderation Markus Brock Produktion 3sat Erstausstrahlung 15 Dezember 2019 National Museum Zurich European Museum of the Year EMYA 2020 NomineeLiteraturA Kr Das Schweizerische Landesmuseum in Zurich In Die Gartenlaube Heft 15 1898 S 481 482 Volltext Wikisource Hanspeter Draeyer Das Schweizerische Landesmuseum Zurich Bau und Entwicklungsgeschichte 1889 1998 Herausgegeben vom Schweizerischen Landesmuseum Zurich 1999 ISBN 3 908025 26 5 Band 6 der Bildband Reihe Hans Lehmann Aus der Grundungsgeschichte des Schweizerischen Landesmuseums Teil 1 doi 10 5169 seals 572466 122 Teil 2 doi 10 5169 seals 572466 141 In Die Schweiz schweizerische illustrierte Zeitschrift Band 2 1898 Rudolf Schnyder Das Schweizerische Landesmuseum als Fundort zurcherischer Geschichtsquellen In Zurcher Taschenbuch Band 90 1970 S 88 111 Digitalisat Joya Indermuhle Christina Sonderegger Das Landesmuseum in Zurich Herausgegeben von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Zurich 2016 ISBN 978 3 03797 247 2 Bundesamt fur Bauten und Logistik BBL Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zurich 2016 2019 Historische Zimmer Bern 2019 ISBN 978 3 906211 61 9 Bundesamt fur Bauten und Logistik BBL Schweizerisches Landesmuseum Zurich Erweiterung 2010 2016 Bern 2016 ISBN 978 3 906211 13 8 Bundesamt fur Bauten und Logistik BBL Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zurich Bahnhofflugel 2006 2009 Bern 2012 ISBN 978 3 905782 16 5 Themenheft Spuren der Zeit Zurich 2019 Cristina Gutbrod Conceiving a National Museum in the Federal State On the Founding of the Schweizerisches Landesmuseum in Zurich In Marina Beck Christina Strunck Hrsg Spaces for shaping the nation national museums and national galleries in nineteenth century Europe transcript Bielefeld 2024 Edition Museum 73 ISBN 978 3 8394 6694 0 S 89 130 https doi org 10 1515 9783839466940 0 Siehe auchListe der Kulturguter in Zurich Kreis 1 West WeblinksCommons Landesmuseum Zurich Sammlung von Bildern Literatur von und uber Landesmuseum Zurich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Landesmuseum Zurich Sammlung Online des Schweizerischen Nationalmuseums Geschichtsblog des Schweizerischen Nationalmuseums Jahresberichte 1892 2008 des Schweizerischen Landesmuseums Zurich In E Periodica Geschaftsberichte des Schweizerischen Nationalmuseums ab 2009 In E PeriodicaEinzelnachweiseDie Einweihung des Schweizerischen Landesmuseums doi 10 5169 seals 572466 220 Hanspeter Draeyer Das Schweizerische Landesmuseum Zurich Bau und Entwicklungsgeschichte 1889 1998 Bildband Schweizerisches Landesmuseum Nr 6 Schweizerisches Landesmuseum Zurich 1999 ISBN 978 3 908025 26 9 Kapitel Der Entwurf als permanenter Prozess und Die Eroffnung S 15 ff Programm der Eroffnung Offizielle Ausgabe Verlag des Organisations Comites Standpunkt Landesmuseum Memento vom 25 Mai 2010 im Internet Archive abgerufen am 12 Marz 2008 F de Quervain M Gschwind Die nutzbaren Gesteine der Schweiz Hrsg Geotechnische Kommission Hans Huber Bern 1934 S 317 ff G rundriss des Schweizerischen Landesmuseum doi 10 5169 seals 572466 143 Hanspeter Draeyer Das Schweizerische Landesmuseum Zurich Bau und Entwicklungsgeschichte 1889 1998 Bildband Schweizerisches Landesmuseum Nr 6 Schweizerisches Landesmuseum Zurich 1999 ISBN 978 3 908025 26 9 S 47 Hanspeter Draeyer Das Schweizerische Landesmuseum Zurich Bau und Entwicklungsgeschichte 1889 1998 Bildband Schweizerisches Landesmuseum Nr 6 Schweizerisches Landesmuseum Zurich 1999 ISBN 978 3 908025 26 9 Kapitel Veranderungen S 63 ff Hanspeter Draeyer Das Schweizerische Landesmuseum Zurich Bau und Entwicklungsgeschichte 1889 1998 Bildband Schweizerisches Landesmuseum Nr 6 Schweizerisches Landesmuseum Zurich 1999 ISBN 978 3 908025 26 9 S 76 f Fruhere Ausbauplane fur das Landesmuseum doi 10 5169 seals 79823 3267 Alexander Rechsteiner Der lange Weg zur Erweiterung Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 29 Juni 2018 Zurcher Architekten gewinnen Wettbewerb fur Erweiterung Ein neues Gesicht fur das Landesmuseum NZZ vom 17 Juli 2002 abgerufen am 9 Oktober 2015 Das Landesmuseum in Zurich Abgerufen am 7 Oktober 2022 landesmuseum ch Memento vom 12 August 2009 im Internet Archive Landesmuseum Zurich Planung des neuen Landesmuseums abgerufen am 13 Oktober 2009 Archivierte Kopie Memento vom 17 Mai 2010 im Internet Archive Referendums Komitee NEIN zur Zerstorung des Parks beim Landesmuseum Referendum gegen Landesmuseumerweiterung eingereicht NZZ vom 22 Juni 2010 Landesmuseum in Zurich wird erweitert blick ch 22 Februar 2011 abgerufen am 12 Oktober 2015 Schweizerisches Landesmuseum Zurich Erweiterung 2021 2016 S 119 Landesmuseum Zahlen und Fakten zur Erweiterung in Neue Zurcher Zeitung vom 28 Juli 2016 Schweizerisches Landesmuseum Zurich Erweiterung 2021 2016 S 119 Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zurich Historische Zimmer 2016 2019 S 6 Renovation Schweizerisches Landesmuseum Zurich Historische Zimmer 2016 2019 S 116 Hochparterre Das sind Die Besten 2016 Abgerufen am 3 April 2022 Erweiterung Landesmuseum Zurich In betonsuisse ch Abgerufen am 26 August 2022 Schweizer Hochdeutsch Christ amp Gantenbein Swiss National Museum 2018 Offentliche Bauten best architects award Abgerufen am 3 April 2022 Geschichte Schweiz Ausstellung im Landesmuseum Zurich Landesmuseum Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Sammlung im Westflugel Landesmuseum Zurich Landesmuseum Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte Familienausstellung im Landesmuseum Zurich Landesmuseum Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Ideen Schweiz Landesmuseum Zurich Landesmuseum Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Ausstellung Einfach Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Einfach Zurich Landesmuseum Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Archaologie Schweiz Landesmuseum Zurich Abgerufen am 28 September 2021 Landesmuseum Zurich Sonderausstellungen Memento vom 30 August 2009 im Internet Archive abgerufen am 13 Oktober 2009 Landesmuseum Zurich Museums Check Folge 60 In Fernsehserien de Abgerufen am 15 Januar 2025 Normdaten Korperschaft GND 16061456 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n50052980 VIAF 127295812