Šumperk deutsch Mährisch Schönberg ist eine Stadt in der Region Olmütz in Tschechien Sie liegt an der Desná am Fuße des
Mährisch Schönberg

Šumperk (deutsch Mährisch Schönberg) ist eine Stadt in der Region Olmütz in Tschechien. Sie liegt an der Desná am Fuße des Altvatergebirges.
Šumperk | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Historischer Landesteil: | Mähren | |||
Region: | Olomoucký kraj | |||
Bezirk: | Šumperk | |||
Fläche: | 2788 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 58′ N, 16° 58′ O | |||
Höhe: | 315 m n.m. | |||
Einwohner: | 25.061 (1. Jan. 2023) | |||
Postleitzahl: | 787 01 | |||
Kfz-Kennzeichen: | M | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Mohelnice–Jeseník | |||
Bahnanschluss: | Šternberk–Lichkov, Zábřeh na Moravě–Sobotín | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Zdeněk Brož (Stand: 2018) | |||
Adresse: | náměstí Míru 1 787 01 Šumperk | |||
Gemeindenummer: | 523704 | |||
Website: | www.sumperk.cz |
Stadtgliederung
Für die Stadt Šumperk sind keine Ortsteile ausgewiesen. Grundsiedlungseinheiten sind Alšova, Bělidlo (Bleiche), Bratrušovské pole, Čajkovského, Dolní Temenice (Nieder Hermesdorf), Gagarinova, Generála Svobody, Horní Temenice (Ober Hermesdorf), Hrabenská, Jánošíkova, Karlův Dvůr (Karlhof), Kokrháč, Kopce, Krameriova, Lovák, Na Vápenicích, Nádraží, Pod Senovou, Pod Temenicí, Sady 1. máje, Sanatorium I, Sanatorium II, Skřivánčí (Lerchenfeld), Šmeralova, Šumavská, Šumperk-střed, Tyršova, U čističky und Vančurova.
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolní Temenice, Horní Temenice und Šumperk.
Geschichte
Das Dorf Šumperk war um 1180 im Besitz des Zdeněk Ralsko von Waldstein. Unter dessen Söhnen wurde es zur Stadt erhoben. Bereits 1224 hatten die Dominikaner eine Ordensniederlassung für acht Mönche gegründet. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Brüdern Wenzel I. von Böhmen und Přemysl von Mähren wurde die Stadt 1239 zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte um 1250. Das Dominikanerkloster sowie die Klosterkirche Mariä Verkündigung wurden 1286 durch den Vyšehrader Propst und späteren Bischof von Olmütz Johannes VI. von Waldstein neu errichtet.
1340 verlieh Markgraf Karl den Herren von Leipa das Bergrecht für die bereits in ihrem Besitz befindlichen Herrschaften Schönberg, Goldenstein und Žampach. Karls jüngerer Bruder Jobst von Mähren erteilte 1391 der Stadt Schönberg zahlreiche Privilegien, mit denen sie einer königlichen Stadt gleichgestellt wurde. Nach weiteren Besitzerwechseln gelangte Schönberg 1495 pfandweise an Peter von Žerotín († 1530), der die auf der Stadt lastenden Schulden übernahm. 1504 ging Schönberg sowie Blauda in seinen Besitz über.
Während der Reformation wurden die Mönche und die katholische Bevölkerung aus der Stadt vertrieben. 1584 erfolgte die Ausweisung der Juden, die sich zumeist in der jüdischen Gemeinde in Mährisch Aussee ansiedelten. Nach der Schlacht am Weißen Berg übertrug Kaiser Ferdinand II. in seiner Eigenschaft als König von Böhmen Schönberg sowie weitere umfangreiche Besitzungen in Nordmähren dem Statthalter Karl von Liechtenstein. Obwohl dieser die Schulden übernehmen musste, gehörte er zu den mächtigsten und reichsten Adeligen in Nordmähren. Nachfolgend setzte er die Gegenreformation durch. Der neugewählte Rat der Stadt musste einen katholischen Eid ablegen und der Wiedereinführung der Dominikaner zustimmen, deren Kloster 1623 wieder instand gesetzt wurde. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kam es zu Hexenverfolgungen, mit denen die Obrigkeit den in Groß-Ullersdorf tätigen Juristen Franz Heinrich Franz Boblig von Edelstadt beauftragt hatte.
Zu einer wirtschaftlichen Entwicklung kam es im 18. Jahrhundert durch das Leineweberhandwerk, aus dem sich später die Leinen- und Textilindustrie entwickelte. In dem 1784 im Rahmen der Josephinischen Reformen aufgehobenen Dominikanerkloster errichtete 1785–1788 der Wiener Ernest Klapperoth die größte Manchesterfabrik Europas, die sich jedoch nach der Aufhebung der Kontinentalsperre 1813 nicht weiter behaupten konnte. Die Fabrikräume wurden zur Kaserne umgebaut. 1842 wurde in Schönberg die erste mechanische Leinenspinnerei Mährens in Betrieb genommen. Die 1870 errichtete Mährische Grenzbahn mit Sitz in Schönberg nahm 1871 die Bahnstrecke Hohenstadt–Zöptau in Betrieb. Seit 1874 erschien in Schönberg, das im 19. Jahrhundert ein Zentrum des nordmährischen Schulwesens war, der Nordmährische Grenzbote.
