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Landkreis Güstrow

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Landkreis Güstrow
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Landkreis Güstrow (Begriffsklärung) aufgeführt.

Der Landkreis Güstrow war ein Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern, der im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 mit dem Landkreis Bad Doberan zum Landkreis Rostock zusammengelegt wurde.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 2011)
Koordinaten: 53° 49′ N, 12° 19′ O53.8212.32Koordinaten: 53° 49′ N, 12° 19′ O
Bestandszeitraum: 1994–2011
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Verwaltungssitz: Güstrow
Fläche: 2.059 km2
Einwohner: 98.992 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: GÜ
Kreisschlüssel: 13 0 53
Kreisgliederung: 62 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Am Wall 3–5
18273 Güstrow
Landrat: Lutz da Cunha (SPD)
Lage des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern

Geografie

Der Landkreis Güstrow lag in der Mitte des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Nachbarkreise waren im Norden der Landkreis Bad Doberan, im Nordosten der Landkreis Nordvorpommern, im Osten der Landkreis Demmin, im Süden der Landkreis Müritz, im Südwesten der Landkreis Parchim und im Westen der Landkreis Nordwestmecklenburg. Von 1939 bis 1952 existierte bereits ein Landkreis gleichen Namens, jedoch mit anderer flächenmäßiger Ausdehnung.

Der Landkreis Güstrow liegt zwischen der Hansestadt Rostock im Norden und der Mecklenburgischen Seenplatte im Süden. Im Nordwesten fließt die Warnow durch das Kreisgebiet, im Südosten entspringt die Peene.

Geschichte

1925 wurde in Mecklenburg-Schwerin aus den Ämtern Bützow und Güstrow-Rossewitz das Amt Güstrow gebildet. 1933 wurde aus dem Amt Güstrow der Kreis Güstrow. Die Stadt Güstrow blieb kreisfrei. Nachdem Mecklenburg-Schwerin mit Mecklenburg-Strelitz 1934 zu einem Land Mecklenburg vereinigt worden war, wurde 1939 die Bezeichnung des Kreises in Landkreis Güstrow geändert. Zum Landkreis Güstrow gehörten 1939 204 Gemeinden mit 56.314 Einwohnern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Landkreis zum Land Mecklenburg-Vorpommern in der Sowjetischen Besatzungszone. Der Name des Landes wurde 1947 in Mecklenburg geändert. Seit 1949 gehörte es zur DDR. 1950 verlor die Stadt Güstrow ihre Kreisfreiheit und wurde in den Landkreis eingegliedert.

Der alte Landkreis Güstrow wurde am 25. Juli 1952 im Rahmen der Auflösung der Länder in drei neue Kreise geteilt. Den Kern bildete der um über die Hälfte seiner ursprünglichen Fläche geschrumpfte Kreis Güstrow, im Westen entstand der Kreis Bützow und im Osten der Kreis Teterow. Die Kreise Güstrow und Bützow kamen zum Bezirk Schwerin und der Kreis Teterow zum Bezirk Neubrandenburg.

Die Gebietsreform 1994 führte die drei Kreise Bützow, Güstrow und Teterow wieder zu einem gemeinsamen Landkreis Güstrow zusammen – bis auf das Gebiet des Amtes Schwaan, das zum neuen Landkreis Bad Doberan kam. Mit der Kreisgebietsreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 wurde der Landkreis Güstrow mit dem Landkreis Bad Doberan zum neuen Landkreis Rostock vereinigt. Der Kreisverwaltungssitz wurde Güstrow.

Politik

Landrat

Landrat des Landkreises Güstrow war der SPD-Politiker Lutz da Cunha.

Kreistag

Der Kreistag des Landkreises Güstrow bestand aus 53 Abgeordneten. Nach der Wahl vom 7. Juni 2009 setzte er sich wie folgt zusammen:

Fraktion / Gruppe Sitze
CDU 18
SPD 11
Die Linke 10
Freie Wähler, Freie Wählergemeinschaft, Einzelbewerber 5
FDP 4
Bündnis 90/Die Grünen* 2
NPD* 2
AUF* 1
* keine Fraktion, da Mindeststärke (4) nicht erreicht

Der Landkreis (Wahlkreisnummer 53) besteht aus 134 Wahlbezirken mit 86.690 Wahlberechtigten. Zur Wahl gingen 37.690, die 3.758 ungültige und 106.408 gültige Stimmen abgaben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 43,5 % (alle Daten aus 2009).

Näheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)

Wappen

Das Wappen wurde am 16. August 1996 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 110 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „Geteilt; oben in Gold ein hersehender schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, aufgeschlagener roter Zunge und silbernen Hörnern, auf der Stirn eine goldene Fürstenkrone, von der fünf abwechselnd mit Blattornamenten und Perlen besteckte Zinken sichtbar sind, beseitet von je einem roten Stern; unten in von Rot und Gold geteiltem Feld zwei schräggekreuzte Bischofsstäbe in verwechselten Farben.“

Das Wappen wurde von dem Parumer Dr. Dietrich Bräutigam gestaltet.

Verkehr

Durch den Landkreis Güstrow verläuft die Autobahn 19 von Rostock in Richtung Berlin sowie die Bundesstraßen 103, 104 und 108. Ca. 20 km nördlich von Güstrow liegt der Flughafen Rostock-Laage. Von dort aus starten Linienflüge nach München, Köln und Nürnberg sowie Charterflüge (Spanien/Balearen, Marokko, Türkei, Ägypten u. a.).

Städte und Gemeinden

(Alle Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2010)

Amtsfreie Gemeinden

  1. Güstrow, Stadt* (30.018)
  2. Teterow, Stadt* (8893)

Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten

* Sitz der Amtsverwaltung

  • 1. Amt Bützow-Land (16.683)
  1. Baumgarten (905)
  2. Bernitt (1730)
  3. Bützow, Stadt* (7681)
  4. Dreetz (223)
  5. Jürgenshagen (1121)
  6. Klein Belitz (864)
  7. Penzin (146)
  8. Rühn (674)
  9. Steinhagen (778)
  10. Tarnow (1154)
  11. Warnow (975)
  12. Zepelin (432)
  • 2. Amt Gnoien (6274)
  1. Altkalen (856)
  2. Behren-Lübchin (1025)
  3. Boddin (348)
  4. Finkenthal (314)
  5. Gnoien, Stadt* (3029)
  6. Lühburg (242)
  7. Walkendorf (460)
  8. Wasdow (392)
  • 3. Amt Güstrow-Land (9714)
    (Sitz: Güstrow)
  1. Glasewitz (439)
  2. Groß Schwiesow (289)
  3. Gülzow-Prüzen (1604)
  4. Gutow (974)
  5. Klein Upahl (272)
  6. Kuhs (332)
  7. Lohmen (732)
  8. Lüssow (913)
  9. Mistorf (650)
  10. Mühl Rosin (1084)
  11. Plaaz (785)
  12. Reimershagen (477)
  13. Sarmstorf (525)
  14. Zehna (638)
  • 4. Amt Krakow am See (9306)
  1. Dobbin-Linstow (550)
  2. Hoppenrade (771)
  3. Krakow am See, Stadt* (3294)
  4. Kuchelmiß (870)
  5. Lalendorf (3205)
  6. Langhagen (616)
  • 5. Amt Laage (9138)
  1. Diekhof (937)
  2. Dolgen am See (692)
  3. Hohen Sprenz (511)
  4. Laage, Stadt* (5591)
  5. Wardow (1407)
  • 6. Amt Mecklenburgische Schweiz (8966)
    (Sitz: Teterow)
  1. Alt Sührkow (425)
  2. Dahmen (544)
  3. Dalkendorf (292)
  4. Groß Roge (667)
  5. Groß Wokern (1080)
  6. Groß Wüstenfelde (935)
  7. Hohen Demzin (443)
  8. Jördenstorf (892)
  9. Lelkendorf (530)
  10. Prebberede (788)
  11. Schorssow (506)
  12. Schwasdorf (627)
  13. Sukow-Levitzow (462)
  14. Thürkow (419)
  15. Warnkenhagen (356)

Gebietsänderungen

In den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Güstrow wie im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Gebietsänderungen statt.

Aus den ursprünglich 9 Ämtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1. Januar 2005 sechs Ämter. Die Städte Bützow und Laage verloren ihre Amtsfreiheit. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 98 auf 62.

