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Maschinengeschirrspülmittel sind Abwaschreinigungsmittel die in Geräten zur maschinellen Reinigung von Koch und Essgesch

Maschinengeschirrspülmittel

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Maschinengeschirrspülmittel
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Maschinengeschirrspülmittel sind Abwaschreinigungsmittel, die in Geräten zur maschinellen Reinigung von Koch- und Essgeschirr, Essbesteck und Küchenutensilien verwendet werden. Die Pressstücke davon werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch „Tabs“ (als Kurzform von „Tablet(te)“) genannt und kommen in Geschirrspülmaschinen zum Einsatz. Im Jahr 2017 besaßen ca. 70 % aller deutschen Haushalte eine Geschirrspülmaschine. Drei Viertel von ihnen benutzten „Tabs“ und die übrigen pulverförmige Maschinengeschirrspülmittel. Pulverförmige Mittel sind individuell dosierbar, je nach Füllgrad und Verschmutzungsgrad der zu spülenden Teile.

Hauptwirkstoffe in konventionellen Maschinengeschirrspülmitteln sind Tenside im alkalischen Milieu (hohem pH-Wert); weitere Wirkstoffe sind Bleichmittel, Geschirrspülenzyme und andere waschaktive Inhaltsstoffe.

Geschichte

Das erste Maschinengeschirrspülmittel war Calgonit, das 1929 im Unternehmen Joh. A.Benckiser GmbH entwickelt und vorerst nur für gewerbliche Kunden zur Flaschenreinigung eingesetzt wurde. Erst 30 Jahre später (1960) präsentierte Benckiser ein Maschinengeschirrspülmittel in Pulverform für den Hausgebrauch. 1987 entwickelte Dennis W. Weatherby bei seiner Arbeit für Procter & Gamble das pulverförmige Maschinengeschirrspülmittel Cascade mit Bleichmittel. Benckiser stellte 1990 das erste Produkt in Tablettenform und 1995 den ersten „2-in-1“-Reiniger.

Laut Bundeskartellamt haben die Verbraucher jahrelang überhöhte Preise für Spülmaschinen-Tabs gezahlt. Die Hersteller Henkel und Reckitt Benckiser hatten ein Duopol und Preiserhöhungen von 2005 bis 2007 abgesprochen.

Weltweit bedeutende Hersteller sind unter anderem Henkel (Somat), Reckitt Benckiser (Finish), Dalli-Werke (Handelsmarken), Procter & Gamble (Cascade), Ecover und Ecolab.

Mehrphasen-Tabs

Häufig werden Spülmaschinenreiniger im Handel als Mehrphasen-Tabs angeboten.

  • 2-in-1: Diese enthalten neben dem Geschirrreiniger noch zusätzlich Klarspüler,
  • 3-in-1: mit zusätzlichem Wasserenthärter (auch als „Salzersatz“ beworben),
  • 4-in-1: mit zusätzlichem Glasschutz
  • 5-in-1: mit zusätzlichen Bleichmittelaktivatoren (Spülkraftverstärker),
  • 7-in-1: mit zusätzlichem Edelstahlglanz und „Power-Entkruster“,
  • noch „höherwertige“ Spülmaschinenreiniger werden mit zum Teil allgemeingültigen Eigenschaften („Fettlösekraft“, „Reinigungsverstärker“) beworben, die Tabs mit „weniger“ aufgezählten Vorteilen ebenfalls erbringen können, beispielsweise:
    • „11-in-1-Geschirrreiniger-Tabs“: mit „Reiniger, Klarspüler, Glasschutz, Salzfunktion, Edelstahlglanz, Reinigungsverstärker, Niedrigtemperatursystem, Schnell-Trocken-Formel, Geruchsneutralisierer, Fettlösekraft, Silberschutz“

Ein Nachteil von Tabs ist, dass eine individuelle Dosierung kaum möglich ist. So lösen sie sich bei Kurzzeitprogrammen nicht vollständig auf und sie versetzen grundsätzlich jedes (also auch weiches Wasser) unnötig mit Enthärtern. Einzeln verpackte Tabs implizieren vermeidbaren Müll.

Inhaltsstoffe

Zur Wasserenthärtung werden Maschinengeschirrspülmitteln auch Enthärtersalze zugesetzt. Diese binden Härtebildner im Gegensatz zu Ionenaustauschern durch dauerhafte chemische Bindung; es entstehen wasserlösliche Chelatkomplexe der härtebildenden Erdalkaliionen (hauptsächlich Calcium- und Magnesiumionen), siehe dazu Wasserhärte. Vor der Umsetzung der Detergentienverordnung wurden (Alkali)Polyphosphate eingesetzt, seit dem 1. Januar 2017 enthalten Maschinengeschirrspülmittel im EU-Raum phosphatfreie Enthärter, beispielsweise

  • Citrate,
  • Zeolithe
  • Polycarboxylate,
  • Asparaginsäure und Polyaspartate (beispielsweise Tetranatriumiminodisuccinat)
  • , Salze der Etidronsäure, einer chemischen Verbindung aus der Gruppe der Bisphosphonate, soll nicht verwechselt werden mit EDTA.

