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Maria Wörth slow Otok ist eine Gemeinde mit 1661 Einwohnern Stand 1 Jänner 2025 im Bezirk Klagenfurt Land in Österreich

Maria Wörth

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Maria Wörth
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Maria Wörth (slow.: Otok) ist eine Gemeinde mit 1661 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Klagenfurt-Land in Österreich, im Bundesland Kärnten, dessen gleichnamige Ortschaft Maria Wörth auf einer Halbinsel am südlichen Ufer des Wörthersees liegt. Die namensgebende Kirche wurde schon im 9. Jahrhundert als „Maria Werd“ urkundlich erwähnt.

Maria Wörth
Wappen Österreichkarte
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Kärnten Kärnten
Politischer Bezirk: Klagenfurt-Land
Kfz-Kennzeichen: KL
Hauptort: Maria Wörth/Reifnitz
Fläche: 17,40 km²
Koordinaten: 46° 37′ N, 14° 10′ O46.61638888888914.161388888889450Koordinaten: 46° 36′ 59″ N, 14° 9′ 41″ O
Höhe: 450 m ü. A.
Einwohner: 1.661 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 95 Einw. pro km²
Postleitzahl: 9082
Vorwahlen: 0 42 73
Gemeindekennziffer: 2 04 19
NUTS-Region AT211
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Wörthersee-Süduferstraße 115
9081 Reifnitz
Website: www.maria-woerth.info
Politik
Bürgermeister: Markus Perdacher (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(15 Mitglieder)

5 ÖVP, 3 Bürgerliste Maria Wörth lebenswert + Grüne, 5 SPÖ, 2 FPÖ

5
5
3
2
5 5 3 2 
Insgesamt 15 Sitze
  • ÖVP: 5
  • SPÖ: 5
  • GRÜNE: 3
  • FPÖ: 2
Lage von Maria Wörth im Bezirk Klagenfurt-Land

Halbinsel Maria Wörth, gesehen vom Pyramidenkogel (2012)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geographie

Maria Wörth befindet sich etwa 14 Kilometer westlich von Klagenfurt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in hügeligem Gelände mit hohem Waldanteil über mehrere Kilometer entlang des südlichen (rechten) Seeufers.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde ist in die beiden Katastralgemeinden Maria Wörth und Reifnitz gegliedert. Ihnen zugeordnet sind folgende acht Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2025):

  • Maiernigg (Majernik) (24)
  • Maria Wörth (Otok) (142)
  • Oberdellach (Zgornje Dole) (71)
  • Raunach (Ravne) (164)
  • Reifnitz (Ribnica) (870)
  • St. Anna (Šentana) (51)
  • Sekirn (Sekira) (283)
  • Unterdellach (Spodnje Dole) (56)

Nachbargemeinden

Techelsberg Pörtschach Krumpendorf
Klagenfurt
Schiefling am Wörthersee Keutschach am See

Geschichte

Nachdem in der Mitte des 8. Jahrhunderts Missionare des Bistums Salzburg in das heutige Kärnten gekommen waren, erfolgte ab etwa 830 von Innichen aus durch das Bistum Freising die Tochtergründung Maria Wörth auf der Insel im Wörthersee. Die Halbinsel, auf der sich heute die gotische Wallfahrtskirche befindet, war bis 1770 eine Insel, was noch am Namen Wörth erkennbar ist. Der slowenische Name „Otok“ bedeutet ebenfalls „Insel“.

Um 875 wurde auf dem höchsten Punkt der Insel eine Marienkirche errichtet, in der die Reliquien der Märtyrer Primus und Felicianus beigesetzt wurden. Ausgehend vom Anwesen auf der Insel wurden in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts mehrere Kirchen in der Umgebung gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung Maria Wörths stammt aus dem Jahr 894.