Ämterauflösungen, Ämterfusionen

  • Fusion der Ämter Jördenstorf und Teterow-Land zum neuen Amt Mecklenburgische Schweiz (1. Juni 2004)
  • Auflösung des Amtes Lalendorf – Eingliederung in das Amt Krakow am See (1. Juli 2004)
  • Fusion der Stadt Laage mit dem Amt Laage-Land zum neuen Amt Laage (1. August 2004)
  • Fusion der Stadt Bützow mit dem Amt Bützow-Land (1. Januar 2005)
  • Auflösung des Amtes Steintanz-Warnowtal – Eingliederung der Gemeinden Baumgarten, Dreetz, Tarnow und Warnow in das Amt Bützow-Land sowie der Gemeinde Gülzow-Prüzen in das Amt Güstrow-Land (1. Januar 2005)

Eingemeindungen, Gemeindeneubildungen

  • Auflösung der Gemeinde Gnemern – Eingemeindung nach Klein Sien (1. Oktober 1991)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Lohmen sowie Bildung der Gemeinde Klein Upahl aus dem gleichnamigen Gerdshagener Ortsteil (1. Oktober 1991)
  • Ausgliederung des Remliner Ortsteils nach Altkalen (6. Oktober 1992)
  • Auflösung der Gemeinde Viezen – Eingemeindung nach Bernitt (1. Juli 1995)
  • Auflösung der Gemeinden und – Neubildung der Gemeinde (1. Juni 1998)
  • Auflösung der Gemeinde Kleverhof – Eingemeindung nach Altkalen (1. Januar 1999)
  • Auflösung der Gemeinden Katelbogen und Qualitz – Eingemeindung nach Baumgarten (1. Januar 1999)
  • Auflösung der Gemeinde Parkow – Eingemeindung nach Bützow (1. Januar 1999)
  • Auflösung der Gemeinde Boitin – Eingemeindung nach Tarnow (13. Juni 1999)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Behren-Lübchin (31. Dezember 1999)
  • Auflösung der Gemeinden und – Neubildung der Gemeinde Dolgen am See (31. Dezember 1999)
  • Auflösung der Gemeinden Göllin, Kurzen Trechow, Moisall und Schlemmin – Eingemeindung nach Bernitt (1. Januar 2000)
  • Auflösung der Gemeinde Klein Sien – Eingemeindung nach Jürgenshagen (1. Januar 2000)
  • Auflösung der Gemeinde Zernin – Eingemeindung nach Tarnow (1. Januar 2000)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Warnow (1. Januar 2000)
  • Auflösung der Gemeinden und Linstow – Neubildung der Gemeinde Dobbin-Linstow (1. Januar 2000)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Zepelin (1. Juli 2001)
  • Auflösung der Gemeinden und Mamerow – Eingemeindung nach Lalendorf (1. Juli 2001)
  • Auflösung der Gemeinde Charlottenthal – Eingemeindung nach Krakow am See (1. Januar 2002)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Wardow (1. Januar 2002)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Diekhof (1. Januar 2004)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Lalendorf (1. Januar 2004)
  • Auflösung der Gemeinde Alt Kätwin – Eingemeindung nach Wardow (1. Januar 2004)
  • Auflösung der Gemeinde Matgendorf – Eingemeindung nach Groß Wüstenfelde (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinde (bei Güstrow) – Eingemeindung nach Gutow (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Laage (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinden und – Neubildung der Gemeinde Gülzow-Prüzen (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinden Bristow und Bülow (bei Malchin) – Neubildung der Gemeinde Schorssow (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinden Poggelow und Remlin – Neubildung der Gemeinde Schwasdorf (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinden Levitzow und – Neubildung der Gemeinde Sukow-Levitzow (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Prebberede (13. Juni 2004)
  • Auflösung der Gemeinde Bellin – Eingemeindung nach Krakow am See (1. Januar 2005)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Plaaz (1. Januar 2005)
  • Auflösung der Gemeinde – Eingemeindung nach Steinhagen (1. Januar 2005)
  • Auflösung der Gemeinde Weitendorf – Eingemeindung nach Laage (1. Juli 2006)

Namensänderungen

  • von Gemeinde Bölkow zu Gemeinde Mühl Rosin (25. April 1991)

Kfz-Kennzeichen

Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen GÜ. Es wurde bis zum 31. Januar 2012 ausgegeben. Seit dem 18. März 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung im Landkreis Rostock erhältlich.