Beispiele von sonstigen Inhaltsstoffen:

  • alkalisch wirkende Reiniger, wobei deren Mengenverhältnisse den pH-Wert beeinflussen, beispielsweise:
    • Soda (Natriumcarbonat-Decahydrat),
    • Dinatriumdisilikat und
    • Trinatriumcitrat
    • Natriumhydroxid,
  • Bleichmittel, z. B. Natriumpercarbonat oder Natriumperborat(dihydrat) entfernen nicht auswaschbare farbige Verschmutzungen, sie oxidieren oberhalb von 60 °C beispielsweise Huminsäuren (Vorkommen in Kaffee, Tee, Kakao etc.), Gerbstoffe (Vorkommen in Rotwein und Tee), Anthocyanfarbstoffe (Vorkommen in Beeren) in Kombination mit:
  • Bleichmittelaktivatoren (Spülkraftverstärker), die eine oxidative Bleiche auch unterhalb von 60 °C ermöglichen, wie beispielsweise
    • TAED als Aktivator,
    • Phosphonate, die als (siehe auch Stabilisatoren), Komplexbildner (für gelöste Metalle, die das Peroxid inaktivieren könnten) und Enthärter wirken.
    • Manganverbindungen (Lindbergit, Manganoxalat-Dihydrat, Manganacetat oder Mangan-haltige Übergangsmetallkomplexe oder Metallionen/Chelatbildner-Kombinationen) als Katalysatoren im Bleichprozess
  • nichtionische Tenside, wie etwa
    • Polyglykolether auch Alkoholethoxylat genannt (Strukturformel R-(O-C2H4)-OH ).
    • Polyethylenglykole (PEG) als Waschmittel und als Bindemittel für enthaltene Enzyme
  • Enzyme,
    • Proteasen für die Entfernung von eiweißhaltigen Speiseresten,
      • beispielsweise Subtilisin, es gilt als Reinsubstanz als reizend, gesundheitsschädlicher Stoff und „sehr giftig für Wasserorganismen“
    • Amylasen gegen stärkehaltige,
    • Lipasen gegen fetthaltige Speisereste.
  • Gerüststoffe (englisch „builder“) unterstützen die Wirkung von waschaktiven Substanzen, indem sie beispielsweise Wasser enthärten, zur Einstellung des optimalen pH-Wertes dienen, das Schmutztragevermögen erhöhen, früher wurde dazu meist Pentanatriumtripolyphosphat, heutzutage eher Zeolithe und Polycarboxylate (Mischpolymerisate aus Acrylsäure und Maleinsäure) eingesetzt
  • Aminosäure-Verbindungen (beispielsweise von Serin, Threonin, Ornithin, Arginin, Lysin, Asparagin, Glutamin, Phenylalanin, Tyrosin, Glycin, Alanin, Valin, Leucin und Isoleucin), wie häufig Glycin- oder Alanin-Derivate, als Ersatz für Enzyme, als Gerüstsubstanzen und zur pH-Wert-Einstellung; schwefelhaltige Aminosäuren würden auf Silberbesteck unlösliche Silbersalzbeläge bilden
  • Benzotriazol oder andere Triazole als Korrosionsinhibitor, bildet, obwohl es selbst gut wasserlöslich ist, auf Metallen einen wasserunlöslichen schützenden Film
  • Mittel gegen Glaskorrosion wie etwa Zinksulfat (das sich in der alkalischen Lösung zu unlöslichem Zinkhydroxid und löslichen Hydroxo-Zink-Komplexen umsetzt, die wiederum angeblich als Glaskorrosionsschutzmittel wirken). Es gibt auch andere Verfahren um Glastrübungen zu vermeiden. Ein niedriger pH-Wert und geringer Salzgehalt der Flüssigkeit und eine hohe Temperatur beschleunigen die Korrosion. So bewirkt weicheres Wasser im Geschirrspüler eine höhere Herauslösung von Mineralstoffen aus der Oberfläche.
  • Triethanolamin als Lösungsvermittler oder bei gelförmigen Produkten zusätzlich als Verdicker.
  • Farbstoffe zur optischen Attraktivierung der Tabs (psychologische Wirkung, Produktdesign), ohne Waschwirkung
  • Parfumstoffe, um üble Gerüche von abgestander Lauge im Pumpensumpf, aber auch um den Eigengeruch zu überdecken
  • Carbonsäuren, vor allem Citronensäure oder deren Salze (Citrate), puffern hohe pH-Werte ab und dienen zur Komplexbildung von Calcium- und Magnesiumionen (Härtebildnern).
  • Wenn (außerhalb des EU-Raums) Phosphate enthalten sind beispielsweise Pentanatriumpolyphosphat; Phosphate halten die Schmutzpartikel in Lösung und sorgen dafür, dass sich die Schmutzpartikel nicht auf dem Geschirr absetzen, wirken aber auch als Enthärter (d. h. Komplexierung von Erdalkalimetallionen). Weil sie das Abwasser mit löslichen Phosphaten aufdüngen, wurden sie ersetzt. Typische Rezepturen von kompakten und tablettenförmigen Maschinengeschirrspülmittel enthielten 30 bis 60 % Phosphat.

Sogenannte „ECO-Programme“ nutzen die auch bei herkömmlichen Spülmaschinenreinigern enthaltenen Enzyme. Bei diesen längeren Waschprogrammen mit geringerer Temperatur wirken die Enzyme, bei Kurzzeitprogrammen sind höhere Waschtemperaturen und aggressivere Waschmittel notwendig, bei denen aber die Enzyme denaturiert werden. Aktuelle Mehrphasen-Tabs enthalten meist beiderlei Reinigungssysteme.

Die Protease Subtilisin ist als atemwegs-sensibiliserend bekannt und liegt deswegen in Maschinengeschirrspülmitteln zum Zwecke des Verbraucherschutzes in gekapselter Form vor.

Auswirkungen auf die Umwelt

Alle Reinigungsmittel gelangen nach der Verwendung in die Kanäle bzw. Kläranlagen und Fließgewässer und verursachen dort Kosten und Umweltschäden.

Vorgefertigte Standard-Tabs beinhalten eine Dosierung, die für alle Wasserhärte-Grade des Verkaufsgebietes ausreichen und verhindern so eine geringere Dosierung bei geringerer Wasserhärte oder bei geringem Verschmutzungsgrad des Geschirrs, sie lassen sich aber mithilfe eines Messers portionieren. Die wirtschaftlichen Interessen der Reinigungsmittelproduzenten (Absatzförderung d. h. Mehrverkauf durch vorgegebene „quasi vorgeschriebene“ Packungsgrößen) stehen hier im Gegensatz zur Vermeidung von unnötiger Chemikalienfreisetzung und zu den Notwendigkeiten der Umweltschutzvorsorge. Eine Reduktion ist nur durch Verwendung von einzeln eingeschwemmten Baukastenmitteln mit entsprechend angepassten Spülmaschinen möglich.

