Maria Königin lateinisch Maria Regina ist ein Marientitel Die Verehrung Mariens als Königin hat sich im Laufe der ersten
Maria Königin

Maria Königin, lateinisch Maria Regina, ist ein Marientitel. Die Verehrung Mariens als Königin hat sich im Laufe der ersten Jahrhunderte in der christlichen Literatur und Kunst, in Theologie und in der Frömmigkeit der Gläubigen in Stufen herausgebildet.
Der Werdegang der königlichen Verehrung Mariens im ersten Jahrtausend
Biblische Grundlage
Bei der Verkündigung wird Maria zur Mutter des Sohnes Gottes und des Königs David berufen: „Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird über das Haus Jakob auf ewig König sein und seiner Herrschaft wird kein Ende sein“ (Lk 1,32–33 EU). Darauf bezieht sich die spätere Glaubensüberzeugung, dass Maria als Mutter des Messiaskönigs an seiner königlichen Würde teilhat.
Frühe Ansätze (Ende 4. Jahrhundert, Anfang 5. Jahrhundert)
Die frühesten Ansätze zu einer königlichen Verehrung der Muttergottes zeigen sich im späten 4. Jahrhundert in der Kunst beziehungsweise zu Beginn des 5. Jahrhunderts in der Literatur. Vor dem 5. Jahrhundert war die Muttergottes in schlichten Kleidern dargestellt worden, in der Literatur ohne irgendwelches höfische Milieu.
Auf den Szenen der Anbetung durch die Weisen des Silberreliquiars von San Nazaro Maggiore in Mailand (vor 382) und auf einer Reliefplatte im Musée Lavigerie in Karthago (um 430), die nach dem Vorbild einer Audienz am Kaiserhof gestaltet sind, erscheint Maria erstmals als Angehörige des Königshofes Christi. Etwas später finden sich auch in der Literatur Hinweise auf die Zugehörigkeit Mariens zum Hof des Christkönigs. Prudentius († nach 405) macht ebenfalls im Zusammenhang mit der höfischen Gestaltung der Huldigung durch die Weisen darauf aufmerksam, während Severian von Gabala († nach 408) bei der Illustration der Würde Mariens sagt, dass die heilige Jungfrau zur Königsburg berufen wurde, um der göttlichen Mutterschaft zu dienen.
Königinmutter (Erste Hälfte des 5. Jahrhunderts)
Im Laufe der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts wurde die Muttergottes erstmals in Kunst und Literatur mit einem höfischen Attribut bedacht, und zwar als Königinmutter, aber noch nicht als Königin. Auch hiervon gibt die Kunst die früheste Kunde. Auf der Alexandrinischen Weltchronik (392–412) ist sie mit ihrem Kind auf dem Arm und wie Jesus Christus in der schwarzroten Farbe des kostbaren kaiserlichen Blattapurpurs dargestellt.
Auf den Triumphbogenmosaiken von S. Maria Maggiore in Rom (vollendet 434) ist Maria mit der goldenen Cyclas, dem Hofgewand der Regia Matrona und heiligen Jungfrau im Himmel bekleidet. Die goldene Cyclas war das Hofkostüm einer Königinmutter oder auch der Kaiserin, die noch nicht zur Augusta (Kaiserin) erhoben war.
Die literarischen Zeugnisse folgen bald darauf: Hesychius von Jerusalem (+ nach 450) preist die Jungfrau Maria als „Mutter des himmlischen Königs“ und der Kirchenlehrer Petrus Chrysologus, Metropolit von Ravenna († ca. 450), huldigt ihrer als Domina, als „Herrin“ und als Genitrix Dominatoris, als „Mutter des Herrschers“.
Die himmlische Königin an der Seite des himmlischen Königs (spätes 5. Jahrhundert)
Erst im späten 5. Jahrhundert begann man, Maria als himmlisches Gegenstück der irdischen Königin zu verehren und diese Würde immer genauer zu umschreiben. Zunächst ehrte man sie in der Literatur mit Bezeichnungen wie „himmlische Königin“ (Chrysipp von Jerusalem † 479) und in mehreren lateinischen Predigten als Domina nostra („unsere Herrin“), auch ein Titel der Kaiserin.
Es blieb bis in die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts offen, welche Vorstellungen man mit diesen Bezeichnungen verband. Erst dann vollendete sich das literarische Bild der Regina Maria. Nun legte man die Vorstellungen vom Königtum Mariens aus. Die frühesten Belege stammen aus Schriften der Kaiserstadt Konstantinopel und beziehen das Königtum Mariens zunächst auf den byzantinischen Kaiser, seine Herrschaftsaufgaben und auf den inneren und äußeren Schutz des Reiches. Den Höhepunkt in der Interpretation der königlichen Würde Mariens bildet das Carmen in laudem sanctae Mariae des Venantius Fortunatus († um 600), geschrieben in der Kaiserstadt Ravenna. Danach erstreckt sich das Königtum Mariens über den Himmel, die Erde und die Unterwelt mit ihren Bewohnern, also über den ganzen Kosmos. Die Mutter Jesu Christi herrscht aber nicht eigenständig, sondern an der Seite ihres Sohnes, des allmächtigen, himmlischen Königs, und ist ihm untertan. Zeichen dafür ist, dass sie die kaiserlichen Insignien und ihr Amtskleid von ihm empfangen hat, und er sie auf seinem Thron Platz nehmen ließ.
In der bildenden Kunst entstand in diesem Milieu zu Beginn des 6. Jahrhunderts ein neuer Typ des Marienbildes, der sich am spätantiken Bild des thronenden byzantinischen Kaiserpaares orientiert. Maria thront wie die Kaiserin zum Kaiser neben ihrem Sohn auf einem eigenen Edelsteinthron, ist wie der himmlische König mit einem kaiserlichen Nimbus ausgezeichnet, von Engeln umgeben und in Purpurgewänder gehüllt, in die blattapurpurne Stola mit Palla.
Die Muttergottes erscheint an der Seite ihres Sohnes, des himmlischen Königs. wie die Kaiserin im byzantinischen Reich an der Seite ihres Gemahls. Allerdings darf trotz der Nähe zum kaiserlichen Repräsentationsbild nicht die Distanz zu ihm übersehen werden. Sie kommt im Verzicht der himmlischen Majestäten auf die wichtigsten Insignien des Kaiserin und des Kaisers zum Ausdruck:
- das kaiserliche Diadem
- die kaiserlichen Amtskostüme (Purpurchlamys und die kaiserliche Triumphaltrabea) sowie
- die edelsteinbesetzten Schuhe
Diese Unterschiede sollen darauf aufmerksam machen, dass das Königtum Jesu Christi und Mariens anderer Natur ist als das irdische Herrschertum, und Christus und seine die Mutter keine Herrscher dieser Welt, sondern himmlische Majestäten sind.
Dieses Bild der Maria Königin auf dem Edelsteinthron und in diesem Purpurkleid blieb für die nächsten Jahrhunderte das bestimmende Maria-Königin-Bild in West- und Ostrom. Dabei wird im Laufe der Zeit Mariens Königtum näher durch weitere königliche Insignien erläutert (Kranz aus der Hand Gottes und der Himmelsglobus), die ihr präsentiert werden, aber auch durch die verschiedenen ikonographischen Beigaben (Engel, Apostel, Heilige, Bischöfe als Repräsentanten der Kirche) mit ihren spezifischen Aufgaben im Reich Christi.