Weblinks

Commons: Landkreis Güstrow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Datenbank Zensus 2011 (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Kreis Güstrow, Alter + Geschlecht
  2. Michael Rademacher: Guestrow. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  3. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 203 kB)
Landkreise und kreisfreie Städte von 1994 bis 2011 in Mecklenburg-Vorpommern

Kreisfreie Städte
Landeshauptstadt Schwerin | Greifswald | Rostock | Stralsund | Wismar | Neubrandenburg

Landkreise
Ostvorpommern | Rügen | Nordvorpommern | Bad Doberan | Güstrow | Nordwestmecklenburg | Ludwigslust | Parchim | Müritz | Demmin | Mecklenburg-Strelitz | Uecker-Randow

Normdaten (Geografikum): GND: 4372773-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85207959 | VIAF: 145486640

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 03:06

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Landkreis Güstrow, Was ist Landkreis Güstrow? Was bedeutet Landkreis Güstrow?

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Landkreis Gustrow Begriffsklarung aufgefuhrt Der Landkreis Gustrow war ein Landkreis in Mecklenburg Vorpommern der im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 mit dem Landkreis Bad Doberan zum Landkreis Rostock zusammengelegt wurde Wappen DeutschlandkarteBasisdaten Stand 2011 Koordinaten 53 49 N 12 19 O 53 82 12 32 Koordinaten 53 49 N 12 19 OBestandszeitraum 1994 2011Bundesland Mecklenburg VorpommernVerwaltungssitz GustrowFlache 2 059 km2Einwohner 98 992 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 48 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen GUKreisschlussel 13 0 53Kreisgliederung 62 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Am Wall 3 5 18273 GustrowLandrat Lutz da Cunha SPD Lage des Landkreises Gustrow in Mecklenburg VorpommernKarteGeografieDer Landkreis Gustrow lag in der Mitte des Bundeslandes Mecklenburg Vorpommern Nachbarkreise waren im Norden der Landkreis Bad Doberan im Nordosten der Landkreis Nordvorpommern im Osten der Landkreis Demmin im Suden der Landkreis Muritz im Sudwesten der Landkreis Parchim und im Westen der Landkreis Nordwestmecklenburg Von 1939 bis 1952 existierte bereits ein Landkreis gleichen Namens jedoch mit anderer flachenmassiger Ausdehnung Der Landkreis Gustrow liegt zwischen der Hansestadt Rostock im Norden und der Mecklenburgischen Seenplatte im Suden Im Nordwesten fliesst die Warnow durch das Kreisgebiet im Sudosten entspringt die Peene GeschichteBevolkerungspyramide fur den Kreis Gustrow Datenquelle Zensus 2011 1925 wurde in Mecklenburg Schwerin aus den Amtern Butzow und Gustrow Rossewitz das Amt Gustrow gebildet 1933 wurde aus dem Amt Gustrow der Kreis Gustrow Die Stadt Gustrow blieb kreisfrei Nachdem Mecklenburg Schwerin mit Mecklenburg Strelitz 1934 zu einem Land Mecklenburg vereinigt worden war wurde 1939 die Bezeichnung des Kreises in Landkreis Gustrow geandert Zum Landkreis Gustrow gehorten 1939 204 Gemeinden mit 56 314 Einwohnern Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte der Landkreis zum Land Mecklenburg Vorpommern in der Sowjetischen Besatzungszone Der Name des Landes wurde 1947 in Mecklenburg geandert Seit 1949 gehorte es zur DDR 1950 verlor die Stadt Gustrow ihre Kreisfreiheit und wurde in den Landkreis eingegliedert Der alte Landkreis Gustrow wurde am 25 Juli 1952 im Rahmen der Auflosung der Lander in drei neue Kreise geteilt Den Kern bildete der um uber die Halfte seiner ursprunglichen Flache geschrumpfte Kreis Gustrow im Westen entstand der Kreis Butzow und im Osten der Kreis Teterow Die Kreise Gustrow und Butzow kamen zum Bezirk Schwerin und der Kreis Teterow zum Bezirk Neubrandenburg Die Gebietsreform 1994 fuhrte die drei Kreise Butzow Gustrow und Teterow wieder zu einem gemeinsamen Landkreis Gustrow zusammen bis auf das Gebiet des Amtes Schwaan das zum neuen Landkreis Bad Doberan kam Mit der Kreisgebietsreform Mecklenburg Vorpommern 2011 wurde der Landkreis Gustrow mit dem Landkreis Bad Doberan zum neuen