Die Einzelverpackungen (Portionsverpackungen) von Tabs und Umhüllungen werden als unnötiger Müll gesehen, eine luftfeuchtigkeitsdichte Grundverpackung und die Entnahme mit einem Bestecklöffel zur einfachen Handhabung ohne Berührung würden genügen. Die gelegentlich angebotenen wasserlöslichen Verpackungen aus Polyvinylalkohol-Folie vereinfachen zwar die Handhabbarkeit, die wasserlöslichen Hüllsubstanzen belasten aber auch die Abwässer.

Der Korrosionsinhibitoren Benzotriazol und Tolyltriazol sind relativ gut wasserlöslich, aber schwer abbaubar und stehen unter dem Verdacht, als endokriner Disruptor zu wirken. Sie werden in Kläranlagen nur zu einem kleinen Anteil eliminiert und gelangen in großen Mengen in Flüsse, Seen und Meere.

Phosphonate und auch Ethylendiamintetraessigsäure(EDTA)-Metallkomplexe sind ebenfalls biologisch schwer abbaubar und reichern sich daher in der Umwelt an.

Ein Test der Stiftung Warentest im Jahr 2015 hat gezeigt, dass einige phosphatfreie Spülmaschinentabs bereits eine vergleichbar gute Reinigungswirkung erzielen wie phosphathaltige Mittel. Die EU hat die Verwendung von Phosphaten in Geschirrspülmitteln ab Anfang 2017 stark begrenzt; im Zuge der Umstellung kam es daher gegen Ende des Jahres 2016 zu erheblichen Produktänderungen in den Supermarktregalen.

Unnötiger Chemikalieneinsatz und -verbrauch

Bei Standard-Spülmaschinen wird das harte Leitungswasser nach dem Abzapfen durch Ionenaustauscher-Patronen gepumpt; dort werden die bei Waschprozessen störenden gelösten Erdalkaliionen entfernt, das Wasser wird „enthärtet“ (Kennzeichen: Solche Ionenaustauscher benötigen zur Regenerierung Regeneriersalz). Das so enthärtete Wasser wird in den Innenraum der Spülmaschine gesprüht. In solchen Maschinen bleiben im Normalbetrieb Enthärtersubstanzen, die dem Maschinengeschirrspülmittel beigefügt sind, unverbraucht und wirkungslos, ein bereits durch einen Ionenaustauscher enthärtetes Spülwasser braucht nicht und kann gar nicht doppelt enthärtet werden. Dieser Spülmittelanteil wurde daher überflüssigerweise gekauft und belastet nur unnötig die Umwelt.

Die in einem Tab enthaltene Enthärtermenge muss sich am durchschnittlich härtesten natürlichen Wasser orientieren. Ist das Wasser weich (von Natur aus oder weil es durch ein Enthärtersystem enthärtet wurde) wird der Enthärter in jedem Fall überdosiert. Existiert kein Ionenaustauschersystem und ist das Leitungswasser besonders hart, wird üblicherweise – ähnlich wie bei Waschmitteln zur Verbesserung der Waschwirkung bei extra hartem Wasser – der Spülmittelzusatz im Gesamten erhöht; damit erhöhen sich auch die Anteile der anderen Reiniger, die aber dann selbst überdosiert und nutzlos sind.

Der Fachjargon Carry-over-Effekt bezeichnet die gewollte oder ungewollte Verschleppung von gelösten Reinigungsmitteln in den nächsten Waschgang durch Restmengen im Pumpensumpf (dem tiefsten Teil des Pumpsystems, der von der Pumpe nie restentleert werden kann). Pulverförmige Maschinengeschirrspülmittel und leichtlösliche Tabs nutzen diesen Effekt, damit im zweiten Spülgang noch benötigte Substanzen (beispielsweise noch wirksamer Enthärter oder Klarspüler) zur Verfügung stehen. Dazu muss bereits im Hauptspülgang die Konzentration dieser benötigten Substanzen so hoch sein, dass die im Pumpensumpf verbleibende Menge für die Verdünnung im zweiten Spülgang ausreicht. Der Großteil dieser erst im zweiten Spülgang benötigten Substanzen wird aber – ungenutzt – bereits nach dem ersten Spülgang abgepumpt. Auch dieser Spülmittelanteil wurde überflüssigerweise gekauft und belastet nur unnötig die Umwelt.

Zur Verminderung der ungenutzt abgepumpten Chemikalien wird von moderneren Spülmaschinen Klarspüler extra aus einem Rerservoir erst beim letzten Spülgang eingespült. In diesem Fall ist trägt der im Spülmittel enthaltene Klarspüler (nicht-ionische Tenside) lediglich zur Reinigung bei. Für solche Maschinen eingesetzte Spülmittel sollten daher keine Klarspüler enthalten.

Weil Maschinenfüllung, Menge der Verschmutzungen, Art des Geschirrs, Temperatur und Programmdauer stark variieren können, werden mitunter nicht alle in einem Tab oder im Pulver enthaltenen Stoffe tatsächlich benötigt und bleiben unter Umständen nach dem letzten Spülgang in Spuren auf dem Geschirr. Generell wären (siehe dazu auch Waschmittel#Baukastenwaschmittel), die je nach lokaler Wasserhärte und im konkreten Spülgang vorhandener Verschmutzung individuell dosiert werden können, für die Umwelt die beste Lösung.

Literatur

  • Klaus Henning: Wasch- und Reinigungsmittel. 2. Auflage. Verlag für chemische Industrie H. Ziolkowski GmbH, Thannhausen/Burg, ISBN 978-3-87846-291-0.
  • Günter Wagner: Waschmittel, Chemie, Umwelt, Nachhaltigkeit. 5. Auflage. 2017, Wiley-VCH-Verlag, Weinheim, ISBN 978-3-527-34316-4.