Die Königin des Weltalls an der Seite ihres Sohnes (im Verlauf des 6. Jahrhunderts)
Dieses Thema ist in der bildenden Kunst schon früher als in der Literatur greifbar. Auf einem Elfenbeindiptychon im Bode-Museum zu Berlin (zwischen 520 und 550) und auf dem Apsismosaik der Panagia Angeloktistos zu Kiti auf Zypern (eher 7. Jahrhundert) weist ein Himmelsglobus auf die Herrschaft über den Kosmos hin. Auf dem Elfenbeindiptychon thront die Mutter Jesu wie die Kaiserin Theodora auf ihrem Mosaik in S. Vitale in Ravenna unter einer muschelförmigen Apsis, in den Zwickeln sind Mond und Sonne angebracht, die Zeichen der kosmischen Herrschaft, und der kosmische Globus wird von einem der beiden Engel, auf dem Apsismosaik von zwei Engeln dem Kind und seiner Mutter dargebracht. Weil Maria den Pantokrator, den Allherrscher, Christus geboren hat, nimmt sie an seiner Herrschaft über das All teil. Sie trägt dabei ihr traditionelles Gewand als Königin, also keine kaiserliche Tracht.
Maria Augusta (Kaiserin) (2. Hälfte des 6. Jahrhunderts)
Einen Umschwung in der Darstellung der Maria Regina bedeutete es, als man zur Zeit der Kaiserin Sophia, der Gemahlin Justins II. (565–578) Maria mit ihrem Sohn auf der Wand eines byzantinischen Amtsgebäudes an der Rampe zum Kaiserpalast auf dem römischen Palatin mit dem Juwelendiadem und in der Triumphaltrabea einer byzantinischen Kaiserin auf einem kaiserlichen Lyrathron sitzend darstellte. Zwei Engel huldigen ihnen mit einer goldenen Krone in Händen.
Die himmlische Königin wurde damit auch zur Kaiserin des oströmischen Reiches gemacht, und man verband Regierung, Einheit und Wohl des Staates mit ihr. Es erscheint denkbar, dass dieses Maria-Kaiserin-Bild nach dem Sieg der Byzantiner über die Ostgoten und der erneuten Eingliederung Roms in das byzantinische Reich die Aufgabe hatte, das alte Rom mit dem neuen Rom und seinem Kaiserhaus zu verbinden und diese Verbindung zu festigen. Auf die Politisierung des Maria-Königin-Bildes könnte hinweisen, dass man es später verschwinden ließ, als man das Amtsgebäude in eine Kirche umwandelte.
Diese Tendenz zur Politisierung des Marienbildes fand einen Höhepunkt im Bild Mariens als Kaiserin in einer byzantinischen Kapelle im Amphitheater von Durres (Albanien, vor 630).
Maria im Juwelendiadem und der Triumphaltrabea der Kaiserin trägt das Siegeszeichen der verchristlichten Victoria, das Kreuz Christi, in der Rechten und den Himmelsglobus, der mit den Tierkreiszeichen und der Sonne versehen ist, in der Linken. Die himmlische Kaiserin ist die personifizierte Siegeskraft Christi und Herrscherin über den Kosmos und Friedensbringerin. Der Urtyp dieses Bildes scheint im Kontext des gewaltigen Sieges der Byzantiner über Awaren und Slawen 626 vor Konstantinopel, also nach 626, dort entstanden zu sein. In Dyrrachium, das von Slawen umgeben und bedroht ist, ist dem Bild der himmlischen Kaiserin die Aufgabe zugedacht, das Vertrauen in die Siegeskraft und Friedensmacht Mariens zu stärken.
Dieses Bild der Maria-Kaiserin im Juwelendiadem und der Amtstracht der Augusta blieb zusammen mit dem Maria-Augusta-Bild in Rom eine Ausnahmeerscheinung in der Ikonographie der Maria Königin.
Heilige Jungfrau und Königin (spätestens ab dem 8. Jahrhundert)
Eine besondere Variante des Marienbildnisses, das bis auf ein Beispiel bis zum zwölften Jahrhundert nur in der Stadt Rom anzutreffen war, ist das Bild der heiligen Jungfrau und Königin Maria. Dessen kennzeichnendes Attribut ist die von S. Maria Maggiore in Rom bekannte Cyclas der geweihten Jungfrau im Himmel. Maria trägt sie zudem auf dem Reliquiar von Grado (6. Jahrhundert), dem nächsten Beispiel. Sie thront mit ihrem Sohn auf dem kaiserlichen Lyrathron, ausgezeichnet mit einem kaiserlichen Nimbus und dem Kreuzzepter, aber ohne kaiserliches Juwelendiadem. Dieses erscheint erst zu Beginn des 8. Jahrhunderts auf der Marienikone der Madonna della Clemenza in Santa Maria in Trastevere in Rom. Durch das Juwelendiadem wird das Königtum Mariens besonders sichtbar gemacht, aber auch ihre gottgeweihte Jungfräulichkeit durch die Cyclas, die zum Zeichen der königlichen Würde mit Perlen und Edelsteinen besetzt ist. Die Besonderheit dieses Bildnisses besteht darin, dass Parallelen zum byzantinischen Kaiserinnenbild vermieden werden. Maria trägt kein byzantinisches Augusta-Diadem und nicht die Amtstracht einer Augusta. Dieser Bildtyp ist offensichtlich in der Umgebung des Papsttums entstanden. Die Päpste wollten wohl durch die Einzigartigkeit ihres Maria-Königinbildes, die sich in der Distanz zu den Insignien der Augusta zeigt, ihre Eigenständigkeit gegenüber den byzantinischen Herrschern demonstrieren. H. Belting schreibt, Maria sei seit Johannes VII. (705–707) der eigentliche Souverän Roms und der Papst ihr Stellvertreter gewesen.
Mögliche Faktoren für die Entstehung der königlichen Verehrung Mariens
Der Gedanke, die Mutter Jesu mit königlicher Würde auszuzeichnen, wurde wohl durch die in frühbyzantinischer Zeit einsetzende Verherrlichung Christi beeinflusst. Diese wurde durch die Lehre des Konzils von Nikaia (325) von der Wesensgleichheit des Sohnes Gottes mit Gott, dem Vater und der christologischen Begründung des christlichen Kaisertums angeregt. Auf dieser Basis zeichnete man Christus nicht nur mit Titeln des Kaisers aus, sondern betrachtete sein Leben und alle Lebensbereiche unter kaiserlichem Aspekt. Das Leben Christi schilderte man als das Leben eines Kaisers, den Himmel als kaiserliche Stadt mit dem Thronsaal, in dem Christus auf kaiserlichem Thron umgeben von den Engeln thront. In dieser Umgebung wurden die Engel zu Thronassistenten, die Apostel und Märtyrer zu Hofbeamten und zum himmlischen Magistrat. In diesem Umfeld stellte sich wie von selbst die Aufgabe, auch der Mutter des himmlischen Königs einen ihr entsprechenden Hofrang und entsprechende Würdezeichen zu verleihen. Für sie war der Titel „Königinmutter“ mit entsprechenden Würdezeichen wohl selbstverständlich. Zumal nach einem kaiserlichen Gesetz des 5. Jahrhunderts weibliche Angehörige von Amtsträgern, aber doch nur seine Ehefrau und seine Mutter, dem Amtsträger entsprechende Kleider und Sedilien benutzen durften.