Bischof Otto I. von Freising gründete zwischen 1146 und 1150 in Maria Wörth ein zweites Kollegiatstift in Kärnten. Eine weitere, kleinere Kirche, die heute noch unter dem Namen Rosenkranz- oder Winterkirche besteht, wurde 1155 geweiht. Beide Kirchen brannten im Jahr 1399 ab, wurden aber wieder neu errichtet. Um 1500 hatte das Bistum Freising seinen Einfluss in Kärnten verloren. Die Propstei fiel an das Stift Millstatt und wurde 1598 bei dessen Übernahme durch den Jesuitenorden aufgelöst. Nach der Aufhebung des Millstätter Klosters durch das Jesuitenverbot von 1773 und nachdem 1809 das Stift St. Paul wieder eröffnet wurde, übergab man diesem Maria Wörth sowie die Herrschaft Leonstein bei Pörtschach.

Mit der Glanfurt wurde 1770 ein künstlicher Abfluss des Wörthersees geschaffen, der Wasserspiegel des Sees sank und Maria Wörth wurde zur Halbinsel.

Bei der Konstituierung der politischen Gemeinden im Jahr 1850 kam die Katastralgemeinde Maria Wörth zur Ortsgemeinde Schiefling am Wörthersee und die Katastralgemeinde Reifnitz zur Ortsgemeinde Keutschach. 1903 wurde dann aus beiden die Gemeinde Maria Wörth gebildet. Im Nationalsozialismus mussten 1938 Maria Loretto und einige größere Seeparzellen an Klagenfurt abgetreten werden.

In den Jahren 1971 und 1972 wurden in Maria Wörth und Umgebung zwei Filme (Immer Ärger mit Hochwürden und Hochwürden drückt ein Auge zu) gedreht. Die römisch-katholische Kirche von Maria Wörth ist dabei die Kirche des Filmpfarrers.

Im September 2023 wird ein Masterplan zur Neugestaltung der Halbinsel verkündet, die im Grundbesitz von Land und katholischer Kirche steht. Motto: „Garten Eden am See“. Freier Blick auf den See und Seezugang für Fußgänger wird angestrebt. Ein Architektenwettbewerb wird geplant.

Bevölkerung

Staatsbürgerschaft, Religion

Nach der Volkszählung 2001 hat die Gemeinde Maria Wörth 1.258 Einwohner, davon sind 93,5 % österreichische, 3,3 % deutsche, 1,2 % bosnische und 1,0 % kroatische Staatsbürger.

Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 80,6 % der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 7,2 % und zum Islam 1,0 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 7,8 % der Einwohner.

Bevölkerungsentwicklung

Maria Wörth: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr  Einwohner
1869
  