Deutsche des Österreich-Ungarischen Kronrates akzeptierten die Gründung der Tschechoslowakei nicht und erklärten sich als deutsche Böhmen unabhängig, dies beinhaltete Mährisch Schönberg, unter dem Namen Sudetenland. Dabei nahmen sie Bezug auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker des US-Präsidenten Wilson. Eine der führenden Personen war Gustav Oberleithner, Bürgermeister von Mährisch Schönberg, der zum Stellvertretenden Regierungschef ernannt wurde. Die Stadt wurde von Truppen der Tschechoslowakei am 15. Dezember 1918 besetzt, ohne dass dabei ein Schuss fiel. Gustav Oberleithner wurde nicht bestraft, da zum damaligen Zeitpunkt der internationale Status der Tschechoslowakei noch nicht geklärt war.
Der Anteil der tschechischen Bevölkerung erhöhte sich in den nächsten Jahren durch Ansiedlung. Dies führte zu Auseinandersetzungen. 1910 lebten 353 Tschechen in Mährisch Schönberg, bei der Volkszählung 1930 hatte Mährisch Schönberg 15718 Einwohner (davon 3434 / 22 % Tschechen). Diese lebten zumeist im „Tschechischen Viertel“, Česká čtvrť.
Die Sudetendeutsche Partei (SdP), offen unterstützt durch das „Dritte Reich“, erreichte 64 % der Stimmen bei den Wahlen 1935.
Nach dem Münchner Abkommen wurde die Stadt 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und war bis 1945 Sitz des Landkreises Mährisch Schönberg, Regierungsbezirk Troppau, im Reichsgau Sudetenland. 1945 kam Šumperk an die Tschechoslowakei zurück, und 1945/46 wurde ein Großteil der deutschmährischen Bevölkerung, veranlasst durch die Beneš-Dekrete, enteignet und vertrieben.
Im Februar 1946 fanden weitere elf Transporte mit mehr als 9.500 Deutschen im Rahmen der Vertreibung statt. Zum letzten Tag dieses Jahres blieben in der Stadt nur 686 Bewohner. Die ursprünglichen deutschen Bewohner wurden durch Ansiedlung aus dem tschechischen Inland ersetzt.
Am 4. Mai 1950 erfolgte die Eingemeindung von Temenice.
Am 21. August 1968, zur Zeit des Prager Frühlings, wurde die Stadt von der polnischen Armee besetzt, und wenige Wochen später, am 3. Oktober, durch die Sowjetarmee.
In der Stadt gibt es ein tschechisch-deutsches Begegnungszentrum mit einer Außenstelle in Nový Jičín.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1857 | 6.651 | |
1890 | 10.493 | Zivilisten: 10.029, Militär: 464 nach Religion: 10.277 römisch-katholisch, 76 evangelisch-augsburgisch, 18 helvetisch, 117 israelitisch, 5 konfessionslos nach Umgangssprache: 10.031 Deutsche, 332 Slawen, 130 Ausländer (einschl. Ungarn) ohne Angabe |
1900 | 11.636 | Zivilbevölkerung: 11.060, davon 5.292 männlich, 5.768 weiblich; Militär: 576 nach Umgangssprache: 11.174 Deutsche, 359 Slawen (davon 37 Polen und 14 Ruthenen), 5 Italiener, 98 Ausländer (einschl. Ungarn) ohne Angabe |
1930 | 15.718 | davon 3.434 Tschechen |
1939 | 14.753 | davon 1.182 Evangelische, 12.150 Katholiken 1.089 sonstige Christen, 6 Juden |
Bevölkerungsentwicklung nach Ende des Zweiten Weltkriegs
(Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres)
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Sehenswürdigkeiten
- Mariensäule des Bildhauers Michael Kössler von 1718–1720 auf dem Rathausplatz
- Rathaus, 1910 bis 1911 an der Stelle des abgerissenen Renaissance-Rathauses von 1474 im Stil des Historismus erbaut
- Klosterkirche Mariä Verkündigung, 1287 erstmals erwähnt, nach dem Stadtbrand von 1669 im Jahre 1686 barockisiert
- Evangelische Kirche, 1869 bis 1874 erbaut
- Hexenkapelle / Denkmal zur Erinnerung an die Hinrichtungen von 23 Opfern der Hexenverfolgung aus Šumperk in den Jahren 1682–1692
- Gedenktafel für die Opfer der Hexenprozesse in einem ehemaligen Gefängnis an der Straße Černohorska
- Gedächtnistafel für Dekan und Pfarrer Christoph Alois Lautner im ehemaligen Pfarrhaus (Kostelni nam.), im Juni 2000 durch den Olmützer Erzbischof Jan Graubner enthüllt
- Ausstellung über die Geschichte der Hexenverfolgung in der Region Jesenik-Šumperk im Untergeschoss des Hauses Geshadera (ul. Kladska 1)
- Friedhofskirche St. Barbara mit Deckengemälden des Neustädter Malers Ignaz Oderlitzky von 1775 im Südosten der Stadt
- Jüdischer Friedhof mit Trauerhalle