Landkreis Rostock vereinigt Der Kreisverwaltungssitz wurde Gustrow PolitikLandrat Landrat des Landkreises Gustrow war der SPD Politiker Lutz da Cunha Kreistag Der Kreistag des Landkreises Gustrow bestand aus 53 Abgeordneten Nach der Wahl vom 7 Juni 2009 setzte er sich wie folgt zusammen Fraktion Gruppe SitzeCDU 18SPD 11Die Linke 10Freie Wahler Freie Wahlergemeinschaft Einzelbewerber 5FDP 4Bundnis 90 Die Grunen 2NPD 2AUF 1 keine Fraktion da Mindeststarke 4 nicht erreicht Der Landkreis Wahlkreisnummer 53 besteht aus 134 Wahlbezirken mit 86 690 Wahlberechtigten Zur Wahl gingen 37 690 die 3 758 ungultige und 106 408 gultige Stimmen abgaben Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 43 5 alle Daten aus 2009 Naheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen Kreistag Mecklenburg Vorpommern Wappen Das Wappen wurde am 16 August 1996 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr 110 der Wappenrolle von Mecklenburg Vorpommern registriert Blasonierung Geteilt oben in Gold ein hersehender schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul aufgeschlagener roter Zunge und silbernen Hornern auf der Stirn eine goldene Furstenkrone von der funf abwechselnd mit Blattornamenten und Perlen besteckte Zinken sichtbar sind beseitet von je einem roten Stern unten in von Rot und Gold geteiltem Feld zwei schraggekreuzte Bischofsstabe in verwechselten Farben Das Wappen wurde von dem Parumer Dr Dietrich Brautigam gestaltet VerkehrDurch den Landkreis Gustrow verlauft die Autobahn 19 von Rostock in Richtung Berlin sowie die Bundesstrassen 103 104 und 108 Ca 20 km nordlich von Gustrow liegt der Flughafen Rostock Laage Von dort aus starten Linienfluge nach Munchen Koln und Nurnberg sowie Charterfluge Spanien Balearen Marokko Turkei Agypten u a Stadte und Gemeinden Alle Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2010 Amtsfreie Gemeinden Gustrow Stadt 30 018 Teterow Stadt 8893 Amter mit amtsangehorigen Gemeinden Stadten Sitz der Amtsverwaltung 1 Amt Butzow Land 16 683 Baumgarten 905 Bernitt 1730 Butzow Stadt 7681 Dreetz 223 Jurgenshagen 1121 Klein Belitz 864 Penzin 146 Ruhn 674 Steinhagen 778 Tarnow 1154 Warnow 975 Zepelin 432 2 Amt Gnoien 6274 Altkalen 856 Behren Lubchin 1025 Boddin 348 Finkenthal 314 Gnoien Stadt 3029 Luhburg 242 Walkendorf 460 Wasdow 392 3 Amt Gustrow Land 9714 Sitz Gustrow Glasewitz 439 Gross Schwiesow 289 Gulzow Pruzen 1604 Gutow 974 Klein Upahl 272 Kuhs 332 Lohmen 732 Lussow 913 Mistorf 650 Muhl Rosin 1084 Plaaz 785 Reimershagen 477 Sarmstorf 525 Zehna 638 4 Amt Krakow am See 9306 Dobbin Linstow 550 Hoppenrade 771 Krakow am See Stadt 3294 Kuchelmiss 870 Lalendorf 3205 Langhagen 616 5 Amt Laage 9138 Diekhof 937 Dolgen am See 692 Hohen Sprenz 511 Laage Stadt 5591 Wardow 1407 6 Amt Mecklenburgische Schweiz 8966 Sitz Teterow Alt Suhrkow 425 Dahmen 544 Dalkendorf 292 Gross Roge 667 Gross Wokern 1080 Gross Wustenfelde 935 Hohen Demzin 443 Jordenstorf 892 Lelkendorf 530 Prebberede 788 Schorssow 506 Schwasdorf 627 Sukow Levitzow 462 Thurkow 419 Warnkenhagen 356 GebietsanderungenIn den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Gustrow wie im gesamten Bundesland Mecklenburg Vorpommern umfangreiche Gebietsanderungen statt Aus den ursprunglich 9 Amtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1 Januar 2005 sechs Amter Die Stadte Butzow und Laage verloren ihre Amtsfreiheit Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 98 auf 62 Amterauflosungen Amterfusionen Fusion der Amter Jordenstorf und Teterow Land zum neuen Amt Mecklenburgische Schweiz 1 Juni 2004 Auflosung des Amtes Lalendorf Eingliederung in das Amt Krakow am See 1 Juli 2004 Fusion der Stadt Laage mit dem Amt Laage Land zum neuen Amt Laage 1 August 2004 Fusion der Stadt Butzow mit dem Amt Butzow Land 1 Januar 2005 Auflosung des Amtes Steintanz Warnowtal Eingliederung der Gemeinden Baumgarten Dreetz Tarnow und Warnow in das Amt Butzow Land sowie der Gemeinde Gulzow Pruzen in das Amt Gustrow Land 1 Januar 2005 Eingemeindungen Gemeindeneubildungen Auflosung der Gemeinde