513
1880
  
570
1890
  
605
1900
  
602
1910
  
619
1923
  
679
1934
  
800
1939
  
818
1951
  
1.234
1961
  
920
1971
  
1.092
1981
  
1.042
1991
  
1.067
2001
  
1.258
2011
  
1.492
2021
  
1.614
2024
  
1.648
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Wörth
  • Die Pfarr- und ehemalige Stiftskirche Hll. Primus und Felician liegt auf dem höchsten Punkt der Halbinsel. Die vermutlich unter Bischof Waldo von Freising (regierte 884–906) errichtete, urkundlich 894 erstmals erwähnte, in ihrem heutigen Erscheinungsbild spätgotische Kirche mit romanischem Kern diente als Translatio der Reliquien der Märtyrer Primus und Felicianus. Ab Ende des 9. Jahrhunderts war sie Urpfarre und Missionszentrum des Bistums Freising in Kärnten. Die Kirche ist heute durch ihre romantische Lage am See eine der beliebtesten Firmungs- und Hochzeitskirchen Kärntens.
  • Die Winterkirche (auch Rosenkranzerkirche genannt) liegt westlich und etwas unterhalb der Pfarrkirche und ist ein kleiner, von einer Friedhofsmauer umgebener Bau im Stil der frühmittelalterlichen Chorquadratkirchen. Es wird angenommen, dass die im Jahr 1155 urkundlich erwähnte Weihe einer Marienkirche die heutige Winterkirche betrifft, gesichert ist dies aber nicht. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche mit einem gratigen Kreuzgewölbe versehen; die unterwölbte Opfernische rechts neben dem Portal trägt die Jahreszahl 1540.
  • Das 1898 erbaute Schloss Reifnitz („Klein Miramar“) liegt auf einer Landzunge am Nordrand der Reifnitzer Bucht.
  • Die Villa Schwarzenfels in Maiernigg wurde 1893/94 vom Wiener Architekten Friedrich Theuer als Ferienvilla errichtet und bewohnt. Die zweigeschoßige Villa im späthistoristischen Stil „altdeutscher Richtung“ befindet sich in dominanter Lage auf einer bastionsartigen Terrasse über dem See.
  • Im Ortsteil Sekirn steht am Südufer des Wörthersees die Villa Siegel. Der markante Bau geht auf den Komponisten Gustav Mahler zurück, der dort von 1900 bis 1907 seine Sommerfrische verbrachte.
  • Im Ortsteil Sekirn ließ Helmut Horten in den Jahren 1976/77 die römisch-katholische Filialkirche St. Hubertus als Mausoleum errichten, in dem er nach seinem Tod auch bestattet wurde.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Wirtschaft Maria Wörths wird durch den Sommertourismus dominiert. Die Anzahl der Übernachtungen sank von 133.000 im Jahr 2011 auf 124.000 im Jahr 2018. In den COVID-Jahren 2019 und 2020 ging die Übernachtungszahl auf 115.000 und 93.000 zurück.

Verkehr

Die Wörthersee-Süduferstraße verbindet die am weitesten westlich gelegene Ortschaft Unterdellach mit dem südöstlichen Ende des Wörthersees, wo das Gemeindegebiet an die Stadt Klagenfurt grenzt. In dem viel frequentierten Seebadeort befindet sich auch eine Anlegestelle der Wörtherseeschifffahrt.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Maria Wörth hat 15 Mitglieder.

Jahr SPÖ ÖVP FPÖ BZÖ PMW BMWL BLG Link
Gemeinderatswahl 1985 4 11 - - - - -
Gemeinderatswahl 1991 4 6 3 - 2 - -
Gemeinderatswahl 1997 5 4 6 - - - -
Gemeinderatswahl 2003 3 5 7 - - - -
Gemeinderatswahl 2009 3 2 - 6 - 4 -
Gemeinderatswahl 2015 3 5 2 - - - 5
Gemeinderatswahl 2021 5 5 2 - - - 3
Anmerkungen:
  1. BLG ... Bürgerliste Maria Wörth lebenswert + Grüne (BLG)
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Bürgermeister

Bürgermeister ist Markus Perdacher (ÖVP).

Wappen

Das Wappen, das der Gemeinde am 14. Februar 1983 verliehen wurde, enthält mehrere Komponenten aus der Geschichte bzw. der Eigenart der Gemeinde. Der blaue Schildgrund, der goldene Wellenschnitt und der Fisch symbolisieren die Lage am Wörthersee und den Wohlstand, den der Fremdenverkehr gebracht hat. Das goldene Lilienkreuz bringt die kulturelle Ausstrahlung des Freisinger Missionszentrums, der Kirche bzw. des Kollegiatkapitels und der Jesuitenpatres zum Ausdruck. Ungewöhnlich ist der Dreiecksschild, der in Kärnten sonst nur in Gemeinden ritterlicher Herkunft vorkommt.

Die Blasonierung des Wappens lautet wie folgt:

„In blauem Dreiecksschild über goldenem Wellenschnitt ein goldenes Lilienkreuz, im Schildfuß ein waagrechter goldener Fisch.“

Die Fahne ist Blau-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.

Städtepartnerschaften

  • Deutschland Freising, Deutschland (seit 1978)
  • Italien Codroipo, Italien
  • Spanien Aretxabaleta, Spanien (seit 1990)

Persönlichkeiten

  • Ottilie von Herbert (1825–1847), Komponistin, die für ihren tragischen Tod im Wörthersee bekannt ist
  • Adolf Heinrich Bercht (1875–1940) war Besitzer von Schloss Reifnitz und Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt in der Zeit vom 13. Juli 1926 bis zum 31. Mai 1931 und fand seine letzte Ruhestätte in der Familiengruft in Maria Wörth.
  • Nikolaus Lanner (* 1932); Politiker, Bürgermeister von Maria Wörth; Mitglied des Bundesrates und Abgeordneter zum Kärntner Landtag.