Ein ausgewiesener Stadtrundgang „Auf den Spuren von Klein-Wien“ (Na stopách Malé Vídně) führt zu insgesamt 24 Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Name „Klein-Wien“ war entstanden, weil mehrere Gebäude von Wiener Architekten entworfen worden sind:
- Villa Eduard Hackl (1893/94, von F. Thiel, Prag), jetzt Bibliothek
- Villa Doris (1899)
- Hotel Grand (1931/32)
- Villa Siegl (1867, von Theophil von Hansen, Wien)
- Evangelische Kirche (1874), jetzt Kirche der Böhmischen Brüder
- Deutsches Gymnasium (1897, von den Brüdern Anton Drexler und Josef Drexler, Wien), jetzt Wirtschaftsakademie
- Ziergarten des Paulinenhofs
- Paulinenhof (1876, von Moritz Hinträger, Wien), jetzt Stadtmuseum
- Haus Ottokar Katzer (1930, von E. Hantschl)
- Theater (urspr. Deutsches Bundeshaus, 1901/02, von Georg Berger, Wien)
- Hotel Schneider (1852)
- Haus Eisenstein (1882/83)
- Haus Schuster (1905)
- Ehem. Kino Saxinger (1928, von Rudolf Bitzan, Dresden)
- Apotheke „Zum Schwarzen Bären“ (1886, von K. Seidl)
- Palast Oberleithner (1831)
- Villa Oberleithner (1887, von Karl Mayreder, Wien)
- Haus Oberleithner (1840)
- Haus Tersch (um 1800)
- Rathaus (1911, von Georg Berger, Wien)
- Haus der Römerin (1877)
- Haus „Zum Weißen Hund“ (von den Gebrüdern Drexler, Wien)
- Palast Seidl (1873, von Moritz Hinträger, Wien)
- Smetana-Park (urspr. Herrschaftlicher Garten, 1885/86)
Bürgermeister
- 1882 bis 1907 Friedrich Ritter von Tersch
- 1907 bis 1918 Viktor von Woehlheim
- 1918 bis 1921 Gustav Oberleitner
- 1921 bis 1923 Johann Witschke
- 1923 bis 1933 Otto Lebwohl
- 1933 bis 1934 Richard Künzell
- 1934 bis 1938 Alois Blaschke
- 1938 bis 1945 Hans Kaulich
Städtepartnerschaften
- Bad Hersfeld, Deutschland, seit 1994. Bereits 1954 rief die Stadt und der Landkreis Hersfeld eine Patenschaft über die dort lebenden Bürger aus dem ehemaligen Kreis Mährisch Schönberg ins Leben.
- Nysa (Neisse), Polen in der Woiwodschaft Oppeln (poln. Opole).
- Maarssen, Niederlande
- Prievidza, Slowakei
- Vaasa, Finnland
Persönlichkeiten
- Söhne und Töchter der Stadt
- Christoph Alois Lautner (1622–1685), Pfarrer und Dechant in Hotzenplotz, Opfer der Hexenprozesse
- Wilhelm Schweidler (1805–1877), österreichischer Jurist und Politiker, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.
- Emil Alois Ferdinand Vacano (1840–1892), Schriftsteller
- Heinrich Himmel von Agisburg (1843–1915), österreichischer Generalmajor
- Karl Strobach senior (vor 1850–1905), Ingenieur, Direktor der Papierfabrik Olleschau in Olleschau/Mähren
- Ottilie Strobach (1851–1931), Opernsängerin, Chorleiterin, Dichterin
- Johann Bittner (1852–1905), mährischer Architekt und Bauunternehmer
- Ernst Reichel (1857–1934), Ingenieur und Hochschullehrer
- Max von Oberleithner (1868–1935), Tuchfabrikant, Komponist und Dirigent
- Karl Strobach junior (1870–1929), Ingenieur, Generaldirektor der Papier-Industrie-AG Olleschau, Prag
- Leo Slezak (1873–1946), Tenor
- Karl Johann Benirschke (1875–1941), österreichischer Architekt
- Otto Rommel (1880–1965), Literatur- und Theaterhistoriker
- Wilhelm Baumgarten (1885–1959), Architekt
- Josef Pospischil (1899–1948), SS-Führer und Polizeibeamter sowie zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher
- Leopold Pospischil (1899–1942), Hochstapler, Schriftsteller und Opfer des Nationalsozialismus
- Max Barta (1900–1990), Werbegrafiker
- Edgar Hobinka (1905–1989), deutscher Musikpädagoge und Volkskundler
- Hermann Krumey (1905–1981), SS-Offizier und Täter des Holocaust; Stellvertreter von Adolf Eichmann bei der Vernichtung der ungarischen Juden
- Heinrich Mastalier (1908–unbekannt), sudetendeutscher und österreichischer Jurist
- Mitglieder der Industriellenfamilie Seidl
- Roman Karl Scholz (1912–1944), österreichischer Augustiner-Chorherr im Stift Klosterneuburg und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- Walter Urbanek (1919–2010), deutscher Gymnasiallehrer, Philologe, Kunstmaler und Lyriker
- Marianne Wintersteiner (1920–2003), deutsche Schriftstellerin
- Otto Geisler (1930–2009), deutscher Generalleutnant des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR
- Hans Klein (1931–1996), deutscher Politiker (CSU), MdB, Bundesentwicklungshilfeminister
- Christoph Richter (1932–2020), deutscher Musikwissenschaftler, Musikpädagoge und Hochschullehrer
- Helga Pollak (* 1935), deutsche Finanzwissenschaftlerin