Die Regina Maria und die heidnischen Himmelsköniginnen
Die Verehrung Mariens als Himmelskönigin entwickelte sich in einer Welt des Heidentums. Diese war geprägt von dem Kult der Himmelsköniginnen verschiedener Religionen. Als „Himmelskönigin“ verehrte man in weiten Gegenden des Römischen Reiches die Göttin Tanit, aus dem arabisch-kanaanäischen Raum kommend, am weitesten verbreitet war wohl der Kult der ägyptischen Göttin Isis, die man als Regina caeli anrief und schließlich die Göttin Juno.
Angesichts des Kuchenopfers der arabischen Kollyridianer an Maria, das an den Tanitkult erinnert, erwog man, ob sich nicht der Marientitel „Regina caeli“ von da herleite. Die nur sporadische Bezeugung dieses Titels der Tanit und dazu noch in exklusiven Kreisen bietet für diese Herleitung eine wohl zu schmale Basis gegenüber der weltweiten Verbreitung der Verehrung Mariens als „Regina caeli“ in der kirchlichen Glaubenswelt. Außerdem gibt es für diese These keine ikonographischen Anhaltspunkte. Dieselben Argumente außer der Exklusivität würden auch gegen eine Herleitung aus dem Isiskult sprechen. Seit 395 waren die heidnischen Kulte und damit auch die Isisreligion aus der Öffentlichkeit des Römischen Reiches verbannt und damit wohl auch eine entscheidende Einflussnahme ausgeschlossen.
Bei der Frau nach Apokalypse 12 mit der Sonne bekleidet, den Mond zu ihren Füßen, mit zwölf Sternen um das Haupt wird zur Herkunft auf die Göttin Juno verwiesen. Sie wurde als Regina caeli mit einem Kranz von zwölf Juwelen auf dem Haupt dargestellt. Dieser Text wurde seit dem 4. Jahrhundert zunächst auf die Kirche bezogen und erst im 6. Jahrhundert auf Maria. Diese Interpretation musste sich nicht unbedingt am Junokult orientieren, sondern wurde schon durch die überragende Stellung der Mutter Jesu seit dem Konzil von Ephesus (431) und ihrer machtvollen Stellung als Regina caeli erklärt. Selbstverständlich war das religiöse Fluidum in der spätantiken Öffentlichkeit nicht frei von der Erinnerung an die mächtigen heidnischen Göttinnen, ihren Titeln und ihren Geschichten. Manche davon, kann man wohl auch für die Mutter Jesu als zutreffend empfunden haben und könnten daher das Bild von dem Königtum Mariens mitgeprägt haben. Doch das Königtum dieser heidnischen Göttinnen unterschied sich fundamental von dem Mariens: Sie waren als höchste Göttinnen allmächtige Herrscherinnen. Zudem war für den Titel „Regina caeli“ nicht diese Umfeld das prägende Motiv, sondern die parallele Sicht zwischen dem irdischen Römischen Reich und dem himmlischen Reich maßgebend. Es lag die Folgerung nahe: wie zum irdischen Reich neben dem Kaiser/König eine Kaiserin/Königin gehört so auch zum himmlischen Reich neben Christus als König eine Königin, seine Mutter Maria.
Die Verehrung Mariens als Königin im zweiten Jahrtausend
Die Intensivierung dieses Kultes
Die Verehrung Mariens als Königin wurde im zweiten Jahrtausend mit gesteigerter Intensität vor allem im Westen weiter gepflegt. Das Bild der gekrönten Himmelskönigin wurde im hohen Mittelalter im Westen zum vorherrschenden Typus des Marienbildes.
In den folgenden Jahrhunderten wurden ihm noch weitere Hoheitszeichen hinzugefügt, etwa um 1180 in Spanien der auf König Salomon verweisende Löwe am Thron Mariens. Der Löwenthron spielt auf Mariens Weisheit und königliche Abstammung an. Zur Zeit der Gegenreformation wurde das Bild der Madonna, die auf einer Mondsichel steht, mit weiteren Attributen versehen: Auf dem Kopf trägt die himmlische Königin eine Krone, in der rechten Hand das Zepter, auf dem linken Arm das segnende Kind oder die Weltkugel.
Das Königtum Mariens bezieht sich in der Frömmigkeit des Mittelalters mehr auf die Macht ihrer Fürbitte, ein königliches Prärogativ, das im Recht des Königs zum Schutze der Hilfsbedürftigen seinen Ursprung hatte. Von Paris aus verbreitete sich nach der Seeschlacht von Lepanto (1571) ein neues Königinnenbild: das Bild Mariens als Königin des Friedens. Im Verlauf der demokratischen Strömungen des 20. Jahrhunderts büßte das Bild und die Verehrung Mariens als Königin an Strahlkraft und Verbreitung ein.
Die Maria-Königin-Feste
Im 19. Jahrhundert begann man in einzelnen Ordensgemeinschaften und Diözesen, Maria-Königin-Feste zu feiern, so etwa 1845 in Ancona zu Ehren der Königin aller Heiligen, wie auch 1870 in Spanien und in einigen Diözesen Lateinamerikas. Papst Pius XII. legte zum Abschluss des Marianischen Jahres 1954 mit der Enzyklika Ad caeli reginam das Ideenfest Maria Königin für die Gesamtkirche auf den 31. Mai. Der römische Generalkalender verlegte 1969 das Fest auf den 22. August, den Oktavtag des Hochfestes Mariäe Himmelfahrt, zu dem es in innerer Beziehung steht. Der früher am 22. August gefeierte Gedenktag des Unbefleckten Herzens Mariä wurde auf den Tag nach dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu gelegt.
Patrozinien und Patronate
- Kirchen: siehe Maria-Königin-Kirche, Maria-Rosenkranzkönigin-Kirche
- Missionsschwestern Königin der Apostel zu Wien
- Taufnamen: siehe Regina (Vorname)
- Länder: siehe , Reina de Colombia
Anrufungen in der Lauretanischen Litanei
Die Lauretanische Litanei enthält die folgenden Anrufungen Mariens als Königin:
- Königin der Engel (Regina angelorum, 2. August)
- Königin der Patriarchen (Regina patriarcharum)
- Königin der Propheten (Regina prophetarum)
- Königin der Apostel (Regina apostolorum, 5. September)
- Königin der Märtyrer (Regina martyrum)
- Königin der Bekenner (Regina confessorum)
- Königin der Jungfrauen (Regina virginum)
- Königin aller Heiligen (Regina sanctorum omnium, 31. Mai)
- Königin, ohne Erbsünde empfangen (Regina sine labe originali concepta, 8. Dezember)
- Königin, aufgenommen in den Himmel (Regina in caelum assumpta, 15. August)
- Königin vom heiligen Rosenkranz (Regina sacratissimi rosarii, 7. Oktober, Rosenkranzfest)
- Königin der Familien (Regina familiarum)
- Königin des Friedens (Regina pacis)
Literatur
- Elmar Fastenrath und Friederike Tschochner: Königtum Mariens. In: Remigius Bäumer, Leo Scheffczyk (Hrsg.): Marienlexikon. Band 3, St. Ottilien 1991, S. 589–593 (Fastenrath zur Literatur), 593–596 (Tschochner zur Kunstgeschichte) ISBN 3-88096-893-4.