Weblinks

Commons: Maria Wörth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Maria Wörth – Reiseführer
  • Gemeinde Maria Wörth

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Umgestaltung der Halbinsel Maria Wörth orf.at, 9. September 2023, abgerufen am 9. September 2023.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Maria Wörth, Übernachtungen. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 10. November 2021. 
  4. Österreich – Betroffenheit Branchen Corona 2020. Statista, abgerufen am 10. November 2021. 
  5. Gemeinderatswahl, Verfügbare Publikationen (PDF) 1992 und 1991, S. 84. Land Kärnten, abgerufen am 18. Februar 2023. 
  6. Gemeinderatswahl, Verfügbare Publikationen (PDF) 1997, S. 88. Land Kärnten, abgerufen am 18. Februar 2023. 
  7. Gemeinderatswahl 2003. Land Kärnten, abgerufen am 18. Februar 2023. 
  8. Gemeinderatswahl 2009. Land Kärnten, abgerufen am 18. Februar 2023. 
  9. Gemeinderatswahl 2015. Land Kärnten, abgerufen am 18. Februar 2023. 
  10. Gemeinderatswahl 2021. Land Kärnten, abgerufen am 18. Februar 2023. 
  11. Bürgermeisterwahl 2021. Land Kärnten, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. November 2021; abgerufen am 10. November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  12. zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1, S. 188.
Städte und Gemeinden im Bezirk Klagenfurt-Land

Ebenthal in Kärnten | Feistritz im Rosental | Ferlach | Grafenstein | Keutschach am See | Köttmannsdorf | Krumpendorf am Wörthersee | Ludmannsdorf | Magdalensberg | Maria Rain | Maria Saal | Maria Wörth | Moosburg | Poggersdorf | Pörtschach am Wörther See | St. Margareten im Rosental | Schiefling am Wörthersee | Techelsberg am Wörther See | Zell

Normdaten (Geografikum): GND: 4037523-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85189538 | VIAF: 134936068