Weblinks

  • Umweltbundesamt: Chemikalienpolitik und Schadstoffe, REACH, Wasch- und Reinigungsmittel, Inhaltsstoffe

Einzelnachweise

  1. Klaus Ruppersberg, Wolfgang Proske: Spülmaschinentabs. In: Chemie in unserer Zeit. Band 53, Nr. 3. Wiley-VCH, Weinheim, S. 180–186, doi:10.1002/ciuz.201800816. 
  2. The History of Dishwashing Detergent.
  3. Finish/Calgonit– 80 Jahre sauberes Geschirr (PDF-Datei; 31 kB) (Memento vom 12. November 2013 im Internet Archive).
  4. n24.de, abgerufen am 5. Januar 2012.
  5. Sicherheitsdatenblatt 4-in-1-Geschirrreiniger (PDF; 115 kB).
  6. 11-in-1-Tabs.
  7. sie sind nur mit einem scharfen Messer und großem Kraftaufwand halbierbar.
  8. Reinigungsmittel für die Spülmaschine: Tabs oder Pulver? auf otto.de, abgerufen am 28. Mai 2023
  9. Inhaltsstoffe von Waschmitteln, Maschinen- und Handgeschirrspülmitteln; bei Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V.; ikw.org
  10. Umweltbundesamt Chemikalienpolitik und Schadstoffe, REACH, Wasch- und Reinigungsmittel, Informationen für Verbraucher.
  11. Fachwissen Geschirrspüler; HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V.
  12. Eintrag zu Etidronsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 30. Juni 2019.
  13. 7in1 Sicherheitsdatenblatt gemäß EG-Richtlinie 91/155/E für einen 7 in 1 Reiniger (PDF; 104 kB)
  14. Ökologie und Haushaltschemie (Memento vom 10. Juni 2012 im Internet Archive), Broschüre des Umweltbüro für Berlin-Brandenburg e. V.
  15. Betriebsanweisung gemäß § 14 GefStoffV für Geschirr-Reiniger Tabs Ultra (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 34 kB).
  16. Karl-Heinz Lautenschläger: Taschenbuch der Chemie. Deutsch, 2007, ISBN 978-3-8171-1761-1, S. 765–766 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  17. Sicherheitsdatenblatt gemäß EG-Richtlinie 91/155 und 93/112 EWG Claro 4in1 Tabs mit Glasschutzformel (PDF; 115 kB).
  18. M. Paladini, G. Schnorbus: Einsatz von Phosphonaten in flüssigen Vollwaschmitteln. Seifen-Öle-Fette-Wachse, 115. Jahrgang (1989), S. 508 bis 511.
  19. Detergentien-Zusatzstoff (Memento vom 19. Juli 2012 im Internet Archive), Produktbeschreibung, englisch, abgerufen am 4. Januar 2012.
  20. Kosswig, Stache: Die Tenside. Carl Hanser Verlag, München 1993.
  21. H.-J. Krause, A. Syldatk, Konrad Henkel: Neue Tenside aus gemischten Guerbet-Alkoholen. In: Fette, Seifen, Anstrichmittel. 87, 1985, S. 386, doi:10.1002/lipi.19850871005.
  22. Produktdatenblatt eines Maschinengeschirrspülmittels. (Memento vom 7. September 2012 im Internet Archive) (PDF; 100 kB) hollu.com; abgerufen am 3. Januar 2012.
  23. Sicherheitsdatenblatt eines Reinigers (PDF; 72 kB).
  24. Registrierungsdossier zu Subtilisin (Abschnitt GHS) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 21. Mai 2019.
  25. Seite 765
  26. Patent EP0703969B1: Geschirrspülmittel mit verringerter Belagsbildungsneigung. Angemeldet am 6. Juni 1994, veröffentlicht am 3. Dezember 1997, Anmelder: Henkel KGAA, Erfinder: Willi Buchmeier et al.‌
  27. Benziotriazol, abgerufen am 3. Januar 2012.
  28. Patent DE60313892T2: Klarspülmittel mit wasserlöslichem Metallsalz zur Verwendung beim maschinellen Geschirrspülen. Angemeldet am 19. Dezember 2003, veröffentlicht am 24. Januar 2008, Anmelder: Procter & Gamble, Erfinder: Brian Xiaoqing Song et al.‌
  29. Sendungsmanuskript Glaskorrosion. (PDF; 69 kB) wdr5.de; abgerufen am 4. Januar 2012.
  30. Gläser und Besteck in der Spülmaschine. In: test. 02/2004, Stiftung Warentest; abgerufen am 4. Februar 2013.
  31. Patent DE0523681B1: Maschinengeschirrspülmittel und Verfahren zu seiner Herstellung. Angemeldet am 16. Juli 1992, veröffentlicht am 4. November 1998, Erfinder: Johannes Behrensdorf.‌
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  33. Subtilisin | 9014-01-1. Abgerufen am 14. August 2019. 
  34. Müllpackung. (Memento des Originals vom 30. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Stiftung Warentest; abgerufen am 4. Feb. 2013.
  35. Müllvermeidungsregeln. (PDF) studentenwerk-mannheim.de; abgerufen am 5. Januar 2012.
  36. Martin Heidenreich: 1H-Benzotriazol. 10. Mai 2016, abgerufen am 14. August 2019. 
  37. W. Giger, C. Schaffner, HP. Kohler (2006): Benzotriazole and Tolyltriazole as Aquatic Contaminants. 1. Input and Occurrence in Rivers and Lakes. Environ. Sci. Technol. 40, S. 7186–7192. PMID 17180965
  38. Frostschutzmittel in der Nordsee entdeckt. In: Welt online.
  39. Hendrik Wolschke, Zhiyong Xie, Axel Möller, Renate Sturm, Ralf Ebinghaus: Occurrence, distribution and fluxes of benzotriazoles along the German large river basins into the North Sea. In: Water Research. Band 45, Nr. 18, November 2011, S. 6259–6266, doi:10.1016/j.watres.2011.09.028. 
  40. Hans-Günter Willemsen:: EDTA in NRW – ein synthetischer Stoff in einer aquatischen Umwelt. In: Umwelt NRW. (Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen), Düsseldorf 2003.
  41. Heintz, Reinhardt: Chemie und Umwelt. Vieweg-Verlag, ISBN 3-528-36349-5.
  42. Spülmaschinen-Tabs im Test der Stiftung Warentest In: test 5/2015, S. 62–66 und test.de vom 23. April 2015.
  43. Verordnung (EU) Nr. 259/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates, abgerufen am 5. Dezember 2018. In: Amtsblatt der Europäischen Union. 14. März 2012.
  44. Spülmaschine kaufen: Worauf Sie achten sollten. Abgerufen am 14. August 2019. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 04 Jul 2025 / 10:46