- Wolfgang Weber (1939–2019), deutscher Betriebswirtschaftler, von 1995 bis 2003 Rektor der Universität Paderborn
- Helmut Kopetzky (* 1940), deutscher Featureautor
- Gerda Rogers (* 1942), österreichische Astrologin und Radiomoderatorin
- (* 1942), deutscher Maler
- Arno Bammé (* 1944), deutscher Soziologe und Didaktiker
- Christa Olbrich (* 1945), deutsche Pflegewissenschaftlerin
- Antonín Basler (* 1956), römisch-katholischer Geistlicher, Weihbischof in Olmütz
- Jan Balabán (1961–2010), Schriftsteller, Publizist und Übersetzer
- Ivana Kubešová (1962), Mittel- und Langstreckenläuferin
- Jiří Dopita (* 1968), Eishockeyspieler
- Radoslav Kováč (* 1979), Fußballspieler
- Michaela Paštiková (* 1980), Tennisspielerin
- Jan Hudec (* 1981), kanadischer Skirennläufer
- Kateřina Janečková (* 1983), Schauspielerin
- Martina Konopová (* 1986), Freestyle-Skierin
- Jakub Kindl (* 1987), Eishockeyspieler
- Martin Fous (* 1987), deutsch-tschechischer Eishockeytorwart
- Michal Schön (* 1987), deutsch-tschechischer Eishockeyspieler
- Eva Kubíčková (* 2003), Leichtathletin
- Im Ort wirkten
- Eduard Hölzel (1817–1885), Buchhändler und Verleger
- Jaroslav Mostecký (1963–2020), tschechischer Autor von Sci-Fi und Fantasyliteratur
Literatur
- Joachim Bahlcke, Winfried Eberhard, Miloslav Polívka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Böhmen und Mähren (= Kröners Taschenausgabe. Band 329). Kröner, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-32901-8, S. 358–361.
- Franz Harrer: Geschichte der Stadt Mährisch-Schönberg. Öffentliche Deutsche Gemeindebücherei, Mährisch-Schönberg 1923.
- Eva Hudcová: Der Bürger und sein Theater in einer mährischen Kleinstadt. Aus der Kulturgeschichte von Mährisch-Schönberg (= Beiträge zur deutschmährischen Literatur. Bd. 10). Univerzita Palackèho, Olomouc 2008, ISBN 978-80-244-2114-8.
- Karl Umlauff, Friedrich Ritter von Tersch: Chronik der Stadt Mähr.-Schönberg. Von der Gründung der Stadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Emmer, Mähr.-Schönberg 1901 (online).
- Jan Šícha, Eva Habel, Peter Liebald, Gudrun Heissig: Odsun. Die Vertreibung der Sudetendeutschen. Dokumentation zu Ursachen, Planung und Realisierung einer „ethnischen Säuberung“ in der Mitte Europas 1945/46. Sudetendeutsches Archiv, München 1995, ISBN 3-930626-08-X.
Weblinks
- Dějiny města Šumperka. Geschichte der Stadt Šumperk (tschechisch).
- Verband der Deutschen Nordmähren und Adlergebirge Begegnungszentrum Mährisch Schönberg
Einzelnachweise
- Obec Šumperk: podrobné informace, auf uir.cz
- Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- Základní sídelní jednotky, auf uir.cz
- Katastrální území, auf uir.cz
- Genealogie
- Rudolf Hemmerle: Sudetenland Lexikon. Band 4. Adam Kraft Verlag, 1985, ISBN 3-8083-1163-0, S. 284.
- Geschichte der Stadt Šumperk (Mährisch Schönberg). Abgerufen am 31. August 2016.
- Carl Kořistka: Die Markgrafschaft Mähren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhältnissen. Wien und Olmütz 1861, S. 268–269.
- Gregor Wolny: Kirchliche Topographie von Mähren. Teil II: Brünner Diöcese, Band 4, Brünn 1861, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- Karl Umlauff, Friedrich Ritter von Tersch: Chronik der Stadt Mähr.-Schönberg. Von der Gründung der Stadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Hrsg.: Josef Emmer. 2. Auflage. Josef Emmer, Mährisch Schönberg Mai 1901.
- Michael Rademacher: Landkreis Mährisch Schönberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Database of Demographic Indicators for Selected Towns of the Czech Republic. Tab. 193. In: www.czso.cz. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
- Angabe hier nach Drahomír Polák: Historie mariánského sloupu v Šumperku. Město Šumperk, Šumperk 1996, S. 53; im Handbuch der historischen Stätten. Böhmen und Mähren. 1998, S. 360, wird das Werk Johann Wenzel Sturmer zugeschrieben.
- szlakczarownic.eu ( des vom 6. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Listář: přepis pořadu vom 3. Januar 2006
- Auf den Spuren von Klein-Wien (abgerufen am 18. September 2018)
- Jindřich Vybíral: Junge Meister - Architekten aus der Schule Otto Wagners in Mähren und Schlesien. Böhlau, Wien 2007, ISBN 978-3-205-77573-7, S. 319, S. 100.
