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Marian Müller geboren als Josef Leodegarius Müller 2 Oktober 1724 in Aesch Kanton Luzern 17 November 1780 in Einsiedeln

Marian Müller

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Marian Müller, geboren als Josef Leodegarius Müller (* 2. Oktober 1724 in Aesch, Kanton Luzern; † 17. November 1780 in Einsiedeln, Kanton Schwyz) war ein Schweizer Benediktiner und Fürstabt des Klosters Einsiedeln. Gemäss neuesten Forschungen war er sehr aufgeschlossen gegenüber den Ideen der Katholischen Aufklärung.

Leben

Josef Müllers Vater, Michael Müller, bekleidete das Amt des Untervogts von Dagmersellen. Mit zwölf Jahren kam Josef Müller an die Schule des Klosters Einsiedeln, in das er 17-jährig am 20. Januar 1742 als Novize eintrat. Ein Jahr darauf folgte die Profess, 1748 die Weihe zum Priester. Sein geistlicher Name wurde Marian. In den Jahren zwischen 1749 und 1763 unterrichtete er in dem zu Einsiedeln gehörenden Kollegium in Bellinzona. An dieser Bildungseinrichtung waren mehrere Einsiedler Mönche tätig, die sich offen für aufklärerische Anliegen zeigten. 1763 wurde er nach Einsiedeln zurückberufen, um das Amt des Subpriors zu übernehmen. Zugleich ordnete er ab 1771 das Klosterarchiv neu.

Am 11. August 1773 wurde Marian Müller von seinen Mitbrüdern zum Abt von Einsiedeln gewählt. Nach dem Abschluss des barocken Klosterneubaus unter seinem Vorgänger konnte er sich nun der inneren Erneuerung des Konvents zuwenden. Entschieden förderte er dabei aufklärerische Bemühungen verschiedener Mitbrüder, die beispielsweise im Bildungswesen tätig waren. Er selbst versuchte etwa durch die Einrichtung neuer Erwerbszweige für die Einsiedler Dorfbevölkerung die allgemeine Wohlfahrt zu heben und war mit verschiedenen protestantischen Theologen in Kontakt. Auch Johann Caspar Lavater zählte zu seinen Freunden. Verschiedene Zeitgenossen bezeichneten ihn als aufklärerisch.

Sein Nachfolger, der Fürstabt Beat Küttel, schlug nach Müllers Tod eine antiaufklärerische Bahn ein. Im Zuge des ultramontanen Antimodernismus taten auch die Mönche des 19. Jahrhunderts alles dafür, um die aufklärerischen Bemühungen ihrer Mitbrüder vergessen zu lassen.

Literatur

  • Thomas Fässler: Aufbruch und Widerstand. Das Kloster Einsiedeln im Spannungsfeld von Barock, Aufklärung und Revolution. Egg 2019, ISBN 978-3-906812-04-5.
  • Albert Hug: Marianus Müller. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Rudolf Henggeler: Professbuch der Fürstlichen Benediktinerarbeit U. L. Frau von Einsiedeln. Einsiedeln 1933 (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. 3).

Weblinks

  • Marian Müller (Memento vom 20. November 2023 im Internet Archive) (italienisch) auf ricercamusica.ch/dizionario (abgerufen am: 19. November 2023.)
  • Marian Mueller auf klosterarchiv.ch
VorgängerAmtNachfolger
Nikolaus II. Imfeld (1734–1773)Abt von Einsiedeln
1773–1780
Beat Küttel (1780–1808)
Normdaten (Person): GND: 134468317 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n78089673 | VIAF: 6855154983555367860006 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Müller, Marian
ALTERNATIVNAMEN Müller, Josef Leodegarius (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Benediktiner und Fürstabt des Klosters Einsiedeln
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1724
GEBURTSORT Aesch, Kanton Luzern
STERBEDATUM 17. November 1780
STERBEORT Einsiedeln, Kanton Schwyz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 07:13

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Marian Muller geboren als Josef Leodegarius Muller 2 Oktober 1724 in Aesch Kanton Luzern 17 November 1780 in Einsiedeln Kanton Schwyz war ein Schweizer Benediktiner und Furstabt des Klosters Einsiedeln Gemass neuesten Forschungen war er sehr aufgeschlossen gegenuber den Ideen der Katholischen Aufklarung LebenJosef Mullers Vater Michael Muller bekleidete das Amt des Untervogts von Dagmersellen Mit zwolf Jahren kam Josef Muller an die Schule des Klosters Einsiedeln in das er 17 jahrig am 20 Januar 1742 als Novize eintrat Ein Jahr darauf folgte die Profess 1748 die Weihe zum Priester Sein geistlicher Name wurde Marian In den Jahren zwischen 1749 und 1763 unterrichtete er in dem zu Einsiedeln gehorenden Kollegium in Bellinzona An dieser Bildungseinrichtung waren mehrere Einsiedler Monche tatig die sich offen fur aufklarerische Anliegen zeigten 1763 wurde er nach Einsiedeln zuruckberufen um das Amt des Subpriors zu ubernehmen Zugleich ordnete er ab 1771 das Klosterarchiv neu Am 11 August 1773 wurde Marian Muller von seinen Mitbrudern zum Abt von Einsiedeln gewahlt Nach dem Abschluss des barocken Klosterneubaus unter seinem Vorganger konnte er sich nun der inneren Erneuerung des Konvents zuwenden Entschieden forderte er dabei aufklarerische Bemuhungen verschiedener Mitbruder die beispielsweise im Bildungswesen tatig waren Er selbst versuchte etwa durch die Einrichtung neuer Erwerbszweige fur die Einsiedler Dorfbevolkerung die allgemeine Wohlfahrt zu heben und war mit verschiedenen protestantischen Theologen in Kontakt Auch Johann Caspar Lavater zahlte zu seinen Freunden Verschiedene Zeitgenossen bezeichneten ihn als aufklarerisch Sein Nachfolger der Furstabt Beat Kuttel schlug nach Mullers Tod eine antiaufklarerische Bahn ein Im Zuge des ultramontanen Antimodernismus taten auch die Monche des 19 Jahrhunderts alles dafur um die aufklarerischen Bemuhungen ihrer Mitbruder vergessen zu lassen LiteraturThomas Fassler Aufbruch und Widerstand Das Kloster Einsiedeln im Spannungsfeld von Barock Aufklarung und Revolution Egg 2019 ISBN 978 3 906812 04 5 Albert Hug Marianus Muller In Historisches Lexikon der Schweiz Rudolf Henggeler Professbuch der Furstlichen Benediktinerarbeit U L Frau von Einsiedeln Einsiedeln 1933 Monasticon Benedictinum Helvetiae 3 WeblinksMarian Muller Memento vom 20 November 2023 im Internet Archive italienisch auf ricercamusica ch dizionario abgerufen am 19 November 2023 Marian Mueller auf klosterarchiv chVorgangerAmtNachfolgerNikolaus II Imfeld 1734 1773 Abt von Einsiedeln 1773 1780Beat Kuttel 1780 1808 Normdaten Person GND 134468317 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n78089673 VIAF 6855154983555367860006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller MarianALTERNATIVNAMEN Muller Josef Leodegarius Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer Benediktiner und Furstabt des Klosters EinsiedelnGEBURTSDATUM 2 Oktober 1724GEBURTSORT Aesch Kanton LuzernSTERBEDATUM 17 November 1780STERBEORT Einsiedeln Kanton Schwyz

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