- Wolfgang Fauth: Himmelskönigin. In: Ernst Dassmann (Hrsg.): Reallexikon für Antike und Christentum. Bd. 15, Hiersemann, Stuttgart 1991, Sp. 226–233.
- Christa Ihm: Die Programme der christlichen Apsismalerei vom vierten Jahrhundert bis Mitte des achten Jahrhunderts. 2. Auflage, Franz Steiner, Stuttgart 1992, S. 55–68.
- Engelbert Kirschbaum (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. 3. Bd., Freiburg i. Br. 1971, Sp. 157–161.
- Gerhard Steigerwald: Das Königtum Mariens in Literatur und Kunst der ersten sechs Jahrhunderte. Freiburg i. Br. 1965 (Maschinenschriftliche theologische Dissertation).
- Gerhard Steigerwald: Purpurgewänder biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungsträger in der frühchristlichen Kunst. In: Hereditas. Studien zur Alten Kirchengeschichte. Band 16, 1999, S. 69–147.
Bilder
- Alexandrinische Weltchronik (392–412) 7v: Jesus, Maria, Elisabeth
- Maria-Krönungs-Altar, Altenberger Dom (15. Jahrhundert): Krönung Mariens durch die heiligste Dreifaltigkeit
- Trinitarische Marienkrönung im Altarretabel der Marienkirche in Wittstock (Claus Berg, um 1530)
Einzelnachweise
- W.F. Volbach: Frühchristliche Kunst. Hirmer-Verlag, München 1958, Taf. 112.
- J. Kollwitz: Oströmische Plastik der theodosianischen Zeit. In: Studien zur spätantiken Kunstgeschichte. Band 12. Berlin/Leipzig 1941, S. 181–184 Taf. 53.
- Gerhard Steigerwald: Das Königtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte. In: Marianum. Band 37, 1975, S. 17 f.
- R. Sörries: Christlich-antike Buchmalerei im Überblick. Wiesbaden 1993, Taf. 46, VIID und E Verso.
- J. Wilpert/W. N. Schumacher: Die römischen Mosaiken und kirchlichen Bauten vom 4. bis 13. Jahrhundert. Freiburg i.Br. 1976, S. 317 Taf. 61–63.
- Gerhard Steigerwald: Das Königtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte. In: Marianum. Band 37, 1975, S. 19–22.
- Gerhard Steigerwald: Das Königtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte. In: Marianum. Band 37, 1975, S. 26–29.
- Gerhard Steigerwald: Das Königtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte. In: Marianum. Band 37, 1975, S. 36–38.
- Gerhard Steigerwald: Das Königtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte. In: Marianum. Band 37, 1975, S. 39–47.
- W. Hahn: Moneta imperii byzantini. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Veröffentlichungen der Numismatischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Wien 1975, Taf. 5,50b (Follis (Kupfermünze) Kaiser Justin II. und Kaiserin Sophia.).
- F.W. Deichmann: Frühchristliche Bauten und Mosaiken von Ravenna. Wiesbaden 1958, Taf. 112, 113 (Beispiel: Ravenna, S. Apollinare Nuovo, Thronende Maria Regina (Taf. 112) und Thronender Christus (Taf. 113)).
- Gerhard Steigerwald: Purpurgewänder biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungsträger in der frühchristlichen Kunst. In: Hereditas. Studien zur Alten Kirchengeschichte. Band 16. Borengässer, Bonn 1999, S. 83 f.
- Wolfgang Fritz Volbach: Elfenbeinarbeiten der Spätantike und des frühen Mittelalters. 3. Auflage. Mainz 1976, S. 91 Nr. 137 Taf. 71.
- André Grabar: Die Kunst im Zeitalter Justinians vom Tod Theodosius’ I. bis zum Vordringen des Islam. München 1967, Abb. 144.
- M. Andaloro: Santa Maria Antiqua tra Roma e Bisanzio. Milano 2016, S. 154- 159 mit Bildern.
- Gerhard Steigerwald: Purpurgewänder biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungsträger in der frühchristlichen Kunst. In: Ernst Dassmann und Hermann-Josef Vogt (Hrsg.): Hereditas. Studien zur Alten Kirchengeschichte. Band 16. Bonn 1999, S. 123–133.
- B. Brenk: Papal Patronage in a Greek Church in Rome. In: J. Osborne, J. R. Brandt, G. Motganti (Hrsg.): Santa Maria Antiqua al Foro Romano cento anni dopo. Atti del Colloquio internazionale Roma, 5-6 maggio 2000. Rom 2004, S. 68, 74.
- Maria Andaloro: I mosaici parietali di Durazzo o dell' origine constanopolitana del tema iconografico di Maria regina. In: Otto Feld, Urs Peschlow (Hrsg.): Studien zur spätantiken und byzantinischen Kunst gewidmet F. W. Deichmann. Band 3. Bonn 1986, S. 103–112 Taf. 36, 1–3.
- Gerhard Steigerwald: Purpurgewänder biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungsträger in der frühchristlichen Kunst. In: Ernst Dassmann, Hermann-Josef Vogt (Hrsg.): Hereditas. Studien zur Alten Kirchengeschichte. Band 16. Bonn 1999, S. 133–143.
- A. Grabar: Die Kunst im Zeitalter Justinians vom Tod Theodosius’ I. bis zum Vordringen des Islam. München 1967, Abb. 358.
- H. Belting: Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst. 3. unveränderte Auflage. München 1993, S. 143–148 Farbtaf. II.
- Gerhard Steigerwald: Purpurgewänder biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungsträger in der frühchristlichen Kunst. In: Ernst Dassmann, Hermann-Josef Vogt (Hrsg.): Hereditas. Studien zur Alten Kirchengeschichte. Bonn 1999, S. 118.
- H. Belting: Eine Privatkapelle im mittelalterlichen Rom. In: Dumbarton Oaks Papers. Band 41, 1987, S. 57.
- J. Kollwitz: Christus Basileus. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 2, 1954, S. 1257–1262.
- R. Delbrueck: Die Consulardiptychen und verwandte Denkmäler. In: Studien zur spätantiken Kunstgeschichte. Band 2. Berlin/Leipzig 1929, S. 55.
- W. Fauth: Himmelskönigin. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 15. Stuttgart 1991, Sp. 226–233.
- G. M. Alberelli: L' eresia dei collyridiani e il culto paleocristiano di Maria. In: Marianum. Band 3, 1941, S. 187–191.
- W. H. Roscher: Isis. In: Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2/1. Leipzig 1890, Sp. 360–548.
- M. Errington: Christian accounts of the religious legislation of Theodosius I. In: Klio. Nr. 79, 1997, S. 398–443.