- Peter Schmidt Schönberg. Abgerufen am 19. August 2018.
Autor: www.NiNa.Az
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Sumperk deutsch Mahrisch Schonberg ist eine Stadt in der Region Olmutz in Tschechien Sie liegt an der Desna am Fusse des Altvatergebirges SumperkSumperk Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil MahrenRegion Olomoucky krajBezirk SumperkFlache 2788 haGeographische Lage 49 58 N 16 58 O 49 969166666667 16 971111111111 315 Koordinaten 49 58 9 N 16 58 16 OHohe 315 m n m Einwohner 25 061 1 Jan 2023 Postleitzahl 787 01Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Mohelnice JesenikBahnanschluss Sternberk Lichkov Zabreh na Morave SobotinStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenek Broz Stand 2018 Adresse namesti Miru 1 787 01 SumperkGemeindenummer 523704Website www sumperk czStadtgliederungFur die Stadt Sumperk sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Alsova Belidlo Bleiche Bratrusovske pole Cajkovskeho Dolni Temenice Nieder Hermesdorf Gagarinova Generala Svobody Horni Temenice Ober Hermesdorf Hrabenska Janosikova Karluv Dvur Karlhof Kokrhac Kopce Krameriova Lovak Na Vapenicich Nadrazi Pod Senovou Pod Temenici Sady 1 maje Sanatorium I Sanatorium II Skrivanci Lerchenfeld Smeralova Sumavska Sumperk stred Tyrsova U cisticky und Vancurova Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolni Temenice Horni Temenice und Sumperk GeschichteDas Dorf Sumperk war um 1180 im Besitz des Zdenek Ralsko von Waldstein Unter dessen Sohnen wurde es zur Stadt erhoben Bereits 1224 hatten die Dominikaner eine Ordensniederlassung fur acht Monche gegrundet Wahrend der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Brudern Wenzel I von Bohmen und Premysl von Mahren wurde die Stadt 1239 zerstort Der Wiederaufbau erfolgte um 1250 Das Dominikanerkloster sowie die Klosterkirche Maria Verkundigung wurden 1286 durch den Vysehrader Propst und spateren Bischof von Olmutz Johannes VI von Waldstein neu errichtet 1340 verlieh Markgraf Karl den Herren von Leipa das Bergrecht fur die bereits in ihrem Besitz befindlichen Herrschaften Schonberg Goldenstein und Zampach Karls jungerer Bruder Jobst von Mahren erteilte 1391 der Stadt Schonberg zahlreiche Privilegien mit denen sie einer koniglichen Stadt gleichgestellt wurde Nach weiteren Besitzerwechseln gelangte Schonberg 1495 pfandweise an Peter von Zerotin 1530 der die auf der Stadt lastenden Schulden ubernahm 1504 ging Schonberg sowie Blauda in seinen Besitz uber Wahrend der Reformation wurden die Monche und die katholische Bevolkerung aus der Stadt vertrieben 1584 erfolgte die Ausweisung der Juden die sich zumeist in der judischen Gemeinde in Mahrisch Aussee ansiedelten Nach der Schlacht am Weissen Berg ubertrug Kaiser Ferdinand II in seiner Eigenschaft als Konig von Bohmen Schonberg sowie weitere umfangreiche Besitzungen in Nordmahren dem Statthalter Karl von Liechtenstein Obwohl dieser die Schulden ubernehmen musste gehorte er zu den machtigsten und reichsten Adeligen in Nordmahren Nachfolgend setzte er die Gegenreformation durch Der neugewahlte Rat der Stadt musste einen katholischen Eid ablegen und der Wiedereinfuhrung der Dominikaner zustimmen deren Kloster 1623 wieder instand gesetzt wurde In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts kam es zu Hexenverfolgungen mit denen die Obrigkeit den in Gross Ullersdorf tatigen Juristen Franz Heinrich Franz Boblig von Edelstadt beauftragt hatte Schonberg um 1864Luftbild der StadtRathausEntfernung des tschechischen Ortsnamens 1938 Zu einer wirtschaftlichen Entwicklung kam es im 18 Jahrhundert durch das Leineweberhandwerk aus dem sich spater die Leinen und Textilindustrie entwickelte In dem 1784 im Rahmen der Josephinischen Reformen aufgehobenen Dominikanerkloster errichtete 1785 1788 der Wiener Ernest Klapperoth die grosste Manchesterfabrik Europas die sich jedoch nach der Aufhebung der Kontinentalsperre 1813 nicht weiter behaupten konnte Die Fabrikraume wurden zur Kaserne umgebaut 1842 wurde in Schonberg die erste mechanische Leinenspinnerei Mahrens in Betrieb genommen Die 1870 errichtete Mahrische Grenzbahn mit Sitz in Schonberg nahm 1871 die Bahnstrecke Hohenstadt Zoptau in Betrieb Seit 1874 erschien in Schonberg das im 19 Jahrhundert ein Zentrum des nordmahrischen Schulwesens