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:15

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Maria Worth slow Otok ist eine Gemeinde mit 1661 Einwohnern Stand 1 Janner 2025 im Bezirk Klagenfurt Land in Osterreich im Bundesland Karnten dessen gleichnamige Ortschaft Maria Worth auf einer Halbinsel am sudlichen Ufer des Worthersees liegt Die namensgebende Kirche wurde schon im 9 Jahrhundert als Maria Werd urkundlich erwahnt Maria WorthWappen OsterreichkarteMaria Worth Osterreich BasisdatenStaat Osterreich OsterreichLand Karnten KarntenPolitischer Bezirk Klagenfurt LandKfz Kennzeichen KLHauptort Maria Worth ReifnitzFlache 17 40 km Koordinaten 46 37 N 14 10 O 46 616388888889 14 161388888889 450 Koordinaten 46 36 59 N 14 9 41 OHohe 450 m u A Einwohner 1 661 1 Jan 2025 Bevolkerungsdichte 95 Einw pro km Postleitzahl 9082Vorwahlen 0 42 73Gemeindekennziffer 2 04 19NUTS Region AT211Adresse der Gemeinde verwaltung Worthersee Suduferstrasse 115 9081 ReifnitzWebsite www maria woerth infoPolitikBurgermeister Markus Perdacher OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 15 Mitglieder 5 OVP 3 Burgerliste Maria Worth lebenswert Grune 5 SPO 2 FPO 5 5 3 2 5 5 3 2 Insgesamt 15 Sitze OVP 5 SPO 5 GRUNE 3 FPO 2Lage von Maria Worth im Bezirk Klagenfurt LandLage der Gemeinde Maria Worth im Bezirk Klagenfurt Land anklickbare Karte Halbinsel Maria Worth gesehen vom Pyramidenkogel 2012 Quelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaGeographieMaria Worth befindet sich etwa 14 Kilometer westlich von Klagenfurt Das Gemeindegebiet erstreckt sich in hugeligem Gelande mit hohem Waldanteil uber mehrere Kilometer entlang des sudlichen rechten Seeufers Gemeindegliederung Die Gemeinde ist in die beiden Katastralgemeinden Maria Worth und Reifnitz gegliedert Ihnen zugeordnet sind folgende acht Ortschaften Einwohnerzahlen Stand 1 Janner 2025 Maiernigg Majernik 24 Maria Worth Otok 142 Oberdellach Zgornje Dole 71 Raunach Ravne 164 Reifnitz Ribnica 870 St Anna Sentana 51 Sekirn Sekira 283 Unterdellach Spodnje Dole 56 Nachbargemeinden Techelsberg Portschach KrumpendorfKlagenfurtSchiefling am Worthersee Keutschach am SeeGeschichteNachdem in der Mitte des 8 Jahrhunderts Missionare des Bistums Salzburg in das heutige Karnten gekommen waren erfolgte ab etwa 830 von Innichen aus durch das Bistum Freising die Tochtergrundung Maria Worth auf der Insel im Worthersee Die Halbinsel auf der sich heute die gotische Wallfahrtskirche befindet war bis 1770 eine Insel was noch am Namen Worth erkennbar ist Der slowenische Name Otok bedeutet ebenfalls Insel Gemeindeamt von Maria Worth in Reifnitz gelegen Blick auf Maria Worth vom gegenuberliegenden Ufer des Worthersees Kirchenanlage Maria Worth mit Pfarrkirche Hll Primus und Felician links und Winterkirche rechts rechts im Hintergrund der alte Aussichtsturm am PyramidenkogelWinterliches Unterdellach Um 875 wurde auf dem hochsten Punkt der Insel eine Marienkirche errichtet in der die Reliquien der Martyrer Primus und Felicianus beigesetzt wurden Ausgehend vom Anwesen auf der Insel wurden in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts mehrere Kirchen in der Umgebung gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung Maria Worths stammt aus dem Jahr 894 Bischof Otto I von Freising grundete zwischen 1146 und 1150 in Maria Worth ein zweites Kollegiatstift in Karnten Eine weitere kleinere Kirche die heute noch unter dem Namen Rosenkranz oder Winterkirche besteht wurde 1155 geweiht Beide Kirchen brannten im Jahr 1399 ab wurden aber wieder neu errichtet Um 1500 hatte das Bistum Freising seinen Einfluss in Karnten verloren Die Propstei fiel an das Stift Millstatt und wurde 1598 bei dessen Ubernahme durch den Jesuitenorden aufgelost Nach der Aufhebung des Millstatter Klosters durch das Jesuitenverbot von 1773 und nachdem 1809 das Stift St Paul wieder eroffnet wurde ubergab man diesem Maria Worth sowie die Herrschaft Leonstein bei