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Maschinengeschirrspulmittel sind Abwaschreinigungsmittel die in Geraten zur maschinellen Reinigung von Koch und Essgeschirr Essbesteck und Kuchenutensilien verwendet werden Die Pressstucke davon werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch Tabs als Kurzform von Tablet te genannt und kommen in Geschirrspulmaschinen zum Einsatz Im Jahr 2017 besassen ca 70 aller deutschen Haushalte eine Geschirrspulmaschine Drei Viertel von ihnen benutzten Tabs und die ubrigen pulverformige Maschinengeschirrspulmittel Pulverformige Mittel sind individuell dosierbar je nach Fullgrad und Verschmutzungsgrad der zu spulenden Teile Spultab Hauptwirkstoffe in konventionellen Maschinengeschirrspulmitteln sind Tenside im alkalischen Milieu hohem pH Wert weitere Wirkstoffe sind Bleichmittel Geschirrspulenzyme und andere waschaktive Inhaltsstoffe GeschichteDas erste Maschinengeschirrspulmittel war Calgonit das 1929 im Unternehmen Joh A Benckiser GmbH entwickelt und vorerst nur fur gewerbliche Kunden zur Flaschenreinigung eingesetzt wurde Erst 30 Jahre spater 1960 prasentierte Benckiser ein Maschinengeschirrspulmittel in Pulverform fur den Hausgebrauch 1987 entwickelte Dennis W Weatherby bei seiner Arbeit fur Procter amp Gamble das pulverformige Maschinengeschirrspulmittel Cascade mit Bleichmittel Benckiser stellte 1990 das erste Produkt in Tablettenform und 1995 den ersten 2 in 1 Reiniger Laut Bundeskartellamt haben die Verbraucher jahrelang uberhohte Preise fur Spulmaschinen Tabs gezahlt Die Hersteller Henkel und Reckitt Benckiser hatten ein Duopol und Preiserhohungen von 2005 bis 2007 abgesprochen Weltweit bedeutende Hersteller sind unter anderem Henkel Somat Reckitt Benckiser Finish Dalli Werke Handelsmarken Procter amp Gamble Cascade Ecover und Ecolab Mehrphasen TabsMehrphasen Tab hier MaxIn1 Haufig werden Spulmaschinenreiniger im Handel als Mehrphasen Tabs angeboten 2 in 1 Diese enthalten neben dem Geschirrreiniger noch zusatzlich Klarspuler 3 in 1 mit zusatzlichem Wasserentharter auch als Salzersatz beworben 4 in 1 mit zusatzlichem Glasschutz 5 in 1 mit zusatzlichen Bleichmittelaktivatoren Spulkraftverstarker 7 in 1 mit zusatzlichem Edelstahlglanz und Power Entkruster noch hoherwertige Spulmaschinenreiniger werden mit zum Teil allgemeingultigen Eigenschaften Fettlosekraft Reinigungsverstarker beworben die Tabs mit weniger aufgezahlten Vorteilen ebenfalls erbringen konnen beispielsweise 11 in 1 Geschirrreiniger Tabs mit Reiniger Klarspuler Glasschutz Salzfunktion Edelstahlglanz Reinigungsverstarker Niedrigtemperatursystem Schnell Trocken Formel Geruchsneutralisierer Fettlosekraft Silberschutz Ein Nachteil von Tabs ist dass eine individuelle Dosierung kaum moglich ist So losen sie sich bei Kurzzeitprogrammen nicht vollstandig auf und sie versetzen grundsatzlich jedes also auch weiches Wasser unnotig mit Enthartern Einzeln verpackte Tabs implizieren vermeidbaren Mull InhaltsstoffeZur Wasserenthartung werden Maschinengeschirrspulmitteln auch Enthartersalze zugesetzt Diese binden Hartebildner im Gegensatz zu Ionenaustauschern durch dauerhafte chemische Bindung es entstehen wasserlosliche Chelatkomplexe der hartebildenden Erdalkaliionen hauptsachlich Calcium und Magnesiumionen siehe dazu Wasserharte Vor der Umsetzung der Detergentienverordnung wurden Alkali Polyphosphate eingesetzt seit dem 1 Januar 2017 enthalten Maschinengeschirrspulmittel im EU Raum phosphatfreie Entharter beispielsweise Citrate Zeolithe Polycarboxylate Asparaginsaure und Polyaspartate beispielsweise Tetranatriumiminodisuccinat Salze der Etidronsaure einer chemischen Verbindung aus der Gruppe der Bisphosphonate soll nicht verwechselt werden mit EDTA Beispiele von sonstigen Inhaltsstoffen alkalisch wirkende Reiniger wobei deren Mengenverhaltnisse den pH Wert beeinflussen beispielsweise Soda Natriumcarbonat Decahydrat Dinatriumdisilikat und Trinatriumcitrat Natriumhydroxid Bleichmittel z B Natriumpercarbonat oder Natriumperborat dihydrat entfernen nicht auswaschbare farbige Verschmutzungen sie oxidieren oberhalb von 60 C beispielsweise Huminsauren Vorkommen in Kaffee Tee Kakao etc Gerbstoffe Vorkommen in Rotwein und Tee Anthocyanfarbstoffe Vorkommen in Beeren in Kombination mit Bleichmittelaktivatoren Spulkraftverstarker die eine oxidative Bleiche auch unterhalb von 60 C ermoglichen wie beispielsweise TAED als Aktivator Phosphonate die als siehe auch Stabilisatoren Komplexbildner fur geloste Metalle die das Peroxid inaktivieren konnten und Entharter wirken Manganverbindungen Lindbergit Manganoxalat Dihydrat Manganacetat oder Mangan haltige Ubergangsmetallkomplexe oder Metallionen