war der Nordmahrische Grenzbote Deutsche des Osterreich Ungarischen Kronrates akzeptierten die Grundung der Tschechoslowakei nicht und erklarten sich als deutsche Bohmen unabhangig dies beinhaltete Mahrisch Schonberg unter dem Namen Sudetenland Dabei nahmen sie Bezug auf das Selbstbestimmungsrecht der Volker des US Prasidenten Wilson Eine der fuhrenden Personen war Gustav Oberleithner Burgermeister von Mahrisch Schonberg der zum Stellvertretenden Regierungschef ernannt wurde Die Stadt wurde von Truppen der Tschechoslowakei am 15 Dezember 1918 besetzt ohne dass dabei ein Schuss fiel Gustav Oberleithner wurde nicht bestraft da zum damaligen Zeitpunkt der internationale Status der Tschechoslowakei noch nicht geklart war Der Anteil der tschechischen Bevolkerung erhohte sich in den nachsten Jahren durch Ansiedlung Dies fuhrte zu Auseinandersetzungen 1910 lebten 353 Tschechen in Mahrisch Schonberg bei der Volkszahlung 1930 hatte Mahrisch Schonberg 15718 Einwohner davon 3434 22 Tschechen Diese lebten zumeist im Tschechischen Viertel Ceska ctvrt Die Sudetendeutsche Partei SdP offen unterstutzt durch das Dritte Reich erreichte 64 der Stimmen bei den Wahlen 1935 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Stadt 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und war bis 1945 Sitz des Landkreises Mahrisch Schonberg Regierungsbezirk Troppau im Reichsgau Sudetenland 1945 kam Sumperk an die Tschechoslowakei zuruck und 1945 46 wurde ein Grossteil der deutschmahrischen Bevolkerung veranlasst durch die Benes Dekrete enteignet und vertrieben Im Februar 1946 fanden weitere elf Transporte mit mehr als 9 500 Deutschen im Rahmen der Vertreibung statt Zum letzten Tag dieses Jahres blieben in der Stadt nur 686 Bewohner Die ursprunglichen deutschen Bewohner wurden durch Ansiedlung aus dem tschechischen Inland ersetzt Am 4 Mai 1950 erfolgte die Eingemeindung von Temenice Am 21 August 1968 zur Zeit des Prager Fruhlings wurde die Stadt von der polnischen Armee besetzt und wenige Wochen spater am 3 Oktober durch die Sowjetarmee In der Stadt gibt es ein tschechisch deutsches Begegnungszentrum mit einer Aussenstelle in Novy Jicin BevolkerungBevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1857 0 6 6511890 10 493 Zivilisten 10 029 Militar 464 nach Religion 10 277 romisch katholisch 76 evangelisch augsburgisch 18 helvetisch 117 israelitisch 5 konfessionslos nach Umgangssprache 10 031 Deutsche 332 Slawen 130 Auslander einschl Ungarn ohne Angabe1900 11 636 Zivilbevolkerung 11 060 davon 5 292 mannlich 5 768 weiblich Militar 576 nach Umgangssprache 11 174 Deutsche 359 Slawen davon 37 Polen und 14 Ruthenen 5 Italiener 98 Auslander einschl Ungarn ohne Angabe1930 15 718 davon 3 434 Tschechen1939 14 753 davon 1 182 Evangelische 12 150 Katholiken 1 089 sonstige Christen 6 Juden Bevolkerungsentwicklung nach Ende des Zweiten Weltkriegs Stand 31 12 des jeweiligen Jahres Jahr Einwohner1947 12 3691950 24 7771960 22 3271970 24 1531980 32 266 Jahr Einwohner1990 37 3752000 29 6322010 27 3372020 25 4522022 25 061SehenswurdigkeitenMariensaule des Bildhauers Michael Kossler von 1718 1720 auf dem Rathausplatz Rathaus 1910 bis 1911 an der Stelle des abgerissenen Renaissance Rathauses von 1474 im Stil des Historismus erbaut Klosterkirche Maria Verkundigung 1287 erstmals erwahnt nach dem Stadtbrand von 1669 im Jahre 1686 barockisiert Evangelische Kirche 1869 bis 1874 erbaut Hexenkapelle Denkmal zur Erinnerung an die Hinrichtungen von 23 Opfern der Hexenverfolgung aus Sumperk in den Jahren 1682 1692 Gedenktafel fur die Opfer der Hexenprozesse in einem ehemaligen Gefangnis an der Strasse Cernohorska Gedachtnistafel fur Dekan und Pfarrer Christoph Alois Lautner im ehemaligen Pfarrhaus Kostelni nam im Juni 2000 durch den Olmutzer Erzbischof Jan Graubner enthullt Ausstellung uber die Geschichte der Hexenverfolgung in der Region Jesenik Sumperk im Untergeschoss des Hauses Geshadera ul Kladska 1 Friedhofskirche St Barbara mit Deckengemalden des Neustadter Malers Ignaz Oderlitzky von 1775 im Sudosten der Stadt Judischer Friedhof mit Trauerhalle Ein ausgewiesener Stadtrundgang Auf den Spuren von Klein Wien Na stopach Male Vidne fuhrt zu insgesamt 24 Sehenswurdigkeiten der Stadt Der Name Klein Wien war entstanden weil mehrere Gebaude von Wiener Architekten