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Der Lübecker Hafen ist der Hafen in der Stadt Lübeck Er ist der südwestlichste Seehafen an der Ostsee Im Jahr 2023 wurde

Lübecker Hafen

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Der Lübecker Hafen ist der Hafen in der Stadt Lübeck. Er ist der südwestlichste Seehafen an der Ostsee. Im Jahr 2023 wurden an den Lübecker Kaikanten rund 22,2 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen (brutto) und rund 500.000 Passagiere befördert. Gemessen am Güterumschlag ist er nach den Häfen in Hamburg, Bremen, Wilhelmshaven und Rostock der fünftgrößte deutsche Seehafen und der zweitgrößte deutsche Ostseehafen. Der größte Betreiber der Terminals im Lübecker Hafen ist die Lübecker Hafengesellschaft (LHG). Für alle städtischen Hafenzuständigkeiten ist die Lübeck Port Authority (LPA) verantwortlich.

Geschichte

Lübecks Zugang zur Ostsee wurde im Jahr 1329 mit dem Kauf von Travemünde gesichert. Travemünde wurde allerdings eher als Zugang zur Ostsee denn als Hafen genutzt. Über mehrere Jahrhunderte war der Lübecker Handelshafen zwischen Einsiedelfähre und der Holstenbrücke angesiedelt. Um 1850 war die Trave wenig verbaut und hatte am Altstadtrand eine Breite zwischen 40 und 50 Meter. Am Ufer waren Bohlen verlegt und Kais im heutigen Sinn existierten noch nicht. Die Schiffe machten im Fluss an Pfählen oder längsseits von Prähmen fest. Lübeck stellte fest, dass der Konkurrent Rostock die Handelsgeschäfte Lübecks überholte, im Jahr 1851 hatte Rostock doppelt so hohe Umschlagzahlen erreicht. Im Norden tat sich mit dem Kieler Hafen ein neuer Konkurrent auf. 1840 hatte Kiel von Dänemark eine Eisenbahnbaukonzession erhalten. Das unter zurückgehendem Handel leidende und fast vollständig von dänischem Gebiet eingeschlossene Lübeck reagierte darauf bereits 1848 mit dem Abschluss eines Staatsvertrages mit Dänemark, woraufhin die Stadt einen Bahnhof bauen durfte. 1851 war das Hafengebiet an das Eisenbahnnetz angeschlossen, dazu wurden Teile der Befestigungsanlage eingerissen und mit dem Material der Hafen gestaltet. Das führte zu einer großen Veränderung des gesamten Hafengebiets. 1854 teilte sich das Hafengebiet in den Holstenhafen als Segelschiffshafen, den heutigen Hansahafen mit Dampfschiffen und den alten Stadtgraben mit Holzschiffen auf.

Schon vor der Errichtung des Seegrenzschlachthofes galt das Kühlhaus mit seiner direkten Anbindung an den Schlachthof als die einzig derartig vernetzte Anlage und als das größte Unternehmen seiner Art im Deutschen Reich sowie im gesamten Ostseeraum. Die Einheit von Hafen, Eisenbahn, Schlachthof und Kühlhaus war zu dieser Zeit sowie beide Weltkriege hindurch essenziell für die Versorgung Deutschlands. So wurde täglich das Kohlerevier des heutigen Nordrhein-Westfalens beliefert, was für die wirtschaftliche Prosperität der Stadt bedeutend war.

Hafenanlagen und Infrastruktur

Der Hafen erstreckt sich entlang der Trave von der Lübecker Innenstadt bis zur Flussmündung im Stadtteil Lübeck-Travemünde. Der Hafen hat eine Gesamtfläche von rund 264 Hektar und rund 40 öffentliche Schiffsanleger, von denen mit rund 90 Abfahrten wöchentlich etwa 20 Ziele angesteuert werden.

Im Bereich des Hafens gibt es die eigene Hafenbahn, die an das Netz der DB angeschlossen ist. Dazu fungiert die Lübeck Port Authority (LPA) zusammen mit der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) und der Nordic Rail Service GmbH (NRS) als Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen (EIU) und betreibt 60 km Gleise mit 260 Weichen zwischen den Hafenterminals, einzelnen Privatgleisanschlüssen von Firmen und den Strecken der DB.