Chelatbildner Kombinationen als Katalysatoren im Bleichprozess nichtionische Tenside wie etwa Polyglykolether auch Alkoholethoxylat genannt Strukturformel R O C2H4 OH Polyethylenglykole PEG als Waschmittel und als Bindemittel fur enthaltene Enzyme Enzyme Proteasen fur die Entfernung von eiweisshaltigen Speiseresten beispielsweise Subtilisin es gilt als Reinsubstanz als reizend gesundheitsschadlicher Stoff und sehr giftig fur Wasserorganismen Amylasen gegen starkehaltige Lipasen gegen fetthaltige Speisereste Geruststoffe englisch builder unterstutzen die Wirkung von waschaktiven Substanzen indem sie beispielsweise Wasser entharten zur Einstellung des optimalen pH Wertes dienen das Schmutztragevermogen erhohen fruher wurde dazu meist Pentanatriumtripolyphosphat heutzutage eher Zeolithe und Polycarboxylate Mischpolymerisate aus Acrylsaure und Maleinsaure eingesetzt Aminosaure Verbindungen beispielsweise von Serin Threonin Ornithin Arginin Lysin Asparagin Glutamin Phenylalanin Tyrosin Glycin Alanin Valin Leucin und Isoleucin wie haufig Glycin oder Alanin Derivate als Ersatz fur Enzyme als Gerustsubstanzen und zur pH Wert Einstellung schwefelhaltige Aminosauren wurden auf Silberbesteck unlosliche Silbersalzbelage bilden Benzotriazol oder andere Triazole als Korrosionsinhibitor bildet obwohl es selbst gut wasserloslich ist auf Metallen einen wasserunloslichen schutzenden Film Mittel gegen Glaskorrosion wie etwa Zinksulfat das sich in der alkalischen Losung zu unloslichem Zinkhydroxid und loslichen Hydroxo Zink Komplexen umsetzt die wiederum angeblich als Glaskorrosionsschutzmittel wirken Es gibt auch andere Verfahren um Glastrubungen zu vermeiden Ein niedriger pH Wert und geringer Salzgehalt der Flussigkeit und eine hohe Temperatur beschleunigen die Korrosion So bewirkt weicheres Wasser im Geschirrspuler eine hohere Herauslosung von Mineralstoffen aus der Oberflache Triethanolamin als Losungsvermittler oder bei gelformigen Produkten zusatzlich als Verdicker Farbstoffe zur optischen Attraktivierung der Tabs psychologische Wirkung Produktdesign ohne Waschwirkung Parfumstoffe um uble Geruche von abgestander Lauge im Pumpensumpf aber auch um den Eigengeruch zu uberdecken Carbonsauren vor allem Citronensaure oder deren Salze Citrate puffern hohe pH Werte ab und dienen zur Komplexbildung von Calcium und Magnesiumionen Hartebildnern Wenn ausserhalb des EU Raums Phosphate enthalten sind beispielsweise Pentanatriumpolyphosphat Phosphate halten die Schmutzpartikel in Losung und sorgen dafur dass sich die Schmutzpartikel nicht auf dem Geschirr absetzen wirken aber auch als Entharter d h Komplexierung von Erdalkalimetallionen Weil sie das Abwasser mit loslichen Phosphaten aufdungen wurden sie ersetzt Typische Rezepturen von kompakten und tablettenformigen Maschinengeschirrspulmittel enthielten 30 bis 60 Phosphat Sogenannte ECO Programme nutzen die auch bei herkommlichen Spulmaschinenreinigern enthaltenen Enzyme Bei diesen langeren Waschprogrammen mit geringerer Temperatur wirken die Enzyme bei Kurzzeitprogrammen sind hohere Waschtemperaturen und aggressivere Waschmittel notwendig bei denen aber die Enzyme denaturiert werden Aktuelle Mehrphasen Tabs enthalten meist beiderlei Reinigungssysteme Die Protease Subtilisin ist als atemwegs sensibiliserend bekannt und liegt deswegen in Maschinengeschirrspulmitteln zum Zwecke des Verbraucherschutzes in gekapselter Form vor Auswirkungen auf die UmweltAlle Reinigungsmittel gelangen nach der Verwendung in die Kanale bzw Klaranlagen und Fliessgewasser und verursachen dort Kosten und Umweltschaden Vorgefertigte Standard Tabs beinhalten eine Dosierung die fur alle Wasserharte Grade des Verkaufsgebietes ausreichen und verhindern so eine geringere Dosierung bei geringerer Wasserharte oder bei geringem Verschmutzungsgrad des Geschirrs sie lassen sich aber mithilfe eines Messers portionieren Die wirtschaftlichen Interessen der Reinigungsmittelproduzenten Absatzforderung d h Mehrverkauf durch vorgegebene quasi vorgeschriebene Packungsgrossen stehen hier im Gegensatz zur Vermeidung von unnotiger Chemikalienfreisetzung und zu den Notwendigkeiten der Umweltschutzvorsorge Eine Reduktion ist nur durch Verwendung von einzeln eingeschwemmten Baukastenmitteln mit entsprechend angepassten Spulmaschinen moglich Die Einzelverpackungen Portionsverpackungen von Tabs und Umhullungen werden als unnotiger Mull gesehen eine luftfeuchtigkeitsdichte Grundverpackung und die Entnahme mit einem Besteckloffel zur einfachen Handhabung ohne Beruhrung wurden genugen Die gelegentlich angebotenen wasserloslichen Verpackungen aus Polyvinylalkohol Folie vereinfachen zwar die Handhabbarkeit