- W. Fauth: Himmelskönigin. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 15. Stuttgart 1991, Sp. 228.
- Friederike Tschochner: Königtum Mariens in der Kunst. In: Marienlexikon. Band 3. St. Ottilien 1991, S. 594 bis 596.
- www.kirchenweb.at: Mariä Königin Lexikon – Heilige Maria Mutter Gottes. Abgerufen am 5. November 2017.
- Ad caeli reginam. Heiliger Stuhl, abgerufen am 11. Januar 2011.
- www.katholische-kirche-steiermark.at: Dekanat Feldbach – Katholische Kirche Steiermark. Diözese Graz-Seckau/Katholische Kirche Steiermark, abgerufen am 5. November 2017 (Patroziniumsangabe in Infobox).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Maria Konigin lateinisch Maria Regina ist ein Marientitel Die Verehrung Mariens als Konigin hat sich im Laufe der ersten Jahrhunderte in der christlichen Literatur und Kunst in Theologie und in der Frommigkeit der Glaubigen in Stufen herausgebildet Der Werdegang der koniglichen Verehrung Mariens im ersten JahrtausendBiblische Grundlage Bei der Verkundigung wird Maria zur Mutter des Sohnes Gottes und des Konigs David berufen Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben und er wird uber das Haus Jakob auf ewig Konig sein und seiner Herrschaft wird kein Ende sein Lk 1 32 33 EU Darauf bezieht sich die spatere Glaubensuberzeugung dass Maria als Mutter des Messiaskonigs an seiner koniglichen Wurde teilhat Fruhe Ansatze Ende 4 Jahrhundert Anfang 5 Jahrhundert Die fruhesten Ansatze zu einer koniglichen Verehrung der Muttergottes zeigen sich im spaten 4 Jahrhundert in der Kunst beziehungsweise zu Beginn des 5 Jahrhunderts in der Literatur Vor dem 5 Jahrhundert war die Muttergottes in schlichten Kleidern dargestellt worden in der Literatur ohne irgendwelches hofische Milieu Auf den Szenen der Anbetung durch die Weisen des Silberreliquiars von San Nazaro Maggiore in Mailand vor 382 und auf einer Reliefplatte im Musee Lavigerie in Karthago um 430 die nach dem Vorbild einer Audienz am Kaiserhof gestaltet sind erscheint Maria erstmals als Angehorige des Konigshofes Christi Etwas spater finden sich auch in der Literatur Hinweise auf die Zugehorigkeit Mariens zum Hof des Christkonigs Prudentius nach 405 macht ebenfalls im Zusammenhang mit der hofischen Gestaltung der Huldigung durch die Weisen darauf aufmerksam wahrend Severian von Gabala nach 408 bei der Illustration der Wurde Mariens sagt dass die heilige Jungfrau zur Konigsburg berufen wurde um der gottlichen Mutterschaft zu dienen Koniginmutter Erste Halfte des 5 Jahrhunderts Rom S Maria Maggiore Triumphbogen Die Huldigung der Weisen Maria als Koniginmutter 434 Im Laufe der ersten Halfte des 5 Jahrhunderts wurde die Muttergottes erstmals in Kunst und Literatur mit einem hofischen Attribut bedacht und zwar als Koniginmutter aber noch nicht als Konigin Auch hiervon gibt die Kunst die fruheste Kunde Auf der Alexandrinischen Weltchronik 392 412 ist sie mit ihrem Kind auf dem Arm und wie Jesus Christus in der schwarzroten Farbe des kostbaren kaiserlichen Blattapurpurs dargestellt Auf den Triumphbogenmosaiken von S Maria Maggiore in Rom vollendet 434 ist Maria mit der goldenen Cyclas dem Hofgewand der Regia Matrona und heiligen Jungfrau im Himmel bekleidet Die goldene Cyclas war das Hofkostum einer Koniginmutter oder auch der Kaiserin die noch nicht zur Augusta Kaiserin erhoben war Die literarischen Zeugnisse folgen bald darauf Hesychius von Jerusalem nach 450 preist die Jungfrau Maria als Mutter des himmlischen Konigs und der Kirchenlehrer Petrus Chrysologus Metropolit von Ravenna ca 450 huldigt ihrer als Domina als Herrin und als Genitrix Dominatoris als Mutter des Herrschers Die himmlische Konigin an der Seite des himmlischen Konigs spates 5 Jahrhundert Erst im spaten 5 Jahrhundert begann man Maria als himmlisches Gegenstuck der irdischen Konigin zu verehren und diese Wurde immer genauer zu umschreiben Zunachst ehrte man sie in der Literatur mit Bezeichnungen wie himmlische Konigin Chrysipp von Jerusalem 479 und in mehreren lateinischen Predigten als Domina nostra unsere Herrin auch ein Titel der Kaiserin Es blieb bis in die zweite Halfte des 6 Jahrhunderts offen welche Vorstellungen man mit diesen Bezeichnungen verband Erst dann vollendete sich das literarische Bild der Regina Maria Nun legte man die Vorstellungen vom Konigtum Mariens aus Die fruhesten Belege stammen aus Schriften der Kaiserstadt Konstantinopel und beziehen das Konigtum Mariens zunachst auf den byzantinischen Kaiser seine Herrschaftsaufgaben und auf den inneren und ausseren Schutz des Reiches Den Hohepunkt in der Interpretation der koniglichen Wurde Mariens bildet das Carmen in laudem sanctae Mariae des Venantius Fortunatus um 600 geschrieben in der Kaiserstadt Ravenna Danach erstreckt sich das Konigtum Mariens uber den Himmel die Erde und die Unterwelt mit ihren Bewohnern also uber den ganzen Kosmos Die Mutter Jesu Christi herrscht aber nicht eigenstandig sondern an der Seite ihres Sohnes des allmachtigen himmlischen Konigs und ist ihm untertan Zeichen dafur ist dass sie die kaiserlichen Insignien und ihr Amtskleid von ihm empfangen hat und er sie auf seinem Thron Platz nehmen liess In der bildenden Kunst entstand in diesem Milieu zu Beginn des 6 Jahrhunderts ein neuer Typ des Marienbildes der sich am spatantiken Bild des thronenden byzantinischen Kaiserpaares orientiert Maria thront wie die Kaiserin zum Kaiser neben ihrem Sohn auf einem eigenen Edelsteinthron ist wie der himmlische Konig mit einem kaiserlichen Nimbus ausgezeichnet von Engeln umgeben und in Purpurgewander gehullt in die blattapurpurne Stola mit Palla Die Muttergottes zwischen Engeln um 526 Mosaik in Sant Apollinare Nuovo in Ravenna Die Muttergottes erscheint an der Seite ihres Sohnes des himmlischen Konigs wie die Kaiserin im byzantinischen Reich an der Seite ihres Gemahls Allerdings darf trotz der Nahe zum kaiserlichen Reprasentationsbild nicht die Distanz zu ihm ubersehen werden Sie kommt im Verzicht der himmlischen Majestaten auf die wichtigsten Insignien des Kaiserin und des Kaisers zum Ausdruck das kaiserliche Diadem die kaiserlichen Amtskostume Purpurchlamys und die kaiserliche Triumphaltrabea sowie die edelsteinbesetzten Schuhe Diese