entworfen worden sind Villa Eduard Hackl 1893 94 von F Thiel Prag jetzt Bibliothek Villa Doris 1899 Hotel Grand 1931 32 Villa Siegl 1867 von Theophil von Hansen Wien Evangelische Kirche 1874 jetzt Kirche der Bohmischen Bruder Deutsches Gymnasium 1897 von den Brudern Anton Drexler und Josef Drexler Wien jetzt Wirtschaftsakademie Ziergarten des Paulinenhofs Paulinenhof 1876 von Moritz Hintrager Wien jetzt Stadtmuseum Haus Ottokar Katzer 1930 von E Hantschl Theater urspr Deutsches Bundeshaus 1901 02 von Georg Berger Wien Hotel Schneider 1852 Haus Eisenstein 1882 83 Haus Schuster 1905 Ehem Kino Saxinger 1928 von Rudolf Bitzan Dresden Apotheke Zum Schwarzen Baren 1886 von K Seidl Palast Oberleithner 1831 Villa Oberleithner 1887 von Karl Mayreder Wien Haus Oberleithner 1840 Haus Tersch um 1800 Rathaus 1911 von Georg Berger Wien Haus der Romerin 1877 Haus Zum Weissen Hund von den Gebrudern Drexler Wien Palast Seidl 1873 von Moritz Hintrager Wien Smetana Park urspr Herrschaftlicher Garten 1885 86 BurgermeisterRathaus von Mahrisch Schonberg in den 1930er Jahren1882 bis 1907 Friedrich Ritter von Tersch 1907 bis 1918 Viktor von Woehlheim 1918 bis 1921 Gustav Oberleitner 1921 bis 1923 Johann Witschke 1923 bis 1933 Otto Lebwohl 1933 bis 1934 Richard Kunzell 1934 bis 1938 Alois Blaschke 1938 bis 1945 Hans KaulichStadtepartnerschaftenDeutschland Bad Hersfeld Deutschland seit 1994 Bereits 1954 rief die Stadt und der Landkreis Hersfeld eine Patenschaft uber die dort lebenden Burger aus dem ehemaligen Kreis Mahrisch Schonberg ins Leben Polen Nysa Neisse Polen in der Woiwodschaft Oppeln poln Opole Niederlande Maarssen Niederlande Slowakei Prievidza Slowakei Finnland Vaasa FinnlandPersonlichkeitenSohne und Tochter der StadtChristoph Alois Lautner 1622 1685 Pfarrer und Dechant in Hotzenplotz Opfer der Hexenprozesse Wilhelm Schweidler 1805 1877 osterreichischer Jurist und Politiker Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Emil Alois Ferdinand Vacano 1840 1892 Schriftsteller Heinrich Himmel von Agisburg 1843 1915 osterreichischer Generalmajor Karl Strobach senior vor 1850 1905 Ingenieur Direktor der Papierfabrik Olleschau in Olleschau Mahren Ottilie Strobach 1851 1931 Opernsangerin Chorleiterin Dichterin Johann Bittner 1852 1905 mahrischer Architekt und Bauunternehmer Ernst Reichel 1857 1934 Ingenieur und Hochschullehrer Max von Oberleithner 1868 1935 Tuchfabrikant Komponist und Dirigent Karl Strobach junior 1870 1929 Ingenieur Generaldirektor der Papier Industrie AG Olleschau Prag Leo Slezak 1873 1946 Tenor Karl Johann Benirschke 1875 1941 osterreichischer Architekt Otto Rommel 1880 1965 Literatur und Theaterhistoriker Wilhelm Baumgarten 1885 1959 Architekt Josef Pospischil 1899 1948 SS Fuhrer und Polizeibeamter sowie zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher Leopold Pospischil 1899 1942 Hochstapler Schriftsteller und Opfer des Nationalsozialismus Max Barta 1900 1990 Werbegrafiker Edgar Hobinka 1905 1989 deutscher Musikpadagoge und Volkskundler Hermann Krumey 1905 1981 SS Offizier und Tater des Holocaust Stellvertreter von Adolf Eichmann bei der Vernichtung der ungarischen Juden Heinrich Mastalier 1908 unbekannt sudetendeutscher und osterreichischer Jurist Mitglieder der Industriellenfamilie Seidl Roman Karl Scholz 1912 1944 osterreichischer Augustiner Chorherr im Stift Klosterneuburg und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Walter Urbanek 1919 2010 deutscher Gymnasiallehrer Philologe Kunstmaler und Lyriker Marianne Wintersteiner 1920 2003 deutsche Schriftstellerin Otto Geisler 1930 2009 deutscher Generalleutnant des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS der DDR Hans Klein 1931 1996 deutscher Politiker CSU MdB Bundesentwicklungshilfeminister Christoph Richter 1932 2020 deutscher Musikwissenschaftler Musikpadagoge und Hochschullehrer Helga Pollak 1935 deutsche Finanzwissenschaftlerin Wolfgang Weber 1939 2019 deutscher Betriebswirtschaftler von 1995 bis 2003 Rektor der Universitat Paderborn Helmut Kopetzky 1940 deutscher Featureautor Gerda Rogers 1942 osterreichische Astrologin und Radiomoderatorin 1942 deutscher Maler Arno Bamme 1944 deutscher Soziologe und Didaktiker Christa Olbrich 1945 deutsche Pflegewissenschaftlerin Antonin Basler 1956 romisch katholischer Geistlicher Weihbischof