Gnemern Eingemeindung nach Klein Sien 1 Oktober 1991 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Lohmen sowie Bildung der Gemeinde Klein Upahl aus dem gleichnamigen Gerdshagener Ortsteil 1 Oktober 1991 Ausgliederung des Remliner Ortsteils nach Altkalen 6 Oktober 1992 Auflosung der Gemeinde Viezen Eingemeindung nach Bernitt 1 Juli 1995 Auflosung der Gemeinden und Neubildung der Gemeinde 1 Juni 1998 Auflosung der Gemeinde Kleverhof Eingemeindung nach Altkalen 1 Januar 1999 Auflosung der Gemeinden Katelbogen und Qualitz Eingemeindung nach Baumgarten 1 Januar 1999 Auflosung der Gemeinde Parkow Eingemeindung nach Butzow 1 Januar 1999 Auflosung der Gemeinde Boitin Eingemeindung nach Tarnow 13 Juni 1999 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Behren Lubchin 31 Dezember 1999 Auflosung der Gemeinden und Neubildung der Gemeinde Dolgen am See 31 Dezember 1999 Auflosung der Gemeinden Gollin Kurzen Trechow Moisall und Schlemmin Eingemeindung nach Bernitt 1 Januar 2000 Auflosung der Gemeinde Klein Sien Eingemeindung nach Jurgenshagen 1 Januar 2000 Auflosung der Gemeinde Zernin Eingemeindung nach Tarnow 1 Januar 2000 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Warnow 1 Januar 2000 Auflosung der Gemeinden und Linstow Neubildung der Gemeinde Dobbin Linstow 1 Januar 2000 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Zepelin 1 Juli 2001 Auflosung der Gemeinden und Mamerow Eingemeindung nach Lalendorf 1 Juli 2001 Auflosung der Gemeinde Charlottenthal Eingemeindung nach Krakow am See 1 Januar 2002 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Wardow 1 Januar 2002 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Diekhof 1 Januar 2004 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Lalendorf 1 Januar 2004 Auflosung der Gemeinde Alt Katwin Eingemeindung nach Wardow 1 Januar 2004 Auflosung der Gemeinde Matgendorf Eingemeindung nach Gross Wustenfelde 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde bei Gustrow Eingemeindung nach Gutow 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Laage 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden und Neubildung der Gemeinde Gulzow Pruzen 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Bristow und Bulow bei Malchin Neubildung der Gemeinde Schorssow 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Poggelow und Remlin Neubildung der Gemeinde Schwasdorf 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Levitzow und Neubildung der Gemeinde Sukow Levitzow 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Prebberede 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Bellin Eingemeindung nach Krakow am See 1 Januar 2005 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Plaaz 1 Januar 2005 Auflosung der Gemeinde Eingemeindung nach Steinhagen 1 Januar 2005 Auflosung der Gemeinde Weitendorf Eingemeindung nach Laage 1 Juli 2006 Namensanderungen von Gemeinde Bolkow zu Gemeinde Muhl Rosin 25 April 1991 Kfz KennzeichenAnfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen GU Es wurde bis zum 31 Januar 2012 ausgegeben Seit dem 18 Marz 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung im Landkreis Rostock erhaltlich WeblinksCommons Landkreis Gustrow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseDatenbank Zensus 2011 Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Kreis Gustrow Alter Geschlecht Michael Rademacher Guestrow Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Mecklenburg Vorpommern Statistisches Amt Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 PDF 203 kB Landkreise und kreisfreie Stadte von 1994 bis 2011 in Mecklenburg Vorpommern Kreisfreie Stadte Landeshauptstadt Schwerin Greifswald Rostock Stralsund Wismar Neubrandenburg Landkreise Ostvorpommern Rugen Nordvorpommern Bad Doberan Gustrow Nordwestmecklenburg Ludwigslust Parchim Muritz Demmin Mecklenburg Strelitz Uecker Randow Normdaten Geografikum GND 4372773 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n85207959 VIAF 145486640

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