die wasserloslichen Hullsubstanzen belasten aber auch die Abwasser Der Korrosionsinhibitoren Benzotriazol und Tolyltriazol sind relativ gut wasserloslich aber schwer abbaubar und stehen unter dem Verdacht als endokriner Disruptor zu wirken Sie werden in Klaranlagen nur zu einem kleinen Anteil eliminiert und gelangen in grossen Mengen in Flusse Seen und Meere Phosphonate und auch Ethylendiamintetraessigsaure EDTA Metallkomplexe sind ebenfalls biologisch schwer abbaubar und reichern sich daher in der Umwelt an Ein Test der Stiftung Warentest im Jahr 2015 hat gezeigt dass einige phosphatfreie Spulmaschinentabs bereits eine vergleichbar gute Reinigungswirkung erzielen wie phosphathaltige Mittel Die EU hat die Verwendung von Phosphaten in Geschirrspulmitteln ab Anfang 2017 stark begrenzt im Zuge der Umstellung kam es daher gegen Ende des Jahres 2016 zu erheblichen Produktanderungen in den Supermarktregalen Nicht komplett aufgeloster TabUnnotiger Chemikalieneinsatz und verbrauch Bei Standard Spulmaschinen wird das harte Leitungswasser nach dem Abzapfen durch Ionenaustauscher Patronen gepumpt dort werden die bei Waschprozessen storenden gelosten Erdalkaliionen entfernt das Wasser wird enthartet Kennzeichen Solche Ionenaustauscher benotigen zur Regenerierung Regeneriersalz Das so enthartete Wasser wird in den Innenraum der Spulmaschine gespruht In solchen Maschinen bleiben im Normalbetrieb Enthartersubstanzen die dem Maschinengeschirrspulmittel beigefugt sind unverbraucht und wirkungslos ein bereits durch einen Ionenaustauscher enthartetes Spulwasser braucht nicht und kann gar nicht doppelt enthartet werden Dieser Spulmittelanteil wurde daher uberflussigerweise gekauft und belastet nur unnotig die Umwelt Die in einem Tab enthaltene Enthartermenge muss sich am durchschnittlich hartesten naturlichen Wasser orientieren Ist das Wasser weich von Natur aus oder weil es durch ein Enthartersystem enthartet wurde wird der Entharter in jedem Fall uberdosiert Existiert kein Ionenaustauschersystem und ist das Leitungswasser besonders hart wird ublicherweise ahnlich wie bei Waschmitteln zur Verbesserung der Waschwirkung bei extra hartem Wasser der Spulmittelzusatz im Gesamten erhoht damit erhohen sich auch die Anteile der anderen Reiniger die aber dann selbst uberdosiert und nutzlos sind Der Fachjargon Carry over Effekt bezeichnet die gewollte oder ungewollte Verschleppung von gelosten Reinigungsmitteln in den nachsten Waschgang durch Restmengen im Pumpensumpf dem tiefsten Teil des Pumpsystems der von der Pumpe nie restentleert werden kann Pulverformige Maschinengeschirrspulmittel und leichtlosliche Tabs nutzen diesen Effekt damit im zweiten Spulgang noch benotigte Substanzen beispielsweise noch wirksamer Entharter oder Klarspuler zur Verfugung stehen Dazu muss bereits im Hauptspulgang die Konzentration dieser benotigten Substanzen so hoch sein dass die im Pumpensumpf verbleibende Menge fur die Verdunnung im zweiten Spulgang ausreicht Der Grossteil dieser erst im zweiten Spulgang benotigten Substanzen wird aber ungenutzt bereits nach dem ersten Spulgang abgepumpt Auch dieser Spulmittelanteil wurde uberflussigerweise gekauft und belastet nur unnotig die Umwelt Zur Verminderung der ungenutzt abgepumpten Chemikalien wird von moderneren Spulmaschinen Klarspuler extra aus einem Rerservoir erst beim letzten Spulgang eingespult In diesem Fall ist tragt der im Spulmittel enthaltene Klarspuler nicht ionische Tenside lediglich zur Reinigung bei Fur solche Maschinen eingesetzte Spulmittel sollten daher keine Klarspuler enthalten Weil Maschinenfullung Menge der Verschmutzungen Art des Geschirrs Temperatur und Programmdauer stark variieren konnen werden mitunter nicht alle in einem Tab oder im Pulver enthaltenen Stoffe tatsachlich benotigt und bleiben unter Umstanden nach dem letzten Spulgang in Spuren auf dem Geschirr Generell waren siehe dazu auch Waschmittel Baukastenwaschmittel die je nach lokaler Wasserharte und im konkreten Spulgang vorhandener Verschmutzung individuell dosiert werden konnen fur die Umwelt die beste Losung LiteraturKlaus Henning Wasch und Reinigungsmittel 2 Auflage Verlag fur chemische Industrie H Ziolkowski GmbH Thannhausen Burg ISBN 978 3 87846 291 0 Gunter Wagner Waschmittel Chemie Umwelt Nachhaltigkeit 5 Auflage 2017 Wiley VCH Verlag Weinheim ISBN 978 3 527 34316 4 WeblinksUmweltbundesamt Chemikalienpolitik und Schadstoffe REACH Wasch und Reinigungsmittel InhaltsstoffeEinzelnachweiseKlaus Ruppersberg Wolfgang Proske Spulmaschinentabs In Chemie in unserer Zeit Band 53 Nr 3 Wiley VCH Weinheim S 180 186 doi 10 1002 ciuz 201800816 The History of Dishwashing Detergent Finish Calgonit 80 Jahre