Unterschiede sollen darauf aufmerksam machen dass das Konigtum Jesu Christi und Mariens anderer Natur ist als das irdische Herrschertum und Christus und seine die Mutter keine Herrscher dieser Welt sondern himmlische Majestaten sind Dieses Bild der Maria Konigin auf dem Edelsteinthron und in diesem Purpurkleid blieb fur die nachsten Jahrhunderte das bestimmende Maria Konigin Bild in West und Ostrom Dabei wird im Laufe der Zeit Mariens Konigtum naher durch weitere konigliche Insignien erlautert Kranz aus der Hand Gottes und der Himmelsglobus die ihr prasentiert werden aber auch durch die verschiedenen ikonographischen Beigaben Engel Apostel Heilige Bischofe als Reprasentanten der Kirche mit ihren spezifischen Aufgaben im Reich Christi Die Konigin des Weltalls an der Seite ihres Sohnes im Verlauf des 6 Jahrhunderts Berlin Bode Museum Diptychon mit Christus und der Gottesmutter Konstantinopel 520 550 Dieses Thema ist in der bildenden Kunst schon fruher als in der Literatur greifbar Auf einem Elfenbeindiptychon im Bode Museum zu Berlin zwischen 520 und 550 und auf dem Apsismosaik der Panagia Angeloktistos zu Kiti auf Zypern eher 7 Jahrhundert weist ein Himmelsglobus auf die Herrschaft uber den Kosmos hin Auf dem Elfenbeindiptychon thront die Mutter Jesu wie die Kaiserin Theodora auf ihrem Mosaik in S Vitale in Ravenna unter einer muschelformigen Apsis in den Zwickeln sind Mond und Sonne angebracht die Zeichen der kosmischen Herrschaft und der kosmische Globus wird von einem der beiden Engel auf dem Apsismosaik von zwei Engeln dem Kind und seiner Mutter dargebracht Weil Maria den Pantokrator den Allherrscher Christus geboren hat nimmt sie an seiner Herrschaft uber das All teil Sie tragt dabei ihr traditionelles Gewand als Konigin also keine kaiserliche Tracht Maria Augusta Kaiserin 2 Halfte des 6 Jahrhunderts Rom S Maria Antiqua unterste Schicht des Palimpsestfreskos Maria als byzantinische Kaiserin 565 578 Einen Umschwung in der Darstellung der Maria Regina bedeutete es als man zur Zeit der Kaiserin Sophia der Gemahlin Justins II 565 578 Maria mit ihrem Sohn auf der Wand eines byzantinischen Amtsgebaudes an der Rampe zum Kaiserpalast auf dem romischen Palatin mit dem Juwelendiadem und in der Triumphaltrabea einer byzantinischen Kaiserin auf einem kaiserlichen Lyrathron sitzend darstellte Zwei Engel huldigen ihnen mit einer goldenen Krone in Handen Die himmlische Konigin wurde damit auch zur Kaiserin des ostromischen Reiches gemacht und man verband Regierung Einheit und Wohl des Staates mit ihr Es erscheint denkbar dass dieses Maria Kaiserin Bild nach dem Sieg der Byzantiner uber die Ostgoten und der erneuten Eingliederung Roms in das byzantinische Reich die Aufgabe hatte das alte Rom mit dem neuen Rom und seinem Kaiserhaus zu verbinden und diese Verbindung zu festigen Auf die Politisierung des Maria Konigin Bildes konnte hinweisen dass man es spater verschwinden liess als man das Amtsgebaude in eine Kirche umwandelte Diese Tendenz zur Politisierung des Marienbildes fand einen Hohepunkt im Bild Mariens als Kaiserin in einer byzantinischen Kapelle im Amphitheater von Durres Albanien vor 630 Durres Amphitheater Kapelle Mosaik Maria als himmlische Kaiserin mit Kreuz und Himmelsglobus vor 630 Maria im Juwelendiadem und der Triumphaltrabea der Kaiserin tragt das Siegeszeichen der verchristlichten Victoria das Kreuz Christi in der Rechten und den Himmelsglobus der mit den Tierkreiszeichen und der Sonne versehen ist in der Linken Die himmlische Kaiserin ist die personifizierte Siegeskraft Christi und Herrscherin uber den Kosmos und Friedensbringerin Der Urtyp dieses Bildes scheint im Kontext des gewaltigen Sieges der Byzantiner uber Awaren und Slawen 626 vor Konstantinopel also nach 626 dort entstanden zu sein In Dyrrachium das von Slawen umgeben und bedroht ist ist dem Bild der himmlischen Kaiserin die Aufgabe zugedacht das Vertrauen in die Siegeskraft und Friedensmacht Mariens zu starken Dieses Bild der Maria Kaiserin im Juwelendiadem und der Amtstracht der Augusta blieb zusammen mit dem Maria Augusta Bild in Rom eine Ausnahmeerscheinung in der Ikonographie der Maria Konigin Heilige Jungfrau und Konigin spatestens ab dem 8 Jahrhundert Rom S Maria in Trastevere Ikone Maria della Clemenza Beginn 8 Jahrhundert Eine besondere Variante des Marienbildnisses das bis auf ein Beispiel bis zum zwolften Jahrhundert nur in der Stadt Rom anzutreffen war ist das Bild der heiligen Jungfrau und Konigin Maria Dessen kennzeichnendes Attribut ist die von S Maria Maggiore in Rom bekannte Cyclas der geweihten Jungfrau im Himmel Maria tragt sie zudem auf dem Reliquiar von Grado 6 Jahrhundert dem nachsten Beispiel Sie thront mit ihrem Sohn auf dem kaiserlichen Lyrathron ausgezeichnet mit einem kaiserlichen Nimbus und dem Kreuzzepter aber ohne kaiserliches Juwelendiadem Dieses erscheint erst zu Beginn des 8 Jahrhunderts auf der Marienikone der Madonna della Clemenza in Santa Maria in Trastevere in Rom Durch das Juwelendiadem wird das Konigtum Mariens besonders sichtbar gemacht aber auch ihre gottgeweihte Jungfraulichkeit durch die Cyclas die zum Zeichen der koniglichen Wurde mit Perlen und Edelsteinen besetzt ist Die Besonderheit dieses Bildnisses besteht darin dass Parallelen zum byzantinischen Kaiserinnenbild vermieden werden Maria tragt kein byzantinisches Augusta Diadem und nicht die Amtstracht einer Augusta Dieser Bildtyp ist offensichtlich in der Umgebung des Papsttums entstanden Die Papste wollten wohl durch die Einzigartigkeit ihres Maria Koniginbildes die sich in der Distanz zu den Insignien der Augusta zeigt ihre Eigenstandigkeit gegenuber den byzantinischen Herrschern demonstrieren H Belting schreibt Maria sei seit Johannes VII 705 707 der eigentliche Souveran Roms und der Papst ihr Stellvertreter gewesen Mogliche Faktoren fur die Entstehung der koniglichen Verehrung Mariens Der Gedanke die Mutter Jesu mit koniglicher Wurde auszuzeichnen wurde wohl durch die in fruhbyzantinischer Zeit einsetzende Verherrlichung Christi beeinflusst Diese wurde durch die Lehre des Konzils von Nikaia 325 von der Wesensgleichheit des Sohnes Gottes mit Gott dem Vater und der christologischen Begrundung des