Der Lübecker Hafen verfügt über verschiedene Hafenanlagen (Terminals) mit mehreren Kaianlagen. Die wichtigsten sind:

  • Skandinavienkai mit neun Liegeplätzen, südlich von Travemünde: Von hier aus fahren Fähren im Liniendienst nach Schweden, Finnland und Lettland; es ist de facto der Lübecker Fährhafen.
  • Seelandkai mit drei Liegeplätzen (LHG): Die städtische Hafenanlage ist mit zwei Containerbrücken sowie RoRo-Anlagen ausgestattet.
  • Hafenanlagen der privaten Lehmann-Gruppe:
    • Lehmannkai 1 mit zwei Liegeplätzen
    • Cargo Terminal Lehmann (CTL) mit zwei Liegeplätzen
    • Lehmannkai 2 mit drei Liegeplätzen und RoRo-Anlagen
    • Lehmannkai 3 mit vier Liegeplätzen
    • Lehmannkai 4 mit einem Liegeplatz
  • Vorwerker Hafen
    • Nordlandkai mit drei Liegeplätzen hier sowie einem Liegeplatz an der Trave, mit Vier RoRo-Rampen der LHG
    • BAT Silohafen mit vier Liegeplätzen
  • Konstinkai Nord (Claus Rodenberg Waldkontor) mit zwölf Liegeplätzen, Rundholzumschlag und Hackschnitzel
  • Konstinkai Süd / Burgtorkai, zum Getreideumschlag bei Brüggen
  • Schlutup, wurde speziell für die Papierindustrie gebaut und für Papierprodukte genutzt
    • Schlutupkai I
    • Schlutupkai II mit zwei Liegeplätzen und RoRo-Anlagen
    • Liegeplatz bei Nordgetreide zum Getreideumschlag im Breitling westlich von Schlutup

Literatur

  • H. Wenzel, N. Treptow (2013): Anpassungsstrategie an den Klimawandel für die zukünftige Entwicklung der öffentlichen Lübecker Häfen. BMBF Klimzug Projekt

Einzelnachweise

  1. Kommunale Statistikstelle Lübeck (2023), Statistische Nachrichten 63: https://bekanntmachungen.luebeck.de/dokumente/d/1802/inline
  2. Größte Seehäfen Deutschlands - Güterumschlag bis 2023. Abgerufen am 28. September 2024. 
  3. Lübecker Hafengesellschaft. Abgerufen am 21. November 2019. 
  4. Historisches – Lübecker Hafenrundschau. Abgerufen am 5. Februar 2020 (deutsch). 
  5. Port of Lübeck. Stadt Lübeck, abgerufen am 21. November 2019. 
  6. Lübecker Hafenbahn - Rathaus. Abgerufen am 5. Februar 2020. 
  7. Redaktion: Der Lübecker Hafen – News und Fakten. In: Pfaff Logistik und Transport International. 5. Dezember 2017, abgerufen am 5. Februar 2020 (deutsch). 
  8. [1]