in Olmutz Jan Balaban 1961 2010 Schriftsteller Publizist und Ubersetzer Ivana Kubesova 1962 Mittel und Langstreckenlauferin Jiri Dopita 1968 Eishockeyspieler Radoslav Kovac 1979 Fussballspieler Michaela Pastikova 1980 Tennisspielerin Jan Hudec 1981 kanadischer Skirennlaufer Katerina Janeckova 1983 Schauspielerin Martina Konopova 1986 Freestyle Skierin Jakub Kindl 1987 Eishockeyspieler Martin Fous 1987 deutsch tschechischer Eishockeytorwart Michal Schon 1987 deutsch tschechischer Eishockeyspieler Eva Kubickova 2003 LeichtathletinIm Ort wirktenEduard Holzel 1817 1885 Buchhandler und Verleger Jaroslav Mostecky 1963 2020 tschechischer Autor von Sci Fi und FantasyliteraturLiteraturJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 358 361 Franz Harrer Geschichte der Stadt Mahrisch Schonberg Offentliche Deutsche Gemeindebucherei Mahrisch Schonberg 1923 Eva Hudcova Der Burger und sein Theater in einer mahrischen Kleinstadt Aus der Kulturgeschichte von Mahrisch Schonberg Beitrage zur deutschmahrischen Literatur Bd 10 Univerzita Palackeho Olomouc 2008 ISBN 978 80 244 2114 8 Karl Umlauff Friedrich Ritter von Tersch Chronik der Stadt Mahr Schonberg Von der Grundung der Stadt bis zum Ende des 19 Jahrhunderts Emmer Mahr Schonberg 1901 online Jan Sicha Eva Habel Peter Liebald Gudrun Heissig Odsun Die Vertreibung der Sudetendeutschen Dokumentation zu Ursachen Planung und Realisierung einer ethnischen Sauberung in der Mitte Europas 1945 46 Sudetendeutsches Archiv Munchen 1995 ISBN 3 930626 08 X WeblinksCommons Sumperk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dejiny mesta Sumperka Geschichte der Stadt Sumperk tschechisch Verband der Deutschen Nordmahren und Adlergebirge Begegnungszentrum Mahrisch SchonbergEinzelnachweiseObec Sumperk podrobne informace auf uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Zakladni sidelni jednotky auf uir cz Katastralni uzemi auf uir cz Genealogie Rudolf Hemmerle Sudetenland Lexikon Band 4 Adam Kraft Verlag 1985 ISBN 3 8083 1163 0 S 284 Geschichte der Stadt Sumperk Mahrisch Schonberg Abgerufen am 31 August 2016 Carl Koristka Die Markgrafschaft Mahren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhaltnissen Wien und Olmutz 1861 S 268 269 Gregor Wolny Kirchliche Topographie von Mahren Teil II Brunner Diocese Band 4 Brunn 1861 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Umlauff Friedrich Ritter von Tersch Chronik der Stadt Mahr Schonberg Von der Grundung der Stadt bis zum Ende des 19 Jahrhunderts Hrsg Josef Emmer 2 Auflage Josef Emmer Mahrisch Schonberg Mai 1901 Michael Rademacher Landkreis Mahrisch Schonberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Database of Demographic Indicators for Selected Towns of the Czech Republic Tab 193 In www czso cz Abgerufen am 26 Oktober 2023 Angabe hier nach Drahomir Polak Historie marianskeho sloupu v Sumperku Mesto Sumperk Sumperk 1996 S 53 im Handbuch der historischen Statten Bohmen und Mahren 1998 S 360 wird das Werk Johann Wenzel Sturmer zugeschrieben szlakczarownic eu Memento des Originals vom 6 April 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Listar prepis poradu vom 3 Januar 2006 Auf den Spuren von Klein Wien abgerufen am 18 September 2018 Jindrich Vybiral Junge Meister Architekten aus der Schule Otto Wagners in Mahren und Schlesien Bohlau Wien 2007 ISBN 978 3 205 77573 7 S 319 S 100 Peter Schmidt Schonberg Abgerufen am 19 August 2018 Stadte und Gemeinden im Okres Sumperk Bezirk Mahrisch Schonberg Bludov Bohdikov Bohuslavice Bohutin Branna Bratrusov Brnicko Busin Dlouhomilov Dolni Studenky Drozdov Dubicko Hanusovice Horni Studenky Hostejn Hrabesice Hrabisin Hrabova Hyncina Chromec Jakubovice Janousov Jedli Jestrebi Jindrichov Kamenna Klopina Kolsov Koprivna Kosov Krchleby Lesnice Lestina Libina Lisnice Lostice Loucna nad Desnou Lukavice Mala Morava Maletin Mirov Mohelnice Moravicany Nemile Novy Malin Olsany Oskava Palonin Pavlov Petrov nad Desnou Pisarov Police Postrelmov Postrelmuvek Rajec Rapotin Rejchartice Rohle Rovensko Ruda nad Moravou Sobotin Stare Mesto Stavenice Sudkov Svebohov Sleglov Stity Sumperk Trestina Usov Velke Losiny Vernirovice Vikantice Vikyrovice Vysehori Zabreh Zborov Zvole Normdaten Geografikum GND 4099987 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no94000756 VIAF 131641590