christlichen Kaisertums angeregt Auf dieser Basis zeichnete man Christus nicht nur mit Titeln des Kaisers aus sondern betrachtete sein Leben und alle Lebensbereiche unter kaiserlichem Aspekt Das Leben Christi schilderte man als das Leben eines Kaisers den Himmel als kaiserliche Stadt mit dem Thronsaal in dem Christus auf kaiserlichem Thron umgeben von den Engeln thront In dieser Umgebung wurden die Engel zu Thronassistenten die Apostel und Martyrer zu Hofbeamten und zum himmlischen Magistrat In diesem Umfeld stellte sich wie von selbst die Aufgabe auch der Mutter des himmlischen Konigs einen ihr entsprechenden Hofrang und entsprechende Wurdezeichen zu verleihen Fur sie war der Titel Koniginmutter mit entsprechenden Wurdezeichen wohl selbstverstandlich Zumal nach einem kaiserlichen Gesetz des 5 Jahrhunderts weibliche Angehorige von Amtstragern aber doch nur seine Ehefrau und seine Mutter dem Amtstrager entsprechende Kleider und Sedilien benutzen durften Die Regina Maria und die heidnischen Himmelskoniginnen Die Verehrung Mariens als Himmelskonigin entwickelte sich in einer Welt des Heidentums Diese war gepragt von dem Kult der Himmelskoniginnen verschiedener Religionen Als Himmelskonigin verehrte man in weiten Gegenden des Romischen Reiches die Gottin Tanit aus dem arabisch kanaanaischen Raum kommend am weitesten verbreitet war wohl der Kult der agyptischen Gottin Isis die man als Regina caeli anrief und schliesslich die Gottin Juno Angesichts des Kuchenopfers der arabischen Kollyridianer an Maria das an den Tanitkult erinnert erwog man ob sich nicht der Marientitel Regina caeli von da herleite Die nur sporadische Bezeugung dieses Titels der Tanit und dazu noch in exklusiven Kreisen bietet fur diese Herleitung eine wohl zu schmale Basis gegenuber der weltweiten Verbreitung der Verehrung Mariens als Regina caeli in der kirchlichen Glaubenswelt Ausserdem gibt es fur diese These keine ikonographischen Anhaltspunkte Dieselben Argumente ausser der Exklusivitat wurden auch gegen eine Herleitung aus dem Isiskult sprechen Seit 395 waren die heidnischen Kulte und damit auch die Isisreligion aus der Offentlichkeit des Romischen Reiches verbannt und damit wohl auch eine entscheidende Einflussnahme ausgeschlossen Bei der Frau nach Apokalypse 12 mit der Sonne bekleidet den Mond zu ihren Fussen mit zwolf Sternen um das Haupt wird zur Herkunft auf die Gottin Juno verwiesen Sie wurde als Regina caeli mit einem Kranz von zwolf Juwelen auf dem Haupt dargestellt Dieser Text wurde seit dem 4 Jahrhundert zunachst auf die Kirche bezogen und erst im 6 Jahrhundert auf Maria Diese Interpretation musste sich nicht unbedingt am Junokult orientieren sondern wurde schon durch die uberragende Stellung der Mutter Jesu seit dem Konzil von Ephesus 431 und ihrer machtvollen Stellung als Regina caeli erklart Selbstverstandlich war das religiose Fluidum in der spatantiken Offentlichkeit nicht frei von der Erinnerung an die machtigen heidnischen Gottinnen ihren Titeln und ihren Geschichten Manche davon kann man wohl auch fur die Mutter Jesu als zutreffend empfunden haben und konnten daher das Bild von dem Konigtum Mariens mitgepragt haben Doch das Konigtum dieser heidnischen Gottinnen unterschied sich fundamental von dem Mariens Sie waren als hochste Gottinnen allmachtige Herrscherinnen Zudem war fur den Titel Regina caeli nicht diese Umfeld das pragende Motiv sondern die parallele Sicht zwischen dem irdischen Romischen Reich und dem himmlischen Reich massgebend Es lag die Folgerung nahe wie zum irdischen Reich neben dem Kaiser Konig eine Kaiserin Konigin gehort so auch zum himmlischen Reich neben Christus als Konig eine Konigin seine Mutter Maria Die Verehrung Mariens als Konigin im zweiten JahrtausendDie Intensivierung dieses Kultes Die Verehrung Mariens als Konigin wurde im zweiten Jahrtausend mit gesteigerter Intensitat vor allem im Westen weiter gepflegt Das Bild der gekronten Himmelskonigin wurde im hohen Mittelalter im Westen zum vorherrschenden Typus des Marienbildes Rom S Maria Maggiore Apsismosaik 1288 1292 Kronung Mariens zur Regina caeli In den folgenden Jahrhunderten wurden ihm noch weitere Hoheitszeichen hinzugefugt etwa um 1180 in Spanien der auf Konig Salomon verweisende Lowe am Thron Mariens Der Lowenthron spielt auf Mariens Weisheit und konigliche Abstammung an Zur Zeit der Gegenreformation wurde das Bild der Madonna die auf einer Mondsichel steht mit weiteren Attributen versehen Auf dem Kopf tragt die himmlische Konigin eine Krone in der rechten Hand das Zepter auf dem linken Arm das segnende Kind oder die Weltkugel Das Konigtum Mariens bezieht sich in der Frommigkeit des Mittelalters mehr auf die Macht ihrer Furbitte ein konigliches Prarogativ das im Recht des Konigs zum Schutze der Hilfsbedurftigen seinen Ursprung hatte Von Paris aus verbreitete sich nach der Seeschlacht von Lepanto 1571 ein neues Koniginnenbild das Bild Mariens als Konigin des Friedens Im Verlauf der demokratischen Stromungen des 20 Jahrhunderts busste das Bild und die Verehrung Mariens als Konigin an Strahlkraft und Verbreitung ein Die Maria Konigin Feste Im 19 Jahrhundert begann man in einzelnen Ordensgemeinschaften und Diozesen Maria Konigin Feste zu feiern so etwa 1845 in Ancona zu Ehren der Konigin aller Heiligen wie auch 1870 in Spanien und in einigen Diozesen Lateinamerikas Papst Pius XII legte zum Abschluss des Marianischen Jahres 1954 mit der Enzyklika Ad caeli reginam das Ideenfest Maria Konigin fur die Gesamtkirche auf den 31 Mai Der romische Generalkalender verlegte 1969 das Fest auf den 22 August den Oktavtag des Hochfestes Mariae Himmelfahrt zu dem es in innerer Beziehung steht Der fruher am 22 August gefeierte Gedenktag des Unbefleckten Herzens Maria wurde auf den Tag nach dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu gelegt Patrozinien und Patronate Kirchen siehe Maria Konigin Kirche Maria Rosenkranzkonigin Kirche Missionsschwestern Konigin der Apostel zu Wien Taufnamen siehe Regina Vorname Lander siehe Reina de ColombiaAnrufungen in der Lauretanischen Litanei Die Lauretanische Litanei enthalt die folgenden Anrufungen Mariens als Konigin Konigin der Engel Regina angelorum 2 August Konigin