Portschach Mit der Glanfurt wurde 1770 ein kunstlicher Abfluss des Worthersees geschaffen der Wasserspiegel des Sees sank und Maria Worth wurde zur Halbinsel Bei der Konstituierung der politischen Gemeinden im Jahr 1850 kam die Katastralgemeinde Maria Worth zur Ortsgemeinde Schiefling am Worthersee und die Katastralgemeinde Reifnitz zur Ortsgemeinde Keutschach 1903 wurde dann aus beiden die Gemeinde Maria Worth gebildet Im Nationalsozialismus mussten 1938 Maria Loretto und einige grossere Seeparzellen an Klagenfurt abgetreten werden In den Jahren 1971 und 1972 wurden in Maria Worth und Umgebung zwei Filme Immer Arger mit Hochwurden und Hochwurden druckt ein Auge zu gedreht Die romisch katholische Kirche von Maria Worth ist dabei die Kirche des Filmpfarrers Im September 2023 wird ein Masterplan zur Neugestaltung der Halbinsel verkundet die im Grundbesitz von Land und katholischer Kirche steht Motto Garten Eden am See Freier Blick auf den See und Seezugang fur Fussganger wird angestrebt Ein Architektenwettbewerb wird geplant BevolkerungStaatsburgerschaft Religion Nach der Volkszahlung 2001 hat die Gemeinde Maria Worth 1 258 Einwohner davon sind 93 5 osterreichische 3 3 deutsche 1 2 bosnische und 1 0 kroatische Staatsburger Zur romisch katholischen Kirche bekennen sich 80 6 der Gemeindebevolkerung zur evangelischen Kirche 7 2 und zum Islam 1 0 Ohne religioses Bekenntnis sind 7 8 der Einwohner Bevolkerungsentwicklung Maria Worth Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024Jahr Einwohner1869 5131880 5701890 6051900 6021910 6191923 6791934 8001939 8181951 1 2341961 9201971 1 0921981 1 0421991 1 0672001 1 2582011 1 4922021 1 6142024 1 648Quelle n Statistik Austria Gebietsstand 1 1 2021Kultur und SehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Maria Worth Die Pfarr und ehemalige Stiftskirche Hll Primus und Felician liegt auf dem hochsten Punkt der Halbinsel Die vermutlich unter Bischof Waldo von Freising regierte 884 906 errichtete urkundlich 894 erstmals erwahnte in ihrem heutigen Erscheinungsbild spatgotische Kirche mit romanischem Kern diente als Translatio der Reliquien der Martyrer Primus und Felicianus Ab Ende des 9 Jahrhunderts war sie Urpfarre und Missionszentrum des Bistums Freising in Karnten Die Kirche ist heute durch ihre romantische Lage am See eine der beliebtesten Firmungs und Hochzeitskirchen Karntens Die Winterkirche auch Rosenkranzerkirche genannt liegt westlich und etwas unterhalb der Pfarrkirche und ist ein kleiner von einer Friedhofsmauer umgebener Bau im Stil der fruhmittelalterlichen Chorquadratkirchen Es wird angenommen dass die im Jahr 1155 urkundlich erwahnte Weihe einer Marienkirche die heutige Winterkirche betrifft gesichert ist dies aber nicht Anfang des 16 Jahrhunderts wurde die Kirche mit einem gratigen Kreuzgewolbe versehen die unterwolbte Opfernische rechts neben dem Portal tragt die Jahreszahl 1540 Das 1898 erbaute Schloss Reifnitz Klein Miramar liegt auf einer Landzunge am Nordrand der Reifnitzer Bucht Die Villa Schwarzenfels in Maiernigg wurde 1893 94 vom Wiener Architekten Friedrich Theuer als Ferienvilla errichtet und bewohnt Die zweigeschossige Villa im spathistoristischen Stil altdeutscher Richtung befindet sich in dominanter Lage auf einer bastionsartigen Terrasse uber dem See Im Ortsteil Sekirn steht am Sudufer des Worthersees die Villa Siegel Der markante Bau geht auf den Komponisten Gustav Mahler zuruck der dort von 1900 bis 1907 seine Sommerfrische verbrachte Im Ortsteil Sekirn liess Helmut Horten in den Jahren 1976 77 die romisch katholische Filialkirche St Hubertus als Mausoleum errichten in dem er nach seinem Tod auch bestattet wurde Wirtschaft und InfrastrukturDie Wirtschaft Maria Worths wird durch den Sommertourismus dominiert Die Anzahl der Ubernachtungen sank von 133 000 im Jahr 2011 auf 124 000 im Jahr 2018 In den COVID Jahren 2019 und 2020 ging die Ubernachtungszahl auf 115 000 und 93 000 zuruck Verkehr