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 06:36

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Der Lubecker Hafen ist der Hafen in der Stadt Lubeck Er ist der sudwestlichste Seehafen an der Ostsee Im Jahr 2023 wurden an den Lubecker Kaikanten rund 22 2 Millionen Tonnen Guter umgeschlagen brutto und rund 500 000 Passagiere befordert Gemessen am Guterumschlag ist er nach den Hafen in Hamburg Bremen Wilhelmshaven und Rostock der funftgrosste deutsche Seehafen und der zweitgrosste deutsche Ostseehafen Der grosste Betreiber der Terminals im Lubecker Hafen ist die Lubecker Hafengesellschaft LHG Fur alle stadtischen Hafenzustandigkeiten ist die Lubeck Port Authority LPA verantwortlich Betrieb im lubeckischen HafenGeschichteModell des Hafens um 1180 Hohe Alfstr Stadt und Feldseite Modell des Hafens zu Beginn des 13 Jh Stadt und Feldseite Lubecks Zugang zur Ostsee wurde im Jahr 1329 mit dem Kauf von Travemunde gesichert Travemunde wurde allerdings eher als Zugang zur Ostsee denn als Hafen genutzt Uber mehrere Jahrhunderte war der Lubecker Handelshafen zwischen Einsiedelfahre und der Holstenbrucke angesiedelt Um 1850 war die Trave wenig verbaut und hatte am Altstadtrand eine Breite zwischen 40 und 50 Meter Am Ufer waren Bohlen verlegt und Kais im heutigen Sinn existierten noch nicht Die Schiffe machten im Fluss an Pfahlen oder langsseits von Prahmen fest Lubeck stellte fest dass der Konkurrent Rostock die Handelsgeschafte Lubecks uberholte im Jahr 1851 hatte Rostock doppelt so hohe Umschlagzahlen erreicht Im Norden tat sich mit dem Kieler Hafen ein neuer Konkurrent auf 1840 hatte Kiel von Danemark eine Eisenbahnbaukonzession erhalten Das unter zuruckgehendem Handel leidende und fast vollstandig von danischem Gebiet eingeschlossene Lubeck reagierte darauf bereits 1848 mit dem Abschluss eines Staatsvertrages mit Danemark woraufhin die Stadt einen Bahnhof bauen durfte 1851 war das Hafengebiet an das Eisenbahnnetz angeschlossen dazu wurden Teile der Befestigungsanlage eingerissen und mit dem Material der Hafen gestaltet Das fuhrte zu einer grossen Veranderung des gesamten Hafengebiets 1854 teilte sich das Hafengebiet in den Holstenhafen als Segelschiffshafen den heutigen Hansahafen mit Dampfschiffen und den alten Stadtgraben mit Holzschiffen auf Schon vor der Errichtung des Seegrenzschlachthofes galt das Kuhlhaus mit seiner direkten Anbindung an den Schlachthof als die einzig derartig vernetzte Anlage und als das grosste Unternehmen seiner Art im Deutschen Reich sowie im gesamten Ostseeraum Die Einheit von Hafen Eisenbahn Schlachthof und Kuhlhaus war zu dieser Zeit sowie beide Weltkriege hindurch essenziell fur die Versorgung Deutschlands So wurde taglich das Kohlerevier des heutigen Nordrhein Westfalens beliefert was fur die wirtschaftliche Prosperitat der Stadt bedeutend war Hafenanlagen und InfrastrukturDer Hafen erstreckt sich entlang der Trave von der Lubecker Innenstadt bis zur Flussmundung im Stadtteil Lubeck Travemunde Der Hafen hat eine Gesamtflache von rund 264 Hektar und rund 40 offentliche Schiffsanleger von denen mit rund 90 Abfahrten wochentlich etwa 20 Ziele angesteuert werden Im Bereich des Hafens gibt es die eigene Hafenbahn die an das Netz der DB angeschlossen ist Dazu fungiert die Lubeck Port Authority LPA zusammen mit der Lubecker Hafen Gesellschaft LHG und der Nordic Rail Service GmbH NRS als Eisenbahn Infrastrukturunternehmen EIU und betreibt 60 km Gleise mit 260 Weichen zwischen den Hafenterminals einzelnen Privatgleisanschlussen von Firmen und den Strecken der DB Der Lubecker Hafen verfugt uber verschiedene Hafenanlagen Terminals mit mehreren Kaianlagen Die wichtigsten sind Skandinavienkai mit neun Liegeplatzen sudlich von Travemunde Von hier aus fahren Fahren im Liniendienst nach Schweden Finnland und Lettland es ist de facto der Lubecker Fahrhafen Seelandkai mit drei Liegeplatzen LHG Die stadtische Hafenanlage ist mit zwei Containerbrucken sowie RoRo Anlagen ausgestattet Hafenanlagen der privaten Lehmann Gruppe Lehmannkai 1 mit zwei Liegeplatzen Cargo Terminal Lehmann CTL mit zwei Liegeplatzen Lehmannkai 2 mit drei Liegeplatzen und RoRo Anlagen Lehmannkai 3 mit vier Liegeplatzen Lehmannkai 4 mit einem Liegeplatz Vorwerker Hafen Nordlandkai mit drei Liegeplatzen hier sowie einem Liegeplatz an der Trave mit Vier RoRo Rampen der LHG BAT Silohafen mit vier Liegeplatzen Konstinkai Nord Claus Rodenberg Waldkontor mit zwolf Liegeplatzen Rundholzumschlag und Hackschnitzel Konstinkai Sud Burgtorkai zum Getreideumschlag bei Bruggen Schlutup wurde speziell fur die Papierindustrie gebaut und fur Papierprodukte genutzt Schlutupkai I Schlutupkai II mit zwei Liegeplatzen und RoRo Anlagen Liegeplatz bei Nordgetreide zum Getreideumschlag im Breitling westlich von SchlutupLiteraturH Wenzel N Treptow 2013 Anpassungsstrategie an den Klimawandel fur die zukunftige Entwicklung der offentlichen Lubecker Hafen BMBF Klimzug ProjektEinzelnachweiseKommunale Statistikstelle Lubeck 2023 Statistische Nachrichten 63 https bekanntmachungen luebeck de dokumente d 1802 inline Grosste Seehafen Deutschlands Guterumschlag bis 2023 Abgerufen am 28 September 2024 Lubecker Hafengesellschaft Abgerufen am 21 November 2019 Historisches Lubecker Hafenrundschau Abgerufen am 5 Februar 2020 deutsch Port of Lubeck Stadt Lubeck abgerufen am 21 November 2019 Lubecker Hafenbahn Rathaus Abgerufen am 5 Februar 2020 Redaktion Der Lubecker Hafen News und Fakten In Pfaff Logistik und Transport International 5 Dezember 2017 abgerufen am 5 Februar 2020 deutsch 1

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