der Patriarchen Regina patriarcharum Konigin der Propheten Regina prophetarum Konigin der Apostel Regina apostolorum 5 September Konigin der Martyrer Regina martyrum Konigin der Bekenner Regina confessorum Konigin der Jungfrauen Regina virginum Konigin aller Heiligen Regina sanctorum omnium 31 Mai Konigin ohne Erbsunde empfangen Regina sine labe originali concepta 8 Dezember Konigin aufgenommen in den Himmel Regina in caelum assumpta 15 August Konigin vom heiligen Rosenkranz Regina sacratissimi rosarii 7 Oktober Rosenkranzfest Konigin der Familien Regina familiarum Konigin des Friedens Regina pacis LiteraturElmar Fastenrath und Friederike Tschochner Konigtum Mariens In Remigius Baumer Leo Scheffczyk Hrsg Marienlexikon Band 3 St Ottilien 1991 S 589 593 Fastenrath zur Literatur 593 596 Tschochner zur Kunstgeschichte ISBN 3 88096 893 4 Wolfgang Fauth Himmelskonigin In Ernst Dassmann Hrsg Reallexikon fur Antike und Christentum Bd 15 Hiersemann Stuttgart 1991 Sp 226 233 Christa Ihm Die Programme der christlichen Apsismalerei vom vierten Jahrhundert bis Mitte des achten Jahrhunderts 2 Auflage Franz Steiner Stuttgart 1992 S 55 68 Engelbert Kirschbaum Hrsg Lexikon der christlichen Ikonographie 3 Bd Freiburg i Br 1971 Sp 157 161 Gerhard Steigerwald Das Konigtum Mariens in Literatur und Kunst der ersten sechs Jahrhunderte Freiburg i Br 1965 Maschinenschriftliche theologische Dissertation Gerhard Steigerwald Purpurgewander biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungstrager in der fruhchristlichen Kunst In Hereditas Studien zur Alten Kirchengeschichte Band 16 1999 S 69 147 BilderAlexandrinische Weltchronik 392 412 7v Jesus Maria Elisabeth Maria Kronungs Altar Altenberger Dom 15 Jahrhundert Kronung Mariens durch die heiligste Dreifaltigkeit Trinitarische Marienkronung im Altarretabel der Marienkirche in Wittstock Claus Berg um 1530 EinzelnachweiseW F Volbach Fruhchristliche Kunst Hirmer Verlag Munchen 1958 Taf 112 J Kollwitz Ostromische Plastik der theodosianischen Zeit In Studien zur spatantiken Kunstgeschichte Band 12 Berlin Leipzig 1941 S 181 184 Taf 53 Gerhard Steigerwald Das Konigtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte In Marianum Band 37 1975 S 17 f R Sorries Christlich antike Buchmalerei im Uberblick Wiesbaden 1993 Taf 46 VIID und E Verso J Wilpert W N Schumacher Die romischen Mosaiken und kirchlichen Bauten vom 4 bis 13 Jahrhundert Freiburg i Br 1976 S 317 Taf 61 63 Gerhard Steigerwald Das Konigtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte In Marianum Band 37 1975 S 19 22 Gerhard Steigerwald Das Konigtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte In Marianum Band 37 1975 S 26 29 Gerhard Steigerwald Das Konigtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte In Marianum Band 37 1975 S 36 38 Gerhard Steigerwald Das Konigtum Mariens in der Literatur der ersten sechs Jahrhunderte In Marianum Band 37 1975 S 39 47 W Hahn Moneta imperii byzantini In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Hrsg Veroffentlichungen der Numismatischen Kommission der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Band 4 Wien 1975 Taf 5 50b Follis Kupfermunze Kaiser Justin II und Kaiserin Sophia F W Deichmann Fruhchristliche Bauten und Mosaiken von Ravenna Wiesbaden 1958 Taf 112 113 Beispiel Ravenna S Apollinare Nuovo Thronende Maria Regina Taf 112 und Thronender Christus Taf 113 Gerhard Steigerwald Purpurgewander biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungstrager in der fruhchristlichen Kunst In Hereditas Studien zur Alten Kirchengeschichte Band 16 Borengasser Bonn 1999 S 83 f Wolfgang Fritz Volbach Elfenbeinarbeiten der Spatantike und des fruhen Mittelalters 3 Auflage Mainz 1976 S 91 Nr 137 Taf 71 Andre Grabar Die Kunst im Zeitalter Justinians vom Tod Theodosius I bis zum Vordringen des Islam Munchen 1967 Abb 144 M Andaloro Santa Maria Antiqua tra Roma e Bisanzio Milano 2016 S 154 159 mit Bildern Gerhard Steigerwald Purpurgewander biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungstrager in der fruhchristlichen Kunst In Ernst Dassmann und Hermann Josef Vogt Hrsg Hereditas Studien zur Alten Kirchengeschichte Band 16 Bonn 1999 S 123 133 B Brenk Papal Patronage in a Greek Church in Rome In J Osborne J R Brandt G Motganti Hrsg Santa Maria Antiqua al Foro Romano cento anni dopo Atti del Colloquio internazionale Roma 5 6 maggio 2000 Rom 2004 S 68 74 Maria Andaloro I mosaici parietali di Durazzo o dell origine constanopolitana del tema iconografico di Maria regina In Otto Feld Urs Peschlow Hrsg Studien zur spatantiken und byzantinischen Kunst gewidmet F W Deichmann Band 3 Bonn 1986 S 103 112 Taf 36 1 3 Gerhard Steigerwald Purpurgewander biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungstrager in der fruhchristlichen Kunst In Ernst Dassmann Hermann Josef Vogt Hrsg Hereditas Studien zur Alten Kirchengeschichte Band 16 Bonn 1999 S 133 143 A Grabar Die Kunst im Zeitalter Justinians vom Tod Theodosius I bis zum Vordringen des Islam Munchen 1967 Abb 358 H Belting Bild und Kult Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst 3 unveranderte Auflage Munchen 1993 S 143 148 Farbtaf II Gerhard Steigerwald Purpurgewander biblischer und kirchlicher Personen als Bedeutungstrager in der fruhchristlichen Kunst In Ernst Dassmann Hermann Josef Vogt Hrsg Hereditas Studien zur Alten Kirchengeschichte Bonn 1999 S 118 H Belting Eine Privatkapelle im mittelalterlichen Rom In Dumbarton Oaks Papers Band 41 1987 S 57 J Kollwitz Christus Basileus In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 2 1954 S 1257 1262 R Delbrueck Die Consulardiptychen und verwandte Denkmaler In Studien zur spatantiken Kunstgeschichte Band 2 Berlin Leipzig 1929 S 55 W Fauth Himmelskonigin In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 15 Stuttgart 1991 Sp 226 233 G M Alberelli L eresia dei collyridiani e il culto paleocristiano di Maria In Marianum Band 3 1941 S 187 191 W H Roscher Isis In Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 2 1 Leipzig 1890 Sp 360 548 M Errington Christian accounts of the religious legislation of Theodosius I In Klio Nr 79 1997 S 398 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