Die Worthersee Suduferstrasse verbindet die am weitesten westlich gelegene Ortschaft Unterdellach mit dem sudostlichen Ende des Worthersees wo das Gemeindegebiet an die Stadt Klagenfurt grenzt In dem viel frequentierten Seebadeort befindet sich auch eine Anlegestelle der Wortherseeschifffahrt PolitikGemeinderat Der Gemeinderat von Maria Worth hat 15 Mitglieder Jahr SPO OVP FPO BZO PMW BMWL BLG LinkGemeinderatswahl 1985 4 11 Gemeinderatswahl 1991 4 6 3 2 Gemeinderatswahl 1997 5 4 6 Gemeinderatswahl 2003 3 5 7 Gemeinderatswahl 2009 3 2 6 4 Gemeinderatswahl 2015 3 5 2 5Gemeinderatswahl 2021 5 5 2 3Anmerkungen BLG Burgerliste Maria Worth lebenswert Grune BLG Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Burgermeister Burgermeister ist Markus Perdacher OVP Wappen Das Wappen das der Gemeinde am 14 Februar 1983 verliehen wurde enthalt mehrere Komponenten aus der Geschichte bzw der Eigenart der Gemeinde Der blaue Schildgrund der goldene Wellenschnitt und der Fisch symbolisieren die Lage am Worthersee und den Wohlstand den der Fremdenverkehr gebracht hat Das goldene Lilienkreuz bringt die kulturelle Ausstrahlung des Freisinger Missionszentrums der Kirche bzw des Kollegiatkapitels und der Jesuitenpatres zum Ausdruck Ungewohnlich ist der Dreiecksschild der in Karnten sonst nur in Gemeinden ritterlicher Herkunft vorkommt Die Blasonierung des Wappens lautet wie folgt In blauem Dreiecksschild uber goldenem Wellenschnitt ein goldenes Lilienkreuz im Schildfuss ein waagrechter goldener Fisch Die Fahne ist Blau Gelb mit eingearbeitetem Wappen Stadtepartnerschaften Deutschland Freising Deutschland seit 1978 Italien Codroipo Italien Spanien Aretxabaleta Spanien seit 1990 PersonlichkeitenOttilie von Herbert 1825 1847 Komponistin die fur ihren tragischen Tod im Worthersee bekannt ist Adolf Heinrich Bercht 1875 1940 war Besitzer von Schloss Reifnitz und Burgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt in der Zeit vom 13 Juli 1926 bis zum 31 Mai 1931 und fand seine letzte Ruhestatte in der Familiengruft in Maria Worth Nikolaus Lanner 1932 Politiker Burgermeister von Maria Worth Mitglied des Bundesrates und Abgeordneter zum Karntner Landtag WeblinksCommons Maria Worth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Maria Worth Reisefuhrer Gemeinde Maria WorthEinzelnachweiseStatistik Austria Bevolkerung am 1 1 2025 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2025 ODS 500 KB Umgestaltung der Halbinsel Maria Worth orf at 9 September 2023 abgerufen am 9 September 2023 Ein Blick auf die Gemeinde Maria Worth Ubernachtungen PDF Statistik Austria abgerufen am 10 November 2021 Osterreich Betroffenheit Branchen Corona 2020 Statista abgerufen am 10 November 2021 Gemeinderatswahl Verfugbare Publikationen PDF 1992 und 1991 S 84 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl Verfugbare Publikationen PDF 1997 S 88 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2003 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2009 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2015 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Gemeinderatswahl 2021 Land Karnten abgerufen am 18 Februar 2023 Burgermeisterwahl 2021 Land Karnten archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 November 2021 abgerufen am 10 November 2021 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 zitiert nach Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 188 Stadte und Gemeinden im Bezirk Klagenfurt Land Ebenthal in Karnten Feistritz im Rosental Ferlach Grafenstein Keutschach am See Kottmannsdorf Krumpendorf am Worthersee Ludmannsdorf Magdalensberg Maria Rain Maria Saal Maria Worth Moosburg Poggersdorf Portschach am Worther See St Margareten im Rosental Schiefling am Worthersee Techelsberg am Worther See Zell Normdaten Geografikum GND 4037523 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n85189538 VIAF 134936068

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