sauberes Geschirr PDF Datei 31 kB Memento vom 12 November 2013 im Internet Archive n24 de abgerufen am 5 Januar 2012 Sicherheitsdatenblatt 4 in 1 Geschirrreiniger PDF 115 kB 11 in 1 Tabs sie sind nur mit einem scharfen Messer und grossem Kraftaufwand halbierbar Reinigungsmittel fur die Spulmaschine Tabs oder Pulver auf otto de abgerufen am 28 Mai 2023 Inhaltsstoffe von Waschmitteln Maschinen und Handgeschirrspulmitteln bei Industrieverband Korperpflege und Waschmittel e V ikw org Umweltbundesamt Chemikalienpolitik und Schadstoffe REACH Wasch und Reinigungsmittel Informationen fur Verbraucher Fachwissen Geschirrspuler HEA Fachgemeinschaft fur effiziente Energieanwendung e V Eintrag zu Etidronsaure In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 30 Juni 2019 7in1 Sicherheitsdatenblatt gemass EG Richtlinie 91 155 E fur einen 7 in 1 Reiniger PDF 104 kB Okologie und Haushaltschemie Memento vom 10 Juni 2012 im Internet Archive Broschure des Umweltburo fur Berlin Brandenburg e V Betriebsanweisung gemass 14 GefStoffV fur Geschirr Reiniger Tabs Ultra Memento vom 2 Januar 2014 im Internet Archive PDF 34 kB Karl Heinz Lautenschlager Taschenbuch der Chemie Deutsch 2007 ISBN 978 3 8171 1761 1 S 765 766 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sicherheitsdatenblatt gemass EG Richtlinie 91 155 und 93 112 EWG Claro 4in1 Tabs mit Glasschutzformel PDF 115 kB M Paladini G Schnorbus Einsatz von Phosphonaten in flussigen Vollwaschmitteln Seifen Ole Fette Wachse 115 Jahrgang 1989 S 508 bis 511 Detergentien Zusatzstoff Memento vom 19 Juli 2012 im Internet Archive Produktbeschreibung englisch abgerufen am 4 Januar 2012 Kosswig Stache Die Tenside Carl Hanser Verlag Munchen 1993 H J Krause A Syldatk Konrad Henkel Neue Tenside aus gemischten Guerbet Alkoholen In Fette Seifen Anstrichmittel 87 1985 S 386 doi 10 1002 lipi 19850871005 Produktdatenblatt eines Maschinengeschirrspulmittels Memento vom 7 September 2012 im Internet Archive PDF 100 kB hollu com abgerufen am 3 Januar 2012 Sicherheitsdatenblatt eines Reinigers PDF 72 kB Registrierungsdossier zu Subtilisin Abschnitt GHS bei der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 21 Mai 2019 Seite 765 Patent EP0703969B1 Geschirrspulmittel mit verringerter Belagsbildungsneigung Angemeldet am 6 Juni 1994 veroffentlicht am 3 Dezember 1997 Anmelder Henkel KGAA Erfinder Willi Buchmeier et al Benziotriazol abgerufen am 3 Januar 2012 Patent DE60313892T2 Klarspulmittel mit wasserloslichem Metallsalz zur Verwendung beim maschinellen Geschirrspulen Angemeldet am 19 Dezember 2003 veroffentlicht am 24 Januar 2008 Anmelder Procter amp Gamble Erfinder Brian Xiaoqing Song et al Sendungsmanuskript Glaskorrosion PDF 69 kB wdr5 de abgerufen am 4 Januar 2012 Glaser und Besteck in der Spulmaschine In test 02 2004 Stiftung Warentest abgerufen am 4 Februar 2013 Patent DE0523681B1 Maschinengeschirrspulmittel und Verfahren zu seiner Herstellung Angemeldet am 16 Juli 1992 veroffentlicht am 4 November 1998 Erfinder Johannes Behrensdorf Ernst Guggolz Phosphate in Geschirrspulmitteln Segen und Fluch Gesellschaft Deutscher Chemiker Pressemitteilung vom 26 Januar 2012 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 15 September 2015 Subtilisin 9014 01 1 Abgerufen am 14 August 2019 Mullpackung Memento des Originals vom 30 Juli 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Stiftung Warentest abgerufen am 4 Feb 2013 Mullvermeidungsregeln PDF studentenwerk mannheim de abgerufen am 5 Januar 2012 Martin Heidenreich 1H Benzotriazol 10 Mai 2016 abgerufen am 14 August 2019 W Giger C Schaffner HP Kohler 2006 Benzotriazole and Tolyltriazole as Aquatic Contaminants 1 Input and Occurrence in Rivers and Lakes Environ Sci Technol 40 S 7186 7192 PMID 17180965 Frostschutzmittel in der Nordsee entdeckt In Welt online Hendrik Wolschke Zhiyong Xie Axel Moller Renate Sturm Ralf Ebinghaus Occurrence distribution and fluxes of benzotriazoles along the German large river basins into the North Sea In Water Research Band 45 Nr 18 November 2011 S 6259 6266 doi 10 1016 j watres 2011 09 028 Hans Gunter Willemsen EDTA in NRW ein synthetischer Stoff in einer aquatischen Umwelt In Umwelt NRW Landesumweltamt Nordrhein Westfalen Dusseldorf 2003 Heintz Reinhardt Chemie und Umwelt Vieweg Verlag ISBN 3 528 36349 5 Spulmaschinen Tabs im Test der Stiftung Warentest In test 5 2015 S 62 66 und test de vom 23 April 2015 Verordnung EU Nr 259 2012 des Europaischen Parlaments und des Rates abgerufen am 5 Dezember 2018 In Amtsblatt der Europaischen Union 14 Marz 2012 Spulmaschine kaufen Worauf Sie achten sollten Abgerufen am 14 August 2019

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